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Polar S625X-Frust (Geschwindigkeit/Distanz)

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hi bruce,
der sinn des tests war herauszufinden ob die streckenlänge der software pro stop-punkt länger wird und um wieviel.
wenn du auf einer 10km runde jeden km einen stop-punkt hast, dann ist die strecke 150m zu lang ist. das macht ja nichts für die anzeige zwischendrin und was die software hinterher anzeigt ist mir auch eigentlich relativ egal. nur die angegebenen geschwindigkeiten sind dann halt auch für die katz.
dank dir für den hinweis, mit beitrag #27, den hatte ich irgendwie übersehn.
das erklärt dann in abhängigkeit der laufgeschwindigkeit schon einiges. aber unbefriedigend ist das schon irgendwie, das könnte man doch auch anders programmieren. die herzfrquenz und die zeit speichert er ja auch im moment wo man drückt und nicht erst beim nächsten 5er intervall.
naja. ist halt so
viele grüße
lupert :hallo:

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Hallo Forum,

habe im Frühjahr auch (wieder) mit dem regelmäßigen Laufen angefangen und mir als Technikbegeisterter vor ein paar Wochen die S625X zugelegt, weil ich ganz gerne weiß, wie weit ich gerannt bin. Nun habe ich auch ein kleines Problem mit der Distanzmessung. Ich bin die ganze Zeit "Hausstrecken" gelaufen, bei denen ich die echte Distanz nicht kenne, die Abweichung also nicht beurteilen kann. ABER: Man sollte ja trotzdem annehmen, dass die Distanz bei gleicher Strecke immer annähernd gleich bleibt. Weit gefehlt. Auf einer Strecke hatte ich zwischen 6,8 und 7,5 km (teilweise direkt hintereinander bei zwei Runden). Ich hatte das erstmal auf die ungewohnten neuen Schuhe geschoben, da ich während der ersten Runde auch eine "Verhärtung" im rechten vorderen Schienbeinmuskel hatte, die sich dann langsam rauslief. Ich hab mir das dann so erklärt, dass ich durch die leichten Schmerzen eben etwas anders laufe und dadurch die Abweichung zustande kommt.
Nun habe ich aber heute einen Stundenlauf mitgemacht - mit meinen alten Schuhen, ohne Probleme. Das Ergebnis hat mich dorch etwas ernüchtert. Die meisten hier schreiben ja von Abweichungen von teilweise unter 1% bis maximal 3% (so wie es von Polar ja auch angegeben ist). Die Runden waren (etwa) 300m lang, hier meine gemessenen Ergebnisse:
Strecke Zwischenzeit
0,295 01:40,0
0,302 01:36,9
0,303 01:36,6
0,302 01:37,6
0,299 01:37,7
0,299 01:41,2
0,298 01:45,0
0,301 01:46,0
0,304 01:46,5
0,308 01:48,8
0,308 01:47,9
0,312 01:45,8
0,312 01:45,0
0,314 01:47,5
0,316 01:48,1
0,32 01:48,5
0,318 01:47,7
0,318 01:48,9
0,317 01:48,6
0,316 01:48,6
0,319 01:45,8
0,325 01:48,7
0,319 01:47,7
0,319 01:45,0
0,323 01:46,2
0,323 01:42,7
0,325 01:39,7
0,326 01:41,3
0,322 01:43,0
0,325 01:42,1
0,321 01:40,9
0,324 01:40,5
0,32 01:43,0
0,324 01:40,9

Die erste Runde mag ja noch ungenau sein, aber von den anderen würde ich doch einen einigermassen gleichbleibenden Wert erwarten. Bei gemessenen Distanzen zwischen 298 und 326 Metern, also knappen 10% Unterschied frage ich mich dann aber doch, ob sich mein Laufstil im Laufe des Rennens so sehr ändert. Denn das ist die einzige Erklärung die mir einfällt, gerade auch wegen der allmählichen Zunahme der Distanz. Schließlich bin ich auch mit ziemlich gleichbleibender Geschwindigkeit gelaufen.

Hat das Phänomen noch jemand festgestellt? Oder hat jemand andere Erklärungen?

Schönen Gruß,
Das Schaf

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DasSchaf hat geschrieben:Hallo Forum,

habe im Frühjahr auch (wieder) mit dem regelmäßigen Laufen angefangen und mir als Technikbegeisterter vor ein paar Wochen die S625X zugelegt, weil ich ganz gerne weiß, wie weit ich gerannt bin. Nun habe ich auch ein kleines Problem mit der Distanzmessung. Ich bin die ganze Zeit "Hausstrecken" gelaufen, bei denen ich die echte Distanz nicht kenne, die Abweichung also nicht beurteilen kann. ABER: Man sollte ja trotzdem annehmen, dass die Distanz bei gleicher Strecke immer annähernd gleich bleibt. Weit gefehlt. Auf einer Strecke hatte ich zwischen 6,8 und 7,5 km (teilweise direkt hintereinander bei zwei Runden). Ich hatte das erstmal auf die ungewohnten neuen Schuhe geschoben, da ich während der ersten Runde auch eine "Verhärtung" im rechten vorderen Schienbeinmuskel hatte, die sich dann langsam rauslief. Ich hab mir das dann so erklärt, dass ich durch die leichten Schmerzen eben etwas anders laufe und dadurch die Abweichung zustande kommt.
Nun habe ich aber heute einen Stundenlauf mitgemacht - mit meinen alten Schuhen, ohne Probleme. Das Ergebnis hat mich dorch etwas ernüchtert. Die meisten hier schreiben ja von Abweichungen von teilweise unter 1% bis maximal 3% (so wie es von Polar ja auch angegeben ist). Die Runden waren (etwa) 300m lang, hier meine gemessenen Ergebnisse:
Strecke Zwischenzeit
0,295 01:40,0
0,302 01:36,9
0,303 01:36,6
0,302 01:37,6
0,299 01:37,7
0,299 01:41,2
0,298 01:45,0
0,301 01:46,0
0,304 01:46,5
0,308 01:48,8
0,308 01:47,9
0,312 01:45,8
0,312 01:45,0
0,314 01:47,5
0,316 01:48,1
0,32 01:48,5
0,318 01:47,7
0,318 01:48,9
0,317 01:48,6
0,316 01:48,6
0,319 01:45,8
0,325 01:48,7
0,319 01:47,7
0,319 01:45,0
0,323 01:46,2
0,323 01:42,7
0,325 01:39,7
0,326 01:41,3
0,322 01:43,0
0,325 01:42,1
0,321 01:40,9
0,324 01:40,5
0,32 01:43,0
0,324 01:40,9

Die erste Runde mag ja noch ungenau sein, aber von den anderen würde ich doch einen einigermassen gleichbleibenden Wert erwarten. Bei gemessenen Distanzen zwischen 298 und 326 Metern, also knappen 10% Unterschied frage ich mich dann aber doch, ob sich mein Laufstil im Laufe des Rennens so sehr ändert. Denn das ist die einzige Erklärung die mir einfällt, gerade auch wegen der allmählichen Zunahme der Distanz. Schließlich bin ich auch mit ziemlich gleichbleibender Geschwindigkeit gelaufen.

Hat das Phänomen noch jemand festgestellt? Oder hat jemand andere Erklärungen?

Schönen Gruß,
Das Schaf

Hallo Schaf,

solche Abweichungen habe ich nicht, bei mir ist die Genauigkeit bei 99% oder besser ...
-letztes Rennen im HM Bereich nur ca. 0,7 % Abweichung, beim Rennen davor 0,3 % :D

Unabhängig von Deiner Frage, hast Du Deine Schuhe kalibriert ?

...so auf Anhieb könnte ich mir höchstens vorstellen das der Pod nicht stabil am Schuh befestigt ist und sich möglichweiße mit der Laufzeit sogar stärker löst/arbeitet(am Schuh, also auf der Schnürung beweglich bleibt) und deshalb die Abwichungen mit zunehmender Laufdauer auch zunehmen, ich weis nicht ob das der Grund ist. Es könnte aber eine Erklärung sein ... :confused:

...eine weitere Erklärung könnte sein das das Innenleben des Pod nicht stabil im Pod liegt - hatte in einem Thread hier mal jemand berichtet - der hat das Problem meine ich mit einem kleinen Stück Schaumstoff gelöst, daß es vor dem Innenleben in die Pod-Hülle geschoben hat um die Sensortechnik im Pod zu stabilisieren ...

..weiter viel Spaß beim Laufen :)
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

154
Im Schnitt geben deine Daten rund 314m bei einer Standardabweichung von etwa 9,5m. Nehmen wir nunmal einfach an die Strecke wäre tatsächlich 314m lang, hätten 68% der Messungen eine Abweichung von max. 3%, bei ca. 4,5% der Messungen wäre die Abweichung größer als 6%. Nicht so dolle.
Schaut man sich die Dasten an, fällt ein Anstieg der Messwerte über die Zeit von rund 90cm pro Runde auf - rechnet man einen angenommenen linearen Trend raus, ergibt sich ein mittlerer Fehler von nur noch rund 0,1%, nur bei 0,3% der Messungen wäre der Fehler größer 3,5% und das klingt sehr brauchbar.
Wo kommt der Trend nun her? Ermüdung wäre wie schon genannt eine Erklärung - nun kann man da nix dran ändern, höchtens in der Richtung, dass sich mit zunehmender Ermüdung der Laufstil nicht so stark ändert. Größartig temperaturabhängig sollte die Messung nicht sein, mir fällt da eigentlich auch nur noch eine Positionsveränderung des Sensors ein.

Grüße - Uli -

155
Hat jemand auch Erfahrungen mit der Abweichung unter dem Aspekt der Laufgeschwindigkeit?

Beispiel: Ich kalibriere das Ding, laufe eine 10 km Strecke erst mit 11 km/h, danach walke ich die gleiche Strecke mit 7 km/h. Wie sehen da die Abweichungen aus?

Oder anders herum gefragt: Ist mit dem Sensor auch eine hinreichend genaue Messung von Wanderstrecken möglich, wenn ich das Ding nicht vorher neu kalibiriere, sondern die Kalibrierung vom Laufen übernehme?

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loops hat geschrieben:Hat jemand auch Erfahrungen mit der Abweichung unter dem Aspekt der Laufgeschwindigkeit?

Beispiel: Ich kalibriere das Ding, laufe eine 10 km Strecke erst mit 11 km/h, danach walke ich die gleiche Strecke mit 7 km/h. Wie sehen da die Abweichungen aus?

Oder anders herum gefragt: Ist mit dem Sensor auch eine hinreichend genaue Messung von Wanderstrecken möglich, wenn ich das Ding nicht vorher neu kalibiriere, sondern die Kalibrierung vom Laufen übernehme?
...hatten wir alles schon mal, hier nachzulesen ...

http://users.telenet.be/wy/sport/S625X/ ... uremnt.htm
siehe 3.3 ....

aus diesem Thread :zwinker5:

...einfach gesagt, ja das geht - genauer wird es mit entsprechender Kalibration :D
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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Hallo!

Danke Spawn und Uli für eure Antworten!

@Spawn:
Bewegung des Sensors am Schuh ist mir auch schon eingefallen, aber der sitzt bombenfest. Zumindest vorm Rennen, dass sich das beim Rennen ändert, glaube ich eigentlich nicht, werde es aber mal sicherheitshalber überprüfen. Die Sache mit dem Sitz des Sensors im Gehäuse scheint mir da schon vielversprechender. In der Tat bewegt der sich ein klein wenig bei sehr stoßartigen Bewegungen. Werde beim nächsten Lauf mal schaun, ob sich durch "Festklemmen" da was ändern lässt. Würde mich zwar immernoch wundern, warum sich dann die Messung während des Laufs ändert und warum man bei einem Hightech-Gerät am Ende das Plastikgehäuse für Probleme sorgt, aber wenns hilft, solls mir Wurscht sein.
Habs übrigens noch nicht kalibriert, war wie gesagt das erste mal auf ausgemessener Strecke. Aber nach den Werten fällts mir natürlich auch schwer, nen Kalibrierungsfaktor zu wählen...

@Uli:
Ja, mit Zahlen spiele ich auch gerne... ;) Deine erste Rechnung stimmt allerdings nur, wenn der tatsächliche Wert wirklich in der Region um 314 m läge. Und damit zusammen hängt natürlich die Frage, bleibt es wirklich bei einem etwa linearen Zuwachs der Distanz (wird es also noch länger, wenn ich länger laufe?) oder pendelt es sich dann irgendwo ein?

Ich werde einfach mal das Befestigen im Gehäuse testen und wohl auch mal den Fuß wechseln, an dem der Sensor ist, und damit dann kleinere Runden öfter laufen. Ich hoffe nur, meine NAchbarn halten mich nicht für bekloppt, wenn sie mich 5 oder 6 mal vorbeilaufen sehen...

Also nochmal danke für eure Anmerkungen. Ich sag bescheid, wenns was neues gibt.

Gruß,
Das Schaf

158
Hallo!
Der Sensor wäre dann um den Faktor 314/300 nachzukalibrieren. Auch erinnere ich mich gelesen zu haben, daß Zwischenzeiten unter 1800m Probleme bereiten. Irgendwie rundet er die Werte auf die nächsten 5 Sekunden auf. Was mich bei diesem Ding eher stört, ist das es so leicht von Straßenbahnen gestört wird. Solange es nur keine Werte anzeigt, kann ich ja nach dem Lauf interpolieren. Aber das Ding schaltet sich einfach ab, wenn die Störung zu groß wird. Dieses Sich-Selbst-Abschalten ist mE. kein Feature sondern ein Bug.

Zusammenfassung

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Hallo,
der Thread ist super,aber ein bischen lang. Sorry das ich ihn jetzt wieder aufmache. Der Link zu der wissenschaftlichen Ausarbeitung bzgl. der Genauigkeit ist der Hammer ! Leider beschäftigt diese sich nicht mehr mit der neusten PPP Version der Autor scheint zu T6 gewechselt zu sein.
Um diesen schönen Thread nun abzuschliessen, kann jemand der schon
genug Erfahrung gesammelt hat vielleicht eine kurze Zusammenfassung posten
wie den die S625x nun am "besten" kalibriert wird ?
Oder gilt noch die Aussage des Autors Aussage mit Rundenzeiten >5.4km ...
Grüße,
Markus

160
hab nen rs200sd pod, aber glaube das ist der gleiche und der ist eigentlich sehr genau. Nachm kalibrieren bin ich aufm Sportplatz 8Km gelaufen, er zeigte mir dann 8,15 Km an.

Auf meiner täglichen Runde, ne strecke von etwa 11 Km schwankt er immer zwischen 10,8 und 11,2 Km
Dein stärkster Gegner bist du selbst !!!

161
markus999 hat geschrieben:Hallo,
der Thread ist super,aber ein bischen lang. Sorry das ich ihn jetzt wieder aufmache. Der Link zu der wissenschaftlichen Ausarbeitung bzgl. der Genauigkeit ist der Hammer ! Leider beschäftigt diese sich nicht mehr mit der neusten PPP Version der Autor scheint zu T6 gewechselt zu sein.
Um diesen schönen Thread nun abzuschliessen, kann jemand der schon
genug Erfahrung gesammelt hat vielleicht eine kurze Zusammenfassung posten
wie den die S625x nun am "besten" kalibriert wird ?
Oder gilt noch die Aussage des Autors Aussage mit Rundenzeiten >5.4km ...
Grüße,
Markus
Bei uns in der Firma würde man sagen: "Sehr gut. Du hast gerade einen Job ausgefaßt." Mach nur und berichte Du selbst.
Ich laufe viel mit dem Ding. Die Schwäche ist, daß es die Gesamtbeschleunigung des Fußes mißt, und nicht nur die waagrechte. Das schließe ich einmal aus dem Innenleben des Dings.

162
Kann nur von der t6 bzw. deren Pod reden, aber da er eigentlich* das gleiche Meßverfahren verwendet, folgendes bemerkt:
stärker gedämpfte Schuhe zeigen bei mir generell niedrigere km-Werte an als ungedämpfte (die zeigen meist etwas zuviel Länge an).
Schnellere Läufe (relativ gemeint), bei mir so um die 5min/km sind nahezu genau am Ist-Wert.
Zu betonen: immer bei Pod an den gleichen Ösen (hab sie bei mir der Einfachheit halber mit kurzem Bändchen markiert) und festem Halt.
Eine Nicht-Eichung bewirkt dann in der Regel nur, dass generell ein zu niedriger bzw. zu hoher Wert angezeigt (allerdings max. Abweichung +-3%); ansonsten schwankt der Wert von bei gleichem Schuh und annähernd gleicher Geschwindigkeit zum Vergleichslauf um ca. +-1%.
Zum Eichen pro Modell bin ich ehrlich gesagt zu faul, da ich ja vorher schon in etwa weiß, ob etwas zu viel oder zu wenig angezeigt wird. Ähnlich müsste es auch bei der Polar bzw. deren Pod sein.
Joachim
*) die Übertragungstechnik ist bei der t6 allerdings digital.

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Überläufer hat geschrieben:Die Schwäche ist, daß es die Gesamtbeschleunigung des Fußes mißt, und nicht nur die waagrechte. Das schließe ich einmal aus dem Innenleben des Dings.
Das kann man schon einfach aus der Anbringung am Fuß schließen, da barcht man den Sensor nicht auseinanderzunehmen. Es gab auch mal 'ne Firma, die einen Sensor im Brustgurt unterbringen wollte - auf eine Lieferung warte ich heute noch. Ich würde das nicht als Schwäche betrachten - bestenfalls die ungenutzen Möglcihkeiten könnte man kritisieren - mit der RS800sd und Schrittlänge/-frequenz ja schonmla teilweise behoben.

Grüße - Uli -
Gesperrt

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