Wenn ich schon am Geschichtenerzählen bin (übrigens Jens, habe ich über mein Gewicht gejammert, oder hast Du mich gesehen?):
Bei meinem vierten Marathon hatte ich sehr gute Vorleistungen. 25km in 1:30:44, 10km in 34:02. Alles deutete ganz klar darauf hin, dass die magische Grenze von 2:40 in Reichweite war. Aber es würde knapp werden, und ich hatte drei vergurkte Marathons hinter mir und eine Marathon-PB von 3:13. Also habe ich mich dafür entschieden, auf 2:45 zu laufen. Ich bin sogar im 3:13-Startblock gestartet, was mich noch einmal eine Minute gekostet hat. Ich bin recht sicher 2:46 gelaufen. Und danach wusste ich: Ich bin doch nicht völlig ungeeignet zum Marathonlauf. Ich denke immer noch, dass es die richtige Entscheidung war.
Manchmal ist es gut, einer magischen Grenze zu widerstehen. (Und in Steffnys `Marathontraining' ist das 2:40-Kapitel wirklich viel motivierender als das 3:00-Kapitel :-)
Gruß,
Carsten
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ja dein Wettkampfergebnis, aber nicht das bestmögliche. Wenn du alle Läufe so Harakiri anläufst wundert mich das aber auch nichtRolli hat geschrieben: @JensR
Warum glaubst du nicht, dass mein HM-Zeit damals 1:23:03 war? Genau nach der Formel 2*HM+10min. Oder brauchst du den Link zu WK-Ergebnisslisten?![]()


@carsten
ich glaub irgendwo hast du gejammert.. aber ich hab auch nen Foto vom WE gesehen


Grüße,
Jens
53
Alphathom,
ich würde gerne wissen, woher du diese Weisheit hast, dass Rolli nach einer 1:27 noch eine 1:26 laufen hätte können, am Ende mit 2:53 rauszukommen.
Hast du praktische Erfahrungen damit oder ist das nur Theorie? Berichte mal von persönlichen Erfahrungen. Alle Welt behauptet, man kann negativ am schnellsten Laufen. Sicher ist natürlich, da wird keiner widersprechen, der Stoffwechsel braucht lange um sich auf das Tempo einszustellen und wer am Anfang zuviel macht, büsst es hinten ein. Sicher ist aber auch, dass die Skelettmuskulatur im Laufe eines Marathon stark ermüdet, egal ob man "locker" oder grenzwertig angegangen ist. Ist diese Muskulatur ermüdet kann man kaum das Tempo halten. Es handelt sich also nicht immer um einen organischen Einbruch, sondern einfach um die Ermüdung des Restapperates.
Jeder kennt das auch von den langen Kanten in der Trainingsphase. Wieso fallen die sonst so schwer. Dies insbesondere bei langsameren oder schwereren Läufern. M.E. sind Negativläufe nur für Topläufer am sinnvollsten, da für diese Gruppe ein Marathon lediglich ein weiteres Läufchen darstellt. Bei Julio Rey klappt das immer wieder, aber wir Dorfläufer können das m.E. nicht. Bei einem Zehner oder Halbmarathon kann man ja teilweise auch die letzten Km schneller laufen, dies gelingt dem Lauflaien ebenso wie dem Topläufer. Beim Marathon wird jedoch die Grenze überschritten.
Um mal aus meiner Praxis zu berichten, hatte ich bei meinem ersten M eine Zehnerzeit von 34:52. Ich bin dann bei einer errechneten Zielzeit von 2:54 (nur Faktor 5 immerhin) den HM in 1:27 angegangen und trotz der vermeintlichen lockeren ersten Hälfte die Zweite nur in 1:31:30 gelaufen weil ich einfach mechanisch kaputt war. Ich hatte genügen lange Läufe und alles. Trotzdem fehlte da eine Schmerzverträglichkeit. Meine Bestzeit über Zehn hat sich dann in den Jahren relativ weniger verbessert als die Marathonzeit, ich habe einfach mehr Jahre auf dem Buckel und mein Skelett kann die Last bis ins Ziel besser ertragen.
Vermutlich ist es sogar individuell verschieden, der Eine kann negativ laufen, der andere braucht Zeitpolster. Beides evtl nur aus mentalen Gründen zur Motivation. Den Einen motiviert am Ende schnell zu sein, den Anderen motiviert noch Zeit zu haben.
Also Alpha, wie bist du deine schnellsten Zeiten gelaufen?
ich würde gerne wissen, woher du diese Weisheit hast, dass Rolli nach einer 1:27 noch eine 1:26 laufen hätte können, am Ende mit 2:53 rauszukommen.
Hast du praktische Erfahrungen damit oder ist das nur Theorie? Berichte mal von persönlichen Erfahrungen. Alle Welt behauptet, man kann negativ am schnellsten Laufen. Sicher ist natürlich, da wird keiner widersprechen, der Stoffwechsel braucht lange um sich auf das Tempo einszustellen und wer am Anfang zuviel macht, büsst es hinten ein. Sicher ist aber auch, dass die Skelettmuskulatur im Laufe eines Marathon stark ermüdet, egal ob man "locker" oder grenzwertig angegangen ist. Ist diese Muskulatur ermüdet kann man kaum das Tempo halten. Es handelt sich also nicht immer um einen organischen Einbruch, sondern einfach um die Ermüdung des Restapperates.
Jeder kennt das auch von den langen Kanten in der Trainingsphase. Wieso fallen die sonst so schwer. Dies insbesondere bei langsameren oder schwereren Läufern. M.E. sind Negativläufe nur für Topläufer am sinnvollsten, da für diese Gruppe ein Marathon lediglich ein weiteres Läufchen darstellt. Bei Julio Rey klappt das immer wieder, aber wir Dorfläufer können das m.E. nicht. Bei einem Zehner oder Halbmarathon kann man ja teilweise auch die letzten Km schneller laufen, dies gelingt dem Lauflaien ebenso wie dem Topläufer. Beim Marathon wird jedoch die Grenze überschritten.
Um mal aus meiner Praxis zu berichten, hatte ich bei meinem ersten M eine Zehnerzeit von 34:52. Ich bin dann bei einer errechneten Zielzeit von 2:54 (nur Faktor 5 immerhin) den HM in 1:27 angegangen und trotz der vermeintlichen lockeren ersten Hälfte die Zweite nur in 1:31:30 gelaufen weil ich einfach mechanisch kaputt war. Ich hatte genügen lange Läufe und alles. Trotzdem fehlte da eine Schmerzverträglichkeit. Meine Bestzeit über Zehn hat sich dann in den Jahren relativ weniger verbessert als die Marathonzeit, ich habe einfach mehr Jahre auf dem Buckel und mein Skelett kann die Last bis ins Ziel besser ertragen.
Vermutlich ist es sogar individuell verschieden, der Eine kann negativ laufen, der andere braucht Zeitpolster. Beides evtl nur aus mentalen Gründen zur Motivation. Den Einen motiviert am Ende schnell zu sein, den Anderen motiviert noch Zeit zu haben.
Also Alpha, wie bist du deine schnellsten Zeiten gelaufen?
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Alle Welt behauptet nur, dass große Abweichungen von gleichmäßigem Tempo nicht zu optimalen Zeiten führen, zumindest nicht bei vernünftig trainierten Läufern.Laufsturm hat geschrieben:Alle Welt behauptet, man kann negativ am schnellsten Laufen.
Gruß,
Carsten
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Laufsturm hat geschrieben:Ist diese Muskulatur ermüdet kann man kaum das Tempo halten. Es handelt sich also nicht immer um einen organischen Einbruch, sondern einfach um die Ermüdung des Restapperates.
genau - daher meinte ich ja auch bspw dass jemand der knapp nen Niveau unter 3 hat, das nicht schaffen wird, wenn er im 5er Schnitt anläuft (wie mosquito empfahl)
Ich bin letztes WE einen Marathon nicht am Limit gelaufen, aber als meine Begleitung bei km28 abfiel und ich die letzten 14km alleine laufen musste, wurde ich trotzdem unmerklich aber kontinuierlich langsamer (sicher psychisch aber auch die Ermüdung zu erklären)
Ich hatte genügen lange Läufe und alles. Trotzdem fehlte da eine Schmerzverträglichkeit. Meine Bestzeit über Zehn hat sich dann in den Jahren relativ weniger verbessert als die Marathonzeit, ich habe einfach mehr Jahre auf dem Buckel und mein Skelett kann die Last bis ins Ziel besser ertragen.
genau das ist die Erfahrung und so länger die Strecke umso mehr zählt dieser Faktor. Letztes Jahr hat mich auf dem Rennsteig ein Vereinskollege abgehängt, der bis Marathon das ganze Frühjahr weit hinter mir war. Die meiste Zeit gutgemacht hat er dabei auf den letzten 10km (bergab!) und ich hab sehr viel lang trainiert..
das kann schon sein, aber alles (was du da da oben schriebst wie Substanz über Jahre, Erfahrungssache, mentale Verarbeitung) spricht doch dafür, dass im ersten Marathon mal auszutesten indem man einfach die Zeilzeit versucht mit evenPace zu erreichen und nicht gleich mit kalkuliertem Einbruch von 7-8 Minuten anzulaufen - sprich 1:25 damit man am Ende bei 2:58 rauskommt oder?Vermutlich ist es sogar individuell verschieden, der Eine kann negativ laufen, der andere braucht Zeitpolster. Beides evtl nur aus mentalen Gründen zur Motivation. Den Einen motiviert am Ende schnell zu sein, den Anderen motiviert noch Zeit zu haben.
Grüße,
Jens
P.S. carsten triffts mal wieder in kurz was ich lang und breit hier hinschreib ;)
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90% meiner Marathons waren mit negativem split auf der 2. hälfte, und jedesmal auch automatisch Bestzeit, egal ob ich 3.20 oder sub 2:40 gelaufen bin.Laufsturm hat geschrieben:Alphathom,
ich würde gerne wissen, woher du diese Weisheit hast, dass Rolli nach einer 1:27 noch eine 1:26 laufen hätte können, am Ende mit 2:53 rauszukommen.
Hast du praktische Erfahrungen damit oder ist das nur Theorie? Berichte mal von persönlichen Erfahrungen.
Da gebe ich dir völlig recht, aber der Einbruch ist absolut und relativLaufsturm hat geschrieben: Alle Welt behauptet, man kann negativ am schnellsten Laufen. Sicher ist natürlich, da wird keiner widersprechen, der Stoffwechsel braucht lange um sich auf das Tempo einszustellen und wer am Anfang zuviel macht, büsst es hinten ein. Sicher ist aber auch, dass die Skelettmuskulatur im Laufe eines Marathon stark ermüdet, egal ob man "locker" oder grenzwertig angegangen ist. Ist diese Muskulatur ermüdet kann man kaum das Tempo halten. Es handelt sich also nicht immer um einen organischen Einbruch, sondern einfach um die Ermüdung des Restapperates.
umso grösser, je schneller angegangen wird.
Da bin ich ja gar kein Dorfläufer ]Laufsturm hat geschrieben: Jeder kennt das auch von den langen Kanten in der Trainingsphase. Wieso fallen die sonst so schwer. Dies insbesondere bei langsameren oder schwereren Läufern. M.E. sind Negativläufe nur für Topläufer am sinnvollsten, da für diese Gruppe ein Marathon lediglich ein weiteres Läufchen darstellt. Bei Julio Rey klappt das immer wieder, aber wir Dorfläufer können das m.E. nicht.
Bei einem Zehner oder Halbmarathon kann man ja teilweise auch die letzten Km schneller laufen, dies gelingt dem Lauflaien ebenso wie dem Topläufer. Beim Marathon wird jedoch die Grenze überschritten.[/QUOTE]
Sehe ich nicht so, 2004 bin ich die letzen drei km im 3:38 Schnitt gelaufen, bei einem Gesamtschnitt von 3:50. Ich hab gedacht, ich fliege ins Ziel. Allein dieses Gefühl ist grenzenlos...
Mein erster unter drei Std. 1997 waren 1:30:37 und 1:27:20, sehr konservativ, da ich zwei Jahre vorher pausiert habe, und noch nie einen 10 km Wettkampf absolviert habe, den habe ich vier Wochen später mit 36:50 beendet.Laufsturm hat geschrieben: Um mal aus meiner Praxis zu berichten, hatte ich bei meinem ersten M eine Zehnerzeit von 34:52. Ich bin dann bei einer errechneten Zielzeit von 2:54 (nur Faktor 5 immerhin) den HM in 1:27 angegangen und trotz der vermeintlichen lockeren ersten Hälfte die Zweite nur in 1:31:30 gelaufen weil ich einfach mechanisch kaputt war. Ich hatte genügen lange Läufe und alles. Trotzdem fehlte da eine Schmerzverträglichkeit.
1999 = 1:32:12 / 1:29:59Laufsturm hat geschrieben: Meine Bestzeit über Zehn hat sich dann in den Jahren relativ weniger verbessert als die Marathonzeit, ich habe einfach mehr Jahre auf dem Buckel und mein Skelett kann die Last bis ins Ziel besser ertragen.
Vermutlich ist es sogar individuell verschieden, der Eine kann negativ laufen, der andere braucht Zeitpolster. Beides evtl nur aus mentalen Gründen zur Motivation. Den Einen motiviert am Ende schnell zu sein, den Anderen motiviert noch Zeit zu haben.
Also Alpha, wie bist du deine schnellsten Zeiten gelaufen?
2000 = 1:31:31 / 1:28:15
2001 = 1:27:41 / 1:26:18
2002 = 1:24:36 / 1:22:40
2003 = 1:20:57 / 1:22:43 ( zu schnell angegangen die ersten 3 km )
2004 = 1:21:21 / 1:20:09
2005 = 1:20:24 / 1:19:34
alle in Hamburg, wo der schwierigere Abschnitt auf der 2. Hälfte ist.
2006 = 1:18:30 / 1:17:30 geplant
ich behaupte ja nicht, das es einfach ist, ich sehe es sogar als Kunstgriff an, an dem Tag so zu laufen. Kann ich auf der einen Seite ja auch verstehen, die Hormone gehen da einfach durch nach dem Start, alles ist super, Wetter, Körpergefühl usw.
Gruß
Alfa
57
Nun mal Butter bei die Fische, (ich meine nicht nur Laufsturm), klärt mich auf:Laufsturm hat geschrieben: Alle Welt behauptet, man kann negativ am schnellsten Laufen.
Welcher Trainer in welchem Buch behauptet das denn genau, dass negative Splits zu den besten Ergebnissen führen? Habe nur bei Wessinghage und Raatz nachgelesen, da werden derartige Theorien nicht einmal erwähnt. Raatz geht davon aus, dass der Marathonläufer 42-mal das gleiche Tempo laufen wird.
Gruß, Christoph.
58
Das ist ja das, was ich nicht verstehe ( war übrigens auch in Berlin ). Es wird alles generalstabsmäßig für den Marathon geplant: Training, Ernährung, Schlaf, Urlaub, Reise, Ausrüstung, die Arbeit, Famile usw.Rolli hat geschrieben:Nur theoretisch... Im Berlin, letztes Jahr war schon um 11:00 Uhr 22 Grad warm. Das konnte man um 9:00 Uhr noch nicht wissen. Also Form- und Zufallbedingt.
Wie gesagt, ich wollte sub3:00, da ich meine Fähigkeiten hinter der 32KM Grenze nicht kannte, hatte ich die 6-7 Minuten für den "Einbruch" eingeplant. Obwohl ich habe das ehe als Konzentrationsschwäche empfunden, wo ich mir mehrmals sagen musste "weiter, weiter, nicht trippeln". Man kann sich schlecht motivieren wenn man sich die Ziele an der Grenze nicht definiert.
Und wieso soll ich mir ein Ziel aussuchen, das ich mit links schaffen kann. Wozu soll ich dafür 6 Monate trainieren, 600 Euro für Hotel und die Bahn bezahlen, wenn ich gemütlich die 42KM im Wald ums Haus laufen könnte.
Wenn man für die Formel 10KM*4,66 trainiert und sich im Training gut dabei fühlt, würde ich immer dabei bleiben und die erste Hälfte so laufen. Warum dann langsamer??? Um zu beweisen das ich die 2HM schneller laufen köööönnte... Oder lieber 4:00 bis 4:05 angehen bei 39KM sich quälen und antreiben, sub3:00 schaffen und für immer Zufrieden sein. Etwas Risiko gehört dazu.
Rolli
Schwupps, da sind die Umstände etwas schlechter - Wärme nämlich, und die meisten sind nicht in der Lage, sich zu sagen, erschwerte Situation, also brauche ich eine Alternative, und die heißt 1-2 min langsamer angehen. Das ist ziemlich dämlich in meinen Augen, vor allem der Optimismus, es wird schon gut gehen - Es lebe der Fatalismus.
Gruß
Alfa
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rechneAlfathom hat geschrieben: 2005 = 1:20:24 / 1:19:34





alles Gute!2006 = 1:18:30 / 1:17:30 geplant
Also so auf eine Zeilzeit (egal ob 2:40-3:00 oder 3:30) zu laufen, das ist schon reine Nervensache.. die muss man erstmal haben

60
Hallöchen zusammen,Alfathom hat geschrieben:Schwupps, da sind die Umstände etwas schlechter - Wärme nämlich, und die meisten sind nicht in der Lage, sich zu sagen, erschwerte Situation, also brauche ich eine Alternative, und die heißt 1-2 min langsamer angehen.
ich hoffe, es ist noch nicht zu spät, in Eure sehr interessante Diskussion einzusteigen. Da ich erst seit ca. 1 1/2 Jahren richtig aktiv laufe, habe ich mich tempomäßig noch nicht eingependelt und kann daher nur schwer nach Tempo planen. Dafür habe ich auch bei meinen ersten 2 MT Lehrgeld zahlen müssen

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr viel einfacher ist, nach Puls zu laufen. Momentan greife ich zum ersten Mal nach der 3 Stunde Marke und weiß eigentlich schon jetzt, dass ich es knapp nicht schaffen werde

Warum ? Ich habe zwar nach Steffny Plan die Zeiten so einigermaßen gehalten, hatte aber dabei einen viel zu hohen Puls (10km z.B. bei 97% HFmax Durchschnitt). Wieviel sind die Zeiten wert ? Ich bin sie aus vollem Training 100-130 km / Woche heraus gelaufen.
Wie gehe ich Anfang Mai in Wien meinen MT an ? Welche Splits ? Aus meinem letzten MT kenne ich meine Pulswerte und weiß, dass ich mir diesen sehr gut eingeteilt habe, so dass ich völlig fertig, aber ohne Hammermann gelaufen bin. Ich werde versuchen, wieder nach denselben Werten zu laufen, denn nur mein Puls gibt mir einen Anhaltspunkt, wie gut ich an dem Tag wirklich drauf bin. (km 1-3 knapp unter 80%, 4-28 80-85%, 30-37km 85-90%, dann was geht

Viele Grüße
-Alex-
PBs: 10km 35:35 / HM 1:18:54 / MRT 2:41:59 / 50km 3:49:30
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Nach den Wettkampfzeiten in deiner Signatur bist du noch ein Stückchen von der 3h-Marke entfernt.DerAlex hat geschrieben:Momentan greife ich zum ersten Mal nach der 3 Stunde Marke und weiß eigentlich schon jetzt, dass ich es knapp nicht schaffen werde![]()
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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Die überspringe ich einfachgnies hat geschrieben:Und was machste mit km 28-30?

Vielen Dank !gnies hat geschrieben:Viel Erfolg, [...]
Das stimmt, Winfried. Im Gegensatz zur Vorbereitung zum letzten MT (3:26) laufe ich aber jetzt 100-130km/Woche statt 70-80. Meine 10km Zeit habe ich vor 2 Wochen um 5 Minuten verbessert und habe da noch ziemlich verwachst (die ersten 2km waren viel zu schnell)WinfriedK hat geschrieben:Nach den Wettkampfzeiten in deiner Signatur bist du noch ein Stückchen von der 3h-Marke entfernt.

Wie bereits gesagt, ich schaue ziemlich auf meine Zeiten bzw. Tempo im Verhältnis zum Puls. Da habe ich momentan eine Zeit von ca. 4:15-4:30 bei 90%. Die Zeiten aus den anderen Pulszonen decken sich auch damit. Wenn ich davon ausgehe, dass ich noch erholt in den Wettkampf gehe, kanns meiner Meinung nach knapp, realistischerweise aber eher bei 3:05-3:10 enden.
Ursprünglich war mein Ziel 3:15 mit dem 2:59 Plan...
PBs: 10km 35:35 / HM 1:18:54 / MRT 2:41:59 / 50km 3:49:30
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auch mit Kilometern alleine kann mans nicht erzwingen - Entwicklung dauert manchmal. Aber du scheinst dich ja recht realistisch einzuschätzen. Optimal ist vielleicht ne 3:05 drin, realistisch ne 3:10 und mindestens ne 3:15DerAlex hat geschrieben:Wenn ich davon ausgehe, dass ich noch erholt in den Wettkampf gehe, kanns meiner Meinung nach knapp, realistischerweise aber eher bei 3:05-3:10 enden.


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Wie gesagt, deshalb renne ich lieber nach Puls, damit ich zwei etwa gleicheJensR hat geschrieben:auch mit Kilometern alleine kann mans nicht erzwingen - Entwicklung dauert manchmal. Aber du scheinst dich ja recht realistisch einzuschätzen. Optimal ist vielleicht ne 3:05 drin, realistisch ne 3:10 und mindestens ne 3:15![]()
![]()
Hälften hinbekomme...
Außerdem muss ich ein wenig "Blut lecken", damit ich mich für die nächsten MT
motivieren kann



Wieviel läufst Du eigentlich so pro Woche für sub30 ?
Viele Grüße
-Alex-
PBs: 10km 35:35 / HM 1:18:54 / MRT 2:41:59 / 50km 3:49:30
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du meinst sub3h?
Ich trainiere dies Jahr für längere Distanzen. Marathon ist da derzeit eher nen Abfallprodukt. Je nachdem wie der Rennsteig Ende Mai läuft, entscheide ich denn, ob die weiteren Jahreshöhepunkte dann bis Marathon oder dadrüber liegen. Wenn ich nachher gleich wieder zu Hause bin, sind es ziemlich genau 1650km bisher dieses Jahr.
Wenn ich vordergründig auf Marathon trainieren würde, dann wärens ein paar Kilometer weniger wohl, aber die Zusammensetzung der Kilometer nach Intensität wäre auf jeden Fall anders.
Grüße,
Jens
Ich trainiere dies Jahr für längere Distanzen. Marathon ist da derzeit eher nen Abfallprodukt. Je nachdem wie der Rennsteig Ende Mai läuft, entscheide ich denn, ob die weiteren Jahreshöhepunkte dann bis Marathon oder dadrüber liegen. Wenn ich nachher gleich wieder zu Hause bin, sind es ziemlich genau 1650km bisher dieses Jahr.
Wenn ich vordergründig auf Marathon trainieren würde, dann wärens ein paar Kilometer weniger wohl, aber die Zusammensetzung der Kilometer nach Intensität wäre auf jeden Fall anders.
Grüße,
Jens
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Klingt, als ob Du vor derselben Entscheidung stehts, wie ichJensR hat geschrieben:du meinst sub3h?
Ich trainiere dies Jahr für längere Distanzen. Marathon ist da derzeit eher nen Abfallprodukt. Je nachdem wie der Rennsteig Ende Mai läuft, entscheide ich denn, ob die weiteren Jahreshöhepunkte dann bis Marathon oder dadrüber liegen. Wenn ich nachher gleich wieder zu Hause bin, sind es ziemlich genau 1650km bisher dieses Jahr.


Wenn ich jetzt allerdings die 3h Marke in Reichweite sehe, will ich die natürlich auch packen, d.h. es hängt ein wenig davon ab, wie Wien läuft...
Viel Spass beim Laufen heute (auch an alle anderen Foris).



-Alex-
PBs: 10km 35:35 / HM 1:18:54 / MRT 2:41:59 / 50km 3:49:30
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nö! meine Prioritäten sind klar gesetzt - im Frühjahr zählt nur der Rennsteig. Als Vorbereitung darauf drei Marathons mit unterschiedlichen Intensitäten, aber keinen am Limit. Am 25.6. mache ich mir Gedanken, was in der zweiten Jahreshälfte kommt. Wenn ich dann für einen Stadt-Marathon melde, dann wird das Training auch daraufhin umgestellt, weil ich dann schon testen würde, was machbar ist.DerAlex hat geschrieben:Klingt, als ob Du vor derselben Entscheidung stehts, wie ich![]()
btw einen Ultra kann man auch immer mal nebenher laufen mit einer normalen Marathonvorbereitung - wenn du den Röntgenlauf machen willst, dann versuchs einfach und hinterher weisst du, ob das was für dich ist. Musst nur aufpassen, dass du dich nicht verzettelst - ging mir ein bis zwei Jahre so. Wenn du ambitioniert Ultra laufen willst, dann solltest du dein Training aber schon daraufhin abstellen - sprich eine 10k und eine 100k-Bestzeit innerhalb von zwei Wochen werden die wenigsten laufen

Grüße,
Jens (in der Erholungswoche nur 30k getrabt bei herrlichem Frühlingswetter)
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Da wünsche ich Dir schon mal viel Glück !JensR hat geschrieben:nö! meine Prioritäten sind klar gesetzt - im Frühjahr zählt nur der Rennsteig.
JensR hat geschrieben:btw einen Ultra kann man auch immer mal nebenher laufen mit einer normalen Marathonvorbereitung - wenn du den Röntgenlauf machen willst, dann versuchs einfach und hinterher weisst du, ob das was für dich ist. Musst nur aufpassen, dass du dich nicht verzettelst - ging mir ein bis zwei Jahre so.
Wie machst Du das denn ? Vor allem mit der Regeneration ? Beim Ultra würde mich meine Zeit nicht interessieren, sondern eher die Länge

Ist momentan schon richtig schön draussen. Bin gerade von meinem langen Steigerungslauf zurückgekommen und hatte meine ersten Salzränder in diesem JahrJensR hat geschrieben:Jens (in der Erholungswoche nur 30k getrabt bei herrlichem Frühlingswetter)

Um zurück auf den Thread zurückzukommen: eigentlich ist doch ein MT mit zwei gleichen Hälften ein Steigerungslauf, da der Puls kontinuierlich steigt, oder ?
Viele Grüße
-Alex-
PBs: 10km 35:35 / HM 1:18:54 / MRT 2:41:59 / 50km 3:49:30
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Da du den Röntgenlauf erwähntest: ohne Zeitziel kann man den mit einer schlechten Marathonvorbereitung laufen. Einen "guten" Marathon zu laufen ist deutlich anspruchsvoller.DerAlex hat geschrieben:Beim Ultra würde mich meine Zeit nicht interessieren, sondern eher die Länge
Bei gleichbleibendem Tempo steigt zwar der Puls kontinuierlich an. Als "Steigerungslauf" werden aber eigentlich kurze Zwischensprints (bis ca 100m) bezeichnet.DerAlex hat geschrieben:Um zurück auf den Thread zurückzukommen: eigentlich ist doch ein MT mit zwei gleichen Hälften ein Steigerungslauf, da der Puls kontinuierlich steigt, oder ?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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Das ist ja interessant. Dann würde ja ein "kürzerer" Ultra ganz gut in das Wintertraining, sprich den Aufbau der Grundlagenausdauer für die Saison passen. Wäre zumindest eine nette Abwechselung...WinfriedK hat geschrieben:Da du den Röntgenlauf erwähntest: ohne Zeitziel kann man den mit einer schlechten Marathonvorbereitung laufen. Einen "guten" Marathon zu laufen ist deutlich anspruchsvoller.
Meinte ich eigentlich auchWinfriedK hat geschrieben:Bei gleichbleibendem Tempo steigt zwar der Puls kontinuierlich an. Als "Steigerungslauf" werden aber eigentlich kurze Zwischensprints (bis ca 100m) bezeichnet.

Bleibt nur die Frage: wie stark soll der Puls ansteigen ? Und daraus ergibt sich dann, ob man die erste Hälfte knapp schneller, gleich oder langsamer läuft. Und das hängt dann vom Training bzw. der Form ab. Das Wetter dürfte eigentlich nur Einfluß (auf die Pulskurve) haben, wenn es sich ändert. Ansonsten läuft man halt bei heißerem Wetter mit derselben Kurve ein langsameres Tempo, oder

Viele Grüße
-Alex-
PBs: 10km 35:35 / HM 1:18:54 / MRT 2:41:59 / 50km 3:49:30