Beim Obermain-(Halb-)Marathon am 09.04.2006 werde ich wohl dabei sein, allerdings weiss ich derzeit nicht, ob wirklich auf der langen Strecke.
Weitere Informationen dazu findet ihr hier.
Bericht - Testwalking Walkingmarathonstrecke zweiter Teil am 26.12.05
2Na denn, dann versuche ich mich mal an einem Bericht.
Vorneweg, es war ein reichlich harter Kampf für mich, - die letzte lange Strecke gewalkt war ich am 27.11., seither gerade einmal 5 km am 21.12., also ein ganzer Monat praktisch ohne Training und dann gleich der Versuch einer neue PB was die Streckenlänge und die HM angeht ..... aber das war mir im Vorfeld noch gar nicht bewusst.
Gut, nachdem ich mich letztlich gegen Schweini durchgesetzt hatte und tatsächlich Feiertags Früh um 5:30 aufgestanden war um rechtzeitig die ganze Familie startklar zu bekommen, düsten wir also die 120 km nach Bad Staffelstein, das Wetter sah zu dem Zeitpunkt noch ganz annehmbar aus, hinter Bamberg sollte sich dies aber schnell ändern. Das Obere Maintal war komplett wolkenverhangen, je näher Staffelstein kam, um so heftiger wurde der Schneefall......
Nachdem wir uns (weil etwas zu früh dran) ein wenig umgesehen hatten, warteten wir bei der Obermain Therme darauf, ob tatsächlich am 2. Weihnachtsfeiertag bei diesem Wetter (inzwischen waren es schon knapp 5 cm Neuschnee) irgendjemand ausser mir so verrückt sein würde, hier walken zu wollen. Erstaunlicherweise war es so, bis 10:00 versammelten sich wirklich an die 30 Nordic Walker am Treffpunkt. Kurz darauf wurden wir von Bernd von der Sportpraxis Faulstich, die einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung ist, begrüßt (An dieser Stelle ein extra Dankeschön an die Ausrichter des Testwalks!). Zur Sicherheit wurde erst einmal an jeden eine Wegbeschreibung ausgehändigt, dann durften alle einen Prospekt ziehen, in zwei Prospekten lagen nämlich Gutscheine, ein Freistart und ein T-Shirt waren zu gewinnen. Dann ging es auch schon los, allerdings mussten wir erst bis zur Strecke vorlaufen, also würden es 24 bis 25 km werden.
Bis zur Strecke sollte die Gruppe beisammenbleiben, dann konnte jeder so laufen wie er wollte. Das war schon mal die erste Hürde für mich, da dran zu bleiben, die vorderen liefen zwar offensichtlich mit 'angezogener Handbremse', aber dennoch lag das Tempo nur unwesentlich unter der Geschwindigkeit, mit der ich bislang HM Wettbewerbe gelaufen bin.
Der 'Einstieg' in die Strecke war dann unterhalb von Vierzehnheiligen, daß im übrigen sehr eindrucksvoll urplötzlich aus den Wolken auftauchte, ein super Anblick.
Hatte mich bis dahin schon der Neuschnee gestört, so wurde er auf dem nun folgenden langgezogenen Anstieg zu einem echten Problem, anscheinend bin ich für so eine Unterlage wirklich zu schwer, sprich bei jedem Abdruck mit dem Fuß ist er mir das letzte Stück einfach weggerutscht, doch dazu später mehr.
Die Bergstrecke bei Vierzehnheiligen ist jedenfalls ca. 2 km lang und überwindet gut 200 HM, danach geht es annähernd Flach auf der Hochfläche dem Staffelberg entgegen, ein Stück zum Ausruhen oder, in meinem Fall, um verlorenen Boden wieder gutzumachen. Kurz vor dem Staffelberg wartete dann das Verpflegungsauto mit warmem Tee, Plätzchen und Bananen auf uns, hier konnte man sich vor dem Schlussanstieg noch mal stärken.
Die Plateaurunde auf dem Staffelberg ist bei gutem Wetter mit Sicherheit ein Highlight der Strecke, auch gestern war das schon beeindruckend, der Blick geht hinunter auf den Startort, der schon zum greifen nahe zu sein scheint und doch noch harte 14 km entfernt ist.
Extrem war hier gestern der letzte Anstieg, er ist eigentlich nicht lang, vielleicht 200 m und überwindet dabei nochmal rund 60 HM, aber die Witterung gestern machte das zu einer recht gefährlichen Angelegenheit. Hoch ging es noch, bergab leistete ich mir dann ca. 15 m Schlittenfahrt auf dem Hosenboden ........
Ab da beginnt dann der erholsamste Teil der zweiten Halbstrecke, es geht runter, zwar steil, aber super gut zu begehen. Selbst auf Schnee war es ein reines Vergnügen in's Tal hinunter zu rauschen. Dort angekommen ging es dann gut 5 km auf Asphalt und zwar abgetautem, sodaß ich mit den Pads endlich einmal richtig Gas geben konnte, zumal die restliche Strecke ab Loffeld nahezu eben ist. Nach dem letzten Ort (Unterzeltlitz - Verpflegung) eht es dann nur noch um ein paar Seen, dann ist man am Ziel -- wobei, nur noch ein paar Seen ist eigentlich ein Euphemismus, denn das nur noch bedeutet knapp 5 km, immer praktisch in Sichtweite des Ziels, da ich zu dem Zeitpunkt schon recht 'fertig' war, war das etwas demoralisierend....... (hier hab ich dann 1,5 km unfreiwillig abgekürzt, weil ein Schild umgedreht war)
An der Therme gab's dann nochmal Tee, Trockenfrüchte und Bananen, auch für die Allerletzte, die nach gut 4:15 ankam und eine etwas angesäuerte Restfamile, weil ich in grenzenlosem Optimismus gesagt hatte, sie sollten doch nach 3,5 Stunden wieder zum abholen zurück sein .....
Fazit: Gute Vobereitung auf die Veranstaltung, mit Verpflegung und ausgeschilderter Strecke.
Die Strecke selbst ist schwer, wenn ich das richtig sehe, sind im ersten Teil der Strecke mindestens zweimal soviel HM zu bewältigen wie gestern, insgesamt sollen es 890 HM sein. Landschaftliche Höhepunkte, die beiden Kirchen Banz und Vierzehnheiligen und die diversen Aussichtspunkte vom und auf den Staffelberg (im zweiten Teil der Strecke konnte man das gut ahnen, da dann noch die Sonne rauskam).
Persönliches Fazit:
Es waren fast 25 km, soviel wie noch nie, ich hab es geschafft und die Wunden sind nicht so schlimm, daß ich nicht spätestens übermorgen wieder raus kann.
Was schlimm war, war der Schnee. Ich bin fast 2 Minuten auf den km langsamer als bei normalem Untergrund, das war mir schon vor 4 Wochen beim letzten Langen aufgefallen. Agesehen von dem Zeitproblem, was sich da auftut, trat aber noch ein zweites auf, nämlich Schmerzen. Schmerzen in der Sehne, die vom Schienbeinmuskel zum Fuß zieht. Ich führe diee direkt auf den Schnee zurück, genau an dieser Stelle treten nämlich IMHO die heftigsten Bewegungen auf, wenn man beim Abstossen rutscht. Ist also dfinitiv nix für mich, bei so einem Wetter lange Strecke zu machen.
Einer Entscheidung, ob Marathon oder Halber bin ich dadurch noch nicht näher gekommen. Einerseits war ich am Ende Platt, die letzten 6 km bin ich nur noch gestapft. Andererseits gab es zu viele negative Einflußfaktoren (fehlendes Training, Schnee) für eine objektive Beurteilung. Die Höhenmeter an sich haben mir jedenfalls ausser Zeitverlust und Rückstand nicht weiter Nachteile gebracht, diese Ausdauer ist jedenfalls vorhanden. Ich werde also mal mit dem Training anfangen und sehen wie ich das durchhalte. Vielleicht kann ich nochmal zu einem der weiteren Testwalks hochfahren, dann weiss ich vielleicht mehr.
Wen es interessiert, die nächsten Testwalktermine sind:
So.: 15.01. NW-Halbmarathonstrecke
Sa.: 18.02. NW-Marathonstrecke 1. Teil
Sa.: 18.03. NW-Marathonstrecke 2. Teil
Treffpunkt jeweils 13:00 am Eingang der Obermaintherme
So, entschuldigt, daß das etwas lang geworden ist, aber ich hab das über den Tag verteilt geschrieben wenn grade mal Zeit war und da man im Editor immer nur einen Abschnitt sieht ist mir der Überblick etwas verlorengegangen.
Wer Fehler findet darf sie diesesmal behalten, ich bin jetzt einfach zu müde, um nochmal alles zu korrrigieren.
Vorneweg, es war ein reichlich harter Kampf für mich, - die letzte lange Strecke gewalkt war ich am 27.11., seither gerade einmal 5 km am 21.12., also ein ganzer Monat praktisch ohne Training und dann gleich der Versuch einer neue PB was die Streckenlänge und die HM angeht ..... aber das war mir im Vorfeld noch gar nicht bewusst.
Gut, nachdem ich mich letztlich gegen Schweini durchgesetzt hatte und tatsächlich Feiertags Früh um 5:30 aufgestanden war um rechtzeitig die ganze Familie startklar zu bekommen, düsten wir also die 120 km nach Bad Staffelstein, das Wetter sah zu dem Zeitpunkt noch ganz annehmbar aus, hinter Bamberg sollte sich dies aber schnell ändern. Das Obere Maintal war komplett wolkenverhangen, je näher Staffelstein kam, um so heftiger wurde der Schneefall......
Nachdem wir uns (weil etwas zu früh dran) ein wenig umgesehen hatten, warteten wir bei der Obermain Therme darauf, ob tatsächlich am 2. Weihnachtsfeiertag bei diesem Wetter (inzwischen waren es schon knapp 5 cm Neuschnee) irgendjemand ausser mir so verrückt sein würde, hier walken zu wollen. Erstaunlicherweise war es so, bis 10:00 versammelten sich wirklich an die 30 Nordic Walker am Treffpunkt. Kurz darauf wurden wir von Bernd von der Sportpraxis Faulstich, die einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung ist, begrüßt (An dieser Stelle ein extra Dankeschön an die Ausrichter des Testwalks!). Zur Sicherheit wurde erst einmal an jeden eine Wegbeschreibung ausgehändigt, dann durften alle einen Prospekt ziehen, in zwei Prospekten lagen nämlich Gutscheine, ein Freistart und ein T-Shirt waren zu gewinnen. Dann ging es auch schon los, allerdings mussten wir erst bis zur Strecke vorlaufen, also würden es 24 bis 25 km werden.
Bis zur Strecke sollte die Gruppe beisammenbleiben, dann konnte jeder so laufen wie er wollte. Das war schon mal die erste Hürde für mich, da dran zu bleiben, die vorderen liefen zwar offensichtlich mit 'angezogener Handbremse', aber dennoch lag das Tempo nur unwesentlich unter der Geschwindigkeit, mit der ich bislang HM Wettbewerbe gelaufen bin.
Der 'Einstieg' in die Strecke war dann unterhalb von Vierzehnheiligen, daß im übrigen sehr eindrucksvoll urplötzlich aus den Wolken auftauchte, ein super Anblick.
Hatte mich bis dahin schon der Neuschnee gestört, so wurde er auf dem nun folgenden langgezogenen Anstieg zu einem echten Problem, anscheinend bin ich für so eine Unterlage wirklich zu schwer, sprich bei jedem Abdruck mit dem Fuß ist er mir das letzte Stück einfach weggerutscht, doch dazu später mehr.
Die Bergstrecke bei Vierzehnheiligen ist jedenfalls ca. 2 km lang und überwindet gut 200 HM, danach geht es annähernd Flach auf der Hochfläche dem Staffelberg entgegen, ein Stück zum Ausruhen oder, in meinem Fall, um verlorenen Boden wieder gutzumachen. Kurz vor dem Staffelberg wartete dann das Verpflegungsauto mit warmem Tee, Plätzchen und Bananen auf uns, hier konnte man sich vor dem Schlussanstieg noch mal stärken.
Die Plateaurunde auf dem Staffelberg ist bei gutem Wetter mit Sicherheit ein Highlight der Strecke, auch gestern war das schon beeindruckend, der Blick geht hinunter auf den Startort, der schon zum greifen nahe zu sein scheint und doch noch harte 14 km entfernt ist.
Extrem war hier gestern der letzte Anstieg, er ist eigentlich nicht lang, vielleicht 200 m und überwindet dabei nochmal rund 60 HM, aber die Witterung gestern machte das zu einer recht gefährlichen Angelegenheit. Hoch ging es noch, bergab leistete ich mir dann ca. 15 m Schlittenfahrt auf dem Hosenboden ........
Ab da beginnt dann der erholsamste Teil der zweiten Halbstrecke, es geht runter, zwar steil, aber super gut zu begehen. Selbst auf Schnee war es ein reines Vergnügen in's Tal hinunter zu rauschen. Dort angekommen ging es dann gut 5 km auf Asphalt und zwar abgetautem, sodaß ich mit den Pads endlich einmal richtig Gas geben konnte, zumal die restliche Strecke ab Loffeld nahezu eben ist. Nach dem letzten Ort (Unterzeltlitz - Verpflegung) eht es dann nur noch um ein paar Seen, dann ist man am Ziel -- wobei, nur noch ein paar Seen ist eigentlich ein Euphemismus, denn das nur noch bedeutet knapp 5 km, immer praktisch in Sichtweite des Ziels, da ich zu dem Zeitpunkt schon recht 'fertig' war, war das etwas demoralisierend....... (hier hab ich dann 1,5 km unfreiwillig abgekürzt, weil ein Schild umgedreht war)
An der Therme gab's dann nochmal Tee, Trockenfrüchte und Bananen, auch für die Allerletzte, die nach gut 4:15 ankam und eine etwas angesäuerte Restfamile, weil ich in grenzenlosem Optimismus gesagt hatte, sie sollten doch nach 3,5 Stunden wieder zum abholen zurück sein .....
Fazit: Gute Vobereitung auf die Veranstaltung, mit Verpflegung und ausgeschilderter Strecke.
Die Strecke selbst ist schwer, wenn ich das richtig sehe, sind im ersten Teil der Strecke mindestens zweimal soviel HM zu bewältigen wie gestern, insgesamt sollen es 890 HM sein. Landschaftliche Höhepunkte, die beiden Kirchen Banz und Vierzehnheiligen und die diversen Aussichtspunkte vom und auf den Staffelberg (im zweiten Teil der Strecke konnte man das gut ahnen, da dann noch die Sonne rauskam).
Persönliches Fazit:
Es waren fast 25 km, soviel wie noch nie, ich hab es geschafft und die Wunden sind nicht so schlimm, daß ich nicht spätestens übermorgen wieder raus kann.
Was schlimm war, war der Schnee. Ich bin fast 2 Minuten auf den km langsamer als bei normalem Untergrund, das war mir schon vor 4 Wochen beim letzten Langen aufgefallen. Agesehen von dem Zeitproblem, was sich da auftut, trat aber noch ein zweites auf, nämlich Schmerzen. Schmerzen in der Sehne, die vom Schienbeinmuskel zum Fuß zieht. Ich führe diee direkt auf den Schnee zurück, genau an dieser Stelle treten nämlich IMHO die heftigsten Bewegungen auf, wenn man beim Abstossen rutscht. Ist also dfinitiv nix für mich, bei so einem Wetter lange Strecke zu machen.
Einer Entscheidung, ob Marathon oder Halber bin ich dadurch noch nicht näher gekommen. Einerseits war ich am Ende Platt, die letzten 6 km bin ich nur noch gestapft. Andererseits gab es zu viele negative Einflußfaktoren (fehlendes Training, Schnee) für eine objektive Beurteilung. Die Höhenmeter an sich haben mir jedenfalls ausser Zeitverlust und Rückstand nicht weiter Nachteile gebracht, diese Ausdauer ist jedenfalls vorhanden. Ich werde also mal mit dem Training anfangen und sehen wie ich das durchhalte. Vielleicht kann ich nochmal zu einem der weiteren Testwalks hochfahren, dann weiss ich vielleicht mehr.
Wen es interessiert, die nächsten Testwalktermine sind:
So.: 15.01. NW-Halbmarathonstrecke
Sa.: 18.02. NW-Marathonstrecke 1. Teil
Sa.: 18.03. NW-Marathonstrecke 2. Teil
Treffpunkt jeweils 13:00 am Eingang der Obermaintherme
So, entschuldigt, daß das etwas lang geworden ist, aber ich hab das über den Tag verteilt geschrieben wenn grade mal Zeit war und da man im Editor immer nur einen Abschnitt sieht ist mir der Überblick etwas verlorengegangen.
Wer Fehler findet darf sie diesesmal behalten, ich bin jetzt einfach zu müde, um nochmal alles zu korrrigieren.
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Danke für den schönen Bericht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass um Vierzehnheiligen herum gut zu laufen ist, wenn kein Schnee liegt.
An deiner Stelle würde ich mir erst mal noch keinen Kopf machen bezüglich der Halb- oder Marathon-Frage. Bis zur Veranstaltung wird noch viel Wasser den Main hinunter laufen, du hast noch Zeit.
Das ist Unerlaubtes Fortbewegen! Hast du wenigstens deine Stöcke dabei vorschriftsmäßig eingesetzt?
Nordic-Bobing. Ich hab ne neue Sportart!
Heike
An deiner Stelle würde ich mir erst mal noch keinen Kopf machen bezüglich der Halb- oder Marathon-Frage. Bis zur Veranstaltung wird noch viel Wasser den Main hinunter laufen, du hast noch Zeit.
DISQUALIFIKATION!!!!!rohar hat geschrieben: Hoch ging es noch, bergab leistete ich mir dann ca. 15 m Schlittenfahrt auf dem Hosenboden ........
Das ist Unerlaubtes Fortbewegen! Hast du wenigstens deine Stöcke dabei vorschriftsmäßig eingesetzt?
Nordic-Bobing. Ich hab ne neue Sportart!
Heike
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Hi Rohar,
schöner Bericht
Wenn du jetzt schon 25 km schaffst kriegst du auch den Marathon hin, da bin ich mir sicher. Erst mal sollte es ja um das gut durchkommen gehen oder?
schöner Bericht
Wenn du jetzt schon 25 km schaffst kriegst du auch den Marathon hin, da bin ich mir sicher. Erst mal sollte es ja um das gut durchkommen gehen oder?
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Im Prinzip ja, aber ich hab immerhin Netto 4:07 gebraucht, das ist schon recht viel, zuviel für eine Zeit innerhalb des Zielschlusses. Allerdings bin ich mir wie gesagt nicht klar, ob das nicht nur auf den Schnee zurückzuführen ist.Martinwalkt hat geschrieben: Wenn du jetzt schon 25 km schaffst kriegst du auch den Marathon hin, da bin ich mir sicher. Erst mal sollte es ja um das gut durchkommen gehen oder?
Leider hatte ich den Sensor der Polar falsch eingestellt, sodaß die 1000 m Zeiten nicht ganz stimmen (Die Uhr hat insgesamt nur 23,48 km gemessen). Allerdings hab ich grad trotzdem mal überschlagen, was mich die Steigungen ungefähr an Zeit gekostet haben und das sind insgesamt blos 9,5 Minuten was ich an den Steigungen mehr gebraucht habe als auf den ebenen Strecken, incl. der extrem glatten Schlusssteigung hoch zum Plateau und der darauffolgenden Rodeleinlage.
Das stimmt mich doch wieder etwas optimistischer....
So wie es aussieht, kann ich den nächsten Testwalk wieder mitlaufen, das wäre die HM Strecke, die zumindest in grösseren Teilen dem 1. Teil der Marathonstrecke entspricht. Wenn der Untergrund da besser ist, weiss ich mehr.
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Ach, Martin, im übrigen habe ich da anscheinend jemand aus Deiner Leistungsklasse getroffen....
Kurz vor der letzten Verpflegung tauchte jedenfalls von rechts am Horizont ein einsamer Nordic-Walker auf, der mich dann an der Verpflegungsstelle eingeholt hat. Ich hab mich ein wenig gewundert, wo der denn nun herkam und warum er gar so griesgrämig geschaut hat. Wie wir dann weitergelaufen sind ist er so ca. 100 m neben mir hergelaufen, hat irgendwas vor sich hin gebrumelt was ungefähr wie, ' Das kommt davon .... bei diesen mittleren Gruppen ..... ich gehör ja normal zu den ersten drei ......' Klang, hat dann mit einem abfälligen Blick auf die Straße noch gesagt ' Äh, Asphalt, wozu soll man da die Stöcke ....', nahm dieselben in eine Hand und gab Gas, geschätzt waren das auf dem Kilometer, wo ich ihn überhaupt noch gesehen habe gut 300 Meter, die er mir davongelaufen ist... :eek:
Soweit ich das verstanden habe war der deshalb so brummelig, weil er der Herde nachgelaufen war, die sich allerdings vor der Verpflegungsstelle zur direkten Rückkehr zum Start entschlossen hatte und er musste deshalb 'ein wenig' mehr laufen.....
Kurz vor der letzten Verpflegung tauchte jedenfalls von rechts am Horizont ein einsamer Nordic-Walker auf, der mich dann an der Verpflegungsstelle eingeholt hat. Ich hab mich ein wenig gewundert, wo der denn nun herkam und warum er gar so griesgrämig geschaut hat. Wie wir dann weitergelaufen sind ist er so ca. 100 m neben mir hergelaufen, hat irgendwas vor sich hin gebrumelt was ungefähr wie, ' Das kommt davon .... bei diesen mittleren Gruppen ..... ich gehör ja normal zu den ersten drei ......' Klang, hat dann mit einem abfälligen Blick auf die Straße noch gesagt ' Äh, Asphalt, wozu soll man da die Stöcke ....', nahm dieselben in eine Hand und gab Gas, geschätzt waren das auf dem Kilometer, wo ich ihn überhaupt noch gesehen habe gut 300 Meter, die er mir davongelaufen ist... :eek:
Soweit ich das verstanden habe war der deshalb so brummelig, weil er der Herde nachgelaufen war, die sich allerdings vor der Verpflegungsstelle zur direkten Rückkehr zum Start entschlossen hatte und er musste deshalb 'ein wenig' mehr laufen.....
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rohar hat geschrieben:Im Prinzip ja, aber ich hab immerhin Netto 4:07 gebraucht, das ist schon recht viel, zuviel für eine Zeit innerhalb des Zielschlusses. Allerdings bin ich mir wie gesagt nicht klar, ob das nicht nur auf den Schnee zurückzuführen ist.
Nun ja das ist nicht wirklich schnell das ist richtig. Aber du hast ja auch noch etwas Zeit und willst trainieren oder?
Habe gerade mal deine Zeit in einen Marathonrechner eingegeben da kam dann was mit 7.16h für den Marthon raus. Aber du hattest Schnee und Steigungen und du trainierst ja noch. Das wird schon. Wo wolltest du noch mal Starten und was war die Zielzeit?
Gruß Martin
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Na ja, flach steht ja die 3:05 für den HM, da sieht es schon besser aus, 6:25 bis 6:40 je nach Rechner könnten da drin sein. Besonders gut trainiert war ich da auch nicht ... grade mal 220 km von Juni bis September, davon 1 x 22 km, 1 x 12 km und 5 x 10 km. Das geht sicher besser, fragt sich nur, ob ich's tatsächlich unterkriege!Martinwalkt hat geschrieben:Habe gerade mal deine Zeit in einen Marathonrechner eingegeben da kam dann was mit 7.16h für den Marthon raus.
Sorry, da ist mir der Zusammenhang jetzt nicht ganz klar.Martinwalkt hat geschrieben: Wo wolltest du noch mal Starten und was war die Zielzeit?
Du meinst ja sicher nicht den Obermain-Marathon, da dieser das Threadthema ist, oder?
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rohar hat geschrieben:Na ja, flach steht ja die 3:05 für den HM, da sieht es schon besser aus, 6:25 bis 6:40 je nach Rechner könnten da drin sein. Besonders gut trainiert war ich da auch nicht ... grade mal 220 km von Juni bis September, davon 1 x 22 km, 1 x 12 km und 5 x 10 km. Das geht sicher besser, fragt sich nur, ob ich's tatsächlich unterkriege!
Sorry, da ist mir der Zusammenhang jetzt nicht ganz klar.
Du meinst ja sicher nicht den Obermain-Marathon, da dieser das Threadthema ist, oder?
ich meine die Veranstaltung bei der du deiner ersten Marathon angehen willst. Sehe gerade das das der Oberrhein ist....
Lesen hilft...
und in sieben Stunden packst du das locker!
Unser Marthonkurs beginnt im Januar. Voraussetzung 8,5er Schnitt erst mal 12 km halten können (locker)
dann geht es mit 2,5 über 3.00 3.20 3.40 auf zwei mla 4 Stunden rauf. Alle die das bisher durchgezogen haben haben es deutlich unter 6 Stunden geschafft.
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Martin, Du näherst Dich langsam aber treffsicher an!Martinwalkt hat geschrieben:Sehe gerade das das der Oberrhein ist....
Obermain! Das ist gut 250 km östlich vom Rhein .....
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rohar hat geschrieben:Martin, Du näherst Dich langsam aber treffsicher an!
Obermain! Das ist gut 250 km östlich vom Rhein .....
Alles südlich der Elbe ist für die hier in Hamburg Dunkeldeutschland....
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Oh ihr Fischköppe ....Martinwalkt hat geschrieben:Alles südlich der Elbe ist für die hier in Hamburg Dunkeldeutschland....
Mal ganz abgesehen davon, dass Dunkeldeutschland im Osten liegt ....
Wenn ich mich nicht in Pinneberg so wohl fühlen würde, müsste ich mein Studium dort oben wohl aus Protest abbrechen
Heike
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Bocksbeutelwalkerin hat geschrieben:Wenn ich mich nicht in Pinneberg so wohl fühlen würde, müsste ich mein Studium dort oben wohl aus Protest abbrechen
Heike
was kann man denn in Pinneberg studieren
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Eine Zeitschrift? Muss ich mal schauen, ob's die hier irgendwo gibt.Martinwalkt hat geschrieben:..neusten Ausgabe von Fit durch walking ...
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Hm,Martinwalkt hat geschrieben:inzwischen gibt es ne Menge Walkingzeitschriften Rohar...
kann sein, aber da ich selten mal in die Stadt in die Bahnhofsbuchhandlung komme, krieg ich da nichts von mit.
Ist auch besser so, ich hab nämlich so einen unseligen Archivierungstick ...... braucht jemand zufällig 'Das Tier' so ca. 1970 oder Natur aus den 80ern oder die Komplettausgabe der Öko-Test.....
Irgendwas hab ich heute bei unserem Krämer gesehen, 'Nordic Fitness' oder so, aber ich glaube, im Internet Zeitalter tue ich mir das nicht an.
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nee muss auch nicht wirklich sein. Ist schon ehr was für das mittelalterliche weibliche Kernpublikum. Mit vielen Tips zum schminken und Hautpflegen....rohar hat geschrieben:
Irgendwas hab ich heute bei unserem Krämer gesehen, 'Nordic Fitness' oder so, aber ich glaube, im Internet Zeitalter tue ich mir das nicht an.
Höhenprofil Obermain-Marathon Nordic Walking
19So,
mal wieder back to topic!
Ich habe mal versucht, aus den zugänglichen Quellen das Höhenprofil des gesamten Nordic Walking Marathon zu konstruieren. Auf der Homepage der Veranstaltung gibt es ja bislang nur das Profil des NWHM und das des Marathon, der vor allem im ersten Teil ein wenig anders geführt ist.
Das Profil ist nicht 100% genau, da ich jeweils nur einige Punkte ausgemessen habe, aber für einen ersten Eindruck dürfte es reichen.
[ATTACH]2654[/ATTACH]
mal wieder back to topic!
Ich habe mal versucht, aus den zugänglichen Quellen das Höhenprofil des gesamten Nordic Walking Marathon zu konstruieren. Auf der Homepage der Veranstaltung gibt es ja bislang nur das Profil des NWHM und das des Marathon, der vor allem im ersten Teil ein wenig anders geführt ist.
Das Profil ist nicht 100% genau, da ich jeweils nur einige Punkte ausgemessen habe, aber für einen ersten Eindruck dürfte es reichen.
[ATTACH]2654[/ATTACH]
21
Nee Du,Martinwalkt hat geschrieben:Nettes Profil und im Herbst dann der P-Weg (67 km)?
ich diskutiere eh grade mit diversen Gelenken darüber, ob eine Anstrengung > 21 km überhaupt zumutbar ist ....
Und für den P-Weg müsste ich mich ja sofort anmelden, sind ja nur noch einige Plätze frei. Abgesehen davon, 09.09., da bin ich fast sicher in Pirmasens, die 15 km als Vorbereitung auf den Brombachsee-HM am 18.
Edit:
Hmm, da haben die sich doch beim Zusammenrechnen irgendwo vertan oder kleinere Anstiege unter 50 m gar nicht gerechnet. Hat doch der Obermain-Marathon schon 890 HM, kann ich irgendwie nicht glauben, dass das am P-Weg blos 300 m mehr sein sollen.Martinwalkt hat geschrieben:und nächstes Jahr der Hollenmarsch...
BTW: Da mach ich mir die Mühe und mess und tippe eine gute Stunde an dem blöden Profil, und kaum bin ich fertig, erscheint das genaue Profil auf der Homepage.....
(aber dafür fehlt bei denene noch das letzte Stück bis zum Stadion.. )Also, wer sich dafür interessiert:
Höhenprofil NW-Marathon
Alles Gute
22Hallo Roland,
ich wünsche dir für deinen heuteigen Wettkampf alles Gute!
Hoffentlich ist das Wetter dort etwas besser als hier in München. Ein bisserl Regen schadet ja nicht - zum Abkühlen - aber man kann ja alles übertreiben.
Also - lass von dir hören, wie's dir ergangen ist!
Beste Grüße und Wünsche
Kurt
ich wünsche dir für deinen heuteigen Wettkampf alles Gute!
Hoffentlich ist das Wetter dort etwas besser als hier in München. Ein bisserl Regen schadet ja nicht - zum Abkühlen - aber man kann ja alles übertreiben.
Also - lass von dir hören, wie's dir ergangen ist!
Beste Grüße und Wünsche
Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...
Kurt
Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597
Kurt
Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597
23
Hallo Roland
ich bin sicher du hast es gut überstanden und ich warte auf einen Bericht....
Gruß Martin
ich bin sicher du hast es gut überstanden und ich warte auf einen Bericht....
Gruß Martin
Gratuliere
24Hallo Roland,
eine Bombenzeit!
Und das bei 890 Höhenmetern !
Das Training hat sich gelohnt und nun hast du wirklich ausgiebig Grund zum
Feiern.
Kein Wunder, dass wir da umsonst auf einen Bericht von dir warten müssen. Aber sobald du wieder von Wolke 7 auf NN zurückgekehrt bist, erzähl uns doch ein bisserl was von dieser Tour
Der Anfang ist gemacht
Weiter so ...
Kurt
eine Bombenzeit!
Und das bei 890 Höhenmetern
!Das Training hat sich gelohnt und nun hast du wirklich ausgiebig Grund zum
Feiern.Kein Wunder, dass wir da umsonst auf einen Bericht von dir warten müssen. Aber sobald du wieder von Wolke 7 auf NN zurückgekehrt bist, erzähl uns doch ein bisserl was von dieser Tour
Der Anfang ist gemacht
Weiter so ...
Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...
Kurt
Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597
Kurt
Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597
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Lasst mir 'n bischen Zeit, ich hab mich grade vor 2 Minuten in den Keller zum Computer gequält (standesgemäss rückwärts die Treppe runter
) Die Worte fliessen eh nicht so flüssig aus meiner Feder und schon gar nicht, wenn ich fix und alle bin!
Ich arbeite dran!
27
Nagutichschreibjaschon .....
Tja, da war es nun da, mein allererstes Marathonwochenende, unausweichlich. So sehr sich auch Körper und Geist bemühten, mir noch rechtzeitig eine mittelprächtige Erkrankung vorzugaukeln, es half einfach nichts, jetzt musste ich da durch, hatte es mir ja schliesslich selbst rausgesucht.
Also, Samstag Nachmittag hochgefahren, Matratze belegt, dann gleich als erstes Lizzy über den Weg gelaufen. Kleiner Fotobummel durch die Stadt (Bilder geht ja leider nicht ...) und relativ bald hingelegt. Nacht war durchwachsen, kein Wunder. Um 5:30 war ich hellwach, schlafen ging einfach nicht mehr, na gut, dafür hatte ich die Dusche für mich alleine.
Zum Matratzenlager gab es ein Frühstück, 2 Brötchen, Käse, Wurst, Marmelade und Kaffee, dann war es Zeit, so langsam an den Start zu gehen.
Klar, dass es nicht so ganz ohne Chaos abgehen kann, wenn schon, dann tue ich selbstverständlich alles, um meine Nervosität nur ja gut zu unterstützen. In diesem Fall hieß das, dass mir ca. 15 min. vor dem Start und kurz bevor ich dort war, endlich eingefallen ist, dass ich ja eigentlich einen Pulsgurt bräuchte. Wenn schon nicht um den Puls zu messen (eh egal), dann doch zumindest damit die Uhr mich nicht alle Minute mit gepiepse daran erinnert, dass ich ihn vergesen habe.
Macht ja nix, mir sind ja trainiert, so ein kleines Läufchen vor dem Lauf ist ja eh gut zum aufwärmen ....
Fünf Minuten vor dem Start stehe ich also endlich an der Startline, schalte die Uhr ein und erlebe den dritten Absturz der Software, seit ich das Ding habe.... Hektisches Reset, Sprache? Keine Zeit, dann spricht sie halt heute Englisch mit mir, Uhrzeit, Datum ach egal, es geht eh gleich los. Ich will mich sowieso an der Laufzeit orientieren, nicht an der Tageszeit.
Klar, dass ich jetzt so richtig 'aufgewärmt' an den Start gehe, der Motor läuft quasi wie bei einem Formel 1 Boliden vor dem Start, Frequenz irgendwo zwischen 140 und 150 im stehen .....
Dann der Startschuss, das Feld (na ja, die 35 Starter) zieht davon, erwarte ich zumindest, aber irgendwie scheinen die anderen das heute eher etwas ruhig anzugehen, selbst der eine, den ich von den Testwalks her als besonders schnell kenne, bleibt im Pulk.
'Nö, wenn das so langsam weitergeht, dass is nix.' Also versuch ich mich ein wenig nach vorne durchzumogeln und finde mich irgendwie neben einem jungen Walker mit Trinkrucksack wieder, von dem ich die nächsten vier km allerhand über Geocaching lernen werde.
Irgendwie ist mir dabei der erste km abhanden gekommen, ich wollte doch die Zwischenzeit nehmen, der Uhr glaub ich nämlich jetzt erst mal nichts mehr, wir spazieren da in ganz entspannt durch die Gegend und das dumme Ding zeigt mir ständig 'ne 8 an erster Stelle. Dann der zweite km, jetzt drück ich aber drauf und tatsächlich, die ersten zwei km im Schnitt in 8:16, das ist über eine Minute schneller, als ich geplant hatte.
Egal, es fühlt sich gut an, esfühlt sich auch bei km 4 bis 6 noch gut an, als es schon die erste der zwei großen Steigungen hoch geht. Selbst die steile Strecke messe ich mit 9:20, ich beginne zu glauben, dass die 6:30 wirklich zu schaffen sind. Inzwischen sind die ersten Walker an der Verpflegungsstelle etwas zurückgefallen, die Spitzengruppe ist davongezogen, ich bi nun tatsächlich allein im Wald. Anders als befürchtet geniesse ich aber die Ruhe, ich kann mein Tempo gehen und weiss, solange ich niemend sehe, sind nur die fünf oder sechs der ersten Gruppe vor mir.
Immer wieder bieten sich jetzt schöne Ausblicke aus dem Wald, zuerst nach Coburg hinüber, dann hinunter in's Maintal, zum Zielort. Km 10, die Uhr stoppt bei 1:24:53, neue 10 km PB, ich spiel mit dem Gedaken an 6:25 ....
Bei Kloster Banz, wo gestern noch die Prominenz der Bayerischen Regierung getagt hatte, trifft die walking Strecke dann auf die der Marathon Läufer. Wie schon gedacht natürlich kein Läufer weit und breit, also alleine weiter ... alleine? wieso klappert es da eigentlich seit einiger Zeit hinter mir? Langsamer geworden bin ich nicht, seltsam. Ein Walker schliesst zu mir auf und geht einige Zeit neben mir her, - dann des Rätsels Lösung, er verabschiedet sich mit den Worten 'ich lauf dann mal ein wenig' und fängt an zu joggen....
Nun bin ich doch ein weing angesäuert, dies wird allerdings etwas gemildert, als neben dem Weg mal wieder eine blaue Tafel auftaucht (da standen ab und an einige aufmunternde Sprüche drauf) und ich da meinen Namen lese...
in der Tat, ein Dankeschön für die Berichte über die Testwalks hier bei NWA!
An dem Weg runter von Banz in's Tal kommen dann noch 4 weiter Nordic-"walker" von hinten angejoggt. Bei den letzten Beiden reisst mir dann doch etwas die Geduld, laufen kann ich ja inzwischen auch ein wenig, denke ich ..... also kurzer Sprint um die alten Verhältnisse wieder herzustellen ... na ja, das mit dem laufen, das war letztes Jahr, vielleicht war die Idee doch nicht so wirklich gut ..... den nächsten km hindurch bezahl ich jedenfalls heftig dafür.
Inzwischen geht es über den Main, dann quer durch das das Tal Richtung HM in Wolfsdorf. KM 21, leider ist der HM selbst nicht ausgeschildert aber 2:57:02 bedeuten auf alle Fälle, dass ich ca. 8 Minuten schneller bin, als beim flachen HM letztes Jahr.
Kurz vor Vierzehnheiligen dann der Besenwagen der Läufer, der eine ältere Teilnehmerin begleitet, die gestern erst den Kyffhäuser Lauf gelaufen und dort kräftig gestürzt ist. Leider konnte sie nicht mehr rechtzeitig auf Walking ummelden und musste deshalb mit den Läufern starten. Der Berg dort ist hart, im oberen Teil des Anstiegs spüre ich ein unangenehmes Gefühl in Oberschenkel und Wade links. Ganz leichte Anzeichen sich anbahnender Krämpfe? Ich werde vorsichtshalber etwas langsamer, komme aber mit 9:48 drüber weg, bislang waren nur die beiden großen Anstiege über 9 Minuten/km, vielleicht ist sogar eine Zeit um 6 h 15 möglich?
Jetzt kommt eine leicht wellige Strecke zum Ausruhen, bevor es dann zum Schlussanstieg auf den Staffelberg geht. Auf halbem Weg kommt mir Lizzy entgegen, sie ist also schon drüber über die Berge. Der Staffelberganstieg selber ist anstrengend, ich habe das Gefühl, nicht mehr vom Fleck zu kommen, fast 10 Minuten für den letzten km, aber ab jetzt geht es nur noch bergab.
Insgesamt fühle ich mich noch recht gut, deshalb beschliesse ich, den nun folgenden Abstieg nach Loffeld nicht zu vorsichtig anzugehen und das Gefälle auszunutzen, fast geht es dann prompt in's Auge, ich fädele ein und kann mich grade noch vor einem Sturz retten. Egal, weiter, es läuft richtig gut, drei km jeweils deutlich unter 8 Minuten. Km 32, noch zehn km, ich überschlage, wie ich unterwegs bin und stelle verblüfft fest, es kommt nahe an die 6 Stunden glatt ran, wenn da nicht noch die 200 Meter wären.
Bei Loffeld holt Lizzy, die ja die längere Strecke vom Staffelberg runter hatte mich wieder ein und begleitet mich für zwei km, dann geht es auch schon die letzte kleine Steigung hoch, jetzt nur noch flach, um beide Seen herum, durch den Kurpark unter der Bahn durch, - ganz wird es nicht für sub 6 reichen aber egal, nicht nachgeben -, dann das Stadion, eine unglaublich lange dreiviertel Runde, und das Ziel ...... 06:03:16!
Zu den Rahmenbedingungen noch, es war nicht zu kalt, geregnet hat es höchstens 15 Tropfen, eigentlich fast Ideal. Die Strecke war gut ausgeschildert, Verpflegung reichlich vorhanden und jede Menge Saniätsdienste immer in Reichweite.
So, ist etwas lang geworden, aber ihr habt es ja unbedingt wissen wollen .... 
Tja, da war es nun da, mein allererstes Marathonwochenende, unausweichlich. So sehr sich auch Körper und Geist bemühten, mir noch rechtzeitig eine mittelprächtige Erkrankung vorzugaukeln, es half einfach nichts, jetzt musste ich da durch, hatte es mir ja schliesslich selbst rausgesucht.
Also, Samstag Nachmittag hochgefahren, Matratze belegt, dann gleich als erstes Lizzy über den Weg gelaufen. Kleiner Fotobummel durch die Stadt (Bilder geht ja leider nicht ...) und relativ bald hingelegt. Nacht war durchwachsen, kein Wunder. Um 5:30 war ich hellwach, schlafen ging einfach nicht mehr, na gut, dafür hatte ich die Dusche für mich alleine.
Zum Matratzenlager gab es ein Frühstück, 2 Brötchen, Käse, Wurst, Marmelade und Kaffee, dann war es Zeit, so langsam an den Start zu gehen.
Klar, dass es nicht so ganz ohne Chaos abgehen kann, wenn schon, dann tue ich selbstverständlich alles, um meine Nervosität nur ja gut zu unterstützen. In diesem Fall hieß das, dass mir ca. 15 min. vor dem Start und kurz bevor ich dort war, endlich eingefallen ist, dass ich ja eigentlich einen Pulsgurt bräuchte. Wenn schon nicht um den Puls zu messen (eh egal), dann doch zumindest damit die Uhr mich nicht alle Minute mit gepiepse daran erinnert, dass ich ihn vergesen habe.
Macht ja nix, mir sind ja trainiert, so ein kleines Läufchen vor dem Lauf ist ja eh gut zum aufwärmen ....
Fünf Minuten vor dem Start stehe ich also endlich an der Startline, schalte die Uhr ein und erlebe den dritten Absturz der Software, seit ich das Ding habe....
Hektisches Reset, Sprache? Keine Zeit, dann spricht sie halt heute Englisch mit mir, Uhrzeit, Datum ach egal, es geht eh gleich los. Ich will mich sowieso an der Laufzeit orientieren, nicht an der Tageszeit. Klar, dass ich jetzt so richtig 'aufgewärmt' an den Start gehe, der Motor läuft quasi wie bei einem Formel 1 Boliden vor dem Start, Frequenz irgendwo zwischen 140 und 150 im stehen .....
Dann der Startschuss, das Feld (na ja, die 35 Starter) zieht davon, erwarte ich zumindest, aber irgendwie scheinen die anderen das heute eher etwas ruhig anzugehen, selbst der eine, den ich von den Testwalks her als besonders schnell kenne, bleibt im Pulk.
'Nö, wenn das so langsam weitergeht, dass is nix.' Also versuch ich mich ein wenig nach vorne durchzumogeln und finde mich irgendwie neben einem jungen Walker mit Trinkrucksack wieder, von dem ich die nächsten vier km allerhand über Geocaching lernen werde.
Irgendwie ist mir dabei der erste km abhanden gekommen, ich wollte doch die Zwischenzeit nehmen, der Uhr glaub ich nämlich jetzt erst mal nichts mehr, wir spazieren da in ganz entspannt durch die Gegend und das dumme Ding zeigt mir ständig 'ne 8 an erster Stelle. Dann der zweite km, jetzt drück ich aber drauf und tatsächlich, die ersten zwei km im Schnitt in 8:16, das ist über eine Minute schneller, als ich geplant hatte.
Egal, es fühlt sich gut an, esfühlt sich auch bei km 4 bis 6 noch gut an, als es schon die erste der zwei großen Steigungen hoch geht. Selbst die steile Strecke messe ich mit 9:20, ich beginne zu glauben, dass die 6:30 wirklich zu schaffen sind. Inzwischen sind die ersten Walker an der Verpflegungsstelle etwas zurückgefallen, die Spitzengruppe ist davongezogen, ich bi nun tatsächlich allein im Wald. Anders als befürchtet geniesse ich aber die Ruhe, ich kann mein Tempo gehen und weiss, solange ich niemend sehe, sind nur die fünf oder sechs der ersten Gruppe vor mir.
Immer wieder bieten sich jetzt schöne Ausblicke aus dem Wald, zuerst nach Coburg hinüber, dann hinunter in's Maintal, zum Zielort. Km 10, die Uhr stoppt bei 1:24:53, neue 10 km PB, ich spiel mit dem Gedaken an 6:25 ....
Bei Kloster Banz, wo gestern noch die Prominenz der Bayerischen Regierung getagt hatte, trifft die walking Strecke dann auf die der Marathon Läufer. Wie schon gedacht natürlich kein Läufer weit und breit, also alleine weiter ... alleine? wieso klappert es da eigentlich seit einiger Zeit hinter mir? Langsamer geworden bin ich nicht, seltsam. Ein Walker schliesst zu mir auf und geht einige Zeit neben mir her, - dann des Rätsels Lösung, er verabschiedet sich mit den Worten 'ich lauf dann mal ein wenig' und fängt an zu joggen....
Nun bin ich doch ein weing angesäuert, dies wird allerdings etwas gemildert, als neben dem Weg mal wieder eine blaue Tafel auftaucht (da standen ab und an einige aufmunternde Sprüche drauf) und ich da meinen Namen lese...
in der Tat, ein Dankeschön für die Berichte über die Testwalks hier bei NWA!
An dem Weg runter von Banz in's Tal kommen dann noch 4 weiter Nordic-"walker" von hinten angejoggt. Bei den letzten Beiden reisst mir dann doch etwas die Geduld, laufen kann ich ja inzwischen auch ein wenig, denke ich ..... also kurzer Sprint um die alten Verhältnisse wieder herzustellen ... na ja, das mit dem laufen, das war letztes Jahr, vielleicht war die Idee doch nicht so wirklich gut ..... den nächsten km hindurch bezahl ich jedenfalls heftig dafür.
Inzwischen geht es über den Main, dann quer durch das das Tal Richtung HM in Wolfsdorf. KM 21, leider ist der HM selbst nicht ausgeschildert aber 2:57:02 bedeuten auf alle Fälle, dass ich ca. 8 Minuten schneller bin, als beim flachen HM letztes Jahr.
Kurz vor Vierzehnheiligen dann der Besenwagen der Läufer, der eine ältere Teilnehmerin begleitet, die gestern erst den Kyffhäuser Lauf gelaufen und dort kräftig gestürzt ist. Leider konnte sie nicht mehr rechtzeitig auf Walking ummelden und musste deshalb mit den Läufern starten. Der Berg dort ist hart, im oberen Teil des Anstiegs spüre ich ein unangenehmes Gefühl in Oberschenkel und Wade links. Ganz leichte Anzeichen sich anbahnender Krämpfe? Ich werde vorsichtshalber etwas langsamer, komme aber mit 9:48 drüber weg, bislang waren nur die beiden großen Anstiege über 9 Minuten/km, vielleicht ist sogar eine Zeit um 6 h 15 möglich?
Jetzt kommt eine leicht wellige Strecke zum Ausruhen, bevor es dann zum Schlussanstieg auf den Staffelberg geht. Auf halbem Weg kommt mir Lizzy entgegen, sie ist also schon drüber über die Berge. Der Staffelberganstieg selber ist anstrengend, ich habe das Gefühl, nicht mehr vom Fleck zu kommen, fast 10 Minuten für den letzten km, aber ab jetzt geht es nur noch bergab.
Insgesamt fühle ich mich noch recht gut, deshalb beschliesse ich, den nun folgenden Abstieg nach Loffeld nicht zu vorsichtig anzugehen und das Gefälle auszunutzen, fast geht es dann prompt in's Auge, ich fädele ein und kann mich grade noch vor einem Sturz retten. Egal, weiter, es läuft richtig gut, drei km jeweils deutlich unter 8 Minuten. Km 32, noch zehn km, ich überschlage, wie ich unterwegs bin und stelle verblüfft fest, es kommt nahe an die 6 Stunden glatt ran, wenn da nicht noch die 200 Meter wären.
Bei Loffeld holt Lizzy, die ja die längere Strecke vom Staffelberg runter hatte mich wieder ein und begleitet mich für zwei km, dann geht es auch schon die letzte kleine Steigung hoch, jetzt nur noch flach, um beide Seen herum, durch den Kurpark unter der Bahn durch, - ganz wird es nicht für sub 6 reichen aber egal, nicht nachgeben -, dann das Stadion, eine unglaublich lange dreiviertel Runde, und das Ziel ...... 06:03:16!
Zu den Rahmenbedingungen noch, es war nicht zu kalt, geregnet hat es höchstens 15 Tropfen, eigentlich fast Ideal. Die Strecke war gut ausgeschildert, Verpflegung reichlich vorhanden und jede Menge Saniätsdienste immer in Reichweite.
So, ist etwas lang geworden, aber ihr habt es ja unbedingt wissen wollen ....
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Hallo Ronand,
einen dicken herzlichen Glückwunsch.
Ich freue mich für dich und hatte fest daran geglaubt das du das ganze gut schaffst. Hast ja auch wirklich fleißig trainiert, das ist jetzt der Lohn der Mühen. Geniesse es! Mit der Zeit kannst du jetzt bei den meisten Stadtmarthons die flach sind und 6h Zeitvorgabe haben mitmischen. Ist doch klasse!
Als ruh dich gut aus ...und dann: dranbleiben und schon an den nächsten Marthon im Herbst spätestens denken
Gruß Martin
einen dicken herzlichen Glückwunsch.
Ich freue mich für dich und hatte fest daran geglaubt das du das ganze gut schaffst. Hast ja auch wirklich fleißig trainiert, das ist jetzt der Lohn der Mühen. Geniesse es! Mit der Zeit kannst du jetzt bei den meisten Stadtmarthons die flach sind und 6h Zeitvorgabe haben mitmischen. Ist doch klasse!
Als ruh dich gut aus ...und dann: dranbleiben und schon an den nächsten Marthon im Herbst spätestens denken
Gruß Martin
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Hallo Roland,
auch hier und schriftlich nochmal: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Ein schöner Bericht ist das und ich kann ja bestätigen, dass du immer, wenn du mir begegnet bist, noch unglaublich fit und dynamisch aussahst.
Schön, so ein Wochenende gehabt zu haben, schön, dich kennengelernt zu haben und überhaupt:
Ich finde, wir sind alle beide total spitze!
auch hier und schriftlich nochmal: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Ein schöner Bericht ist das und ich kann ja bestätigen, dass du immer, wenn du mir begegnet bist, noch unglaublich fit und dynamisch aussahst.
Schön, so ein Wochenende gehabt zu haben, schön, dich kennengelernt zu haben und überhaupt:
Ich finde, wir sind alle beide total spitze!
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Lizzy, stell deinen schönen Bericht aus LA doch auch hier mal rein, oder verlink ihn einfach. Ich fand den auch superinterssant! (Schließlich bist du ja auch ein bischen gewalkt, und er Roland ein bischen gelaufen )
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Ah - du meinst, es gibt tatsächlich auch Leute, die NUR hier aktiv sind und nicht 'drüben'?Martinwalkt hat geschrieben:Lizzy, stell deinen schönen Bericht aus LA doch auch hier mal rein, oder verlink ihn einfach. Ich fand den auch superinterssant! (Schließlich bist du ja auch ein bischen gewalkt, und er Roland ein bischen gelaufen
Viele mögen es nicht sein, aber möglich ist es immerhin - aber ich verlinke ihn nur, weil ich sonst die Smilies und so gar nicht alle mit rüberbekomme und die vielen Bilder nochmal neu einstellen müßte - das war ja richtig Arbeit
Hier also der Bericht:
All About Soul - 42,2 KM durch den Gottesgarten am Obermain
