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von Laufsturm
Ich frage mich ob eine von Polar errechnete Hfmax nicht sogar evtl. bessere Anhaltspunkte bietet als eine gemessene.
Bei jeder Messung erhält man unterschiedliche Werte, ich habe noch nie an zwei Testagen den gleichen Hfmax erhalten. Selbst unter Laborbedingungen, die man ja eher selten hat, ist durch die unterschiedlichsten Tagesformen, Raumtemperatur, Wetterlage, Vorbelastung, Ausbelastung oder nicht, seelischer Zustand usw. auch niemals wirklich eine genaue Messung möglich. Da dann im Training, oder auch im Wettkampf, auch die Bedingungen und das eigene Befinden immer wieder unterschiedlich sind, ist es vielleicht besser sich auf Polar zu verlassen, die mit standardisierten Werten arbeiten. Natürlich ohne die eigenen Erfahrungen unbeachtet zu lassen.
Am Ende kommt man dann doch wieder dazu nach Vorgabezeiten zu arbeiten, die aus bisherigen gemessenen Km-Zeiten errechnet werden...unter Zuhilfenahme von Pulswerten, die aber nur als Anhaltspunkt dienen.
Bei langen Wettkämpfen kann man aber auch sehr schön mit Pulsvorgaben laufen, damit man nicht überzieht, weil das subjektive Gefühl mal wieder einen Streich spielt. Insbesondere, wenn man die Strecke, Wetter nicht einschätzen kann und die Gegner nicht kennt.
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:
Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier
