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Achillessehnenbeschwerden verschwinden nicht

Achillessehnenbeschwerden verschwinden nicht

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Hallo zusammen!

Ich habe über das Thema hier im Forum schon allerhand (z.T. sehr hilfreiches gelesen), habe aber eine konkrete Frage...:


Wenn ich eine leicht gereizte Sehne habe, deren Reizung nach sportlicher Belastung recht schnell ansteigt (so dass das laufen immoment ganz eingestellt ist) und dieser Zustand seit 3 Monaten anhält (trotz Ultraschalltherapie, Magnetfeld beim Physio und Einlagen), gibt es dann noch aussichten auf eine konventionelle Heilung?

Das ich diese Frage einem Orthopäden am besten stellen kann, ist mir klar, aber da bekommt man auch keinen Termin von heute auf morgen...

Achja noch eine Frage, ich wundere mich darüber, dass die Reizung in der Sehne beinahe täglich schwankt - an einem Tag schmerzfrei (auch druckschmerz), so dass ich denke ich hätte nie etwas mit der sehne gehabt, einen tag später (trotz gleichem Tagesverlauf) sogar beim normalen Rumsitzen spürbarer schmerz....

Über jede (möglichst konkret auf meine Frage bezogene) antwort freue ich mich...!
Danke schonmal

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Ich kenne das Problem ..
Aufgrund zu intensivem Training mit dem falschen Schuhwerk bekam ich Probleme mit der Achillessehne. Die Diagnose lautete Achillodynie. Ich bekam vom Doc einen Strumpf mit Gummiabsatz verschrieben, um die Sehne beim Laufen zu entlasten, zudem riet er mir zu einigen gymnastischen Übungen, um die Sehne zu dehnen. Ein Sälbchen gab es glaube ich obendrein noch dazu.

Bei mir hat es ein halbes Jahr gedauert, bis die Beschwerden komplett weg waren. Das Tückische war, dass ich zwischendurch Wochenlang keine Beschwerden mehr hatte, in die Laufschuhe gestiegen bin und sich die Sehne nach ner halben Stunde meldete. Das war echt deprimierend.

Als Tipp kann ich dir auf den Weg geben, eine ganze Weile die Belastung der Sehne auf ein Minimum zu reduzieren, regelmäßig Übungen zu machen und ganz langsam mit leichten, kurzen Läufen wieder einzusteigen. Wenn sich die Sehne meldet, sofort abbrechen und den Schongang einlegen
Quod bisquit eternam topfit

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fHallo diefair, deine Anfrage interessierte mich auch - meine Achillessehne plagt mich gewaltig (humple zur Zeit gewaltig) und suche auch nach Trost und Heilungsversprechen.
Danke für die Antwort von "quod bisquit eternam topfit" das war der lustigste Satz in deiner Antwort - der Rest ist nur deprimierend. Aber ich fürchte, du hast Recht, egal wo ich gucke, die Antwort ist immer die gleiche: langwierig,
langsam anfangen - erst wenn alle Schmerzen abgeklungen sind und das Schlimmste was man mir sagte: Wer einmal da Beschwerden hat, wird immer wieder damit rechnen müssen.
Übrigens, bei mir schwankt die Schmerzintensität auch, vor 2 Tagen konnte ich fast schmerzfrei gehen - jetzt humple ich wieder.
Hat hier nicht doch jemand ne Wunderheilmethode??? Gruß strega

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Hallo diefair,
Anfand Juni habe ich auch Probleme mit meiner Achillessehne. Bin dann auch zum Doc, hatte aber nach den 3. Besuch und drei Spritzen den Eindruck das der auch nicht weiter wußte.
Such Dir mal eine Physio Praxis und die sollen mal schauen wo das Problem wirklich liegt, weil wenn wie bei mir die Körperhaltung ( Bereich Hüfte )
nicht wirklich optimal ist dann kann ander Achillessehne noch so viel rum gemacht werden es wird auf langer Sicht nichts bringen.
Ich habe eine Praxis gefunden wo man mir gezeigt hat, das durch relativ einfache Übungen das Problem innerhalb von ein paar Wochen behoben war
Frankii



Berlin Marathon 2007 03:53:03
Berlin Halbmarathon 2008 01:43:50
NY Marathon 2006 04:09:24

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Versuch es mal so. Bei mir hat es geklappt.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Ripple hat geschrieben:Versuch es mal so. Bei mir hat es geklappt.
dito. Ich habe mich auch ein halbes Jahr mit so einer Achillessehnenreizung herumgeplagt. Das wirksamste sind diese Streckübungen, die ich auch heute noch täglich mache.

Wichtig ist nach meiner Erfahrung ein langsames Absenken, so tief wie möglich. Deswegen auch die Hinweise, die Übung später auf einem Bein und mit Gewicht zu machen.

Florian
Nicht laufen ist auch keine Lösung.

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Ripple hat geschrieben:Versuch es mal so. Bei mir hat es geklappt.

Ciao
Michael
Bei mir hat das auch sehr gut geholfen.

Viele Grüße
Doris
Bild
Bild

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Hallo dieflair,

was anderen hilft, muss nicht unbedingt für Dich gut sein. Die Achillodynie kann verschiedene Ursachen haben. Erst wenn Du die Ursache erkannt und behoben hast, wird die Reizung der Sehne beseitigt.

Als Ursache kommen in Frage (unvollständige Sammlung)

-Sehnenverletzung (z.B. durch einen Tritt in die Sehne)
-Zu schwache Wadenmuskulatur
-Überpronation (nach innen knicken des Fußes in der Stützphase der Laufbewegung, dann treten die Probleme vor allem auf der Innenseite der Sehne auf)
-Instabilität des OSG, Verminderte Beweglichkeit des USG (oft in Folge wiederholtem Umknickens), dadurch Probleme beim Balancieren auf einem Fuß (und dadurch auch ein Kippeln des Fuß in der Stützphase der Laufbewegung)
-Beeinträchtigte Koordination beim Balancieren durch verhärtete Wadenmuskulatur (M. soleus)
-Spannung in der rückseitigen Beinmuskulatur durch ständig gereizten Ischiasnerv

Also, auf die Suche!

Gruß
Andreas

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Ripple hat geschrieben:Versuch es mal so. Bei mir hat es geklappt.

Ciao
Michael
Hat mir auch geholfen. Diese Übungen kann man sehr gut in den Alltag einfließen lassen. Beim Zähneputzen, beim Duschen :D , beim Rasieren (nur für gute Feinmotoriker :P ), beim Schlangestehen im Supermarkt, beim, ach überlegt doch selbst mal ...

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diefair hat geschrieben:... gibt es dann noch aussichten auf eine konventionelle Heilung?
Hallo,

die Frage ist wirklich, was deiner Sehne ganz konkret fehlt, bzw. wieweit die Erkrankung fortgeschritten ist. Chronische, irreparable Schäden (= Veränderung des Sehnengewebes) können nicht mehr heilen. Das kann dir nur der Arzt sagen. Ich war so oft dort bis sie schließlich mit MRT direkt in das Sehnengewebe reingeschaut haben. Seitdem gibt es keinen Zweifel mehr, dass nur eine OP etwas ändern könnte. Ändern heißt in dem Fall aber nicht zwingend "heilen" und "bessern". Darum müsste viel passieren, bis ich die Jungs mit dem Messer ranlasse... Falls deine Sehnen tatsächlich chronisch sind, muss das nicht das "Aus" für's Laufen bedeuten. Man kann auch mit geschädigten Sehnen laufen. Ich habe irreparabel geschädigte Sehnen und laufe trotzdem. Nun frag aber nicht, wie das gehen soll. Die Beschwerden halten sich in Grenzen, weil ich inzwischen mit den kaputten Sehnen umzugehen weiß (Dehnung immer, Eis bei Bedarf, Einlagen, viel ebene Straße ... das sind die Faktoren, die bei mir zur Besserung geführt haben MÜSSEN, weil ich sonst nichts getan hab). Du wirst zu den Sehnen 1001 eine Aussage bekommen, weil es sich bei jedem anders verhält. Kommt eben auch drauf an, wo die Entzündung sitzt (Fersenansatz, Gleitgewebe, in der Sehne selbst, usw.)
diefair hat geschrieben:... ich wundere mich darüber, dass die Reizung in der Sehne beinahe täglich schwankt - an einem Tag schmerzfrei (auch druckschmerz), so dass ich denke ich hätte nie etwas mit der sehne gehabt, einen tag später (trotz gleichem Tagesverlauf) sogar beim normalen Rumsitzen spürbarer schmerz....
Das ist bei mir auch so. Das Schmerzverhalten meiner zwei Nervlinge entzieht sich weitestgehend der Vorhersagbarkeit. So wie du es beschrieben hast.

Alles Gute :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ripple hat geschrieben:Versuch es mal so. Bei mir hat es geklappt.

Ciao
Michael
Hilft mir jetzt, d.h. es wird langsam immer besser.
Hinzu kommt:
Eincremen mit Zahnbürste (Traumeel)
Kühlen mit Eis
Magnesium nach jedem Lauf.

Diese Kombination wirkt bei mir.

:hallo: @diefair: Meine Beschwerden sind ähnlich, es kommt nur hinzu, dass meine linke Achillessehne dicker ist als die Rechte (leicht gerötet,warm und verdickt). Trotzdem laufe ich meine Läufe (10-25km) weiter.....
It´s a long way to the top...If you wanna rock`n`roll

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Hallo @all :winken:

ihr macht mir wirklich Mut! Ich habe in einem anderen Thread http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=23006 von meinem Leiden berichtet.

Nach Euren Beschreibungen kann es sich evtl um das gleiche Problem handeln. Besonders dieser Satz
Als Ursache kommen in Frage (unvollständige Sammlung)

-Sehnenverletzung (z.B. durch einen Tritt in die Sehne)
-Zu schwache Wadenmuskulatur
-Überpronation (nach innen knicken des Fußes in der Stützphase der Laufbewegung, dann treten die Probleme vor allem auf der Innenseite der Sehne auf)
-Instabilität des OSG, Verminderte Beweglichkeit des USG (oft in Folge wiederholtem Umknickens), dadurch Probleme beim Balancieren auf einem Fuß (und dadurch auch ein Kippeln des Fuß in der Stützphase der Laufbewegung)
-Beeinträchtigte Koordination beim Balancieren durch verhärtete Wadenmuskulatur (M. soleus)
-Spannung in der rückseitigen Beinmuskulatur durch ständig gereizten Ischiasnerv
hört sich ziemlich nach meinem Problem an. Was mich daran beruhigt ist, dass die meisten hier, die den Schmerz nicht ganz so heftig spüren, trotzdem laufen können. Naja, am Dienstag ist der Termin beim Doc. Mal schauen was der sagt. Die Übung mache ich schon, auch ganzheitliche Kräftigungsübungen.

Beim Laufen habe ich festgestellt, dass der Schmerz nach ca 12 min anfängt, dann in einer Gehpause von einer min wieder verschwindet und mich dann immer so 4 min laufen lässt.

Ihr habt ja hier was von kleinen Umfängen geschrieben. Kann man denn folgenden Plan für gut heißen?
10 min laufen, 1 min gehen,
4 min laufen, 1 min gehen,
4 min laufen, 1 min gehen,
.
.
bis 30 min voll sind. Oder ist das schon zu viel?

Salbe mit Zahnbürste einmassieren hört sich intressant an, wofür ist das gut?

LG Chrisi

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Tiger-Chrisi hat geschrieben: Beim Laufen habe ich festgestellt, dass der Schmerz nach ca 12 min anfängt, dann in einer Gehpause von einer min wieder verschwindet und mich dann immer so 4 min laufen lässt.

Ihr habt ja hier was von kleinen Umfängen geschrieben. Kann man denn folgenden Plan für gut heißen?
10 min laufen, 1 min gehen,
4 min laufen, 1 min gehen,
4 min laufen, 1 min gehen,
.
.
bis 30 min voll sind. Oder ist das schon zu viel?

Salbe mit Zahnbürste einmassieren hört sich intressant an, wofür ist das gut?

LG Chrisi
Hallo Chrisi...... :hallo:

also ich hab immer noch "Aua" trotz aller Methoden, aber nicht mehr so schlimm, es hat sich gebessert, auch ohne Laufpause. Dein Plan wäre allerdings für mich tödlich, denn ich habe eigentlich nur Anfangs Schmerzen, nach 2-3km verschwinden diese fast ganz....wenn ich dann ganz im Rythmus bin. Die Pausen bringen wieder Schmerzen....
Das mit der Zahnbürste ist ne tolle Sache, denn Du massierst damit den Schmerzbereich, das hilft mir sehr.
It´s a long way to the top...If you wanna rock`n`roll

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Hallo

ich bin jetzt in Köln meinen ersten Marathon gelaufen. Hatte seitdem ich im November letzten Jahres mit dem Laufen angefangen habe, von Beginn an mit gereizten Achillessehen zu kämpfen. Zu schnell zu viel gewollt nach langjähriger sportlicher Abstinenz.
Durch dieses Forum und durch die Erfahrungen und Tipps von Udo, kann ich bestätigen, dass man das Übel so früh wie möglich durch geeignete Maßnahmen bekämpfen muss. Bei mir hat es - wie bei den meisten - die Dehnübung gebracht. Ich mache das seit vier Monaten täglich zweimal. Zusätzlich dehne ich unmittelbar nach dem Laufen und noch einmal eine Stunde danach die Achillessehnen bzw. Waden. Seit dieser Zeit ist es extrem besser geworden. Wenn ich auf einer Schmerzskala von 1-10 (mit 10 = höchster Wert) im Mai nach dem Kölner Nachtlauf noch bei 8 war, bin ich jetzt bei 1. Und zwar nur noch auf der linken Seite. Rechts ist das Problem mittlerweile völlig verschwunden. Ich bin mir jetzt sicher das ich die linke Sehne auch noch in den Griff bekomme. Den Marathon bin ich übrigens komplett schmerzfrei gelaufen. Auch hinterher hatte ich keine Probleme. Kam mir sogar so vor, als wenn es dadurch noch etwas besser geworden wäre. Das einzige, was ich zur Zeit noch spüre, ist morgens nach dem Aufstehen ein leichtes Ziehen links. Im Bad mache ich dann die erste Dehnübung beim Zähneputzen und habe dann den Rest des Tages Ruhe.
Zwischendurch hatte ich auch Tage dabei an denen es komischerweise schlechter war als vorher ohne mir das erklären zu können. Die Gesamttendenz ging jedoch immer stark nach oben, so dass ich mich nicht habe entmutigen lassen. Geduld zahlt sich aus. Ich bin mir sicher, dass das Problem in absehbarer Zukunft Geschichte sein wird. Bis dahin heißt es dehnen, dehnen, dehnen...

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WinfriedK hat geschrieben:In dem Fall wäre deine Problembeschreibung extrem schlecht gewesen. :nee:
Ja, ich weiß. Ich bin aber nur jetzt darauf gekommen, weil da steht, dass der Schmerz auch an der Innenseite auftreten könnte. Bisher dachte ich immer, Schmerzen in der Achhilles-Sehne hat man nur hinten, an der Verlängerung der Waden.

Vielleicht mach ich mir auch falsche Hoffnungen..... Mal sehen, was rauskommt. Heute Mittag gehe ich erst mal zu einem Orthopädietechniker, der soll im Hinblick auf meine Probleme mal einen Blick auf die Schuhe werfen (hab sie extra schön sauber gemacht :nick: ) Morgen werde ich noch zu einem anderen gehen und eine zweite Meinung einholen. Dann kann ich am Dienstag wenigstens beim Arzt ausschließen, dass es an den Schuhen liegt.

Werde weiter berichten.

LG Chrisi

Die liebe AS

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Tach auch!

Endlich mal ein interessantes Thema - da kann ich ja mal meinen Senf dazu geben:

Ich bin nun seit mehr als 5 Wochen absolut lauffrei wg. meiner AS, die auch schon ca. ein halbes Jahr zuvor ein wenig muckte, verbunden mit kleineren Zwangspausen - irgendwann hab ich dann einen Lauf nach 5 Minuten abbrechen müssen und doch mal nachgedacht.

Die Phase der Selbstbehandlung, die ich vor einigen Monaten(!) einläutete, unter anderem mit den schon erwähnten exzentrischen Übungen, endete irgendwann als selbst bei diesen Übungen die Schmerzen einfach zu groß waren - also hin zum Doc.

Dort hab ich dann so einen Zinkleimwickel, einen Überziehstützstrumpf bekommen und - natürlich - Einlagen.

Die Schmerzen sind mittlerweile deutlich am Abklingen, so dass seit ca. zwei Wochen auch wieder gezielte Wadenkärftigung absolviert wird.

Generell gibt es Tage, wie auch bei anderen hier beschrieben, an denen ich denke, "oh, tut ja gar nicht mehr weh", und schon meine Laufschuhe wiedersuchen will (aber nicht tue) und direkt darauffolgend humpel ich wieder rum... ätzend.

Mittlerweile hab ich's mal ein wenig mit Radfahren probiert und das ging schon ganz gut. Ich gehe davon aus, dass ich in ca. vier Wochen wieder des Laufens mächtig bin.

Genutzt hat m.E.:

1. Ruhe für die AS
2. Regelmäßiges massieren
3. Kräftigungsübungen für die Wade, sofern schmerzmäßig ertragbar
4. Dehnübungen für die Wade, sofern schmerzmäßig ertragbar
5. Einlagen
6. Viel Barfußlaufen/-gehen!!
7. Übungen auf Kippelbrettern

Neutral waren m.E.:

1. Zinkleimverband
2. Überziehstrumpf
3. irgendwelche Salben

Schädlich sind m.E.:

1. In den Scherz hineinzuarbeiten (bei den Übungen, Massagen etc.)
2. Zu früh wieder loszulaufen
3. Überhaupt mit AS-Mucken einfach weiter zu laufen ohne was zu tun ("Wat von alleine kommt, geht auch alleine wieder wech")
4. Zuviel Gewicht auf die AS zu legen :zwinker5: (was bei mir der Fall ist, aber wir arbeiten weiter daran)
5. Ungeduldig zu werden.

Gruß vom Scout

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Einreiben der Salbe mit der Zahnbürste ist deshalb zu empfehlen, da dadurch gleichzeitig die Durchblutung angeregt wird, auch für die Sehne, die ja ohnehin schlecht durchblutet ist. Habe ich gelesen, weiß aber nicht mehr wo, da ich z.Z. alles in mich hineinlese, was damit zu tun hat. Habe es aber gemacht und es half tatsächlich. Gruß strega

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Hallo mal wieder,

vorab 1000 dank an alle tipps, die haben mich wirklich weitergebracht...
gerade das exzentrische training bringt meiner ansicht nach hilfe!!

ich habe versucht mich weiter über das thema zu informieren und habe dabei glaube ich auch ein wenig gelernt dahinter zu kommen warum man den beschwerden in diesem bereich hat!

Diesen (http://www.sportsinjurybulletin.com/arc ... nitis.html) artikel habe ich dabei entdeckt. Die ganze sache ist auf englisch, aber mit (schlechtem) schulenglisch und 20 - 30 min geduld einigermaßen zu verstehen.
Es geht um die achillosan-übung/dr. knobloch-übung/exzentrisches krafttraining/treppenübung oder wie auch immer man die sache nennt...
Dabei werden einige interessante fakten genannt, aber auch festgehalten, dass diese übungen gut, aber nicht optimal sind. Der Autor sagt (berechtigter weise) das auf die AS kräfte in drei richtungen wirken, also die muskulatur auch durch übungen in drei richtungen gestärkt werden soll.
Er schlägt eine übung vor, bei deren beschreibung ich noch etwas dran arbeite sie abschließend zu verstehen ;-)

Lange rede kurzer sinn... für alle betroffenen vielleicht eine hilfe diesen artikel zu lesen, ich glaube mir kann die sache (nebst euren tipps...schleim schleim...) helfen!

Zum abschluss noch ein zitat vom guten herrn....sollte dies richtig sein gibts bald keine menschen mit as beschwerden mehr :-)


Goodbye erstmal...!

If you carry out the Swedish manoeuvres and Walt's SAS in a reasonable manner, it's almost impossible to injure yourself. Plus, there's no financial cost involved, and the time required to do the routines is short. So, the next time you have an Achilles-tendon problem, throw those NSAIDs in the rubbish, kiss those painful cortisone shots good-bye, and start using the Swedish and Waltish routines. In a few weeks, you should be back to your regular exercise programme again - with pain-free achilles tendons!

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Hi diefair,

die Walt-Methode geht folgendermaßen:
Du stellst Dich mit einem Abstand von ca. 75 cm vor eine Wand. Dann beugst Du Dein rechtes Bein und bewegst gleichzeitig das linke Bein nach vorne und berührst kurz mit der Fußspitze die Wand. Danach gehst Du wieder in die Ausgangsposition zurück. Jetzt führst Du die gleiche Bewegung wieder durch, nur bewegst Du jetzt das linke Bein nach links vorne. Die Wand wird hierbei evtl. nicht berührt, da ja die Strecke etwas länger ist. Zuletzt wird die gleiche Bewegung mit dem gestrecketen Bein nach rechts durchgeführt. Das ist ein Durchgang. Danach folgt das andere Bein. Man soll diese Übung zweimal pro Tag mit 4facher Wiederholung für jedes Bein beginnen und dann bis zu 20 Wiederholungen über einen Zeitraum von zwölf Wochen steigern. Am Anfang sollte man die Übung nur mit einer geringen Krümmung des Knies sowie einer langsamen Geschwindigkeit durchführen.

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hey 1000 dank, nu hab ichs gerallt...!

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nochmal ne kleine frage zu der übung die drachenbremser erklärt hat...

Das standbein bleibt aber während der gesamten bewegung gebeugt, oder?!

ansonsten habe ich mal überlegt, inwiefern denn kräfte bei dieser übung auf die Achillessehne wirken und bin eigentlich zum schluss gekommen, dass nur nach dem prinzip actio et reactio durch die Beinbewegung des Schwungbeins von vorne und seitlich Kräfte auf die Sehne des Standbeins wirken. Diese Kräfte dürften aber sehr gering sein und können eventuell auch schon durch oberkörperbewegungen, und nicht durch die beinmuskulatur ausgeglichen werden können...!?

Vielleicht kennt sich hier ja jemand genauer damit aus, Biomechanik ist mein absolutes Hass-Thema von dem ich sehr sehr wenig ahnung habe.


Vielen dank für jeden Ratschlag...!

PS: Hab die übung gerade gemacht, tut schon weh, also dürften auch wesentliche kräfte wirken, aber ich würde trotzdem mehr über die sachen, die ich meinem körper da antue erfahren ;-)

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Hi difair,

nein es bleibt nicht die ganze Zeit gebeugt. Es wird nur gebeugt, wenn das Schwungbein nach vorne bewegt wird. Danach kehrt man wieder in die Ausgangsposition zurück. Und wie gesagt: Am Anfang die Intensität der Bewegungen gering halten. Es sollte möglichst nicht schmerzen.

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k...vielen dank!

aber zu den biomechanischen aspekten kannst du weiter nichts sagen?!

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Mein lieber Schwan,
die Übung auf der Treppe zieht bei mir über die ganze hintere Sehne bis in den Po :peinlich: . Bin ich degeneriert :motz: .
Zur anderen Übung eine Nachfrage: Es ist so, dass ich das gestreckte Bein also nach vorne richte und dann nach außen, nach innen kommt nicht vor? *grübel*
Claudia
Bild

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strega hat geschrieben:Einreiben der Salbe mit der Zahnbürste ist deshalb zu empfehlen, da dadurch gleichzeitig die Durchblutung angeregt wird, auch für die Sehne, die ja ohnehin schlecht durchblutet ist. Habe ich gelesen, weiß aber nicht mehr wo

Bestimmt bei Marquardt

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Hi Quirli,

doch nach innen kommt auch vor. Einfach die Beine beim letzten Bewegungsablauf vor dem Körper kreuzen. Damit hast Du dann bei einem Durchgang jeweils die exzentrische Belastung/Streckung einmal auf der Innen- dann auf Außenseite sowie auf der Hinterseite der Achillessehne.

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drachenbremser hat geschrieben:Hi Quirli,

doch nach innen kommt auch vor. Einfach die Beine beim letzten Bewegungsablauf vor dem Körper kreuzen. Damit hast Du dann bei einem Durchgang jeweils die exzentrische Belastung/Streckung einmal auf der Innen- dann auf Außenseite sowie auf der Hinterseite der Achillessehne.

DANKE!
Bild

Was mir gerade hilft

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Hi,

mich quälen nun schon seit einigen Monaten Achillessehnenbeschwerden. Allerdings nur auf der rechten Seite. Ich habe nun schon sehr viel ausprobiert (auch die Treppenstufenübungen haben mich nicht weitergebracht). Ich hab' es mit und ohne Arzt versucht, und auch mit und ohne Krankengymnastik. In letzter Zeit aber mit KG + Ultraschall + "Hausaufgaben". Das hat mir einige Fortschritte gebracht. Es ist sicher noch nicht angebracht, zu jubeln, aber es ist wirklich und objektiv besser geworden: Auch der hartnäckige Knubbel in der Sehne ist morgens nur noch halb so dick und verschwindet mit etwas Bewegung fast völlig.

Was habe ich gemacht?

Behandlung der Ursachen
===================
-Stabilisationsübungen für das Fußgelenk: Einbeinig stehen auf weicher Unterlage, oder beim Warten auf die S-Bahn ...
-Mobilisation des USG (war bei mir etwas blockiert)
-Massage/Dehnung des Ischiasnervs (Muskulatur auf der Hinterseite vom Po bis zu den Waden war ständig unter Spannung), auch Mobilisation der Lendenwirbelsäule
-Lockerung/Massage des Soleus-Muskels (tiefliegender Muskeln in den Waden).
-"Durchkneten" der Membrane, die das Wadenbein mit dem Schienbein verbindet (ist bei mir nicht beweglich genug, ist wohl Folge wiederholter Umknick-Traumen).
-Tägliches Stretching der Wadenmuskulatur, vor allem auch mit gebeugtem Knie (!)


Behandlung der akuten Symptome (Knubbel in der Sehne)
==========================================
-möglichst immer in Bewegung bleiben, damit die Achillessehne besser durchblutet wird und damit sie nicht anschwillt. Z.B. 3xtäglich 10min auf der Stelle laufen, dabei die Fußballen nicht vom Boden abheben.

-3x täglich 5-10min Sehne massieren, Intensität je nach Schmerzempfinden, Querfriktionen (nach Anleitung der Physiotherapeutin), morgens und abends massiere ich mit Traumeel. Beim Massieren die Sehne in Richtung "zum Herz hin" ausstreichen, um den Abtransport von Entzündungsstoffwechselprodukten zu unterstützen.

-2x wöchentlich Ultraschall-Therapie mit Voltaren als Kontaktgel

-nach dem Radeln und nach dem (seltenen) Laufen Kühlen der Sehne durch Gelkissen


Unterstützende Maßnahmen
=====================

-Unterstützung des Entzündungsstoffwechsels durch Einnahme von Enzympräparaten (Phlogenzym nach ärztl. Verordnung)

-Unterstützung des Entzündungsstoffwechsels durch verstärkte Aufnahme von Omega3 Fettsäuren (Seefisch, Leinöl, Hanföl) und Gammalinolensäure (Hanföl, Borretschöl)

-Zum Frühstück kein Kaffee mehr, sondern grüner Tee (Antioxidanzen, Vitamine)

Nun hoffe ich, dass der Trend anhält und der Spuk bald ganz vorbei ist.

Grüße
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:Hi,

Nun hoffe ich, dass der Trend anhält und der Spuk bald ganz vorbei ist.

Grüße
Andreas

Hoy Andi, schön mal wieder was von Dir zu lesen. Auch wenn es (noch) nicht die ganz tollen Nachrichten sind. DU hast ja ziemlich Ausdauer. Nicht nur auf dem Rad sondern auch was Deine Therapie der Sehne angeht. :daumen:

Ich hab es nicht so lange durchziehen können. Meine OP ist nun vier Monate her. Und was soll ich sagen. Ich kann wieder einigermassen laufen. Gestern ging es zum ersten Mal wieder über 90 Minuten. Ganz laaangsam ( aber die GEschwindigkeit hat nichts mit der Sehne zu tun :D ) Die Läufe sind schmerzfrei. Allerdings habe ich am Morgen den Loslaufschmerz genaus so wie vor der OP und eine Verdickung der Sehne ist nach wie vor vorhanden.

Der Physiotherapeut meint, dass dies schon noch besser werden könnte. Garantie gibt es aber keine.

Und zu allem Uebefluss zickt jetzt die linke AS auch ein wenig rum. Bin da auch am Ueben mit den Treppenübungen, auf dass es nicht schlimmer wird.

Man(n) ist halt nicht mehr der Jüngste :nick:

Gruss Sigi

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pandadriver58 hat geschrieben: Und zu allem Uebefluss zickt jetzt die linke AS auch ein wenig rum. Bin da auch am Ueben mit den Treppenübungen, auf dass es nicht schlimmer wird.


Hi Sigi,
... die Treppenstufenübungen haben meine linke Achillessehne auch gereizt. Zum Glück ist es nicht schlimm geworden. Die Ursache ist, dass ich bei stark gebeugtem Fußgelenk nach innen knicke, so dass die Achillessehne "um die Ecke" gezogen wird. Dadurch ist die Spannung auf der Innenseite der Achillessehne erhöht. Solange ich dieses Stabilitätsproblem nicht im Griff habe, ist die Treppenstufenübung für mich kontraproduktiv. Es ist also doch wichtig, dass jemand mit einem Blick dafür mal drauf schaut, wenn man solch eine Übung macht.

Ansonsten machst Du ja doch gute Fortschritte. 90min, das ist ja schon richtig was. Meine Läufe sind nach max. 4km zu Ende. Bevor ich anlaufe, walke ich 10-12min und dehne den Wadenmuskel. Mehr km wage ich noch nicht. Ich laufe auch nur 1-2x pro Woche. Den Umfang werde ich nur ganz langsam wieder erhöhen. Auch ich laufe ohne Tempo (~5:50min/km, Puls im Rekom-Bereich), aber mit hoher Schrittfrequenz (~180 Schritte pro Minute). Große Schritte, kräftiges Abdrücken vermeide ich, um die Stoßbelastung der Sehne zu vermeiden. Wenn ich all das beachte, bin ich beim Laufen symptomfrei.

Ich wünsch' Dir auch noch weitere Besserung, ich glaube, wir beide brauchen immer noch Geduld...

Grüße
Andreas

32
Hat in dem Zusammenhang jemand Erfahrung mit Akkupunktur?

Gruß Claudia

33
Hallo Claudia, denk mal weniger an außen und innen, als mehr an rechts und links, d.h. 1. das Standbein beugen - dabei nach vorne mit gestreckten, Zehenspitzen die Wand berühren - mit dem Standbein wieder hoch, dabei die Zehen wieder nach oben richten, d.h. Fuß waagrecht zum Körper
2. das Standbein wieder beugen, dabei mit dem Bein in der Luft kräftig nach links drehen und wieder versuchen mit gestreckten Zehen die Wand zu berühren (was aber nicht gelingt, weil der Winkel ja jetzt viel größer ist) wieder hoch und wieder in die Ausgangslage zurück
3. das Standbein erneut beugen und jetzt das Bein in der Luft nach rechts drehen und wieder versuchen die Wand mit gestreckten Zehen zu erreichen.

Durch das Drehen nach rechts und links, supiniert bzw. proniert das Standbein und die Sehen wird nicht nur im geraden Zustand bearbeitet, wie das natürlicherweise auf unebenen Wegen auch geschieht.

Wenn das rechte Bein dein Standbein ist, wäre nach rechts gerichtet innen und nach links gerichtet außen - beim anderen Bein umgekehrt.
War es das, was du wissen wolltest? Gruß strega

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Moin Moin :hallo:

meine blöde Achillessehne verhält sich momentan mucksmäuschenstill.....kaum noch was zu spüren, denn das Eincremen mit Traumeel und Zahnbürste hat gewirkt.
Es könnte aber auch daran liegen, dass ich wegen diesem besch******* Muskelfaserriss gar nicht laufen kann..... :motz:
Lieber Aua an der AS als diesen blöden Muskelfaserriss...ich könnte echt
:kotz2: deswegen!!!!
It´s a long way to the top...If you wanna rock`n`roll

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Mattes hat geschrieben:Moin Moin :hallo:

Lieber Aua an der AS als diesen blöden Muskelfaserriss...

Hi Mattes,

jede Verletzung ist natürlich böse. Aber ein Muskelfaserriss ist meistens schneller ausgeheilt als eine Achillessehne :frown:

Ich wünsche Dir gute Besserung für beides!

Gruß
Andreas

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Mattes hat geschrieben: Lieber Aua an der AS als diesen blöden Muskelfaserriss...ich könnte echt
:kotz2: deswegen!!!!
Hi Mattes,
beides ist mehr als unschön, leichte AS Probleme habe ich zur Zeit leider auch und deshalb werde ich nach dem HM kommendes WE (naja vielleicht laufe ich am WE drauf noch einen schnellen 10er, mal schauen) auch freiwillig 2 Wochen rausnehmen und mich bzgl. der AS noch mehr pflegen als ich es jetzt schon tue, damit das vollständig verschwindet, bevor ich meine Laufumfänge dann erhöhe.

Ich würde das bei dir jetzt als "Gunst der Stunde" sehen, denn du kriegst ja mit, dass die Ruhe deiner AS gut tut. Aber deswegen nicht nachlassen mit den "Pflegemaßnahmen", sondern die Ruhepause dafür vernünftig weiternutzen, damit solche Probleme dann hoffentlich für immer Schnee von gestern bleiben.

Das mit dem Muskelfaserriss ist dumm, aber der wird m.M. auf jeden Fall ausheilen. AS-Probleme hingegen können leicht chronisch werden wenn man nicht rechtzeitig gegensteuert, insofern nutze die Ruhepause einfach entspannt für etwas anderes was du schon immer gerne machen wolltest ohne dich groß zu ärgern.

Gruß,
Torsten

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strega hat geschrieben:Hallo Claudia, denk mal weniger an außen und innen, als mehr an rechts und links, d.h. 1. das Standbein beugen - dabei nach vorne mit gestreckten, Zehenspitzen die Wand berühren - mit dem Standbein wieder hoch, dabei die Zehen wieder nach oben richten, d.h. Fuß waagrecht zum Körper
2. das Standbein wieder beugen, dabei mit dem Bein in der Luft kräftig nach links drehen und wieder versuchen mit gestreckten Zehen die Wand zu berühren (was aber nicht gelingt, weil der Winkel ja jetzt viel größer ist) wieder hoch und wieder in die Ausgangslage zurück
3. das Standbein erneut beugen und jetzt das Bein in der Luft nach rechts drehen und wieder versuchen die Wand mit gestreckten Zehen zu erreichen.

Durch das Drehen nach rechts und links, supiniert bzw. proniert das Standbein und die Sehen wird nicht nur im geraden Zustand bearbeitet, wie das natürlicherweise auf unebenen Wegen auch geschieht.

Wenn das rechte Bein dein Standbein ist, wäre nach rechts gerichtet innen und nach links gerichtet außen - beim anderen Bein umgekehrt.
War es das, was du wissen wolltest? Gruß strega

Nee, das wußte ich schon! Aber trotzdem Danke. :D

Gruß Claudia

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Hallo Torsten,

natürlich hast Du recht, beides ist mehr als angenehm.
Nur bei dem MFR ist es eigentlich extrem schlimm in der Nacht. Nicht das ich nicht laufen gehen darf, nein....jede Nacht werde ich wach, fast stündlich, denn sobald ich zur Ruhe komme und irgendwie eine falsche Bewegung mache, werde ich vor Schmerzen wach.
Die AS-Schmerzen sind bei mir da anders, sie zwicken zu Beginn und danach, und wenn ich ordentlich kühle, creme und dehne ist es spätestens eine Tag darauf wieder okay.
Nachteil ist natürlich, dass es bei mir schon chronisch ist, die linke Problemsehne ist verdickt, wärmer und auch schmerzempfindlicher. Ich werde damit immer "zu kämpfen" haben, denke ich.
Ganz klar ist mir noch nicht ob es nun besser ist mit oder ohne Einlagen zu laufen. Am Anfang war ich begeistert von den Einlagen (vom Orthopäden), jetzt bin ich verunsichert, da es ja auch die Erkenntnis gibt, dass Einlagen die Wadenmuskulatur verkürzen....
Wie man es macht, es ist falsch.....

So long, und auch Dir gute Besserung. Schon mal die Zahnbürste getestet??? Ist echt ein guter Tipp.
It´s a long way to the top...If you wanna rock`n`roll

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Mattes hat geschrieben: Schon mal die Zahnbürste getestet??? Ist echt ein guter Tipp.
Hi Mattes,
Traumeel und die Zahnbürste werde ich ab heute mal zusätzlich probieren. Ansonsten massiere ich die AS aber regelmäßig mit einer Handbürste.

Gruß,
Torsten

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Hallo Ihr!!!

Ich hatte auch 1 1/2 Jahre eine Achilloynie, zeitweise ging gar nicht und ich hatte sämtliche Behandlungsmethoden durch. Mein Orthopäde hat meinem Sportarzt dann eine Therapie empfohlen, deren Nutzen nicht wissenschaftlich bestätigt ist und normalerweise bei Instabilitäten angewendet wird, aber etwas kaputt machen könne man damit auch nicht:
Ich bekam alle 2 Wochen (insgesemt 4x) ein Gemisch von Glucose und einem Lokalanästhetikum ins Sehnen Gleitgewebe gespritzt, eine Tortur kann ich sagen, aber nur im ersten Moment. Der Glucoseanteil wurde jedes Mal erhöht. Diese Therapie hat auch gleich engeschlagen und nach einem kleineren Rückschlag erinnert mich heute (2 Monate nach der letzten Injektion) nur noch hin und wieder ein Ziehen an die konsequente, regelmäßige Durchführung eines speziellen Dehnprogramms (ähnlich wie die Treppenübung, aber nur Dehnung und keine Kräftigung und auch nur durchführbar mit einem gesunden Fuß). Habe schon wieder einige Lauf-Wks hinter mir und muss nicht mehr wegen dem Fuß eingeschränkt trainieren.

Wünsche Euch, dass es bei Euch auch bald wieder geht!
Viele liebe Grüße
Anke

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Hi,

gestern bin ich erstmals seit März 2006 (außer bei einem Volksduathlon im Mai) wieder mehr als 5000m im Stück gelaufen. Also, 5100m, ganz langsam. VoKuHiLa (VorneKurzHintenLang) tut meiner Sehne nicht gut, vor allem "HintenLang". Also bin ich "VorneHochHintenKurz" gelaufen. In meinem Schleichtempo (5:50min/km) und bei 180 Schritten pro Minute braucht man "Hintenlang" ja nicht.

Und das beste ist: Nach dem Laufen fühlte ich mich gut, heute geht es meiner Sehne auch gut!

So kann man sich über kleine (kurze) Schritte freuen...

Grüße
Andreas

langsam wieder besser ... aber immer noch nicht ganz weg

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Hallo,

nun habe ich den alten thread mal wieder hervorgeholt ... um von meinen kleinen Fortschritten zu berichten.

Nun bin ich im Dezember immerhin 45km gelaufen und habe es gut vertragen. Das ist zwar immer noch fast nichts, aber doch schon mehr als die 0 bis 10km pro Monat, die im Sommer "gingen".

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Bewegung der Achillessehne gut tut. D.h. große Bewegungsumfänge im Fußgelenk tun gut. Ich kann also ruhig das Fußgelenk in der Abstoßphase voll strecken. Das ist genau andersherum, als ich zunächst dachte. Auch beim Radeln muss ich darauf achten, das Fußgelenk nicht vollkommen steif zu stellen, sondern auch aus dem Fußgelenk heraus das "Pedalieren" zu unterstützen. Dann wird die Sehne auch bei größerer Belastung nicht steif. Diese Beobachtungen stimmen ganz gut mit meinem Befund "Verhärtung des Soleus" überein.

Ich kann jetzt also wieder 10km im Stück laufen, ohne dass es zwickt; die Morgenschwellung ist nur noch halb so dick wie im Sommer. Mit etwas Geduld (und mit nicht zu hoen Erwartungen) wird's 2007 wohl wieder Wettkämpfe geben. Da freu' ich mich schon drauf.

Grüße
Andreas

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Hallo zusammen,

ich krame nun diesen guten Thread heraus. Ich weiß nicht genau, ob es mich erwischt hat:

Folgendes Beschwerdebild: wenn ich beim linken Fuß auf die Achillessehne drücke (dort, wo der Schuh aufhört), dann tut das da weh. Es fühlt sich so an, als wäre da ein Knödelchen oder so. Es ist aber keine Schwellung zu sehen.

Ich habe schon versucht, abzutasten, wo der Schmerz hingeht: er geht nach oben (in Richtung Wade) und nicht nach unten in Richtung Fuß.

Beim Laufen tut es nicht weh. Der Fuß fühlt sich aber streckenweise irgendwie taub an. Es ist kein Schmerz, Taubheit beschreibt es am besten. Ist es die Achillessehne?

Leider hab ich in den letzten Wochen gleichzeitig den Umfang und die Intensität erhöht (naja, ein Witz: ich habe ganze 5 Tempoeinheiten in drei Wochen auf der Bahn gemacht).

Ich weiß nun nicht genau, woher das kommt. Kommt es vom Laufen auf der Bahn? Vermutlich, denn ich laufe so gut wie NIE auf der Bahn. Kommt es von den langen Läufen in sehr weich gedämpften Schuhen? Nike Air Pegasus, Mizuno Wave Rider, New Balance 1023?

Ich bin beim linken Fuß ein Neutralfußläufer (Mittelfußaufsatz), es liegt aber eine erhöhte Luxation im Sprunggelenk vor, da ich vor zwei Jahren mal mit eben diesem Fuß umgeknickt bin.

Was kann die Achillessehne am ehesten vertragen? GA1-Läufe oder kurze, schnelle Einheiten (nicht mehr auf der Bahn) oder gar nicht laufen :frown: ???
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Kneifschmerz an der Achillessehne. Das wäre ein Zeichen. Das Knödelchen? Schleimbeutelentzündung ? TAubheitsgefühl? Eher wieder untypisch für die Sehne. Ist alles irgendwie nicht ganz so für das typische AS-Beschwerdenbild.

Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass es des öfteren beschrieben wird, dass umsteigen auf Bahntraining bei etlichen Läufern Probleme u. a, auch bei den Achillessehnen macht.

Und helfen tut in erster Linie im akuten Stadium auch wenn du es nicht lesen willst: PAUSE!

btw: was ist eine erhöhte Luxation?

Gruss Sigi

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pandadriver58 hat geschrieben:Kneifschmerz an der Achillessehne. Das wäre ein Zeichen.
Und helfen tut in erster Linie im akuten Stadium auch wenn du es nicht lesen willst: PAUSE!

btw: was ist eine erhöhte Luxation?
Kneifschmerz: naja, heute morgen war es schlimmer. Ich merke momentan denselben Schmerz an beiden Achillessehnen. Beide Sehnen nehmen sich nichts.

Pause. Alternativtraining? Radeln? Aqua Joggen?

Vielleicht hab ich das nicht richtig formuliert: ich bin mit dem linken Fuß umgeknickt und noch heute kann man diesen Fuß weiter "aufklappen" als den anderen; sprich: er ist "beweglicher" als der andere. So meine ich, hat das mein Orthopäde ausgedrückt.

Ich habe für nächste Woche einen Termin beim Orthopäden ausgemacht (diese Woche geht eh nichts mehr, da ich geschäftlich weg muss).
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika
Gesperrt

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