Mach ich ja nicht gerne - aber ich gebe zu, dass ihr mich, zumindest zum Teil, überzeugt habt: davon, dass so ein Verhalten taktisch klug ist wenn es um den Sieg geht; davon, dass so ein Verhalten durchaus legal ist und auch legitim sein kann; davon, dass so ein Verhalten nicht unbedingt bösartig sein muss sondern auch ein Zeichen von Schwäche ;-) sein kann; davon, dass derjenige der sich so verhält auch ein Netter sein kann; davon, dass es auf den Laufstrecken auch unter Breitensportlern durchaus schlimmeres zu verzeichnen gibt als Windschattenlaufen.
Allerdings sollten diejenigen, die hier ein Antiaggressionstraining vorschlagen mal überlegen, was und wem ;-) sie etwas vorschlagen und ob das nicht dem berühmten mit Kanonen auf Spatzen schießen gleicht. Dass sich snapperhead massiv ausgenützt und behindert fühlt, ist doch aufgrund seiner Schilderungen durchaus nachzuvollziehen. Vielleicht wäre er ja auch garnicht so stinkig, wenn der Typ ihm nicht ständig in die Hacken gelatscht wäre oder sich zumindest dafür entschuldigt und die Bitte auf Abstandhalten respektiert hätte. Um den Sieg in dem Rennen ging es snapperhead m.E. vordergründig ja garnicht, sondern in erster Linie darum, seine PB zu verbessern, was ihm dann ja auch gelungen ist. Dass der andere sich hernach allerdings mit dem Sieg brüstet, den er zum großen Teil auch der Laufleistung und Führugsarbeit von snapperhead zu verdanken hat, ohne ein Wort der Anerkennung für den Kontrahenten zu finden, kann schon ein wenig brüskierend wirken. Zeugt allerdings auch davon, dass bei ihm keinerlei Schuldbewußtsein (gängiges Verhalten?) vorhanden war.
Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel
Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und
Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung
Hippokrates
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