Banner

190 km/Woche unbeschadet überstanden.

51
gnies hat geschrieben:hiho

Ich kann mir nicht vorstellen, 190 (oder gar 220! im Schnitt!) Wochenkilometer zu schrubben. Aber jmdem, der das tut, zu unterstellen, er habe "die Sinnhaftigkeit seines Tuns nicht reflektiert", ist lächerlich auf dem Niveau von Windelkindern. Man geht nicht einfach raus und sagt "so jetzt lauf ich mal a bissi mehr" und dann kommen mal 190, mal 250 Wochenkilometer bei herum.

Da muss man bestimmt schon fast so lange laufen wie du auf der Welt bist. Und natürlich ehrgeizige Ziele haben. Hubertus wird bestimmt seine pb auf "näher an 2:45 als an 2:57" drücken. Dass das auch anders gegangen wäre, mei.
Was willst du denn überhaupt sagen? Irgendein Inhalt steht in den Sätzen nicht drin.

Und ich halte meinen Vergleich mit dem Aufwand, den die Weltspitze treibt, nach wie vor für durchweg legitim und angebracht.

Ingo

52
Charly hat geschrieben:Du hast wahrscheinlich die Schlauheit mit dem Schaufelbagger gefressen.
Denk du über dein Training nach und lass anderen ihre Philosophie vom Laufen, du Denkgott
Man, Leute. Das ist ein DISKUSSIONSFORUM. Und da gibt es halt Leute, die nicht zu allem Ja und Amen sagen - und ich gehöre dazu.

Wer regelmässig mehr als 15h/Woche läuft hat mit Sicherheit das Maß des Gesunden und SINNVOLLEN überschritten.

Ingo

53
Ingo77 hat geschrieben:Man, Leute. Das ist ein DISKUSSIONSFORUM. Und da gibt es halt Leute, die nicht zu allem Ja und Amen sagen - und ich gehöre dazu.

Wer regelmässig mehr als 15h/Woche läuft hat mit Sicherheit das Maß des Gesunden und SINNVOLLEN überschritten.

Ingo
Ich wollte Hubertus schon warnen, so etwas hier zu äußern.
Es ist eine Eigenheit der meisten Läufer, den Umfang, den sie selbst absolvieren für angemessen und vernünftig zu halten.
Jeder km weniger bringt Einbußen, jeder km mehr ist unvernünftig.
Meine Mutter ist übrigens der Meinung, 1x pro Woche 5 km reicht. "Mehr ist schlecht für die Knochen." :D

@WiedermannHubertus.
Danke für deinen Beitrag. Hab mich darüber besonders gefreut.

Spin

54
Wie war das, wer schneller läuft, ist ein unverantwortlicher Raser, der seiner Gesundheit schadet, und wer langsamer ist, als man selbst, ist ein Verkehrshindernis, eine Immobilie. :zwinker5:

Gestern aufm Wandertag einen Wanderer kennengelernt, der meinte, "Marathon ist nichts für mich, da wär ich ja länger als 4 Stunden unterwegs, daskannnichtgesundsein"

@ingo77- wir haben da den grundsätzlichen Dissens, du hältst >2:35 für "schlecht" (erst recht Aufwand/Ertragsmässig), ich find jeden unter 3 Stunden absolut bewundernswert, der nebenbei eine Familie hat und die nicht nur mit Witzen, sondern auch mit seiner Arbeit unterhalten möchte. Wie gesagt, ein Dissens, aber macht ja nix, ich kann damit leben, und du hoffentlich auch.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

55
gnies hat geschrieben: @ingo77- wir haben da den grundsätzlichen Dissens, du hältst >2:35 für "schlecht" (erst recht Aufwand/Ertragsmässig), ich find jeden unter 3 Stunden absolut bewundernswert, der nebenbei eine Familie hat und die nicht nur mit Witzen, sondern auch mit seiner Arbeit unterhalten möchte.
Wie gesagt, ein Dissens, aber macht ja nix, ich kann damit leben, und du hoffentlich auch.
Ich glaub' unsere Meinungen gingen darüber auseinander, was "trainierbar" und was "Talent" ausmacht. Das ist hier aber nicht der Punkt:

Ich stoße mich an dem unverhältnismäßigen Aufwand in Relation zum Ergebnis - und wer soviel trainiert, der arbeitet auf Ergebnisse hin. Ich kann und will mir einfach nicht vorstellen, dass jemand 17h/Woche nur "aus Spass" läuft. Wer soviel macht, hat Ziele. Und ich behaupte, dass die auch mit weniger Aufwand erreichbar sind - zumindest im Bereich seiner Bestzeiten.

Ingo

56
D
Ingo77 hat geschrieben:Ich glaub' unsere Meinungen gingen darüber auseinander, was "trainierbar" und was "Talent" ausmacht. Das ist hier aber nicht der Punkt:

Ich stoße mich an dem unverhältnismäßigen Aufwand in Relation zum Ergebnis - und wer soviel trainiert, der arbeitet auf Ergebnisse hin. Ich kann und will mir einfach nicht vorstellen, dass jemand 17h/Woche nur "aus Spass" läuft. Wer soviel macht, hat Ziele. Und ich behaupte, dass die auch mit weniger Aufwand erreichbar sind - zumindest im Bereich seiner Bestzeiten.

Ingo
Falsch. Erstmal ist es unerheblich, was Du dir vorstellen kannst.
Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die 17 Std/Woche trainieren ohne überhaupt an Wettkämpfe zu denken. Nur aus Spass. Warum denn nicht. Ich nicht, du nicht und Hubertus auch nicht. Aber es gibt bestimmt solche Sportler.

Spin

57
spin hat geschrieben:D
Falsch. Erstmal ist es unerheblich, was Du dir vorstellen kannst.
Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die 17 Std/Woche trainieren ohne überhaupt an Wettkämpfe zu denken. Nur aus Spass. Warum denn nicht. Ich nicht, du nicht und Hubertus auch nicht. Aber es gibt bestimmt solche Sportler.
Hast du schonmal 17h/Woche regelmäßig trainiert? Oder wenigstens über längere Zeit mehr als 12-15h/Woche? Vermutlich nicht.

Dann wüsstest du nämlich, was es für Entbehrungen bedeutet, solch ein Pensum neben Familie, Beruf, Freundschaften durchzuziehen. Da muss man schon mehr Ziele haben als die Vögel im Wald Zwitschern hören zu wollen.

Ingo

nur mal so.......

58
....... ne off-topic-meinung von mir, so zum thema sinn und zweck von nem forum.....zumindest mal aus meiner sicht.....

bei vielen treats in letzter zeit hab ich so den eindruck, daß es erstmal ganz nett anfängt, aber dann nach relativ kurzer zeit in eine ecke abdriftet, wo jeder nur immer wieder seinen eigenen standpunkt verteidigt, und darauf besteht, daß dieser eigene standpunkt dann auch der einzig richtige wäre. gerne wird das ganze dann noch ergänzt dadurch, daß ein anderer standpunkt möglichst lächerlich gemacht wird. vom umgangston rede ich jetzt lieber gleich gar nicht.

naja, ich bin mir da jetzt allerdings nicht so sicher, ob das in so nem forum recht förderlich ist.....ich sehe das forum zwar schon als plattform, eigene meinungen zum besten zu geben, aber natürlich auch, um mir bei anderen vielleicht anregungen zu holen. ob dann irgendwer bei irgendwas recht hat, und der andere dann nicht, das ist ja oft gar nicht nachprüfbar, und wenns dumm läüft, hat keiner recht.

zu 220km/woche:
natürlich stellt sich mir bei diesem thema schon auch die frage nach dem zweck solch extremer trainingsumfänge? aber wenn ich dann so ne frage zu agressiv formuliere, oder dem anderen gleich eine sucht oder sonstwas unterstelle, tja, dann wirds halt nix mit ner brauchbaren antwort.

ich war zum beispiel vor fünf jahren beim rennsteiglauf und hab dort zufällig den vorsitzenden vom 100-marathon-club getroffen. wußte vorher gar nicht, daß es sowas überhaupt gibt. wir sind unterwegs so zwischen km 10 und 40 ein wenig ins quatschen gekommen, bzw. ich hab halt immer bissl gefragt, weil ich aus dem staunen nicht rausgekommen bin, und er hat halt ein bißchen erzählt. meine fragezeichen wurden allerdings dadurch eher mehr als wie weniger. irgendwann hat er mich dann doch abgehängt, und ich hatte für den rest des laufes was zum grübeln. alles in allem empfand ich die unterhaltung als sehr nett, und was dazugelernt hab ich auch. wär ich vom amfang an auf ihn losgegangen mit "hey alter, du hast doch 1 rad ab, was du machst ist völlig schräg, und gesund kanns auch nicht sein ,und was ist mit deiner familie undundund ", dann wärs wohl nicht so interessant geworden.

also mein kleiner aufruf:

wie wärs mit ein wenich toleranz, und weniger rechthaberei, die allermeisten hier laufen doch aus spaß-an-der-freud, da muß mann nicht alles so verkniffm sehn.

lg thomas
"a musi ... a bier ... holadrio" (Xaver 1985)

59
spin hat geschrieben:Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die 17 Std/Woche trainieren ohne überhaupt an Wettkämpfe zu denken.
Ist ja egal, was du dir vorstellen kannst. Es ging nicht um einen fiktiven Läufer, sondern um Hubertus. Und der läuft nicht nur zum Vergnügen, schau halt in sein Profil.
Vielleicht will er ja selber was zu Ingos Meinung sagen, der Rest ist Raterei.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

60
Ingo77 hat geschrieben:Hast du schonmal 17h/Woche regelmäßig trainiert? Oder wenigstens über längere Zeit mehr als 12-15h/Woche? Vermutlich nicht.

Dann wüsstest du nämlich, was es für Entbehrungen bedeutet, solch ein Pensum neben Familie, Beruf, Freundschaften durchzuziehen. Da muss man schon mehr Ziele haben als die Vögel im Wald Zwitschern hören zu wollen.

Ingo

Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie einige Rennradler weit über 10000km/Saison fahren können. Ist mir echt ne Rätsel
:fragez: :confused: :fragez: :confused:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

61
2:57h sind nicht lumpig, vor allem wenn man diese Zeit nach 17 Laufjahren und 17 Versuchen locker aus dem Training heraus geschafft hat, aber ich weiß ja wie es gemeint war.

Natürlich kann man mit Talent, hoher Grundschnelligkeit, einigen Jahren Lauferfahrung und solch hohen Umfängen eine Marathonzeit von unter 2:30h oder sogar 2:20h anpeilen.

Da ich davon nur 18 Jahre Lauferfahrung habe, bleiben mir nur die Umfänge, die ich steigern kann.

Als ich in den letzten Jahren entsprechend meinen Zielen meine Qualität steigerte kamen immer diverse Verletzungen hinzu, die mich mehr ausbremsten als mich vorwärts brachten.

Wenn nächstes Jahr eine Marathonzeit von 2:45-2.48h herausspringt wäre ich sehr zufrieden.

Meine Ziele liegen aber eindeutig im Ultrabereich.

100km in 7:59h - 60km in 4:30h - 50km in 3:30h - 75km+ in 6h

Das wichtigste für mich bei der ganzen Sache ist aber das Laufen an sich.

Ich möchte mich in keine Trainingspläne zwängen lasssen, wo ich um ein optimales Ergebnis erzielen zu können, zwei oder drei Ruhetage in der Woche einplanen müßte.

Ich möchte auch meine Umfänge nicht extrem zurückfahren, nur wenn mal ein Wettkampf ansteht.

Somit stimmen die Ultraläufe eindeutig zu meiner Trainings- bzw. Laufphilosophie.

Ich war noch nie so locker und stabil in meinen Wetkkämpfen wie in diesem Jahr, selbst nicht bei meinen relativ kurzen Strecken für die ich eigentlich gar nicht speziell trainiere.

Trotzdem bin ich über die langen Strecken bedeutend besser geworden ohne bei meinen kurzen Strecken etwas verloren zu haben, da ich sie aus dem vollen Ultratraining heraus absolviere.

Liebe Grüße an alle
Hubertus

Der neue Toleranz Thread!

62
manni.assmann hat geschrieben: also mein kleiner aufruf:

wie wärs mit ein wenich toleranz, und weniger rechthaberei, die allermeisten hier laufen doch aus spaß-an-der-freud, da muß mann nicht alles so verkniffm sehn.

lg thomas
Schliesse mich an.

Spin

63
spin hat geschrieben:Schliesse mich an.

Spin
Toleranz heißt ja nicht, dass man jeden Unsinn bejubeln muss.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

64
WinfriedK hat geschrieben:Toleranz heißt ja nicht, dass man jeden Unsinn bejubeln muss.
Genau! Erstmal dagegen reden. :confused:

Spin

65
WinfriedK hat geschrieben:Toleranz heißt ja nicht, dass man jeden Unsinn bejubeln muss.
ok, da kann ich auch mal wo zustimmen.......jetzt bräüchten wir aber noch nen schiri, der wo bestimmen darf, was als unfug zum gelten hat......

lg thomas
"a musi ... a bier ... holadrio" (Xaver 1985)

66
manni.assmann hat geschrieben:ok, da kann ich auch mal wo zustimmen.......jetzt bräüchten wir aber noch nen schiri, der wo bestimmen darf, was als unfug zum gelten hat......

lg thomas
Kein Problem. WinfriedK weiss das. :zwinker5:

Spin

67
Wiedermann Hubertus hat geschrieben:....
Somit stimmen die Ultraläufe eindeutig zu meiner Trainings- bzw. Laufphilosophie.

Ich war noch nie so locker und stabil in meinen Wetkkämpfen wie in diesem Jahr, selbst nicht bei meinen relativ kurzen Strecken für die ich eigentlich gar nicht speziell trainiere.

Trotzdem bin ich über die langen Strecken bedeutend besser geworden ohne bei meinen kurzen Strecken etwas verloren zu haben, da ich sie aus dem vollen Ultratraining heraus absolviere.

Liebe Grüße an alle
Hubertus
Puh, da bin ich erstmal froh, daß Du die "Lumpigen" 2:57 richtig verstanden hast. Mir gings nämlich um die Relation.

Gut, wenn Du nicht die Aualität steigern kannst, Verletzungen, dann geht es halt nur über Umfänge, wobei ich eher die Probleme andersrum kenne. ZUviel Umfang gibt Verletzungen, mehr Qualität hats rausgerissen.

Wenn Deine schwerpunkte im Ultrabereich liegen, dann ist es echt verwunderlich, daß die zeiten bei 10km-Läufen noch so gut sind. Meist evrnachlässigen die Ultras die schnellen Sachen und laufen 10 km meist im 60km-tempo ;-)

trotzdem der Punkt familie und Freunde, "Sozialkontakte" sind auch ein Punkt. Gut, 17 stunden ist jetzt reine Laufzeit noch händelbar. Rumpfstabi dazu? KOmmen nochmals 2-3 stunden dazu und dann haste locker eine Ironmanvorbereitung zusammen. Das das ganze Jahr....puh. Wollte ich nicht haben.

Hast Du wirklich keine körperlichen Probleme? 40 jahre, da sind die Gelenke nicht mehr ganz so taufrisch. Größe und gewicht? bin jetzt mal so indiskret....
Hau rein! :D :D :D

68
Wiedermann Hubertus hat geschrieben:Als ich in den letzten Jahren entsprechend meinen Zielen meine Qualität steigerte kamen immer diverse Verletzungen hinzu, die mich mehr ausbremsten als mich vorwärts brachten.
Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Deine Erfahrung mit den hohen Umfängen bei niedriger Intensität werde ich nutzen. Ich will versuchen, langsam zu steigern.
Schau mer mal.

Spin

69
Wiedermann Hubertus hat geschrieben:Bin jetzt im 18. Laufjahr. Die wöchentlichen Umfänge lagen bisher zwischen 100 und 140km.

Laufe seit Anfang des Jahres im Schnitt 220km in der Woche, eine Steigerung von ca 50%.

Konnte bisher in diesem Jahr meine Marathonbestzeit um über 5 Minuten verbessern..
Echt gute Ausbeute
Wiedermann Hubertus hat geschrieben: Bin zum ersten mal bei einem Ultra Gesamtzweiter geworden.

Bereite mich zur Zeit auf einen 6h Lauf vor und habe mich dabei einer Marathontrainingsgruppe sub2:45h angeschlossen.


In der letzten Woche standen drei Tempoeinheiten auf dem Programm, Di 2 x 5km in 19min, Do 5000m in 17:51min (WK) und So 10km in 36:30min (WK).

Der Wochenumfang betrug 235km.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zum einen will ich damit aufzeigen, daß solche Umfänge sicherlich machbar sind, aber Zeit, Zeit und viel Geduld benötigen.

Die ersten Monate bin ich fast auschließlich im GA1 Bereich in der Vorbereitung auf die 100km Meisterschaft im April in Rodenbach gelaufen.

Mein Versuch in den Bereich von sub8:00h zu laufen scheiterte zum einen an der Kälte und zum anderen an der noch zu kurzen Vorbereitung.

Zwei Wochen später gelang mir quasi aus dem Training heraus mein Marathonbestzeit im Mai in Würzburg von 2:57h.

Danach habe ich in der Vorbereitung auf die 60km im Juli in Euerbach in meinem Training mehr GA2 Läufe eingestreut.

In Euerbach gelang mir eine persönliche neue Bestzeit von 4:30h und das erste mal einen zweiten Gesamtplatz.

Jetzt liege ich in der Vorbereitung auf meinen ersten 6h Lauf im November und kombiniere meine hohen Umfänge mit den Tempoeinheiten der angesprochenen Trainingsgruppe.

Erst jetzt stehen TD-Einheiten oder extensive Intervalle auf der Straße auf meinem Trainingsplan.

Die kurzen Wettkämpfe streue ich ein um meiner Muskulatur neue Impulse zu geben und meine Grundschnelligkeit aufrecht zu erhalten.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hohe Umfänge, wenn man sie laufen möchte, zeitlich und gesundheitlich kann und sinnvoll umsetzt, müssen nicht gezwungenermaßen einen Schaden bedeuten und man kann damit auch einen 10km Wettkampf zügig laufen.

Mein nächster Wettkampf wird ein HM sein den ich in 1:19h versuchen werde zu laufen, natürlich in Vorbereitung auf meinen 6h Lauf im November in Troisdorf heraus aus einer Trainingswoche mit hohem Umfang.
naja, für über 200 km / Woche eine 1:19 ist nicht prickelnd, auch nicht mit der Vorbelastung

Alfa

70
Hi Alphi

Größe 173cm

Gewicht 55kg

Hi Alfatom

Noch nicht verstanden, der Marathon im April war ein Trainingslauf in Vorbereitung auf meinen 60km Lauf in Euerbach im Juli.

Wollte einfach antesten, ob ich einen Schnitt von 4:30min/km über einen längeren Abschnitt unter Wettkampfbedingungen laufen kann.

Ist mir mit einem Schnitt von 4:12min/km nicht gelungen, diesen Vorwurf muß ich mir gefallen lassen, aber nicht das bei einem Wochenschnitt von 220km keine Zeit unter 2:40h rausgesprungen ist.

Dafür das keine eindeutige Marathonverbesserung auf dem Programm stand sind 5 Minuten für mich ein prima Ergebnis.

Bin übrigens am Marathontag abends noch 10km locker ausgelaufen.

In Euerbach bin ich über 60 Kilometer mit 600 Höhenmeter und einer Durschnittstemperatur jenseits der 30° Grad ohne jeglichen Schatten auf der Strecke einen Schnitt von 4:30,27min/km gelaufen und Gesamtzweiter geworden, vor Rainer Koch, Vizemeister über 100km 2005 in 7.05h und Sieger des Deutschlandlaufs 2005.

Über weiter Schandtaten und Ergebnisse, ob Verbesserungen oder nicht werde ich berichten.

Ach ja der Halbmarathon in 1:19h wird auch nur ein Trainingsmittel für mein 6h Vorhaben sein, wenn er schneller geht ist gut, ansonsten waren es die 210 Kilometer in der Woche in der er ansteht, die mich am schnelleren laufen gehindert haben.

Wie gesagt, der nächste Wettkampf sind die 6h in Troisdorf im November.

Liebe grüße an alle
Hubertus

71
Was ich von solch einem Trainingsumfang halte ist eher Nebensache. Das muss auch jeder selbst wissen. Dennoch würde mich interessieren, wie man das mit Beruf, Familie und anderen Interessen vereinbaren kann. Oder ist Familie oder Partner und die Zeit die man zusammen verbringen kann unwichtig?

72
Wenn man ehrlich ist, wirkt sich der Laufsport, sofern der Partner nicht direkt daranteilnimmt, in irgeneiner Art und Weise auf das Zusammenleben aus.

Ich muß natürlich zugeben, daß solch eine zeitliche Belastung nur in Zustimmung mit dem Partner und im Einklang mit seinem eigenen privaten sowie beruflichen Umfeld zu bewältigen ist.

Ich arbeite als Krankenpfleger in drei Schichten.

Das hört sich für ein geregeltes Training zunächst kompliziert an, aber wenn man sich gut organisiert und diszipliniert seinen Tagesablauf einhält, haben alle drei Schichten ihre Vorteile bezüglich des Trainings und des familiären Zusammenlebens.

Meine Frau hat mich als Läufer kennen gelerent und kennt das soziale Einwirken des Laufens auf den Sportler und auf das Zusammenleben mit demselbigen.

Abschließen kann ich sagen, daß ich seit diesem Jahr, beginnend mit diesen hohen Umfängen, innerlich noch zufriedener geworden bin, keinen Zeiten mehr direkt hinterherjage sondern das diese meinem guten Gefühl folgen, vor allem nicht unzufrieden bin, wenn diese nicht erreicht wurden, nach jedem Training und nach jedem Wettkampf, übrigens lang nicht mehr soviele wie vorher, sehr schnell regeneriere und mich aktiv am Zusammenleben mit meiner Familie beteiligen kann.

73
OK...

Hast Du spezielle Ernährungskonzepte? (dies ist eine ehrliche Frage, will keine Endlos-Diskussionen jetzt aufbrechen...)

Substitution Carbos, Proteine, ggf. sonstigen Kram...?
Hau rein! :D :D :D

74
Wiedermann Hubertus hat geschrieben:Lauferfahrung und solch hohen Umfängen eine Marathonzeit von unter 2:30h oder sogar 2:20h anpeilen.

Da ich davon nur 18 Jahre Lauferfahrung habe, bleiben mir nur die Umfänge, die ich steigern kann.

Als ich in den letzten Jahren entsprechend meinen Zielen meine Qualität steigerte kamen immer diverse Verletzungen hinzu, die mich mehr ausbremsten als mich vorwärts brachten.

Ich möchte auch meine Umfänge nicht extrem zurückfahren, nur wenn mal ein Wettkampf ansteht.

Somit stimmen die Ultraläufe eindeutig zu meiner Trainings- bzw. Laufphilosophie.

Trotzdem bin ich über die langen Strecken bedeutend besser geworden ohne bei meinen kurzen Strecken etwas verloren zu haben, da ich sie aus dem vollen Ultratraining heraus absolviere.
Du schreibst, dass du bei Qualitätssteigerung Verletzungsprobleme bekommen hast. Welcher Art? Wer solche Laufumfänge verkraftet, muss einen für das Laufen prädestinierten Körperbau und enstprechend haltbare Sehnen, Bänder usw. haben. Da ist es eigentlich erstaunlich, dass es sofort Probleme gibt, wenn du schneller läufst.

Deshalb die Fragen:
Hälst du die Umfänge bei mehr Qualität bei? (das könnte ne Ursache sein)
Was genau bedeutet für dich mehr "Qualität"?

Wie sieht dein Laftraining über die Woche aus?
(Ich kann mir immer noch nicht richtig vorstellen, wie man im Hobbyläufertempo 220km/Woche zusammenkriegen soll)

Ingo

75
kk66 hat geschrieben:Sehr albern. Von sich auf andere schliessen? Pauschalaussagen machen? Pauschal abgelehnt. :wink:
Wenn du meine Art und Wiese zu posten verfolgt hättest, wüsstest du, dass gerade ICH nie von mir auf andere schliesse, sondern stets, soweit möglich, sachlich und objektiv antworte.

Zu den "15h/Woche" solltest du dich mal informieren - bei Medizinern und Lauftrainern. Speziell letztere haben meistens reichlich Erfahrung und Wissen und werden dir das bestätigen.

Wenn's nach MIR ginge, wären mehr als 5h/Woche Laufen schon zuviel des Guten - bei mir gibt's bereits ab so geringen Umfängen Verletzungssorgen.

Ingo

76
Ingo77 hat geschrieben:Wenn du meine Art und Wiese zu posten verfolgt hättest, wüsstest du, dass gerade ICH nie von mir auf andere schliesse, sondern stets, soweit möglich, sachlich und objektiv antworte.

Ohne dass ich auch nur irgendetwas konstruktives zum Thema beitragen könnte (außer dass ich mir 15h/Woche auch nicht vorstellen kann): jetzt wirds peinlich. Jeder ist subjektiv, das liegt in der Natur der Sache. Genauso wie dass sich jeder für objektiv hält...

tina

77
Alphi hat geschrieben:OK...

Hast Du spezielle Ernährungskonzepte? (dies ist eine ehrliche Frage, will keine Endlos-Diskussionen jetzt aufbrechen...)

Substitution Carbos, Proteine, ggf. sonstigen Kram...?
Hi Alphi

Natürlich muß man seine Ernärung umstellen und wissen was man ist und warum man was ist.

Ich esse eigentlich alles was gesund ist, klingt sehr einfach, ist es aber auch.

Auf meinem Speiseplan stehen jeden Tag sehr sehr viel Obst, sehr viel Salat, sehr viel Milchprodukte, gesundes Fleisch oder Fisch, Nudeln oder Reis.

Ich esse sehr wenig fette Speisen, keine Fertigprodukte, nie Alkohol, keine blähenden Nahrungsmittel obwohl sie sehr gesund sind.

An Kuchen und Keksen komme ich nicht vorbei, an Torten und Pralinen ziemlich locker.

An Flüssigkeit nehme ich fast ausschließlich Apfelschorle im Verhältnis 3/1 zu mir.

Als ergänzende Mittel nehme ich Eisen, Zink, Magnesium, Kalium, einige Vitamine und Coenzyme ein.

Alles keine Hexerei.

Ich bin kein Verfechter von der Bioküche oder Vollkornprodukten.

Ich esse auch schon mal eine Currywurst oder ein Schoko-Eiß, aber alles in Maßen und zur rechten Zeit.

Man muß nur wissen was man von seinem Körper abverlangt und was man ihm mit welchen Nahrungsmitteln wieder zurückführen sollte.

78
Ja genau das ist nämlich das Interessante, wie bekomme ich das wieder in den Körper was ich verbrauche.

Die meisten von uns werden in der Kantine essen müssen oder draußen auf der Straße, das ist Supersch.... . WEnige Glückliche werden einen/eine Partern-in haben, die vielleicht auch noch vollwertig kocht. Meist reichts ja noch nicht mal zum vernünftigen und regelmäßigen Einkaufen....

IN meinen trainingsstarken Zeiten habe ich den ganzen Tag über gegessen, viel Obst und rohes Gemüse, Frühstück, 2. Frühstück mit Müsli, MIttagessen in der Kantine mit Fleisch oder Fisch, nachmittäglicher snäck, meist Obst und Rohkost, abends meist kalt, aber umfangreich mit wenig Wurst, viel Käse und schon wieder Salat. Nun, mann bekommts serviert..... :D Ach ja, möglichst 1 l MIlch am Tag.

Substituiert habe ich Zink und Magnesium, zeitweilig Kalium mit Magnesium.

Alles recht aufwendig, wenn man voll arbeitet und keinen hat, der einen bekocht.

Dank an meine "Gute Fee"!
Hau rein! :D :D :D

79
Ingo77 hat geschrieben:Du schreibst, dass du bei Qualitätssteigerung Verletzungsprobleme bekommen hast. Welcher Art? Wer solche Laufumfänge verkraftet, muss einen für das Laufen prädestinierten Körperbau und enstprechend haltbare Sehnen, Bänder usw. haben. Da ist es eigentlich erstaunlich, dass es sofort Probleme gibt, wenn du schneller läufst.

Deshalb die Fragen:
Hälst du die Umfänge bei mehr Qualität bei? (das könnte ne Ursache sein)
Was genau bedeutet für dich mehr "Qualität"?

Wie sieht dein Laftraining über die Woche aus?
(Ich kann mir immer noch nicht richtig vorstellen, wie man im Hobbyläufertempo 220km/Woche zusammenkriegen soll)

Ingo
Hi Ingo

Wie gesagt, laufe seit 18 Jahren.

Konnte meine 10km Zeit von 52:00min auf 35:39min und meine 5000m Zeit von 22:30 auf 17:26min steigern.

Dabei stand immer wieder Intervalltraining, sowohl intensives (z.B. 10 x 200m in 32sec, 5 x 800m in 1:12-1:16min) wie auch extensives (8 x 1000m in 3:15-3:20min, 2 x 4km in 14:00min) auf dem Programm.

Hinzu kamen Fahrtspiele, Hügelcrosstraining sowie Tempodauerläufe im anaeroben Schwellenbereich auf dem Programm.

Kilometerschnitt in der Woche lag zwischen 100 bis 140km, natürlich immer der jeweiligen Qualität angepasst und in einem 3er Wochenzyklus, drei Wochen Steigerung, eine Woche Regeneration bzw. aktive Erholung.

Nach diversen Verletzungen im Muskelansatzbereich und verschiedene Knochenhautreizungen, die mich immer fast zwei bis drei Monate am richtigen Laufen abgehielten, bin ich zu der Vermutung gelangt, daß vor allem die schnell angelaufenen Trainingseinheiten wie Intervalltraining oder Fahrtspiel oder Hügelcrosstraining dafür verantwortlich sind.

Seit diesem Jahr lasse ich konsequent die Trainingsart des schnell angelaufenen Kilometers weg und bin bisher von Verletzungen verschont geblieben.

Meine durschnittlichen Wochenkilometer betragen zur Zeit 220km.

Diese verteile ich auf 10 bis 14 Einheiten.

Meine Streckenlängen variieren zwischen 10km und 50km.

Davon laufe ich 3-5 Einheiten im hügeligen Charakter.

Meine Strecken sind 100% Asphalt.

Alle Einheiten werden so gelaufen, daß die zweite Hälfte schneller ist.

Verbinde oft lange Einheiten mit steigernden Elementen.

30km beginnend mit 5:00min/km bis 4:00min/km.

50km beginnend mit 5:00min/km bis 4:20min/km.

Sorry, muß zum Lauftreff, der Rest kommt später.

Liebe Grüße
Hubertus

--------------------------------------------------------------------------------
Hi Ingo

Hier der Rest meiner Trainingserklärungen

GA1 4:30-5:00min/km für Strecken von 10km-50km

GA2 4:15-4:30min/km für Strecken von 10km-30km

TD 4:00 -4:15min/km für Strecken von 10km-20km

Ext. Intervalle auf der Strasse 3:30-4:00min/km für Strecken von 3km-5km

Int. Intervalle auf der Strasse 3:20-3:30min/km für Strecken von 1km-3km

Diese Einheiten werden über die Woche so verteilt, daß nach einer oder zwei intensiven Einheit immer eine lockere Einheit folgt.

Diese wird aber meist noch am selben Tag gelaufen, so daß am nächsten Tag frei gewählt werden kann.

Lege gerne zwei oder drei lange Einheiten an zwei oder drei Tagen hintereinander.

Dies mache ich auch gerne mit Tempobelastungen, lege also Wert auf Summeneffekt.

Wichtig in meiner Trainingsgestaltung ist ausreichendes Einlaufen, wenn Tempogestaltung ansteht ein sanftes Hineinlaufen in das anstehende Tempo und genüßliches Auslaufen.

So das wars

Liebe Grüße
Hubertus

80
Hi!

Erstmal Dank an Hubertus für die ausführliche Antwort!

Wiedermann Hubertus hat geschrieben: Dabei stand immer wieder Intervalltraining, sowohl intensives (z.B. 10 x 200m in 32sec, 5 x 800m in 1:12-1:16min) wie auch extensives (8 x 1000m in 3:15-3:20min, 2 x 4km in 14:00min) auf dem Programm.

Hinzu kamen Fahrtspiele, Hügelcrosstraining sowie Tempodauerläufe im anaeroben Schwellenbereich auf dem Programm.

Kilometerschnitt in der Woche lag zwischen 100 bis 140km, natürlich immer der jeweiligen Qualität angepasst und in einem 3er Wochenzyklus, drei Wochen Steigerung, eine Woche Regeneration bzw. aktive Erholung.
Das hört sich ja erstmal ziemlich vernünftig und klar strukturiert an. Wobei bei den Umfängen....
Wiedermann Hubertus hat geschrieben: Nach diversen Verletzungen im Muskelansatzbereich und verschiedene Knochenhautreizungen, die mich immer fast zwei bis drei Monate am richtigen Laufen abgehielten, bin ich zu der Vermutung gelangt, daß vor allem die schnell angelaufenen Trainingseinheiten wie Intervalltraining oder Fahrtspiel oder Hügelcrosstraining dafür verantwortlich sind.
...die Verletzung auch nicht unbedingt erstaunen. Was mich ehrlich etwas irritiert, dass du dennoch eine Umfangssteigerung verkraftet hast.
Wiedermann Hubertus hat geschrieben: Meine durschnittlichen Wochenkilometer betragen zur Zeit 220km.

Diese verteile ich auf 10 bis 14 Einheiten.

Meine Streckenlängen variieren zwischen 10km und 50km.

Davon laufe ich 3-5 Einheiten im hügeligen Charakter.

Meine Strecken sind 100% Asphalt.
10-14 E bedeuten, dass du also öfters 2x täglich trainierst. Wie machst du das organisatorisch: Läufst du die erste Einheit schon vor dem Frühstück?
Wiedermann Hubertus hat geschrieben:
GA1 4:30-5:00min/km für Strecken von 10km-50km

GA2 4:15-4:30min/km für Strecken von 10km-30km

TD 4:00 -4:15min/km für Strecken von 10km-20km

Ext. Intervalle auf der Strasse 3:30-4:00min/km für Strecken von 3km-5km

Int. Intervalle auf der Strasse 3:20-3:30min/km für Strecken von 1km-3km
D.h. du läufst also immer noch Tempi satt im anaeroben Bereich (Int.- Intervalle). Könnte es also sein, dass deine Verletzungen vom Crosstraining kamen (ein Bekannter von mir hatte ähnliches Problem. Seit er nur noch befestigte Wege läuft, sind die Knochenhautreizungen weg).

Gruss
Ingo

81
Ist das nicht Zwang, so viel laufen zu müssen?
Befriedigung schien mir wie alles immer relativ: sie steigert sich an einem absoluten Wert nur noch bedingt. Ab einem gewissen Umfang muss das Glücksgefühl aus dem Vorhandenen spielen können.
Aus der kleinsten Erfahrung sogar, das Möglichste an Intensität zu holen, ist für mich ein erstrebenswerteres Ziel. Ein Läufer ohne 'Religion' kommt mir wie Sysiphos vor.
Eine traurige Unbescheidenheit spricht da heraus. Ultra gibt es sowieso nicht, Grenzen bleiben fest.
Viele Läufer scheinen zutiefst sinnleer, Kreise drehen ins Nichts.
(nicht persönlich, kenne ja niemanden, nur ein wenig Werthinterfragung absurder Zeiten).

Update.

82
spin hat geschrieben:Samstag 12 km locker.
Sonntag 10km Wettkampf 40:49. War nix. Dicke Beine.
Teil 1 meines Selbstversuchs wäre damit gescheitert. :peinlich:
Spin

Mir ist klar dass das Thema "Läuft Hubertus zu viel" hier inzwischen Priorität hat. Aber, unbescheiden wie ich bin, möchte ich meinen Versuch hier weiter dokumentieren:
Mo, 11.9. 18km in 1:35 locker. Ging prima.
Di, 12.9. 11,5km in 0:50 flott. Ging weniger prima.
Mi, 13.9. 12km in 0:58. leicht und locker.
Do, 14.9. 12km in 0:75. wie vor.
Fr, 15.9. 33km in 2:45. Km 20 -26 (4:10 min/km). Angenehmer Lauf. Am Ende nicht kaputt.

Damit ist meine Berlin-Vorbereitung abgeschlossen.
Ich hab vor, bis Mittwoch noch ca. 40 km zu laufen. Am 23.9. dann noch den Frühstückslauf. Dann werden wir sehen, wie falsch das alles war. :zwinker5:

Spin

83
Hallo Spin!

Ich wünsche Die auf jedenfall die Daumen für Berlin und bin gespannt, wie es laufen wird! Wichtig wird sicherlich das Tapering werden, so dass Du Dich noch mal richtig ausruhst von den ganzen Anstrengungen! Das wird schon alles gut gehen!

Gruß, Marcel
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

84
aldente hat geschrieben:Hallo Spin!

Ich wünsche Die auf jedenfall die Daumen für Berlin und bin gespannt, wie es laufen wird! Wichtig wird sicherlich das Tapering werden, so dass Du Dich noch mal richtig ausruhst von den ganzen Anstrengungen! Das wird schon alles gut gehen!

Gruß, Marcel

Hallo Marcel.
Danke für deine guten Wünsche. Ich bin optimistisch.
Gute Besserung für dich. Hört sich nicht so toll an die Diagnose.

Spin

85
@spin:

Die bisherige Diagnose ist die meines Hausarztes unter Berücksichtigung meiner bisherigen "Knöchel"-Krankheitsgeschichte. Eine wirkliche Diagnose bekomme ich dann hoffentlich am Donnerstag, da gehts zum Orthopäden/Sportmediziner. Ich habe wenigstens momentan keinerlei Schmerzen und könnte sogar langsam laufen. Aber das verkneife ich mir lieber, bis ich was genaueres weiß!

Gruß, Marcel
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

86
Ingo77 hat geschrieben:Hi!

Erstmal Dank an Hubertus für die ausführliche Antwort!




Das hört sich ja erstmal ziemlich vernünftig und klar strukturiert an. Wobei bei den Umfängen....



...die Verletzung auch nicht unbedingt erstaunen. Was mich ehrlich etwas irritiert, dass du dennoch eine Umfangssteigerung verkraftet hast.


10-14 E bedeuten, dass du also öfters 2x täglich trainierst. Wie machst du das organisatorisch: Läufst du die erste Einheit schon vor dem Frühstück?



D.h. du läufst also immer noch Tempi satt im anaeroben Bereich (Int.- Intervalle). Könnte es also sein, dass deine Verletzungen vom Crosstraining kamen (ein Bekannter von mir hatte ähnliches Problem. Seit er nur noch befestigte Wege läuft, sind die Knochenhautreizungen weg).

Gruss
Ingo
Hi Ingo

Das mit dem Crosstraining scheint auch bei mir ein Grund für meine Verletzungen gewesen zu sein.

Seitdem ich vorwiegend auf ebenem und gleichmäßigem Untergrund laufe, scheinen meinen Knochen heil zu bleiben.

Nüchtern vor dem Frühstück laufe ich nicht.

Meine erste Einheit ist meistens um 10:00 Uhr, meine zweite um 16:00 bzw. 18 :00 Uhr.

Wenn ich eine dritte Einheiten laufe, lege ich sie nach 20:00 Uhr.

Gruß Hubertus

87
Hier im Thread geht's ja um Trainingserfahrungen im Grenzbereich des Irrsinns. Hier mein Beitrag:

So, ein paar durchgeknallte Trainingstage liegen jetzt auch hinter mir. Und das, obwohl ich Anfang der Woche noch ziemlich wenig gemacht habe. Hatte vor zwei Wochen noch einen 42km Testlauf für 63km Ultra Ende Oktober im Ultra-Renntempo bestritten und war so noch ein wenig platt. Dies wurde durch einen zwar ganz langsamen aber sehr warmen 3,5h Trainingslauf letzte Woche Sonntag noch verstärkt.

So lief ich bis einschließlich Mittwoch 29km. Dafür dann in den folgenden vier Tagen 121km (Bin hier im Thread für Durchgeknallte gerade richtig :hallo: ). Ich bin also gespannt, ob ich die nächste Woche auch noch von unbeschadetem Bestehen, passend zum Thema, sprechen kann.

So 34km ganz locker (ohne Trinken :klatsch: bis halbe Stunde vor Ende dann Hausiert. Ich weiß, ist :tocktock: )
Mo 8km ganz locker
Di 11km mit 8x400m in durchschnittl. 1:15 (sozusagen als Ruhetagersatz, um mal was ganz anderes zu haben. Trainingseffekt für Ultra wahrscheinlich gleich null. Aber egal)
Mi 12km mit 6km flach in 3:50er Tempo und 85% Puls
Do Morgens 8km locker - abends 17km meist so 4:30er Tempo mit 65-75% Puls
Fr 23km sehr wellig und sehr locker (Bis auf 4x Fußumknicken. Scheiß Holperstrecken. Ich sage: Wellig ja, unwegsam nein!)
Sa Morgens 26km (10km 5:20 dann 16km 4:30) Abends 17km locker
So 30km recht wellig, 6:00er Tempo, aber irgendwie nicht locker ;-) Puls hat bei 70% gedeckelt. Richtig Ultra-Feeling (Morgens hat mein rechter Fuß vom Umknicken noch etwas geschmerzt. Beim Lauf hab ich das nicht mehr wahrgenommen. (Tut aber aktuell auch nicht weh. - Ich klopfe auf Holz))

Wären also 152km in der Woche und 186km in 8 Tagen (Die letzen paar Wochen so etwa 110km im Schnitt, Im Sommer fast ausschließlich Radtraining). Wollte nächste Woche wenig (Bis auf 35km am Sonntag) machen, durchsetzt von ein paar kurzen zügigen Abschnitten: so vielleicht 80km mit 3km sehr schnell am Di oder Mi und 5er Wettkampf (fies wellig) am Samstag.

Bin mal gespannt, ob ich mich diese Woche abgeschossen habe. Vom Kopf fühle ich mich aktuell recht frisch, die Beine platt, aber nix zwickt oder zieht.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

88
Trainingserfahrungen im Grenzbereich des Irrsinns, genau die Erklärung für mein Training hat mir gefehlt.

Threaderfahrung für Durchgeknallte, daran kann ich mich auch gewöhnen.

Habe gerade eine 262km Woche hinter mir.

Mo 51(20+31) - Di 45(20+25) - Mi 36(20+16) - Do 40
- Fr 30 - Sa 30 - So 30

Die Woche sollte eigentlich weniger Umfang haben :hihi: und mehr Qualität.

Der Irrsinn hält an. :D

Bin auf deinen Kurzwettkampf, besonders aber auf dein Ultraergebnis im Oktober gespannt.

Hoffe auf regen Austausch
Liebe Grüße Hubertus

89
Wiedermann Hubertus hat geschrieben: Mo 51(20+31) - Di 45(20+25) - Mi 36(20+16) - Do 40
- Fr 30 - Sa 30 - So 30
Dir ist aber schon klar, dass Leistungssteigerungen auf dem Prinzip von Be- und Entlastung basieren? Bei dir sehe ich NUR Belastungen.

In der Pause wächst der Muskel!

Ingo

90
Ingo77 hat geschrieben:Dir ist aber schon klar, dass Leistungssteigerungen auf dem Prinzip von Be- und Entlastung basieren? Bei dir sehe ich NUR Belastungen.
Be- und Entlastung ist relativ.
Freitag bis Sonntag waren doch vergleichsweise easy. :party2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

91
Wiedermann Hubertus hat geschrieben: Bin auf deinen Kurzwettkampf, besonders aber auf dein Ultraergebnis im Oktober gespannt.

Hoffe auf regen Austausch
Liebe Grüße Hubertus
Update:

War am Montag schon ziemlich im Eimer, aber sobald ich lief gings wieder besser. Nur bergauf war's gräslich. Bin lockeres Tempo gelaufen und hinten raus noch mal 10 Minuten Marathontempo. Diese 10 Minuten gingen aber überraschend gut.

Gestern war's ganz eigentümlich: Tempo auf der Bahn war angesagt. Hatte letzte Woche noch überlegt Dienstag 3000m zu laufen. Fühlte mich beim Einlaufen allerdings recht platt. Da ich mich einer Trainingsgruppe angeschlossen hatte, war mein Entsetzten groß, als ich hörte, sie wollten 10000m zügig laufen. Sind ein paar ganz gute Läufer in dem Verein. Also dachte ich, drücken ist nicht. Es wurde in zwei unterschiedlichen Tempi gelaufen; ich entschied mich für's schnellere und wollte dann nach 3000m aussteigen. Als es soweit war, fühlte ich mich immer noch gut, und lief dann sogar insgesamt 5000m. Insgesamt 18:09 mit tempogesteigertem letzten Kilometer in 3:29. Bis auf das Ende war ich im Pulsbereich etwa 90% und damit ne Ecke unter 10er-Wettkampfpuls. Da ich auf dieser Strecke bisher noch nicht unter 37min geblieben bin, würde ich sagen, mein Herbsttraining hat sich bisher ausbezahlt.

Jetzt hoffe ich natürlich auf ne gute Zeit am Samstag 5km um die Ronsdorfer Talsperre.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

92
Wochenabschluß in der Folgewoche nach Umfangsspitze: Gestern in Ronsdorf lief's mies. Bin am Anfang in den roten Bereich gegangen und mußte feststellen, daß ich das aktuell gar nicht wegstecke. Ich stand sozusagen voll in der Säure. Hat richtig weh getan. Rausgekommen ist eine Zeit von fast neunzehneinhalb Minuten. Dafür hatte ich heute beim langen Lauf keine Probleme. 3h25' mit 5er-Schnitt gingen spitze und waren im Vergleich zur Wochenende davor eine Wohltat. So gesehen: Alles ist relativ.

Bin jetzt nach der Woche mit 150 wieder bei 120km gelandet und werde so 120 bis 140 bis zum Röntgenlauf beibehalten. Ich denke, daß ich bezugnehmend auf den Thread-Titel keinen Schaden genommen habe: GA ist prima, EB ist auch spitze nur richtig hart geht gar nicht. Verletzt bin ich auch nicht (und klopfe auf Holz).

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

93
Hi Hubertus,

vor ca. einem Jahr hast Du in einem Ultraforum mal nach Trainingstipps gefragt. Eine deutscher Spitzenultra warnte damals vor zu vielen "toten" Kilometern. Den Ratschlag hast Du ja scheinbar in den Wind geschlagen ;-)
Es gibt nach meiner Einschätzung nur 2 Möglichkeiten :
1.) Du hälst die Umfänge bist zur Leistungsanpassung durch und läufst irgendwann mal Marathon in 2:30 (wobei dann doch die Tempoeinheiten fehlen) oder
2.) nach diversen Überlastungserscheinungen setzt eine Leistungsstagnation bzw. ein Rückgang ein.
Ich finde die bisherige Ausbeute Deiner gewaltigen Trainingssteigerungen auch etwas mager - aber gerade die Ultraerfolge lassen gerne auf sich warten. Erscheint mir alles ein bißchen mit der Brechstange - gerade Hanau hätte bei den Umfängen klappen müssen. Ich will über 100 auch mal die 7 vorne haben - aber über 200km werde ich dafür in der Woche nicht laufen .....

wünsche Dir alles Gute
bis Kienbaum ?
Axel
derzeit regenerierend

Letztes Update

94
Endzeit Berlin-M. 3:29,45.
Kurz gesagt; Ab km 20 war es ein Mega-Flop.
Es ist einfach nicht gelaufen. Möglicherweise war die Vorbereitung zu heftig.
Ich betrachte mein Experiment als gescheitert. Bitte nicht nachmachen.

Spin

95
spin hat geschrieben:Endzeit Berlin-M. 3:29,45.
Kurz gesagt; Ab km 20 war es ein Mega-Flop.
Es ist einfach nicht gelaufen. Möglicherweise war die Vorbereitung zu heftig.
Ich betrachte mein Experiment als gescheitert. Bitte nicht nachmachen.

Spin
Keine Schadenfreude, aber mich noch anmaulen, dass du genug Erfahrung hast ( über 20 Jahre ) zeigt, dass du wenig Erfahrung hast, sonst wäre es nicht richtig in die Hose gegangen. Aber ist okay, dass du deine Zeit gepostest hast :respekt:
Das nächste Mal nicht so beratungsresistent.
Andere Trainingsreize setzen und etwas ausprobieren ist okay, mache ich auch öfter, aber immer im Rahmen. Sag bescheid beim nächsten mal, dann gibts auch ein paar gute Statements von mir. :nick:

Alfa

96
kk66 hat geschrieben:Hi,

habe im Selbstversuch gleich dreifach auf dich gehoert:

a) die Langen verkuerzt
b) deren Frequenz erhoeht
c) EB's eingebaut

Wehe das geht nach hinten los! Dann kommst du zur Starfe auf meine Ignorierliste.... Und ich mach' wieder meine lahmen 40 km-Laeufe.
Wo habe ich das denn gesagt. :confused:
Im Ernst, 40ziger sind kontraproduktiv für Marathon. Frequenz erhöhen klingt nach schneller laufen, bin da eher der gemäßigten Fraktion zugänglich, ca 1 min über MRT ( außer die EB`s natürlich )

Nachtrag:

97
Ich muss doch noch was hinzufügen.
Nach Berlin hab ich erst mal bis einschl. Freitag pausiert.
Dann gings in die Röntgenvorbereitung.

Sa. 30.9. 30 km in 2:55 h
So. 1.10. 12 km in 0:55 h
Die. 3.10. 37 km in 3:45 h (5-Talsperrenlauf)
Do. 5.10. 21 km in 1:34 h (bergig) Tempolauf!
Jetzt kommen die diskussionswürdigen Sachen:
Fr. 6.10. 33 km in 3:00 (sehr bergig)
Danach gings mir so gut, dass ich mir hier im Forum eine Startnummer für Köln organisiert hab.
So. 8.10. 42 km 3:44 h
Zusammen mit meiner Frau ganz locker durchgelaufen.
Keine schweren Beine, keine Schmerzen, keine Mangelerscheinungen.
Und das mit 133 km in den 8 Tagen vorher und dem Berlin-Marathon.
Ich glaube, man muss das übliche Sconprogramm und den Carboloading-Wahnsinn vor Marathonstarts überdenken.

Spin

98
spin hat geschrieben:Ich muss doch noch was hinzufügen.
Nach Berlin hab ich erst mal bis einschl. Freitag pausiert.
Dann gings in die Röntgenvorbereitung.

Sa. 30.9. 30 km in 2:55 h
So. 1.10. 12 km in 0:55 h
Die. 3.10. 37 km in 3:45 h (5-Talsperrenlauf)
Do. 5.10. 21 km in 1:34 h (bergig) Tempolauf!
Jetzt kommen die diskussionswürdigen Sachen:
Fr. 6.10. 33 km in 3:00 (sehr bergig)
Danach gings mir so gut, dass ich mir hier im Forum eine Startnummer für Köln organisiert hab.
So. 8.10. 42 km 3:44 h
Zusammen mit meiner Frau ganz locker durchgelaufen.
Keine schweren Beine, keine Schmerzen, keine Mangelerscheinungen.
Und das mit 133 km in den 8 Tagen vorher und dem Berlin-Marathon.
Ich glaube, man muss das übliche Sconprogramm und den Carboloading-Wahnsinn vor Marathonstarts überdenken.

Spin
Das Carbonloading wird m. E. zuviel Bedeutung beigemessen, das richtige Tapen ist wichtig, noch wichtiger ist ein strukturiertes Training, und da erscheinen mir der 30 und der 37 km Lauf nicht sinnvoll, bzw. zu früh angesetzt. Auch einen schnellen Lauf nach einem langen halte ich für kontraproduktiv, umgekehrt wäre es besser gewesen, um dann einen Tag einen Rekomlauf oder Pause einzulegen.
Resumee:
Viel zu viele Umfänge in einem zu hohen Tempo für dein Laufniveau.

99
Alfathom hat geschrieben:Auch einen schnellen Lauf nach einem langen halte ich für kontraproduktiv, umgekehrt wäre es besser gewesen, um dann einen Tag einen Rekomlauf oder Pause einzulegen.

Zwischen dem Langen und dem Schnellen lag doch ein Tag Pause.
Ausserdem war der Schnelle nicht geplant. Hatte lockere Beine an dem Tag. Warum soll man das dann nicht machen?
Alfathom hat geschrieben:Viel zu viele Umfänge in einem zu hohen Tempo für dein Laufniveau.

Genau das ist mein Ansatz. Ich will es mit höheren Umfängen versuchen.
Mein mittelfristiges Ziel ist sub 3:07h (Bestzeit 3:07,23h)
Das Tempo dürfte also nicht zu hoch sein zumal ich fast alle Trainingsläufe relativ entspannt durchziehe.

Spin

100
@spin
Für sub 3:07 wirst auch Du nicht um einen ausgewogenen Trainingsplan mit Tempoeinheiten und langen Einheiten drumherum kommen.
Und wenn man fast alle Trainingseinheiten "entspannt" duchzieht, sehe ich sowieso wenig Chancen - na schaun mer mal

Axel
derzeit regenerierend
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“