Beim Start war mein Ziel diesmal ein eigenes Tempo zu gehen und mich nicht an anderen zu orientieren. Nach nur 100 Meter war der Plan verworfen und ich versuchte mal wieder mich fest zu beißen

Mit Beginn der Runde 2 hatte ich mich schon wieder etwas erholt und versuchte nun mein Tempo bei 5:15 einzupendeln. Die Runde war ein wahrer Genuß. Ich konnte der Samba-Band in der Nähe von Start und Ziel zuhören und auch die zweite Band bei etwa der hälfte der Strecke konnte mich begeistern. Auch das ich diesmal schon bei Kilometer 3 von der Spitze des Feldes überholt wurde konnte meiner Stimmung nichts anhaben.
Bei Kilometer 5 begann es in meinen Waden zu ziehen und ich kämpfte mich erst mal weiter. Nur durch das heraus nehmen des Tempo konnte ich das Rennen weiter laufen.
Nach einigen Metern in Runde 4 ging es meiner Wade plötzlich wieder besser. Nun hatte ich 3 Ziele

Auf der letzen Runde dachte ich schon den Mann in weiß nicht mehr zu bekommen. In der Höhe der zweitwen Band gelang es mir zu ihm aufzuschließen. Als dies erreicht war blieb ich noch einen Moment in seinem Windschatten um am letzten Anstieg anzuziehen. Der knapp 300 Meter lange Anstieg war zwar garnicht so steil aber trotzdem anstrengend. Auf den letzen 250 bis 300 Metern leicht bergab setzte ich zu meiner eigenen Überraschung sogar noch zu einem Endspurt an. Dabei gelang es mir noch einige Läufer zu überholen.
Im Ziel angekommen betrug meine Zeit 52:50 was eine PB bedeutet. Rund herum war es ein sehr schöner Lauf mit super Stimmung. Auch im hintern Teil der Strecke gab es noch relativ viele Menschen die einem anfeuerten. Ich würde sagen das war bisher von Strecke und Stimmung mein schönster Lauf.
