Schade war:
dass wir unsere Starnummern erst am Morgen geholt haben, das Treffen vor dem Lauf unsererseits auf ein kurzen Hallo beschränkt war.
Tessa, Ann-Kathrin

Zu meinem kleinen Laufbericht gehört diesmal auch die Erwähnung der Vorgeschichte.
Am Samstag Mittag begann weit im Westen der Umzug des Kielers nach Potsdam. Zusammen mit ein paar Freunden haben wir am NAchmittag die Wohnung ausgeräumt, den LKW eingeräumt und dann ahben wir uns auf den Weg gemacht, weit in den Osten. Und aus dem Bergischen bis ins Brandenburgische hinein hat es geregnte. In Strömen geregnet, lange 500 km Regen. Nie niemals hätte ich geglaubt, dass es am Sonntag Morgen Sonnenschein geben würde. Müde kamen wir dann gegen 21.00 uhr in Potsdam an. Essen, Duschen, Schlafen und dann Erwachen.
Bei Sonnenschein. Mit der Frage im Kopf: Warum tust du das. Ja, das war die erste Frage. Denn nach 2 Wochen Erkältung, langen Autofahrten und wenig Laufen war ich nun nervös.
Aber das machte nichts, viel zu spät hievten wir das Hundi ins Auto und dann ging es nach Berlin.
Ja und nun bin ich an der Stelle mit dem kurzen Hallo vor dem Starbucks.
Wisst ihr, was lustig ist, dass man ein winziges bisschen berühmt ist, auch wenn man nur langsam laufen kann. Die nette Dame an der Startnummernausgabe schaute zu mir hoch und sprach: AMANDA!

Naja aber dann sind wir zum Startblock, ich war E zugeordnet udn Frank B und so stellten wir uns in D auf.

Nach 4 Minuten waren über die Startlinie gelaufen und es war nur schön. Das Wetter war gut, den beinen ging es gut, wir erzählten, schauten uns die Läufer an, schauten die Stadt an, es waren so schöne Häuser zu sehen und ab und an sagte Frank: Ach hier sind wir. Das fand ich immer lustig. Die Stadt erschlß sich auf einen ganz besondere Weise. Und ich war nur froh, dass es mir gut ging, dass es Spaß machte. Die Kilometer kamen so schnell, alles ging schnell. Ruckzuck waren wir bei km 5, da gab es schon was zu trinken. Das habe ich auch brav getan, von dan an gab es irgendwie ständig was zu trinken....nur zum Ende hin fand ich die Versorgung etwas dünn..
Es blieb lange schön. Bei km 10 dachte ich erstmals, dass es nicht bis zum Schluß so bleiben würde. Die Beine wurden schwer. Bei km 13 wagte ich es, Frank zu sagen: Du Frank, die Beine sind schwer


Aber ab km 17, da wurde es dann doch schwer, die Zeiten fielen ab und es ist gut, dass es dann eben nicht mehr weit ist. Ich wurde ganz still und atmete vor mich hin, kämpfte brav mit dem Kopf bis km 19, da befindet man sich gerade auf dem häßlichsten Streckenabschnitt, der Leipziger Straße. Also waren es nur jammervolle 2 bis 3 km, das geht eigentlich noch.
Dann ging es noch 2 mal um die Kurve und dann kam das Ziel, da liefen wir hin.
Die Zeit: 2:17:30
So steht es in der Tabelle bei Frank. Was mit meinem Chip schiefging, muss ich noch rauskriegen.
Ich fand:
es war ein geiles Event. Ich habe so viele liebe Menschen getroffen. Leute aus dem Verein in Potsdam, Bekanntschaften aus dem Park, eine sehr nette LA-Clique...ach alles nett.

Und zu guter letzt endete der Tag mit dem Auspacken des LKWs, ganz überraschend erhielten wir noch am späten Nachmittag die Schlüssel zur neuen Wohnung, darum erschienen wir dann nicht mehr beim Nachtreffen. Noch am selben Abend schliefen wir im Neuen Zuhause, der Halbmarathon war schon ganz weit weg gerückt und schiebt sich erst heute wieder in die vorderern Regionen des Kopfes.
Und: mein lieber Frank, ich danke Dir sehr, sehrer.
Gruß
mandy