Auch wenn seit dem viel geschrieben wurde (was ich zugegebenermaßen nicht alles gelesen habe) möchte ich doch nochmal aufs Eingangsposting zurückkommen.
Ohne jetzt angeben zu wollen, behaupte ich mal, dass ich als Jugendlicher recht sportlich war. Leichtathletik, Tennis, Judo, im Sprint häufig Kreismeister, 'nen Ordner voll Urkunden, Skifahren im Winter, Schwimmen usw.
ABER:
Im Leichtathletik-Training 2 Runden (à 400m) warmlaufen fand ich (und alle anderen) ätzend, Leute die mehr als 4 Runden liefen waren in meinen Augen masochistische Extremsportler. In der Schule gab's zumindest im Sommer, d.h. wenn der Sportunterricht im Freien stattfand, 800m Warmlaufen und irgendwann einmal 1000m auf Zeit mit Benotung (auch das war allgemein und auch unter Einser-Kandidaten sehr unbeliebt).
Was ich sagen will ist, dass 5 km heute für mich nicht besonders viel erscheinen, aber im Alter von 16 oder 17 Jahren wäre das wohl die absolute Grenze meiner Ausdauer-Leistungsfähigkeit gewesen. Zu berücksichtigen ist ja auch, dass man ohne irgendeinen Anhaltspunkt für's richtige Tempo los"rennt". Ich finde die Distanz für einen Schulsportunterricht völlig übertrieben. Selbst wenn vorher trainiert wird, findet der Unterricht ja meistens nur einmal pro Woche statt, und es wird im Laufe des Schuljahres auch noch was anderes gemacht als nur Ausdauer trainiert. Auch wenn es trotzdem für einen gesunden Jugendlichen zwar unangenehm aber nicht wirklich gesundheitsschädlich ist von "null auf fünf" zu laufen, sollte man trotzdem bedenken, dass es weniger sportliche, übergewichtige oder vielleicht auch kranke (ohne es zu wissen) Schüler gibt. Ich halte es jedenfalls für verantwortungslos und eine sinnlose Quälerei.
Schöne Grüße
Kenny
					
															
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Ansonsten wahrscheinlich auch nicht, aber das ist genau der Unterschied. Wie läuft das bei Euch? Bist Du an einer PH oder Uni? Ich habe keine Ahnung von der Lehrerausbildung anderswo.pingufreundin hat geschrieben:Wenn man Haupt/Realschule macht kann das sonst auch nicht lange gut gehen
Gruß,
Carsten
103
Hallo,
ich wurde in einem anderen Forum auf diesen Thread aufmerksam gemacht, weil ich gerade auch ein Problem mit dem Sportunterricht habe.
Wir (GK Sport 13) sollen die Anforderungen für das Sportabzeichen laufen (Mädchen: 2000m in 12min, Jungs: 3000m in ?13min?). Letzte Woche war das erstme Mal nach den ferien und los gings. Es haben leider nur 2 von ca. 25 Schülern in der vorgegebenen zeit geschafft... Vor den Herbstferien haben wir noch eine 2. Chance unsere Zeit zu verbessern, aber ich habe da wenig Hoffnung, warum sollte es ein paar Wochen später besser sein? Schließlich trainieren wir das ja nicht.
Das beste ist natürlich noch, dass wir auf diese "Leistung" Noten bekommen, und zwar bekommen alle die es nicht schaffen weniger als 5 Punkte... super.. 23 leute unter 5 Punkten und nur 2 was besseres...
 
Da kann doch irgendwas nicht ganz richtig sein, oder?!
Ich bin leider nicht gerade ein Sport-Fan (reite nur gern, aber eher zur Entspannung, nicht um was zu leisten) und deswegen mag ich Sportunterricht auch eher nicht so
 Besonders, weil man keine Chance hat was richtiges zu lernen. Ich habe jetzt das 13. Jahr Sportunterricht und das einzige was ich in diesen vielen jahren gelernt habe sind einige Spielregeln (Brennball usw.) und dass Sportverletzungen weh tun^^. Ich glaube das liegt daran, dass der Unterricht irgendwie keine Struktur hat. Also in jedem anderen fach steigert sich der der Stoff, in mathe z.B. lernt man eben zuerst die Grundrechenarten, dann wirds en bißi schwieriger mit Geometrie oder sonstwas und so geht es eben mmer weiter. Aber in Sport nichts da, die Lehrer können irgendwie machen was sie wollen. Ich habe das gefühl es wird sozusagen in der Vielfalt des Sports immer ein bißchen herumgestochert und nichts richtig gemacht, weil man eben nie auf einem Nenner ist. Ich glaube Sportunterricht würde um einiges an Qualität gewinnen wenn man da mehr Struktur rein bringt. Z.B. in den ersten jahren eben spielerisch anfangen, dann velleicht ein ganzes jahr Leichtathletik, das nächste jahr Schwimmen, das jahr drauf Fussball usw. Dann könnte man sich für alles die zeit nehmen die man braucht und den Schülern auch wirklich was vermitteln.
Ich z.B. habe zwar schon öfters Thema Leichtathletik gehabt, habe aber NIE gelernt, wie man eigentlich richtig läuft, also welches tempo ist für den Anfang das beste? Wie rolle ich die Füße richtig ab? Muss ich bei der Atmung was beachten? Und llauter so sachen. Ich denke schon, dass es da viel zu wissen gibt und das sollte einem doch der Sportlehrer beibringen. Aber Pustekuchen, wir rennen halt alle mal drauf los und gucken wie schnell wir wie viel schaffen und das wird dann benotet. Super!
 
Beim Schwimmen genauso... beim vorschwimmen zur benotung meint der lehrer ich hab ne schere in den beinen oder so.. ahja?! toll dass ihnen das gerade jetzt zum ersten mal auffällt... was ist das eigentlich und wie mach ichs richtig?!
Sportunterricht in der dieser Qualität ist einfach ätzend und zu nichts zu gebrauchen!!!
Ich weiß aber auch, dass es anders geht, in der 11 zum beispiel hatten wir Football und da habe ich schon das gefühl echt was gelernt zu haben.. der Lehrer hatte es aber auch echt drauf =)
Ja....... bin vielleicht etwas zu spät *lol* aber vielleicht interessiert es ja trotzdem noch jemanden und möchte noch was dazu sagen?!
					
															
										ich wurde in einem anderen Forum auf diesen Thread aufmerksam gemacht, weil ich gerade auch ein Problem mit dem Sportunterricht habe.
Wir (GK Sport 13) sollen die Anforderungen für das Sportabzeichen laufen (Mädchen: 2000m in 12min, Jungs: 3000m in ?13min?). Letzte Woche war das erstme Mal nach den ferien und los gings. Es haben leider nur 2 von ca. 25 Schülern in der vorgegebenen zeit geschafft... Vor den Herbstferien haben wir noch eine 2. Chance unsere Zeit zu verbessern, aber ich habe da wenig Hoffnung, warum sollte es ein paar Wochen später besser sein? Schließlich trainieren wir das ja nicht.
Das beste ist natürlich noch, dass wir auf diese "Leistung" Noten bekommen, und zwar bekommen alle die es nicht schaffen weniger als 5 Punkte... super.. 23 leute unter 5 Punkten und nur 2 was besseres...
Da kann doch irgendwas nicht ganz richtig sein, oder?!
Ich bin leider nicht gerade ein Sport-Fan (reite nur gern, aber eher zur Entspannung, nicht um was zu leisten) und deswegen mag ich Sportunterricht auch eher nicht so
Ich z.B. habe zwar schon öfters Thema Leichtathletik gehabt, habe aber NIE gelernt, wie man eigentlich richtig läuft, also welches tempo ist für den Anfang das beste? Wie rolle ich die Füße richtig ab? Muss ich bei der Atmung was beachten? Und llauter so sachen. Ich denke schon, dass es da viel zu wissen gibt und das sollte einem doch der Sportlehrer beibringen. Aber Pustekuchen, wir rennen halt alle mal drauf los und gucken wie schnell wir wie viel schaffen und das wird dann benotet. Super!
Beim Schwimmen genauso... beim vorschwimmen zur benotung meint der lehrer ich hab ne schere in den beinen oder so.. ahja?! toll dass ihnen das gerade jetzt zum ersten mal auffällt... was ist das eigentlich und wie mach ichs richtig?!
Sportunterricht in der dieser Qualität ist einfach ätzend und zu nichts zu gebrauchen!!!
Ich weiß aber auch, dass es anders geht, in der 11 zum beispiel hatten wir Football und da habe ich schon das gefühl echt was gelernt zu haben.. der Lehrer hatte es aber auch echt drauf =)
Ja....... bin vielleicht etwas zu spät *lol* aber vielleicht interessiert es ja trotzdem noch jemanden und möchte noch was dazu sagen?!
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In Mathe wird auch nicht trainiert und wenn 23 von 2 Leuten weniger als 5 Punkte haben, geht es zum Direktor, der setzt sein Zeichen drunter und gut ist.
Manoman, was soll denn das? Wie in der Grundschule? Mami, ich habe ein 3 Jahr in Werken. Ich bin so schlecht.
Grundkurs Sport muss man gar nicht einbringen, dann lern halt und lass Sport sausen.
Einen Punkt gibt es (ungerechtfertigt) immer!
					
															
										Manoman, was soll denn das? Wie in der Grundschule? Mami, ich habe ein 3 Jahr in Werken. Ich bin so schlecht.
Grundkurs Sport muss man gar nicht einbringen, dann lern halt und lass Sport sausen.
Einen Punkt gibt es (ungerechtfertigt) immer!
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natürlich wird in mathe "Trainiert", ersmal wird einem da gezeigt und erklärt wies geht und dann gibts auch immer Übungsphasen wo die Schüler es selbst üben und wenns Probleme gibt den lehrer nochma fragen können. Ist zumindest in unserer Schule so. Aber ich denke das müsste wohl überall so sein, oder?!
Und wenn in einer Klausur 23 von 25 leute unterm Strich sind MUSS die Klausur wiederholt werden!! Aber na gut, der Test in Sport ist keine Klausur, die muss ja schriftlich sein. Trotzdem finde ich es nicht okay.
Ich werde Sport auch nicht einbringen. Leider muss ich trotzdem hingehen und 1 Punkt im zeugnis macht sich selbst wenns nur Sport ist bei ner bewerbung nicht gerade gut, deswegen muss ich mich wohl oder Übel auch in Sport anstrengen. Nur wie soll ich das anstellen, wenn ich keine Ahnung habe wie ich es richtig mache?? mh???
					
															
										Und wenn in einer Klausur 23 von 25 leute unterm Strich sind MUSS die Klausur wiederholt werden!! Aber na gut, der Test in Sport ist keine Klausur, die muss ja schriftlich sein. Trotzdem finde ich es nicht okay.
Ich werde Sport auch nicht einbringen. Leider muss ich trotzdem hingehen und 1 Punkt im zeugnis macht sich selbst wenns nur Sport ist bei ner bewerbung nicht gerade gut, deswegen muss ich mich wohl oder Übel auch in Sport anstrengen. Nur wie soll ich das anstellen, wenn ich keine Ahnung habe wie ich es richtig mache?? mh???
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In Mathe wird nicht erklärt und auch nicht trainiert.
Der Lehrer stellt sich vorne hin rechnet die Aufgaben, Fragen gibts nicht. So...
Wenn in einer Klausur 23 von 25 Leuten in der Klausur schlecht sind, muss das noch lange nicht wiederholt werden. Es wurde bei uns Schnitte mit 3,7 rausgegeben, also red nicht.
Und zweitens gibt es in Sport auch schriftliche Tests, dann musst halt dir was zusammenreimen wie in Deutsch.
Anstrengen und 1 Punkt in Sport bekommen sind zwei paar Stiefel. Fürs anstrengen gibt es immer 5 Punkte.
Dann geh halt nicht hin, eine Entschuldigung, Ende.
Stell dich doch nicht so an, bist ja wohl schon über 18.
Meiomei, Probleme haben die Leute wegen SPORT, ich fasse es nicht.
Wenn du es nicht einbringen musst, dann ist es scheißegal, zählt nicht mal als unterpunktet (Frechheit eigentlich)...
					
															
										Der Lehrer stellt sich vorne hin rechnet die Aufgaben, Fragen gibts nicht. So...
Wenn in einer Klausur 23 von 25 Leuten in der Klausur schlecht sind, muss das noch lange nicht wiederholt werden. Es wurde bei uns Schnitte mit 3,7 rausgegeben, also red nicht.
Und zweitens gibt es in Sport auch schriftliche Tests, dann musst halt dir was zusammenreimen wie in Deutsch.
Anstrengen und 1 Punkt in Sport bekommen sind zwei paar Stiefel. Fürs anstrengen gibt es immer 5 Punkte.
Dann geh halt nicht hin, eine Entschuldigung, Ende.
Stell dich doch nicht so an, bist ja wohl schon über 18.
Meiomei, Probleme haben die Leute wegen SPORT, ich fasse es nicht.
Wenn du es nicht einbringen musst, dann ist es scheißegal, zählt nicht mal als unterpunktet (Frechheit eigentlich)...
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Hallo mys.
Da hast du schon recht. :/
Nur die Lernmethode für Sport lässt sich nicht genau so Umsetzen, wie in Mathe z.B.. Bei Sport ist mehr die Eigenintiative gefragt, die dann auch benotet wird. Leute, die ihre Freizeit überwiegend sitzend verbringen, sind da schon stark benachteiligt. So sollte es da meiner Meinung nach, auch im Sport Hausaufgaben geben, die auf ein Ziel, wie den 2-3000 Meterlauf hinarbeiten. Pläne für Anfänger, die einem zum Dauerläufer machen, gibt es genügend. Die könnte ein Lehrer für ausdauerschwache Schüler ruhig mal ausarbeiten. Und wenn dann welche zum Prüfungszeitpunkt, die geforderte Zeit nicht unterbieten, ist die schlechte Note ja auch noch mehr gerechtfertigt. Die haben halt ihre Hausaufgaben nicht gemacht.
					
															
										Da hast du schon recht. :/
Nur die Lernmethode für Sport lässt sich nicht genau so Umsetzen, wie in Mathe z.B.. Bei Sport ist mehr die Eigenintiative gefragt, die dann auch benotet wird. Leute, die ihre Freizeit überwiegend sitzend verbringen, sind da schon stark benachteiligt. So sollte es da meiner Meinung nach, auch im Sport Hausaufgaben geben, die auf ein Ziel, wie den 2-3000 Meterlauf hinarbeiten. Pläne für Anfänger, die einem zum Dauerläufer machen, gibt es genügend. Die könnte ein Lehrer für ausdauerschwache Schüler ruhig mal ausarbeiten. Und wenn dann welche zum Prüfungszeitpunkt, die geforderte Zeit nicht unterbieten, ist die schlechte Note ja auch noch mehr gerechtfertigt. Die haben halt ihre Hausaufgaben nicht gemacht.
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Ja - ihr habt eine absolut unterdurchschnittliche Ausdauerleistungsfähigkeitmys hat geschrieben:Das beste ist natürlich noch, dass wir auf diese "Leistung" Noten bekommen, und zwar bekommen alle die es nicht schaffen weniger als 5 Punkte... super.. 23 leute unter 5 Punkten und nur 2 was besseres...![]()
Da kann doch irgendwas nicht ganz richtig sein, oder?!
Das mag bei dir sogar so sein, wobei nicht klar ist, ob das an all deinen Lehrern lag, oder an dir. Ich hab' in Französisch auch "nichts" gelernt, aber das lag nicht unwesentlich einfach an mir.mys hat geschrieben:Besonders, weil man keine Chance hat was richtiges zu lernen.
Grüße - Uli -
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Hallo mys, hallo Uli,
mir kann beim Thema Langstreckenlauf und Schulsport niemand der Anwesenden das Wasser reichen. Ich bin schon mit 12 Marathon gelaufen. Ich habe an meiner Schule den Mittagspausenlauf erfunden. Ich bin, weil die 5. und 6. Stunde ausgefallen sind, in der Mittagspause nen 30er gelaufen - direkt vor der Sport-Doppelstunde. Ich habe als einziger meines Abitur-Jahrgangs auf dem 1000-m-Lauf bestanden, den mein Sportlehrer beim letztmöglichen Termin im letzten Sporthalbjahr absagen wollte, weil es zu heiß war.
Und ich kann mys von von ganzem Herzen zustimmen.
Ich bin gelaufen, weil ich das wollte und mir das Spaß gemacht hat. Die Schule hatte damit nichts zu tun. Bei den wenigen Gelegenheiten habe ich mir meine Punkte abgeholt.
Die Institution Schule im traditionell deutschen Stil kann leider nur sehr wenig beitragen zu einer Hinführung Jugendlicher zum (Ausdauer)Sport. Sicher gibt es viele lokale Initiativen, aber im großen Ganzen gesehen bleiben sie marginal. Schulsport erschöpft sich sehr oft in der Notengebung, gelehrt wird nichts.
Aber: Wer Noten gibt für Leistungen, an deren Zustandekommen er nicht selbst beteiligt war, versucht nur, sich selbst zu erhöhen - zu Lasten der Schüler - und stellt sich in Wirklichkeit ins Abseits. Leider trifft dies auf sehr viele Sportlehrer in deutschen Schulen zu.
Sie sind selbst nur Opfer des Systemkorsetts. Allerdings manchmal vielleicht sehr bereitwillige.
Gruß, Ralf
					
															
										mir kann beim Thema Langstreckenlauf und Schulsport niemand der Anwesenden das Wasser reichen. Ich bin schon mit 12 Marathon gelaufen. Ich habe an meiner Schule den Mittagspausenlauf erfunden. Ich bin, weil die 5. und 6. Stunde ausgefallen sind, in der Mittagspause nen 30er gelaufen - direkt vor der Sport-Doppelstunde. Ich habe als einziger meines Abitur-Jahrgangs auf dem 1000-m-Lauf bestanden, den mein Sportlehrer beim letztmöglichen Termin im letzten Sporthalbjahr absagen wollte, weil es zu heiß war.
Und ich kann mys von von ganzem Herzen zustimmen.
Ich bin gelaufen, weil ich das wollte und mir das Spaß gemacht hat. Die Schule hatte damit nichts zu tun. Bei den wenigen Gelegenheiten habe ich mir meine Punkte abgeholt.
Die Institution Schule im traditionell deutschen Stil kann leider nur sehr wenig beitragen zu einer Hinführung Jugendlicher zum (Ausdauer)Sport. Sicher gibt es viele lokale Initiativen, aber im großen Ganzen gesehen bleiben sie marginal. Schulsport erschöpft sich sehr oft in der Notengebung, gelehrt wird nichts.
Aber: Wer Noten gibt für Leistungen, an deren Zustandekommen er nicht selbst beteiligt war, versucht nur, sich selbst zu erhöhen - zu Lasten der Schüler - und stellt sich in Wirklichkeit ins Abseits. Leider trifft dies auf sehr viele Sportlehrer in deutschen Schulen zu.
Sie sind selbst nur Opfer des Systemkorsetts. Allerdings manchmal vielleicht sehr bereitwillige.
Gruß, Ralf
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Das kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen und will auch schlcihtweg nicht einsehen, warum bitteschön der Sportunterricht bzw. der Sportlehrer ansich schlechter sein soll als jedes x-beliebiege andere Fach bzw. der Lehrer dafür.RalfM hat geschrieben:Die Institution Schule im traditionell deutschen Stil kann leider nur sehr wenig beitragen zu einer Hinführung Jugendlicher zum (Ausdauer)Sport. Sicher gibt es viele lokale Initiativen, aber im großen Ganzen gesehen bleiben sie marginal. Schulsport erschöpft sich sehr oft in der Notengebung, gelehrt wird nichts.
Grüße - Uli -
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War in meiner Schule bis zur 10 genau so.
Es wurden gern Mannschaftssportarten (Ballsport zumeist) ausgeführt, ab und an Zirkeltraining (was ich anstrengend, aber als einzigstes gut fand), es wurde zum Aufwärmen 3 - 4 mal eine Runde in der Halle gelaufen.
Getestet wurde dann: Reck, Barren, Bocksprung, ach was weiß ich ..., was vielleicht ein bis 2 mal vorher "geübt" wurde.
Ferner Bundesjugendspiele.
Ich wüßte jetzt kein einziges mal (oder war es doch mal ausnahmsweise so geschehen *kopfkratz* ), dass wir vorher 100 m Lauf, Werfen, Weitsprung, Kugelstoßen etc. geübt hätten
 
Ausdauertraining. Gabs nicht.
Theorie für Sport, Üben/Erklärungen von Bewegungsabläufen, Systematik ..., gabs nicht.
Wohingegen in den theoretischen Fächern schon alles vor Prüfungen gelehrt wurde.
  
  
Da war es eher die Ausnahme, wenn nicht ...(was aber ein Haufen unmotivierter/unfähiger Lehrer relativierte).
Hier ist das Ergebnis -> noName
 
					
															
										Es wurden gern Mannschaftssportarten (Ballsport zumeist) ausgeführt, ab und an Zirkeltraining (was ich anstrengend, aber als einzigstes gut fand), es wurde zum Aufwärmen 3 - 4 mal eine Runde in der Halle gelaufen.
Getestet wurde dann: Reck, Barren, Bocksprung, ach was weiß ich ..., was vielleicht ein bis 2 mal vorher "geübt" wurde.
Ferner Bundesjugendspiele.
Ich wüßte jetzt kein einziges mal (oder war es doch mal ausnahmsweise so geschehen *kopfkratz* ), dass wir vorher 100 m Lauf, Werfen, Weitsprung, Kugelstoßen etc. geübt hätten
Ausdauertraining. Gabs nicht.
Theorie für Sport, Üben/Erklärungen von Bewegungsabläufen, Systematik ..., gabs nicht.
Wohingegen in den theoretischen Fächern schon alles vor Prüfungen gelehrt wurde.
Da war es eher die Ausnahme, wenn nicht ...(was aber ein Haufen unmotivierter/unfähiger Lehrer relativierte).
Hier ist das Ergebnis -> noName
ich weiß ja nicht, wo du zur Schule gehst...
112aber erstens macht dich dein Beitrag hier nicht sehr sympathisch und zweitens schlägst du genau die Dinge vor, über die du dich ein paar Beiträge weiter vorn so erbost hast ...Dogi hat geschrieben:In Mathe wird nicht erklärt und auch nicht trainiert.
Der Lehrer stellt sich vorne hin rechnet die Aufgaben, Fragen gibts nicht. So...
Wenn in einer Klausur 23 von 25 Leuten in der Klausur schlecht sind, muss das noch lange nicht wiederholt werden. Es wurde bei uns Schnitte mit 3,7 rausgegeben, also red nicht.
Und zweitens gibt es in Sport auch schriftliche Tests, dann musst halt dir was zusammenreimen wie in Deutsch.
Anstrengen und 1 Punkt in Sport bekommen sind zwei paar Stiefel. Fürs anstrengen gibt es immer 5 Punkte.
Dann geh halt nicht hin, eine Entschuldigung, Ende.
Stell dich doch nicht so an, bist ja wohl schon über 18.
Meiomei, Probleme haben die Leute wegen SPORT, ich fasse es nicht.
Wenn du es nicht einbringen musst, dann ist es scheißegal, zählt nicht mal als unterpunktet (Frechheit eigentlich)...
Meiner Meinung nach sollte es in Fächern wie Musik, Sport und Kunst nur eine Benotung nach Teamfähigkeit, Fairnis und "sich hineinknien" geben. Gut, wenn es einem talentierten Kind eine gute Note für eine körperliche Leistung bringt. Was bringt das aber jenen, die am dringendsten das Körpergefühl, die bewegung und das Wissen darum benötigen? Genauso wie ein schlechter Matheschüler eben nicht mit im Internet verfügbaren Lösungen lernt, das Verständnis dafür zu entwickeln, so kann man auch Kinder zum Sport hinführen. Ich fand es furchtbar demotivierend, wenn ich in Schulsportzeiten schlechte Noten bekam, für die ich mich zum einen angestrengt und zum anderen sogar in meiner Freizeit geübt hatte. Die sportlicheren lachten dagegen die anderen noch aus, nachdem sie ihre erforderlichen Zeiten aus dem Ärmel geschüttelt hatten. Inzwischen kann man beim Klassentreffen sehen, dass sie inzwischen fett und unbeweglich geworden sind, andere hingegen auch heute noch die verschiedensten Sportarten betreiben.
Unter diesem Gesichtspunkt finde ich es als Hauptaufgabe für den Sportunterricht, allen Kindern die Freude am Sport zu geben und zu erhalten, sie darauf vorzubereiten, dass sportliche Betätigung Bestandteil ihres Lebens werden sollte, auch dann noch, wenn sie nach der Ausbildung zum Teil 10 Stunden im Job hinter dem Rechner hocken, an Supermarktkassen o.ä.
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Was heißt denn erbost? Das wäre eine Möglichkeit, aber ich persönlich finde es sehr gut, wie es momentan ist. Andere finden halt Bio oder was SO, wie es praktiziert wird super, andere hingegen nicht.
Sympathisch oder nicht...pff
Aber deine Möglichkeiten funktionierte nicht.
Teamfähigkeit, wie will man das bewerten. Er passt, er wählt auch schlechte Schüler??? Ist doch eine Farce
Fairness: es gibt nun einmal Foulspiele, soll es dafür gleich 0 Punkte geben, Schwachsinn
"sich hineinknien": Jaja, dann sind wir wieder bei den Strebern, die dann die Bälle einsortieren und beim Völkerball als erstes getroffen werden aber schlaue Kommentare von außen abgeben, obwohl sie sportliche Pfeifen sind und nicht mal die Regeln können.
					
															
										Sympathisch oder nicht...pff
Aber deine Möglichkeiten funktionierte nicht.
Teamfähigkeit, wie will man das bewerten. Er passt, er wählt auch schlechte Schüler??? Ist doch eine Farce
Fairness: es gibt nun einmal Foulspiele, soll es dafür gleich 0 Punkte geben, Schwachsinn
"sich hineinknien": Jaja, dann sind wir wieder bei den Strebern, die dann die Bälle einsortieren und beim Völkerball als erstes getroffen werden aber schlaue Kommentare von außen abgeben, obwohl sie sportliche Pfeifen sind und nicht mal die Regeln können.
Wenn das bei euch tatsächlich so abläuft, dann bist du aber auf einer ganz ganz schlechten SchuleDogi hat geschrieben:In Mathe wird nicht erklärt und auch nicht trainiert.
Der Lehrer stellt sich vorne hin rechnet die Aufgaben, Fragen gibts nicht. So...
Wenn in einer Klausur 23 von 25 Leuten in der Klausur schlecht sind, muss das noch lange nicht wiederholt werden. Es wurde bei uns Schnitte mit 3,7 rausgegeben, also red nicht.
Eben nicht, man kann sich so viel anstrengen wie man will, wenn man nicht weiß wies richtig geht, klappts halt nicht und das ist es was der Lehrer am Ende sieht und benotet. Ist jedenfalls leider bei uns so.Dogi hat geschrieben:Anstrengen und 1 Punkt in Sport bekommen sind zwei paar Stiefel. Fürs anstrengen gibt es immer 5 Punkte.
Es geht ums Prinzip, man kann schließlich nicht immer nur weggucken, wenn was schief läuft. Außerdem habe ich schonmal geschrieben, dass bei ner Bewerbung blöd kommt, wenn man bei Sport 1 Punkt stehen hat, das möchte ich nicht, gerade bei der derzeitigen Ausbildungsplatzlage.Dogi hat geschrieben:Dann geh halt nicht hin, eine Entschuldigung, Ende.
Stell dich doch nicht so an, bist ja wohl schon über 18.
Meiomei, Probleme haben die Leute wegen SPORT, ich fasse es nicht.
Wenn du es nicht einbringen musst, dann ist es scheißegal, zählt nicht mal als unterpunktet (Frechheit eigentlich)...
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Ja, so fände ich das auch schonmal besser, was aber hauptsächlich fehlt ist das eigentliche Lernen, also dass ich im Unterricht überhaupt erstmal erklärt bekomme wie es geht, wie man es richtig macht.Plattfuß hat geschrieben:Bei Sport ist mehr die Eigenintiative gefragt, die dann auch benotet wird. Leute, die ihre Freizeit überwiegend sitzend verbringen, sind da schon stark benachteiligt. So sollte es da meiner Meinung nach, auch im Sport Hausaufgaben geben, die auf ein Ziel, wie den 2-3000 Meterlauf hinarbeiten. Pläne für Anfänger, die einem zum Dauerläufer machen, gibt es genügend. Die könnte ein Lehrer für ausdauerschwache Schüler ruhig mal ausarbeiten. Und wenn dann welche zum Prüfungszeitpunkt, die geforderte Zeit nicht unterbieten, ist die schlechte Note ja auch noch mehr gerechtfertigt. Die haben halt ihre Hausaufgaben nicht gemacht.
Ich habe in den Sommerferien 5 Wochen lang 3 tage die Woche "trainiert", war also laufen und hab sozusagen meine Ausaufgaben gemacht. Doch das einzige was es mir gebracht hat ist, dass ich nicht mehr so viel zeit zum Erholen brauche und nicht mehr so mega rot anlaufe^^ Aber 2000m an einem Stück in der vorgegebenen zeit durchlaufen kann ich immer noch nicht. Ich bin mir sicher das wäre anders, wenn ich irgendwie eine Art Anleitung gehabt hätte wie genau ich laufen soll und wenn jemand mal geguckt hätte und mir gesagt hätte was genau ich besser machen kann! Das fehlt.
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Genauso ist es. Und deswegen habe ich, als jemand, der in seiner Freizeit nunmal keinen standart Sport (sondern reiten *g*) ausübt, keine Chance etwas aus dem Stehgreif richtig zu machen.RalfM hat geschrieben:Schulsport erschöpft sich sehr oft in der Notengebung, gelehrt wird nichts.
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Sehr interessante Diskussion, hier. Ich laufe eigentlich sehr gern und auch relativ viel, aber was bei uns in der Schule da abläuft finde ich auch daneben. Heute sind wir sechs km im Wald gelaufen, ist ja auch überhaupt kein Problem, aber die Tatsache, dass erstmal überhaupt ein Drittel der Schüler nicht mitgelaufen sind und wir sie nach 5 Minuten aufgrund des Tempos verloren haben, lässt schon darauf schließen, dass da irgendetwas falsch läuft. 
Zudem die Tatsache, dass wir auch noch ohne ausreichendes Training einen doppelten Coopertest machen müssen, bei dem es dann für 5 km in 25 Minuten eine 3 gibt. Das ist zwar kein Problem, aber schon nicht so schön, für diejenigen, die ihre Freizeit nicht damit zubringen durch die Gegend zu laufen. Na ja, Schule ist halt Schule und es gibt immer gute und schlechte Lehrer.
					
															
										Zudem die Tatsache, dass wir auch noch ohne ausreichendes Training einen doppelten Coopertest machen müssen, bei dem es dann für 5 km in 25 Minuten eine 3 gibt. Das ist zwar kein Problem, aber schon nicht so schön, für diejenigen, die ihre Freizeit nicht damit zubringen durch die Gegend zu laufen. Na ja, Schule ist halt Schule und es gibt immer gute und schlechte Lehrer.
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Bei mir in der Schule war es letztes Jahr auch lustig (hab noch Ferien 
 ):
Wir sollten alle - wie jedes Jahr - einen Coopertest laufen. Dehnen und Einlaufen vor dem Coopertest ? Nicht nötig! Vorher ein bisschen trainieren oder ein paar Infos bezüglich des Laufens geben ? Wieso denn ?
Dann zählt ein Schüler die Runden (oder wir selbst - jenachdem wie der Lehrer drauf ist) und später wird man vom Lehrer zigmal erstaunt gefragt "Aber du warst doch eine Runde hinter xy, oder?" (zumindest wenn man im "Rest" der Leichtathletik nicht so gut ist).
					
															
										Wir sollten alle - wie jedes Jahr - einen Coopertest laufen. Dehnen und Einlaufen vor dem Coopertest ? Nicht nötig! Vorher ein bisschen trainieren oder ein paar Infos bezüglich des Laufens geben ? Wieso denn ?
Dann zählt ein Schüler die Runden (oder wir selbst - jenachdem wie der Lehrer drauf ist) und später wird man vom Lehrer zigmal erstaunt gefragt "Aber du warst doch eine Runde hinter xy, oder?" (zumindest wenn man im "Rest" der Leichtathletik nicht so gut ist).