Ingo78 hat geschrieben:
Der Peace 4:30 ist ein Kumpel (Marathonbestzeit 2:32)von mir und der meinte das man es schaffen kann mit einer 1:35 Marathonzeit , er war auch letztes Jahr der 4:30 Peacemaker und hat doch schon etwas erfahrung, darum glaub ich ihm das mahl und falls ich merke das klappt nicht kann ich immer noch loslassen und mit dem 5h Peace mitlaufen.
er hat mir auch gesagr das man die Marathonzeit plus 60 Minuten nehmen sollte.
Hallo Ingo,
Dein Kumpel ist mit einer Marathonzeit von 2:32h halt auch einige Klassen besser als wir. Seine Erfahrung will ich nicht im geringsten anzweifeln. Sicher ist es eine große Verlockung mit ihm zu laufen.
Rechnen wir mal den Zeitaufwand in Prozent. Wenn man 40% mehr Zeit braucht als auf einer flachen Strecke hat er bei seinen 2:30h 60Min und ich bei meinen 3:30h auch 84Min Zugabe. So gesehen passen beide Prognosen zueinander.
Wir haben im Verein einige gute Leute, die den JM schon oft gelaufen sind und trotz Streckenkenntnis (enorm wichtig bei JM!) gut in diese Rechnung reinpassen.
Ein gern genommerner Witz ist immer:
"Und wie willst Du Dir den Lauf einteilen"
"Ich lauf bis Lauterbrunnen 10 Minuten schneller als letztes Jahr, was man hat, das hat man."
Also ich will damit nicht sagen, dass die 4:30 völlig unmöglich sind. Ich halte es aber zumindest für sehr riskant.
Einem Paceläufer beim JM würde ich mich nicht anschließen. Bei einem Stadtmarathon läuft so jemand ja ein gleichmäßiges Tempo und man kann sich da ranhängen.
Beim JM bringt aber jeder unterschiedliche Qualitäten mit. Dem einen liegt das Steile gut, der Andere kann auf flachen Passagen zwischendurch noch mal Gas geben.
Grundsätzlich aber gilt sowieso, dass beim JM die Zeit absolut zweitrangig ist.
Das Erlebnis steht absolut im Vordergrund. Bei schönem Wetter werde ich auch mit einer langsameren Zeit als 2005 zufrieden sein.