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Aquajogging und Krafttraining

Aquajogging und Krafttraining

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Guten Tag zusammen,

ich möchte nächstes Jahr den Ironman in Frankfurt mitmachen. Leider habe ich gelegentlich Hüftprobleme. Daher trainiere ich das Laufen derzeit gar nicht. Letztes Wochenende habe ich an Kurzdistanz-Triathlon teilgenommen und nach 1 km Schwimmen, 42 Radfahren den abschließenden 10 km Lauf in knapp 45 MInuten absolviert. Ihr seht also, daß mein häufiges Radtraining das spezifische Lauftraining gut ersetzt. Leider wird das bei einem so krassem Programm wie beim Ironman nicht so gehen. Daher meine Fragen:

Wie kann ich das spezifische Lauftraining so gering wie möglich halten? Kann Aquajogging das "normale" Lauftraining ersetzen? Hilft die Stärkung der laufspezifischen Beinmuskulatur? Was kann ich sonst machen? Welche Risiken bestehen?

Zur Info: mein Ziel beim Ironman ist das Finishen - keine spezielle Zeit.

Vielen DAnk für Eure HIlfe

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Nö - wir sehen da garnix an den 45min für die 10k - das kann grottenschlecht oder saugut sein - keine Ahnung?!? Und auch noch so viel Radtraining kann das spezifische Lauftraining nicht ersetzten, nicht umsonst heißt es "spezifisch".
Ich halte es zumindest für nicht sinnvoll einen Ironman ohne Lauftraining absolvieren zu wollen - ein Marathon ohne entsprechende Laufkilometer in den Beinen macht egal bei welcher Zeit sicherlich alles andere als Spaß und ob das für deine Hüftprobleme positiv ist, darf man auch bezweifeln. Mangels konkreter Infos lässt sich da aber konkret auch nix antworten.
Du kannst sowas wie "allgemeine" Ausdauer sportartunspezifisch trainieren aber auch ein gedopter Ullrich oder Armstrong würde einen Marathon wohl nicht unter 2:30-2:45 laufen können und hätte damit wohl mehr zu kämpfen als mit einer ganzen TdF. U.U. würden sie beim Schwimmen trfotz aller Ausdauer gar nicht ankommen ;-)

Grüße - Uli -

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Kurz: Aquajoggen kann das Laufen ergänzen, aber nicht auf Dauer ersetzen.


Ausführlicher: Aquajoggen und andere Ausdauersportarten wie Radfahren können für Läufer eine Ergänzung sein, keine Alternative zum Laufen. Dies ist sinnvoll, wenn man aus vor allem gesundheitlichen Gründen seine Laufumfänge nicht (mehr) steigern kann. Also um die Verletzungsgefahr zu reduzieren. Es ist ein Zusatztraining, um auch ohne Laufen den Körper häufiger und länger zu belasten. Parallel wird weiterhin gelaufen.

Für eine begrenzte Zeit, zum Beispiel wenn man gerade verletzt ist, kann man auch ohne Laufen die Ausdauer halten. Vor Laufwettkämpfen und auf Dauer kommt man allerdings nicht um's Laufen herum. Dazu sind die Belastungen des Körpers (Sehnen, Bänder, Muskeln ...) zu unterschiedlich.

P.S. Auch Krafttraining kann das Laufen ergänzen.
Globi
Gesperrt

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