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Nichtraucherguru Allen Carr an Lungenkrebs erkrankt

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30 Jahre Rauchen in der genannten Intensität, kann da eine Lunge nach dem Aufhören wieder so tun, als wenn nix gewesen wäre?

Es wird oft gesagt/geschrieben, besonders Rauchen und Alkohol zusammen sind sehr sehr große Risikofaktoren.
Wer sich also nicht bekehren lassen will, sollte zumindest im Interesse eines langen, gesunden Lebens nicht beides (Rauchen und Trinken) zusammen im Übermaß oder überhaupt regelmäßig gemeinsam "genießen".

Ich war heut bei "Nordsee" essen.
Es war nur im hinteren Bereich Platz.
Ich war grad so schön am essen, als das Paar, welches mit mir am (4er) Tisch saß, eine ansteckten :confused:
Ich weiß nicht ...
Hat mich jetzt nicht direkt gestört, hab auch nichts gesagt, es ist ja auch der Bereich für Raucher ...
Aber wenn das Lokal so voll ist, na ja ...
Aber ich war ja als Raucher auch nicht grade zurückhaltend, geschweige denn zuvorkommend :peinlich:
Habe sogar im Nichtraucherkino geraucht :peinlich:
Aber ich war jung und dumm.
Heute bin ich nur noch jung ^^ .
Aber nicht mehr am Rauchen :nick:

Ich bin mir nicht sicher, was ich von der Diskussion halten soll, besonders in der Öffentlichkeit, den Medien.

Es gäbe zweifelsohne Brisanteres, was erledigt werden müßte! :sauer:

Besonders liegen mir hier die Kinder am Herzen, ihre sozialen Chancen, Konsequens in der Erziehung, vielleicht Werte?

Da ist Rauchen auch irgendwann mal ein Thema.
Klar, es sterben/erkranken unschuldige (Kinder), aber viel mehr Kinder leiden wegen anderen Dingen ...

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Kenny hat geschrieben:@itz:
Ich glaube wir drehen uns irgendwie im Kreis. Ich sehe das Ganze so: vor 60 Jahren hat sich noch keiner irgendwelche Gedanken über die gesunheitlichen Folgen des Rauchens gemacht, geschweige denn über's Passivrauchen. ....
Kenny
Hallo Kenny,

stimmt, bis auf Details sind wir einer Meinung. Die Details sollten wir in einer anderen Sitzung aushandeln :wink:
Viele Grüße
Fritz

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WDR Videotext

Zahl der Raucher (erstmals seit zehn Jahren) in NRW angestiegen.

bla bla ... im Jahre 2005 bla ... 29 % der NRW Bevölkerung zur Zigarette ... bla ...
:haeh: Doch so viele Raucher?
Hätte ich gar nicht gedacht ... :confused:

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noName hat geschrieben:30 Jahre Rauchen in der genannten Intensität, kann da eine Lunge nach dem Aufhören wieder so tun, als wenn nix gewesen wäre?
.
eben! :nick: ... und überhaupt reduziert sich ja lediglich die Wahrscheinlichkeit, eine Krebsart zu bekommen, wenn man die Risikofaktoren reduziert oder minimiert. Es ist kein absoluter Schutz.

Wer wissen möchte, welche Dinge er im Leben vermeiden sollte, um die Wahrscheinlichkeiten für welche Krebserkrankungen herabzusetzen, der möge
nachlesen. Fakt ist aber wohl: selbst wenn es jemand schafft, ALLEN genannten Risiken weitmöglichst aus dem Weg zu gehen (wobei das auf dem Erdenball kaum gänzlich machbar ist), so bleibt die Tatsache: auch derjenige wird sterben. Möglicherweise sogar an Krebs. Die Wahrscheinlichkeit für letzteres sinkt allerdings.

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Sicher habt Ihr`s schon vernommen: Allen Carr gestorben!

Ein Fall von tragischer Ironie... irgendwie :frown:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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schnatterinchen hat geschrieben:Ein Fall von tragischer Ironie... irgendwie :frown:
Also - ehrlich gesagt sehe ich das überhaupt nicht so. Im Gegenteil! In seinem ersten Buch (ich hab's damals weiterverschenkt, deshalb kann ich nicht nach Zitaten suchen) hat er sich aufgrund seiner körperlichen Probleme (Pochen im Kopf etc.) nur noch wenig ÜBerlebenszeit gegeben, wenn er weiterrauchen würde. Ich glaube, er hatte das Gefühl, binnen der nächsten Monate abtreten zu müssen, würde er weiterrauchen.

Er hat aufgehört und nichtrauchend noch Jahrzehnte (wann genau hat er aufgehört?) weitergelebt. Ungeschehen machen kann man jahrzehntelange Kettenraucherei natürlich nie mehr wieder. Aber aufzuhören schiebt die Frist, die noch bleibt, im Schnitt deutlich nach hinten.

Mal abgesehen davon, dass auch Nichtraucher Lungenkrebs bekommen können - nur eben sehr sehr viel seltener.

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schnatterinchen hat geschrieben:Sicher habt Ihr`s schon vernommen: Allen Carr gestorben!

Ein Fall von tragischer Ironie... irgendwie :frown:
Moin schnatterinchen
Ich seh da gar keine große Ironie. Er hat ja selber viele Jahre lang stark geraucht. Und dann hat er versucht einiges wieder gutzumachen durch die Aufklärung anderer und bei sich selber durch´s aufhören.

Wer daraus ein Argument pro Rauchen strickt, dem ist sowieso nicht zu helfen
Gruß Rolf

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Ja, ist schon klar, er hat ja auch selber gesagt: "Wenn ich nicht aufgehört hätte, wäre ich schon vor 20 Jahren gestorben..." oder so ähnlich. Steht ja im Artikel. Und auch "... wenn das der Preis ist, zahl ich ihn gern...".

Ist ja für mich auch kein Argument, wieder zu rauchen, aber nur eben besonders tragisch, wie ich finde, diesen Tod zu sterben! Also für ihn, der so vielen mit seinem Buch geholfen hat.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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schnatterinchen hat geschrieben:... aber nur eben besonders tragisch, wie ich finde, diesen Tod zu sterben! Also für ihn, der so vielen mit seinem Buch geholfen hat.
Tja, ich glaube, der Körper vergißt nichts. Leute, die Jahre in der Sonne gebrutzelt haben, bekommen 20 Jahre später Hautkrebs. Andere, die jahrelang Alkoholiker waren, trocken wurden, kriegen Jahre später extreme gesundheitliche Probleme und starke Raucher, die schon seit Jahrzehnten "clean" sind, kriegen "plötzlich" Lungenkrebs :confused: . Alles Fälle aus meinem Familien- und Bekanntenkreis. Daraus schlußfolgere ich als medizinischer Laie, daß das Erbgut als "Gedächtnis" nicht reparabel ist. Um so schlimmer, wenn schon Kinder rauchen, Alkohol trinken und ihr Geld im Sonnenstudio lassen. Vermutlich mußte Alan Carr jetzt die Rechnung für sein jahrelanges Kettenrauchen zahlen.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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schnatterinchen hat geschrieben:Ist ja für mich auch kein Argument, wieder zu rauchen, aber nur eben besonders tragisch, wie ich finde, diesen Tod zu sterben! Also für ihn, der so vielen mit seinem Buch geholfen hat.
Klar !
'Jemand der eine solche Umkehr im Leben macht /schafft, - irgendwie schade.
Es wäre ein besseres Ende für diese Geschichte gewesen.

Aber abgesehen von den zusätzlichen Lebensjahren mutmaße ich einfach mal,
das er mit einer völlig anderen Geisteshaltung gestorben und krank gewesen ist. Weil er soviel gelernt hat.

Gruß Rolf

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Hi,

nicht zu vergessen, der Hinweis auf die Passivraucherei, die er auf seinen Seminaren ertragen hat.

Die Gefährlichkeit des passiven Rauchens (3x schädlicher als "Normal"-Rauchen) ist erst kürzlich eindeutig bewiesen worden.

Gruß
IR

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Icerun hat geschrieben: Die Gefährlichkeit des passiven Rauchens (3x schädlicher als "Normal"-Rauchen) ist erst kürzlich eindeutig bewiesen worden.

Gruß
IR

wo?

Gruss sigi

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pandadriver58 hat geschrieben:wo?

Gruss sigi
Icerun bezieht sich sicherlich auf eine Publikation, die von Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums, Heidelberg, des Instituts für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster und
des Hygiene-Instituts des Universitätsklinikums Heidelberg erstellt wurde und hier: http://www.dkfz.de/de/presse/pressemitt ... Band_5.pdf zu finden ist.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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schnatterinchen hat geschrieben:Sicher habt Ihr`s schon vernommen: Allen Carr gestorben!

Ein Fall von tragischer Ironie... irgendwie :frown:
Ist aber kein Einzelfall. Dschingis Khan, dieser wilde Reiter ist im Alter vom Pferd gestürzt und an den Folgen ein Jahr später verstorben. :tocktock:

:confused: Was wollt ich damiot sagen?

:klatsch: Ach ja, die verbissener werdende Diskusion etwas auflockern.
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

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Icerun hat geschrieben:Die Gefährlichkeit des passiven Rauchens (3x schädlicher als "Normal"-Rauchen) ist erst kürzlich eindeutig bewiesen worden.
Passivrauchen ist schädlich ist, das ist klar bewiesen.
Aber irgendwie hält sich in letzter Zeit das hartnäckige Gerücht, daß Passivrauchen schädlicher ist, als direkt selbst zu rauchen. Das ist aber falsch.
Derjenigen, der passiv raucht, atmet den Nebenstromrauch ein, der bei geringeren Temperaturen schädlichere Stoffe produziert, als der Hauptstromrauch. Aber der aktiv rauchende Mensch atmet den Nebenstromrauch ja noch zusätzlich zu dem absichtlich inhalierten Hauptstromrauch ein.
Fazit: Rauchen ist schädlicher als Passivrauchen.

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Icerun bezieht sich sicherlich auf eine Publikation, die von Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums, Heidelberg, des Instituts für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster und
des Hygiene-Instituts des Universitätsklinikums Heidelberg erstellt wurde und hier: http://www.dkfz.de/de/presse/pressemitt ... Band_5.pdf zu finden ist.
Danke für den Link. HAbs mal überflogen. Sicher wird festgehalten, Passivrauchen gefährlich ist. Aber dreimal gefährlicher? Da müsste man ja direkt wieder anfangen mit Rauchen um das Risiko wieder zu senken... :confused: :wink:

Sigi - Ex-Raucher

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Bambussprosse hat geschrieben:Passivrauchen ist schädlich ist, das ist klar bewiesen.
Aber irgendwie hält sich in letzter Zeit das hartnäckige Gerücht, daß Passivrauchen schädlicher ist, als direkt selbst zu rauchen. Das ist aber falsch.
Derjenigen, der passiv raucht, atmet den Nebenstromrauch ein, der bei geringeren Temperaturen schädlichere Stoffe produziert, als der Hauptstromrauch. Aber der aktiv rauchende Mensch atmet den Nebenstromrauch ja noch zusätzlich zu dem absichtlich inhalierten Hauptstromrauch ein.
Fazit: Rauchen ist schädlicher als Passivrauchen.
Genau das ging mir auch schon durch den Kopf: wie soll denn das schädlicher sein? :confused: Jeder aktive Raucher raucht nunmal notgedrungen zusätzlich passiv

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Icerun hat geschrieben:Die Gefährlichkeit des passiven Rauchens (3x schädlicher als "Normal"-Rauchen) ist erst kürzlich eindeutig bewiesen worden.
Wo steht das denn? Ich möchte diese falsche Aussage lieber erstmal selbst lesen, bevor ich anfange, sie mühsam zu widerlegen.

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pingufreundin hat geschrieben:Genau das ging mir auch schon durch den Kopf: wie soll denn das schädlicher sein? :confused: Jeder aktive Raucher raucht nunmal notgedrungen zusätzlich passiv
Der Raucher raucht in der Regel über den Filter, sprich vorgereinigte Luft, die Umgebung bekommt die volle Dröhnung, ohne Filter ab!

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"In der Regel" - soso. Ich hab "häufig" (=nicht immer) ohne Filter geraucht, den kan man abbeissen.
:tocktock: :peinlich: :P

Und als Passivraucher kann man sich bemühen, den Rauch zurückzupusten, man muss nicht mehr einatmen als der Raucher...
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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pandadriver58 hat geschrieben:Da müsste man ja direkt wieder anfangen mit Rauchen um das Risiko wieder zu senken... :confused: :wink:

Sigi - Ex-Raucher
Ich glaube, Bambussprosse hat schon recht. Der Raucher inhaliert ja nicht nur direkt von der Zigarette, sondern auch noch das, was im Raum ist. So gesehen nutzen Filter (wenn überhaupt) nur im Freien etwas. Nebenbei: ich finde die derzeitige Debatte zum Rauchverbot in öffentlichen Räumen, besonders in Restaurants, wirklich Klasse. Hoffentlich geht das durch.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Ich dachte, für Restaurants sei das durch. Halte ich aber für überflüssig: soll doch der Kunde entscheiden. Es gibt schließlich schon genügen Restaurants mit extra Raucherecke. Und ein Reaturant ist kein öffentliches Gebäude.
Für Behörden und so haben wird das ja zum Glück seit Jahren.
Dafür gibt es immer noch Zigarettenautomaten :klatsch:

@wolfgangl Und du hältst beim Rauchen die Luft an? Oder ziehst echt mit jedem Atemzug an der Kippe? Oder wie vermeidest du es, zuätzölich auch den Qualm aus deiner Umgebung einzuatmen?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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pingufreundin hat geschrieben:@wolfgangl Und du hältst beim Rauchen die Luft an? Oder ziehst echt mit jedem Atemzug an der Kippe? Oder wie vermeidest du es, zuätzölich auch den Qualm aus deiner Umgebung einzuatmen?
Ich rauche überhaupt nicht! Noch nie! Warum sollte ich so einen Schwachsinn machen? Weil man es einfach macht? Weil es schick/cool oder sonst was ist? Rauchen ist eine Sucht und Raucher sind Abhängige, wie jeder andere Abhängige auch. Ich mache da keinen Unterschied zwischen legalen und illegalen Drogen. Für mich ist das eines der Grundprobleme. Die Jugendlichen sehen Papa/Mama/Onkel/Tante rauchen. Es ist etwas Normales, Selbstverständliches und machen es selbst auch. Altersbeschränkung - egal. Wenn Rauchen schon so toll ist, dann probieren wir doch die nächsten Stufen auch gleich durch. Wenn Saufen und Rauchen dazu gehört, warum Extasy und andere synthetische Drogen nicht auch? Egal wo man die Grenze zieht, für mich ist das nicht nachvollziehbar.

Nichtraucher sind immer die Doofen dabei. Sagen sie nix, bekommen sie den Qualm ab. Sagen sie etwas, sind sie intollerant. Dass ein Raucher mal merkt, dass ein Gestank stört kommt selten vor. Sie merken es ja auch nicht, dass es kompletter Schwachsinn ist, wor einem geöffneten Fenster zu stehen, oder raus zu gehen und die Tür einen Spalt geöffnet zu halten. Da zieht es den Gestank erst recht nach drinnen.

Ich würde den Rauchern so eine Art Telefonzellen bauen. Da können Sie in ihrem eigenen Gestank stehen!

Langjährige Nachbarn, starke Raucher wollten mal ihre vergilbte Wohnung renovieren. Die Farbe hat einfach nicht gehalten. Sie mußten die Wände mit Kieselsäure abreiben, damit die Farbe überhaupt wieder aufgetragen werden konnte. Das Zeug haben Raucher in der Lunge. So ein Teil möchte ich bei mir nicht hinter dem Klo liegen haben...

Ich würde es einfach verbieten. Es ist Gesundheitsschädlich und macht süchtig. Dass es erlaubt ist, zusätzlich abhängigmachende Stoffe mit unter zu mischen finde ich absolut unverständlich!

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seit dem 1.April (das Datum kann kein Zufall sein) herrscht in der Uni Rauchverbot. Vorhr gab es drinnen noch Raucherecken.
Und ich als Nichtraucher möchte bitte bitte die Raucherecken wiederhaben!
In die Raucherecke musste ich ja nicht gehen. Aber jetzt stehen die Raucher vor den Türen und bei Regen in den Türen. Jetzt muss ich durch den Qualm.

sowas wie die von wolfgangl vorgeschlagenen Zellen gibt es auf Bahnhöfen "Raucherkäfige"
In einem anderen Forum habe ich gerade das Vergnügen mich mit Rauchern auseinanderzusetzen. Die fühlen sich bedroht, verfolgt, diskrimniert und sehen einfach nicht, wie es ist. Die meinen, sie düften ja nirgemdwo mehr hin, nicht mehr Zug fahren...Die sehen nicht, dass sie überall hindürfen- nur eben nicht überall rauchen.
Und der Klassiker natürlich :D ie Industrie, die Autos...die anderen machen ja viel mehr Dreck

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Ich glaube, die Diskussion zwischen Rauchern und Nichtrauchern wird ewig weitergehen, und kein Nichtraucher wird es schaffen, einen Raucher von seinem Standpunkt zu überzeugen.

Ausser Allen Carr, der hat mich überzeugt mit seinem Buch, und ich bin dank ihm jetzt seit sieben Jahren rauchfrei. Und, wie alle anderen auch, tatsächlich zum Anti-Raucher mutiert, was ich nie für möglich gehalten hätte.

Wenn ich Kunden habe, die starke Raucher sind, möchte ich mir am liebsten die Nase zuhalten. Unglaublich, dass ich auch mal mit so einem Gestank in den Haaren und Klamotten rumgelaufen bin....

So ändert man sich. Es gab ja sogar vierzig Jahre ohne Laufen in meinem Leben!

ciao,
ZebraLady
Mögest du warme Worte haben
an einem kalten Abend,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße
auf dem Weg nach Hause.
-Altirischer Segenswunsch-

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Ich will gar keinen überzeugen, ich will bloß nicht vollgequlamt werden.
Ich hab oft das Gefühl, das Rauchen schadet dem Hirn
z.B. wenn ich an einer Haltestelle dauernd Kippen im Gesicht habe.
Im letzten Skiurlaub hatten wir einen Heidenspaß mit der Rücksichtslosigkeit der Raucher. Und zwar aller Raucher die dabei waren. Das Rauchen ging vor, basta.
Und nun fühlen die Raucher sich eingeschränkt- und? Es gibt auch Männer die sich eingeschränkt fühlen, weil sie Frauen nicht (mehr) einfach angrapschen dürfen.
Sie fühlen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt- aber die eigene Freiheit hört ja nunmal da auf, wo sie andere einschränkt.

Gern vorgebrachtes Argument sind auch die Steuereinnahmen. Ich hab ja meine Zweifel, ob die auch nur annähernd überhaupt die Kosten des Rauchens decken.

In einer mir bekannten Schule ist das Zimmer des Schulleiters schlimmer als 'ne Kneipe, völlig verqualmt und ich musste da nunmal hin.

Privar kann sich meinentwegen jeder selbst vergiften- aber nicht mich

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Ich verstehe die ganze Diskussion sowieso nicht. Drogen sind verboten (bis auf Alkohol und Tabak), an die Straßenverkehrsregeln muß man sich halten, Anschnallen muß man sich. Man darf niemanden Verprügeln oder Töten oder irgendwie anders schädigen. Man muß einen Helm tragen beim Motorrad fahren. Fahrzeuge müssen gewisse Sicherheitsstandards einhalten. Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen.

Nur die Raucher glauben, sie dürften sich selbst und ihre Umwelt beliebig schädigen und vollstinken. Wie kommen diese Suchtkranken dazu?

Auf den Bahnhöfen ist es mittlerweile verboten, diese armen bedauernswerten kranken Menschen stehen mitten unter dem Verbotsschild und qualmen die Anderen ein. Ich bin mittlerweile wirklich langsam so weit, dass ich ihnen einfach eine aufs Maul geben möchte, ohne Diskussion und wenn sie was sagen, gleich noch eine. Vielleicht kapieren sie auf diese Art und Weise irgendwann mal, dass es nervt!

Interessanterweise sind die ehemaligen Raucher die militantesten Anti-Raucher, wie Zebralady das so schön beschrieben hat.

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mach doch, nach deren Haltung müsstest du es ja dürfen, schließlich ist es dir ein Bedürfnis :D

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pingufreundin hat geschrieben:mach doch, nach deren Haltung müsstest du es ja dürfen, schließlich ist es dir ein Bedürfnis :D
Ich würde mich danach auf jeden Fall besser fühlen. Hab mir auch schon öfters überlegt, ihnen das Teil einfach aus der Hand zu nehmen, auszutreten und einfach weiterzugehen. Die Hemmschwelle wird immer geringer...

Im Zug habe ich mal zu so ein paar Ignoranten mal gesagt, dass man für die Analphabeten extra die Schilder angebracht hat und dass sie sich ins Raucherabteil schleichen sollen, wenn ihnen ihre Restgesundheit lieb ist. Die Gesichter werde ich so schnell nicht vergessen... :hihi:

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Sag ich doch: sie rauchen ja auch, weil sie meinen sich dann besser zu fühlen
(Die Diskussion im anderen Forum macht mich auch ein bißchen aggressiv gegen Raucher)

Ich war letztes Jahr mit einer Gruppenreise im Skiurlaub, Gruppenreise mit Kindern. Erst wurde in einem Raum geraucht- aber der Gruppenleiter meinte, das sei schlecht wegen der Gruppendynamik. Darum dufte dann ab 22 Uhr auch im Haus geraucht werden :sauer: (von wegen Gruppendynamik, die Nichtraucher ingen dann um 22 Uhr aufs ihr Zimmer)
Auf der Fahrt wurde dauernd Pause gemacht zum Rauchen, die Raucher standen dann in der Tür (war ja kalt :tocktock: ), morgens draußen beim Ski anziehen wurde einem auch sconmal die Kippe ins Geischt gehalten (auch den Kindern)
Der Grupenleiter war selbst starker Raucher
Seit diesem Urlaub reagiere ich ein bißchen komisch auf Raucher

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wolfgangl hat geschrieben:Dass ein Raucher mal merkt, dass ein Gestank stört kommt selten vor.
Das liegt daran, daß die meisten Raucher selbst nicht riechen, daß es nach Rauch stinkt oder es zumindest nicht unangenehm finden. Ein interessantes, biologisches Phänomen: wahrscheinlich bewirken die zugesetzten Duft- und Aromastoffe und der Zucker, daß die Riechzellen betäubt sind :confused: .
wolfgangl hat geschrieben:Ich würde den Rauchern so eine Art Telefonzellen bauen. Da können Sie in ihrem eigenen Gestank stehen!
Sowas habe ich bei einem bekannten Hardwarehersteller gesehen, für den ich mal gearbeitet habe. Mitten auf den Flur hatten sie eine Art Glascontainer gebaut, ohne Sitzgelegenheit und Fenster, in dem die Raucher in ihrem eigenen Qualm wie im Nebel standen und von den Vorbeilaufenden mitleidig belächelt wurden. Das :auslach: war einigen schon sehr unangenehm und gestunken haben die wie 3 Kneipen.

Aber um wieder auf Alan Carr zurückzukommen: allein damit, daß er vielen geholfen hat, sich von der Sucht zu befreien, hat er in seinem Leben doch viel erreicht.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben: Aber um wieder auf Alan Carr zurückzukommen: allein damit, daß er vielen geholfen hat, sich von der Sucht zu befreien, hat er in seinem Leben doch viel erreicht.

:daumen:
U.a. sähe vielleicht das ein oder andere Avatar anders aus... :zwinker5:
Was bloß aus Wald-Schnecke geworden ist?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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geniesser hat geschrieben: :daumen:
U.a. sähe vielleicht das ein oder andere Avatar anders aus... :zwinker5:
Was bloß aus Wald-Schnecke geworden ist?
Hoffentlich nicht das gleiche wie aus Alan Carr :frown: . Ich geh mal juchzen, äh yahooen....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Conny alias Waldschnecke hat sich das letzte Mal am 24.04.2005 gemeldet. Hoffen wir mal, daß sie immer noch clean ist und vor lauter Laufen nicht mehr ins Forum kommt.

Beim Lesen des alten Threads fiel mir übrigens auf, daß ich jetzt schon seit 2 Jahren und 2 Wochen clean bin, 106 Wochen lang keine Schachtel Zigaretten geraucht und somit (was kostet eine Schachtel derzeit :confused: ) wohl 318 € oder mehr gespart habe. Wie schön. Kann man sich eigentlich auch das Essen abgewöhnen? Was man da sparen könnte!
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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"Nur die Raucher glauben, sie dürften sich selbst und ihre Umwelt beliebig schädigen und vollstinken. Wie kommen diese Suchtkranken dazu?" (Zitat Wolfgängle)
>>Alter halt mal inne! ´Habe zwar nicht die Musse, hier auf diesem Board Deinen sämtlichen Wortausscheidungen zu lauschen, aber dass Du eine Menge Lebensfrust angesammelt hast, lässt sich zwischen den Zeilen schnell nachlesen.
Warum bist Du überhaupt ein "Schönwetterläufer"? Solche waren mir immer schon suspekt (´Bin 20 Jahre Läufer, Raucher auch).
Es gibt kein schlechtes Wetter. Es gibt wohl Launen der Natur. Und diesen zu trotzen war immer ein besonderer Kick.
Ich wünsche Dir etwas mehr Toleranz und auch Geschick in Deiner Wortwahl!
Fanta

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Toleranz? Ich soll es tolerieren, wenn man mich vollqualmt?
Neee, das geht mir echt zu weit. Ich muss es nicht tolerieren, dass jemand MEINE Gesundheit aufs Spiel setzt. Oder wir sind so konsequent und tolerieren alles: den Wunsch zu qualmen, den Wunsch anders denkende zu verdreschen und schlimmeres. Wir wollen schließlich tolerant sein

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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@pinguinfreundin: Schmeisst Du gerade Raucher und Nazis in einen Topf? Du drückst Dich unbestimmt aus. Wirrwar. Ich verstehe jeden Nichtraucher und auch jede Nichrtraucherin in ihrem Wunsch nach sauberer Luft. Aber ihr diskutiert hier unterhalb der Gürtlelinie.
Ungefrustete Grüsse
Fanta

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was davon war unter der Gürtellinie? Hast du dich über "Suchtkrank" aufgeregt?
Nazis gehörten bei meiner Bescheibung auch dazu. (Nicht nur, andere Gruppierungen können das auch) Warum denn nicht? Die gehen ihrem Bedürfnis nach, wie halt die Raucher, auf Kosten anderer.
Wenn ich schon so tolerant bin, dass ich es in Ordnung finde mich vollqualmen zu lassen, dann halte ich noch ganz andere Sachen aus. Beim Passivrauchen geht es um MEINE Gesundheit und da bin ich egoistisch. Wenn ich es also sogar hinnehmen kann dass jemand anders meine Gesundheit für seinen "Genuss" aufs Spiel setzt, dann kann ich es auch aushalten wenn fremde Menschen gefährdet und verprügelt werden.

Aber ich bin nunmal total intolarant und toleriere weder das eine noch das andere.
Willst du mir weismachen, dir ist es wichtiger dass ein dir Unbekannter nicht verdroschen werden darf als deine persönliche Unversehrtheit?

Worauf ich hinauswollte ist hoffentlich klar: Das hat einfach mit Toleranz nichts zu tun. Wenn der Rauch nur stören würde, könnte man das so sehen. Aber er macht krank, so tolerant kann man gar nicht sein

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Möchte mal wissen wie die Leute reagieren würden wenn ich mit eine Sprühdose mit der Aufschrift "Krebserregend" in ein Restaurant gehe und anfange an den Tischen rumzusprühen :hihi: Da wird schön was los sein. Aber wir sind doch tolerant :zwinker4:

Noch eine kleine Anekdote aus dem Alltag:
Bei uns wird gerade eine Bürozeile renoviert. Zum Schutz tragen die Arbeiter einen Mundschutz gegen die Krebserregenden Partikel die beim Abbruch freigesetzt werden. In der Pause schoben alle Arbeiter den Mundschutz nach unten und fingen anzu rauchen. :tocktock: :tocktock:
Ein herrlicher Anblick. Kann man mal sehen wie Stumpf die Raucher doch sind. :hihi:

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Noch eine Anekdote:
Während eines der diversen Stationspraktika im Medizinstudium habe ich eine Patientin kennengelernt, die mit fraglichem Leberkarzinom ("Krebs") im Krankenhaus lag. Sie war ca. 45 Jahre alt und ihr Mann kam sie regelmäßig besuchen. Eines Tages hat ihr Mann mir, während er schonmal die Zigaretten für sich und seine Frau aus der Tasche holte, ausgiebig und voller Wut erzählt, daß sie gerade eine Lackfirma verklagen, weil die Hinweise auf krebserregende Stoffe in einem Lack, den sie mal für private Zwecke genutzt hatten, nicht eindeutig genug auf Schadstoffe hingewiesen haben :haeh: :confused: :haeh:
Es ist ja schön, wenn man für eindeutige Schadstoffdeklaration kämpft. Aber mit der Fluppe in der Hand wirkt das mächtig albern!!!

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Bambussprosse hat geschrieben:Es ist ja schön, wenn man für eindeutige Schadstoffdeklaration kämpft. Aber mit der Fluppe in der Hand wirkt das mächtig albern!!!
Soll heißen wenn schon ungesund, dann in allen Bereichen? Ob 20-faches oder 100-faches Krebsrisiko ist auch schon egal?
Wenn du diese Argumentation so weiterführst, kannst du jeden Nichtraucher, der sich über's Passivrauchen (zu recht) beschwert auslachen, sofern er nicht ein 100%ig gesundes Leben führt, soweit es in seiner Macht liegt. Das sag übrigens ein Nichtraucher.

Gruß
Harry

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Kaihawaii hat geschrieben:Möchte mal wissen wie die Leute reagieren würden wenn ich mit eine Sprühdose mit der Aufschrift "Krebserregend" in ein Restaurant gehe und anfange an den Tischen rumzusprühen :hihi: Da wird schön was los sein. Aber wir sind doch tolerant :zwinker4:

:daumen: So was könnt ich echt mal gebrauchen! Ich kenn da auch den ein oder anderen, die würden ganz schön dumm glotzen.

:confused: Mal sehen, einen alten Zerstäuber, großes :teufel: Krebserregend :teufel: Schild drauf, das wird lustig :hihi: :hihi: :hihi:

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ForrestGump hat geschrieben: :daumen: So was könnt ich echt mal gebrauchen! Ich kenn da auch den ein oder anderen, die würden ganz schön dumm glotzen.

:confused: Mal sehen, einen alten Zerstäuber, großes :teufel: Krebserregend :teufel: Schild drauf, das wird lustig :hihi: :hihi: :hihi:
Und wer sich gestört und belästigt fühlt oder sich gar aufregt, der ist halt intolerant :nick:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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gestern in der Strassenbahn: zwei Mädchen, die sich für hübsch halten, parfümiert, lackiert, äh geschminkt, aber sie rochen auch nach Nikotin.

Mir hat es gut getan, einfach mal halblaut zu fragen, ob die aufhören könnten, so zu stinken.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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geniesser hat geschrieben:Mir hat es gut getan, einfach mal halblaut zu fragen, ob die aufhören könnten, so zu stinken.
Tut mir leid, aber das ist unterstes Niveau

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Aha. Tee gefällig?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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El Cativo hat geschrieben:Soll heißen wenn schon ungesund, dann in allen Bereichen? Ob 20-faches oder 100-faches Krebsrisiko ist auch schon egal?
Wenn du diese Argumentation so weiterführst, kannst du jeden Nichtraucher, der sich über's Passivrauchen (zu recht) beschwert auslachen, sofern er nicht ein 100%ig gesundes Leben führt, soweit es in seiner Macht liegt. Das sag übrigens ein Nichtraucher.

Gruß
Harry
Also eigentlich gibt es keine Quantifizierung von Krebsrisiko. Es gibt sicher Stoffe die stärker carcinogen wirken als andere. Aber auch eine kleine Dosis eines vermeintlich schwachen Carcinogen kann reichen, um Krebs auszulösen. Deswegen gibt es bei Krebserregenden Stoffen auch keine Konzentrationen die (z.B.: am Arbeitsplatz) zulässig wären. Lehrmeinung ist, dass quasi jedes Molekül eines krebserregenden Stoffes möglicherweise Krebs auslösen kann.

Ein anderer Aspekt der Thematik ist mir gestern aufgefallen. Wir saßen beim Mexikaner. Es war schon ziemlich voll. Aber wie durch ein Wunder hat in unserer Umgebung keiner geraucht und siehe da man nimmt das Essen gleich ganz anders war. Ich hab die Gewürze viel besser rausgeschmeckt und es war auch einfach leckerer. Leider haben sich, als ich ungefähr die Hälfte aufgegessen habe gleich 3 Leute eine Kippe angesteckt. So hab ich aber wenigstens mal den Unterschied gemerkt. Als dann die Nachbarn am Rauchen waren habe ich vom Essen eigentlich nur noch die Hälfte geschmeckt. Der Rest war vom Rauch übertönt.

Also will ich nochmal zusammenfassen. Wenn man zur Zeit als Nichtraucher in ein Restaurant geht muss man tolerieren, dass man mit potentiell krebserregenden Dunst zu gequalmt wird, dass das (teure) Essen nur halb so gut schmeckt, und dass man nachher auch noch alle Kleidung in die Waschmaschine stecken darf. Das alles nur damit wenige ihrer Sucht nachgehen können.
Aber ein Vorteil hat es dann doch das es Raucher gibt. Meißtens bekommen Raucher Lungenkrebs erst so mit 50 Jahren. Die Entlastung für die Rentenkasse muss doch enorm sein, weil der Raucher ja trotzdem eingezahlt hat. Leider geht einiges an Geld für die (hoffnungslose) Behandlung drauf, aber das könnte sich ja bald ändern.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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@Vailant:
Ich stimme dir in den meisten Punkten ja zu, sehe aber den Bezug zu meinem Posting nicht ganz. Was ich sagen wollte ist:
Bei einem Raucher erhhöht sich statistisch gesehn das (Lungen-) Krebsrisiko um einen bestimmten Faktor. Andere schädliche Stoffe erhöhen das Risiko zusätzlich. Nun fanden es einige hier bemerkenswert, dass Raucher sich auch (z.B. durch einen Mundschutz) vor giftigen Ausdünstungen/Partikeln schützen (im konkreten Fall bei Abrissarbeiten) und nicht nach dem Motto "bei mir ist's eh schon wurscht" handeln.
Und mein (zugegeben etwas überspitzter) Vergleich ist, dass dann sozusagen jeder, der in irgendeinem Bereich nicht ganz gesundheitsbewusst handelt, z.B. denken müsste: "Mein Herzinfarktrisiko ist durch Übergewicht und Bewegungsmangel stark erhöht, also fällt das Passivrauchen auch nicht mehr ins Gewicht"

Gruß
Harry

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Raucher, die bei Abrissarbeiten Mundschutz tragen, tun das nicht aus Einsicht. Sondern, weil (hohe) Konventionalstrafen vereinbart sind für den Fall, dass jemand erwischt wird beim Nichteinhalten gesetzlicher Vorschriften.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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geniesser hat geschrieben:Raucher, die bei Abrissarbeiten Mundschutz tragen, tun das nicht aus Einsicht. Sondern, weil (hohe) Konventionalstrafen vereinbart sind für den Fall, dass jemand erwischt wird beim Nichteinhalten gesetzlicher Vorschriften.
Du meinst also, dass alle Raucher mit ihrer Gesundheit schon abgeschlossen haben? Rauchen ist eine Sucht, keine schlechte Angewohnheit. Ich habe Raucher in meinem Bekanntenkreis, die das Rauchen halt nicht sein lassen können, aber trotzdem auf einen ansonsten gesunden Lebensstil achten (Ernährung, Sport). Ich finde nicht, dass sich das widerspricht. Es gibt noch andere Risikofaktoren außer Teer und Nikotin!

Gruß
Harry
Gesperrt

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