da stand am dienstag ein langer lauf an, 35km sollten es sein. alle hochwasserschilder haben wir in den wind geschlagen und wir kamen gut voran bis km 15,5. plötzlich 10m wasser auf der straße ca. 3-5 cm tief. wir wollten schlau neben durch die wiesen. das wurde plötzlich auch immer feuchter...und das alles in den neuen marathon rennschlappen, erst einmal 10km auf der straße gelaufen, also nagelneu. es war kein durchkommen. gut wir drehten um. aber den 35er auf knapp 30 zu verkürzen, das kam bei mir nicht in frage. wir drehten um, liefen durch das nächste dorf und erreichten hintenrum unseren wendepunkt, bei km 17,5 hatten jetzt aber bestimmt schon fast 20km auf dem buckel. auf dem rückweg wollten wir dann clever vor der nicht zu passierenden stelle eine abzweigung nehmen. da kam dann auch unser feldweg, der endete dann aber nach einem km direkt an der lahn, die wir dann doch nicht schwimmend überqueren wollten. dann nahm alles seinen lauf. bis zur ursprünglichen straßenpfütze kamen auf einem km noch 2 unpassierbare stellen. die füße waren schon naß dachte ich, als wir am letzten wasserloch ankam, das uns ursprünglich zum umdrehen getreiben hatte. ich dachte ich hatte nasse füße. dann waren sie wirklich nass. wir haten 25km in den beinen noch 15km vor uns und es war 20:15, die sonne war gerade untergegengen. suuuuper, das konnte ja noch was werden.
nach 5km waren die füße aber wenigstens wieder warm und die letzten 10km mußten ja auch irgendwie noch gelaufen werden. nach fast 4 stunden hatten wir unseren "erlebnis 40er" hinter uns gebracht, da weiß man eine warme dusche zu schätzen
jetzt waren die neuen schuhe wenigstens eingelaufen
viele grüße
lupert
