Ich denke, es hängt davon ab.
Wettkampfsport ist auf Dauer gesehen sicherlich nicht ganz ohne, vor allem wenn man nicht die richtige Konstitution hat und es zur Kompensation der Midlife Crisis einsetzt - ohne die eigenen Grenzen zu akzeptieren.
"Normales" ich nenn es mal Joggen ist sogar sehr gesund. In der Osteoporose-Vorbeugung wird es häufig dem Walken, Radfahren und Schwimmen vorgezogen, weil die Stoßbelastung für die Knorpel- und Knochenbildung sehr wichtig ist!!!
http://osteoporose.msd.de/tun/bewe_2400.html
Ohne Belastung kein Knochenaufbau. Wichtig ist auch das Joggen auf Naturboden, weil dort die Körperintelligenz geschult wird. Die Annahme, dass man zB. bei Rücken- oder Knieprobleme Belastung vermeiden soll, hat sich mittlerweile als Irrtum erwiesen. Wichtig ist aber auch, dass das Grundgerüst stimmt. Bei hohem Laufpensum ist es eben sehr wahrscheinlich, dass die Zeit für ein gutes Krafttraining nicht ausreicht.
Gruß!
152
Da steht aber:Jojo hat geschrieben: "Normales" ich nenn es mal Joggen ist sogar sehr gesund. In der Osteoporose-Vorbeugung wird es häufig dem Walken, Radfahren und Schwimmen vorgezogen, weil die Stoßbelastung für die Knorpel- und Knochenbildung sehr wichtig ist!!!
http://osteoporose.msd.de/tun/bewe_2400.html
"Zur Vorbeugung von Osteoporose sind Sportarten sinnvoll, die mit starken Kräften auf die Knochen und Muskeln wirken: Dazu gehören Tennis, Squash, Fußball aber auch Treppensteigen und Tanzen. Ausdauersportarten wie Schwimmen und Radfahren sind zur Osteoporose-Prävention hingegen weniger geeignet."
Tennis, Squash, Fußball?

Wie sehr sich doch die Empfehlungen unterscheiden:
http://www.osteoporose.org/Fr-01.htm
Steffny sagt aber, dass Asphalt viel besser als sein Ruf ist.Jojo hat geschrieben: Ohne Belastung kein Knochenaufbau. Wichtig ist auch das Joggen auf Naturboden, weil dort die Körperintelligenz geschult wird.
Wie ist das konkret zu verstehen? Trainieren mit Schmerzen?Jojo hat geschrieben: Die Annahme, dass man zB. bei Rücken- oder Knieprobleme Belastung vermeiden soll, hat sich mittlerweile als Irrtum erwiesen.
Oder es einfach vernachlässigt wird.Jojo hat geschrieben: Wichtig ist aber auch, dass das Grundgerüst stimmt. Bei hohem Laufpensum ist es eben sehr wahrscheinlich, dass die Zeit für ein gutes Krafttraining nicht ausreicht.
Gestern ist mir ein Trupp älterer Radfahrer entgegengekommen. Glaube kaum, dass ich einen zum Tennis, Squash oder Fußball animieren könnte, weil es ja so gut für den Knochenaufbau wäre. Gleiches gilt für die Aqua-Jogging-Gruppe im Schwimmbad.
153
krats hat geschrieben:Da steht aber:
"Zur Vorbeugung von Osteoporose sind Sportarten sinnvoll, die mit starken Kräften auf die Knochen und Muskeln wirken: Dazu gehören Tennis, Squash, Fußball
Fußball gesund



bei uns war immer König Pils angesagt , von wegen der Schmerzen

154
Lockerjogger hat geschrieben:Wenn das mit der Eigenverantwortung kommen sollte, wo fängt man dann an und wo hört man auf?
Wenn jemand krank ist, soll er eine ordertliche Behandlung bekommen. Wenn er zu dick ist soll ihm auch mit Ernährungsberatung geholfen werden. Es ist heutzutage leider so, dass viele vom Elterhaus her die falsche Ernährung übernommen haben. Manche Leute, die aber nichts Ernsthaftes haben und nur so wegen jedem Zipperlein zum Arzt gehen, bei denen solte auch mal nachgehakt werden.
Wenn ich sehe wie einfach manche Kollgen bei uns krank geschrieben werden und wie oft die wegen echten Kleinigkeiten beim Arzt rumhängen wundert mich echt nicht, dass wir kein Geld in den Kassen haben. Oftmals habe ich das Gefühl, dass nach dem Motto gelebt wird von dem Geld, das ich monatlich einzahle, weill ich ja schließlich auch was haben.
.
Das Problem liegt vor allem darin, daß sich niemand die Eigenverantwortlichkeit klar macht bzw. sie annimmt. Sicher nicht alle Krankheiten sind selbstverschuldet sicher nicht. Aber jeder könnte etwas für seine Gesundheit tun, das würde viel helfen.
Aber momentan haben viele eine Geisteshaltung nach dem Motto: ich kann machen, was ich will und wenn es daneben geht muß der Onkel Doktor das richten.
155
Ok, Squash ist nicht für jeden gesund, war es zumindest nicht für mich, als ich einmal neben meinem Fuss gelandet bin...
Was über die Schulung der Körperintelligenz bzw. die Anzahl der beanspruchten Muskulatur auf natürlichem Untergrund nichts aussagt. Sowohl als auch ist sinnvoll, oder?
Da gehts er zB. um chronische Rückenschmerzen, die oft durch Krafttraining besser werden aber ganz gewiss nicht durch Schonung.
Oder eine leichte Arthrose im Knie. Bei korrekter Laufbewegung kann die durchaus besser werden. So war es zumindest bei mir.
Ich denke, das größte Maß an Verletzungen und Schädingungen entsteht entweder durch Bewegungslosigkeit oder durch übertriebene Belastung. Und durch "muskuläre Dysbalancen".
Für eine ganz normale Belastung sei es durchs Laufen oder schweres Tragen, Klettern o.ä. ist unser Körper konzipiert. Ich denk, uns ist nur das Augenmaß dafür, bis zu welchem Punkt wir uns ungestraft austoben dürfen, abhanden gekommen.
Damit meint er vermutlich, dass Asphalt besser als sein Ruf ist.krats hat geschrieben: Steffny sagt aber, dass Asphalt viel besser als sein Ruf ist.
Was über die Schulung der Körperintelligenz bzw. die Anzahl der beanspruchten Muskulatur auf natürlichem Untergrund nichts aussagt. Sowohl als auch ist sinnvoll, oder?
Ja. Kommt allerdings drauf an was für Schmerzen. Und was für ein Training.krats hat geschrieben: Wie ist das konkret zu verstehen? Trainieren mit Schmerzen?
Da gehts er zB. um chronische Rückenschmerzen, die oft durch Krafttraining besser werden aber ganz gewiss nicht durch Schonung.
Oder eine leichte Arthrose im Knie. Bei korrekter Laufbewegung kann die durchaus besser werden. So war es zumindest bei mir.
Ich denke, das größte Maß an Verletzungen und Schädingungen entsteht entweder durch Bewegungslosigkeit oder durch übertriebene Belastung. Und durch "muskuläre Dysbalancen".
Für eine ganz normale Belastung sei es durchs Laufen oder schweres Tragen, Klettern o.ä. ist unser Körper konzipiert. Ich denk, uns ist nur das Augenmaß dafür, bis zu welchem Punkt wir uns ungestraft austoben dürfen, abhanden gekommen.
156
"Strunz! Strunz ist zwei Jahre hier, hat gespielt zehn Spiele, ist immer verletzt."Heme45 hat geschrieben:Fußball gesundäähh ,jau
vielleicht nach dem Spiel
![]()
http://www.tuslindlar1925.de/TuS_Lindla ... unchen.mp3

Bei uns gab's Radlermaß.Heme45 hat geschrieben: bei uns war immer König Pils angesagt , von wegen der Schmerzen![]()

BTW:
"Grundsätzlich abzuraten ist von Sportarten mit Stoß- und Schlagbewegungen wie Tennis, Squash, Fußball oder Handball. Sie können die Gelenke zusätzlich schädigen. Aus dem gleichen Grund sprechen viele Experten sich gegen Reiten aus.
Wasser verschafft Rheumatikern Erleichterung
Positiv sind alle Sportarten, bei denen sämtliche Gelenke schonend bewegt und die Muskeln gestärkt werden. Das leisten Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen, Wandern oder Skilanglauf. Aber auch Tanzen, insbesondere Bauchtanz ist ideal."
http://www.rheumawelt.de/rhe/tipps_bei_ ... ,103495.do

157
krats hat geschrieben:
BTW:
"Grundsätzlich abzuraten ist von Sportarten mit Stoß- und Schlagbewegungen wie Tennis, Squash, Fußball oder Handball. Sie können die Gelenke zusätzlich schädigen. Aus dem gleichen Grund sprechen viele Experten sich gegen Reiten aus.
Im Idealfall, also von Anfängerzeiten mal abgesehen, sollte Reiten eigentlich eine Miteinanderbewegung-Pferd-Reiter sein. Kann mich nicht erinnern, Stoß- und Schlagbewegungen abbekommen zu haben, wie gesagt, abgesehen von den Anfangszeiten. Im Übrigen gibt es auch hier Experten, Ärzte, die Reiten gerade für den Rücken empfehlen. Es kommt wohl immer darauf an, was man gerade für eine Krankheit mit sich herumschleppt. Verallgemeinern kann man auf keine Sportart und keinen Menschen.
Mik
Update
158Ist ja eine große Diskussion aufgekommen - schön!
Nur ein kleines Update:
War heute mal beim Radiologen, der sich meinen Fuß mal genauer angesehen hat. Die von meinem Orthopäden als Schleimbeutelentzündung des oberen Sprunggelenks diagnostizierte Verletzung, hat sich als Fraktur des Fersenbeins herausgestellt.
Und bitte sagt jetzt nicht: Du hast es übertrieben! Das weiß ich selber...und aus Fehlern wird man klug!
Alles Gute!
Marcus
Nur ein kleines Update:
War heute mal beim Radiologen, der sich meinen Fuß mal genauer angesehen hat. Die von meinem Orthopäden als Schleimbeutelentzündung des oberen Sprunggelenks diagnostizierte Verletzung, hat sich als Fraktur des Fersenbeins herausgestellt.
Und bitte sagt jetzt nicht: Du hast es übertrieben! Das weiß ich selber...und aus Fehlern wird man klug!
Alles Gute!
Marcus
159
das find ich höchst interessant. ich bin ja fast schon soweit, daß ich mir auch so eine diagnose wünsche.
Ex-Läufer auf Inline-Skates
160
Das ist ja'n Ding..Marcus74 hat geschrieben: War heute mal beim Radiologen, der sich meinen Fuß mal genauer angesehen hat. Die von meinem Orthopäden als Schleimbeutelentzündung des oberen Sprunggelenks diagnostizierte Verletzung, hat sich als Fraktur des Fersenbeins herausgestellt.
Bist Du denn vorher gestürzt, oder Unfall gehabt?
Eine Fraktur hat man ja nicht einfach so.

161
Gestürzt bin ich nicht.DAdam hat geschrieben:Das ist ja'n Ding..
Bist Du denn vorher gestürzt, oder Unfall gehabt?
Eine Fraktur hat man ja nicht einfach so.
![]()
Es handelt sich um einen Ermüdungsbruch...habe meinen Laufumfang ein wenig zu schnell gesteigert und bei einem 2-Stunden-Lauf ist es dann passiert.
Viele Grüße
Marcus
noch ein paar Anmerkungen...
162
Als Walker muss man das nicht. Einem Laufanfänger zu sagen das er sich quälen muss finde ich geradezu fahrlässig, da sich bekanntermaßen der Körper erst einmal auf diese neue Belastung einstellen muss.Heme45 hat geschrieben: Ich bin auch der Meinung ,das man sich als Laufanfänger immer
quälen muß ,das geht nicht ohne .
.


@Manzoni
Warum machst du NW Kurse mit Anfängern und lästerst dann darüber? Wenn du mitmachst deiner Frau zuliebe solltest du akzeptieren das andere noch untrainiert sind und du dort eigentlich falsch bist und nicht die andern. Wenn du die Technik des NW schon beherrschst dann weißt du, wie du selber sagst das es anstrengend sein kann Gibt es keine Berge bei euch? Mach doch alleine ein paar Stunden NW am Stück und berichte dann wieder...
@ karts
tja warum laufen die nicht die Walker? Da gibt es viele Gründe... einer kann sein das sie vorher Läufer waren und jetzt die Knochen oder sonst was kaputt haben. Mein Erfahrungswert aus zwei Marthonvorbereitungskursen für Walker: Bis zu 50% der TeilnehmerInnen gehörten zu diesem Personenkreis...
es grüßt
Martin
163
Kannst Du das genauer sagen? Würde mich interessieren.Marcus74 hat geschrieben:habe meinen Laufumfang ein wenig zu schnell gesteigert
Sag ich doch immer: Versehrtensport. Demnächst führen wir dann Schadensklassen für Wettkämpfe ein :-)Martinwalkt hat geschrieben:tja warum laufen die nicht die Walker? Da gibt es viele Gründe... einer kann sein das sie vorher Läufer waren und jetzt die Knochen oder sonst was kaputt haben. Mein Erfahrungswert aus zwei Marthonvorbereitungskursen für Walker: Bis zu 50% der TeilnehmerInnen gehörten zu diesem Personenkreis...
Gruß,
Carsten
164
HI Carsten,CarstenS hat geschrieben:Kannst Du das genauer sagen? Würde mich interessieren.
Sag ich doch immer: Versehrtensport. Demnächst führen wir dann Schadensklassen für Wettkämpfe ein :-)
Gruß,
Carsten
ich dachte immer du wärst gegen Walkingwettkämpfe

treffen wir uns im Grunewald beim Walkathon?

Gruß Martin
165
Ja, und genau als ich das mal bei einem Walkingwettbewerb auf der Bahn bemerkt habe, wurde mir erzählt, einige der Teilnehmer würden lieber laufen, könnten das aber nicht mehr. Das fand ich als Argument für Walkingwettkämpfe allerdings ziemlich schwach. Daran musste ich wieder denken, deshalb der Spruch mit den Schadensklassen.Martinwalkt hat geschrieben:ich dachte immer du wärst gegen Walkingwettkämpfe![]()
Ich habe tatsächlich daran gedacht. Aber einem Nordic-Walker-Trainerverband möchte ich keine 15EUR für den Start zahlen, und eine Woche vor dem Stockholm-Marathon will ich auch keine Bewegungsexperimente machen ;-)treffen wir uns im Grunewald beim Walkathon?![]()
Gruß,
Carsten
166
Mittlerweile haben andere Wissenschaftler genauer hingeschaut - und Entwarnung gegeben:krats hat geschrieben:Und wenn man's übertreibt?
"Japanische Forscher untersuchten die Herzen vor und nach einem 100-km-Lauf und fanden nach dem Rennen alle untersuchten Werte im pathologischen Bereich. Schlussfolgerung: Während des Marathons erlitten alle subklinische Herzmuskelzellzerstörungen. Es kam zumindest lokal zu Funktionsstörungen der Herzkammern. 100 Kilometer ist also eindeutig zuviel und im ungesunden Bereich und auch für gesunde Herzen keineswegs harmlos! (Hartuo Ohba et al.]http://www.dr-walser.ch[/url]]
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/leben/g ... 11548.htmlWas in der Notaufnahme eines Spitals die Alarmglocken läuten liesse, scheint bei Ausdauersportlern weit verbreitet. Diverse Studien mit Marathonläufern, Triathleten oder Radfahrern an Ultralangstreckenrennen fanden bei rund einem Drittel der Athleten nach dem Zieldurchlauf verräterische Troponin-Werte. Und praktisch alle weisen zum Teil stark erhöhte BNP-Werte auf. Abgesehen von der wettkampfbedingten Erschöpfung aber sind die Athleten beschwerdefrei.
(...)
Was genau die ungewöhnlichen Blutwerte der Sportler bedeuten, ist nach wie vor unklar. Dass es aber tatsächlich zu einer infarktähnlichen Schädigung des Herzens kommt, glauben die wenigsten Experten.
«Es scheint keine krankhafte Veränderung des Herzens zu sein», erklärt Scharhag. Der Sportmediziner und seine Kollegen untersuchten nicht nur das Blut von Ausdauersportlern, sondern auch deren Herzen mittels Belastungs-EKG und eines Kernspintomografen. Mit Letzterem lassen sich bereits kleinste zelluläre Schäden der Herzmuskelzellen nachweisen. «Wir fanden keinerlei Spuren eines Infarktes», sagt Scharhag. «Wegen der ungewöhnlichen Troponin-Werte mache ich mir deshalb heute weniger Sorgen – solange die Sportler ansonsten gesund und beschwerdefrei sind.»
Dass es sich um keinen eigentlichen Infarkt handelt, lege auch das schnelle Absinken des Troponin-Spiegels nach dem Wettkampf nahe, erklärt Günther Neumayr. Bereits nach 24 Stunden sei dieser bei praktisch allen Sportlern wieder auf Normalniveau. Bei einem Herzinfarkt aber bleibe er während Tagen erhöht.
(...)
Auch die hohen BNP-Werte deuten Sportmediziner nicht als krankhafte Herzinsuffizienz. «Es ist anzunehmen, dass die erhöhte Belastung der Herzwand während des Sports zum BNP-Anstieg führt», erklärt Jürgen Scharhag. Das habe möglicherweise einen positiven Effekt. Im Tierexperiment jedenfalls seien die wachstumsregulierenden und zytoprotektiven Eigenschaften des Hormons nachgewiesen worden.
167
"Unklar...glauben...scheint...anzunehmen...möglicherweise"Stephen hat geschrieben:Mittlerweile haben andere Wissenschaftler genauer hingeschaut - und Entwarnung gegeben:
Das nennst du Entwarnung für 100 km Läufe?
168
Interessant wäre doch mal folgender Vergleich: 2 Gruppen definieren, die erste bestehend aus Marathon- oder 100 km-Läufern, die zweite aus normalen Coachpotatoes, die durch Vermeiden von Bewegung und Sport ihren Körper möglichst wenig abnutzen sondern schonen wollen. Diese Gruppen mal über 5 oder 10 Jahre beobachten und dann die meßbare Gesundheit sowie das subjetive Befinden vergleichen. Welche der beiden Gruppen hat wohl die höhere "Ausfallrate" durch plötzliches Wegsterben?
169
Der Sportmediziner und seine Kollegen untersuchten nicht nur das Blut von Ausdauersportlern, sondern auch deren Herzen mittels Belastungs-EKG und eines Kernspintomografen. Mit Letzterem lassen sich bereits kleinste zelluläre Schäden der Herzmuskelzellen nachweisen. «Wir fanden keinerlei Spuren eines Infarktes», sagt Scharhag.krats hat geschrieben:"Unklar...glauben...scheint...anzunehmen...möglicherweise"
Das nennst du Entwarnung für 100 km Läufe?
Es bleiben also nur die ungewöhnlichen Blutwerte übrig - aber die lassen sich nicht mit irgendwelchen kurz- oder langfristigen Schäden in Verbindung bringen.
170
Die Marathonläufer werden dann sicher wegen eines "abnormal" niedrigen Ruhepulses als krank eingestuft - das subjektive Befinden hat eh nichts zu bedeuten, wie uns krats hier andauernd weismachen will.0815Runner hat geschrieben:Diese Gruppen mal über 5 oder 10 Jahre beobachten und dann die meßbare Gesundheit sowie das subjetive Befinden vergleichen.

171
Tja, wenn einem etwas nicht in den Kram passt, wird halt gerne polemisiert. Es will dich doch keiner an deinen langen Läufen hindern, wenn sie dein subjektives Wohlbefinden steigern. Es soll aber doch Leute geben, die sind durch Anstrengung und Ehrgeiz bzw. fehlender Körperwahrnehmung im wahrsten Sinne des Wortes ihrer Gesundheit davongelaufen.Stephen hat geschrieben:Die Marathonläufer werden dann sicher wegen eines "abnormal" niedrigen Ruhepulses als krank eingestuft - das subjektive Befinden hat eh nichts zu bedeuten, wie uns krats hier andauernd weismachen will.
![]()
173
Ganz Deiner Meinungkrats hat geschrieben:Tja, wenn einem etwas nicht in den Kram passt, wird halt gerne polemisiert. Es will dich doch keiner an deinen langen Läufen hindern, wenn sie dein subjektives Wohlbefinden steigern. Es soll aber doch Leute geben, die sind durch Anstrengung und Ehrgeiz bzw. fehlender Körperwahrnehmung im wahrsten Sinne des Wortes ihrer Gesundheit davongelaufen.

Aber mich nähme jetzt noch Wunder, weshalb DU denn SELBER LAEUFST, bzw. wie Du es mit Deinen vielen Vorbehalten dem Laufsport gegenüber (welche Deine Postings hier, welche alle in die gleiche Richtung zielen) vereinbaren kannst, selber zu laufen? Du hast meines Wissens hier nicht ein einziges Mal geschrieben, dass Laufen für einen Menschen auch wirklich GUT sein kann bzw. ihm gut tun kann...
Und: von wegen 'polemisiert': Derjenige, welcher hier am meisten polemisiert, bist wahrscheinlich Du selber!
Gruss von schneller!
174
Ich wollte kurz noch loswerden, was mein Orthopädietechniker zum Thema "Laufen ist ungesund" sagt. Er ist selbst Läufer und läuft auch schon mal Marathon.
"Machen wir uns nichts vor: Laufen bis zu einer Stunde ist gut, alles was darüber geht schadet dem Körper mehr als es nützt."
Kann ich irgendwo nachvollziehen. Also schön die Regeneration nicht vernachlässigen vor lauter Laufsucht.
LG Chrisi
"Machen wir uns nichts vor: Laufen bis zu einer Stunde ist gut, alles was darüber geht schadet dem Körper mehr als es nützt."
Kann ich irgendwo nachvollziehen. Also schön die Regeneration nicht vernachlässigen vor lauter Laufsucht.
LG Chrisi
175
Na ja, wenn du meinst, dass alles von mir unqualifiziert und unsachlich war, bitteschön.schneller! hat geschrieben: Und: von wegen 'polemisiert': Derjenige, welcher hier am meisten polemisiert, bist wahrscheinlich Du selber!
176
Tiger-Chrisi hat geschrieben:Ich wollte kurz noch loswerden, was mein Orthopädietechniker zum Thema "Laufen ist ungesund" sagt. Er ist selbst Läufer und läuft auch schon mal Marathon.
"Machen wir uns nichts vor: Laufen bis zu einer Stunde ist gut, alles was darüber geht schadet dem Körper mehr als es nützt."
Kann ich irgendwo nachvollziehen. Also schön die Regeneration nicht vernachlässigen vor lauter Laufsucht.
LG Chrisi

177
Nein, ich finde,was Du schreibst ist meist fundiert und sachlich. Aber ich vermisse trotzdem die Ausgewogenheit, welche auch der Gegenseite etwas zugesteht. Aber vielleicht willst Du hier einfach die Rolle des 'Advocatus diaboli' spielen, der das (nötige) Gegengewicht zu all den un-selbstkritischen 'Lauf-Süchtigen' schafft (falls es denn davon hier so viele gibt...krats hat geschrieben:Na ja, wenn du meinst, dass alles von mir unqualifiziert und unsachlich war, bitteschön.


Gruss von schneller!
178
Habe im November angefangen, 3 x die Woche jeweils 1 Stunde zu laufen. Den ersten Monat ca. 8 km bis in den April hab ich mich dann auf 12 km/Stunde gesteigert. Im April habe ich dann einen vierten Lauftermin eingeschoben (2 Stunden - ca. 18 km). Beim zweiten 2-Stunden-Lauf habe ich mir dann den Ermüdungsbruch zugezogen.CarstenS hat geschrieben:Kannst Du das genauer sagen? Würde mich interessieren.
Bin mit 178 cm und 83 kg auch nicht gerade der Leicheteste.
Viele Grüße
Marcus
179
@Marcus74: Ist ja echt ein Paradebeispiel! Wie hast du den Bruch denn gemerkt, tut das direkt weh?
181
Und das kann er dann sicher auch belegen?Tiger-Chrisi hat geschrieben:Ich wollte kurz noch loswerden, was mein Orthopädietechniker zum Thema "Laufen ist ungesund" sagt. Er ist selbst Läufer und läuft auch schon mal Marathon.
"Machen wir uns nichts vor: Laufen bis zu einer Stunde ist gut, alles was darüber geht schadet dem Körper mehr als es nützt."
Gruß,
Carsten
182
CarstenS hat geschrieben:Und das kann er dann sicher auch belegen?
Gruß,
Carsten
der ist doch Arzt ,dann muß das ja stimmen

183
Also meiner Erfahrung nach kann Laufen tatsächlich schädlich sein.
Schädlich ist Laufen (zumindest für mich) wenn ich nur laufe und das ergänzende Ausgleichtraining vernachlässige.
Ich belaste beim Laufen bestimmte Muskelgruppen, Knochen und gelenke extrem, während ich andere stark vernachlässige. Daher ist es wichtig sich mit muskulären Disbalancen, Rumpftraining, etc. zu beschäftigen.
Mit dieser Erkenntnis und entsprechendem Begleittraining habe ich meine körperlichen Probleme beim zweiten Marathon in kürzester Zeit minimieren können und glaube wenn ich den Laufsport in der Gesamtheit sehe (also inkl. Ausgleich) einen sehr gesunden Sport auszuüben.
Auch alle mir bekannten Laufbücher sagen im Prinzip nichts anderes, während alle mir bekannten Läufer mit Gelenk oder anderen Problemen hier geschlampert haben oder diese Probleme aus anderen Sportarten schon mit in den Laufsport gebracht haben
.
Ärzte sehen das zu einfach - Laufen ist schlecht für Knie und Rücken und Basta. Mein Hausarzt sieht das anders - allerdings ist der selber Läufer...

Ich belaste beim Laufen bestimmte Muskelgruppen, Knochen und gelenke extrem, während ich andere stark vernachlässige. Daher ist es wichtig sich mit muskulären Disbalancen, Rumpftraining, etc. zu beschäftigen.
Mit dieser Erkenntnis und entsprechendem Begleittraining habe ich meine körperlichen Probleme beim zweiten Marathon in kürzester Zeit minimieren können und glaube wenn ich den Laufsport in der Gesamtheit sehe (also inkl. Ausgleich) einen sehr gesunden Sport auszuüben.
Auch alle mir bekannten Laufbücher sagen im Prinzip nichts anderes, während alle mir bekannten Läufer mit Gelenk oder anderen Problemen hier geschlampert haben oder diese Probleme aus anderen Sportarten schon mit in den Laufsport gebracht haben

Ärzte sehen das zu einfach - Laufen ist schlecht für Knie und Rücken und Basta. Mein Hausarzt sieht das anders - allerdings ist der selber Läufer...
Viele Grüße aus Schwerte
Matthias
Münster Marathon 2008 (3:13)
Seilerseecup Iserlohn (1:35)
Mendener Waldlauf 2008 (1:38)
Hamburg Marathon 2008 (3:22)
Karstadt Marathon Startnummer 444 (3:17) PB
Duisburg Halbmarathon 2007 (1:31)PB
Steinfurt Marathon 18.3.2006 Startnummer 411 (3:46)
Duisburg Marathon 30.4.2006 (3:32)
Köln Marathon 8.10.2006 3:45
Rhein Ruhr Halbmarathon Duisburg 2007 1:32

Matthias
Münster Marathon 2008 (3:13)
Seilerseecup Iserlohn (1:35)
Mendener Waldlauf 2008 (1:38)
Hamburg Marathon 2008 (3:22)
Karstadt Marathon Startnummer 444 (3:17) PB
Duisburg Halbmarathon 2007 (1:31)PB
Steinfurt Marathon 18.3.2006 Startnummer 411 (3:46)
Duisburg Marathon 30.4.2006 (3:32)
Köln Marathon 8.10.2006 3:45
Rhein Ruhr Halbmarathon Duisburg 2007 1:32
184
Ripple- ich habe mich totgelacht über Deinen Kommentar!Ripple hat geschrieben:Jou isset definitiv! Am besten isses auffe Kautsch zu liechen, Pommes essen, Bierchen dazu, Puschen an un Glotze gucken. Dat is was Feines. Machste nix kaputt mit anne Gelenke. Gehn zwar die Augen bei druff un de Leber un de Magen un de Herz un de janze annere Kram da inne drin, aber die Gelenke, die bleiben heil - zumindest so lang wie die noch brauchen tust die paar Jährchen. So, da kannste jetze aber enen drauff trinken.
Machet jut



185
Ich ging vor zwei Jahren zum Arzt, weil ich starke Schmerzen am Schienbein hatte. Ich wollte mich für meinen ersten Marathon vorbereiten und hatte die KM-Umfänge von 60 auf 100KM/Woche erhöht. Hatte mich auch im Netz schlau gemacht und die Ursachen selbst ermittelt.Heme45 hat geschrieben:der ist doch Arzt ,dann muß das ja stimmen![]()
Der Doktor steckte seine Brillenbügel in den Mund „Knochenhautentzündung, 2 Wochen Laufpause“. „Kann das nicht ein Ermüdungsbruch sein, weil die Schmerzen beim Laufen immer intensiver werden?“ fragte ich. „Nä, nä (du Neandertaler aus Polen). Gehen Sie mal aber zur Magnetresonanztomografie“.
Der Radiologe hat sich die Bilder angeschaut, seine Brillenbügel in den Mund gesteckt und sagte „Knochenentzündung an der alten Knochenbruchstelle, 2 Wochen Laufpause“. „Kann das nicht ein Ermüdungsbruch sein, weil die Schmerzen beim Laufen immer intensiver werden?“ fragte ich wieder. „Nä, nä (du Neandertaler).“ „Aber wenn die Muskel warm werden, werden die Entzündungsschmerzen doch immer gemildert, oder?“ fragte ich leise. „Na, dann gucken wir noch mal hin (du Neandertaler)- Oh doch!!!! Ich sehe einen Haarriss an der besagten Stelle. Sie können von Glück sprechen, dass ich so gut geschulte Augen habe, weil der Riss nicht sofort erkennbar ist. 6 Wochen Laufpause“
„Danke, Herr Doktor“
Gruß
Rolli
186
wenn ich jetzt von ca 55Km/Woche auf satte 100Km/Woche
steigere ,dann ist das bestimmt nicht gesund .
Soviel ich weiss ,soll man nicht mehr als 10% an Streckenlänge ,
bzw. Zeit steigern .
Das kann mir aber auch passieren ,wenn ich jetzt bei dem Laufwetter
ein Rappel kriege
Gute Besserung
steigere ,dann ist das bestimmt nicht gesund .
Soviel ich weiss ,soll man nicht mehr als 10% an Streckenlänge ,
bzw. Zeit steigern .
Das kann mir aber auch passieren ,wenn ich jetzt bei dem Laufwetter
ein Rappel kriege

Gute Besserung

188
Während des Laufs habe ich gar nichts gemerkt.thokos hat geschrieben:@Marcus74: Ist ja echt ein Paradebeispiel! Wie hast du den Bruch denn gemerkt, tut das direkt weh?
Nachdem ich dann duschen war, schwoll mein Knöchel leicht an. Dann wurden die Schmerzen (bei Belastung des Fußes) immer stärker und ich konnte kaum gehen. Mittlerweile (ca. 4 Wochen danach) merke ich beim gehen kaum noch was - Laufen kann ich aber natürlich noch nicht.
In 3 Wochen muss ich dann nocheinmal zum Arzt zur Kontrolle. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Mein Radiologe meinte nur, als er die Bilder des MRT sah, dass diese Verletzung im Zuge auf die Vorbereitung zum Köln-Marathon wohl recht häufig vorkommen soll.
Viele Grüße
Marcus
189
was heißt denn recht häufigMarcus74 hat geschrieben:
Mein Radiologe meinte nur, als er die Bilder des MRT sah, dass diese Verletzung im Zuge auf die Vorbereitung zum Köln-Marathon wohl recht häufig vorkommen soll.
Viele Grüße
Marcus

190
So genau habe ich dann nicht mehr nachgefragt und in dem Moment hat es mich auch nicht wirklich interessiert.Heme45 hat geschrieben:was heißt denn recht häufig![]()
Viele Grüße
Marcus
191
was so Ärzte alles für'n Müll quasseln ,wenn der Tach lang iss , 
aber manche Patienten wollen ja nix Anderes hören ,
ich übrigens lange Zeit auch nicht

aber manche Patienten wollen ja nix Anderes hören ,
ich übrigens lange Zeit auch nicht

192
Rolli hat geschrieben:Ich ging vor zwei Jahren zum Arzt, weil ich starke Schmerzen am Schienbein hatte. Ich wollte mich für meinen ersten Marathon vorbereiten und hatte die KM-Umfänge von 60 auf 100KM/Woche erhöht. Hatte mich auch im Netz schlau gemacht und die Ursachen selbst ermittelt.
Der Doktor steckte seine Brillenbügel in den Mund „Knochenhautentzündung, 2 Wochen Laufpause“. „Kann das nicht ein Ermüdungsbruch sein, weil die Schmerzen beim Laufen immer intensiver werden?“ fragte ich. „Nä, nä (du Neandertaler aus Polen). Gehen Sie mal aber zur Magnetresonanztomografie“.
Der Radiologe hat sich die Bilder angeschaut, seine Brillenbügel in den Mund gesteckt und sagte „Knochenentzündung an der alten Knochenbruchstelle, 2 Wochen Laufpause“. „Kann das nicht ein Ermüdungsbruch sein, weil die Schmerzen beim Laufen immer intensiver werden?“ fragte ich wieder. „Nä, nä (du Neandertaler).“ „Aber wenn die Muskel warm werden, werden die Entzündungsschmerzen doch immer gemildert, oder?“ fragte ich leise. „Na, dann gucken wir noch mal hin (du Neandertaler)- Oh doch!!!! Ich sehe einen Haarriss an der besagten Stelle. Sie können von Glück sprechen, dass ich so gut geschulte Augen habe, weil der Riss nicht sofort erkennbar ist. 6 Wochen Laufpause“
„Danke, Herr Doktor“
Gruß
Rolli
Habe ich mit 19 Jahren erlebt, auch vorne am Schienbein (auch als ich den KM-Umfang innert 2 Monaten drastisch gesteigert hatte): 'Knochenhautentzündung' sagte der Hausarzt, 'Sie sind zu gross; deshalb ist die Sauerstoffversorgung in den Extremitäten nicht ausreichend und es gibt diese Entzündung' sagte der Orthopäde (!). Dr. Segesser in der Rennbahnklinik in Muttenz (der schon damals Schweizer Spitzen-Athleten betreute) stellte die Diagnose dann ruckzuck...
Gruss von schneller!
Den Spaß kann man auch bei geringer dimensionierten Steigerungen haben. Ich ging im letzten November innerhalb von 2 Wochen über Minutenintervalle von Null auf 20 min am Stück Laufen. Das Ganze mit BMI 30 und nach 30 Jahren Laufabstinenz.
Resultat: Stressfraktur im linken Knie und 6 Wochen Krücken.
Danach, im Januar, habe ich auf den Rat meines Arztes (selbst Läufer) angefangen zu walken. So gut habe ich mich seit Jahren nicht gefühlt.
Ich gehe allerdings stramm auf die 50 zu und muß niemanden mehr besiegen.
Allen viel Spaß und wenig Verletzungen auf der Piste!
Mitch

Resultat: Stressfraktur im linken Knie und 6 Wochen Krücken.

Danach, im Januar, habe ich auf den Rat meines Arztes (selbst Läufer) angefangen zu walken. So gut habe ich mich seit Jahren nicht gefühlt.
Ich gehe allerdings stramm auf die 50 zu und muß niemanden mehr besiegen.

Allen viel Spaß und wenig Verletzungen auf der Piste!
Mitch
Wer walkt, gewinnt! 
....................................................................
Schritte ... :
09.01.06: 1. Versuch 3 km 30:00 min 96 kg
25.02.06: Kiel-Marathon 10,7 km 01:27:17h 91 kg
28.05.06: Berliner Walkathon ca. 22 km 2:46:20 h 85 kg
05.08.06: Rostock-HM 21,1 km 2:42:39 83 kg
22.10.06: Dresden-HM 21,1 km 2:40:17 81 kg
2007: Marathon sub 6:00 h

....................................................................
Schritte ... :
09.01.06: 1. Versuch 3 km 30:00 min 96 kg
25.02.06: Kiel-Marathon 10,7 km 01:27:17h 91 kg
28.05.06: Berliner Walkathon ca. 22 km 2:46:20 h 85 kg
05.08.06: Rostock-HM 21,1 km 2:42:39 83 kg
22.10.06: Dresden-HM 21,1 km 2:40:17 81 kg
2007: Marathon sub 6:00 h
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Hallo Marcus, nein Laufen ist nicht schädlich - solange wir vernünftig sind.
Ich war jetzt 2 Jahre total vernünftig, Ruhezeiten eingehalten - Dehnübungen gemacht - immer im Rahmen meiner Belastbarkeit gelaufen. Ergebnis: nie Muskelkater, nie Schmerzen in irgendwelchen Körperteilen und ich habe nie verstanden, warum hier so viele da Probleme haben, dort Probleme haben. Was machen die bloß falsch, dachte ich mir.
Und eines Tages beschloss ich, es reicht. Jetzt gebe ich Gas und will 10 km in 1 h schaffen. Tempotraining, Intervalltraining, Testlauf usw und ich will unbedingt, huch da zwickt's ja, egal weiter - da spür ich was, wo ich früher gar nicht wusste, dass da ein Muskel war - egal weiter, bisschen was spüren, macht nichts und wums - aus war's. Hätte ich wie früher weitergejoggt, wäre gar nichts gewesen, aber der eigene Ehrgeiz war schuld und nicht das Laufen!!
Jetzt weiß ich warum hier so viele Läufer Probleme haben.
Es gibt gar keinen Sport, der ungesund ist, solange man selbst gesund ist und Normalgewicht besitzt, aber jede Übertreibung egal wo, ist ungesund. Dabei hat jeder Körper seine individuellen Grenzen und es liegt an uns selbst herauszufinden, wo unsere Grenze liegt - manch einer muss halt mit Schmerzen zahlen.
Mein Orthopäde sagte nur: "Aha, da haben Sie's halt ein wenig übertrieben."
So weit mein Beitrag zu "Laufen ist (un)gesund."
mit guten Besserungslaufgrüßen strega
Ich war jetzt 2 Jahre total vernünftig, Ruhezeiten eingehalten - Dehnübungen gemacht - immer im Rahmen meiner Belastbarkeit gelaufen. Ergebnis: nie Muskelkater, nie Schmerzen in irgendwelchen Körperteilen und ich habe nie verstanden, warum hier so viele da Probleme haben, dort Probleme haben. Was machen die bloß falsch, dachte ich mir.
Und eines Tages beschloss ich, es reicht. Jetzt gebe ich Gas und will 10 km in 1 h schaffen. Tempotraining, Intervalltraining, Testlauf usw und ich will unbedingt, huch da zwickt's ja, egal weiter - da spür ich was, wo ich früher gar nicht wusste, dass da ein Muskel war - egal weiter, bisschen was spüren, macht nichts und wums - aus war's. Hätte ich wie früher weitergejoggt, wäre gar nichts gewesen, aber der eigene Ehrgeiz war schuld und nicht das Laufen!!
Jetzt weiß ich warum hier so viele Läufer Probleme haben.
Es gibt gar keinen Sport, der ungesund ist, solange man selbst gesund ist und Normalgewicht besitzt, aber jede Übertreibung egal wo, ist ungesund. Dabei hat jeder Körper seine individuellen Grenzen und es liegt an uns selbst herauszufinden, wo unsere Grenze liegt - manch einer muss halt mit Schmerzen zahlen.
Mein Orthopäde sagte nur: "Aha, da haben Sie's halt ein wenig übertrieben."
So weit mein Beitrag zu "Laufen ist (un)gesund."
mit guten Besserungslaufgrüßen strega
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Volle Zustimmung!Es gibt gar keinen Sport, der ungesund ist, solange man selbst gesund ist und Normalgewicht besitzt, aber jede Übertreibung egal wo, ist ungesund. Dabei hat jeder Körper seine individuellen Grenzen und es liegt an uns selbst herauszufinden, wo unsere Grenze liegt - manch einer muss halt mit Schmerzen zahlen.

Aus diesem Grund finde ich z.B. die unter den Hobby-Läufern grassierende Marathon-Manie bedenklich, ganz besonders bei denen, die damit ihrer Midlife-Crisis davonlaufen wollen. So ohne Rat und Unterstützung durch ein medizinisches Betreuerteam (da reicht der Haus-Orthopäde kaum aus) wie bei den Profi-Läufern ist das für die meisten sicher äußerst ungesund. Leistungssport in einem Hobbysport-Körper, das passt selten.
kriemhild
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Hallo Kriemhild,
ich denke, daß ist nur eine Frage der Vorbereitung. Wer 1 oder 2 Jahre systematisch gelaufen ist und dann Lust bekommt, mal einen Marathon zu versuchen, warum sollte er es nicht tun. Die tausenden von Leuten, die es tun und keine Profisportler sind, sprechen wohl dagegen. Sicher mag es nicht gesund sein und vielleicht tun einem auch ein paar Tage die Beine weh (ging mir nach meinem ersten Marathon so, konnte 2 Tage lang die Treppe nur rückwärts runtergehen), dem steht aber der persönliche Stolz entgegen, etwas geschafft zu haben.
Insofern ist dieses bischen ungesundes Verhalten sicher marginal.
Kritisch sehe ich wie du die Blitzprogramme, z. B. von null auf 42 in 6 Monaten, wo völlig Untrainierte plötzlich einem Programm ausgesetzt werden, was oftmals zu viel für sie ist. Gleichzeitig ergibt sich ein ziemlicher Gruppendruck, es durchzustehen, egal wie. Für die meisten war der Marathon dann eine ziemliche Quälerei und die wenigsten sind dabei geblieben.
Ich rate jedem, der einen Marathon in 4:30 oder länger zu laufen plant, einfach ein Jahr weiter systematisch zu trainieren und dann besser vorbereitet problemlos den Marathon zu absolvieren und Spaß dabei zu haben.
ich denke, daß ist nur eine Frage der Vorbereitung. Wer 1 oder 2 Jahre systematisch gelaufen ist und dann Lust bekommt, mal einen Marathon zu versuchen, warum sollte er es nicht tun. Die tausenden von Leuten, die es tun und keine Profisportler sind, sprechen wohl dagegen. Sicher mag es nicht gesund sein und vielleicht tun einem auch ein paar Tage die Beine weh (ging mir nach meinem ersten Marathon so, konnte 2 Tage lang die Treppe nur rückwärts runtergehen), dem steht aber der persönliche Stolz entgegen, etwas geschafft zu haben.
Insofern ist dieses bischen ungesundes Verhalten sicher marginal.
Kritisch sehe ich wie du die Blitzprogramme, z. B. von null auf 42 in 6 Monaten, wo völlig Untrainierte plötzlich einem Programm ausgesetzt werden, was oftmals zu viel für sie ist. Gleichzeitig ergibt sich ein ziemlicher Gruppendruck, es durchzustehen, egal wie. Für die meisten war der Marathon dann eine ziemliche Quälerei und die wenigsten sind dabei geblieben.
Ich rate jedem, der einen Marathon in 4:30 oder länger zu laufen plant, einfach ein Jahr weiter systematisch zu trainieren und dann besser vorbereitet problemlos den Marathon zu absolvieren und Spaß dabei zu haben.
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na gut überredet0815Runner hat geschrieben: (...)
Ich rate jedem, der einen Marathon in 4:30 oder länger zu laufen plant, einfach ein Jahr weiter systematisch zu trainieren und dann besser vorbereitet problemlos den Marathon zu absolvieren und Spaß dabei zu haben.


konnt ich mir jetzt nicht verkneifen
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escape hat geschrieben:na gut überredetda ich unter 4 stunden plane, stell ich jetzt erstmal das training ein - chips und bier hab' ich gerade aufgemacht - und lehne mich zufrieden zurück
![]()
konnt ich mir jetzt nicht verkneifen
Escape,
ich hoffe doch dich nicht von deinem Training abgebracht zu haben.


Mir ging es doch in meinem Posting darum, daß viele durch äußeren Druck bedingt nicht mehr auf ihren Körper hören und etwas tun, was dann in der Tat nicht mehr gesund ist.
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Boxen vielleicht,strega hat geschrieben: Jetzt weiß ich warum hier so viele Läufer Probleme haben.
Es gibt gar keinen Sport, der ungesund ist, solange man selbst gesund ist und Normalgewicht besitzt, aber jede Übertreibung egal wo, ist ungesund.
aber das reine Amateurtraing ist schon wieder "gesund."
