
Gruß
Fabian
Super ManfredDerfnam hat geschrieben:Hallo
mein Versuch "drei Wochen nach dem Einbruch von Berlin noch einen Marathon" ist so 50 zu 50 ausgegangen.
Zielzeit 3:15 verfehlt aber mit 3:19 eine neue PB.
Manfred
Vielen Dank, Christian. So wie sich heute meine Beine und Waden anfühlen,Haricot hat geschrieben:Hi Alex,
Glückwunsch zu Deiner traumhaften Zeit. Erhol Dich gut.
Vielen Dank, Alfa. Was mir wirklich geholfen hat, waren besonders die TipsAlfathom hat geschrieben:Glückwunsch, hoffe, ein paar Tips von mir konntest du umsetzten.![]()
Yep - einfach geil dieses Gefühlguidoklump hat geschrieben:@Alex: GRANDIOS! Einfach GEIL (´tschuldigung, aber das Wort MUSS hier hin!), es geschafft zu haben... War bei Deinem Bericht schon wieder mittendrin in meinem "Laufrausch" vor 3 Wochen - DANKE dafür
! Kevelaer, wir kommen
(lass´ uns hierzu noch rechtzeitig drüber sprechen - am besten hier in diesem Thread...
)!
Oh jeFabian hat geschrieben:Glückwunsch, Alex. Du hast sogar meine Bestzeit unterboten. Da muß ich mich hier in der Gegend ja jetzt warm anziehen...![]()
Hi k66,kk66 hat geschrieben:![]()
![]()
Wow, 1:28 - 1:26!![]()
@all: vielen Dank fuer die Ratschlaege; jetzt brauche ich doch nicht nach Greif zu trainieren, ein Mix nach Pfitzis Konzept, Greifs EB's und Forumsratschlaegen tut's ja auch.![]()
Woran liegt es? Fehlende Zwischenzeitkontrolle? Oder zum Schluss einfach kein "Saft" mehr für Tempo?Rymax hat geschrieben:Nur die Endbeschleunigung über die 35 (bei mir 37) will einfach nicht so richtig klappen - bei mir wird die gesamte Strecke immer schneller ( 37km der letzten 3 Wochen in 3:09 / 3:08 / 3:00). Axel
Hi Axel,Rymax hat geschrieben:Gratulation Alex - einfach super (ist ja gleich recht deutlich unter 3!!)
macht ja sehr viel Mut, dass der Greif-Plan so perfekt bei Dir gepasst hat.
Ich bin durch den Greif Plan so hochmotiviert, dass ich gestern die 10km TDL in 38:58 gelaufen bin. Nur die Endbeschleunigung über die 35 (bei mir 37) will einfach nicht so richtig klappen - bei mir wird die gesamte Strecke immer schneller ( 37km der letzten 3 Wochen in 3:09 / 3:08 / 3:00).
Na mal sehen, mein M ist am 5.11. bin schon ganz aufgeregt.
Axel
Hi Axel,Rymax hat geschrieben:Danke Guido und Alex für die Antworten.
Meinen letzten scharfen 35er muss ich leider ein wenig modifizieren. An dem Sonntag ist der Liepnitzseelauf (http://www.bernauer-lauffreunde.de) über 15km. Und da habe ich ne verdammt lange Serie stehen (shit Tradition). Ich werde dann am Abend 20km im 5er Schnitt machen und vormittags halt die 15km volles Rohr. Dadurch gerät der ganze Plan ein wenig durcheinander, aber ich denke - ich war ansonsten schon (für meine Verhältnisse) extrem diszipliniert. Dadurch wird es hier ein 35er mit Pause und Anfangsbeschleunigung
.
Und wie von selbst steigt die Motivation - das ist bei dem Plan wirklich einmalig.
Axel
Hi Axel,Rymax hat geschrieben:gute Idee ....ich probiere die Kombilösung - vorher 10km warmlaufen - dann 15 schnell - dann 10 auslaufen.
die Tradition bestand ja auch darin, das ich jedes Jahr schneller geworden bin ......
Axel
Hi Alex,DerAlex hat geschrieben: das tuts leider auch nicht. Die 15km sollten unbedingt km 20-35 sein.
Erst hier gehst Du so richtig in die Fettverbrennung. Die wichtigsten
km dabei sind km30-35 ! I
Hi Torsten,ToMe hat geschrieben:Hi Alex,
es ist dann halt keine 35er TE mit EB im greifschen Sinne, aber es ist m.M. eine gute, harte und formgebende TE. Hoffentlich nicht zu hart(?), denn Axel läuft die 15km vermutlich etwas(?, deutlich?) schneller als MRT. Klar ist der 35er mit langer EB im Greif Plan eine ganz zentrale und wichtige Komponente, ich würde da jetzt aber kein "Drama" draus machen, wenn einer dieser langen Läufe mit EB ausfällt, wobei Alex ihn ja sogar durch eine andere m.M. auch nicht schlechte TE ersetzt, da der 15er ja irgendwie in Richtung langer Schwellenlauf (das Tempo wird vermutlich etwas langsamer sein) gehen könnte und das in einer sehr langen TE. Etwas was z.B. in Richtung der Danielschen Marathonpläne geht.
Gruß,
Torsten
Hi Alex,DerAlex hat geschrieben:Wenn ich Axel richtig verstanden habe, hat er ja das
Training generell ohne die EB gemacht, sondern ist den Lauf komplett
mit hohem Tempo gelaufen. Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich bin kein Greif Jünger.
Hallo!ToMe hat geschrieben:Hi Alex,
ich habe dich auch nicht als Greif Jünger verstanden. ich bin übrigens auch keiner, obwohl ich letztes Jahr nach dem CD trainiert habe und ihn auch positiv fand. Für mich "jederzeit" eine weitere Sünde wert![]()
Bzgl. der langen Läufe habe ich Axel evtl. auch nicht richtig verstanden. Für mich klang das so, als würde er schon mit EB laufen (wollen), diese aber nicht so ganz hinbekommen. Dafür würde sein Grundtempo auf diesen Läufen immer schneller werden. Axel, war das richtig? Klar, das ist hier sicherlich nicht der Sinn der 35er mit EB. Die Frage ist jetzt wie weit war er von der angestrebten EB weg? Ansonsten klar, die 10+15+10 Kombi setzt natürlich einen anderen Reiz als die 20+15(EB). Falls man aber ansonsten die 35er mit EB ungefähr hingekriegt hat, ist das einmalige Fehlen dieses Reizes m.M. nicht tragisch und es wird ja auch ein anderer nicht schlechter Reiz gesetzt. Die letzten 10km läuft er noch, wenn er durch den richtig schnellen 15er eigentlich schon richtig müde ist.
Ach ja, die Daniels Pläne arbeiten übrigens völlig ohne EB. Die arbeiten wirklich viel mit dem Prinzip schnelle Schwellenlaufblöcke innerhalb von langen Läufen zu integrieren. OK, dafür sind bei mir diesmal zwei 30er TE mit jeweils 24km MRT dabei gewesen, was man ja evtl. auch als sehr lange EB ansehen kann. Das hat bei mir dieses Jahr ungefähr genauso gut funktioniert wie letztes Jahr der CD, vielleicht sogar einen Tuck besser. Es ist schon hart, wenn du in einer 27km TE, nach 21km noch mal für 4km Schwellentempo laufen musst und das obwohl du dies in der TE vorher schon mal für 6km gelaufen bist. Zum. ich empfand es so. Keine Ahnung was ich nächstes Jahr für den Herbstmarathon ausprobiere![]()
Gruß,
Torsten
So isses. Mit zusätzlichem "Training der Fettverbrennung", was in sich sowieso Quatsch ist, hat der Lauf wenig zu tun. Es geht vielmehr um die psychologische Komponente und um die Tempohärte und darum, auch bei Erschöpfung noch eingermaßen die Koordination (ökonomischer Laufstil) zu behalten. Bzgl. Fettstoffwechsel: Nach z.B. 20km in einem Tempo von 45sec langsamer als MRT sind die Glykogenspeicher noch gut bestückt und man läuft (noch) nicht auf dem Zahnfleisch. Deshalb hat die EB beim 35er mit "Fettstoffwechseltraining" nur am Rande zu tun.Überläufer hat geschrieben:Hallo!
Mir geht's ähnlich wie Dir (auch CD-Vergangenheit und jetzt im Daniels-Plan). Der Sinn der EB ist meines Wissens ein zweifacher: 1) der psychologische Faktor: Man beschleunigt am Ende eines langen Laufes noch einmal. Das soll helfen, daß man am Ende eines MA alle Kräfte noch einmal moblisieren kann, um nicht langsamer zu werden.
2) Fast-Twitch-Fiber-Training: Die schnell kontrahierenden Muskelfasern sollen am Ende eines langen Laufes a) durch Ermüdung der langsam kontrahierenden, b) durch Beschleunigung noch einmal extra trainiert werden und zwar in die Richtung, daß sie wie langsam kontrahierende Muskeln funktionieren.
Hi,Überläufer hat geschrieben: 2) Fast-Twitch-Fiber-Training: Die schnell kontrahierenden Muskelfasern sollen am Ende eines langen Laufes a) durch Ermüdung der langsam kontrahierenden, b) durch Beschleunigung noch einmal extra trainiert werden und zwar in die Richtung, daß sie wie langsam kontrahierende Muskeln funktionieren.
Ob das mit der EB von Greif geht bleibt dahingestellt (Hal Higdon bespricht das in seinem Buch "Schneller werden" als Methode der damaligen Mittelstreckler Peter Snell und Mury Halberg, die von Lydiard trainiert wurden).
Wer nicht seinen ersten Marathon läuft, kann mE. auch auf Punkt 1 verzichten.
Ich laufe ja nur einen Herbstmarathon und stehe daher nicht vor dem Problem. Meiner Frühjahrs Standortbestimmung besteht immer aus schnellen 10ern und dem Hermannslauf, den ich fast aus dem Training heraus laufe ohne ihn bisher spezifisch vorzubereiten. Was wäre denn mit der Idee dich für den Frühjahrsmarathon doch mit dem CD vorzubereiten. Die Wochen des Jahres davor kannst du ja vielleicht in 2 Phasen (oder 3 Phasen je nachdem wieviel Wochen das sind) aufteilen, in denen du Daniels oriertiert trainierst. In der ersten Phase vielleicht nur Grundlage und Wiederholungen (R-Tempo oder einfach 100m Steigerungsblöcke nach Gefühl, vielleicht noch Lauf ABC). Also Grundlage und etwas um die Beine flott und locker zu kriegen, da gibt es ja noch mehr Möglichkeiten. In der 2. Phase nimmst du dann erst Intervalle I-TE dazu und tauscht später die R-TE mit T-TE aus, egal wie die nun im Detail aussehen. So gehst du dann in die 8 Wochen Greif CD. Vielleicht ist das ja eine erste Grundidee für dich, an der du weiter feilen kannst.Überläufer hat geschrieben: Ich bin übrigens begzüglich Daniels noch am Überlegen, ob ich ihn für einen Frühjahrsmarathon verwenden soll, da die Intervalleinheiten dann in den Jänner fallen würden, was wahrscheinlich für Hals- und Beinbruch sorgen würde. Der CD ist mir irgendwie "zu kurz", mit den 8 Wochen,
Hi,Überläufer hat geschrieben: Etwas Selbstgestricktes vor dem CD habe ich schon einmal probiert. Solange ich nur Grundlagen machte, ging es gut. Als ich aber zuvor viele 1000er und 3000er (meine damaligen Lieblingseinheiten) machte, ging der CD in die Hose
Ich habe dieses Jahr versucht im Frühjahr mehr zu periodisieren und weniger gleichmäßig zu trainieren. Da habe ich mich vor dem Hermannslauf der 4 Phaseneinteilung von Daniels bedient und mir dann überlegt welche qualitativen TE ich in der jeweiligen Phase betone.Überläufer hat geschrieben: Daniels Marathonplan benutze ich als Halbmarathontraining dieses Jahr, da ich an "meinem" Herbstmarathontermin arbeiten muß.
Sehr stark und interessant.Überläufer hat geschrieben: zähle mich noch zum Rest und konnte mich von 1:24:36 auf 1:20:30 während der Halbzeit verbessern
Schon interessant wenn ich uns vergleiche, ich arbeite seit April 2005 an einem aktiveren, mehr Vorfuß geprägten Laufstil.Überläufer hat geschrieben: mir zuvor eingebildet hatte, ich müsse über den Winter meinen Laufstil von Fersen- auf Vorfußlaufstil umstellen, was mich etwa ein halbes Jahr gekostet hat)
Yepp geht mir ähnlich, wobei für mich letztes Jahr auch die 1000er und die 3000er Niemandsland waren, da ich ein langsamer Läufer war (bin). Laut CD sollte ich die 1000er in 4:10 mit 1000m TP laufen. Gewohnt war ich ungefähr 3:56 mit 500m TP. Je schneller man wird, desto mehr passen die Zeiten aber wieder. Insofern war und bin ich auch immer noch am Überlegen ob ich den CD, sofern ich ihn wieder mache, für mich nicht modifiziert durchführe. D.h. das mache was du oben ansprichst. Also die 1000 schneller als VO2max Intervalle laufe. Die 2000er und/oder die 3000er als Cruise Intervalle laufe. Das macht aber erst Sinn wenn ich den wirklich wieder durchziehe, denn je schneller man wird desto mehr nähern sich ja die Greifzeiten den Daniels Tempozonen in den jeweiligen Intervallblöcken an.Überläufer hat geschrieben: Was mich beim CD stört, sind die 4x2000m. Das ist 10k-Tempo und somit Quality-Niemandsland. Die 3000er als Cruiseintervals und die 1000er als VO2-Intervalle sind ja OK.
Nach Daniels schon, aber auch Daniels betrachte Läufe im M-Tempo in seiner 2. Ausgabe durchaus als sinnvoll für Marathonläufer. Die würde ich daher wohl beibehalten. Aber was mache ich mit den 10km TDL? Du siehst wir sehen hier viele Dinge ähnlich, was aber vermutlich daran liegt, dass wir die Danielsche Trainingslehre für gut (nachvollziehbar) halten. Manchmal schaue ich aber auch gerne auf das Ergebniss und ihier st der CD meistens bei ambitioniert Trainierenden mit einer guten Selbsteinschätzung sehr erfolgreich. Wie erwähnt bei den schnellen Leuten fallen die Greifintervalle ja auch deutlich genauer in die Danielschen Tempozonen, was einfach daran liegt, dass Greif absolute Abschläge vom MRT macht, egal wie schnell die jeweilige Person ist.Überläufer hat geschrieben: Die 15km-Marathontempoläufe sind ebenfalls "Quality-Junk", irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch.
Ich finde ihn vor allem verglichem mit den M-Plänen die ich sonst so kenne, sehr ungewöhnlich. Der hohe Anteil T-Tempoblöcke, die eher wenigen ganz langen TE, aber dafür sehr lange Läufe auch mal im MRT. Sowas findet man sonst so nicht, bzw. ich habe es so bisher noch nicht so gesehen. OK lange Läufe im MRT bis 30km schlägt Kevin Beck(?) zum. auch vor. Wie gesagt ich finde ihn ungewöhnlich, war mir auch unsicher wie der bei mir wirkt und bin jetzt im nachhinein sehr zufrieden mit der M-Vorbereitung nach Daniels.Überläufer hat geschrieben: Am Daniels-Plan herumzudoktern ist nicht so leicht. ich habe ihn noch nicht ganz erfaßt
Mache ich im Frühjahr/Sommer außerhalb der M-Vorbereitung aus Zeitgründen meistens so. Ich fand das bisher OK, aber natürlich könnte es sein, dass es effektiver wäre ich würde das auseinanderziehen, was aus Zeitgründen bei mir aber schlecht passt.Überläufer hat geschrieben: Ich könnte höchstens die VO2max-Intervalle auf Samstag legen, dann kann ich sie bei Tag laufen. Ob dann der lange Lauf am Sonntag darunter leidet
Vielen Dank, Überläufer. Werde 'mal bei Amazon schaun. Mich interessiertÜberläufer hat geschrieben: Kurz gesagt: Du hast in diesem Plan 4 Trainingsintensitäten: Easy (E), Marathonpace (M), Thresholdpace (T) und Intervalpace (I). Aus zwei Tabellen, in denen Du Deine letzte aktuelle Wettkampfleistung heraussuchst und damit einen Wert (den sogenannten Vdot) erhältst, kannst Du Deine Trainingsintensitäten bestimmen (diesen Teil gibt es on-line), die im Plan mit diesen Buchstaben eingetragen sind. Pro Woche gibt es 2 Quality-Einheiten als Vorgabe und einen Prozentsatz des Maximalumfanges, den Du gedenkst zu laufen. Du läufst also diese Quality-Einheiten, den Rest der Woche füllst Du mit E-Läufen auf, um den vorgegebenen Umfangs-Prozentsatz zu erreichen.
Viele Läufe gehen eher auf Zeit als auf Distanz, was den großen Unterschied zum CD ausmacht. Dafür hat er 3 verschiedene Marathonpläne: für Finisher, für etwa 3:30-2:45-Typen (ca. 100km-Umfang sinnvoll) und für Elite-Läufer (ab 150km-Umfang). Die Pläne laufen prinzipiell über 24 Wochen, was auch einen grundlegenden Unterschied zum CD ausmacht und es gibt nur wenige Einheiten, die direkt miteinander vergleichbar sind. Du hast also wesentlich mehr Abwechslung.
Täusche Dich da nicht. Daniels steckt die Intensität der 3 Greifschen Quality-Einheiten in 2.DerAlex hat geschrieben:Das klingt ja ziemlich interessant und auch etwas "schonender" als der
CD.
Hä? Du diskutierst über das Für und Wider von Trainingsplänen und urteilst nach der Ausstrahlung einer PersonÜberläufer hat geschrieben:...Greif...
...Was mich für ihn einnimmt, war seine doch recht sanfte Ausstrahlung während der Interviews anläßlich des Berlin-Marathons. Aber vielleicht täuscht ja das Fernsehen etwas.
Ich meinte für ihn als Person. War vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Aber es ist schon auch so, daß die Intonation im schriftlichen oft auf der Strecke bleibt. Typisch war für mich die Szene, als er die 35-km-Läufe erklärte und daß es aus seiner Erfahrung heraus 35er sein müßten. Beim CD habe ich immer das Gefühl, er wende sich an 13-, 14-jährige, die "das heiße Herz" haben. Natürlich kann man abstrahieren, und sich nur den Plan anschauen. Er gibt sich schriftlich natürlich "härter", als er ist und viele glauben, sie hätten einen harten Plan in den Händen, weil das die Zeilen zwischen den Trainingsanweisungen so suggerieren. Wenn man ihn dann aber mit dem Plan für 2:50 von z.B. Laufszene.de vergleicht, dann sieht die Sache schon anders aus.42bis100 hat geschrieben:Hä? Du diskutierst über das Für und Wider von Trainingsplänen und urteilst nach der Ausstrahlung einer Person? Das meinst Du nicht ernst, oder?
Meinst du, siehe mal die EB`s im Kontext der ganzen Woche. Ich lade dich gerne ein zu mirÜberläufer hat geschrieben:Täusche Dich da nicht. Daniels steckt die Intensität der 3 Greifschen Quality-Einheiten in 2.
Eine aus meiner Sicht der "schönsten" Einheiten steht mir noch bevor:
3 km Warm-up
4 x 6 min T-pace (also an der Laktatschwelle ~ 10 sek/km langsamer als HM) mit 1 min Pause
16 km bzw. 80 min easy (ca. 45 sek/km langsamer als MA-Tempo)
4 x 6 min T-pace
3 km Cool down
Wer seine Schwelle etwas unter 4 mi/km hat, läuft also etwa 8 x 1 Meile und kommt so auch auf 35 km, je nach Pausengestaltung. Bei einer ähnlichen Einheit konnte ich gegen Ende nur mehr MA-Tempo laufen, das sich aber dann wie Schwellentempo angefühlt hat. Dagegen sind die Endbeschleunigungen Spazierläufe.
Das ist wohl ein "Verschreiber". Es muss heißen ~10 sek/km schneller als HM-Tempo. Bei mir z. B. T-Tempo genau 4:00/km, HM-Tempo ca. 4:10/km.Überläufer hat geschrieben:4 x 6 min T-pace (also an der Laktatschwelle ~ 10 sek/km langsamer als HM)
...liegt wohl darin begründet, dass der CD für "nur" 3 Monate Vorbereitung angelegt ist...Überläufer hat geschrieben:...Daniels...setzt fast allein auf die Steigerung der Laktatschwelle und faßt dies als Verbesserung der Ausdauer auf. Vereinfacht läuft sein Trainingskonzept gerade konträr zu Greif: Baue zuerst Geschwindigkeit auf (über Intervalltraining, Wiederholungsläufe und Steigerungsläufe) und übertrage dann die Geschwindigkeit auf längere Strecken.
Greif scheint da so zu sein: Baue - besonders vor dem CD - genug Ausdauer auf, dann erst entwickle die Geschwindigkeit - auch für die längeren Distanzen - mit dem CD. Damit folgt er eher Lydiard, aber das ist dann schon wieder etwas anderes.
Spricht ja eigentlich dann für den Greifplan, oder warum mehr Aufwand betreibenÜberläufer hat geschrieben: Ich meinte für ihn als Person. War vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Aber es ist schon auch so, daß die Intonation im schriftlichen oft auf der Strecke bleibt. Typisch war für mich die Szene, als er die 35-km-Läufe erklärte und daß es aus seiner Erfahrung heraus 35er sein müßten. Beim CD habe ich immer das Gefühl, er wende sich an 13-, 14-jährige, die "das heiße Herz" haben. Natürlich kann man abstrahieren, und sich nur den Plan anschauen. Er gibt sich schriftlich natürlich "härter", als er ist und viele glauben, sie hätten einen harten Plan in den Händen, weil das die Zeilen zwischen den Trainingsanweisungen so suggerieren. Wenn man ihn dann aber mit dem Plan für 2:50 von z.B. Laufszene.de vergleicht, dann sieht die Sache schon anders aus.
Das ist immer noch die beste MethodeÜberläufer hat geschrieben: Jetzt muß ich weiter ausholen, als ich wollte und ich verwässere den Thread hier etwas. (Wenn es jemanden stören sollte, dann wäre es vielleicht sinnvoll, einen eigenen Thread "Greif oder Daniels" oder so zu eröffnen.)
Für mich ist es interessant zu erkennen, mit welcher Überzeugung der Planersteller hinter dem Plan steht. Greif hat versucht, ein Schema für ALLE Marathonläufer von 4:30-2:30 zu erstellen. Er hat wenig physiologischen Hintergrund, liest vielleicht so manches Paper, und er schöpft sehr viel aus eigener Erfahrung und den Rückmeldungen auf seinen CD.
Ich glaube schon, dass er Feldtests mit Laktamessungen durchgeführt und / oder solche Tests dann analysiert und adaptiert hat.Überläufer hat geschrieben: Daniels ist der Wissenschafter, der Physiologe, der auf eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen aufbaut sowie auf die Erfahrung als moderner 5-Kämpfer. Daniels differenziert schon auf der Planerstellungsebene zwischen den Leistungsklassen (3 Pläne für 3 Klassen), bei Greif läuft das Ganze innerhalb seines Schemas ab. Daniels würde ich zutrauen, wenn er z.B. einen seiner Marathonpläne "verlieren" würde (durch Copyrightauflagen oder anderes), daß er aus dem Stand einen komplett anderen und gleichwertigen Plan zustandebringt. Greif müßte wahrscheinlich etwas länger nachdenken (reine Vermutung, natürlich).
Daniels kann aus seinem physiologischen Hintergrund jede Einheit genau begründen. Als Physiologe entscheidet er sich - im Gegensatz zu Greif - auch für die Zeit als bestimmende Größe (stresse ein System für eine bestimmte Zeit, nicht für eine bestimmte Strecke). Er kann das auch begründen und man sieht es auch sehr schön in seinen Vdot-Tabellen.
Greifs Fixierung auf die Strecke bringt ihm Probleme bei der Pausengestaltung bei den Intervallen, die er über die Laktatabbaurate begründet. Aber wirkliche Ahnung scheint er nicht zu haben, nur viel Erfahrung.
Nee, erst jahrelange Erfahrung, und das ist der beste Ratgeber, dann strukturiert, und dann tw. wissenschaftlich untermauert. Soweit ich mich erinnere, hat er auch eine DLV-Trainerlizens.Überläufer hat geschrieben: Und gerade diese Erfahrung, das besonnene Nachdenken darüber und die Suche nach Alternativen hat er in dem Interview für mich ausgestrahlt. Daß er vom Weg-Konzept nicht in das Zeit-Konzept von Daniels wechselt, ist für mich seine Konzession an die Einfachheit (als Gegenteil von "mehrfach") des CDs.
Und dieses Besonnene kommt auch im CD nicht wirklich zum Ausdruck. Er sieht so aus, als hätte er zuerst den Plan gemacht und sich erst dann die Begründungen zusammengesucht.
Ja, das Präperatewerben sehe ich auch als sehr kritisch an.Überläufer hat geschrieben: Aus dem CD war für mich nicht verständlich, wie ein so "harter" Typ zum Marathon-Apotheker werden konnte. Die Stimme verrät es mir, aber das geht für manche hier wahrscheinlich schon ins Esoterische.
Da kannst du sagen, was du willst, das ist die grundlegende Trainingsform, Steffny bezeichnet das als den "Mörtel", ohne den das Haus zusammenfallen würde.Überläufer hat geschrieben: Noch etwas ganz anderes, was mir aufgefallen ist. Hier in Europa ist das Fettstoffwechseltraining als Bestandteil des Marathontrainings fest etabliert. Es gibt kaum einen Plan, der sich nicht darauf beruft.
Mehrere Wege führen zum Ziel, da muß jeder für sich entscheiden, welcher der besssere ist. Allgemein aber erst die Ausdauer, weil viele sich einfach diesbezüglich auch falsch einschätzen, ein Grund, warum die meisten pos. Splits auf der M-Strecke haben oder total einbrechen.Überläufer hat geschrieben: Bei Daniels fehlt dieser Begriff komplett, was mich doch sehr verwundert. Er setzt fast allein auf die Steigerung der Laktatschwelle und faßt dies als Verbesserung der Ausdauer auf. Vereinfacht läuft sein Trainingskonzept gerade konträr zu Greif: Baue zuerst Geschwindigkeit auf (über Intervalltraining, Wiederholungsläufe und Steigerungsläufe) und übertrage dann die Geschwindigkeit auf längere Strecken.
So ist es.Überläufer hat geschrieben: Greif scheint da so zu sein: Baue - besonders vor dem CD - genug Ausdauer auf, dann erst entwickle die Geschwindigkeit - auch für die längeren Distanzen - mit dem CD. Damit folgt er eher Lydiard, aber das ist dann schon wieder etwas anderes.
Hi Alpha,Alfathom hat geschrieben:Meinst du, siehe mal die EB`s im Kontext der ganzen Woche. Ich lade dich gerne ein zu mir![]()
Das sind keine Pausen im eigentlich Sinne, da läuft man etwas langsamer als lockeres Tempo weiter. D.h. wenn ich sonst vielleicht 5:10/Km als lockeres Grundtempo laufe, dann wird es hier für ein paar Meter vielleicht erst eine 6:00/km und dann zum nächstes Intervall hin vielleicht eine 5:20-5:30/km, so Pi mal Daumen geschätzt.Alfathom hat geschrieben: Bei Daniels sehe ich die Pausen zwischen den T-Pace Abschnitten als problematisch an, Pausen während des Marathons sol es ja auch nicht geben.
Hi Alex,DerAlex hat geschrieben: vor allem auch immer der Sinn bzw. die Erklärung zum Plan. Die sind bei
Greif exzellent
Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ich laufe auf einem Rundkurs die erste Wiederholung auf Zeit (durch Geschwindigkeitsvorgaben und Abschätzung der Strecke weiß ich recht gut, wann die ersten 6 Minuten um sind). Dann merke ich mir, wie weit ich gekommen bin und laufe in der Pause wieder zum Anfang. Man kann auch eine gerade Strecke verwenden und läuft vom Start zum "Ziel", läuft dort die Pause über etwas herum und startet dann zurück. Meist weiß man, daß man die erste Wiederholung zu schnell war. Das kann man mit dem Pausenlauf ausgleichen und gelangt wieder zu Start bzw. Ziel. Und auf Sekunde genau laufe ich nicht, denn Daniels gibt selbst Zeittoleranzen vor, z.B. 4 x 5-6 min (so lautet die Aufgabe ursprünglich). Ich nehme bei mir 6 min, da ich mit T-pace meine Runde in 6:30min beenden kann, dann komme ich nach etwa einer Minute wieder erholt an den Start.DerAlex hat geschrieben:Wirklich interessante Diskussion. Ein Aspekt fehlt aber noch. Greifs Plan ist
einfach zu verstehen.
Ich hab' ja noch keine Erfahrung mit Daniels, aber wenn ich mir Dein Beispiel ansehe Überläufer, würde ich ja die ganze Zeit nur auf die Uhr schaun, oder ?
Im Greif Plan, weiß ich jeden Tag genau, warum ich die Einheit laufe und
was sie mir bringt (zumindest glaube ich das). Letztendlich motiviert mich
das auch, weil ich weiß, warum ich mich schinde ;-)
Ansonsten denke ich, dass Alfa alles auf den Punkt gebracht hat...
Viele Grüße
Alex
DerAlex hat geschrieben:Wobei man
fairerweise sagen muß, dass Greif ja auch Jahrespläne erstellt und der
CD nur etwas für die "Kurzentschlossenen" ist.
sach ich jaFabian hat geschrieben:Man kann den CD doch gar nicht mit Daniels vergleichen. Die M-Pläne von Daniels sind Komplettpläne, die einen gezielt über 24 Wochen auf den Punkt fit machen sollen. Der CD ist ein 8-Wochen-Plan für die Formzuspitzung und nur, wie Greif ja selbst sagt, eine Hau-Ruck-Vorgabe.
Frage ich mich derzeit auch? Denn übrigens: habe bei Greif einen Z-Plan angefordert (spezielle 12-wöchige Vorbereitung auf einen Marathon für 40,- Euro ohne Clubverpflichtung), um zumindest mit etwas (mehr) Struktur den Honigkuchenmarathon in Kevelaer am 07.01. zu laufen. Schilderte im Punkt "Bemerkungen" meinen jüngsten Werdegang (Berlin-Marathon mit CD-Vorbereitung, etc.). Peter schrieb mir per e-Mail zurück und lehnte meinen Wunsch ab:kk66 hat geschrieben:In dem Zusammenhang: lohnt sich der Jahresplan (Greif hat "mich" grade deswegen angeschrieben)?
Dabei habe ich "nur" ein Zeitziel von 3:05-3:15 angegeben... Könnte man nun von 2 Seiten sehen:Hallo Guido! Leider muss ich in deinen Wunsch ablehnen dir einen Z-Pplan zu erstellen.
Vor allen Dingen, weil du den Berlin Marathon gelaufen bist und auch dies
noch mit diversen Problemen. Du brauchst in der Zeit, wo du trainieren
willst, erst einmal eine Regeneration. Es ist einfach unmenschlich in der
Winterzeit so ein intensives Training einzugehen, wie es dieser Plan
erfordert. Mit freundlichen Grüßen, Peter Greif
Hi Guido,guidoklump hat geschrieben: Peter schrieb mir per e-Mail zurück und lehnte meinen Wunsch ab
[...]
a) Greif ist somit nachweislich nicht dieser von vielen zitierte "MENSCHENSCHINDER MIT PEITSCHE", sondern eben ein relativ konsequenter Trainer mit dem Motto "Alles zu seiner Zeit...!".
b) Greif ist ein cleverer Geschäftsmann und verzichtet auf einen kurzfristigen Umsatz (40,- Euro einmalig), um gleichzeitig auf einen baldigen neuen Jahresplan-Abonnenten zu spekulieren...
Haricot hat geschrieben:Fazit: Im Ziel war ich nach 3:26:41h. (1:41:42/1:44:59) Gruß Christian
Hi Christian,Haricot hat geschrieben:Hallo,
Gestern stand mein erster Marathon an.
...
Die letzten 4km in Dresden warten mit einer Spezialität auf den geschafften Läufer: zwei langgezogene Brücken, eine mit Kopfsteinpflaster bedeckt, und eine Strecke an der windigen Elbe. Das kostete nochmal Kraft, aber dafür gehts den letzten km nur bergab.
Fazit: Im Ziel war ich nach 3:26:41h. (1:41:42/1:44:59) Auf den CD bezogen denke ich, dass ich ihm vor allem den Willen und das Wissen zu verdanken habe, die Strecke durchlaufen zu können, auch wenn es schon schwer wurde. Sicher hätte ich die Zielzeit auch konsequenter angehen und mehr kämpfen können, aber dafür war ich zu aufgeregt. Außerdem brauch ich ja noch Ziele für die Zukunft.
Hi,Überläufer hat geschrieben:ToMe: wieviele 35km-Läufe (22mi) gibt es: 2 oder 4 oder...?
hi torsten,ToMe hat geschrieben:Hi,
2x35km, 34km davon 12km Schwellentempo, 32km davon 10km Schwellentempo, 2x30km davon 24km MRT, 2x29km, 27km davon 10km Schwellentempo, 2x25km mit 8km Schwellentempo, 1x25km mit 19km MRT
Die km im Schwellentempo wurden jeweils als Cruise Intervalle in unterschiedlichen Intervalllängen gelaufen.
Gruß,
Torsten