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Böse Adler-Attacke beim Laufen

Böse Adler-Attacke beim Laufen

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Böse Adler-Attacke beim Laufen -oder wie man aus einem Tempolauf einen 22 km Lauf zaubert.

am Mittwoch hatte ich vor einen kleinen Tempolauf zu starten 3 x 3000. Deshalb bin ich nicht meine geliebte Bergstrecke sondern unten im Tal - schön am Fluß gestartet, quasi die Rund rückwärts angegangen. Beim 2. Tempoteil geht es aus dem Wald, vorbei an Obstbäumen, entlang einer hohen Haselhecke. Neben mir die Hauptstraße dann Wiese, dann Fluß und schließlich hohe Bäume.

auf einmal sehe ich aus dem rechten Augenwinkel einen riesigen Mäusebussard auf mich zuschießen. er ging so knapp 2 Zentimeter über meinen Kopf und dann in letzter Sekunde über die Haselnusshecke...

Ups, ich wägte mich sicher, weil von der Seite mit der Hecke kann sich ja so ein riesen Viech nicht auf mich stürzen - Denkfehler. Kaum hatte ich wieder angefangen zu traben (mein Tempolauf war sowieso zerstört), kam dieser Bussard wieder angeflogen. er hat mich aber netterweise nicht berührt, nur Angst gemacht, aber das richtig.

Ich zog es vor umzudrehen um zu vermeiden einen zweiten Scheitel gezogen zu bekommen. Aus der Ferne, aus dem Baum blickten wir uns an. Dann setzte das Tier zum dritten und dann aus der Hecke zum vierten Mal an. Ich glaube, ich habe ein erbärmliches Bild abgegeben. Obwohl ich nur noch gegangen bin hat er mich angegriffen - unfair. Jetzt kam der Schulbus, meine Rettung! der Busfahrer kennt mich von unserer "gemeinsamen" Strecke und hielt netterweise, da ich den Daumen rausgehalten hatte ;-)

Nur leider bin ich mit dem Bus zwei Stationen gefahren, wo ich zuvor noch nie in meinem Leben war. Mein inneres GPS hat mich auch aufgrund der Aufregung völlig in die Irre geführt. So wurde aus einem 13km Tempolauf eine lockere ungeplante 22 km Runde.

Heute war ich wieder in der Nähe meiner Lieblingsstrecke. Und siehe da, der Vogel kreist immernoch. Aber Radfahrer Autos, Busse und Spaziergänger greift er nicht an, nur einzelne Joggerinnen. Jetzt muss ich wohl vorerst eine neue Lieblingsstrecke finden.

Grüße

Calo
:hallo:

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Was es alles gibt - ist ja Bildzeitungsreif - dann haben wieder alle Argumente, warum Laufen gefährlich ist.
Hätte aber auch nicht an deiner Stelle sein wollen.

Grüße

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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mensch calo - du solltest mal über biathlon nachdenken, da hat man eine büchse dabei :hihi:

gruß
andre

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Tja André - das habe ich mir auch gedacht.
Heute schoss mir durch den Kopf einen Knirps schirm mit zu nehemn. Und wenn sich das Tier auf mich stürzt, mache ich "Plong" und spanne den Schirm auf...

aber Spaß beiseite, dieses Tier ist unglaublich schnell und soooo leise. Bis ich die waffe gezogen oder den schirm gespannt hätte, wäre ich schon drei mal skalpiert ;-)

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Hallo,

eigene Erfahrungen habe ich nicht, aber aus älteren Diskussionen erinnere ich mich, dass es hilfreich sein soll, einen Stock über den Kopf zu halten. Und dass solche Angriffe und Scheinangriffe nur passieren, wenn Jungvögel da sind, und man in dieser Zeit eine andere Route wählen sollte. Aber darauf wärst Du wohl auch selbst noch gekommen.

Gruß,

Carsten

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[quote="Calo"]Tja André - das habe ich mir auch gedacht.
...
aber Spaß beiseite, dieses Tier ist unglaublich schnell und soooo leise. Bis ich die waffe gezogen oder den schirm gespannt hätte, wäre ich schon drei mal skalpiert ]

ich laufe seit ca 5 jahren in einem waldstück, wo es nur so von raubvögeln wimmelt - aber mir ist noch nie einer zu nahe gekommen.
konnte auch noch keinen unterschied feststellen, dass sie in bestimmten jahreszeiten etwas bedrohlich näher kommen.
ich denke mal calo, es hat sich bei dem exemplar um ein geistig gestörtes tier gehandelt (muß ja nicht auf den menschen beschränkt sein :D )

das wird wohl eher eine ausnahme gewesen sein.
aber vielleicht gibt es ja unter den foris einen ornithologen, der weiterhelfen kann.

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Hallo,

ich hatte ein ähnliches Erlebnis mal vor meiner Läuferzeit beim Wandern im Wald. Glücklicherweise standen am Wegesrand große Farnblätter, von denen ich mir eines pflückte und mir über den Kopf hielt. Tatsächlich verlor das Federvieh daraufhin ziemlich schnell die Lust, mich weiter zu bedrängen.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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http://infonet.vogelwarte.ch/home.php?s ... 62&lang=de

ja, die schweizer habens erfunden - und auch gleich eine antwort parat. der artikel deckt sich mit meiner Beobachtung von Heute. Radfahrer, Busse und spaziergänger sind denen schnurz. Aber verrückt ist das Tier wohl doch nicht.

Gruß

Calo

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Super Gueng ;-)
Ich bevorzuge ab sofort meine Tempoläufe in neuem Outfit. also: Farnblatt, Schwert, Gewehr, Schirm, Stock...habe ich irgend etwas vergessen?

;-)

Gruß Calo
die, die bald nicht mehr schneller wird

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aus aktuellem Anlaß :

das war bestimmt ein Problembussard :hihi:
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

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Calo hat geschrieben:Super Gueng ]na sicher den radarsensor im helm, der bei schnell näherkommenden flugobjekten laut anfängt zu piepsen und dann den nebelkörper auslößt :zwinker5: [/color]
Gruß Calo
die, die bald nicht mehr schneller wird
och wenn die zu zweit anfliegen, wirst du sicher noch mal drüber nachdenken :nick:
lieben gruß
andre

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Ich muß sagen, dass ist fast eher normal bei Mäuse-Bussarden - bin schon dreimal (okay, verteilt auf 20 Jahre) Opfer solcher Scheinattacken gewesen. Aber es ist wie bei Hunden:
Ach was, die spielen nur! :wink:

Gruß, Christoph.

P.S: Will sagen, die "Scheinattacken" von Hunden sind mir schon deutlich häufiger untergekommen. Und die spielen ja angeblich immer nur Jogger-Fangen!

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Hallo Calo,
ich denke, das Problem erledigt sich von selbst, wenn es draußen wärmer wird und Du nicht mehr mit Deiner Feldmausjacke laufen gehst... :D

PS. ...die 22km waren doch zur Abwechslung sicher nicht schlecht, oder?

Nicht bösgemeinte Grüße :wink:
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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So, jetzt reichts.
Heute Morgen 6:15. Neue Strecke - neues Glück. Diametralisch 12 km Luftlinie entfernt vom ersten Tatort renne ich fröhlich, (ohne Feldmausjacke und Farnblätter) eine alternativ Strecke.

Da hat mich schon wieder ein Bussard angegriffen. Diesesmal hat er mich erwischt. Absichtlich! Es hat einen riesen Schlag getan und ich habe geschrien wie ein verletztes Tier. (So kenne ich mich gar nicht).

Der Bussard hat mich noch durch den ganzen Wald verfolgt. Ich hatte mir mittlerweile einen riesen Stock zugelegt. Erst als ich auf den Obstwiesen angelangt war, hatte er von mir abgelassen. Außerdem war es dem Tier egal ob ich gelaufen oder gegangen bin...

Jetzt habe ich mächtig Respekt und weiß gar nicht mehr, wo ich sicher laufen kann?


Calo

die mit dem Stock rennt

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ein wenig "theatralisch" meintest Du jetzt mit "diametralisch" sicher "diametral", oder ? :wink:
Hat er Dich verletzt?
Ist ja echt der Hammer! Wenn das stimmt, was Du schreibst, würde ich das dem ortsansässigen Förster melden, oder wer auch immer das Jagsdrevier da in Verantwortung hat. Nimm doch nächstes Mal jemanden mit, der das filmisch festhält oder wenigstens ein Foto macht. Dann sollte einem Abschuss des Vögelchens doch nichts im Wege stehen. Es ist doch sicher nur immer der eine, oder?
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Den Burschen kenn ich!

Bei uns gibt es auch so ein Viech, das sein Revier tapfer verteidigt. Wenn er angeflogen kommt muss man fleisig mit den Armen, am Besten mit einer Kappe rumfuchteln. Dann fliegt er weit drüber.

Wenn man nicht damit rechnet ist es schon ganz schön fies. Der Kerl kommt natürlch immer von hinten. :angst:

Einen Freund hat er mal ordentlich erwischt. Er trug sein Shirt auf dem Heimweg um den Kopf gebunden. :weinen:

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Der Hiddestorfer hat geschrieben:aus aktuellem Anlaß :

das war bestimmt ein Problembussard :hihi:

Super :hihi: :hihi: :hihi:

@calo: Das ist ja heftig. Ich hätt ja auch gesagt, dass du den Jungvögeln vielleicht zu nah gekommen bist, aber wenn das weit entfernt auch nochmal passiert, dann ist das äusserst seltsam.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Ich finde es auch nicht mehr witzig. Das war ja jetzt nicht der gleiche Bussard wie am Mittwoch. Ich hatte ja extra eine neue Strecke genommen. Das war ein neuer Problembussard.

Jetzt habe ich Kopfweh und keine Laufstrecke mehr...

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Hallo Calo,

Das ist ja ziemlich unschön, dein Problem. Da hilft es wohl im Moment auch nicht, dass du dich eigentlich darüber freuen kannst, in einer landschaftlich noch so intakten Gegend zu wohnen, wo so viele Bussarde brüten.

Ich weiss nicht, ob es hilft, aber ich hab mal eine alte Bauernregel gehört, die sagt, dass man eine Kappe anziehen soll mit einem Gesicht draufgemalt.
Keine Ahnung, ob das hilft, aber vielleicht ist es ja einen Versuch wert.

Auf jeden Fall weiteres, gutes Laufen ohne derartige Angriffe wünscht

Trinchen

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Hi Forest. Das ist kein Avatar, das bin ich beim Skifahren!!! :hihi:

Weißt Du zufällig ob diese Vögel das ganze Jahr über auf Jogger Beute machen, oder ob nur von Mai - Juni. Jett höre ich schon bis August?

Gruß

Calo :hallo:

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Normalerweise ist das Problem nur, wenn die Jungvögel flügge geworden sind. Da Bussarde nur eine Brut pro Jahr haben, sollte das Problem in 2-3 Wochen vorbei sein.

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Also mein Bussard war nur im Winter friedlich. Ansonsten von Frühjahr bis Herbst (Scheißvieh! :motz: ). Ich hatte das letztes Jahr mal unserem Förster (alter Freund) erzählt, der wollte das zunächst gar nicht glauben.

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Calo hat geschrieben:Ich finde es auch nicht mehr witzig. Das war ja jetzt nicht der gleiche Bussard wie am Mittwoch. Ich hatte ja extra eine neue Strecke genommen. Das war ein neuer Problembussard.

Jetzt habe ich Kopfweh und keine Laufstrecke mehr...
Nachdem ich in den letzten Jahren bei drei Läufen von einem Bussard angegriffen und verfolgt wurde, finde ich das auch nicht mehr witzig. Bislang habe ich immer eine Ausweichstrecke gefunden. Nervig ist das ganze schon. Es beginnt meist im Mai und endet im August, wenn die Jungvögel groß genug sind. Vor ein paar Jahren wurde in einem Nachbarort eine Wegstrecke komplett gesperrt, da der Vogel alle Fußgänger angegriffen hat. Am Anfang fliegt das Vieh nur dicht über den Kopf, danach springt er mit den Krallen in den Nacken (so passiert bei einem Laufkollegen).

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Nervig ist das ganze schon. Es beginnt meist im Mai und endet im August, wenn die Jungvögel groß genug sind.


Hallo Willi,
bis August habe ich, glaube ich keine Geduld mit den Vögeln. Aber danke für die Info. Ich hoffte ab Juni sei der Spuk vorbei! Bist Du im Wald oder auf offener Strecke angegriffen worden? Bei mir war es am Mittwoch an einer Hauptstraße und Wiese und heute im Wald. Als dritte Ausweichstrecke hätte ich jetzt noch Obstwiesen!

Gruß

Calo :daumen:

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Bist Du im Wald oder auf offener Strecke angegriffen worden? Bei mir war es am Mittwoch an einer Hauptstraße und Wiese und heute im Wald. Als dritte Ausweichstrecke hätte ich jetzt noch Obstwiesen!
Nur im Wald. Ich sah den Vogel zu Beginn garnicht, da er grundsätzlich von hinten zwischen den Bäumen herunterkam und dann über den Kopf flog. Einmal habe ich einen Ast hochgehalten (ca. 1,5m über Kopfhöhe), das hat geholfen. Das nächstemal warf ich mit Steinen nach ihm. Nach einigem zielen ist ein Stein dicht vorbei, das hat auch geholfen.

Am Waldrand sehe ich manchmal Bussarde fliegen, aber nisten tun die bei uns (Hunsrück) dort anscheinend nicht. Die fliegen dann einfach weg. Nervös macht mich das trotzdem.

Ich wünsche dir viel Glück beim suchen einer "gefahrlosen" Strecke :daumen: .

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Hallo Calo,

ich kenne Dein Problem. Letztes Jahr wurde ich das erste Mal angegriffen. Leider hat er mcih auchgleich voll erwischt und ich habe unter einem leichten Schock (damit rechnet man ja nicht) geschriehen, bis der Bussard weg war. Er hatte mich leider so erwischt, dass ich am Hinterkopf geblutet habe.
Auch hier dauert es etwa bis ende Juli, bis der Spuk ein Ende hat. Nun aber wird es noch blöder, ich habe dieses Jahr wieder eine Begegnung mit dem Vogel gehabt und darauf hin den Naturschutzbund gefragt was noch so zu machen ist.... leider auch hier nur die Antwort: Neue Laufstrecke. Außerdem kam die negative aussage, dass durch den verlängerten Winter die Vögel dieses Jahr auch später dran sind und die Brutzeit daturch um 1-2 Wochen verlängert ist. Na Super.

Hat schon jemand Erfahrung mit Pfefferspray? Ich hab mir so ein Teil mal geholt. Sollte trotz Ausweichstrecke so ein Vieh noch mal zu nahe kommen halte ich das einfach mal in die Luft (aber nicht gegen den Wind :hihi: ) Mal sehen ob das klappt.

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Hat schon jemand Erfahrung mit Pfefferspray? Ich hab mir so ein Teil mal geholt. Sollte trotz Ausweichstrecke so ein Vieh noch mal zu nahe kommen halte ich das einfach mal in die Luft (aber nicht gegen den Wind :hihi: ) Mal sehen ob das klappt.
Das halte ich für keine gute Idee. Ich habe Pfefferspray schon ein paarmal gegen Hunde eingesetzt. Es ist wirklich entscheidend, auch nicht den geringsten Hauch selbst mitzubekommen. Wirkt ungemein gut :teufel: . Deshalb glaube ich, dass das über Luft sprühen weniger dem Angreifer (Vogel) als dem Opfer (Läufer) zukommt, egal woher der Wind weht.

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AKrohn hat geschrieben:Sollte trotz Ausweichstrecke so ein Vieh noch mal zu nahe kommen halte ich das einfach mal in die Luft (aber nicht gegen den Wind :hihi: ) Mal sehen ob das klappt.

Spitzen Idee :hihi:
bis Du dein Pfefferspray ausgepackt hast, hat der Vogel seinen ganzen Clan zusammen getrommelt.

Also morgen laufe ich mal mit Kappe und versuche die Bauernregel von SchweizerTrinchen zu verfolgen. Ich werde dann berichten. Außer dem nehme ich jetzt eine weitere Ausweichstrecke. schwierig wird es nur wieder ab nächster Woche, da fangen die langen Läufe an und ich kann dann auf dem Astfalt im Tal rennen...

Schade eigentlich, wenn man doch im Paradies lebt und dann bei den Häusern in Wohngebieten seine Strecke läuft :sauer: danke mal für die Tipps. Ich hoffe, dass ich noch bis august Haare auf dem Kopf habe.


Calo

Das Tier hat mich im Griff

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Jetzt ist es soweit. Ausweichstrecke No. 4 - ich zucke schon wenn ein Radfahrer von hinten leise anrauscht und habe mir dabei am Knie wehgetan... :sauer:

Auf dieser Strecke (stinklangweilig, Astphalt und durch Dörfer), sitzt auch ein Mäusebussard. Gestern saß er auf "seiner" Laterne und starrte in die gemähte Wiese. Bis ich kam. Ich bin dann gar nicht unter dem Flugtier durch, sondern gleich umgedreht und ein großzügiges "U" um den Vogel gerannt. :klatsch:

Heute Morgen, gleiches Spiel von vorn. Ich komme um die Ecke - Vogel sitzt auf Laterne, nur heute hat der Raubvogel bevor er mich wahrgenommen hatte eine Maus gesehen und stürzte sich ins Gras. MEINE CHANCE. Mutig weitergerannt. Der Vogel ist dieses Mal vor mir erschrocken und weitergeflogen. :daumen:

So, jetzt ist es soweit, dass ich mich nur noch beim Laufen mit diesen Vögeln beschäftige. also um 6:15 Uhr haben sie hunger und sind auf Beutesuche, aber schon sehr aktiv.

Es gibt aber auch welche die sind um 6:50 Uhr im Wald und verteidigen ihren Horst. Weiß denn jemand ob die Vögel im Wald Ihre Nester haben?

7:00 Werktag - sehr großer Vogel verteidigt auch "irgendwas". Dieses Mal nicht im Wald, sondern am Waldrand, bei Streuobstwiesen.

Liebe Grüße

ziemlich gefrustet

Calo

:hallo:

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it_fuzzy hat geschrieben:Nur im Wald. Ich sah den Vogel zu Beginn garnicht, da er grundsätzlich von hinten zwischen den Bäumen herunterkam und dann über den Kopf flog. Einmal habe ich einen Ast hochgehalten (ca. 1,5m über Kopfhöhe), das hat geholfen. Das nächstemal warf ich mit Steinen nach ihm. Nach einigem zielen ist ein Stein dicht vorbei, das hat auch geholfen...
Ist aber auch eine Riesenfrechheit von dem Vogel, dass er ausgerechnet im Wald wohnen muss. Wo der doch unbedingt freigehalten werden sollte für Spaziergänger, Walker, Jogger, Mountainbike-Fahrer und andere.

Am besten, man knallt das ganze störende Viehzeug ab..

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mainzrunner hat geschrieben:Ist aber auch eine Riesenfrechheit von dem Vogel, dass er ausgerechnet im Wald wohnen muss. Wo der doch unbedingt freigehalten werden sollte für Spaziergänger, Walker, Jogger, Mountainbike-Fahrer und andere.
Entweder ist mein Ironiedetektor defekt, oder du hast etwas falsch verstanden. Wenn ich weiß, dass dort ein Vogel nistet und mich angreifen will, dann laufe ich auch nicht dorthin. Leider hat diese Gattungsart noch keinen Newsletter, der mir das früh genug (und auch ortsbezogen) mitteilt :zwinker5: . Um es umgekehrt auszudrücken: Der Wald gehört allen, nicht nur den Vögeln.

Am besten, man knallt das ganze störende Viehzeug ab..
Kann es sein, dass du hier Sachen hineininterpretierst die gar nicht da sind :confused: .

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it_fuzzy hat geschrieben:Um es umgekehrt auszudrücken: Der Wald gehört allen, nicht nur den Vögeln..
Richtig! Nur gelten meiner Ansicht nach im Wald andere Spielregeln. Wir sind dort lediglich zu Gast und sollten uns schon nach den geltenden "Gepflogenheiten" richten.

Was beim Vogel anfängt, der entweder sein Nest schützt oder sich übend auf sein späteres "Jagdleben" vorbereitet, hört beim "Problembär" (was für ein Wort) auf. Weg damit! Am besten Steine nach den Vögeln werfen und den Bären zum Abschuss freigeben, damit wieder Ruhe herrscht.

Und dann im Urlaub nach Afrika in den Nationalpark fahren, weil es bei uns ja keine Natur mehr gibt..

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mainzrunner hat geschrieben:Richtig! Nur gelten meiner Ansicht nach im Wald andere Spielregeln. Wir sind dort lediglich zu Gast und sollten uns schon nach den geltenden "Gepflogenheiten" richten.

Was beim Vogel anfängt, der entweder sein Nest schützt oder sich übend auf sein späteres "Jagdleben" vorbereitet, hört beim "Problembär" (was für ein Wort) auf. Weg damit! Am besten Steine nach den Vögeln werfen und den Bären zum Abschuss freigeben, damit wieder Ruhe herrscht.

Und dann im Urlaub nach Afrika in den Nationalpark fahren, weil es bei uns ja keine Natur mehr gibt..
Ich bleibe dabei: Du interpretierst etwas hinein, was nicht vorhanden ist.

Da dies aber mit Laufen nichts mehr zu tun hat, werde ich zu diesem Teilaspekt keine Antworten mehr schreiben.

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mainzrunner hat geschrieben:Ist aber auch eine Riesenfrechheit von dem Vogel, dass er ausgerechnet im Wald wohnen muss. Wo der doch unbedingt freigehalten werden sollte für Spaziergänger, Walker, Jogger, Mountainbike-Fahrer und andere.

Am besten, man knallt das ganze störende Viehzeug ab..
Hallo Mainzrunner
Du rennst wohl nur am Rhein entlang, wo Dir maximal ein Pincher ans Bein pinkelt? Wenn Du jeden Tag läuft, denkt man nicht etwa über den Abschuss nach, aber wie man der Gefahr (trotz laufen) aus dem Weg gehen kann.

Ich gehe das Ganze jetzt mal auf die chinesische Kriegsführung an - denken wie der Feind :teufel:

Gruß

Calo :hallo:

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mainzrunner hat geschrieben:Richtig! Nur gelten meiner Ansicht nach im Wald andere Spielregeln. Wir sind dort lediglich zu Gast und sollten uns schon nach den geltenden "Gepflogenheiten" richten.

Was beim Vogel anfaengt, der entweder sein Nest schützt oder sich übend auf sein späteres "Jagdleben" vorbereitet, hört beim "Problembär" (was für ein Wort) auf. Weg damit! Am besten Steine nach den Vögeln werfen und den Bären zum Abschuss freigeben, damit wieder Ruhe herrscht.
die geltenden gepflogenheiten sind dort jedoch: der stärkere überlebt bzw. der bussard verteidigt seine jungen und die menschen sich selbst.
bin jedoch trotzdem dafür dass man hier, wo es sich ja um keine gestörten tiere handelt, eine ausweichstrecke verwendet (aber leider weiß man ja nie von anfang an, wo die tiere leben bzw. ihren brutplatz haben).
Diese aussage bezüglich des "problembären" ist schlicht und einfach falsch!
hier handelt es sich nicht um einen normalen bzw. physisch gesunden bären, sondern um einen, der seine scheu vor dem menschen verloren hat, weil er gelernt hat, bei ihnen nahrung zu finden und wenn er nicht bald geschossen bzw. eingefangen wird, so bin ich mir sicher, wird es früher oder später einen sehr grauslichen unfall geben, bei dem der bär einen menschen aufs ärgste zerfleischt und umbringt (vom fressen ganz zu schweigen).

ich finde es schon richtig, sich für die natur und die tiere einzusetzen, aber man sollte immer den tatsachen ins auge sehen und nicht einfach sagen: der tut schon nichts ist ja schließlich ein lieber bär.
die tiere können nicht von gut und böse unterscheiden und machen schlicht und einfach nur das angelernte von ihnen!
25.3.06 Pillichsdorf 10km-53:36min
9.6.06 Auersthal 9.05km-47:14min
19.8.06 Hohenau 10.3km

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Wir hatten hier im Wald letztes Jahr auch einen Bussard, der Jogger angegriffen hat.

Mich hat er 4 mal erwischt, einmal mit heftigen Kratzern auf der Kopfhaut, danach hatte ich immer eine Kappe auf.
Die Kappe flog bei den Attacken 10m weit.

Er kam zuerst immer von hinten, später wurde er mutiger und kam auch von vorne.

Dieses Jahr ist er an der Stelle zum Glück nicht mehr aufgetaucht.

Vor 3 Wochen bin ich zwischen Feldern und Wiesen gelaufen und dabei von einer Elster angegriffen worden, sie hat mich dabei ca. 300m verfolgt.
Das waren aber nur scheinangriffe ca. 0,5m über meinem Kopf, mit heftigen "Schreien".

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mainzrunner hat geschrieben:Richtig! Nur gelten meiner Ansicht nach im Wald andere Spielregeln. Wir sind dort lediglich zu Gast und sollten uns schon nach den geltenden "Gepflogenheiten" richten.

Was beim Vogel anfängt, der entweder sein Nest schützt oder sich übend auf sein späteres "Jagdleben" vorbereitet, hört beim "Problembär" (was für ein Wort) auf. Weg damit! Am besten Steine nach den Vögeln werfen und den Bären zum Abschuss freigeben, damit wieder Ruhe herrscht.

Und dann im Urlaub nach Afrika in den Nationalpark fahren, weil es bei uns ja keine Natur mehr gibt..
sorry weiß zwar dass es nicht zum thema passt, aber ich muss das jetzt einfach bezüglich mainzrunner schreiben.

ich finde es auch nicht richtig, den bussard abzuschießen oder sonst wie mutwillig zu attakieren außer es handelt sich natürlich um einem angriff des bussards. wenn es sich dabei um nicht um ein gestörtes tier handelt, bin ich der meinung, dass man in solchen fällen ausweichstrecken verwenden sollte(aber man kann natürlich nie wissen, wo die bussarde gerade sind.).

der problembär, von dem du schreibst, hat aber überhaupt gar nichts mit den natürlich handelden bussarden zu tun, denn bei dem handelt es sich schlicht und einfach nicht um ein sich natürlich verhaltendes tier, sondern um eines, das jegliche scheu vor dem menschen verloren und gelernt hat, bei ihm futter zu finden. wenn der bär nicht bald eingefangen oder geschossen wird, so bin ich mir sicher, wird es früher oder später einen grauslichen vorfall geben, bei dem der bär irgendwelche picknicker angreift, aufs ärgste zerfleischt und vielleicht sogar tötet. und dann werden alle menschen wie du sagen der ist doch gemein gefährlich und warum man den nicht rechtzeitig eingefangen hätte.
25.3.06 Pillichsdorf 10km-53:36min
9.6.06 Auersthal 9.05km-47:14min
19.8.06 Hohenau 10.3km

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...wird mir ja langsam unheimlich, vor so vielen Vogel-Attacken...

@clemens: Vielleicht hatte es ja die diebische Elster auf einen Brilli in Deinem Ohr abgesehen... :P

Gruß!
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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zander1 hat geschrieben:so bin ich mir sicher, wird es früher oder später einen grauslichen vorfall geben, bei dem der bär ... und vielleicht sogar tötet. und dann werden alle menschen wie du sagen der ist doch gemein gefährlich und warum man den nicht rechtzeitig eingefangen hätte.
Sorry :tocktock: , aber mit der Begründung kann ich nur fragen: WER FÄNGT DIE AUTOFAHRER EIN?

Auszug aus der dt. Unfallstatistik 2004 (Quelle Statistisches Bundesamt):
" Im Jahr 2004 verunglückten insgesamt 37.285 Kinder unter 15 Jahren bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland 153 Kinder wurden im Straßenverkehr getötet. 6.577 Kinder wurden schwer- und 30.555 leichtverletzt."

OK, nicht bei allen Unfällen waren Autofahrer schuld, aber bei den meisten ...
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

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escape hat geschrieben:ich laufe seit ca 5 jahren in einem waldstück, wo es nur so von raubvögeln wimmelt - aber mir ist noch nie einer zu nahe gekommen.
konnte auch noch keinen unterschied feststellen, dass sie in bestimmten jahreszeiten etwas bedrohlich näher kommen.
ich denke mal calo, es hat sich bei dem exemplar um ein geistig gestörtes tier gehandelt (muß ja nicht auf den menschen beschränkt sein :D )

das wird wohl eher eine ausnahme gewesen sein.
aber vielleicht gibt es ja unter den foris einen ornithologen, der weiterhelfen kann.
Ich habe das auch schon mal erlebt als ich bei meinen Schiwegereltern im Wald laufen ging. So viel ich weiss gibt es nur Probleme in der Nähe von Nestern wenn sich der Vogel bedroht fühlt.

Felix

2011: 10.7.IM Switzerland 10:10:11 27.7.Tri Alpe d'Huez 7:46:58 20.8.Inferno Tri DNS 10.9.Jungfrau-Marathon DNS 17.9. Petit Trotte Vernamiege ?
DNS+? wegen Atmung

http://www.weilenmann.ch.vu

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sorry vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. ich wollte damit nicht sagen, dass die bedrohung europas dieser bär ist, sondern dass die bussarde mit dem bären nix zu tun haben, da sie ein komplett verschiedenes verhalten haben.
25.3.06 Pillichsdorf 10km-53:36min
9.6.06 Auersthal 9.05km-47:14min
19.8.06 Hohenau 10.3km

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Hi Felix,
es war ja nicht nur ein Bussard, es waren mehrere. Will sagen verschiedene. Aber wie gesagt, ab Mitte Juli traue ich mich wieder in den Wald ;-)

Und jetzt ab zum Fußball!!!!!!!!!!!!

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Hallo zusammen,

ist ja nett das einige von euch das von der lustigen Seite sehen und andere die Bussard-Erfahrungen teilen. Was mir wirklich weiterhelfen würde, wäre ein ernstgemeinter Tip, wie man sich das Tier dauerhaft vom Leib halten kann. Ich habe nämlich das Problem das ich nur wegen eines Bussards meine Lieblings-Trainingsrunde nicht aufgeben will. Da ich pro Lauf mehrere Male an dem Vögelchen vorbei komme, habe ich natürlich jede Menge probieren können. Das einzige was wirklich half, war spazieren gehen bis die Gefahr vorüber war, aber das ist ja keine Lösung für einen Läufer.

mfg :hallo:

wenn ich...

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...von Vögeln auf Laternenpfählen lese...
Calo hat geschrieben:...Gestern saß er auf "seiner" Laterne und starrte in die gemähte Wiese...
...muss ich an "Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele" vom Großmeister Adams denken, vielleicht hilft Dir die Lektüre bei Deinem Problem weiter. :D

Jörg

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Hi WS,

ich glaube Du kannst gar nichts machen. Ein Stock mit Dir rumtragen willst Du ja vermutlich auch nicht. Warten bis Juli, oder greift Dich der Vogel auch außerhalb Mai - Juni an?

Gruß

Calo :hallo:

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natürlicher fressfeind des bussards ist der uhu. also immer ne tube uhu mitnehmen.
Gesperrt

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