Welcher Sattel ...

Moin Sportsfreunde,

mein Problem beim radeln mit dem RR: Ab km 20 fängt mein Hintern an, sich auf dem RR-Sattel nicht mehr wohl zu fühlen, ab km 30 will er nur noch runter vom Rad und bei km 40 ist Ende - dann geht gar nichts mehr.

Daher meine Frage: Gibt es einen Rennradsattel, den man einigermaßen mit dem Adjektiv "bequem" in Verbindung bringen kann? Ich meine jetzt keinen "SelleRoyalCityElefant" sondern einen "echten" RR Sattel.

Oder ist das Ganze ein hinterteilspezifisches Phänomen und ich sollte mehrere Sättel probefahren?

vlg

kataNA

kataNa hat geschrieben:
Oder ist das Ganze ein hinterteilspezifisches Phänomen und ich sollte mehrere Sättel probefahren?

vlg

kataNA

Ja
Ich such gerade selbst nach einen Neuen. es ist nicht nur hinterteilspezifisch sondern hängt anscheinend auch noch vom Rad ab. Ich habe gestern zum Testen meinen MTB-Sattel auf den renner gepackt. Auf dem MTB ist der Sattel klasse- auf de RR nicht so toll.
Der Sattel ist von Specialized, mit Aussparung (das ist deutlich besser, als ich je gedacht hätte ) Diesen Sattel gibt es in verschiedenen Breiten!

Was für Probleme treten den bei dir auf? Kann ja an allem möglichen liegen: falsche Sitzposition, Sattel zu breit...

guckt mal in den Tread den ich zu kalten Füssen hatte. Da ist ein klasse link zum adfc drinnen bzgl. becken und sattel und was Du dir alles abklemmst etc....

Ich bin da ein Fan der ganz alten Methode:

Brooks Ledersattel, Drahtbürste, Lederfett, Hammerstiel, einfahren und mit einem Maßsattel glücklich sein.

SLR XP!!!

Noch keine Probleme mit gehabt!

Die Beine müssen wehtun, nicht der Arsch!

@pingu: Der Hintern tut halt weh ... und die Tipps hier werden die Reihe der Testobjekt eingrenzen.

@komm_rufus: Prima Artikel - danke

@nikmeme: Hammerstiel??? Wofür?

@DaCube: Meinst Du die "normale" Version oder die "Trans Am" mit Spalt in der Mitte? Sehen beide stark aus.

bei vielen scheint es so zu sein, dass die Haut aufscheuert oder was weiß ich.
Bei mir sind es die Sitzhöcker, die am ehesten anfangen zu schmerzen

und den SLR werd ich mir auch mal anschauen

@nikmens Um Gottes Wollen, damit würde mein Renner deutlich an Gewicht zulegen

Damensattel probieren! Beckenstand und damit die Sitzhöcker und folglich die Druckpunkte sind bei Frauen anders. Der Link von komm rufus sowie zuletzt ein Bericht in der Tour bestätigen das.

Ansonsten: Hau rein!
Wenn dir entsprechend der Empfehlung von Da Cube die Beine weh tun, bringst du soviel Druck auf die Pedale, dass der Hintern entlastet wird.

Gruß C.

Holla die Waldfee, ich hab gerade im Rose katalog diverse SLR angeschaut.
SLR C 64 Carbon, 76 Gramm 354€ (ähm, ohne Fahrrad dran )

pingufreundin hat geschrieben:Holla die Waldfee, ich hab gerade im Rose katalog diverse SLR angeschaut.
SLR C 64 Carbon, 76 Gramm 354€ (ähm, ohne Fahrrad dran )

So einen Sattel - eigentlich kaum mehr als ein geformtes Carbonplättchen - habe ich am Rande des Triathlons an einem Verkaufsstand gesehen. Auf meine Frage, ob der auch "bequem" sei, erhielt ich die Antwort: "Nein, der ist l-e-i-c-h-t".

kataNa hat geschrieben:
@DaCube: Meinst Du die "normale" Version oder die "Trans Am" mit Spalt in der Mitte? Sehen beide stark aus.

Ohne Schlitz! Die 165gr Version
beim nächsten mal isset dann vielleicht die 135g Version!
Die 30g bringen es

DaCube hat geschrieben:Ohne Schlitz! Die 165gr Version
beim nächsten mal isset dann vielleicht die 135g Version!
Die 30g bringen es

Da würd ich erstmal versuchen, morgens ein Brötchen wegzulassen. Das wärn ungefähr 30g. Mit Schlitz vielleicht etwas weniger.

oder den hier...
http://www.sanitaetshaus-brinkmann.de/shop/catalog/default.php/cPath/39_281

DaCube hat geschrieben:oder den hier...
http://www.sanitaetshaus-brinkmann.de/shop/catalog/default.php/cPath/39_281

Aaaaahhhhh *kreisch*

kataNa hat geschrieben:@nikmeme: Hammerstiel??? Wofür?

Hallo Katana,

nach der alten Lehre kauft man einen Brooks Ledersattel (ohne Federung und so'n Gedöns, das Original).
Dann löst man die Mutter, mit der das Sattelleder am Gestell befestigt ist und rauht den ganzen Sattel mit einer Darhtbürste auf (jaja, Wildleder von beiden Seiten).
Nun wird auf beiden Seiten des Satells (Ober- und Unterseite) großzügigst Lederfett verteilt und der gefettete Sattel mittels Fön oder Heißluftpistole langsam erwärmt, bis das Lederfett eingezogen ist.
Jetzt kommt der Hammerstiel oder ein ähnliches Rundholz. Damit wird der Sattel nunmehr gewalkt, bis er schön weich ist.
Abschliessend den Sattel wieder auf das Gestell montieren, nicht vollständig mit der Kopfmutter spannen und während einer längeren Tour "einreiten".
Später nach und nach die Sattelspannung erhöhen bis es "passt".

Ein so bearbeiteter Sattel "sitzt" wie eine zweite Haut. Halt ein Negativabdruck deines "Hintern".
Wenn Du immer die gleiche Radhose trägst, kannst Du irgendwann sogar die Nahtabdrücke erkennen.

P.S. back to nature - Nieder mit den neumodischen Plastiksätteln.

DaCube hat geschrieben:oder den hier...
http://www.sanitaetshaus-brinkmann.de/shop/catalog/default.php/cPath/39_281

Ich dachte, sowas gäbs nur auf der Wöchnerinnenstation...

nikmems hat geschrieben:P.S. back to nature - Nieder mit den neumodischen Plastiksätteln.

...eigentlich liebäugle ich schon immer mit Brookssätteln, aber gerade die von Dir genannte "Pflege" hat mich immer abgehalten. Im wesentlichen bin ich ein Alltagsradler und ich hatte immer die Befürchtung, nach einer Fahrt einen gefettete Hose zu haben, oder zumindest eindeutig-zweideutige Flecken. Was kannst Du dazu sagen? Die meisten die ich kenne und die einen Brooks fahren, gehen damit sehr stiefmütterlich um und pflegen ihn (z.T. aus den genannten Gründen) nicht.

Jörg

Jörg,

wenn Du mit Alltagsradler meinst, daß Du in "normaler" Bekleidung radelst, dann vergiss meinen Tip. Der Sattel "malt" sich auf jeder Hose ab - geht also nur, wenn man schwarze Rennhosen trägt.
Ist bei anderen Wildledersätteln aber auch möglich. Ich habe nach einer Tagestour von 70 km im Sommer schon mal eine Jeans-Bermuda weggeworfen. Der Abdruck war einfach zu nachhaltig und auch mit Entfärber nicht wegzubekommen.

nikmems hat geschrieben: Ist bei anderen Wildledersätteln aber auch möglich. Ich habe nach einer Tagestour von 70 km im Sommer schon mal eine Jeans-Bermuda weggeworfen. Der Abdruck war einfach zu nachhaltig und auch mit Entfärber nicht wegzubekommen.

Nicht sauer sein - aber das macht mir den Sattel nicht gerade schmackhaft.

Gibt´s denn noch andere po-schmeichelnde Sattelstützenaufsätze?
Der SLR XP steht schon einmal unter Beobachtung (werde mich beraten lassen ob "mit Schlitz" oder "ohne Schlitz" - die 30 g spielen jedoch bei meinem Bruttokörpergewichtseinsatz keine Rolle (ist wohl eher eine Sache der Weichteileanordnung)).

Hi Katana,

hast Du schon mal Deinen Sitzknochenabstand gemessen?
Wenn der Abstand sehr groß sein sollte, dann wird es deutlich schwieriger einen passenden Sattel zu finden.

Viele Grüße
Doris

funrunner hat geschrieben:Hi Katana,

hast Du schon mal Deinen Sitzknochenabstand gemessen?
Wenn der Abstand sehr groß sein sollte, dann wird es deutlich schwieriger einen passenden Sattel zu finden.

Viele Grüße
Doris

Hi Doris,

danke für den Tipp. Hast Du bitte noch einen Ratschlag wie man das macht?
Muß ich da zum Urologen, oder soll ich einen guten Freund bitten, ob er ´mal kurz .... oder gehört das etwa zum Alltag eines jeden Fahrradhändlers?

Im Ernst: So Pi-mal-Daumen nachgefühlt ergibt das nur einen vagen, (gnubbeligen) ca.-Abstand, ziemlich unpräzise. Ein Lineal/Geodreieck anlegen??? Schwer zu erkennen.

Und was wäre überhaupt "sehr groß"?

Am einfachsten ist wahrscheinlich, sich so ein Blumengesteckzeugs zu besorgen (hat das einen Namen?) und sich draufzusetzen, dann messen.
Aber ich würde damit warten, bis ich wirklich alleine bin

ich meine, dass es manchmal auch von den Sattelherstellern so Aktionen gibt, wo gemessen wird. Aber wie, wann und wo

pingufreundin hat geschrieben:ich meine, dass es manchmal auch von den Sattelherstellern so Aktionen gibt, wo gemessen wird. Aber wie, wann und wo

Google mal nach 'Popometer' .

kataNa hat geschrieben: danke für den Tipp. Hast Du bitte noch einen Ratschlag wie man das macht?

"Die Bestimmung der Sitzbreite geht ganz
einfach mit einem Stück Wellpappe. Legen
Sie es mit der gewellten Seite nach oben auf
eine harte, ebene Unterlage und setzen Sie
sich drauf. Zurück bleibt der Abdruck der
Sitzknochen. Markieren Sie mit einem Stift
die Umrisse der kreisförmigen Abdrücke
und ermitteln Sie so genau wie möglich die
Mittelpunkte. Deren Abstand ergibt das
Maß Ihrer Sitzbreite, die auf dem Sattel
Platz finden sollte." [Tour 6/2004]

krats hat geschrieben:"Die Bestimmung der Sitzbreite geht ganz
einfach mit einem Stück Wellpappe. Legen
Sie es mit der gewellten Seite nach oben auf
eine harte, ebene Unterlage und setzen Sie
sich drauf. Zurück bleibt der Abdruck der
Sitzknochen. Markieren Sie mit einem Stift
die Umrisse der kreisförmigen Abdrücke
und ermitteln Sie so genau wie möglich die
Mittelpunkte. Deren Abstand ergibt das
Maß Ihrer Sitzbreite, die auf dem Sattel
Platz finden sollte." [Tour 6/2004]

In selbiger TOUR-Magazinausgabe gabs auch einen Satteltest, mit teilweise sehr unterschiedlichen Ergebnissen.

kataNa hat geschrieben:Hast Du bitte noch einen Ratschlag wie man das macht?

krats hat Dir schon die entsprechende Info herausgesucht.

Und was wäre überhaupt "sehr groß"?

Sehr groß sind ca. 16 cm.

Obwohl man es mir nicht ansieht, habe ich so einen großen Abstand.
Mir wollte ein Fahrradhändler schon diesen Sattel anbieten. :eek:
Für mich gibt es nur einen sportlichen Sattel, auf dem ich fahren kann. Das ist der "602 Ergolux" von SQ-lab, den es glücklicherweise in 16 cm Breite gibt. Bei anderen Sätteln saß ich auf allem, nur nicht auf den Sitzknochen.

Viele Grüße
Doris

Tachschen...

kurz vorweg: ich habe nicht alle Beiträge gelesen, nachdem ich nach den ersten paar schon die Hände über dem Kopf zusammenschlagen musste.

1) Sattel-Empfehlungen sind genauso Unsinn wie einer Person ohne weitere Kenntnisse derer Anatomie bestimmte Laufschuhe zu empfehlen. Was einem selbst passt, kann für den nächsten eine Katastrophe sein.

2) Wie finde ich den richtigen Sattel? Ausprobieren. Der Radhändler deines Vertrauens hat sicherlich verschiedene Modelle zur Auswahl, die du probefahren kannst.

3) Man kann auch den Abstand seiner Sitzknochen messen und anhand des Abstandes einen passenden Sattel suchen.

Generell gilt: Sitzprobleme gibt es eigentlich immer - am Anfang der Saison oder bei Anfängern

Die verschwinden bei mehr Training, weil:

1) Der Hintern gewöhnt sich daran

2) Mit steigender Form hat man mehr Druck auf dem Pedal, d.h. mehr Gewicht lastet auf dem Bein/Fuß

Ingo

Hinterteilschmerzen gibt es eigentlich bei jedem Sattel zu Anfang. Der muss schlicht und einfach eingesessen werden. Nach ein paar hundert km mit dem Teil verschiebt sich dann der Zeitpunkt des jeweiligen Schmerzbeginns nach hinten und irgendwann kann man sogar dreistellig km fahren..

Gruss Sigi

Hallo Zusammen,

es ist wirklich persönliches empfinden!

Getestet habe ich

- Selle SMP Strike Pro (169 €)
Der der durchgängig gespalten ist. Für mich als Mann vorne super (das war vorher mein Hauptproblem) aber hinten für mich zu hart.

- Selle Italia Max Flite gel flow Sattel (89,90 €)
Vorne auch o.k. hinten ein wenig besser

- Fly Max Gel Men (69,96)
Vorne gut und hinten super. Da vorne nichts einschläft und hinten bequem meine erste Wahl. Im Gelände absolut Top (häufig wechselnde Position) und auf langen Radwegtouren (> 80 km) ist es hinterher immer noch sehr angenehm.

Zusätzlich, ich fahre MTB und bin nicht gerade ein Leichtgewicht.

Jeder Händler der etwas auf sich hält bietet die Möglichkeit Sättel zu testen (Du solltest hinterher dort auch kaufen!). Soweit mir bekannt, bietet auch der Onlineversender Rose ein Sattelkauf mit Rückgaberecht bei bestimmten Modellen an wenn er nicht auf den Hintern passt!

Gruss

Peter

oweia, JETZT weiß ich was du meintest mit "der Hintern tut halt weh"

Ich hab heute ausprobiert wie sich mein MTB Sattel auf dem Renner für lange Toren macht.

Schlecht...

Schließlich sollen ja die Beine wehtun und nicht der Arsch!

Wieso fürchtet man sich vor Alpes Huez? Wenn man über den Izoard und den Lautaret "angereist" ist, kann Alpe Huez nicht mehr schrecken:

http://www.t-mobile-team.com/cms/tmotea ... 59708.html

Gruß C.

Thunfisch hat geschrieben:Wieso fürchtet man sich vor Alpes Huez? Wenn man über den Izoard und den Lautaret "angereist" ist, kann Alpe Huez nicht mehr schrecken:

http://www.t-mobile-team.com/cms/tmoteam/de/tourdefrance/templateId=renderInternalPage/yearID=2006/monthID=6/eventID=58670/stageID=98872/factID=99416/id=59708.html

Gruß C.

Kommt ja auch vom guten alten Unterbuxxen-Aldag.

L'Alpe d' Huez wär schon ein Traum...
Galibier Izoard
oder Ventoux

Ja, es ist wirklich ein Traum, den wir uns im letzten Urlaub erfüllt haben. Ist gerade mal 4 Wochen her. Ich kanns nur empfehlen...

Und fürs heimische Training auch von Nutzen. Die Eifel hat nun keine Berge mehr, allerhöchstens noch sanfte Hügel...

Thunfisch hat geschrieben:Und fürs heimische Training auch von Nutzen. Die Eifel hat nun keine Berge mehr, allerhöchstens noch sanfte Hügel...

Alles ne Sache des Tempos. Die sanften Hügel des bergischen Landes nimmt man ja mit einem ganz anderen Tempo als Anstiege über 20km. Da kann man sich nach Belieben zerheizen.

kataNa hat geschrieben:mein Problem beim radeln mit dem RR: Ab km 20 fängt mein Hintern an, sich auf dem RR-Sattel nicht mehr wohl zu fühlen, ab km 30 will er nur noch runter vom Rad und bei km 40 ist Ende - dann geht gar nichts mehr.

Wenn ich davon ausgehe, dass Du Anfänger bist, ist das normal. Die meisten Tipps hier beziehen sich m.E. auf Probleme im Dammbereich bzw. Durchblutungsprobleme im Genitalbereich. Das Du damit schwierigkeiten hast, kann ich aus Deinem Post nicht entnehmen.

Ich hatte zu Anfang Probleme an zwei Tagen hintereinander 40km zu fahren. Heute kann ich auch 90km oder mehr ohne jegliche Probleme mit dem Hintern fahren. Wenn Dir also nur der Hintern weh tut, dann fahr' einfach mehr

Ein paar generelle (unvollständige) Tipps zum sehr weit verbreiteten "Dammproblem":

1) Der Sattel soll grundsätzlich waagerecht eingestellt sein. Das Abneigen der Sattelspitze führt spätestens bei längerer Fahrt zu einem nach vorne rutschen und zu Dammproblemen.

2) Man sitzt auf den Sitzknochen und nicht auf dem Damm. Sättel mit recht steil abfallenden Seitenflanken die noch dazu recht schmal gebaut sind hinten raus sind deshalb mit Vorsicht zu geniesen. Naiv: Die Sitzknochen rutschen aussen vorbei und du hockst wieder auf'm Damm.

3) Sättel können einem hinten eine passende Breite vorgaukeln. Sind sie aber hinten raus recht stark hochgezogen, begünstigt das ein nach vorne rutschen.

4) Zu lange Oberrohre, Vorbauten und allg. zu agressive Sitzposition also auch zu große Überhöhungen begünstigt Dammprobleme.

5) Wackeln im Tritt (evtl. zu große Sitzhöhe) begünstigt ebenfalls Sitzprobleme.


Grüße Helmut der nebenbei bemerkt einen Selle Italia SLR XP fährt und recht zufriden ist damit.

TurboSchroegi hat geschrieben: 1) Der Sattel soll grundsätzlich waagerecht eingestellt sein. Das Abneigen der Sattelspitze führt spätestens bei längerer Fahrt zu einem nach vorne rutschen und zu Dammproblemen.

Gilt das aus deiner Sicht auch für das Fahren mit Auflieger?

In normaler Griffposition (Oberrohr) kann ich sehr lange ohne Probleme fahren. Sobald ich allerdings in Aufliegerposition gehe, verändert sich die Sitzposition derart, dass es "zwickt". Ich rutsche nämlich automatisch nach hinten und der Druck wird dann größer, vermutlich weil ich nicht mehr auf den Sitzhöckern sitze. Ich hatte eigentlich gerade vor, die Nase mal minimal zu verstellen, um zu probieren, ob das besser geht.

Gruß Claudia

Ps: Hast du dich gut erholt?

Thunfisch hat geschrieben:Gilt das aus deiner Sicht auch für das Fahren mit Auflieger?

An der Frage knabbere ich noch. Ich sitze eher tief und trete eher hochfrequent. In der Aeropos habe ich bemerkt dass der Druck verloren geht. Also das Gegenteil von dem was Du erfahren hast. Ich habe meine Sitzposition dann etwas erhöht. Jetzt ist's mit dem Druck besser aber minimal größere Überhöhung, das kippt das Becken wieder anders. Ich habe dann tatsächlich meine Sattelspitze auch etwas nach unten geneigt. Aber wirklich nur minimal. Mit dieser Konfiguration fahre ich nun "rum". Im WK waren die 42km bisher das längste, da bin anteilig ich Aeropos gefahren soviel ging. Keine Sitzprobleme. Im Training - also gemischt Aero, Oberlenker und Bremsgriff war das Längste knapp 100km. Auch keine Sitzprobleme. Sieht also gut aus.

Also test es doch einfach mal. Ist ja nur ein Grundsatz. Das was ich da an Neigung gemacht habe ist aber echt minimal. Da ich aber eine normale RR Geometrie habe, tendiere ich eh dazu in Aeropos etwas auf dem Sattel (absichtlich) nach vorne zu rutschen. Der Sattelspitzenreiter bin ich nicht - da schläft mir der kleine Schrögi ein oder ich sitz nicht Mittig und trete unrund.
[/QUOTE]

Thunfisch hat geschrieben: Ps: Hast du dich gut erholt?

Ja. Ich habe jetzt 2 1/2 Wochen kaum was gemacht. Etwas geschwommen, a bisserl gelaufen und mit der Familie im Urlaub gewesen. Das hat gut getan. Vor allem dem Kopf. Der Tria hat schon viel Platz eingenommen die letzten Monate.

Ich bin jetzt richtig frisch und hab Lust auf neue Ziele. Ich bin heute schon wieder 1:42h gelaufen, habe festgestellt, dass meine Laufform wohl noch etwas in Mallorca geblieben ist und bin aber recht zufrieden damit. Die wird schon wieder kommen. Ich habe Geduld mit mir und meinem Körper und einen mords Spaß am Triathlon.

Grüße Helmut

O.k. Also, wie bei allem: Patentrezept is nicht! Werde heute Abend mal ein bisschen rumprobieren.

Ansonsten kann ich nur bestätigen: Zur Zeit machts wirklich richtig Spaß, weil man wegen des Wetters zuverlässig immer das machen kann, was auf dem Plan steht.

Habe gestern Abend im Neo den Rursee "durchpflügt". Wenn das mit den Temperaturen so weitergeht werde ich den Neo demnächst vorher ein paar Stunden ins Eisfach legen...

Gruß C.