ein (letztes) freundliches hallo an alle wasserdichten läufer
anders als ursprünglich geplant war ich nun beim zürich marathon doch dabei. von den temperaturen her (knapp unter 10 grad) herrschten ja ideale rekordbedingungen. auch der wind war kaum spürbar. zudem sorgte der nach einer trockenen nacht doch noch einsetzende regen dafür, dass der körper automatisch gekühlt wurde. bei welchem lauf sonst hat man einen solchen sevice
von den 7500 angemeldeten teilnehmern blieben zwar 2000 zu hause und weitere 500 gaben unterwegs auf. für eine ganz grosse mehrheit jedoch machte sich die seriöse vorbereitung den harten winter hindurch bezahlt. am sonntag war dann erntezeit
um halb neun ging's schliesslich los. im gegensatz zum vergangenen jahr kam diesmal auch das spitzenfahrzeug ganz gut weg. damals wurde es ja von ca. 1000 läufern überholt

einzig die zeitanzeige auf dem autodach funktionierte nicht wie geplant. das regenwasser hatte offenbar zu einem kurzschluss geführt. naja, für irgend etwas hat man ja seine eigene uhr am handgelenk...
unterwegs lief's ganz gut. ab und zu stand wieder mal einer der afrikanischen tempomacher am strassenrand. andere liefen nach getaner arbeit locker weiter. um bloss rumzustehen wär's dann doch etwas gar kühl geworden.
nach 30 kilometern hin- und rückweg raus aus zürich und wieder zurück entlang des zürisees begann dann der eigentliche sightseeing-teil. durch zürichs bekannte gassen vorbei an zahlreichen sehenswürdigkeiten lief's fast von alleine. toll, dass die stadt zürich nach anfänglichem zögern diesen streckenteil zum laufen freigegeben hat
und kaum hatte man sich versehen, war man auch schon auf der zielgerade. viele zuschauer waren zwar (noch) nicht anwesend; diejenigen, die vor ort waren, feuerten einem dafür umso mehr an. beinahe fliegend lief man so zur ziellinie, wo man auch bereits von den helfern in empfang genommen wurde und durch den engen zielauslauf geführt wurde.
für mich war's ein tolles rennen mit einer tollen zeit. zürimarathon - ich komme wieder; hoffentlich auch nächstes mal bei nicht allzu hohen temperaturen.
einen strich durch die rechnung machte das wetter übrigens einer wasserstudie, welche von der eth zürich durchgeführt wurde. unter anderem wurden die läufer vor und nach dem lauf gewogen - in den (nassen) laufklamotten. viele hobbyläufer trugen baumwoll-shirts, welche natürlich einiges an gewicht aufsaugten. so waren sie denn nach dem marathon schwerer als zuvor
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so, das war's mit meinen 100 beiträgen in exakt 1 jahr. damit ich nicht noch süchtig werde nach diesem forum (das soll's ja tatsächlich geben

), verabschiede ich mich an dieser stelle.

vielleicht sieht man sich ja beim einen oder anderen
schweizer lauf
alles gute und viel spass beim laufen wünscht euch
runCH