Guerilla Cardio: Eure Meinung

U_d_o hat geschrieben:Wissenschaftlich belegt ist jedoch etwas völlig anderes. Am effektivsten sind harte Kurzeitbelastungen der Muskulatur. Zum Beispiel Krafttraining oder eben auch diese Sprints. Der Grund dafür liegt in der Eigenart unserer Muskulatur nach kurzen, härteren Belastungen noch stundenlang (bei trainierten Sportlern durchaus auch länger) weiter Fettsäuren zusätzlich zu verbrennen. Also noch auf der Couch vorm Fernseher "arbeitet" die Muskulatur weiter. Ausdauersportlern steht dieser Effekt in wesentlich geringerem Maße zur Verfügung.

Mal wieder: Sehr gut. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der Körper nach harten, intensiven Belastungen (Krafttraining, knackige Tempoläufe, Intervalle) "nachbrennt" wie verrückt und zum "Faß (fast) ohne Boden" wird.

Die Aufmachung kann man hier getrost ignorieren. Auch die Vorgaben muss man nicht so sklavisch einhalten. Man könnte genau so gut 400er oder 1000er oder 2000er-Intervalle auf dem Sportplatz oder einen Tempodauerlauf machen. Ich würde dazu neigen, die Belastungsphase zu verlängern auf ein, zwei oder drei Minuten. Hilfreich ist es, wenn man Lauferfahrung mit einbringt. Einem Laufanfänger würde ja auch niemand raten, mit Intervallen zu beginnen.

Mein "Guerilla-Cardio" sähe (oder sieht!) demnach so aus: 1xdie Woche normaler Dauerlauf, 45min, nicht zu langsam; 1xdie Woche was "Schärferes"; wenn noch Zeit/Lust: dann nochmal Dauerlauf. @Spartaner: So würd' ich's machen! Abwechslung ist auch besser für die Motivation, dann bleibt man bei der Stange.

Grüße, Bruce

Steif hat geschrieben:Man kann aus jedem Scheiss was assoziieren, selbst aus ein paar dahingerotzten Worten!

Irgendwann wird sich jemand mal was echt fieses dabei gedacht haben, und ich wusste nicht, dass man das nicht weiss. Tut mir leid.

Gregor, bis Du jetzt unter die radikalen Christen mit dem Ichthy-Symbol gegangen?

Radikal ja, Christen auch, aber ich konnte fliehen.

Nochwatt: nur weil jemand sich für ein hartes, ans Militär angelehntes Workout interessiert, muss man noch lange nicht so ticken. Nicht richtig ticken tut jemand in meinen Augen, wenn man es ihm allerdings sofort unterstellt.

Tschuldigung, bin gerade ein wenig übersensibilisiert

Sorry @Spartaner, wenn deine Wortwahl bei mir falsch ankam.

gnies hat geschrieben:
Radikal ja, Christen auch, aber ich konnte fliehen.


Tschuldigung, bin gerade ein wenig übersensibilisiert

*kicher* (Ich weiß, was er meint)

gnies hat geschrieben:Irgendwann wird sich jemand mal was echt fieses dabei gedacht haben, und ich wusste nicht, dass man das nicht weiss. Tut mir leid.

Ich schon Gregor, wahrscheinlich deutlich früher als Du ... im Rahmen der ortsüblichen Rotlichtbehandlung. Ironie des Schicksals: an der Klassenfahrt nach Weimar konnte ich wegen einer fetten Nagelbettvereiterung am Fuß nicht teilnehmen. Ich habe es mir aber später nach der Wende freiwillig angetan.

Erst einmal danke für eure Antworten!

Schön zu wissen, dass es noch vernünftige Leute gibt, die einen auch verstehen

Zu dem "jedem das seine": Ich weiss schon, dass dieser Ausdruck auch einen negativen Hintergrund hat aber demnach müsste man ja die ganze Zeit aufpassen was man sagt und das finde ich total übertrieben. Für mich bedeutet es einfach nur, dass jeder so Sport machen soll (in diesem Zusammenhang jetzt) wie er will und wie es ihm gefällt, nicht mehr und nicht weniger! Dass gewisse Vollidioten diesen Ausdruck zwischen 33 und 45 missbraucht haben ist sicherlich nicht schön aber es wird mich nicht hindern ihn in MEINEM Zusammenhang zu gebrauchen!

Zum Essen gestern: Ja da habe ich nicht viel gegessen! Viel verbrannt hab ich beim Laufen mit Sicherheit nicht das stimmt schon aber ein bisschen bestimmt da es ja auch an die Reserven ging und ich wollte mich ja auch erst einmal wieder langsam dran gewöhnen!

Nein ich will nicht zu den Navy Seals und auch nicht zur Fremdenlegion auch wenn mir ihre sportlichen Leistungen (vor allem die der KSK) Respekt abverlangen!

Hab mich heute morgen gewogen und war erstaunt. Vorgestern hat die Waage 70 kg angezeigt (ein "normaler" Wert für mich) und heute morgen ca. 69.5 kg wobei ich mich frage ob ich heute Nacht nicht vielleicht eher viel geschwitzt habe
Unter 70 kg ist auf jeden Fall eine Leistung für mich, wenn man bedenkt, dass sich meine Muskeln (vor allem im Oberkörper) vergrößern.

Heute ist wieder "normales Training" angesagt. Das Beintraining lasse ich weg um die nicht zu überbelasten.
Morgen geh ich sehr wahrscheinlich wieder laufen, außer es kommt was dazwischen! Muss die Zeit jetzt nutzen, so lange ich sie noch ausreichend zur Verfügung habe.

Mit dem "bei der Stange bleiben" hab ich ehrlich gesagt kein Problem. Ich schaffe es schon mich zu motivieren bzw. habe genug Disziplin um mein Training ordentlich durchzuziehen.
Wobei eine Stoppuhr mit Sicherheit bei den harten Intervallen helfen würde! Wenn es piepst lauf ich einfach los egal ob ich nun sonderlich Lust habe oder nicht
Habe das gestern so gemacht, dass ich mir während meiner Strecke einen gewissen Punkt (zB. als ein Schild kam oder der Bodenbelag sich änderte) genommen habe und mir gesagt habe sobald du den Punkt überschreitest rennst du los. Dann kommt man auch nicht in Konflikt mit seiner Faulheit

So heute war ich das zweite Mal laufen.
Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass ich zwei Tage nach meinem letzten Lauftraining meine Muskeln und Sehnen in und vor allem um die Hüfte herum gespürt habe, was sicherlich hauptsächlich an den Sprints liegt.

Der Anfang schien mir recht schwer zu sein, da mir einfach die Energie fehlte. Habe heute (mit Absicht) wieder nicht so viel gegessen wie im Vergleich zu meinen "normalen" Tagen ohne Laufsport.

Der erste Sprint kam mir daher auch ziemlich anstrengend vor. Habe auch wieder meine Hüfte gespürt.

Den zweiten Sprint habe ich dann mit Absicht ziemlich schnell hinter dem ersten angelegt um zu gucken, wie mein Körper darauf reagiert. Schätze mal, dass es so um eine Minute war (aber mein Zeitgefühl ist sehr schlecht im Moment was Laufen betrifft). Dieser war dann auch länger damit ich mal ein Gefühl für längere Sprints (Richtung 20sek.) bekomme. Was mir da aber sehr stark aufgefallen ist (wie früher bei meinem Sspabzeichen schon) war, dass ich am Anfang des Sprints sehr schnell war und dann aber die Geschwindigkeit zügig abnahm. Mag sein, dass es daran lag, dass sie schneller als sonst hinter einander lagen aber früher waren meine Sprints auch nicht anders.

Der dritte war dann sehr gut. War richtig erstaunt wie gut das lief und auch der war etwas länger als sonst. Habe mir überlegt ob es daran liegen könnte, dass ich vorhin die zwei Sprints mit einer sehr kleinen Steigung gelaufen bin und den dritten dann bergab wobei die Steigung wirklich minimal war!

Eigentlich hatte ich vor wieder 4 Sprints zu machen aber da ich nach dem vierten noch ganz gut bei Laune war hab ich mir überlegt mal einen Bergsprint anzugehen. Der lief sogar noch viel besser als die "normalen" wobei die Strecke auch nicht so lang war weil da eben der Berg aufhörte *Gg* Aber es kam mir nicht sonderlich schwer vor da hoch zu sprinten. Musste nur aufpassen, dass ich net wegrutsche weil es vorhin bei uns gewittert hat. Kann es sein, dass es mir leichter viel weil meine Oberschenkelmuskulatur besser ausgeprägt ist als meine Waden? Finde, dass die sontigen Sprints mehr auf die Waden gehen (weil ich auf den Fußballen laufe) und die Hügelsprints da bin ich ja schon fast gesprungen.

Da ich mich, je länger ich lief, immer besser fühlte entschied ich mich noch einen sechsten Sprint einzulegen. Der verlief auch gut und dann bin ich noch eine geraume Zeit gejoggt.

War dieses Mal ca. 50 Minuten unterwegs als etwas mehr als beim letzten Mal, was ich auch so vorhatte (und was zum Glück auch ohne Uhr hingehauen hat!).

Was mir beim Laufen aufgefallen ist war zum einen, dass 3 Mal zwischen drin bei meinem linken Fuß unten diese Aushölung (Fußsohle) weh tat was aber immer wieder weg ging. Zum anderen dass mein Hals am Anfang sehr trocken war und nachher wieder viel Schleim sich in der Gaumenregion angesammelt hat
Sonst nur, dass ich nach zwei Sprints direkt nach dem langsamer werden starke Seitenstechen hatte die aber schnell wieder weg gingen.

Ich esse jetzt erst einmal meine 250g Magerquark und noch viele Weintrauben. Getrunken wird sowieso noch (bleibe bis ca. 2 Uhr auf).

Denke, dass ich vielleicht Dienstag oder Mittwoch wieder gehe, mal schaun. Wichtiger wäre es meine offenen Fragen zu klären, vielleicht weiss ja einer Rat?!

Freundliche Grüße
Spartaner

Hallo,

Deine Schmerzen unter der Fußsohle sind m. E. ein Überlastungssymptom. Hab' ich auch schon mal gehabt, vorzugsweise wenn ich Umfang und/oder Intensität steigere. Ggf. auch eine Frage des Schuhwerks.

Auch die Sache mit der Hüfte würde ich weiter beobachten. Kann sein, dass es sich um eine normale Anpassungserscheinung handelt. Du setzt Deinen Körper allerdings einer sehr ungewohnten, intensiven Belastung aus. Ein sanfter Einstieg wäre sicher besser! Und zeitsparender oder effizienter als normales Laufen scheint mir das "Guerilla-Training" auch nicht zu sein. Ich erneuere daher meinen bereits gemachten Vorschlag!

Spartaner hat geschrieben:Aber es kam mir nicht sonderlich schwer vor da hoch zu sprinten. Musste nur aufpassen, dass ich net wegrutsche weil es vorhin bei uns gewittert hat. Kann es sein, dass es mir leichter viel weil meine Oberschenkelmuskulatur besser ausgeprägt ist als meine Waden?

Gute Oberschenkelmuskulatur hilft offenbar. Mir fällt das Bergauflaufen auch relativ leicht (gut zu sehen im WK, da hat man den Vergleich zu den Mitläufern). Deine Wadenmuskulatur wirst Du allerdings mindestens ebenso einsetzen. Steigungen laufen mit kurzen Schritten und höherer Frequenz ist wie Treppensteigen.

Grüße, Bruce

Also ich spüre ich überhaupt nichts in den Beinen oder der Hüfte, was mich froh stimmt. Immerhin habe ich mich gestern gesteigert!

Also was ich im Moment mache ist ja nicht dieses Guerilla Cardio. Es ist meine eigene Vorbereitung dadrauf. Im Moment habe ich ja auch noch mehr Zeit, da fällt mir das nicht so schwer. Gestern war ich ja auch bis halb elf ca. unterwegs, das kann ich im Studium wohl nicht mehr so gut einrichten, vor allem nicht wenn ich danach auch noch etwas esse oder viel trinke.

Also die Schuhe sind neu. Bin jetzt zum zweiten Mal in denen gelaufen also vielleicht liegt das mit der Fußsohle wirklich daran!

Unser Treppenhaus ist leider nicht so der Hit. Aber wenn wir umgezogen sind kann ich mehrere Etagen hoch und runter laufen *gg*

Freundliche Grüße
Spartaner

Also heute war nicht so dolle.
Hab ich vorher schon gewusst... Aber wollte zumindest Joggen gehn wenn es denn nicht klappen würde.

Der erste Sprint war lange und gut. Der zweite folgte dann auch etwas schneller als sonst auf den ersten, der dann aber nicht so lange ausfiel. Der dritte war auch wieder zügig danach. Aber unter einer Minute war keiner!
Der vierte war dann schon nicht mehr so lange und im fünften hab ich nach 4-5 Sekunden eine Verspannung (Krampf o.ä.) kommen gespürt und direkt abgebrochen. Keine Ahnung ob wirklich etwas gewesen wäre aber ich wollte es nicht riskieren und bin dann nur noch gejoggt und am ende sogar nur noch gelaufen.

War fünf Minuten weniger als beim letzen Mal unterwegs (ca. 45min.).

Was doch positiv war dieses Mal:
Keine Verspannung im Rücken
Keine Seitenstechen nach den Sprints!
Überhaupt war meine Regenerationszeit viel kürzer als sonst

Denke dass meine Müdigkeit von meinem derzeitigen anderen Training her rührt das jetzt drei Tage intensiver als normal ist. Gestern war ich top fit und hatte riesen Lust Rennen zu gehn aber gestern war nun einmal anderer Sport an der Reihe.

Den nächsten Sprinttag werde ich erst nächste Woche wieder einlegen, wenn ich der Meinung bin, dass ich wieder mehr Kraft für Sprinten habe.

Achja mein Gewicht war heute bei ca. 68.5kg was ich seit sehr vielen Jahren nicht mehr hatte. Überhaupt was ich jetzt noch los werde ist bei mir schon seit Jahren vorhanden. Achja ich bin 1.77m groß.

Werde heute Abend wieder eine halbe Magiumbrausetablette nehmen um eventuellen Krämpfen vorzubeugen!

Mit freundlichen Grüßen
Spartaner

Hallo Spartaner,

die Sprints sind extra nur 20sek lang, damit Du kein Laktat aufbaust bzw. durch die Wiederholungen akkumulierst. Die ersten 10-15 sek läuft Dein Stoffwechsel vollkommen "anaerob-alaktazid". Erst nach 20sek beginnt der Stoffwechsel, massiv Laktat zu produzieren.

Mit den 1min Wiederholungsläufen (Sprints sind das nicht!) trainierst Du etwas anderes. Das taugt auch nicht so recht als Vorbereitung auf das "Guerilla-Cardio". Dein Laktatspiegel steigt von Wiederholung zu Wiederholung, Deine Muskeln fangen an zu zittern, der Muskeltonus ist verstärkt bis zur Krampfneigung.

Vielleicht wären 20-30sek lange Steigerungsläufe eine bessere Vorbereitung: Weniger Laktatakkumulation und weniger starke Belastung des Bewegungsapparates, da die Beschleunigungsphase nicht so abrupt anfängt wie beim Sprint.

Ich hoffe, Du überstehst das Training unverletzt und ohne Dauerschädigung.

Grüße
Andreas

Hallo,

das Burschi hat nen schönen Körper

@Andi Fant
Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt aber die Länge der Sprints liegt zwischen 10 und 20sek.! Die 1 Minute ist die Pause zwischen den Sprints (nach meinem Zeitgefühl).
Ich sprinte schon, also hole fast 100% aus mir raus.
Danke für deine Wünsche!
Welche Langzeitschäden können denn bei Sprints entstehen??

Ich habe in einem anderen Forum gelesen, dass Bergsprints nicht so gut für die Knie sein sollen. Wisst ihr da näheres zu oder praktiziert einer von euch welche und kann ein Feedback zu abgeben?!

Wenn ich mich morgen fit fühle, mein anderes Training ist vorbei, dann geh ich spät Abends wieder laufen wenn es etwas kühler ist.

Also heute war ich wieder laufen.

Hatte um 14 uhr Nudeln gegessen und dann bis 20.15 nichts mehr, außer man zählt 0.5l Buttermilch zu Nahrungsmitteln und war dementsprechend ein bisschen kraftlos.

Naja gibt nicht viel zu erzählen. Die Sprints waren in Ordnung, der fünfte war wirklich sehr gut, hatte schon Jahre keinen so guten Sprint mehr...
Hab insgesamt 6 Sprints gemacht. Der letzte war ein Bergsprint und da hab ich doch stark gemerkt, dass ich keine Kraft mehr hatte bzw. ausgelaugt war.

War heute insgesamt fast eine Stunden Laufen.

Schmerzen hatte ich dieses Mal nur leichte im linken Schienbein die aber auch wieder weggingen wie die in der Fußsohle.

Ich glaub beim dritten Sprint habe ich einmal falsch geatmet auf jeden Fall hatte ich danach einen Druck an der Stelle wo die Rippen zusammen gehn, ungefähr. Der ging aber auch weg.

Nach dem Laufen hab ich gemerkt, dass meine Oberschenkel am glühen waren . Hab auch gut nachgeschwitzt.

Freitag geh ich mit einem Freund zum Fussballtraining und werde daher erst in einer Woche wieder Laufen gehn.

Mit freundlichen Grüßen
Spartaner

So war vor ein paar Tagen mal Laufen, wohlgemerkt nur Laufen nicht Sprinten, weil ich es net übertreiben wollte und hab dann aber auch nach 40min. aufgehört aufgrund von Schmerzen im rechten Knie. Hab da erst einmal gemerkt wie langweilig Laufen für mich ist also ohne Intervalle würde mich das net reizen!

Vorhin hab ich wieder Intervalltraining betrieben.
Wollte es dieses Mal drauf ansetzen weil ich mich sowohl physisch als auch mental stark gefühlt habe und hab zwischen den Sprints nur etwa 30-40sek. Zeit gelassen. Und ich muss sagen es lief gut. Nach dem vierten hatte ich kurz Seitenstechen aber wirklich nur kurz.
Der sechste war ein Bergsprint bei dem es mir halb vor kam als würd ich nur hoch fliegen wobei es schon schwer war.

Was mir während den Sprints aufgefallen ist war, dass ich doch sehr viel Schleim im Rachen hatte, keine Ahnung wieso aber sehr unangenehm.

Das von anderen schon erwähnte Kotzgefühl hatte ich nicht. Mag vielleicht auch daran liegen dass die Sprintdauer keine 20 sek. betrug.

Was ich stark gefühlt habe waren meine Oberschenkel. Spüre die jetzt eine Stunde danach immer noch. Waren wie letztes Mal sehr warm, wie am glühen.
Vor allem als ich beim Auslaufen den Berg nach Hause hochgejoggt bin, aber langsam. Danach wars extrem.

Fühl mich aber Pudelwohl so im Allgemeinen.

Wenn ich dran denke leihe ich mir von meinem Bruder ne Stoppuhr beim nächsten Mal aus. Ist zwar nervig und störend aber dann weiss ich wenigstens wie kurz die Sprints sind.

Achja beim Auslaufen, vor allem den Berg hoch, hab ich leichte Schmerzen im rechten Knie verspührt. Kam mir vor wie ne Sehne am rechten äußeren Rand des rechten Knies! Werde mal drauf achten in den kommenden Tagen...

MfG Spartaner

Die langsamen TE sind zwar manchmal langweilig, aber notwendig um deine Sehnen, Bänder usw. an das Laufen zu gewöhnen. Danach klappt es auch mit den Intervallen bzw. Sprits besser.

Gruß
Rolli

Ich bin mal mehr oder weniger Rolli's Tipp gefolgt und war jetzt schon eine Weile kein HIIT mehr machen bzw. daraufhin trainieren sondern gehe jetzt des Öfteren Fußball spielen. Das macht auch ungemein viel Spaß. Merke richtig, dass meine Sehnen und Bänder gefordert werden. Beim ersten Mal, da waren wir 2 1/2 Stunden spielen, hatte ich drei Tage Muskelkater und auch jetzt merke ich es wenn ich am Tag zuvor spielen war. Die Temperaturen sind zwar grad extrem aber was will man machen...
Morgen ist noch einmal Fußball angesagt und dann fahr ich eine Freundin besuchen und wenn ich wieder da bin gehts wieder los mit HIIT bis mein Freund ausm Urlaub wieder da ist und wir wieder Fußball spielen gehn...

Bis demnächst

Salve zsammen!

ich finde das Prinzip dieses Trainings ganz interessant und da ich dieses "Guerilla Cardio" vor kurzem selber getestet habe, nutze ich diesen Thread mal für meinen ersten Beitrag


Eins gleich vorweg, die Aufmachung und der Name "Guerilla Cardio" sind IMO totaler Quatsch. Als ich für kurze Zeit so trainiert habe, kannte ich es unter dem Namen "Tabata Protokoll" und ist ursprünglich von einem japanischen Sportmediziner/Wissenschaftler aufgestellt und nach ihm benannt worden.
Bei den Amis wird diese Art des HIIT "Guerilla Cardio" genannt. Hört sich wohl "cooler" an. Keine Ahnung wo genau der Grund dafür liegt. Ist mir auch egal um ehrlich zu sein. Diejenigen, die diese Trainingsart auf Grund ihrer militärischen Aufmachung ablehnen, haben IMO dasselbe Problem, wie diejenigen, die es nur aus diesem Grund praktizieren. Aber jedem das Seine.

Wer mehr darüber wissen möchte, kann das u.a. hier nachlesen:
Tabata Training



So genug davon, mal zum wesentlichen:

ich laufe seit einem knappen Jahr regelmäßig, ca. 50km die Woche kmspiel stats, laufe relativ schnell (kein km über 4:30-4:45) und mache dazu 2-3x Woche Krafttraining (Oberkörper). Bin also nicht völlig untrainiert.

Ich habe dieses HIIT 14 Tage lang durchgezogen. Genauso wie gefordert, sprich 4 Min. warmlaufen, 20 Sek. Sprint, 10 Sek. Pause usw. Das ganze drei mal pro Woche -also insgesamt sechs mal- und fand es, um es kurz zu machen, mehr als einfach nur anstrengend.
Kommt mit Sicherheit darauf an, dass man das ganze auch Konsequent durchzieht. Wobei "durchziehen" wörtlich zu nehmen ist. Also jeder einzelne Sprint bis an die Leistungsgrenze, auch wenn es weh tut.

Obwohl bei mir der "Kotzreiz" ausblieb, musste ich mich jedes Mal nach den 4 Minuten Auslaufen erstmal auf die Wiese legen. Meine Lunge fühlte sich an, als ob sie auf die Größe einer Erdnuss zusammengeschrumpft wäre. Das Gefühl kennt wahrscheinlich jeder, der mal HIIT versucht hat.

Die Auswirkungen auf meinen "Speed", bzw. mein Vo2Max (wasauchimmer), kann ich nicht beurteilen, aber ich habe in diesen 2 Wochen fast 2 kg abgenommen, obwohl ich mit 65 Kilo sicher nicht sonderlich viel überflüssige Fettreserven habe. Muss aber sagen, dass ich es genau darauf abgesehen hatte (will mein Fettanteil auf 12-13% runterschrauben). Während diesen zwei Wochen habe ich nicht weniger gegessen, hatte dafür aber ständig einen Bärenhunger
Habe das ganze dann abgebrochen, weil ich beruflich in der Zeit so eingespannt war, dass es mir wirklich an die Substanz ging.

Egal...werde das sicher noch einmal ausprobieren, dann allerdings über 6 Wochen in Kombination mit HI Krafttraining. Wie schon gesagt - jedem das Seine

Schön, dass das Thema noch andere interessiert!
Aber untrainiert gleich so reinklotzen würde ich meinem Körper nicht zumuten wollen.

War jetzt Ewigkeiten nicht mehr laufen, zum einem wegen unserem Umzug und zum anderen weil ich im Urlaub war. Des Weiteren spiele ich jetzt Fussball im Verein, zumindest so lange bis es mit dem Studium losgeht.

Da ich den Anfang der Vorbereitung verpasst habe ist es im Training natürlich umso schwerer für mich, aber ich kämpf mich durch. Das einzige was mich richtig stört ist, dass mir die zwei Mal nachm Training richtig übel war. Der Bauch war zusammengezogen und auch Stunden später war mich noch übel. Essen und Trinken hat leider auch nicht geholfen.
Hat jemand eine Idee was man dagegen machen kann, außer weniger zu trainieren??

MfG Spartaner

Halb so wild, dass keiner eine Antwort drauf weiss, weil es jetzt net mehr is. Gestern hatte ich keine Bauchschmerzen und auch keine Übelkeit.

Letzten Mittwoch hatten wir ein Freundschaftspiel das ich auf Grund mangelnder Auswechselspieler ganz durchgespielt hab wobei ich üble Brechreize und Krämpfe in beiden Waden hatte. Aber da war ich auch an meiner körperlichen Grenze!

Ich denke, dass mein Körper sich langsam an die Belastungen angepasst hat und darum Schluss mit Schmerz und Übelkeit ist. Vielleicht lag es aber auch an meinen zu schwach trainierten Bauchmuskeln, besonders den seitlichen. Habe nach dem Training und dem SPiel jedes Mal gemerkt, dass mein Rumpf stark beansprucht wurde. Hätte ich nicht erwartet aber um so besser, vielleicht bekomme ich ja so einen Sixpack