
Kann man so die Wirklichkeit ausblenden, sich anmelden und sich selbst gefährden?
Bei diesen Bildern finde ich die Regel aus Frankreich: Kein Marathon ohne ärztliches Attest!! wirklich sehr gut.
pingufreundin hat geschrieben:....................................................................
Ich fand ja auch den Kommentar der Reporterin spaßig, so sinngemäß einige bräuchten 3 Stunden und noch länger
Ob wir in Deutschland an chronischem Bürokratiemangel leiden, sei mal dahingestellt...Schwabenpfeil hat geschrieben:Bei diesen Bildern finde ich die Regel aus Frankreich: Kein Marathon ohne ärztliches Attest!! wirklich sehr gut.
Eben genau aus diesem Grund wäre es unsinnig diesen "Zettel" auch in Deutschland einzuführen.Charly hat geschrieben:Sicher wäre es gut, wenn so ein Attest in Deutschland auch eingeführt wird. Allerdings juckt das in Frankreich auch nicht sonderlich, die nehmen den Zettel in Empfang, die schauen da nicht so genau hin.
Das sehe ich auch so.LauerAlexander hat geschrieben:Herr Steffny sabbelt auch viel, wenn der Tag lang ist.
Das war total daneben. Was der sich dabei gedacht hat, würde ich gerne mal wissen. So ein Scheiß!LauerAlexander hat geschrieben:... Julio Rey so auf die Pelle gerückt ist, dass der den fast weggehauen hätte und Rey auch sichtlich wütend war!
Eben! Ich bin auch der Meinung, dass das keinen Sinn macht.U_d_o hat geschrieben:Es ist nahezu unmöglich einen Raucher davon abzubringen sich mit 40 Zigaretten pro Tag - mit gewisser Wahrscheinlichkeit - umzubringen. Es ist nahezu unmöglich einen unerfahrenen Raser davon abzuhalten sich und anderen auf der Straße - wahrscheinlich - Schaden zuzufügen. Warum sollte es - ohne unseren Sport mit scharfen Einschränkungen zu belegen - wahrscheinlicher sein, untrainierte und gesundheitlich ungeeignete Läufer von der Marathonstrecke fernzuhalten?
Entschuldigung, wenn ich mich einmische (lese hier sonst nur), aber das ist ja wohl ein Windei. Meinen ersten M bin ich mit durchschn. 50 WKM in der Vorbereitung in 3:44 gelaufen. Seit ich 8- 12 Wochen M-Vorbereitung mit 70-80 WKM mache habe ich die Zeit (leider) nicht wieder erreichen können (na gut, Berlin vor 2 Wochen war auch n büschen warm). Wichtig sind und bleiben die langen Dinger, wer die nicht macht (und sich im Training langsam rangetastet hat), hat große Besenwagen-Gefahr.mayo hat geschrieben:Ich sach ja schon immer: Mit 40-50 Wochenkm läufste keinen Marathon sondern schadest 42,195 Km deinem Körper,
aber die ham in der kompletten Vorbereitung net so viel gelaufen.
pingufreundin hat geschrieben:Ich fand ja auch den Kommentar der Reporterin spaßig, so sinngemäß einige bräuchten 3 Stunden und noch länger
Gibt es ein Bild von den Sonderbusen?Schwabenpfeil hat geschrieben:Der Teil über den Besenwagen hat mich echt erschüttert. Die sind mit dem Auto und zwei Sonderbusen
blambi43 hat geschrieben:Hallöchen,
ich habe den Bericht nicht gesehen und beziehe mich daher auf den Eingangsbeitrag von Schwabenpfeil. Was ist denn da so "entsetzliches" geshehen? Ein dicker Mann wurde nach 4 km eingesammelt und eine dicke Frau mit falschem Schuhwerk ist nach 8 km bewußtlos umgefallen. Alle paar Jahre stirbt ein Maratoni (wenn ich es mir aussuchen könnte, dann so). Das Leben ist halt ein Risiko und ich finde es gewaltig, dass es kein System gibt, derartiges zu verhindern. Über die vielen Toten und Verletzten im Straßenverkehr beklagen sich nur wenige.
Gruß von Hans
wäre sicherlich zu begrüßen, wird aber kaum ein veranstalter machen, die großen citymarathons sind "big business" und da geht's ja wohl um jeden (startgeld-)€uroMichaelch hat geschrieben:Vielleicht könnte die Einführung von Zeitlimiten (5:00, wie zum Beispiel in Zürich) sinnvoll sein.
Erinnert nicht nur daran - IST dasselbe. Hast du richtig gesehenMicha1976 hat geschrieben:...hm. Erinnert mich ja fast wieder an die nicht enden wollende Diskussion vom Marathon über 5h.
Nichts für ungut. Immer das Selbe.
Bogart hat geschrieben:
Sag mal, die Übertragung ging länger als geplant. Kam danach noch viel mehr Übertragungszeit?
Viele Grüße
Bogart
Ich hab den Bericht auch gesehen, und ich finde nicht, dass es hier darum ging zu zeigen, wie unvernünftig ALLE Marathonis sind, sondern der Kernpunkt der Aussage war: "Wenn Sie auch mal Marathon laufen wollen, dann bereiten Sie sich bitte ausreichend vor." Daran ist nichts schlimmes, sondern ich finde es gut, dass die Breite Masse der Zuschauer gezeigt bekommt, dass man eben nicht mal so einfach aus dem Stand einen M laufen kann.coldfire30 hat geschrieben:Hi Leute,
ich finde es bei dieser ganzen Geschichten mit den hoffnungslos überforderten Läufern nur sehr ärgerlich, daß das Fernsehen natürlich mit Vorliebe hinten am Besenwagen filmt um bei diesen menschlichen "Dramen" hautnah dabei zu sein. Ein Läufer der nach 10 Km umfällt ist natürlich auch viel spektakulärer als jemand der nach 3 Stunden und einer tollen sportlichen Leistung lächelnd ins Ziel kommt.![]()
Solche Bilder prägen sich dann bei den "neutralen" Zuschauern im TV natürlich besonders ein was zur Kosequenz hat, daß wir immer wieder mit dem Vorurteil kämpfen müssen, daß wir eh alle einen Sockenschuss haben weil wir uns über die 42 Kilometer "quälen" und das sowas doch nur total schädlich für die Gesundheit sein kann. Ich denke fast jeder Marathoni hat in seinem Freundes oder Bekanntenkreis schonmal mit diesen Vorurteilen Bekanntschaft gemacht, wenn er über sein Hobby gesprochen hat.....![]()
Und mich wundert es nicht woher diese Voruteile kommen.
Grüsse
Sascha
Aber hat es das gezeigt?Tiger-Chrisi hat geschrieben:...dass die Breite Masse der Zuschauer gezeigt bekommt, dass man eben nicht mal so einfach aus dem Stand einen M laufen kann.
LG Chrisi
Schwabenpfeil hat geschrieben:
Bei diesen Bildern finde ich die Regel aus Frankreich: Kein Marathon ohne ärztliches Attest!! wirklich sehr gut.
Maline31 hat geschrieben:Mindestens 8 bis 10 Wochen mindestens soviel km pro Woche wie der event...
Wenn sich jemand kurz vor dem Besenwagen abkämpft und ihm nicht "entkommt", weiß ich genug über den Trainingszustand. So schwer ist das nicht...pingufreundin hat geschrieben:Wir wissen nach dieser "Reportage" nichts über den Trainingszustand der Leute die aufgeben mussten! Gar nichts.
Und was, meinst du, kann man dagegen tun?Rolli hat geschrieben:Mir ist aber nicht egal, wenn Leute nach 8km zusammenbrechen.
Das setzt die Bereitschaft der Aufzuklärenden voraus, sich auch aufklären zu lassen. Wo willst du die Leute denn erreichen?Rolli hat geschrieben:Aufklären.
Das überrascht mich nicht.pingufreundin hat geschrieben:Und ich bestreite ganz kräftig, dass man aus der "Reportage" irgendwas lernen kann.
Was mich stört?WinfriedK hat geschrieben:Also, was stört dich daran, dass dieser Teil auch mal gezeigt wurde?
Genau das ist es, was ich anders sehe. Meiner Meinung nach wurde nur eindeutig gezeigt, dass der Reporter der Meinung ist, die Frau hätte nicht trainiert. Und dazu kommt: es stimmt nunmal nicht. Sicher kann man weiter als 8km laufen ohen umzufallen, wen nman gesund ist! (Sonst müsste ich jaa uch nach 8km umfallenrolli hat geschrieben:Die Reportage hat aber eindeutig gezeigt: "Ohne Vorbereitung fällst du nach 8km um". Einfach und richtig.
Na klar - Jeff Galloway empfiehlt sogar Gehpausen als strategisches Mittel für einen erfolgreichen Marathon. In Köln kamen mir auf dem Hansaring die sub3-Kandidaten auf ihrem km32 entgegen, wovon auch einer gehend unterwegs war. An den Verpflegungsstationen passiert sowieso alles mögliche und ab km30 waren dort die (Durch-) Läufer eher in der Minderheit - null problemo. Wenn ich schreibe, daß ich nur sehr wenige gehende Sportler gesehen habe, so ist das positiv gemeint und meine persönliche Erfahrung mit den Muskelkrämpfen hat mir auch eine mögliche Ursache dafür aufgezeigt.wurstendbinder hat geschrieben: @dsx
die gehpause an sich ist ja wohl noch nix verwerfliches und darf auch vor km25 schon mal eingelegt werden, oder?![]()
Dann muss ich mich aber schwer verhört haben. Also ich bin mir ziemlich sicher, dass H. Steffny (oder war es die Moederatorin?) die Zuschauer eindringlich gebeten hat, wenn sie einen M laufen, dann sollen sie sich gründlich, über mehrere Monate vorbereiten.pingufreundin hat geschrieben:halthalt..Diese Aussage des Reporters gab es ja eben nicht!
Letztendlich muß das jeder selber für sich entscheiden... aber ICH habe für mich entschieden, daß ich Zuhause drei kleine Kinder und eine Frau habe und gerne auch noch in 30 Jahren (gesund) laufen möchte. D. h. bevor ich eingestiegen bin habe ich mich von Kopf bis Fuß durchchecken lassen das volle Programm und war zweimal im Krankenhaus. Es ist extrem beruhigend wenn man es schriftlich hat das alles in Ordnung ist.Icerun hat geschrieben:Kannst Du Dir vorstellen, wie aufwändig eine wirklich umfassende Untersuchung wäre? Um bspw. Gefährdungen am Herzen festzustellen ist u. U. noch nicht mal Ultraschall ausreichend.
Unabhängig davon, wie genau so eine wahrscheinlich genormte Attest-Untersuchung wäre, wer wird die wohl bezahlen?
Die Kasse auf jeden Fall nicht.
Nach Lage der Dinge entwickelt sich das Gesundheitssystem in Richtung mehr bezahlen, bei weniger Leistung.
In Italien gilt das Attest 6 Monate, Du könntest also dann auch in Deutschland das Glück haben, 2 Marathons mit einem Attest zu laufen. Vielleicht.
Übrigens dienen diese Atteste in den Ländern, in denen sie verlangt werden, nicht der Sicherheit der Läufer/Innen, sondern als Absicherung des Veranstalters gegen eventl. spätere Schadensersatzansprüche.
Hier ist die Rechtslage wohl eine andere, soweit ich weiß, gab es in Deutschland früher auch die Attestpflicht. Eine Wiedereinführung halte ich nicht für sinnvoll.
Gruß
IR
Draus lernen kann man sicher nichts, die Personen die im Fernsehen sich auf den Marathon angemeldet haben, lassen sich sicher auch von so einem Bericht nicht abschrecken, die anderen Wissen, daß ein Marathon kein Zuckerschlecken ist und bereiten sich darauf vor. Mit dem Thread wollte ich eigentlich nur ausdrücken was es für unglaublich dumme Menschen gibt denen jeglicher Sinn für die Realität abgeht und mit ihrer Gesundheit spielen!! Das möchte ich nicht nur auf den Marathon beziehen, das gibt es sicherlich auch in anderen Bereichen. Stichwort: Ich halte mir zuhause drei Würge- und 4 Giftschlangen.pingufreundin hat geschrieben:@winfried Man kann sich dann schon denken, dass derjenige nicht genug trainiert hat. (Aber was heißt das genau?) Aber vielleicht hat derjenige auch einfach einen schlechten Tag, ist vorher noch zuviel gelaufen.... Außerdem haben ja nicht nur Untrainierte aufgegeben.
Und dass es sicher auch weiter vorne Leute gibt die für ihre Ziele nicht ausreichend trainiert haben...naja, das hatten wir ja schon in der 5h Diskussion.
Dass jemand des nach 4 km aufgeben muss oder gar nach 8km umfällt irgendwas ganz entscheidendes falsch gemacht hat, werde ich kaum bestreiten.( Auch krank antreten ist garantiert sows von falsch)
Aber ich bestreite, dass Fehler nur von denen hinten gemacht werden.
Und ich bestreite ganz kräftig, dass man aus der "Reportage" irgendwas lernen kann.
Und wenn es denn so wäre und der imaginäre Anfänger echt soooo blöd, dann würde er lernen: mensch, nur 2..einer davon zu fett, das andere 'ne Frau. Da lauf ich -männlich und schlank- nächstes Jahr auch mal mit
Schwabenpfeil hat geschrieben: Ich kann nur jedem empfehlen zumindest per Ultraschall das Herz und alle Hauptschlagadern zu checken und ein Belastungs EKG zu machen. Das ist in 2 Stunden erledigt, kostet ca. 100 Euro und schützt vor den (sau)dummen Lebenszufällen die manchmal einschlagen.
Das ist richtig, wollte nur in die Diskussion dies als generelle Empfehlung einmal einfließen lassen. Speziell wir Männer haben es ja im Allgemeinen nicht so mit den Arztbesuchen. Schließe mich ausdrücklich da mit ein.Icerun hat geschrieben:Hi,
es ging in Deinem Post nicht um die Untersuchungen, die man sinnvollerweise durchführen lassen sollte, sondern um eine generelle Attestpflicht.
Natürlich sind die Untersuchungen sinnvoll, ich lasse das auch machen, ich halte nur eben nichts von einer Attest-Vorschrift.
Was Du beschreibst wäre übrigens unterer Standard.
Gruß
IR
Schwabenpfeil hat geschrieben:Das ist richtig, wollte nur in die Diskussion dies als generelle Empfehlung einmal einfließen lassen. Speziell wir Männer haben es ja im Allgemeinen nicht so mit den Arztbesuchen. Schließe mich ausdrücklich da mit ein.![]()