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langsamer = anstrengender?

langsamer = anstrengender?

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ich habe mir die hier im forum erhaltenen ratschläge zu herzen genommen und trainiere viel langsamer (5:40 - 6:00 min/km). meine (realistische) 10erzeit liegt um die 42 min.
nun ist mir folgendes aufgefallen:während des laufens ertappe ich mich dabei, dass ich schneller werde, meine pulsuhr gibt mir dann die bestätigung. wenn ich dann das tempo bewusst drücke, kommt mir dieses laufen anstrengender vor als wenn ich einfach meinem gemächlichen und noch lange nicht schnellen, aber eben schnelleren rhythmus meinen lauf lasse. fragen:
1. ist das normal und muss das so sein?
2. wenn, nicht, was mache ich falsch
3. was muss ich ändern, wenn es falsch ist?
4. soll ich doch einfach den schnelleren rhythmus (5:00 - 5:30/min) laufen?
jetzt schon danke für eure tipps
markus

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Hallo Markus,

da gibt es keine Patentregel wie: "Lauf immer langsam" oder "Bleib immer im selben Pulsbereich"!

Du solltest Dein Training immer variieren. Mal langsame lange und mal kurze harte, schnelle Einheiten.

Aber welche Einheiten Du machen solltest, hängt immer von Deinem Ziel ab.
Und davon hast Du leider noch nicht viel geschrieben.
Gruß Volker

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die geschwindigkeit, die du im training laufen sollst, hängt ja nicht nur von deiner 10km zeit ab.

es spielt auch eine rolle, ob das ein tempolauf, ein normaler GA1/2 lauf oder ein longjog sein soll.

ich gehe mal vom normalen GA1/2 lauf aus.
da sollte dein puls bei 70% bis 80%hfmax sein.

willst du immer automatisch schneller laufen, läufst du vielleicht zu selten.
ich denke beim laufen immer daran, dass ich ja am nächsten tag schon wieder etliche km laufen will und dann schone ich dafür schon automatisch meine kräfte.

ähnlich ist es z.B beim longjog.
auch der kann schrecklich anstrengend sein, weil man so lange nur vor sich hintrottet.
aber wenn du da gleich zu anfang hohes tempo machst, wird er am ende definitiv wesentlich schmerzvoller.

wenn man sich dessen bewusst ist, fällt es entsprechend leichter, auch langsamer zu laufen.

mit der steigenden lauferfahrung läuft man dann auch instinktiv schon langsam,
ohne diese psychotricks anwenden zu müssen.

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Komisch, wollte ich neulich auch fragen. Allerrdings ist mein "schnell" immer noch langsamer als dein langsam :-(

Aber wenn ich absichtlich langsam laufe (also noch langsamer als sonst), z.B. weil es ein langer Lauf werden soll, finde ich das auch besonders anstrengend und vor allem ermüdend. (kein Wunder, bei dem "Tempo")
Außerdem ist wenn ich extra langsam laufe der Unterschid zwischen einem langen langsamen Lauf und einen normalen Lauf 0 km. Ich bin bloß länger unterwegs.

Das es es bei dir auch bloß Ermüdung, Langeweile ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Aber wenn du sonst immer schneller unterwegs warst, ist es wohl eine Frage der Gewohnheit.Das kennt dein Körper nicht, das will er nicht.

Ich glaube auch, dass es ein "zu langsam" gibt, weil man dann eben anders läuft.
Kann ich mir aber bei < 6min/km nicht vorstellen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Außerdem ist wenn ich extra langsam laufe der Unterschid zwischen einem langen langsamen Lauf und einen normalen Lauf 0 km. Ich bin bloß länger unterwegs.
dann planst du den longjog falsch.

der muss langsamer als normal gelaufen werden (puls bei 70%hfmax, statt 75% bis 85%)
und vor allem mindestens 100% bis 300% weiter.

der geschwindigkeitsunterschied zum normalen lauf scheint nur psychologisch deutlich langsamer.

wenn du normal 6 min/km läufst und beim longjog 7min/km dann ist der unterschied für einen beobachter auf den ersten blick kaum wahrnehmbar.

es mach aber (auch zahlentechnisch) deutlich mehr aus, ob du 10km läufst oder 30km.

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Mit 42@10 kannst Du die normalen Dauerläufe (GA-Bereich) ruhig mit 5:20 oder etwas schneller laufen. 5:40 bis 6:00 ist in der Tat zu langsam!

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Bruce hat geschrieben:Mit 42@10 kannst Du die normalen Dauerläufe (GA-Bereich) ruhig mit 5:20 oder etwas schneller laufen. 5:40 bis 6:00 ist in der Tat zu langsam!
das hängt auch vom wetter und der strecke ab.
aus diesem grund ist es besser, den puls zur trainingssteuerung zu nehmen und nicht das tempo.

normale dauerläufe läuft man mit 70% - 80%hfmax.
wenn's eine steile steigung hochgeht, bedeutet das unter umständen sogar gehen!

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danke euch allen!
mein pensum liegt derzeit bei 60km/wo, also laufe ich schon genügend. ich laufe10(sehr schnelle), 12, 17 und 22 km und gerade bei den langen läufen tritt das phänomen besonders am anfang auf.
ich denke ich werde es mal ein wenig schneller probieren..
sag euch dann wie's war
grüße,
Markus

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:das hängt auch vom wetter und der strecke ab.
aus diesem grund ist es besser, den puls zur trainingssteuerung zu nehmen und nicht das tempo.
Der Puls hängt aber doch auch von der Tagesform, dem Wetter und was weiß ich noch alles ab

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Bruce hat geschrieben:Mit 42@10 kannst Du die normalen Dauerläufe (GA-Bereich) ruhig mit 5:20 oder etwas schneller laufen. 5:40 bis 6:00 ist in der Tat zu langsam!

wieso das? ich laufe sub40 auf 10km und meine "Reisegeschwindigkeit" beim laufen ist zwischen 5:30 und 5:50

ich hab irgendwie das gefühl dass ihr euch ab und an viel zu viele gedanken übers laufen macht - lauft doch einfach!!!!!

ohne pulsmesser und distanzmesser und so schnick schnack...
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Anstrengender...

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Hallo Markus!

Wenn Du das langsame Laufen als anstrengend empfindest, liegt das daran, dass Deine Standphase auf dem Standbein deutlich länger ist als beim schneller Laufen und Du daher Deine innere und äussere Oberschenkelmuskulatur länger benötigst, um Dich "auszutarieren", also im Gleichgewicht zu halten.

Sportliche Grüsse

Peter

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pingufreundin hat geschrieben:Der Puls hängt aber doch auch von der Tagesform, dem Wetter und was weiß ich noch alles ab
ziel des trainings ist den körper in einer bestimmten dosis zu belasten.

der puls ist ein sehr gutes maß für die belastung.
das tempo ist weniger gut geeignet, um die belastung zu messen.

wenn das wetter heiß ist, wird der körper mehr belastet bei gleichem tempo.

läufst du stur nach tempo, wirst du deinen körper stärker als geplant belasten, wenn es heiß ist.

läufst du jedoch nach puls, wirst du entsprechend das tempo reduzieren, wenn es heiß ist. du kannst auf diese weise unabhängig vom wetter oder der strecke trainieren mit der belastung, die für die trainingseinheit geplant war.

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PeterG hat geschrieben:Hallo Markus!

Wenn Du das langsame Laufen als anstrengend empfindest, liegt das daran, dass Deine Standphase auf dem Standbein deutlich länger ist als beim schneller Laufen und Du daher Deine innere und äussere Oberschenkelmuskulatur länger benötigst, um Dich "auszutarieren", also im Gleichgewicht zu halten.

Sportliche Grüsse

Peter
das würde auch erklären, weshalb ich stehen als anstrengender empfinde als gehen und gehen für mich wiederum anstengender ist als laufen.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:
läufst du stur nach tempo, wirst du deinen körper stärker als geplant belasten, wenn es heiß ist.
Und lauf ich stur nach Puls muss ich bei > 27°C stehen statt laufen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Und lauf ich stur nach Puls muss ich bei > 27°C stehen statt laufen

bei großer hitze müssen läufer, die noch nicht so schnell sind, eben gehen.
solange der puls auf dem richtigen level ist, spricht nichts dagegen.

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Doch, klar spricht was dagegen.
Ich kann bei Hitze gehen (auch nur gaaaanz langsam) , stehen oder schwimmen. Damit kann ich aber nunmal nicht Laufen trainieren.

Man trainiert ja nunmal nicht nur die Ausdauer/ den Kreislauf. Den bekomme ich sicher auch mit Schwimmen trainiert. Hilft aber fürs Laufen trotzdem nix

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Doch, klar spricht was dagegen.
Ich kann bei Hitze gehen (auch nur gaaaanz langsam) , stehen oder schwimmen. Damit kann ich aber nunmal nicht Laufen trainieren.

Man trainiert ja nunmal nicht nur die Ausdauer/ den Kreislauf. Den bekomme ich sicher auch mit Schwimmen trainiert. Hilft aber fürs Laufen trotzdem nix
es hilft fürs laufen.
laufen ist zum großteil ausdauer/kreislauf.

die alternative:
wenn bei hitze der puls hoch ist, lauf langsam,
und verbuch das als tempolauf.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:das hängt auch vom wetter und der strecke ab.
aus diesem grund ist es besser, den puls zur trainingssteuerung zu nehmen und nicht das tempo.

normale dauerläufe läuft man mit 70% - 80%hfmax.
wenn's eine steile steigung hochgeht, bedeutet das unter umständen sogar gehen!
Nein. GA1/2 sind keine langsamen sondern lockere Trainingseinheiten. Die langsamen "Longjog" sollte man deutlich langsamer laufen, um den Stoffwechsel zu trainieren. Und dazu muss man sich notfalls zwingen.
Ich laufe die mit meiner Frau im Bereich 60-65% da ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig.

Gruß
Rolli

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:es hilft fürs laufen.
laufen ist zum großteil ausdauer/kreislauf.
Ach soooo :klatsch: Und ich Blöde lauf dauernd. Dann geh ich doch lieber schwimmen und Radfahren fürs Marathontraining. Statt der langen Läufe setzt ich mich am Besten vor den Fernseher- da bleibt auch der Puls schön niedrig. Ab und zu guck ich was Spannendes, dann geht er rauf :nick:
[/quote]

Was mach ich bloß, wenn die Pulsuhr mal kaputt ist?? :haeh: Am Besten nicht bewegen, oder? :confused:


:tocktock: Wenn nur die Ausdauer der entscheidende Faktor wäre, könnte ich sofort einen Marathon laufen.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Ach soooo :klatsch: Und ich Blöde lauf dauernd. Dann geh ich doch lieber schwimmen und Radfahren fürs Marathontraining. Statt der langen Läufe setzt ich mich am Besten vor den Fernseher- da bleibt auch der Puls schön niedrig. Ab und zu guck ich was Spannendes, dann geht er rauf :nick:


Was mach ich bloß, wenn die Pulsuhr mal kaputt ist?? :haeh: Am Besten nicht bewegen, oder? :confused:


:tocktock: Wenn nur die Ausdauer der entscheidende Faktor wäre, könnte ich sofort einen Marathon laufen.
ich habe "großteil" geschrieben.
ja. schwimmen und radfahren hilft auch fürs marathontraining.
und wenn's zu heiß ist und dein puls zu hoch, dann ist schwimmen als ersatztraining durchaus angebracht.

wenn du vorm fernseher sitzt, und dein puls dabei 70% hfmax dauerhaft ist,
dann sollte das in der tat dein kreislauf entsprechend trainieren.

ich bezweifle allerdings, dass dein puls wirklich diese frequenz vorm fernseher hat.

du kannst selbstverständlich auch ohne pulsuhr trainieren und dich an deiner atemfrequenz orientieren.
blos ist das dann nicht mehr so exakt wie mit dem puls.

die pulsuhr ist ein werkzeug zur trainingssteuerung.
sie hilft, wenn du ,statt einfach nur rumzusporteln, systematisch deinen körper trainieren willst.

es geht auch ohne. aber mit ist besser, meiner meinung nach.

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Rolli hat geschrieben:Nein. GA1/2 sind keine langsamen sondern lockere Trainingseinheiten. Die langsamen "Longjog" sollte man deutlich langsamer laufen, um den Stoffwechsel zu trainieren. Und dazu muss man sich notfalls zwingen.
Ich laufe die mit meiner Frau im Bereich 60-65% da ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig.

Gruß
Rolli
GA1/2 läufe liegen so bei 70% bis 85%hfmax

der longjog sollte so bei 70% liegen.

geschwindigkeit sollte stets so hoch gewählt werden, dass der puls im entsprechenden bereich bleibt.

zur not (bei hitze oder steigungen) muss man dann halt gehen.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:der longjog sollte so bei 70% liegen.
Bei 70% laufe ich so 4:30-4:50, das ist aber keine Longjog Geschwindigkeit.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Bei 70% laufe ich so 4:30-4:50, das ist aber keine Longjog Geschwindigkeit.

Gruß
Rolli
tolle leistung.

wenn das tempo wirklich bei 70%hfmax ist, IST es DEIN longjog tempo.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:tolle leistung.

wenn das tempo wirklich bei 70%hfmax ist, IST es DEIN longjog tempo.
Nein. Mein LongJog Tempo, nach Daniels, liegt zwischen 5:00 und 5:30.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Nein. Mein LongJog Tempo, nach Daniels, liegt zwischen 5:00 und 5:30.

Gruß
Rolli
nach herbert steffny sollte der lange lauf bei 70%hfmax liegen.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:ziel des trainings ist den körper in einer bestimmten dosis zu belasten.

der puls ist ein sehr gutes maß für die belastung.
das tempo ist weniger gut geeignet, um die belastung zu messen.
Klingt überzeugend ist aber leider falsch. Der Puls ist nur ein ungefähres Maß für den tatsächlichen Trainingsreiz von dem letztlich die Wirkung - der Erfolg - des Trainings ausgeht. Der Puls zum Zeitpunkt einer Trainingseinheit ist in erheblichem Maße von der Lufttemperatur, direkter Sonnenbestrahlung, Luftfeuchtigkeit ("Schwüle") und der Befindlichkeit des Läufers (insbesondere der psychischen -> Ärger gehabt, der ihm noch im Kopf umgeht?) abhängig. Vor allem hängt er natürlich vom Trainingszustand ab. Das macht die Trainingssteuerung über den Puls schwierig.

Mit wachsender Ausdauer sinkt der Ruhepuls des Läufers, weil der Kreislauf mit weniger Pumpschlägen des Herzens als früher die benötigte Blutmenge umwälzen kann. Das gilt auch in der Belastungssituation, weswegen die Trainingspulsbereiche langfristig nach unten zu korrigieren sind. Macht man das nicht, belastet man sich bei gleichem Puls höher als früher. Auch das macht die Trainingssteuerung über den Puls schwierig.

Der Puls ist vielen individuellen Einflüssen unterworfen und kann deshalb über die tatsächliche Ausbelastung während einer Trainingseinheit nur bedingt Auskunft geben.

Dagegen ist eine vorgegebene Strecke in bestimmter Zeit eine definierte Belastung, die lediglich durch Einflüsse wie Gegenwind und Untergrund Veränderungen erfahren kann. Der Nachteil ist, dass man Strecken vorher abmessen müsste und auch ein gut entwickeltes Gespür für das eigene Tempo braucht, um nicht ständig mit Zwischenzeiten arbeiten zu müssen. Die einfache Nutzung des Pulsmessers wiegt seine Nachteile bezüglich der Ungenauigkeit dann wieder auf. Insbesondere für erfahrene Läufer, die das Verhalten ihres Pulses "bei Wind und Wetter" gut kennen.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Klingt überzeugend ist aber leider falsch. Der Puls ist nur ein ungefähres Maß für den tatsächlichen Trainingsreiz von dem letztlich die Wirkung - der Erfolg - des Trainings ausgeht. Der Puls zum Zeitpunkt einer Trainingseinheit ist in erheblichem Maße von der Lufttemperatur, direkter Sonnenbestrahlung, Luftfeuchtigkeit ("Schwüle") und der Befindlichkeit des Läufers (insbesondere der psychischen -> Ärger gehabt, der ihm noch im Kopf umgeht?) abhängig. Vor allem hängt er natürlich vom Trainingszustand ab. Das macht die Trainingssteuerung über den Puls schwierig.

Mit wachsender Ausdauer sinkt der Ruhepuls des Läufers, weil der Kreislauf mit weniger Pumpschlägen des Herzens als früher die benötigte Blutmenge umwälzen kann. Das gilt auch in der Belastungssituation, weswegen die Trainingspulsbereiche langfristig nach unten zu korrigieren sind. Macht man das nicht, belastet man sich bei gleichem Puls höher als früher. Auch das macht die Trainingssteuerung über den Puls schwierig.

Der Puls ist vielen individuellen Einflüssen unterworfen und kann deshalb über die tatsächliche Ausbelastung während einer Trainingseinheit nur bedingt Auskunft geben.

Dagegen ist eine vorgegebene Strecke in bestimmter Zeit eine definierte Belastung, die lediglich durch Einflüsse wie Gegenwind und Untergrund Veränderungen erfahren kann. Der Nachteil ist, dass man Strecken vorher abmessen müsste und auch ein gut entwickeltes Gespür für das eigene Tempo braucht, um nicht ständig mit Zwischenzeiten arbeiten zu müssen. Die einfache Nutzung des Pulsmessers wiegt seine Nachteile bezüglich der Ungenauigkeit dann wieder auf. Insbesondere für erfahrene Läufer, die das Verhalten ihres Pulses "bei Wind und Wetter" gut kennen.
der puls ist ein maß für die belastung des körpers.
der einfluß von luftfeuchtigkeit, sonnenstrahlung, schlaf,befindlichkeit des läufers und streckenprofil ist durchaus vorhanden.

aber GENAU AUS DIESEM GRUND ist der puls ein sehr verlässliches maß, um die gesamtbelastung des körpers zu messen. denn all diese faktoren werden durch den pulswert zusammengefasst.


wenn jemand bei großer hitze einfach versucht,ein vorgegebenes tempo nach trainingsplan abzuspulen, läuft er gefahr, sich zu überlasten bzw. überzutrainieren. eben gerade deshalb ist die trainingssteuerung über puls qualitativ eindeutig besser als die trainingssteuerung über tempo.

es ist falsch, bei gegenwind das gleiche tempo zu laufen wie bei rückenwind. ziel des trainings ist es, eine klar definierte relation zwischen intensität der körperbelastung und dauer zu erreichen.

die dauer wird über die stoppuhr gemessen.
die belastungsintensität über den puls.


wenn du stets so schnell läufst, dass der puls im geplanten bereich ist, kannst du ziemlich sicher sein, dass du deinen körper in der richtigen dosis belastet, egal, ob es draussen heiß oder kalt
oder ob du eine bergige strecke oder eine flache strecke läufst.

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rennsemmel63 hat geschrieben: ich denke ich werde es mal ein wenig schneller probieren..
sag euch dann wie's war
also, ich bin dann gestern meinen 22er statt in 2:08 in 2:00 gelaufen, wir hatten hier bei uns um die 23°C. hab mich während des laufs wohler gefühlt und danach nicht schlechter, scheint also tatsächlich mein "reisetempo" zu sein...
:danke: für eure tipps, ist übrigens beruhigend zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der das problem kennt
das mit dem "austarieren" ist mir auch schon durch den kopf gegangen, habe daraufhin die schritte kürzer gemacht, aber das entspricht nicht meinem wohlgefühl beim laufen
grüße markus

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dusano hat geschrieben:ich hab irgendwie das gefühl dass ihr euch ab und an viel zu viele gedanken übers laufen macht - lauft doch einfach!!!!!

ohne pulsmesser und distanzmesser und so schnick schnack...
Andi, :daumen:
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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letzter km, wie soll der Puls ein wirklcih verlässliches Maß darstellen, wenn er doch Schwankungen unterliegt.
Du kannst ja auch z.B. beim Bestimmen des Maximalpulses einen schlechrten Tag erwischen- und dann?
Man kann das mit der Pulssteuerung auch übertreiben.
Zumal es hier ja eher um zu langsames als um zu schnelles laufen ging

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:letzter km, wie soll der Puls ein wirklcih verlässliches Maß darstellen, wenn er doch Schwankungen unterliegt.
Du kannst ja auch z.B. beim Bestimmen des Maximalpulses einen schlechrten Tag erwischen- und dann?
Man kann das mit der Pulssteuerung auch übertreiben.
Zumal es hier ja eher um zu langsames als um zu schnelles laufen ging

das besondere am maximalpuls ist, dass er kaum von der tagesform und dem trainingszustand abhängt.

besser als der puls wäre die laktatkonzentration im blut.

noch besser wäre es, den sauerstoffverbrauch zu messen.

die pulsmessung hat sich derzeit durchgesetzt, da wir das technisch relativ einfach im griff haben.

trainingssteuerung über tempo ist eigentlich ein relikt aus der zeit, als es noch keine pulsuhren gab.

dieter baumann gibt in seinem laufbuch bereits nur noch trainingspläne nach puls und dauer an.

strecke und tempo ist zugegeben psychologisch irgendwo vorteilhafter,
aber präziser und logischer ist die trainingssteuerung nach puls und dauer.



die pulssteuerung eigenet sich für langsame und schnelle dauerläufe.
für kurze intervalle bringt es weniger, da man da eben so schnell es geht läuft.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:dieter baumann gibt in seinem laufbuch bereits nur noch trainingspläne nach puls und dauer an.
Ja, und? Beweist das die "Richtigkeit"?
Die Herzfrequenz ist eine Möglichkeit, die Trainingsbelastung zu bestimmen, wobei Angaben wie GA1 ja auch eine sehr starke Streuung bedeuten.
Das Tempo ist eine andere Möglichkeit und sie ist sinnvoll, da Wettkämpfe nun mal (abgesehen von Stundenläufen) durch Strecke bestimmt sind und diese definierte Strecke versucht man, in einer bestimmten Zeit zu laufen und nicht mit einer bestimmten Hf.
DerLetzteKilometer hat geschrieben:aber präziser und logischer ist die trainingssteuerung nach puls und dauer.
Nein, aber deine naive Pulsgläubigkeit ist irgendwie süß. :hallo:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Ja, und? Beweist das die "Richtigkeit"?
Die Herzfrequenz ist eine Möglichkeit, die Trainingsbelastung zu bestimmen, wobei Angaben wie GA1 ja auch eine sehr starke Streuung bedeuten.
Das Tempo ist eine andere Möglichkeit und sie ist sinnvoll, da Wettkämpfe nun mal (abgesehen von Stundenläufen) durch Strecke bestimmt sind und diese definierte Strecke versucht man, in einer bestimmten Zeit zu laufen und nicht mit einer bestimmten Hf.


Nein, aber deine naive Pulsgläubigkeit ist irgendwie süß. :hallo:
training und wettkampf sind zwei verschiedene dinge.
bei testläufen im training sollte man sich an die strecke orientieren.

aber sonst ist heutzutage trainingssteuerung über puls das maß der dinge.

ich besitze keine "naive Pulsgläubigkeit", die du mir da unterstellst.
bitte keine unsachlichen diskussionen oder versteckten beleidigungen(!)

nur zur wiederholung:
der puls repräsentiert die momentane belastung des körpers,
die eben nicht nur vom lauftempo, sondern auch von wetter, streckenprofil,
schlaf, laufkilometer der letzten tage usw usw abhängt.
das hat nichts mit naivität zu tun.

all diese faktoren gehen in einem rein strecken/tempo orientierten training unter.

von daher ist es logisch, dass trainingssteuerung über puls heutzutage das maß der dinge ist.

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pingufreundin hat geschrieben:Und lauf ich stur nach Puls muss ich bei > 27°C stehen statt laufen
sach mal, was willst du denn dann eigentlich im sommer machen - rückwärts laufen :hihi:

lieben gruß
andre

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:von daher ist es logisch, dass trainingssteuerung über puls heutzutage das maß der dinge ist.
Sagt wer? Und bitte antworte nicht: "Ich".
Sagen dir die Buchstaben m, r, u, n eigentlich irgendwas? :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Sagt wer? Und bitte antworte nicht: "Ich".
Sagen dir die Buchstaben m, r, u, n eigentlich irgendwas? :D
das sagt z.B Prof. Dr. Hottenrott
und Prof. Dr. Neumann

in "Das große Buch vom Laufen" Kapitel 12

ich habe Dieter Baumann hier auch genannt, weil es leider immer wieder leute gibt, die logischen argumenten nur dann zugänglich sind, wenn sie von erfolgreichen leuten geäußert werden.

die buchstaben m, r, u, n sagen mir so nichts.

37
DerLetzteKilometer hat geschrieben:das sagt z.B Prof. Dr. Hottenrott
und Prof. Dr. Neumann

in "Das große Buch vom Laufen" Kapitel 12
Nein, das sagen sie (so) nicht.
Hottenrott ist ist zwar ein Vertreter des hf-orientierten Training, deshalb ist das aber nicht der allein-seligmachende Weg.

Das Kapitel 12 im "Großen Buch vom Laufen" beschäftigt sich nur mit "Biologischen Messgrößen zu Belastungssteuerung". Das Lauftempo ist per Definition ausgeklammert, denn es ist keine biologische Größe.
Es geht aber um Belastungssteuerung, also lies Kapitel 6. Darin findest du dann auch, dass man seine Trainingsbereiche auch aus Wettkampfgeschwindigkeiten ableiten kann.
Es gibt im Übrigen genug Autoren, die ihre Pläne nach unter Angabe von Strecke, Tempo, Dauer erstellen ohne Hf-Angaben (Steffny, Daniels, Noakes, u.a.).

Nimm´s mir nicht übel, aber diese Diskussion führt zu nichts. Ich werde sie auch nicht weiterführen.
Ich wollte nur deine sehr dezidierten Aussagen nicht unwidersprochen stehen lassen.

Gruß,
Winfried
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Sagen dir die Buchstaben m, r, u, n eigentlich irgendwas? :D
:hihi: :hihi: :hihi:

Vielleicht MRun?
:prost: :popcorn:
LG Rennschnecke
_____________________________________________
Schnecken haben keine Rekorde, aber sie kommen an :daumen:
Rainer Waszkiewitz

39
WinfriedK hat geschrieben:Nein, das sagen sie (so) nicht.
Hottenrott ist ist zwar ein Vertreter des hf-orientierten Training, deshalb ist das aber nicht der allein-seligmachende Weg.

Das Kapitel 12 im "Großen Buch vom Laufen" beschäftigt sich nur mit "Biologischen Messgrößen zu Belastungssteuerung". Das Lauftempo ist per Definition ausgeklammert, denn es ist keine biologische Größe.
Es geht aber um Belastungssteuerung, also lies Kapitel 6. Darin findest du dann auch, dass man seine Trainingsbereiche auch aus Wettkampfgeschwindigkeiten ableiten kann.
Es gibt im Übrigen genug Autoren, die ihre Pläne nach unter Angabe von Strecke, Tempo, Dauer erstellen ohne Hf-Angaben (Steffny, Daniels, Noakes, u.a.).

Nimm´s mir nicht übel, aber diese Diskussion führt zu nichts. Ich werde sie auch nicht weiterführen.
Ich wollte nur deine sehr dezidierten Aussagen nicht unwidersprochen stehen lassen.

Gruß,
Winfried
in kapitel 6 werden die verschieden methoden genannt, um trainingsbereiche zu klassifizieren:
darunter (u.a) sowohl HF als auch Wettkampfgeschwindigkeit.

in kapitel 12 geht es dann um die belastungssteuerung während eines laufs oder mehrerer läufe in überschaubaren zeiträumen.

es wird sich für belastungssteuerung über biologische messgrößen ausgesprochen.

Zitat:
"Einige biologische Messgrößen können den physiologischen Zustand bei einer Belastung besser kennzeichnen als Belastungsdauer oder Geschwindigkeit allein."

Ich stimme mit Dir überein, dass jede weitere Diskussion zu nichts führt.
Die entsprechenden Argumente stehen im Thread und jeder muß jetzt selbst entscheiden, welche Bedeutung sie haben oder auch nicht haben.

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zu großzügig, dass wir das selbst entscheiden dürfen :D
Was hat das Forum bloß so lange ohne dich gemacht? :confused:
Danke, dass du uns an deinem großen, stabilen Halbwissen teilhaben lässt :beten:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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rennsemmel63 hat geschrieben:also, ich bin dann gestern meinen 22er statt in 2:08 in 2:00 gelaufen, wir hatten hier bei uns um die 23°C.
Das ist ja mal ein Unterschied, olé olé.

Bei mir sorgt "schnell" oder "langsam" auf 22 km eine Differenz von einer Dreiviertelstunde. Acht Minuten, Wahnsinn, bist du eine Maschine? :zwinker2:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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pingufreundin hat geschrieben:zu großzügig, dass wir das selbst entscheiden dürfen :D
Was hat das Forum bloß so lange ohne dich gemacht? :confused:
Danke, dass du uns an deinem großen, stabilen Halbwissen teilhaben lässt :beten:
wieso halbwissen?

alles was ich sage, ist, dass der puls eine meßgröße darstellt, die die unterschiedlichen belastungen beim training zusammenfasst. auch die belastungen, die nicht allein auf dauer und tempo zurückzuführen sind.

aus diesem grund ist der puls geeigneter zur trainingssteuerung als nur die messung des tempos.

das ist alles. klar und logisch. zumindest für mich.
warum in alles in der welt veranlasst dich das zu einer unsachlichen antwort ohne argumente, die nur den zweck hat, zu provozieren?

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Hallo DerLetzteKilometer,
ich trage auch immer den Pulsmesser bei, aber nur um damit mein Tempo zu kontrollieren und/oder die TE zu vergleichen. Man kann so oder so die Trainingsplanung gestallten und keine Methode ist richtig oder falsch. Man soll sich aber nicht soooo von den Puls- bzw. die Sekundenangaben aus irgendwelchen Trainingsplänen versklaven lassen, weil jeder Tag anders ist.
Und das habe ich hier, im Forum gelernt.
:handshak:

Gruß
Rolli

44
Rolli hat geschrieben:Hallo DerLetzteKilometer,
ich trage auch immer den Pulsmesser bei, aber nur um damit mein Tempo zu kontrollieren und/oder die TE zu vergleichen. Man kann so oder so die Trainingsplanung gestallten und keine Methode ist richtig oder falsch. Man soll sich aber nicht soooo von den Puls- bzw. die Sekundenangaben aus irgendwelchen Trainingsplänen versklaven lassen, weil jeder Tag anders ist.
Und das habe ich hier, im Forum gelernt.
:handshak:

Gruß
Rolli
für trainingssteuerung über puls sprechen aus meiner sicht aber die logischeren argumente. man kann das gerne anders sehen.
das meinte ich damit, dass das jeder selbst entscheiden muss.

ich selbst achte beim training grob auf den puls.


wenn ich merke, dass ich läuferisch gut drauf bin an dem tag und ich eine normale trainingseinheit geplant hatte, dann lauf ich auch mal im pulsbereich eines tempolaufs und werte die trainingseinheit entsprechend auch als tempolauf.


psychologisch finde ich es nicht so gut, nach dauer zu trainieren. ich orientiere mich daher nach puls und strecke.
das tempo gebe ich jedoch nie vor. aus besagten gründen.

von daher: ich achte (grob) auf den puls, habe aber trotzdem keine extrem strengen trainingspläne. manchmal entscheide ich mich spontan zu einem tempolauf statt einem GA1 lauf.

jeder so wie er will. bloß die wissenschaft empfiehlt nun einmal puls und dauer statt tempo und strecke zur trainingssteuerung.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:jeder so wie er will. bloß die wissenschaft empfiehlt nun einmal puls und dauer statt tempo und strecke zur trainingssteuerung.
Irgendwo habe ich gelesen, dass die Kenianer nur nach Vorgaben "langsam", "schnell", "regenativ" und "Intervalle" laufen. Und um zu wissen, dass sie schnell sind, brauchen wir doch keine Wissenschaft, oder?
Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Irgendwo habe ich gelesen, dass die Kenianer nur nach Vorgaben "langsam", "schnell", "regenativ" und "Intervalle" laufen. Und um zu wissen, dass sie schnell sind, brauchen wir doch keine Wissenschaft, oder?
Gruß
Rolli
der blick auf die pulsuhr soll uns weniger das tempo verraten, sondern uns aufschluss darüber geben, wie stark wir uns gerade belasten.

dadurch soll die gefahr des übertrainings oder untertrainings reduziert werden.

ein erfahrener läufer hat natürlich ein ausgeprägtes körpergefühl entwickelt.
er spürt instinktiv, ob er sich richtig belastet.
auch er sollte sich an seinem puls orientieren, hat das aber aufgrund seiner erfahrung einfach nicht mehr so nötig, wie ein weniger erfahrener läufer.

die kenianer mögen ein besseres körpergefühl besitzen und sind von daher weniger auf pulsuhren angewiesen.

ob und in welchem maße wir wissenschaft brauchen, hängt von unseren zielen ab.

wer den anspruch hat, nach neusten erkenntnissen optimal zu trainieren, kommt ohne wissenschaft nicht aus.

dabei mag es durchaus auch fälle geben, wo ein sehr talentierter läufer der einfach ohne plan nach gefühl trainiert, einen anderem läufer im wettkampf besiegt, der streng nach den regeln der kunst trainiert.

würde der erste läufer aber auch nach den regeln der kunst trainieren, wäre er voraussichtlich sogar noch schneller.

fakt ist, dass die weltrekorde immer besser werden. das ist nicht zuletzt ein verdienst der wissenschaft.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:fakt ist, dass die weltrekorde immer besser werden. das ist nicht zuletzt ein verdienst der wissenschaft.
Warum, haben wir dann seit 20 jahren keine Spitzeläufer mehr?

Übrigens, ich bin gar nicht gegen einen schönen Polar rs200cd!

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Warum, haben wir dann seit 20 jahren keine Spitzeläufer mehr?

Übrigens, ich bin gar nicht gegen einen schönen Polar rs200cd!

Gruß
Rolli

vielleicht weil hier noch zu viele nach tempo/strecke statt nach puls/zeit trainieren. :wink:

nein. die kenianer sind genetisch besser fürs laufen geeignet.
da die wissenschaft mittlerweile auch zu denen vorgedrungen ist, haben wir keine chance mehr, unseren genetischen mangel durch besseres training auszugleichen.
das ist kein (halb-)wissen sondern schlicht eine vermutung von mir.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:nein. die kenianer sind genetisch besser fürs laufen geeignet.
da die wissenschaft mittlerweile auch zu denen vorgedrungen ist, haben wir keine chance mehr, unseren genetischen mangel durch besseres training auszugleichen.
Na dann noch eine Frage: warum liefen die Deutschen vor 20 Jahren einen Marathon 2:08 und heute keiner unter 2:15. Auch genetisch bedingt?

Wir sind aber schon sehr weit weg vom Thema...

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Na dann noch eine Frage: warum liefen die Deutschen vor 20 Jahren einen Marathon 2:08 und heute keiner unter 2:15.
DIE DEUTSCHEN? alle? :wow: .... also ICH lief auch vor 20 Jahren den Marathon nicht in 2:08. Das kann ich beschwören :zwinker5:

(aber ist z. B. Julio Rey - schreibt der sich jetzt so? - denn Kenianer? oder genmanipuliert?)

Tschuldigung fürs Zwischenquatschen, streitet ruhig in Ruhe ganz sachlich weiter :D



:hallo:

Lizzy
Gesperrt

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