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Marathon unter 3h, kann das jeder schaffen der ausreichend trainiert?

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Fritz hat geschrieben:Das erinnert mich an die erst- und zweitplatzierten Läuferinnen beim Frankfurt Marathon 2004 - die Nurgalieva-Zwiliinge aus Sibirien. Beide vom Körperbau total untypisch (untersetzt, eher kräftig, kurzbeinig), so daß man ohne es zu wissen nie im Leben auf ihren Sport kommen würde... trotzdem waren sie schneller als die "Gazellen". Talent halt...
Genau, die Russinnen... ein Volk, das für seinen gnadenlosen Drill berühmt und berüchtigt ist. Und nicht zu selten wegen diverser Hormondopings ins schiefe Licht geriet... :tocktock:

und nochmal: Talent definiere ich als die Fähigkeit, automatisch einen Bewegungsablauf zu finden, mit dem man sich besonders ökonomisch fortbewegen kann - vor einiger Zeit war im Fernsehen eine Reportage über ein 12jähriges Mädchen, das allen Erwachsenen um die Ohren rennt. Ein Sportarzt fand schließlich heraus, dass die Kleine sich besonders ökonomisch bewegt und daher praktisch nicht müde wird. Von solchen Talenten könnten wir "Normalsterblichen" vielleicht lernen, etwas mehr aus dem zu machen, was die Natur uns gab.... :D
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

Bild

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katzie hat geschrieben:Genau, die Russinnen... ein Volk, das für seinen gnadenlosen Drill berühmt und berüchtigt ist. Und nicht zu selten wegen diverser Hormondopings ins schiefe Licht geriet... :tocktock:

und nochmal: Talent definiere ich als die Fähigkeit, automatisch einen Bewegungsablauf zu finden, mit dem man sich besonders ökonomisch fortbewegen kann - vor einiger Zeit war im Fernsehen eine Reportage über ein 12jähriges Mädchen, das allen Erwachsenen um die Ohren rennt. Ein Sportarzt fand schließlich heraus, dass die Kleine sich besonders ökonomisch bewegt und daher praktisch nicht müde wird. Von solchen Talenten könnten wir "Normalsterblichen" vielleicht lernen, etwas mehr aus dem zu machen, was die Natur uns gab.... :D
Medizinisch betreut wird sie von der Sporthochschule Köln. Die Untersuchungen zeigen, dass Jule eine kerngesundes Herz hat, das um 50 Prozent leistungsfähiger ist als bei anderen Kindern ihrer Konstitution. Außerdem ist sie ungewöhnlich belastbar: Erst ab einem Tempo von 14,5 Stundenkilometern übersäuern ihre Muskeln. Doch den größten Vorteil erzielt sie durch ihren geschmeidigen Laufstil. Im Gegensatz zu anderen Läufern trampelt sie nicht, sie "rollt" kräftesparend vorwärts - ihre Beinmuskulatur setzt sie intuitiv so effizient wie möglich ein.

und lief mal eben so

Jule Assmann (12!), in der Presse als "Laufwunder" aus Glinde gefeiert, gab gestern ihr Marathon- Debüt - beim "Tina Turner Marathon" rund um die Volksdorfer Teichwiesen. Bei Schnee und glattem Untergrund wurde sie ihrem Ruf gerecht und verfehlte nach Angabe des Veranstalters Christian Hottas (Fun & Erlebnis Marathons) nur um 0:01:36 den vier Jahre alten Frauen- Streckenrekord und wurde auf der anspruchsvollen 2,6 km Runde in 3:10:54 zweite hinter dem (männlichen) Sieger Stefan Ungermann (3:04:59).

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Die Formel ist doch relativ einfach.

Körperliche Begabung (Talent) multipliziert mit dem Trainingsumfang ergibt die mögliche Wettkampfleistung.

Abhängig allerdings davon in welchem Alter man überhaupt damit beginnt Sport zu treiben. Jemand der 50 Jahre sein Talent brach liegen lassen hat, der wird sich mit sub3 vermutlich schwerer tun, als jemand der, wenn auch wenig, immer seit der Jugend aktiv war.

Zum Thema sub3 hab ich ein gutes Beispiel aus meiner Nachbarschaft.
Der Mann begann mit ca. 40 mit dem Laufen. Im laufe der Jahre sammelte er alle möglichen Wettkämpfe: Jungfrau-Marathon 100km Biel sogar den Ironman hat er gemacht. Und trotz hohem Trainingsumfang 120+/Woche war es ihm leider nie vergönnt die drei Stunden zu knacken. 3:04 war seine Bestzeit.

Also zumindest dieser Fall zeigt, dass mit Training nicht jeder die 3h Stunden Grenze knacken kann.



katzie hat geschrieben:@Siggi28: Oh ja, ich freu mich schon darauf, Dir Deine Finishermedaille GANZ FEST um den Hals binden zu können.... :D :D :D
der war gut :hihi:
Nur wer seine Grenzen überschreitet, kann diese auch erweitern.
Die wichtigste Tugend eines Marathonläufers ist die Geduld.

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Bucki hat geschrieben:Was bitte ist Talent?
Ich würde sagen Veranlagung, Fähigkeiten die einem mitgegeben wurden, vererbt. Ein Ronaldhino isz zB. einer der mit sehr viel Talent gesegnet ist. Nicht jeder hat das Ballgefühl, nicht jeder kann sowas lernen und hat die körperlichen Voraussetzungen.
Wenn zB 5 Männer von Kindesbeinen an gleich viel trainieren, sich gleich ernähren, den gleichen Lebenswandel führen, werden sie mit 25/30 dennoch auf einem unterschiedliche Level sein.
Sub 3:00 halte ich für zu niedrig. Die Grenze würde ich bei sub 3:45 setzen.

Grüße aus Marl

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Odo hat geschrieben: Die Statistik spricht da eine deutliche Sprache. In der Greif-Marathonbestenliste von 2003 haben von knapp 110.000 dt. Männern nur 3,3% eine Zeit unter 3h geschafft. Und von Jahr zu Jahr wird der Anteil (wie in allen anderen Zeitbereichen auch) noch geringer.

Na ja, das dürfte auch daran liegen, daß es Mode geworden ist einen Marathon zu laufen und deshalb mehr und mehr Freizeitsportler in die Statistik mit einbezogen werden (absolute Zahl steigt), die niemals das Ziel haben sub 3 zu laufen.

Wie sieht denn das prozentuale Verhältnis aus (falls Du die Zahlen vorliegen hast), wenn Du absolut nur die Top 5.000 / 10.000 der Jahre nimmst?

Viele Grüße
Bogart, der demnächst dafür Sorge tragen wird, daß der Schnitt noch weiter sinken wird :D
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Die sub3 sind nicht für jeden erreichbar, selbst unter günstigsten Bedingungen nicht. Wer (noch) nicht über 10km unter 37,30 läuft, brauchst sich darüber auch keine Gedanken zu machen.

Persönlich glaube ich, daß nach einigen Jahren Ausdauersport, vor allem, wenn man nicht gerade mehr 20 ist, die bestmögliche Marathonzeit aus den bestgelaufenen Unterdistanzen erkennbar ist.
Bei mir wäre das bei 1:34.02 über HM so 3:20h über M. in etwa, da will ich hin, auch, weil diese Zeit, zumindest nach den bekannten Formeln wirklich machbar ist.


Gruß
IR

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Vo2 hat geschrieben: Zum Thema sub3 hab ich ein gutes Beispiel aus meiner Nachbarschaft.
Der Mann begann mit ca. 40 mit dem Laufen. Im laufe der Jahre sammelte er alle möglichen Wettkämpfe: Jungfrau-Marathon 100km Biel sogar den Ironman hat er gemacht. Und trotz hohem Trainingsumfang 120+/Woche war es ihm leider nie vergönnt die drei Stunden zu knacken. 3:04 war seine Bestzeit.

Also zumindest dieser Fall zeigt, dass mit Training nicht jeder die 3h Stunden Grenze knacken kann.

Das Beispiel zeigt aber nur, dass er eben auf die langen Strecken trainiert hat.
Was wäre gewesen, wenn der Kollege einige Jahre gezielt für die Verbesserung seiner Marathonzeit trainiert hätte. Vermutlich hat er aber mehr an seinen Grundlagen gearbeitet, statt an seinem Tempo. Es kommt halt auch drauf an, auf welches Ziel man trainiert.

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um meinen unqualifizierten Kommentar dazu abzugeben:

Um sub 3/3:30 laufen zu können, brauchst es Talent.
Ich habe ein Beispiel, der schon viele Jahre auf sub 3 trainiert und es noch nie geschafft hat. Er blieb immer knapp drüber.
Ein besonderes Lauftalent ist er nicht, alles, was er erreicht hat, bedeutete harte (Trainings)Arbeit für ihn.
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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Martinwalkt hat geschrieben: Braucht man Talent um drei Stunden zu knacken? Reicht es sich ausreichend vorzubereiten. Ausgang ist ein ambitionierter Läufer (oder eine Läuferin dann vieleicht 3:30h) ohne gesundheitliche Probleme.
Bucki sagt man braucht da kein Talent Training reicht. Ich habe die Theorie meiner Trainerin Verena entgegengesetzt das man 4h auch ohne Talent schaffen kann und für 3h beim Marathon ohne Talent das nicht schafft.
Hi Martin,

Ich hoffe, das gilt auch für den Halbmarathon, den ich unter 3h finishen will.
Bin Läufer, kein Walker

Gruß, Dirk :P

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Roxanne hat geschrieben:Um sub 3/3:30 laufen zu können, brauchst es Talent.
Ich habe ein Beispiel, der schon viele Jahre auf sub 3 trainiert und es noch nie geschafft hat. Er blieb immer knapp drüber.
Ein besonderes Lauftalent ist er nicht, alles, was er erreicht hat, bedeutete harte (Trainings)Arbeit für ihn.
hallo roxanne, das klingt so als ob es der hier geäußerten these nicht widerspricht. demnach hat er einfach nicht gut genug trainiert.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Also wenns echt um Zielzeit 3/30 geht,

dann gilt eine ganz einfache Sache:

Laufen kommt von laufen, um schneller laufen zu können musst du schneller laufen, um länger laufen zu können musst du länger laufen.
Das ist die Philosophie jedes Trainingsplans und hat bei dieser Zielzeit nichts absolut nicht mit Talent zu tun.

Was da sein muss is die Fitnness und der Körperbau muss passen.
Wenn, wie hier erwähnt der Oberkörper zu lang und die Beine zu kurz sind, sind irgendwann einfach Grenzen da die man durch den Körperbau nicht überwinden kann.

Fitness is ne reine Trainingssache und nichts, aber auch gar nichts anderes.
Mehr brauch man für ne 3/30 nicht.
Klar, Wille Disziplin und der ganze Hickhack um den Plan durchzuzihen gehöhren dazu, aber das setzt man mal voraus.

Auch richtig is das Argument, dass es im Schnitt immer weniger 3 Std.-Läufer gibt, weil es dagegen immer mehr 5Std.-Spazierer gibt.
Was einzig und allein daran liegt, dass diese Meschen viel zu wenig trainieren und auf der fahne "Irgendwie ankommen" stehen haben und sonst nix.

Der ein und selbe Läufer schafft mit 40 Wochenkm. keine 3/30, wobei das mit 80 Wochenkm schon eher passieren könnte. Das hat nix mit Talent zu tun, sondern nur mit "Laufen" und "mehr laufen".

Bei dieser zeit geht es nur und ausschliesslich darum ob ich mit ner ehrgeizigen bissigen disziplinbierten Einstellung mein Training absolviere, oder ob ich mit der Einstellung "Ich mach mal was und guck dann was dabei rauskommt" dran gehe.

Talent fängt erst bei 2/30 an, vorher ist es Training und der richtige Körper.

Ich hab kein Talent und den flaschen Körper. :nick: :nick:


Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Ob "man" ohne Talent nur mit entsprechendem Training unter 3 h einen Marathon laufen kann, weiß ich nicht. Ich glaube aber schon, dass ich mit entsprechend strukturiertem Training und dem dazu notwendigem Zeitaufwand sub 3h laufen kann (auch in meinem Alter). Manchmal hätte ich durchaus Lust, es auch zu probieren. Leider gibt es eine Vielzahl anderer Verpflichtungen, die auch wichtig sind und die ich nicht einfach so ignorieren kann.

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Bei der Diskussion stellt man die Frage ja erst mal für sich selber: Könnte ich das schaffen?

Ich bin sicherlich nicht besonders talentiert. Meine ordentlichen Zeiten knapp unter 3:30h erkläre ich mal mit Disziplin, Trainingsfleiß, Ehrgeiz u.s.w. Unter 3h werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr packen. Meine Steigerungen sind nicht mehr so groß.

Trotzdem stellt sich die Frage: Mit den gleichen Voraussetzungen, 15 Jahre jünger (also mitte 20), mit den entsprechenden Rahmenbedingungen wie genügend Freizeit statt Familie und Beruf, einen guten Trainer an der Seite, Laufbahn in der Nähe und entsprechenden Ehrgeiz.
Ja ich glaube, ich hätte unter 3h laufen können!


Aber wer hat schon all diese Rahmenbedingungen.....

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Van hat geschrieben:hallo roxanne, das klingt so als ob es der hier geäußerten these nicht widerspricht. demnach hat er einfach nicht gut genug trainiert.
Das wage ich zu bezweifeln.
Er trainiert nach Greif, macht sicher weit mehr als 100 km/Woche in der Vorbereitung und hält sich sklavisch an die Ernährungspläne.
Er ist auch nicht der Typ, das Training schleifen zu lassen, dazu ist er viel zu ehrgeizig.
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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Roxanne hat geschrieben:Das wage ich zu bezweifeln.
Er trainiert nach Greif, macht sicher weit mehr als 100 km/Woche in der Vorbereitung und hält sich sklavisch an die Ernährungspläne.
Er ist auch nicht der Typ, das Training schleifen zu lassen, dazu ist er viel zu ehrgeizig.
ist denn ein training nach greif schon das maximale bzw. beste oder optimalste training, was denkbar ist?

was wäre, wenn er wie ein profi der weltelite trainieren würde?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:ist denn ein training nach greif schon das maximale bzw. beste oder optimalste training, was denkbar ist?

was wäre, wenn er wie ein profi der weltelite trainieren würde?
Dazu muss man erst einmal die Voraussetzungen haben.

Vielleicht ist für ihn wirklich nicht mehr drin. Vielleicht hat er sich auch zu früh auf den Marathon konzentriert und sollte den nochmal für eine Weile beiseite schieben, um sich auf die Unterdistanzzeiten zu konzentrieren.

Gruß,

Carsten

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Wir reden also von sub 3 h bei Männern und sub 3.30 h bei Frauen, die auch ohne besonderes "Talent", allein durch Trainingsfleiß erreichbar sein sollen?

Meiner Meinung nach spielt doch auch bei diesen guten "Mittelfeld"-Zeiten schon die jeweilige Grundschnelligkeit eine Rolle, oder? Gibt es nicht vielleicht Menschen, die trotz Training, Normalgewicht etc. einfach zu langsam sind? (= kein Talent?)
Ich bin ja mittlerweile wohl sowieso zu alt, um noch was in Sachen Grundschnelligkeit zu ändern, aber auch, als ich noch über 10 Jahre weniger auf dem Buckel hatte und voll motiviert und trainingsfleißig war: 3.30 h wäre für mich nicht drin gewesen, nie. Da fehlte einfach die Schnelligkeit, dieses Tempo einen Marathon lang durchzuhalten. Und ich denke nicht, dass sich das durch mehr und intensiveres Training in dem Maße geändert hätte, dass ich auch nur annähernd an der 3.30er Marke hätte kratzen können.
4 Stunden (bei Frauen) und 3.30 (bei Männern) halte ich eher auch für "talentfrei", aber mit viel Trainingsehrgeiz möglich. Kann natürlich sein, dass das wieder eine Sache ist, die jeder nur aus seiner individuellen Schnelligkeit/Langsamkeit heraus definiert - die Schnelleren können sich vielleicht nicht vorstellen, wie sich das Laufen bei den Langsameren anfühlt und umgekehrt (Trainingsfleiß sowohl als auch vorausgesetzt).
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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CarstenS hat geschrieben:Dazu muss man erst einmal die Voraussetzungen haben.

Vielleicht ist für ihn wirklich nicht mehr drin. Vielleicht hat er sich auch zu früh auf den Marathon konzentriert und sollte den nochmal für eine Weile beiseite schieben, um sich auf die Unterdistanzzeiten zu konzentrieren.

Gruß,

Carsten
also kann man aus roxannes beispiel nicht erkennen, ob buckis theorie stimmt oder nicht.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Ich finde diese Diskussionen immer wieder interessant, auch wenn sie jedes Mal gleich ausgehen. Diejenigen, die es selber relativ problemlos geschafft haben, sagen 'das kann jeder', die anderen sagen das Gegenteil. Ich mach das natürlich ganz genauso und sage deshalb, dass man für sub 3 Talent braucht. ;)

Aber wenn ich ehrlich bin, kann ichs nicht beurteilen, da ich natürlich noch nicht alles menschenmögliche versucht habe, auch nur in die Nähe von sub 4 bzw. überhaupt eimem Finish zu kommen. Andererseits haben Leute, die es schaffen auch keine Ahnung wie sich z.B. ihr Training bei einem anderen Körper (Katzie hat da sehr schön das 'gebärfreudige Weibchen' genannt) anfühlen würde. Ich als jemand, der problemlos und quasi nebenher zwischen vier und fün lesen und schreiben gelernt hat und daher natürlich auch der Meinung bin, dass das bei jedem so sein muss, kann mir nicht im Geringsten vorstellen wie es für einen Legastheniker ist, lesen und schreiben zu lernen. Ich möchte mir daher auch nicht das Urteil herausnehmen, dass alle die Schwierigkeiten mit der deutschen Rechtschreibung haben nur nicht trainingsfleißig genug waren....

Tina

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TinaS hat geschrieben: Diejenigen, die es selber relativ problemlos geschafft haben, sagen 'das kann jeder', die anderen sagen das Gegenteil.
ich hab da einen ganz anderen eindruck.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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rono hat geschrieben:Nein, man braucht kein Talent. Nur ausreichendes, zielgerichtetes Training und den Willen zur Leistung. Beispiel: Ein Arbeitskollege von mir hat mit Mitte/Ende 20 Jahre mit dem Laufen begonnen. Vorher betrieb er keinen Sport. Allerdings war er ziemlich schlank. Nach 2-3 Jahren lief er die 10 KM in 34-35 Minuten. 1990 kam sein erster und einziger Marathon in Hamburg. Ergebnis: 2:53 Minuten. Leider mußte er etwas später nach einer Erkrankung mit dem Laufsport aufhören.
Wer vernünftig trainiert -erst Qualität, dann Quantität-, seine Freizeit opfert und sein Privatleben etwas zurückstellt, sollte keine Probleme mit der 3 Stunden Grenze haben - auch ohne Talent, aber mit Fleiß und Geduld.

Gruß Rono
Sorry Rono, aber hier kann ich nicht folgen. Warum hat er dann definitiv kein Talent? Weil er nur ein Kollege ist, weil er erst mit 20 anfing zu laufen? Wie definierst Du/man Talent? Aber Antworten auf diese Frage sind eh überflüssig weil ich mich nach nicht einmal 10 Post hier wieder ausklinken werde, da der Thread ähnlich sinnlos ist wie der 5h-Thread.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Noch ein kleiner Nachsatz: Ich finde solche Threads mittelerweile nur noch stimmunghochkochend und nicht förderlich für das Miteinander im Forum. Solche Behauptungen wirken auf einige Leute einfach nur noch beleidigend, verderben einem den Spaß am Forum, am Laufsport und dienen nur noch als Selbstzweck -> die Komplexe von auf anderen Gebieten Verklemmten, sich minderwertig vorkommenden Personen zu kompensieren.

:megafon: WEITERMACHEN
Steif
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Steif hat geschrieben: Solche Behauptungen [...] verderben einem den Spaß am Forum, am Laufsport
vielleicht solltest du besser von dir reden und nicht so verallgemeinern. auf mich trifft das jedenfalls nicht zu.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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TinaS hat geschrieben:Ich finde diese Diskussionen immer wieder interessant, auch wenn sie jedes Mal gleich ausgehen. Diejenigen, die es selber relativ problemlos geschafft haben, sagen 'das kann jeder', die anderen sagen das Gegenteil.
Abgesehen davon, dass die Frage nicht exakt genug ist, um eine echte Antwort zu haben, denke ich auch eher, dass das nicht jeder kann. Und bei mir waren die ersten Marathons zwar verkorkst, aber dann habe ich die 3h-Grenze ausgelassen, also würdest Du mich wahrscheinlich in die erste Kategorie zählen.

Meine Rechtschreibprobleme ließen sich aber mit Übung bekämpfen :-)

Gruß,

Carsten

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Van hat geschrieben:vielleicht solltest du besser von dir reden und nicht so verallgemeinern. auf mich trifft das jedenfalls nicht zu.
Gern auch das Van, scheint ein Teil des Begriffes "Sport" zu sein: Die Leichen am Wegesrand zu begaffen und zu belächeln! :daumen:

...sagte ich schon daß ich hier umgezogen sitze und gleich eine wunderschöne Runde im Sonnenschein drehen werde?
Steif
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Kylie hat geschrieben:Kann natürlich sein, dass das wieder eine Sache ist, die jeder nur aus seiner individuellen Schnelligkeit/Langsamkeit heraus definiert - die Schnelleren können sich vielleicht nicht vorstellen, wie sich das Laufen bei den Langsameren anfühlt und umgekehrt (Trainingsfleiß sowohl als auch vorausgesetzt).
Genau das ist eines der Verständigungsprobleme in diesem, wie auch im 5h-Thread.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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Fritz hat geschrieben:VO2max ist nur ein Teilaspekt des "Ausdauertalents" - allerdings ein wichtiger.

Rauchen reduziert halt die VO2max. Wenn dem Raucher eine sehr hohe VO2max in die Wiege gelegt wurde, und er vielleicht nur relativ wenig raucht, kann es für sub3 immer noch reichen. Ohne Ziggies wäre er natürlich (noch) schneller... :wink:
Entscheidend ist VO2max/kg. Das ist nicht nur "Talent" sondern lässt sich
verändern.

:hallo: Stefan

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Steif hat geschrieben: scheint ein Teil des Begriffes "Sport" zu sein: Die Leichen am Wegesrand zu begaffen und zu belächeln!
das seh ich hier nicht. aber vermutlich hältst du mich für blind.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Ich denke shon, dass man schon einige Jahre sportlich unterwegs sein sollte, um sich an einen Marathon unter 3:00 zu wagen! Denn der Körper braucht wohl seine Zeit, um solche Leistungen bringen zu können. Und Talent bedeutet in einem solchen Zusammenhang etwa, dass jemand diese Voraussetzungen eher erreicht als andere.

Grundsätzlich glaube ich aber nicht, dass es für jeden erreichbar ist einen Marathon in sub3 zu laufen. Da spielen zu viele Faktoren eine Rolle, die nicht wirklich durch Training zu optimieren sind.
Allerdings sollte es doch jedem möglich sein, sich mit Fleiss und Ehrgeiz wesentlich zu verbessern. Ob man dann sub3 erreicht, fraglich?

Ich würde allerdings irgendwann mal gerne einen Marathon in sub3 finishen. Brauche aber wohl noch etwas Zeit, Training, Ehrgeiz, Fleiss und sicherlich ein wenig Glück!

Gruß, Marcel
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

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zack hat geschrieben:Genau das ist eines der Verständigungsprobleme in diesem, wie auch im 5h-Thread.
Die Schnelleren waren auch mal Langsamere bevor
sie mit trainieren begonnen haben.

:hallo: Stefan

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Ein Bekannter von mir entdeckte in den 90er jahren, dass der 25kmvonBerlin direkt an seiner Wohnung vorbei führt, bei km 15 etwa. Bis dahin war er viel Fahrrad gefahren, hatte also Ausdauertraining.
Denkt er sich: Och, den Lauf kann ich doch mal mitmachen. Wenn ich nicht mehr kann, geh ich eben bei km 15 nachhause.
Bei km 15 kann er noch, später wird es hart, aber er beißt sich bis ins Ziel durch.
Das war der Beginn seiner Laufkarriere, PB 3:12 mit vergleichsweise wenig Training! Ginge er härter ran, käme er evtl. sub3, aber er sieht das Ganze ziemlich entspannt.

Genau sowas nenn ich Talent! Um 25 km durchzulaufen, müsste ICH etliche Monate trainieren und würde vermutlich nicht mal seine Zeiten erreichen.
Mit musikalischem Talent wird auch nicht jeder geboren, es gibt eben nur einen Mozart. Und Sprachtalent ? Ist auch nicht jeder, der einen Kurs "Kreatives Schreiben" belegt hat, gleich Thomas Mann.
Ebenso ist es beim Sport: ich würde auch mit dem dollsten Training keine Paula Radcliffe. Auch sub3 wird mir in diesem Leben nicht erreichbar sein, schon bei sub4 habe ich meine Zweifel.

Talent ist sowas wie ein "Vorschuss" in bestimmten Fähigkeiten, den manch andere auch mit intensivem Training nicht aufholen können.

LG Ulrike, kein Lauftalent, aber Spaß dabei

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Bogart hat geschrieben:...Wie sieht denn das prozentuale Verhältnis aus (falls Du die Zahlen vorliegen hast), wenn Du absolut nur die Top 5.000 / 10.000 der Jahre nimmst?...

Habe ich leider nicht. Nimm aber exemplarisch die Statistik des Hamburg-Marathons:

1990: Teilnehmer 7667, unter 3h 943 (12,3%), unter 4h 5958 (77,6%)
2005: Teilnehmer 17502, unter 3h 572 (3,7%), unter 4h 8363 (47,8%)

Der absolute Anteil der Sub3-Läufer ist deutlich gesunken. Die gesamte Statistik mit allen Jahren ist sehr interessant (Seite 31ff):

http://www.marathon-hamburg.de/Download/Statistik2005.pdf

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Guenthi hat geschrieben:Das ist die Aussage von Einem, der noch NIEEEEE einen HMMMMMMM :D unter 1:30 H gelaufen ist !
...das ist kein Argument! Viele Trainer sind Spitzentrainer, ohne jemals in ihrem Sport als Aktive etwas erreicht zu haben! Warum soll eine Aussage von Bucki, der sich aber seit längerer Zeit mit dem Laufen beschäftigt, dewegen nicht richtig sein dürfen, weil er -wenn seine Angabe stimmt- gerade mal 19 ist und deshalb noch keine bessere HM-Zeit stehen hat?
Bucki hat geschrieben:...Dazu gehört auch, dass man mehrere HM's läuft...
-das klingt logisch, muss aber nicht so sein... :D (...behauptet ein Sub-3-Läufer, der noch nie einen HM und 10km-Wettkampf gelaufen ist...) :teufel:
Vo2 hat geschrieben: Zum Thema sub3 hab ich ein gutes Beispiel aus meiner Nachbarschaft.
Der Mann begann mit ca. 40 mit dem Laufen. Im laufe der Jahre sammelte er alle möglichen Wettkämpfe: Jungfrau-Marathon 100km Biel sogar den Ironman hat er gemacht. Und trotz hohem Trainingsumfang 120+/Woche war es ihm leider nie vergönnt die drei Stunden zu knacken. 3:04 war seine Bestzeit.

Also zumindest dieser Fall zeigt, dass mit Training nicht jeder die 3h Stunden Grenze knacken kann.
...ich habe auch spät mit dem Laufen begonnen. Was ich am meisten vermisse, ist eine gewisse Grundschnelligkeit, die man wohl in jungen Jahren (bis etwa 25 Jahre???) am effektivsten und extensivsten erwerben kann. Wenn man das verpasst hat, kann man noch an der Oberfläche kratzen, aber der "Schnell"-Zug ist für viele dann endgültig abgefahren...

Gruß!
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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donaurunner hat geschrieben:Die Schnelleren waren auch mal Langsamere bevor
sie mit trainieren begonnen haben.

:hallo: Stefan

Nein! (auch mal einmisch :zwinker2: )

Talent heißt (meine These): Die Schnellen waren schon immer schnell, bzw. das Talent bestimmt, wie schnell man anfängt.

Die körperlichen etc. "Mängel" begrenzen dann den Fortschritt, der durch Training etc. erreichbar ist.

So :hallo:

Dann wäre das ja geklärt....

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Bucki hat geschrieben:Ja, das haben wir aber schon gesagt, Gesundheit muss mitspielen...Körperliche Voraussetzungen zählen dazu.
quote:Talent ist vielleicht übertrieben. Ich würd' sagen man braucht
Voraussetzungen:
- Gesundheit
- Belastbarkeit (Sehnen, Gelenke, Herz/Kreislauf)
- Zeit
...dass es einfach nicht jeder schaffen kann, denn nicht jedem sind alle benötigten Voraussetzungen gegeben.
Ich für meine Teil 3x in Berlin immer 4:16...würde schon bei sub 4:00 feiern...es soll ja noch Spaß machen...ich tu's für meine Gesundheit und Wohlbefinden...obwohl...eine sub 3:45...da könnt man schon ins Laufen kommen...
Aber wie gesagt, nicht jeder kann 3:00 schaffen, geht gar net!!!

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Odo hat geschrieben:1990: Teilnehmer 7667, unter 3h 943 (12,3%), unter 4h 5958 (77,6%)
2005: Teilnehmer 17502, unter 3h 572 (3,7%), unter 4h 8363 (47,8%)

Der absolute Anteil der Sub3-Läufer ist deutlich gesunken.
Was ist das für eine Formulierung: der "absolute Anteil"?
1) Der prozentuale Anteil der Sub3-Läufer ist gesunken - liegt am heutigen Breitensportcharakter, den der Marathon angenommen hat
2) Die absolute Zahl der Sub3-Läufer ist beim HH-Marathon gesunken
...kann auch darin begründet sein, dass sich heute die Zeiten der Sub3-Läufer auf viel mehr Marathon-Veranstaltungen verteilen, oder??? Vor 15 Jahren gab es weniger Marathonveranstaltungen. Wie sieht die Zahl der Sub-3-Läufer absolut in Deutschland aus, wenn man 1990 und 2005 vergleicht - nur mit diesen Zahlen lassen sich die o.g. Rückschlüsse ziehen, wenn es denn so ist...

Gruß!
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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42bis100 hat geschrieben:2) Die absolute Zahl der Sub3-Läufer ist beim HH-Marathon gesunken
...kann auch darin begründet sein, dass sich heute die Zeiten der Sub3-Läufer auf viel mehr Marathon-Veranstaltungen verteilen, oder???
Du hast recht, daran könnte es liegen. Tut es aber nicht ausschließlich, wenn ich frühere Diskussionen richtig in Erinnerung habe.

Gruß,

Carsten

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Steif hat geschrieben:Gern auch das Van, scheint ein Teil des Begriffes "Sport" zu sein: Die Leichen am Wegesrand zu begaffen und zu belächeln! :daumen:

Vor allem wird ein solches Verhalten nirgends so allgemein akzeptiert wie beim Sport. So zumindest mein Eindruck.

Tina

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CarstenS hat geschrieben:Abgesehen davon, dass die Frage nicht exakt genug ist, um eine echte Antwort zu haben, denke ich auch eher, dass das nicht jeder kann. Und bei mir waren die ersten Marathons zwar verkorkst, aber dann habe ich die 3h-Grenze ausgelassen, also würdest Du mich wahrscheinlich in die erste Kategorie zählen.

Ich geb ja zu, dass auch meine Aussage eine unzulässige Verallgemeinerung war, aber die Tendenz sehe ich schon.
Meine Rechtschreibprobleme ließen sich aber mit Übung bekämpfen :-)

Deine vielleicht, aber gilt das für jeden? :wink:

Tina

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Marienkäfer hat geschrieben:Talent heißt (meine These): Die Schnellen waren schon immer schnell, bzw. das Talent bestimmt, wie schnell man anfängt.
Das sehe ich auch so. Ich habe z.B. für die 10 km nie länger als 50 Minuten gebraucht und konnte mir gar nicht vorstellen, wie man sich dabei eine 1 h oder noch länger aufhalten kann (und dann noch stolz darauf ist). Nicht zuletzt durch solche Diskussionen wie diese hier denke ich da heute etwas anders drüber.
Dritter Läufer hat geschrieben:
...es soll ja noch Spaß machen...
wie ich dieses Argument hasse. Es unterstellt ja, dass jemand der im WK alles gibt und an seine Grenzen geht (und also für seine Verhältnisse schnell läuft) keinen Spass hat. Ich kann dir versichern, das Gegenteil ist der Fall. Es st einfach ein berauschendes Erlebnis, mit hohem Tempo (im Vergleich zum Training) zu laufen (oder sogar zu rennen) und in Null Komma Nichts im Ziel zu sein. Ich sage immer: Wenn ich eine Stadtbesichtigung machen will, nehme ich den Bus und nicht an einem Marathon WK teil.

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donaurunner hat geschrieben:Die Schnelleren waren auch mal Langsamere bevor
sie mit trainieren begonnen haben.

:hallo: Stefan

Schließe mich mal Marienkäfer und RalfF an. Es gibt Anfänger, die einfach mal so locker 45 min (Männer) oder 50 min (Frauen) bei einem Volkslauf unterbieten - ohne spezielles Training. Vielleicht sind das dann die "Talente", die bei ausreichend Spaß an der Sache und bei Konzentration auf ein Ziel in Verbindung mit darauf ausgerichtetem Training auch recht schnell schneller werden.
Braucht aber jemand diverse Anläufe, überhaupt mal die Stunde bei einem Volkslauf auf 10 km zu knacken, obwohl er schon trainingstechnisch was dafür tut, (und wieder gehe ich von Normalgewicht aus) dann glaube ich nicht, dass da jemals Chancen auf sub 3 /sub 3.30 h bestehen. Und ich glaube, da spielt dann wieder die mangelnde Grundschnelligkeit eine Rolle.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Einen Marathon unter 3 Stunden? Für mich wohl undenkbar. Alleine der dafür benötigte Zeitaufwand wäre mir zu hoch und ehrlich gesagt will ich auch nicht so viel (Frei-) Zeit in die Lauferei investieren.

Klar ist es schön, wenn man eine Urkunde mit einer Superzeit überreicht bekommt, aber - ich spreche da nur von mir - habe noch genügend andere Interessen und vor allem auch Freunde, die nicht laufen. Diese Kontakte zugunsten einer tollen Marathonzielzeit zu vernachlässigen, käme für mich nicht in Frage. Und wenn jetzt bald in unserer Gegend wieder jede Menge Feste stattfinden, ist bei mir sowieso Laufpause.

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CarstenS hat geschrieben:Du hast recht, daran könnte es liegen. Tut es aber nicht ausschließlich, wenn ich frühere Diskussionen richtig in Erinnerung habe.

Gruß,

Carsten
...hier im Forum, oder in einem anderen?
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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RalfF hat geschrieben:...Ich sage immer: Wenn ich eine Stadtbesichtigung machen will, nehme ich den Bus und nicht an einem Marathon WK teil...
das sehe ich nicht so.. wenn ich z.b nach helsinki, new york, bosten oder ähnlichen marathons fahre dann laufe ich da um auch ein bischen was von der stadt zu sehen.. denn dafür ist die ganze veranstaltung mit flug, hotel etc. mir persönlich zu teuer..
beim hh marathon ist das was anderes.. das liegt aber warscheinlich auch daran das ich hamburg auch so schon kenne..
Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !

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42bis100 hat geschrieben:Was ist das für eine Formulierung: der "absolute Anteil"? ...

Ok, ok - du hast ja richtig gestellt, was ich sagen wollte. In früheren Jahren sieht es mit Statistiken leider recht mau aus. Aber wenn man mit älteren Läufern spricht, wird einem schon bestätigt, dass es "damals" viel mehr schnellere Läufer gab. Heute ist ein Sub2:30-Marathonläufer in Deutschland ein Exot - früher soll es die fast wie Sand am Meer gegeben haben (bitte die Worte nicht auf die Goldwaage legen). Warum sollte sich im Marathon auch nicht wiederspiegeln was in der Gesellschaft statt findet? Die körperliche Fitness der Menschen in Deutschland sinkt deutlich ab. Das sagen zumindest Kinderärzte und Ausbilder der Bundeswehr. Die Leistungsfähigkeit der Menschen ist allerdings sicher nicht schlechter als früher. Die Menschen werden nur immer bequemer. Aber das ist schon fast ein eigenes Thema, hängt aber mit dem Thread ursächlich zusammen.

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Ölp-Harnisch hat geschrieben:das sehe ich nicht so.. wenn ich z.b nach helsinki, new york, bosten oder ähnlichen marathons fahre dann laufe ich da um auch ein bischen was von der stadt zu sehen..
Machte Haile Gebrselassie auch so:
"Als 15-Jähriger ist Haile Gebrselassie schon einmal die klassischen 42,195 Kilometer gelaufen. In der dünnen Höhenluft von Addis Abeba rannte er dabei bemerkenswerte 2:48 Stunden. „Ich bin damals nur gelaufen, um mir die Stadt anzusehen. Ich hatte noch nie so hohe Häuser gesehen.“"
http://www.scc-events.com/news/news000782.html
:)

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Siggi_28 hat geschrieben: Wer von denen, die sich hier über ihr mangelndes Talent beschweren, hat denn das ideale Läufergewicht um BMI 19?

Gruß Siggi_28
Ach ja, der ideale BMI...
Meiner liegt derzeit bei 21,5 und ich bin eher hager.
Für 19 müsste ich 10kg abnehmen, das hatte ich mal nachdem ich sechs Wochen schwer krank war.
To finish is just another way to start.

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Früher reichte mal eine Zeit von über 3 Stunden sogar um Olympiasieger zu werden :D

Spyridon Louis ist 1896 in 2:58:50 Olympiasieger geworden, allerdings war die Strecke "nur" 39 KM lang, also umgerechnet wäre die Zeit 3:14-3:15 geworden :wink:

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Siggi_28 hat geschrieben:Wer von denen, die sich hier über ihr mangelndes Talent beschweren, hat denn das ideale Läufergewicht um BMI 19?

Gruß Siggi_28

Ich denke, da konnte ich früher (als ich auch kein besonderes Talent hatte:-) immer aufzeigen - jetzt dürfte der BMI etwas höher liegen, in den letzten Jahren um 20, aktuell aber keinesfalls über 21- Erinnerung an die Schwangerschaft.
Du kannst doch Talent nicht als absolute Größe definieren. Auch da gibt es Abstufungen.
Allein das niedrige Körpergewicht bringt's denn auch nicht, wenn auch ein zu hohes Gewicht mit Sicherheit limitierend wirkt - ich habe ja aus den Schwangerschaftsmonaten Vergleichswerte, wie es sich anfühlt, mit mehr Gepäck zu laufen.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/
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