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Rolf Aldag läuft Hamburg-Marathon!

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So wie ich Rolf Aldag auf Grund seiner Interviews in seiner Radfahrerzeit einschätze, ist er ein super-professioneller Sportler, der auch diesen Lauf ernsthaft und sorgfältig vorbereiten wird. Nach meinem Eindruck ist er nicht der Typ, der "rumtönt" ... evtl. kommt das nur in der Presse so rüber. Ich lass' mich einfach überraschen, was er "drauf hat"!
Ich glaube, damals bei Marcel Wüst lag die Geschichte etwas anders. Der scheint ja eher "Kölsche Frohnatur" und ist - wenn ich mich richtig an die Kommentare während des Köln-M erinnere - den Lauf praktisch ohne systematische Vorbereitung angegangen, nur ab & an ein bischen gelaufen, wenn er Zeit hatte. Was dabei rauskommen kann (im wahrsten Sinne des Wortes), hat man ja deutlich gesehen. Ich hab die Gruselbilder noch vor Augen ...

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Also bitte Claudia,
Aldag habe ich immer als ziemlich bodenständigen Kerl erlebt und ich als sturer Niedersachse hege selbstverständlich eine gewisse Sympathie für den Westfalen. Deswegen kann ich die Bemerkungen hinsichtlich Publicity nicht nachvollziehen.
Kundalini hat geschrieben:[...] sondern nur, dass er sich in einer Disziplin ausprobiert, in der er keine Erfahrung hat und deshalb gar nicht wissen kann, ob er unter 2:45 laufen kann...deshalb tönt er eben] Wie wir wissen, ist er ja nun schon den ein oder anderen Kilometer gerannt und hat auch zumindest ein Vorbereitungsrennen ziemlich "aus dem Lamäng" hinter sich. Wieso zum Teufel soll man nicht z. B. aus einem 15er Ergebnis eine halbwegs stimmige HM oder Marathonzeit errechnen können - wenn das folgende Training nach üblichem Stand der Trainingswissenschaft erfolgt.
Kundalini hat geschrieben:[...] Außerdem:Wer entscheidet denn, was ein ambitioniertes Ziel ist? Hat denn einer, der 6 Stunden braucht, keine Ambition oder was? Selbst manche Marathonprofis erwähnen immer wieder ihren Respekt vor derartigen Leistungen...
Sicher ist auch der 6 Stunden Läufer irgendwie ambitioniert, aber seine Leistung entspricht wohl i. d. R. nur sehr entfernt dem Sinn der Geschichte. Ich spreche lieber von adäquater Leistung, einer Leistung, die in das Gesamtbild passt. Wer einen Halbmarathon in 1:30 h schafft und beim Marathon 4 Stunden benötigt, hat sicher ein ambitionierte Leistung erlaufen, aber wenn er nach üblichen Methoden trainiert hat, kann man mit Fug und Recht sagen, dass das keine stimmige oder adäquate Leistung war - irgendwas ist schief gelaufen. Und wenn man trotz guter Vorbereitung unterwegs merkt, dass es nicht funktioniert, halte ich es für sinnvoll, abzubrechen - für unsereins sowieso, gerade bei einer gesundheitlich nicht ganz unbedenklichen Leistung.
Kundalini hat geschrieben:[...] Ich frage mich aber ganz einfach, wie er wissen kann, was seine Möglichkeiten sind, wenn er die Strecke nie gelaufen ist, also tönt er und tönt und tönt... :baeh:
Ich sage es mal ganz ketzerisch. Er läuft einen Test 10er - benutzt die üblichen Formeln, berücksichtigt, dass er läuferisch zumindest koordinativ nocht nicht trainiert ist und schawupp.
Kundalini hat geschrieben:[...]Dabei liegt hier genau der Reiz, das macht Marathon aus, den Schmerz oder was auch immer zu überwinden und sich selbst zu besiegen, seine Grenzen zu erweitern....
Erstens brauchst du einem Radprofi bestimmt nichts über Schmerzen erzählen und zweitens ist mir das ein bisschen zu ... mythisch ... Grenzen erweitern, Schmerzen überrwinden ... mir persönlich geht es darum, die Strecke in einer anständigen und adäquaten Zeit zu schaffen - Haken hinter, fertig.

Merke ich, das läuft auf eine 3:30 hinaus (bei geplanter 2:58 - 3:08), würde ich auch bei KM 30 noch abbrechen, weil ich auf 3:30iger Kurs auch im lockeren GA1-Training bei KM32 liege (und das ohne Frühstück, ohne Getränke, relativ unausgeruht am frühesten Morgen). Unter ausgeruhten Zuständen gehe ich davon aus, dass ich auch 10 km mehr schaffen würde. Ich wäre aber für mich und meine bescheidene Leistungsfähigkeit im Vergleich zu meinen anderen Wettkampfzeiten zu langsam - also warum nicht abbrechen?
Kundalini hat geschrieben:[...] Ich will nicht sagen das Zeiten unbedeutend dabei sind, ein Motivationsfaktor sind sie bestimmt, aber die Hauptrolle sollten sie meiner Meinung nicht spielen, da geht einem sonst wirklich ein Stück Lebens- und Lauffreude verloren.... :kruecke:
Dir und vielen anderen vielleicht, aber für andere besteht die Lebens- und Lauffreude eben aus dem Erreichen eines Zeitziels.
Kundalini hat geschrieben:[...]Den Hut ziehe ich vor Leistungen, die jemand tatsächlich vollbringt oder sie versucht und nicht vor Leistungen, die jemand plant zu tun. Rumschwätzle kann doch jeder, oder? :blah:
Baumann hat es doch versucht, aber er war Profi genug rechtzeitig einzusehen, dass das Ziel an diesem Tag für ihn nicht erreichbar war. Aus der Sicht eines Berufssportlers finde ich das vollkommen in Ordnung.

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Ich hatte den Ausschnitt aus dem Interview zitiert, aus dem hervorging, dass die 2:45h aus einer Wette entstanden sind.
Eine Wette schließt man nur ab, wenn beide Seiten eine Chance sehen, zu gewinnen. Die 2:45 sind ein ehrgeiziges Ziel, unmöglich sind sie aber nicht.
Mit "rumtönen" hat das für mich nichts zu tun. :nene:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Das sehe ich auch so, ausgehend von seinen Unterdistanzleistungen sind die 2:45 durchaus realistisch. Das ist für ihn ein ehrgeiziges aber mit ordentlicher Vorbereitung machbares Ziel. Die angestrebten Umfänge von 100-140km/Woche passen auch zu einer 2:45. Das dann als rumgetöne zu bezeichnen kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Außerdem hatte ich auch während seiner Radsportkarriere nie den Eindruck das er die Fresse groß aufreisst und dann keine Leistung bringt, eher im Gegenteil.
Den Marathon von Marcel Wüst sehe ich dagegen einfach eher als Joke.

Tobias

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Aus der Ergebnisliste des Bienwald-Marathons:

23 Bölts Udo TUS Heltersberg 1966 2:54:14 M40

Irgendwie war mir der immer schon sympathisch. :D

Einfach machen.

servus, ich geh jetzt laufen.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben:23 Bölts Udo TUS Heltersberg 1966 2:54:14 M40

Irgendwie war mir der immer schon sympathisch. :D

Einfach machen.
Bevor Udo Bölts beim IM in Hawaii gestartet ist, ging das auch groß durch die Presse.
Aber pflege deine Vorurteile ruhig weiter. :P
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Ich würde nach dem Marathon entscheiden, ob das Ziel überzogen war. Vorstellen kann ich es mir bei Aldag aber nicht. Der ist ein Arbeiter und kein Schwätzer.
Ehrgeizige Ziele sollte man nun schon haben, gerade als ehem. Profisportler und das war er bis vor wenigen Wochen noch, da ist er noch fleißig Sechstagerennen gefahren.
Also warten wir es ab. Und ich tippe, dass er auch auf jeden Fall zu Ende läuft.
Mein Laufblog

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Ich schätze den Aldag auch eher als bodenständiger Typ ein. Ich denke, dass er sich als (Ex-)Profisportler ehrgeizige Ziele setzen muss. Davon hat er ja jahrelang "gelebt".
Ich drücke ihm die Daumen :daumen:
Duell 2008: Aninaj - chrisgaa

Arthur Clarke:
Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen,
daß man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt.

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Vo2 hat geschrieben:Also wenn Aldag den Trainingsplan ohne Schäden durchsteht, sind die 2:45 durchaus drin. Und rumtönen kann er ja. Das fördert die Motivation.

Auch wenn ich jetzt Prügel dafür kassieren werde, aber ich habe heute zu ersten mal die Darstellung von Dieter Baumann gelesen und kann jetzt erst recht keine Verständnis für den Abbruch aufbringen.

Was er dort beschreibt ist der personifizierte Hammermann. So ist das eben beim Marathon wenn man nahe an der persönlichen Leistungsgrenze läuft. Sogar die Kilometerangabe stimmt. Die Selbstzweifel, der Wunsch zum abbrechen. Die innere Stimme die rumgröhlt, das man alles ist, nur kein Marathonläufer. Das alles keinen Sinn hat, weil man die gewünschte Zeit nicht erreicht.

Aber das ist gerade die Kunst diesen Punkt zu überwinden. Es gibt ein Leben nach dem Hammermann. Man mag nicht mehr so schnell sein. Aber es läuft irgendwann zunehmend besser.

Es ist in meinen Augen übrigens völlig egal in welcher Leistungsklasse man läuft. Ich habe vor einem 5 Stunden Läufer der diesen Punkt mit seiner Willenskraft überwunden hat mehr Respekt, als vor einem 3 Stunden Läufer der abbricht, weil er seine Wunschzeit nicht schafft.
Sehr stimmiger Vergleich: Abbrecher versus Nichtabbrecher.
Wenn es nicht mehr geht, dann geht es nicht mehr. Da Baumann wußte, welche Häme auf ihn niederprasseln würde bei einem Abbruch, ist es doch umso bemerkenswerter, dass er aufhörte - konsequent. Nicht immer ist durchkommen um jeden Preise gesünder und besser.

Bei Aldag gilt es zu berücksichtigen, dass er einen Blinddarmdurchbruch zu Silvester hatte, und dann für den ersten M gleich 2:45, halte ich bei einem Radler für zweifelhaft. Er hat eine ganz andere Muskulatur während seiner Radkarriere aufgebaut, bei Marcel Wüst konnte man es explizit sehen. ( ist bei ihm als Sprinter sicherlich noch ausgeprägter als bei Aldag ).

Alfa

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Zur Verteidigung des schönen Marcels, könnte man anbringen, dass er schon vor längerer Zeit die Karriere beendet hat.
Was allerdings diese Leistung nicht rechtfertigt
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Van hat geschrieben:tja, gregor, auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst: manche menschen haben freude daran, sich zusätzliche motivation durch selbst erzeugten druck zu verschaffen.
Ich kann mir viel vorstellen.

mal ein paar Zahlen zur Illustration meines Punktes (correct me if I'm wrong)

user - Ziel- Leistungsvermögen von Unterdistanzen hochgerechnet - Zeit im Erstversuch -effektive pb

van - sub 4- 3:40 - 4:22-4:22
Mosquito- ?- sub 2:40- 3:22- 2:55
CarstenS- ?- 2:35 - 3:55 - 2:38

Herr Aldag wird hoffentlich professionell betreut. Er hat reichlich Ausdauersport-Erfahrung, jaja. Er muss vor seinem ersten Marathon keine Gels oder Chips probieren. Er kennt das alles.

Aber kennt er das Gefühl, wenn nach 30 Laufkm doch nicht alles so klappt wie es soll?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben:user - Ziel- Leistungsvermögen von Unterdistanzen hochgerechnet - Zeit im Erstversuch -effektive pb

van - sub 4- 3:40 - 4:22-4:22
Mosquito- ?- sub 2:40- 3:22- 2:55
CarstenS- ?- 2:35 - 3:55 - 2:38
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wenn schon musst Du das theoretische Leistungsvermögen im Zeitpunkt des ersten Versuchs mit dem beim ersten Versuch erzielten Ergebnis vergleichen.

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gnies, mir ist völlig unklar, was du mit dieser aufstellung sagen willst.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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gnies hat geschrieben:van - sub 4- 3:40 - 4:22-4:22
Mosquito- ?- sub 2:40- 3:22- 2:55
CarstenS- ?- 2:35 - 3:55 - 2:38
Wer von denen hatte denn die GA von 40.000 Rad-KM p.a.?
gnies hat geschrieben:Er muss vor seinem ersten Marathon keine Gels oder Chips probieren. Er kennt das alles.

Aber kennt er das Gefühl, wenn nach 30 Laufkm doch nicht alles so klappt wie es soll?
Woher weißt du, was Aldag kennt oder trainiert?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Bruce hat geschrieben:Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wenn schon musst Du das theoretische Leistungsvermögen im Zeitpunkt des ersten Versuchs mit dem beim ersten Versuch erzielten Ergebnis vergleichen.
Exakt das habe ich versucht.
gnies, mir ist völlig unklar, was du mit dieser aufstellung sagen willst.
Dass sich schon mancher verrechnet hat, der von Unterdistanzen aus hochrechnet.

Ein weiteres Beispiel (der Depp hat sich echt verrechnet :zwinker2:

gnies - sub 4:40- 4:36 - 6:00:14 - 5:34:11
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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ich geb's auf, es verstehen zu wollen.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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:winken: Gregor, das wird nix mehr. Lass den Herrn Aldag mal machen. Wir werden dann sehen (und Du rechnest dann zurück). :D

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Mal eine Gegenrechnung:

Aldag ist im Dez. 2005 auf 10km eine 36:02 gelaufen.
Der Daniels-Rechner ergibt eine äquivalente Marathon-Zeit von 2:46:28.
Die weniger optimistische Formel "mal5 - 10min" ergibt 2:50:10.

Das Ziel ist also sehr ehrgeizig, aber nicht völlig unmöglich. Welch' neue Erkenntnis. :klatsch:

Aldag hat seine Teilnahme am Paderborner Osterlauf über 10km angekündigt (zumindest sagt das der Veranstalter). Spätestens dann wird man sehen, ob die 2:45 geht. Ein wenig schneller sollte er dafür seit Ende letzten Jahres schon geworden sein, zumal (und in diese Richtung dürfte die - mit Verlaub - verunglückte Gegenüberstellung zielen) man als relativer Laufanfänger nicht damit rechnen kann, eine gemessen an der 10km-Leistung optimale Marathonzeit zu erzielen.

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WinfriedK hat geschrieben:Wer von denen hatte denn die GA von 40.000 Rad-KM p.a.?
na, ich denke mal, keiner. Die werden vorher alle viel gelaufen sein. Und komischerweise wird auch hier häufig geschrieben, man solle möglichst viel laufen.
Woher weißt du, was Aldag kennt oder trainiert?
aus der Glotze. Aldag ist der tdf-Begleitkasper im zdf, und da stellte er alle möglichen Riegelchen, Gels und Chips vor...

@Bueffelchen. Ja, ich höre jetzt auf, und stelle nochmal klar: Ich wünsche Herrn Aldag, er käme in einer Zeit, die ihn und alle Fans zufrieden macht, ins Ziel. Indes bitte ich mir das Recht aus, es im Erstversuch für unwahrscheinlich zu halten.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Plattfuß hat geschrieben:Da ticke ich anders. Ich gebe nur auf, wenn es mir physisch schlecht geht. Verletzung, Krämpfe u.s.w.. Psychisch, würde mich die Enttäuschung, ein Tempo nicht halten zu können, nicht so belasten, das ich deswegen aufgeben würde. Aber jeder hat ja auch ein individuelles seelisches Ertragbarkeitsempfinden. :P Und körperlich natürlich auch. :zwinker5:
Vielleicht ist der Baumann in anderen, die Psyche belastenden Dingen, ja leidensfähiger als ich. Man weiß es nicht.*grübel*
So, jetzt mal meine Meinung. Für mich ist ein Marathon aktuell zwar noch ein Wunschtraum, trotzdem sehe ich es so wie Plattfuß. Wenn ich auf meinen popeligen 10 Kilometern eine Zeit nicht erreiche dann lauf ich trotzdem weiter, ist doch schnurzpiepe. Nur aufzugeben weil meine Wunschzeit nicht da ist finde ich bescheuert. :tocktock:

Generell finde ich das ein mehrmaliger Tour Teilnehmer sicher alles andere als rumtönt wenn er von solchen Zeiten spricht. Auch wenn Radfahren was anderes als Laufen ist glaube ich das solche Sportler einfach eine wahnsinnige Grundkondition haben. Wenn bei der Tour immer alles mit rechten Dingen zugeht (das bezweifle ich eigentlich) dann sollte man einem Mann sowas zutrauen.

Das sag ich der wahrscheinlich 6 Stunden (und davon drei gehend) brauchen würde. :D
Ciao
Marty

https://runalyze.com/athlete/Marty270472

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@ Meerbuscher

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Meerbuscher hat geschrieben: Sicher ist auch der 6 Stunden Läufer irgendwie ambitioniert, aber seine Leistung entspricht wohl i. d. R. nur sehr entfernt dem Sinn der Geschichte. Ich spreche lieber von adäquater Leistung, einer Leistung, die in das Gesamtbild passt. Wer einen Halbmarathon in 1:30 h schafft und beim Marathon 4 Stunden benötigt, hat sicher ein ambitionierte Leistung erlaufen, aber wenn er nach üblichen Methoden trainiert hat, kann man mit Fug und Recht sagen, dass das keine stimmige oder adäquate Leistung war - irgendwas ist schief gelaufen. Und wenn man trotz guter Vorbereitung unterwegs merkt, dass es nicht funktioniert, halte ich es für sinnvoll, abzubrechen - für unsereins sowieso, gerade bei einer gesundheitlich nicht ganz unbedenklichen Leistung.
Da bin ich aber froh, dass die Marathonveranstalter diese Geschichte weniger leistungsbezogen sehen als Du...und die Sinnfrage wohl doch woanders ansiedeln. :zwinker5:
Ohne diejenigen Läufer, die zwischen 5 und 6 oder mehr Stunden brauchen, um die Strecke zu bewältigen, wäre dieser Spaß eine wirklich kostspielige Angelegenheit...fraglich ist, ob diese Events, dann überhaupt stattfinden könnten.
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Kundalini hat geschrieben:Ohne diejenigen Läufer, die zwischen 5 und 6 oder mehr Stunden brauchen (...)
Wenn man in die Ergebnislisten der Marathon-Läufe schaut, dann sind das in der Regel nur wenige.

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@Kundulani


aha also ich habe immer gedacht Marathon ist mehr Wettkampf denn Spassveranstaltung

ich denke hier liegt der wohl größte Unterschied zwischen vielen Sportlern: Die Sichtweise des eigentlichen Ziels.
mE ist das einzige logische Ziel, sein Traning durchzuziehen, um in einer dementsprechend guten Zeit (die meiner Meinung nach min. im 10km/h -Tempo gelaufen sein sollte) im Zielbereich seine dann wohlverdiente Finisher-Medaille oder -was auch immer zu bekommen.

Und ich traue es Aldag zu.....ich habe mich im letzten jahr mit sehr wenig laufen und viel Rad fahren auf meine Marathonteilnahme vorgbereitet und bin gut ins ziel gekommen.
hang loose:winken:

@Bruc

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Bruce hat geschrieben:Wenn man in die Ergebnislisten der Marathon-Läufe schaut, dann sind das in der Regel nur wenige.
Klar, bei NYC Marathon eine unbedeutende Zahl von knapp 13.000 Läufern... :confused:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Kundalini hat geschrieben:Ohne diejenigen Läufer, die zwischen 5 und 6 oder mehr Stunden brauchen, um die Strecke zu bewältigen, wäre dieser Spaß eine wirklich kostspielige Angelegenheit...fraglich ist, ob diese Events, dann überhaupt stattfinden könnten.
Dieser Unsinn wird auch durch ständiges Wiederholen nicht wahr.

Zwei Beispiele:

1. Berlin-Marathon (als Beispiel für die großen Events)
  • die Startgebühren sind in den letzten Jahren permanent gestiegen. Eigentlich hätten sie bei den steigenden Teilnehmerzahlen sinken müssen, nicht wahr?
  • wenn man die Ergebnisliste 2005 anschaut sind in den letzen 2 Stunden (von 5-7h) noch 12% der Teilnehmer ins Ziel gekommen. Diese 2h entsprechen aber 28% der gesamten Zeit. Während man fixe Kosten gleichmäßig auf jeden Teilnehmer umlegen kann, müssten die variablen Kosten (z.B. Personalkosten für Streckensperrung) eigentlich anteilmäßig auf die Zeit umgerechnet werden. Da aber alle Teilnehmer die gleiche Startgebühr bezahlen (die verschiedenen Meldefristen mal außen vor gelassen), ist klar, dass nicht die >5h-Läufer die Teilnahme für die anderen billiger machen, sondern im Gegenteil von den anderen subventioniert werden.
2. Saarschleife-Marathon (als Beispiel für die kleinen Marathons)
Von 185 Teilnehmern brauchten nur 4 länger als 5h. Es ist wohl offensichtlich, dass diese 4 Teilnehmer keine wirtschaftliche Bedeutung haben.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Kundalini hat geschrieben:Da bin ich aber froh, dass die Marathonveranstalter diese Geschichte weniger leistungsbezogen sehen als Du...und die Sinnfrage wohl doch woanders ansiedeln. :zwinker5:
Ohne diejenigen Läufer, die zwischen 5 und 6 oder mehr Stunden brauchen, um die Strecke zu bewältigen, wäre dieser Spaß eine wirklich kostspielige Angelegenheit...fraglich ist, ob diese Events, dann überhaupt stattfinden könnten.
Das kann man durchaus diskutieren, ob man froh sein kann, wenn der Kommerz die Geschichte diktiert.

Aber die Zeiten sind doch wohl noch nicht so weit, dass ich mich jetzt entschuldigen muss, wenn ich einen Marathonlauf - genauso wie einen Halbmarathon, einen 10er, einen 5er oder eine Meilenlaufveranstaltung - nicht nur als Laufveranstaltung, sondern vor allem als Wettkampf sehe. Das ist für mich immer noch der tiefere Sinn der Geschichte. Und ich behaupte mal, das gilt für fast jeden der da läuft. Nur die Wette, die jeder mit sich abgeschlossen hat, die ist wohl öfter eine andere.

Wettkampf heißt für mich heute, vor allem gegen meine eigenen Zeiten zu laufen, weil ich eh vorne nicht mitmischen kann - es geht mir nicht darum, irgendeine Strecke in meinem eigenen Trainingstempo zurückzulegen, ich habe ein bestimmtes Zeitziel. Und wenn ich während des Laufes merken würde, ich liege wirklich grob daneben, dann sag ich ganz einfach: "Tschüss" - gerade bei langen Läufen halte ich es für sinnlos und für zukünftige Läufe kontraproduktiv, sich weiter zu quälen. Dann lieber einen neuen Versuch mit besserer Vorbereitung. Passiert ist mir das beim Laufen noch nie - aber ich würde schon mal gerne die Stimmung im Besenwagen erleben.

Aber worum ging es nun eigentlich in diesem Thread? Irgendwie habe ich das jetzt ganz vergessen.

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WinfriedK hat geschrieben:Dieser Unsinn wird auch durch ständiges Wiederholen nicht wahr.[...]
Touché ... gute Antwort :P ... meinetwegen soll aber jeder mitlaufen, der kann, aber mehr als 6 Stunden ... meine Herren, das ist schon lang.

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".....die Startgebühren sind in den letzten Jahren permanent gestiegen. Eigentlich hätten sie bei den steigenden Teilnehmerzahlen sinken müssen, nicht wahr?
[*]wenn man die Ergebnisliste 2005 anschaut sind in den letzen 2 Stunden (von 5-7h) noch 12% der Teilnehmer ins Ziel gekommen. Diese 2h entsprechen aber 28% der gesamten Zeit. Während man fixe Kosten gleichmäßig auf jeden Teilnehmer umlegen kann, müssten die variablen Kosten (z.B. Personalkosten für Streckensperrung) eigentlich anteilmäßig auf die Zeit umgerechnet werden. Da aber alle Teilnehmer die gleiche Startgebühr bezahlen (die verschiedenen Meldefristen mal außen vor gelassen), ist klar, dass nicht die >5h-Läufer die Teilnahme für die anderen billiger machen, sondern im Gegenteil von den anderen subventioniert werden."[/i]


...dumm nur, dass auch die langsameren Läufer Fixkosten tragen, sonst wärs logisch.

Außerdem: auch die >5h-Läufer lassen neben der Startgebühr Geld bei dem Event und an dem Veranstaltungsort.

WinfriedK hat geschrieben:Saarschleife-Marathon (als Beispiel für die kleinen Marathons)
Von 185 Teilnehmern brauchten nur 4 länger als 5h. Es ist wohl offensichtlich, dass diese 4 Teilnehmer keine wirtschaftliche Bedeutung haben.

Na, da haben wir doch die Lösung; dann können doch alle diejenigen, die sich durch langsamere Läufer möglicherweise genervt fühlen, bei dem Saarschleife Marathon im schnellen Kurs ihre individuellen Zeiten knacken... :zwinker2:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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[quote="Kundalini"][...]Na, da haben wir doch die Lösung]

Nur der Vollständigkeit halber - ich denke nicht, dass sich hier jemand durch langsame Läufer oder Jogger :nick: genervt fühlt ... außer durch einige wenige, die sich beim Start mal wieder zu weit vorne anstellen, so dass man in sie reinrennt oder über sie stolpert oder durch die, die bei Rundenläufen in Viererreihen miteinander tuschelnd den Überrundenden den Weg länger machen ...

@ rennmops

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rennmops hat geschrieben:@Kundulani


aha also ich habe immer gedacht Marathon ist mehr Wettkampf denn Spassveranstaltung
Merkwürdige Einstellung, aber nun denn...wir sagen hier "Jeder Jeck is anders", ich finde, ein Wettkampf macht Spaß!


"...größte Unterschied zwischen vielen Sportlern: Die Sichtweise des eigentlichen Ziels.
mE ist das einzige logische Ziel, sein Traning durchzuziehen, um in einer dementsprechend guten Zeit (die meiner Meinung nach min. im 10km/h -Tempo gelaufen sein sollte) im Zielbereich seine dann wohlverdiente Finisher-Medaille oder -was auch immer zu bekommen."


Und da hast Du dann keinen Spaß dran????Muß sich das denn ausschließen, das persönliche Ziel zu erreichen und dabei gut drauf zu sein? Ist mir echt zu hoch, tut mir leid, verstehe ich nicht. :confused:
rennmops hat geschrieben:Und ich traue es Aldag zu.....ich habe mich im letzten jahr mit sehr wenig laufen und viel Rad fahren auf meine Marathonteilnahme vorgbereitet und bin gut ins ziel gekommen.
Na, super, da hattest Du doch bestimmt großen Spaß dran...oder gehst Du nach Deinem Lauf zum Lachen in den Keller? :haeh:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Meerbuscher hat geschrieben:Aber worum ging es nun eigentlich in diesem Thread? Irgendwie habe ich das jetzt ganz vergessen.
Rolf Aldag - Hamburg Marathon - sub 2:45h :P
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Jetzt auch noch das :

Beim Ironman Lanzarote 2006 kommt es zum Showdown der besten Radfahrer der Triathlonwelt: Nachdem Thomas Hellriegel sich schon früh zu seiner Rückkehr an die Stätte seiner ersten Langstreckenerfolge entschlossen hatte, meldete auch Kai Hundertmarck, Ex-Radprofi und bei seinem ersten Start auf Hawaii 2004 gleich auf Platz 16, seine Ambitionen auf die beste Radzeit an. Die beiden mehr oder weniger gestandenen Athleten haben seit heute einen ernst zu nehmenden Herausforderer auf der Radstrecke: Radprofi Rolf Aldag wird auf der Kanareninsel seinen Triathloneinstand feiern, wie der Veranstalter heute vermeldete.900 Triathletinnen und Triathleten sind bis heute zur 15. Auflage des Ironman Lanzarote gemeldet. Rolf Aldag wird bei seinem ersten Start im Age-Grouper-Feld antreten. Auch wenn er bisher noch nie einem Triathlon gefinisht hat, ist sein Ziel klar gesteckt: Aldag (191 cm, 75 kg) will am 21. Oktober beim Ironman auf Hawaii an der Startlinie stehen.

Quelle : www.dtu-info.de

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Sooo, mal wieder zurück zum Thema!

Also den rumtön-Vorwurf, den muss man wohl mal überdenken.
Denn, wie schon (gut recherchiert) gepostet wurde: Es ging um eine Wette! So unter strammen Jungs. Und, wenn man die Wettschulden so ließt, dürfte wohl Kai "Hawai" Hundertmark der Wettpartner sein. Und wie man weiter ließt ist Herr Aldag schon für einen Quali-IM gemeldet...

Ich schätze auch, das er seine Wettschuld wir einlösen müssen. Ich halte die 2:45 für einen guten Ex-Radprofi seiner Statur (bei Tom Boonen würde das wohl nix werden) zwar locker für machbar, aber nicht mit der kurzen Vorbereitungszeit. Im Herbst - kein Problem.

Seine Zeiten sprechen ja auch eher für 2:50-2:55...

Marathon ist nicht zuletzt auch ein orthopädisches Problem. Und das lässt sich vermutlich (meine Einschätzung) nicht in einem halben Jahr lösen...

Ich tippe daher mal auf solide unter 3:00 (sagen wir mal 2:50) und Herrn Aldag nach erfolgreicher Quali am Start und im Ziel auf Hawai! Ein paar Plätze hinter Herrn Hundertmark.

Gruss, Eike

PS: zum Thema wieviel 6:00-Läufer braucht ein Marathon, dann auch noch mein off-topic-Senf.
Der Chicago-M sieht für etwaige Starter recht fundierte Quali-Zeiten vor. Und das halte ich eigentlich für die einzig "vernünftige" Vorgehensweise. Denn wenn man für einen Marathon 6 Std. braucht ist es i.d.R. nicht vernünftig ihn zu laufen. Vernünftig wären dann eher mal 10km u. HM-Volksläufe.
Dennoch kann natürlich jeder tun was er möchte. Nur - vernünftig ist es nicht.
Ob die großen Stadtmarathons auch mit kleineren Starfeldern überleben würden? Ich denke schon. Der fixe organisatorische Aufwand ist in Düsseldorf nicht geringer, als in Berlin. In Berlin ist er es nur, der hohen Teilnehmerzahlen wegen. Letztere scheinen wichtig für den Ausrichter. Viele Teilnehmer gleich potente Werbepartner gleich Geld...?? Wäre interessant zu wissen, ob die Veranstaltungen finanziell produktiv sind und wer da wirklich verdient...

Rolf Aldag beim Bonn-Halbmarathon

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Neues von Rolf Aldag

Er hat heute den Halbmarathon in Bonn in 1:17:35 beendet.
Dritter seiner AK (M35), 12. der Gesamtwertung.

Nun, was sagen die Experten?
oLi

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oLi hat geschrieben:...
Er hat heute den Halbmarathon in Bonn in 1:17:35 beendet.
Dritter seiner AK (M35), 12. der Gesamtwertung.

Nun, was sagen die Experten?...
Experte hin oder her...
Ich meine das könnte klappen. Aber... Marathon hat seine eigenen Gesetze.

Denn, ohne mich vergleichen zu wollen, rein rechnerisch hätte ich nach meinen HM-Zeiten auch schon deutlich unter 3:00 laufen müssen... können...
Jedoch....

Es bleibt also nichts weiter als.... abwarten!

Guss, Eike

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Schade.
Das wird nix :traurig:
Mit 1:17:35 tippe ich auf 3 - 5 Minuten über seiner Wunschzeit.

Ich mein, ich kann das echt beurteilen ...

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Der Aldag scheint sich auch systematisch darauf vorzubereiten. Nicht so, wie der Wüst damals. Auf Lanzarote, will er einen Monat später, sogar noch einen Ironman machen. Ganz schönes Programm hat er sich da aufgebürdet. Wenn er beides mit volle Pulle macht, dann halten das Experten, wie Steffny, für unvernünftig. Es sagen ja viele, man soll nicht mehr als 2 Marathons im Jahr am Limit laufen und es sollten mindesten 4 Monate dazwischen liegen.

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Plattfuß hat geschrieben:Wenn er beides mit volle Pulle macht, dann halten das Experten, wie Steffny, für unvernünftig. Es sagen ja viele, man soll nicht mehr als 2 Marathons im Jahr am Limit laufen und es sollten mindesten 4 Monate dazwischen liegen.
Ja, aber einer wie Aldag ist nicht von unserer Welt. :D Radprofis, gerade Tour-Fahrer, haben ein extremes Regerationsvermögen.
Und darüber hinaus kennen Profi-Ausdauerportler ihren Körper meisst ganz gut und wissen was sie sich zumuten können.

Ich denke wir, müssen nicht bange um ihn sein. :zwinker5:

Gruss, Eike

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Hallo!

Update in Sachen Aldag: Er ist in Paderborn die 10km in 34:03 gelaufen. Damit sollten die 2:45 wohl relativ "bequem" drin sein von der Grundschnelligkeit her. Ich finde v. a. die Leistungssteigerung in kurzer Zeit beeindruckend, denn im Dezember hat er noch über 36 Min. benötigt.

Grüße, Bruce

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eoo hat geschrieben:Ja, aber einer wie Aldag ist nicht von unserer Welt. :D
Genau, schaut euch einfach mal Höllentour an, da seht ihr, wie er sich quälen kann. :nick:

Von der Grundausdauer dürfte ein Tour-Fahrer keine Probleme haben, während der Tour fahren die ja annähernd jeden Tag einen Marathon und das drei Wochen am Stück.

Aldag hat Ende Januar sein letztes offizielles Profi-Radrennen gefahren. Naja, und wer will es ihm verdenken, wenn er sich jetzt nach anderen Einnahmequellen umsieht? Zum dumme Kommentare im TV geben hat er mit 50+ immer noch Zeit...

:hallo: MR

30.04. - Salzburg AMREF Marathon - HM
18.06. - 2. Mittelrhein-Marathon 2006 - HM

24.09. - 33. real,- BERLIN-MARATHON - M
oder
08.10. - 21. MÜNCHEN MARATHON 2006 - M

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Bruce hat geschrieben: Update in Sachen Aldag: Er ist in Paderborn die 10km in 34:03 gelaufen. Damit sollten die 2:45 wohl relativ "bequem" drin sein von der Grundschnelligkeit her.
Hi Bruce,
wie kommst du auf "bequem". Daniels sagt knapp unter 2:38h und die Daniels M-Zeiten sind schon sehr optimistisch berechnet. Das wird bestimmt höllisch knapp. Spannend wird es auf jeden Fall, wobei auch eine 2:45h für den Anfang toll wäre.

<OT> 38:45 :daumen: du scheinst dich aber auch immer mehr zu verbessern, es geht halt nichts über Talent. Ein (Ex)Handballkollege von mir ist übrigens in PB seinen ersten 10km Lauf in 37:25 gelaufen. Oerrks, ich wußte, dass er schnell ist, denn manchmal treffe ich ihn beim Laufen und mein mittleres Dauerlauftempo fällt ihm auch leicht, aber er ist bisher immer nur so 6-8km für sich gelaufen. Ich bin gespannt wie schnell er wird, wenn er mal richtig strukturiert trainiert.
</OT>

Gruß,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:wie kommst du auf "bequem". Daniels sagt knapp unter 2:38h und die Daniels M-Zeiten sind schon sehr optimistisch berechnet. Das wird bestimmt höllisch knapp. Spannend wird es auf jeden Fall, wobei auch eine 2:45h für den Anfang toll wäre.
Hi!

Vielleicht war meine Einschätzung etwas voreilig. Ich hatte "unseren" CarstenS im Kopf, der aus einer ganz niedrigen 34 (und einer 33:XX im Bahnlauf allerdings) eine 2:38 gemacht hat. Und sieben Minuten Zeitaufschlag schienen mir angesichts der geringfügig geringeren Erfahrung Aldags ;-) angemessen. Mittlerweile scheint er sich auch ganz gut zu kennen, denn die 5km-Splits waren ja fast gleich. Wird auf jeden Fall spannend.

Ansonsten habe ich die etwas längere Anfahrt nicht bereut. War noch am Überlegen, aber als ich am Samstag dann das traumhafte Wetter sah, musste ich einfach los. :-) Es war zwar sehr eng und wuselig im Start-Ziel-Bereich und phasenweise war ich etwas genervt von den Menschenmassen, die ein schnelles Durchkommen im Vorfeld unmöglich machten, aber auf der Strecke brachten die vielen Mitläufer und die recht gute Stimmung doch einen gehörigen Schub. (Auch) Dank neuer Bestzeit ein lohnenswerter Ausflug!

Das, was Du von Deinem ehemaligen Handballkollegen schreibst, kommt mir bekannt vor. Ich kenne einige, die aus anderen Sportarten zum Laufen gekommen sind und sich dort recht leicht tun. V. a. Tennisspielen scheint da gute Voraussetzungen zu schaffen (Sprintfähigkeit, Kraftausdauer, länger dauernde Gesamtbelastungen).

Grüße, Bruce

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Bruce hat geschrieben: Ich hatte "unseren" CarstenS im Kopf, der aus einer ganz niedrigen 34 (und einer 33:XX im Bahnlauf allerdings) eine 2:38 gemacht hat. Und sieben Minuten Zeitaufschlag
:klatsch: , mea culpa ich habe irgendwie 2:40h in deinem Posting gelesen, frag mich bitte nicht warum, und das fand ich sehr optimistisch. Klar 2:45h wird immer noch knapp, aber da stimme ich deinem "bequem" natürlich zu.

Sorry,
Torsten

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Bruce hat geschrieben:(Auch) Dank neuer Bestzeit ein lohnenswerter Ausflug!
Sorry, ich muss den Thread mal wässern. In einem Nebensatz erwähnt mein persönlicher Holger Meier, dass er bis auf 5 Sekunden auf der 10-km-Strecke an mich ran gelaufen ist. Langsam krieg ich Angst! Mensch Bruce, 38:45, ich bin beeindruckt: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!

So, Aldags Leistung finde ich nur halb so beeindruckend.

Gruß,
Jörn

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Hi Jörn!

Danke :-)
Joern hat geschrieben:In einem Nebensatz erwähnt mein persönlicher Holger Meier (...)
:hihi: ... Schön, dass Du diese Holger-Meier-Thematik auch angenommen hast. ]So, Aldags Leistung finde ich nur halb so beeindruckend.
[/QUOTE]Stimmt, von einem Ex-Radprofi und x-fachen Tour-de-France-Teilnehmer darf man ein bisschen Einsatz ja wohl erwarten. ;-)

Grüße,

Dein H.M. :zwinker2:

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Boa, Alter - das sehe ich ja jetzt erst ...
Bruce hat geschrieben: 10km -- 39:00 (01/06) -- 39:47 (04/06) -- 38:45 (04/06) :-)
HM -- 1:28:43 (03/06)


Brutal Force!

Glückwunsch! Und warte erst mal ab, wenn das Wetter ein bisschen wärmer wird ... Da muss ich ja langsam anfangen ein paar Ausreden aus dem Hut zu ziehen. Komm - du trainierst inzwischen doch ein bisschen mehr: Nu jebn set zu Herr Anjeklagter!

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Meerbuscher hat geschrieben:Komm - du trainierst inzwischen doch ein bisschen mehr: Nu jebn set zu Herr Anjeklagter!
Ähem... *hüstel*... Der Angeklagte verweigert die Aussage... ]Da muss ich ja langsam anfangen ein paar Ausreden aus dem Hut zu ziehen.[/QUOTE]
Hmm... Du könntest Dich auf Dein Alter berufen... :zwinker2:

Werde mich jetzt auf den 10er konzentrieren. Aber vorher heißt es ja "Daumen drücken" für eure Läufe in HH bzw. Duisburg. :daumen:

Grüße, Bruce

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Lance Armstrong trainiert für den im November stattfindenden New York Marathon.
Noch ist nicht bekannt, ob es eine Laufkarriere wird.

Zabel schüttelte den Kopf.
Die (er meint alle, die jetzt laufen oder Triath(rum)leten) hätten dann ja auch weiter radfahren können :klatsch:

Ey cool.
Könnte spannend werden, wenn die ganzen Ex Radprofis mal in einem gemeinsamen Lauf starten.

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@noName: Find' ich interessant. Hast Du 'ne Quellenangabe?

Ich meine mich zu erinnern, dass Armstrong mal was von einer Zeit unter 2:15 gefaselt hat. Der Herr backt halt keine kleinen Brötchen. Na ja, wenn er vorher seinen italienischen Sportarzt konsultiert, könnt's vielleicht was werden. :hihi:
Gesperrt

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