mich würde mal interessieren, wie hoch der anteil derer ist, die den marathon wirklich ohne gehpausen durchlaufen.SchweizerTrinchen hat geschrieben:Grüss dich, G.....lammgeist.
Wenn du schon so streng bist mit der Differenzierung zwischen Marathonläufern und Marathonwalkern, erklär uns dann doch bitte, wie man denn jemanden bezeichnet, der im Marathon hin und wieder Gehpausen einlegt? Ist das dann ein Marathongeher, oder vielleicht nur ein Marathongelegenheitsgeher oder wie ist das?
Marianne, interessiert an Definitionen
dabei liegt eine gehpause bereits dann vor, wenn es einen zeitpunkt t gibt, an dem beide füße gleichzeitig kontakt zum boden haben.
typischerweise werden an den verpflegungspunkten die einen oder anderen gehschritte gemacht.
selbst bei sub3 läufern wird das immer wieder mal vorkommen, jede wette.
und zur ewigen frage hier, bei welcher geschwindigkeit man noch von sportlicher leistung sprechen kann:
das zurecht faszinierende für die meisten nichtläufer (und das ist die große mehrheit der bevölkerung):
42 km am stück zurückzulegen.
der normalmensch sitzt am schreibtisch, im auto, im wartezimmer.
er liegt auf dem sofa oder im bett.
er steht vielleicht mal in der u-bahn.
wenn er geht, geht er vielleicht die strecke vom wohnzimmer zum klo.
oder er geht zum kopierer. oder vom büro zur kantine.
möglicherweise geht er aber auch durch die gänge des supermarktes.
aber schon zwischen all diesen bewegungen, die er am tag so macht, legt er pausen ein.
wenn's hochkommt, geht der normalmensch am tag in summe vielleicht
5km, wohlgemerkt nicht am stück sondern mit pausen.
DAS, meine lieben, ist der maßstab, denn DAS ist das durchschnittsverhalten.
wer also 42km am stück innerhalb von 6 oder 7 stunden zurücklegt,
leistet gegenüber diesen alltagsleistungen der mehrheit enorm viel mehr.
ich weiß, ihr seht nur die top-läufer, von denen das fernsehen berichtet und die medien schreiben. oder ihr seht als mehr oder wenige gute läufer nur euch selbst, und habt den moment schon vergessen, als ihr das erste mal 42km gelaufen seid.
aber denkt auch mal drüber nach, was der durchschnitt eigentlich so auf die beine bringt.
wer 42km am stück zurück legt in 7 stunden, leistet im wirklichen sinne des wortes bereits weit ÜBERDURCHSCHNITTLICHES.