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Überdistanz oder"nur" Überzeitläufe

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Streckenbesichtiger hat geschrieben:siehst du, wandern war 1912 ein zentraler bestandteil der trainingspläne von marathonläufern. und auch die konnten sub 2:50laufen .
Du erkennst aber den Unterschied zwischen 2:50 und 2:05? Es ist nicht nur ein Zahlendreher.
Streckenbesichtiger hat geschrieben:aber wer hat eigentlich wirklich BEWIESEN, dass man unbedingt keine einzige wandereinheit in seinen wochenplan haben darf, wenn man optimal trainieren will?
Keiner!
Niemand kann das beweisen und niemand muss das beweisen.
Was aber bewiesen ist, ist dass man Laufen besser durch Laufen als durch Wandern trainiert. :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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kid-a hat geschrieben:was ist eigentlich aus deinem zapotek-fan-dasein geworden? wenn du so auf die geschichte des sports pochst, warum warst du bis vor kurzem seinen trainingsmethoden noch so hinterher?
deiner entwicklungstheorie nach, sollte man jetzt nach dem plan von tergat oder sonstwem weltspitziges trainieren und den plan kontinuierlich verbessern. klar, klingt einleuchtend. könnte von einem bwler stammen. aber dann mal viel spass mit der UMSETZUNG deiner theorien. wenn du die restlichen einheiten so hinbekommst (reicht schon der km-umfang), kannst du dir noch genug gedanken machen, was man verbessern könnte.
hier vorher verbesserungstheorien rumzublasen ist meiner meinung nach sehr, sehr, sehr weit hergeholt.
ich finde seine trainingsmethoden immer noch interessant und sie sind auch heute noch ein schlag in das gesicht der anhänger des langen laufs.

ich war auf der suche nach einem guten training.
ich halte es für durchaus legitim, in einem forum wie diesem, darüber zu diskutieren.

ich denke, ich habe mein training jetzt endlich gefunden.

berichten werde ich jedoch erst darüber, wenn ich einige monate danach trainiert habe.

zentrales prinzip ist die aussage von horwill:

wenn du ein tempo auf 10km durchhalten willst, musst du es erst mal auf 5km durchhalten.

ich trainiere mich jetzt kontinuierlich von 1,5k auf 10k hoch.
das training macht keine periodisierungssprünge, sondern ändert sich kontinuierlich über wochen und monate von den schwerpunkten

vo2max, laktattoleranz/ schwellentraining, glykogenspeicher zu fettstoffwechseltraining.

die typische trainingspyramide erarbeite ich mir also nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten,

denn die oberen bereiche stehen für die kurzen distanzen und die unteren für die langen distanzen.

und wenn ich zunächst auf den kurzen distanzen ein tempo schaffen muss, dann ist es nur logisch, dass ich zunächst auch nicht meine zeit damit verschwende, systeme zu trainieren, die fürlange distanzen relevant sind.

wie gesagt: die details gibt es später, wenn die ergebnisse vorliegen.
ohne ergebnisse, kann man hier leider nicht diskutieren.

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Streckenbesichtiger hat geschrieben:die typische trainingspyramide erarbeite ich mir also nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten,

....
nur logisch,

:idee: Du baust zuerst die Turmspitze, und zuletzt das Fundament. Nur logisch.

Welches Tempo läufst du denn in den 1,6 km (bald 10)?
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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das ist aber jetzt auch kein wirklich neues trainingsprinzip. frag dazu mal hier mal schnelle marathonläufer.

und ich halte es mit zapotek für seltsam, dass du dir ein veraltetes trainingssystem raussuchst. und es ist kein schlag ins gesicht für die anhänger des langen laufs, denn diese sind mittlerweile deutlich schneller.

mal eine andere frage: warum hast du schon wieder ein neues nutzerprofil?

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WinfriedK hat geschrieben:Du erkennst aber den Unterschied zwischen 2:50 und 2:05? Es ist nicht nur ein Zahlendreher.


Niemand kann das beweisen und niemand muss das beweisen.
Was aber bewiesen ist, ist dass man Laufen besser durch Laufen als durch Wandern trainiert. :zwinker2:

wir können davon ausgehen, dass es zwei gründe gibt, warum heute weltrekorde gelaufen werden:

die trainingsmethoden sind besser
die genetischen anlagen sind besser (höhere bevölkerung und bessere talenterkennung)

da früher marathonläufer viel gewandert sind und heute überhaupt nicht,
kann man nicht folgern, dass wandern prinzipiell negativ ist.

vielleicht muss man ja eben nur eine wandereinheit /woche zwischen zwei laufeinheiten noch einfügen und man hätte einen etwas besseren trainingseffekt, der noch mal 2 min bringt. wer weiß denn das? niemand.

und das liegt daran, dass nichts bewiesen ist. das ist ein problem. denn solange nichts bewiesen ist, befindet man sich auf medizinmann-niveau und stochert jahrzehntelang im nebel rum.

dabei wird man immer wieder mal was neues finden. und daher ändern sich die methoden auch immer noch.

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kid-a hat geschrieben:das ist aber jetzt auch kein wirklich neues trainingsprinzip. frag dazu mal hier mal schnelle marathonläufer.

und ich halte es mit zapotek für seltsam, dass du dir ein veraltetes trainingssystem raussuchst. und es ist kein schlag ins gesicht für die anhänger des langen laufs, denn diese sind mittlerweile deutlich schneller.

mal eine andere frage: warum hast du schon wieder ein neues nutzerprofil?
es ist kein neues trainingsprinzip, aber es läuft gegen den aktuellen mainstream, die details sind jedoch vermutlich so noch nicht da gewesen.
darüber berichte ich, wenn ich ergebnisse habe.

so deutlich schneller sind die heutigen top-läufer nicht, liegt wie gesagt auch an den genen (totschlagargument, aber trotzdem)
vor allem: intervalle würden keinen fettstoffwechsel trainieren (hauptargument für langen lauf) kann angesichts der hervorragenden leistungen zatopeks gar nicht sein.

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Sag mal mrun!

Hier stellt ein Läufer eine Frage, der sich mit Laufen auskennt. Es entsteht eine interessante Diskusion. Dann kommst du und versuchst den Thread wieder in die Richtung zu vergewaltigen, die immer rauskommt wenn du beteiligt bist.

Du bist hier gesperrt und damit unerwünscht (das ist jetzt nicht meine meinung sondern juristisch unbestreitbar). allein schon diesen ständig neuen accounts sind illegal, mit dem erneuten auftauchen könnte tim dir die bullen auf den hals schicken.

du machst interessante thread kaputt und damit auch das forum. selbst wenn ich dich auf meine ignorierliste setze; andere beschäftigen sich mit dir und das ergebnis ist das gleiche!

bitte unterlaß es in zukunft und höre auf hier zu posten. für immer!

ich schreibe das hier und nicht als private mitteilung, damit du mich nicht mit jenen zumüllst. und sag nicht, das hast du noch nicht gemacht.

das war definitiv mein letzter an dich gerichteter post.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben:Sag mal mrun!

Hier stellt ein Läufer eine Frage, der sich mit Laufen auskennt. Es entsteht eine interessante Diskusion. Dann kommst du und versuchst den Thread wieder in die Richtung zu vergewaltigen, die immer rauskommt wenn du beteiligt bist.

Du bist hier gesperrt und damit unerwünscht (das ist jetzt nicht meine meinung sondern juristisch unbestreitbar). allein schon diesen ständig neuen accounts sind illegal, mit dem erneuten auftauchen könnte tim dir die bullen auf den hals schicken.

du machst interessante thread kaputt und damit auch das forum. selbst wenn ich dich auf meine ignorierliste setze; andere beschäftigen sich mit dir und das ergebnis ist das gleiche!

bitte unterlaß es in zukunft und höre auf hier zu posten. für immer!

ich schreibe das hier und nicht als private mitteilung, damit du mich nicht mit jenen zumüllst. und sag nicht, das hast du noch nicht gemacht.

das war definitiv mein letzter an dich gerichteter post.

gruß,
redcap
entschuldige mal.
ich versuche hier nicht im geringsten den thread zu vergewaltigen.
ich bin hundertprozentig auf das threadthema eingegangen.

du jedoch nicht im geringsten.

der verlauf des threads liegt auch an den kommentaren der anderen.

dein kommentar ist das beste beispiel.

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redcap hat geschrieben:Sag mal mrun!

Hier stellt ein Läufer eine Frage, der sich mit Laufen auskennt. Es entsteht eine interessante Diskusion. Dann kommst du und versuchst den Thread wieder in die Richtung zu vergewaltigen, die immer rauskommt wenn du beteiligt bist.

Du bist hier gesperrt und damit unerwünscht (das ist jetzt nicht meine meinung sondern juristisch unbestreitbar). allein schon diesen ständig neuen accounts sind illegal, mit dem erneuten auftauchen könnte tim dir die bullen auf den hals schicken.

du machst interessante thread kaputt und damit auch das forum. selbst wenn ich dich auf meine ignorierliste setze; andere beschäftigen sich mit dir und das ergebnis ist das gleiche!

bitte unterlaß es in zukunft und höre auf hier zu posten. für immer!

ich schreibe das hier und nicht als private mitteilung, damit du mich nicht mit jenen zumüllst. und sag nicht, das hast du noch nicht gemacht.

das war definitiv mein letzter an dich gerichteter post.

gruß,
redcap
Ob DLK hier weiter schreiben darf, will/kann ich nicht sagen. Ich bin aber nicht deiner Meinung!
Man kann alles in Frage stellen. Auch die Trainingsmethoden der Weltbesten. Wenn man dann darüber diskutiert, lernt man nur dazu. Es provoziert auch die Guten unter uns etwas über die eigene Trainingsmethoden zu schreiben und die verschiedenen Methoden zu analisieren.

Sonst ist das nur noch: "Ich bin hier neu"-Forum

Gruß
Rolli

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hailes montag:
morgens 50 km abends 16km , das macht nach adam riese 66 km :geil: :geil: :geil:
da fällt einem ja nix mehr ein....
dann darf der auch so schnell rennen :D
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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Ist DLK schon wieder weg? :hihi:

Gruß
Rolli

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Kaum ist man mal eine Woche weg, schon geht's rund...
Ich kann ja jetzt nur aus den Zitaten schließen, da die Posts (für mich?) unsichtbar sind. Die erinnern ja sehr an das Löwe-Elefanten-Problem:
Lehrer: "Erzähl mir etwas über Löwen."
Schüler: "Äh, Löwen leben in Afrika. In Afrika leben auch Elefanten. Die Elefanten haben einen Rüssel, und Stoßzähne und..."
Man kann sich assoziativ durchhangeln und kann argumentieren, daß das ja alles mit der Ursprungsfrage zusammenhängt. In Wirklichkeit versucht man, das Gespräch dahin zu leiten, daß man anbringen kann, was man auf dem Herzen hat. Aber der Spuk ist ja wieder vorbei...
Mein Elefant:
Ich bewundere Leute wie Corruptor, die so lange Läufe aushalten. Ich bin am Sonntag 31 km im 4:30er-Schnitt gelaufen (hatte 32-34km vor, habe aber wegen Kälte den kürzesten Heimweg eingeschlagen - was mir auch noch nie passiert ist) bei etwas unter 75% Hfmax und komplett flacher Strecke. Vor einem Jahr bin ich so etwas in 5:15-5:30 gelaufen bei ca. selber Herzfrequenz, fühlte mich aber wesentlich besser. Ich hatte das Gefühl, mir ginge jetzt die Luft aus. Ich habe die Hoffnung, daß das nur von der intensiven Gartenarbeit herkommt, die ich über Tage zuvor durchgeführt habe. Ein ähnliches Gefühl gestern wieder bei den Cruise-Intervals. Momentan stellt sich bei mir selbst also nicht die Frage nach Marathonüberdistanzläufen (besonders, da ich auf HM trainiere).
Etwas hat mich dieser verpatzte lange Lauf allerdings gelehrt: Die langen Läufe sind selbst bei Marathonerfahrung für die Konfidenzbildung enorm wichtig. Ich habe mir bei Kilometer 30 die Frage gestellt, ob ich jetzt noch eine Stunde oder 12 km so weiterlaufen könnte, und die Antwort war eindeutig: Nein. Dieser Lauf hat für mich auch das Daniels-Training irgendwie in Frage gestellt und meine Vermutung bestätigt: Der Daniels-Plan bringt sehr viel für die Unterdistanzen. Aber für den Marathon weiß ich nicht, ob er für mich geeignet ist. Natürlich fehlt bei mir jetzt noch die Taper-Phase, dh. ich bin in der 3.-letzten Woche, was ja auch irgendwie die härteste sein soll. Sogesehen ist das noch ein Vorurteil.
Was sich für mich immer mehr, auch bei den kürzeren Distanzen zeigt, ist folgendes: Man sollte, wenn man auf einen Bewerb hin trainiert, sowohl die Distanz als auch die Zeit und die Intensität, in der man unterwegs ist, komplett beherrschen können.
Das heißt für mich:
1) Ich sollte fähig sein, weiter zu laufen, als der Bewerb lang ist.
2) Ich sollte fähig sein, länger zu laufen, als der Bewerb dauert.
3) Ich sollte fähig sein, intensiver (schneller) zu laufen, als der Bewerb gelaufen wird.
Viele werden jetzt sagen: Ja, aber was ist denn mit all den 3 und 4 und noch mehr -Stundenläufern?
Meine Antwort: Sicher haben die alle den Marathon beendet. Aber irgendwie hat der Marathon sie beherrscht und nicht sie den Marathon.
Corruptor ist an dem Punkt angelangt, wo er den Marathon beherrschen will. Bei 2:30 fängt bei mir irgendwie das Niemandsland an. So weit werde ich nie vordringen. Und selbst wenn ich es schaffen würde, bräuchte ich einen Trainer, der mich kennt und der mich hinführt.

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Überläufer hat geschrieben:Meine Antwort: Sicher haben die alle den Marathon beendet. Aber irgendwie hat der Marathon sie beherrscht und nicht sie den Marathon.
Corruptor ist an dem Punkt angelangt, wo er den Marathon beherrschen will. Bei 2:30 fängt bei mir irgendwie das Niemandsland an. So weit werde ich nie vordringen. Und selbst wenn ich es schaffen würde, bräuchte ich einen Trainer, der mich kennt und der mich hinführt.
Wer unter 3 Std oder 2,5 Std läuft und sich persönlich in den Momenten am Limit befindet, wird auch nicht den Marathon beherrschen. Es ist jedesmal ein neues Verbanquespiel. Man glaubt es, es ist aber nicht so.

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Alfathom hat geschrieben:Wer unter 3 Std oder 2,5 Std läuft und sich persönlich in den Momenten am Limit befindet, wird auch nicht den Marathon beherrschen. Es ist jedesmal ein neues Verbanquespiel. Man glaubt es, es ist aber nicht so.
So isses! Im Zustand völliger körperlicher Erschöpfung wirft der Geist manch seltsame Blase! Es geht im Training auch darum, diese Zustände kennenzulernen. Dann weiß man, wie man darauf reagieren kann, auch wenn bei km 38 der Hammer kommt. Er gibt immer zuerst der Kopf auf, nie der Körper! Das steht auch bei Greif im CD. Und genauso ist es. Deswegen reizen mich ja Überdistanzläufe so sehr!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Alfathom hat geschrieben:Wer unter 3 Std oder 2,5 Std läuft und sich persönlich in den Momenten am Limit befindet, wird auch nicht den Marathon beherrschen. Es ist jedesmal ein neues Verbanquespiel. Man glaubt es, es ist aber nicht so.
So habe ich es noch nicht betrachtet. Du meinst die Sicht aus dem Wettkampf heraus. Hier gebe ich Dir recht. Je schneller ich werde, desto schwieriger wird es, genau mein Optimum zu treffen.
Ich meinte eher die Beherrschung aus dem Training heraus, wo sowohl die Distanz als auch die Zeit nicht mehr die Rolle spielen wie beim 3+ Läufer. Corruptor befindet sich beim Marathon wahrscheinlich in einer Situation, in der ich momentan beim HM bin: 1:20 zu laufen ist nicht das Problem, auch 2:30 nicht (sehr). 21 km laufen ist auch kein Problem, auch nicht 30 (nicht sehr). Die Intensität ist auch nicht das Problem. Schon oft probiert (obwohl das momentan meine Schwachstelle scheint). Lydiard hat dem Zusammenführen dieser drei Eigenschaften eine eigene Trainingsphase gewidmet: die "coordination phase". Das ist mir aber, ehrlich gesagt, zu hart.

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Corruptor hat geschrieben:So isses! Im Zustand völliger körperlicher Erschöpfung wirft der Geist manch seltsame Blase! Es geht im Training auch darum, diese Zustände kennenzulernen. Dann weiß man, wie man darauf reagieren kann, auch wenn bei km 38 der Hammer kommt. Er gibt immer zuerst der Kopf auf, nie der Körper! Das steht auch bei Greif im CD. Und genauso ist es. Deswegen reizen mich ja Überdistanzläufe so sehr!
Ich fand es nie sehr "reizvoll", nach 32 km langen Laufs die 3 km Endbeschleunigung zu beginnen, eher schon nach 20 km, dann war der "Spaß" wenigstens früher beendet.
Geht Ihr wirklich im Training schon quasi über Eure Grenzen hinaus? In letzter Zeit versuche ich, höchstens an die Grenze zu gehen, und etwas hinüberzuspähen. Entweder bin ich leicht übertrainiert oder ein Schattenparker, wahrscheinlich eher letzteres.

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Überläufer hat geschrieben:Geht Ihr wirklich im Training schon quasi über Eure Grenzen hinaus?
Eigentlich eher selten. Es kann schon mal sein, das ich im Training mich was beißt und ich Gas gebe, bis zum Ende. Da kann es schon mal sein, das ich die letzten 18 km, von 36 im Mittel bie 3:50 min/km laufe. Sowas soll und darf aber auch nur sehr selten vorkommen...zumindest bei den langen Läufen. Ansonsten schau ich unterwegs immer, wie ich mich fühle und mach zwischenrein immer mal ein paar schnelle Kilometer, ober (pass auf, jetzt kommt's) prügel den letzten Kilometer :hihi: in 3:15 min. Solche Flexibilität im Tempo finde ich angenehm, weil es dadurch nicht langweilig wird. Aber ich übertreib es nicht so, wie im Wettkampf, dass ich nach dem Training nicht mehr stehen kann! Das ist nicht gut für die gesamte darauffolgende Trainingswoche!!!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Überläufer hat geschrieben:Ich fand es nie sehr "reizvoll", nach 32 km langen Laufs die 3 km Endbeschleunigung zu beginnen, eher schon nach 20 km, dann war der "Spaß" wenigstens früher beendet.
Geht Ihr wirklich im Training schon quasi über Eure Grenzen hinaus? In letzter Zeit versuche ich, höchstens an die Grenze zu gehen, und etwas hinüberzuspähen. Entweder bin ich leicht übertrainiert oder ein Schattenparker, wahrscheinlich eher letzteres.
Was sind die Grenzen ? am Anfang der direkten Trainingsphasen ist ein 10 km-TDL in ca. 38 min. die Grenze, in der Hochphase 53 min auf 15 km. Und der 15km Lauf ist wird von mir angenehmer empfunden als der 10ner zu Beginn.
Abgesehen davon finde ich die erste EB 3 km in ca. 3:45 / km anstrengender als 15 km EB im Tempo von 3:40.

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Alfathom hat geschrieben:Abgesehen davon finde ich die erste EB 3 km in ca. 3:45 / km anstrengender als 15 km EB im Tempo von 3:40.
Wenn auch mein Tempo ein anderes war, so sind wir uns hier einig.

Etwas off-topic: Die Usprungsfrage hatte mit Überdistanz- versus Überzeitläufen zu tun. Um die sinnvoll unterzubringen, braucht es ein Minimum an Wochenumfang. Ihr läuft ja relativ hohe Umfänge das ganze Jahr über, was ich so herauslese. Ich nehme mal an so jenseits der 100-km-Marke, was so 5-6000 km/Jahr ausmachen würde. Alfathom hat von Spitzen um 200 km/Woche berichtet. Wie bringt ihr das in Eurem Alltag unter? Ich habe letztes Jahr versucht, den Heimweg von der Arbeit zu nutzen. Aber nach einem halben Jahr quer durch Wien durch den Stoßverkehr ist mir die 3/4 Stunde Zeitgewinn herzlich egal gewesen.
Wenn ich unter der Woche oft länger als 1-1/2 Stunden unterwegs wäre, würde ich die Familie kaum noch sehen. Im Grundlagentraining schaffe ich so Läufe bis etwa eine Stunde täglich, am Wochenende dann etwas länger. Jetzt, in der unmittelbaren Vorbereitung schaut meine Familie dann schon mal schief, wenn ich mittwochs oder so 2 Stunden unterwegs bin.
Ich habe mal einen Blog von einem 2:35er-Läufer mit Familie studiert, um zu sehen, wie er das macht, 100 Meilen pro Wochen einzubauen. Ich bin zum Schluß gekommen, daß der einfach viel weniger Schlaf braucht als ich. Der steht um 4 Uhr auf und läuft seine 16, 20, 22 Meilen, frühstückt, bringt das Kind mit dem Fahrrad in den Kindergarten und geht dann zur Arbeit, schreibt seinen Blog und hat es geschafft, seine Band zu reanimieren, er hat also daneben auch noch andere Hobbies neben seinen 10 Stunden Laufen pro Woche.

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Überläufer hat geschrieben:...Wenn ich unter der Woche oft länger als 1-1/2 Stunden unterwegs wäre, würde ich die Familie kaum noch sehen. Im Grundlagentraining schaffe ich so Läufe bis etwa eine Stunde täglich, am Wochenende dann etwas länger. Jetzt, in der unmittelbaren Vorbereitung schaut meine Familie dann schon mal schief, wenn ich mittwochs oder so 2 Stunden unterwegs bin.
Ich habe mal einen Blog von einem 2:35er-Läufer mit Familie studiert, um zu sehen, wie er das macht, 100 Meilen pro Wochen einzubauen. Ich bin zum Schluß gekommen, daß der einfach viel weniger Schlaf braucht als ich. Der steht um 4 Uhr auf und läuft seine 16, 20, 22 Meilen, frühstückt, bringt das Kind mit dem Fahrrad in den Kindergarten und geht dann zur Arbeit, schreibt seinen Blog und hat es geschafft, seine Band zu reanimieren, er hat also daneben auch noch andere Hobbies neben seinen 10 Stunden Laufen pro Woche.
Alles geht nicht, Familie, viel arbeiten, viele Freunde, Hobbies, viel Sport.
Bei mir gehört mir die Strasse täglich von 19-21:00 Uhr. gegessen wird um 21:30. Schlafen nicht unter 8 Std. Marathon um 2:30 kann ich in den nächsten 2-3 Jahren noch laufen. That`s it

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Das ist allerdings war. Ich mach einmal 90 Minuten, einmal 120 und 150+, dazwischen Tempo- und Regenertionsläufe. Aber mehr Hobbys kann ich mir nicht leisten. Dazu hab ich keinen Elan mehr...wenn das wäre, könnte ich auch mehr trainieren. Ich bin eben (wieder) Leistungssportler!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Bei mir wird's schon mit 4 TE pro Woche eng..
Würde ich mehr machen, müssten Frau und Kind mehrheitlich alleine zu Abend essen und das Kind alleine ins Bett. Der Papi wäre dann regelmässig erst um 21.00 daheim. Das würde meine Frau nicht lange mitmachen und ich kann sie da sehr gut verstehen. Für mich ist schon ein Lauf am Wochenende über mehr als 90 Minuten problematisch. D.h. nämlich, dass ich über 2 Stunden weg bin und dazu nach dem Lauf auch noch ziemlich müde.

nur ein Beispiel noch für ein paar Arbeitstage von mir: heute von 6.30 bis 15.00 Tochter (22 Monate) gehütet. Dann bis 21.30 Arbeit bei Kunden. Wann soll ich da laufen (bin gerade mit (allein!) Abendessen fertig geworden)? Gestern: von 6.30 bis 15.00 die Tochter hüten. 15.00 bis 19.00 bei Kunden. 19.15 bis 20.35 Lauftraining und Duschen. 20.40 (allein!) Abendessen. Morgen: Tochter hüten bis 15.00, dann arbeiten bis 18.00. Dann mit Familie Abendessen. Vormittags kommt freundlicherweise/glücklicherweise die Schwiegermutter für 1.5 Stunden die Tochter betreuen, damit ich laufen gehen kann. Wenn sie nicht käme, dann müsste ich wieder um 19.15 Laufen gehen, 20.30 (allein) Abendessen, und die Frau...

Es gibt hier im Forum offenbar auch Väter von kleinen Kindern, die trotzdem 100km oder so pro Woche hinkriegen. Mit den Frauen von denen würd ich mich gern mal unterhalten...


Gruss von schneller!

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Da habe ich einfacher: Die Kinder schon 16+ und die Frau läuft mit. Die Langsamen, die Intervalle auf der Bahn und die Wettkämpfe immer zusammen, nur noch die schnellen TE alleine.

Gruß
Rolli

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kk66 hat geschrieben:Bin ich zu alt fuer, die kleinste ist 10 Jahre alt. Ich laufe auch erst seit 6 Jahren...

Inzwischen ist das ueberhaupt kein Problem; bei dem Alter der Kinder koennen die Eltern gemeinsam Marathon laufen. Manchmal laufe ich auch, und die kiddies radeln nebenher. Das wird aber so langsam anstrengend, vor 2-4 Jahren war das leichter, obwohl ich langsamer war.

Derzeit kriege ich die 6-8 Stunden Laufens/Woche locker unter, bei 60-70 Arbeitsstunden (sonst kein Hobby).

Vielleicht schaffe ich ja naechstes Jahr die 100 km/Woche...
- bist wohl kaum älter als ich :zwinker5: und überhaupt: zu alt für Kinder ist man m.M. nach NIE

- 'Gemeinsam Marathon laufen': WENN die Frau auch läuft! Ist wohl aber kaum die Regel.

- Die Kinder begleiten Dich auf dem Fahrrad: Das mögen aber viele Kinder nicht. Einmal/zweimal machts Spass, dann wirds zur öden Pflicht. Finde ich persönlich eine Zumutung, ausser die Kinder WOLLEN WIRKLICH gern regelmässig mitkommen.

- ob man das wie Du locker unterkriegt hängt von verschiedenen Faktoren ab (siehe auch oben). Die passen bei vielen Läufern/Vätern aber überhaupt nicht zusammen: Ich habe ein paar Kollegen, welche das bestätigen können. Der Spruch 'Du musst Dich nur organisieren' stimmt nur, wenn das familiäre Umfeld auch bereit ist, die entsprechenden Konzessionen zu machen. Viele Läufer sind da ziemlich grosse Egoisten, die das aber nie zugeben würden ('meine Frau und die Kinder haben alle Freude an ihrem so sportlichen Vater').

Schliesslich hängt wohl alles davon ab, wieweit das familiäre UMFELD MITMACHT. Ich kenne Läufer, bei denen die ganze Familie mehr oder weniger um den Läufer-Vater und sein 'Programm' herumorganisiert wird, damit der sein Vollprogramm tagtäglich durchziehen kann, inkl. WKs jedes Wochenende. Die Bedürfnisse aller anderen Familienmitglieder werden dann schön brav dem sportlichen Vater angepasst bzw. die ganze Familie ist eine Art Sportclub mit einem Leistungssportler und 4 Betreuern (beispielsweise). Ich finde diese Art von Familien-Organisation aber keinesfalls vorbildlich.

Gruss von schneller!

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Ich bin auch so ein Vielschläfer...(wo wir vorhin mal beim Thema waren)

Am liebsten zwischen 8 und 10 Stunden täglich, aber das geht ja leider nicht.

Gruß
Dogi,

auch wenns ein wenig ot ist.

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Das die Familie hinter einem stehen muss, ist ganz wichtig. Meine Frau läuft ab und zu auch mal mit. Vor allem macht sie aber mein Betreuer bei Wettkämpfen, was ich ihr hoch anrechnen muss, weil ich mir vorstellen kann, das es erst stressig ist, mir auf Schritt und Tritt zu folgen bis ich am Start stehe und mir zu sagen, was ich nicht vergessen darf (ich bin bei Wettkämpfen vorher so hoch konzentriert, das ich gerne die einfachsten Dinge vergesse) und dann 2,5 Stunden auf meine Rückkehr zu warten. Aber ich beeile mich...das weiß sie ja...

Ich hab meine Läufe auch schon früh um 5 Uhr (im Winter!!!), in der Mittagspause, als Heimweg und dergleichen verpackt. Aber ich denke nicht, das es ein Patentrezept gibt. Nicht überall gibt es Duschen und Spinde, wo man den "Laufgeruch" wieder los wird. Schlimmer noch, sind die nassen Sachen.

Glücklich sind die, die es einrichten können. Allen anderen wünsch ich gutes Gelingen, bei der weiteren Planung.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Ich hab mal die Bestzeiten aus der Jugend bei mir auf der Seite eingefügt. Aber ohne Gewähr das alles! Das sind nur die, die ich ausgegraben habe.

Gibt es Bestenlisten vor 2001, die online stehen oder hat die jemand. Beim DLV auf der Seite gibt es die erst ab 2001!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

Zurück zum Thema...

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Ich hab mich in ein paar Läufen jetzt "hochgearbeitet" über die Marathondistanz hinaus. Das heißt ich hab jede Woche einen Kilometer mehr gemacht. Gestern wollte ich eigentlich 46 km laufen, wäre auch gegangen, aber ich hatte etwas zu mager gefrühstückt, so dass Hungerast und Gegenwind mich bei km 44 in die Knie zwangen. Das ärgerte miche ein wenig.

Die Läufe vertrag ich super. Ich hab den nächsten Tag keine Problem, ein bisschen müde noch ist ja klar. Vor Weihnachten bin ich 43 km gelaufen in 2:56, das hab ich auch problemlos weggesteckt.

Ich bin ja gespannt, ob mir den Effekt bringt, den ich mir davon auch erhoffe!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Corruptor hat geschrieben:...Vor Weihnachten bin ich 43 km gelaufen in 2:56, das hab ich auch problemlos weggesteckt...
Puh, es ist schwierig, Dir einen Rat zu geben...
Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich die Überdistanzen ausbauen. Keine Ahnung, wie weit man das treiben sollte, vielleicht bis 50km - das sind dann für Dich ca. 3,5 Stunden.

Neugierige Frage: Wann läufst Du Deinen nächsten Marathon?
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Corruptor hat geschrieben:Ich hab mich in ein paar Läufen jetzt "hochgearbeitet" über die Marathondistanz hinaus. Das heißt ich hab jede Woche einen Kilometer mehr gemacht. Gestern wollte ich eigentlich 46 km laufen, wäre auch gegangen, aber ich hatte etwas zu mager gefrühstückt, so dass Hungerast und Gegenwind mich bei km 44 in die Knie zwangen. Das ärgerte miche ein wenig.

Die Läufe vertrag ich super. Ich hab den nächsten Tag keine Problem, ein bisschen müde noch ist ja klar. Vor Weihnachten bin ich 43 km gelaufen in 2:56, das hab ich auch problemlos weggesteckt.

Ich bin ja gespannt, ob mir den Effekt bringt, den ich mir davon auch erhoffe!

imho sollte es doch mit dem teufel zugehen, wenn du 2007 deine bestzeiten nicht pulverisieren wirst :daumen:

happy training!

gruß,
greg
"We don't make mistakes, we just have happy accidents" Bob Ross, 1942-1995

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42bis100 hat geschrieben:Neugierige Frage: Wann läufst Du Deinen nächsten Marathon?
Am 22.04. den Leipzig Marathon und dann im Herbst München!
wurstendbinder hat geschrieben:imho sollte es doch mit dem teufel zugehen, wenn du 2007 deine bestzeiten nicht pulverisieren wirst
Das hoffe ich, ich will mich in einem Jahr von 2:42 auf 2:25 h steigern, das sind nicht nur Welten dazwischen, sondern ganz Universen. :tocktock: Aber im Moment schaff ich schon mal die im Greif-Countdown geforderten Werte für 2:28 ganz locker...ich bin also guter Dinge, hab ja noch 3 Monate Zeit!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Corruptor hat geschrieben:Am 22.04. den Leipzig Marathon und dann im Herbst München!
Wenn die Katze aus dem Sack ist, kannst Du ja jetzt Deine Signatur ändern ;-) Warum eigentlich Leipzig? Die Deutschen Meisterschaften finden doch vermutlich am 06.05. in Mainz statt? :zwinker5:
Corruptor hat geschrieben:...ich will mich in einem Jahr von 2:42 auf 2:25 h steigern, das sind nicht nur Welten dazwischen, sondern ganz Universen. :tocktock: Aber im Moment schaff ich schon mal die im Greif-Countdown geforderten Werte für 2:28 ganz locker...ich bin also guter Dinge, hab ja noch 3 Monate Zeit!
Hm, ich weiß ja, dass man nicht so von Jahr zu Jahr weiterrechnen kann, aber ich wage auch gar nicht, mir ernsthaft darüber Gedanken zu machen: Ich finde es fantastisch, Deine "Werdegang" hier so transparent mitverfolgen zu können: Danke! :daumen:
Wirst Du das Forum auch dann noch bereichern, wenn Du die 2:20 oder ?:??( :noidea: ) anpeilst? :gruebel:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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42bis100 hat geschrieben: Warum eigentlich Leipzig? Die Deutschen Meisterschaften finden doch vermutlich am 06.05. in Mainz statt?
Vermutlich weil er in Jena wohnt, was nicht allzu weit von Leipzig entfernt ist?!

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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MatthiasR hat geschrieben:Vermutlich weil er in Jena wohnt, was nicht allzu weit von Leipzig entfernt ist?!

Gruß Matthias
:P - netter Versuch...

aber:
  • Thüringen und Sachsen ist ein nicht zu vernachlässigender Unterschied :hihi:
  • Ein Mann mit solchem Potential hat sicher auch andere Ambitionen, als die lokalen Marthonveranstaltungen mit seiner Teilnahme zu unterstützen... :teufel:
Mal sehen was er selbst dazu schreibt :zwinker4:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

85
Sei mir nicht böse, aber eine 2:28 ist schon ein grosses Stück Holz.
Obwohl ich nur mit einer 2:29:57 :geil: liebäugel, habe ich auch meinen Umfang in den letzten 2 Monaten nochmal um 20% gegenüber dem Vorjahr ausgebaut. Bin früher mit schnelleren Einheiten angefangen, aber Überdistanzläufe mache ich nicht. Greif hält da wohl auch nicht sehr viel von, obwohl er als ehemaliges Trainingstier bekannt ist :nick: . Gefahr der Überbeanspruchung und Übertraining, bzw. Frühform.
Wie willst du das 3 Monate konservieren, bzw. wo ist dein mittelfristiger Aufbau bezüglich Periodisierung und Superkompensation :confused:
Als ich meine 2:35 gelaufen bin, hatte ich die letzten 8 Wochen vorher 1.050 km auf der Uhr, jetzt versuche ich in den direkten 8 Wochen vorher ca. 150 / Woche zu laufen bei leicht erhöhter Intensität. Das muß reichen :D

Alfa

PS: Den Mann mit dem Hammer habe ich noch nicht erlebt. Das halte ich für ein Gerücht, mit Überdistanzläufen gegenzusteuern. Problem ist mangelnde Grundlagenausdauer und zu schnelles Loslaufen nach dem Start. Das müssen die Jungs und Mädels hier im Forum endlich mal begreifen. :klatsch:

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alfathom hat geschrieben:Gefahr der Überbeanspruchung und Übertraining, bzw. Frühform.
Zum Thema Überbeanspruchung im Training kann ich mal die Links empfehlen:

http://vfum.de/index.php?id=773
http://vfum.de/index.php?id=774
http://vfum.de/index.php?id=775

Ich denke nicht, dass die Gefahr der Überbeanspruchung automatisch größer wird durch Überdistanzläufe (wobei sie in den obigen Links ja auch wieder Unterdistanzläufe sind).
Von jemandem der online Trainingspläne anbietet und nachweislich mal ein sehr, sehr guter war, habe ich inhaltlich auch mal die Aussage bekommen, dass er das was er mal trainiert hat, sich gar nicht mehr trauen würde öffentlich anzubieten.. Ich glaube da ist noch viel Luft nach oben für die allermeisten von "uns"...

Euch bei euern sub150-Versuchen aber schon jetzt viel Erfolg! Ich finde 2:30 sind so der Amateursport-Laufadel ;)

Viele Grüße,
Jens

87
42bis100 hat geschrieben:Thüringen und Sachsen ist ein nicht zu vernachlässigender Unterschied :hihi:
ca 85 km :P
42bis100 hat geschrieben:Ein Mann mit solchem Potential hat sicher auch andere Ambitionen, als die lokalen Marthonveranstaltungen mit seiner Teilnahme zu unterstützen... :teufel:
Für Leipzig spricht außerdem der Termin und vermutlich ist auch die Strecke schneller.
42bis100 hat geschrieben:Mal sehen was er selbst dazu schreibt :zwinker4:
Jep.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:ca 85 km :P
...die Distanz hatte ich gar nicht gemeint, will aber jetzt auch gar nicht tiefer schürfen... :teufel:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

89
@JensR

Nichts gegen moderate Umfangsteigunguneg über Jahre. Die von dir angegebenen Personen waren aber früher leistungsmäßig mind. eine Stufe höher als wir, Marathon bestimmt Richtung 2:15.
Außerdem trainieren / trainierten sie länger lange Strecken als Unsereiner. Und Kazimiers ist bestimmt 94 als Voll- oder Semiprofi durch die Ländle gezogen.
Ich habe schon viele Raketen von 0 in 3 Jahre auf Marathon Richtung 2:40 gesehen, aber sie verpufften leider wieder viel zu schnell. Damit will ich nicht Corruptors leistung schmälern, aber wenn man mit Mitte 20 Richtung PB läuft und danach kommt man nie wieder ran, wäre richtig ätzend.

90
Alfa,

die Umfangsempfehlungen bezogen sich eher auf dich :zwinker2:

Bak war meines Wissens nach kein Vollprofi - auch kein Semi. Er hat das Niveau ja auch zumindest bis 97 gehalten - habe ich mich gestern gerade noch mit jemandem drüber unterhalten. Aderhold aber hatte auch damals einen Fulltimejob und Familie. Und von 2:15 war er weit weg - er war eigentlich ziemlich genau in deinem Bereich - nur mit mehr Ausdauer auf den längeren Strecken :wink:

War auch letztendlich nur ein (nicht ganz bierernst) gemeinter Hinweis, dass auch bei Umfängen immer noch Handlungsspielraum besteht (Rainer Müller hat ja relativ kaum Intensitäten trainiert und konnte die 100k trotzdem im 3:45er Schnitt laufen). Dass solche Athleten letztendlich auf einer anderen Stufe stehen stimmt natürlich - aber sie sind viel näher dran am ambitioniertem Freizeitsportler vom Training oder der Leistung als ein Bekele oder Khannouchi. Wieso sich da nicht doch mal die eine oder andere Anregung holen, statt jedes Jahr aufs neue das gleiche Schema durchzuprügeln.

Den Rest mit von 0 auf 2:40 und dann nicht mehr gesehen, kenne ich auch genügend Beispiele - aus den unterschiedlichsten Gründen.


Also wie gesagt - ich drück euch die Daumen,
Jens

91
JensR hat geschrieben:Alfa,

die Umfangsempfehlungen bezogen sich eher auf dich :zwinker2:

Jens
Jupp, genau das probiere ich jetzt aus.

92
DANKE MATTHIASR!!!!!

Ich lese jetzt gerade, das die DM in Mainz ist am 06.05. und nicht, wie 2006 angekündigt wieder in München (deshalb München :nick: ) Da werd ich jetzt erstmal umplanen müssen! Eine bessere Konkurrenz finde ich im Frühjahr sicherlich nicht! :-) Wenn MatthiasR nicht wäre hätte ich das wahrscheinlich zu spät gemerkt! Bloß gut, das es hier Leute gibt, die ein wenig mehr aufpassen, wie ich. :klatsch:

Leipzig war optimal, weil nicht so weit weg von Jena (ca. 75 Autominuten) und ich hab dort einen guten Freund mit dem ich zusammen an meiner Karriere arbeite, somit wäre eine Übernachtung auch kein Problem gewesen...deshalb Leipzig! Aber die DM ist interessanter für mich.... :teufel:
JensR hat geschrieben:Euch bei euern sub150-Versuchen aber schon jetzt viel Erfolg! Ich finde 2:30 sind so der Amateursport-Laufadel ]
Böse, aber ein schöner Satz...trotzdem böse... :teufel: Gefällt mir!! Dann mach ich mich jetzt mal auf in den Hochadel zu laufen. :teufel: :teufel:
42bis100 hat geschrieben:Wenn die Katze aus dem Sack ist, kannst Du ja jetzt Deine Signatur ändern
Da kommen noch Vorbereitungswettkämpfe...aber ich weiß noch nicht, wann ich damit anfange! Aber dir zu liebe ändere ich mal die Signatur vorübergehend!! :daumen:
42bis100 hat geschrieben:Wirst Du das Forum auch dann noch bereichern, wenn Du die 2:20 oder ?:??() anpeilst?
Worauf ihr euch verlassen könnt!!!!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

Bitte sehr.

93
Corruptor hat geschrieben: Wenn MatthiasR nicht wäre hätte ich das wahrscheinlich zu spät gemerkt!
Zuviel der Ehre, der Hinweis auf die Änderung bei der DM kam eigentlich von 42bis100 - ich habe das nur zitiert.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

94
Danke an alle...

...die mir über meine Dussligkeit hinweg helfen!

...die mich mit gut gemeinter Kritik immer wieder zum nachdenken anregen!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

95
Corruptor hat geschrieben:Danke an alle...

...die mir über meine Dussligkeit hinweg helfen!

...die mich mit gut gemeinter Kritik immer wieder zum nachdenken anregen!
Hm, dann haben wir wohl unseren bescheidenen "Meistermacher"-Beitrag geleistet - jetzt bist Du dran... :P
...am 06.05.07 in Mainz. :zwinker2:

PS. Die DM sollte zunächst dieses und auch noch nächstes Jahr in München stattfinden. Was dazu geführt hat, dass kürzlich dieses Vorhaben geändert wurde, weiß ich nicht. Da muss es wohl irgendwelche Unstimmigkeiten gegeben haben...
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Nochmal zur Festlegung/Änderung der DM:
Ohne Wertung anbeieine Stellungnahme der Pressestelle der GRR (German Road Races) und ein Kommentar dazu vom METRO Group Marathon Düsseldorf
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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42bis100 hat geschrieben:Nochmal zur Festlegung/Änderung der DM:
Ohne Wertung anbeieine Stellungnahme der Pressestelle der GRR (German Road Races) und ein Kommentar dazu vom METRO Group Marathon Düsseldorf
Ein Trauerspiel par excellence. Es leben die Funktionäre :party2:

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Ich bin ja gespannt was "unser" corruptor in Mainz zeigen bzw laufen wird. :nick:
Es wird sicher sowohl eine gute Zeit als auch eine gute Platzierung.

Übrigens konnte ich schon mal gegen ihn einen 10km-Lauf bestreiten, er war auch nur 8:42 min schneller als ich :hihi: , da es eine Wendepunktstrecke war, konnte ich ihn sogar beim Lauf bewundern.
Mein Laufblog

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schrambo hat geschrieben: Übrigens konnte ich schon mal gegen ihn einen 10km-Lauf bestreiten, er war auch nur 8:42 min schneller als ich :hihi: , da es eine Wendepunktstrecke war, konnte ich ihn sogar beim Lauf bewundern.
Stimmt:
schrambo tops 2006: 10 km: 42:22
corruptor Bestzeiten: 10 km: 33:40
Differenz: 08:42
Sind reichlich 25% mehr...
Auf die Marathonbestzeit hochgerechnet, müsstest Du 3:15 laufen.
Und wenn die 2:25 fallen, sind 3:02 fällig! :P
Also ran! :hallo:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

100
Seid nicht so hart zu euch selbst. Wenn ich jetzt anfange mich mit der deutschen Elite oder gar mit den Weltbesten auf mathematischem Niveau zu vergleichen fang ich an zu heulen und schmeiß meine Laufschuhe weg. :zwinker5:

Aber damit ich euch nicht enttäusche geh ich jetzt mal meinen Regenerationlauf machen...18 km...4:25 min/km... :teufel:
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
Gesperrt

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