Triathlon mit Hallux Valgus ???

Hallo zusammen,
gibt es unter Euch eine Triathletin/Triathleten, der wie ich, , einen "Hallux Valgus" Fuß hat ?
Für alle, die damit nichts anfangen können : Das ergibt sich meist aus einem Senk-und Spreizfuß. Der Mittelfußknochen des großen Zehs drückt sich aufgrund des eingesunkenen Fußgewölbes nach außen. Die Folge ist meist ein schmerzender Ballen, nach längeren Läufen (alles ab 10 km).

Habe jetzt Einlagen vom Orthopäden bekommen. Nutzt so viel auch nicht.

Eigentlich müßte das operiert werden. D.h. aber Saison 2007 sicher adé ...

Falls es hier jem. gibt, der mit ähnlichen Fußproblemen geschlagen ist, freu mich riesig über ein Lebenszeichen...frei nach dem Motto ..geteiltes Leid...

Na denn..vielleicht bis bald
Petra

Ich habe einen Hallux Rigidus, auch nicht besser. Kommt wohl auf den Grad der Ausprägung an. Noch kann ich damit laufen. Geh mal in meinen Blog http://arbeitsblen.de/run%29da habe ich oben rechts eine Seite mit Arthrose-Links, vielleicht kannst du davon was nutzen.

http://arbeitsblen.de/run

Ich hab das selbst zwar nicht (naja, ein bißchen, aber nicht so, dass ich es merke), aber das ist doch eine Geschichte, die normalerweise nach der OP recht schnell ausgestanden ist.
Als ich nach meiner FußOP immer noch 'nen dicken Gips hatte, rannten die Ex HallusValgusträger schon wieder munter in der Gegend herum.
Also, wenn dann jetzt im Winter
(dass das vom Senk-Spreizfuß kommen soll hatte ich aber auch bisher nicht gehört. Ich hab das nur ein ganz bißchen und mir erzählte der Doc, das käme von den tpischen Damneschuhen: mit Absatz und vorne zu schmal Ich trag nur Turnschuh und Ähnliches)

Tri Tra Trullala hat geschrieben:Hallo zusammen,
gibt es unter Euch eine Triathletin/Triathleten, der wie ich, , einen "Hallux Valgus" Fuß hat ?
Für alle, die damit nichts anfangen können : Das ergibt sich meist aus einem Senk-und Spreizfuß. Der Mittelfußknochen des großen Zehs drückt sich aufgrund des eingesunkenen Fußgewölbes nach außen. Die Folge ist meist ein schmerzender Ballen, nach längeren Läufen (alles ab 10 km).

Habe jetzt Einlagen vom Orthopäden bekommen. Nutzt so viel auch nicht.

Eigentlich müßte das operiert werden. D.h. aber Saison 2007 sicher adé ...

Falls es hier jem. gibt, der mit ähnlichen Fußproblemen geschlagen ist, freu mich riesig über ein Lebenszeichen...frei nach dem Motto ..geteiltes Leid...

Na denn..vielleicht bis bald
Petra

Hallo Petra,

erstmal willkommen im Forum!

Meine Probleme sind zum Glück nicht ganz so arg wie Deine. Meine Physiotherapeutin hat mir empfohlen, eine Pelotte in die Lauf- bzw. Radlschuhe einzukleben, z.B. solch eine . Sie soll das Quergewölbe des Fußes unterstützen. Einlagen mit einer Pelotte gehen natürlich auch. Aber zum Ausprobieren ist eine einklebbare evtl. billiger.

Gruß
Andreas

Willkommen im Club der Besitzerinnen von Horrorfüssen

Statt Einlagen finde ich Fussgymnastik und gänzlichen Verzicht auf "Damenschuhe" (die mit den dämlich hohen Absätzen) übrigens viel sinnvoller. Mir hat das geholfen, dass beim Laufen wenigstens nichts mehr weh tut. Vor einer OP schrecke ich auch noch zurück - man weiss nie, ob das hinterher wirklich besser wird und der Heilprozess kann manchmal langwierig und schmerzhaft sein.

Bin zwar keine Triathletin, sondern eine normale gelegentlich laufende und radfahrende Menschin, aber für die mir fehlende Sportart schwimmen dürften die HV-Füsse nicht so störend sein.

kriemhild

Tri Tra Trullala hat geschrieben:

Eigentlich müßte das operiert werden. D.h. aber Saison 2007 sicher adé ...

Hi,
das nun nicht gerade. 12 Wochen wäre die Laufpause nach einer Hallux-Op, lt. Auskunft meines Orthos. Du könntest relativ schnell wieder Radfahren/Schwimmen, also eher eine Frage derTrainingsplanung, ab Jahresmitte wärst Du wieder voll dabei.

"Nur"Läufer/innen können sich nach 12 Wochen zum Wiedereinstieg bei einer Nordic Walking Gruppe für werdende Mütter anmelden.

Gruß
IR

Glücklicherweise habe ich nur ab und an ganz leichte Schmerzen in den Bereich un die Veränderung des großen Zeh ist auch nicht wirklich ausgeprägt. Hab eigentlich nur mit dem Spreizfuß und Arthrose zu kämpfen

Über die Operationen ließt man allerdings viel in Netz. Oft sollen sie überhaupt keine Verbesserung bringt, manchmal eher das Gegenteil. Es gibt auch viele Varianten, so dass es nicht sicher ist, dass die Richtige angewandt wird.

Diese Peloten sind für Spreizfüße ganz ok. Vertrage ich wesentlich besser, als speziell gefertigte Einlagen, die nur drücken und andere Sympthome hervorrufen, wie zum Beispiel taube Zehen. Leider sind sie schwer zu bekommen. Da muß man schon ins Sanitätshaus gehen. Hab jetzt auch in den Laufschuhen welche drin und das geht deutlich besser, als mit den Einlagen. Die Sporteinlagen tun nach 1 km schon so dermaßen weh, dass ich sie nur raus nehmen kann.

Bei dem ganzen Thema bin ich übrigens auf Grünlippmuschelnextrakt gestoßen und ich habe das Gefühl, das hilft für alle Gelenkbeschwerden, auch für die Schmerzen am großen Zeh.

Hi Holger,
ich bin platt, das gleich so viele geantwortet haben...hatte den gleichen Text in einem Triathlon Forum abgeschossen..da kam nur 1 Antwort..entweder sind wir Triathleten im Dauertrainingsstreß..oder die Läufer haben alle schlechtere Füße ?? Spekulation über Spekulation..ich werde mir Deinen Link gleich mal ansehen..und mich dann noch mal melden. Wollte nur kurz "danke" sagen...

Bis später + liebe Grüße von "Krumm-Fuß" zu "Krumm-Fuß"
Petra

Andi_Fant hat geschrieben:Hallo Petra,

erstmal willkommen im Forum!

Meine Probleme sind zum Glück nicht ganz so arg wie Deine. Meine Physiotherapeutin hat mir empfohlen, eine Pelotte in die Lauf- bzw. Radlschuhe einzukleben, z.B. solch eine . Sie soll das Quergewölbe des Fußes unterstützen. Einlagen mit einer Pelotte gehen natürlich auch. Aber zum Ausprobieren ist eine einklebbare evtl. billiger.

Gruß
Andreas

Hi Andreas,
vielen Dank für den Tip...jetzt steigt man doch so langsam in die Sanitätshaus Szene ein.. oh wei...stand gestern neben einer 85 Jährigen und habe meine Sporteinlagen abgeholt..und mir gleich eine Hallux Valgus Nachtschiene einpacken lassen...super...shoppen kann ja so viel Spaß machen !! Da kommt man schon ins Grübeln ...die Pelotten sind eine gute Idee..denn die tolle Krankenkasse zahlt nur 1 Einlage...werde mir wohl mal das ein oder andere Pelottchen besorgen..für die 245 tausend anderen Schuhe....
Na denn ..weitermachen !!

Liebe Grüße
Petra

kriemhild hat geschrieben:Willkommen im Club der Besitzerinnen von Horrorfüssen

Statt Einlagen finde ich Fussgymnastik und gänzlichen Verzicht auf "Damenschuhe" (die mit den dämlich hohen Absätzen) übrigens viel sinnvoller. Mir hat das geholfen, dass beim Laufen wenigstens nichts mehr weh tut. Vor einer OP schrecke ich auch noch zurück - man weiss nie, ob das hinterher wirklich besser wird und der Heilprozess kann manchmal langwierig und schmerzhaft sein.

Bin zwar keine Triathletin, sondern eine normale gelegentlich laufende und radfahrende Menschin, aber für die mir fehlende Sportart schwimmen dürften die HV-Füsse nicht so störend sein.

kriemhild

Liebe Kriemhild,
mußte schmunzeln, als ich Deine Nachricht gelesen habe..da geht es Dir ja ähnlich wie mir !!! Auf der einen Seite ja schlimm, das es so viele mit platten Hallux Latschen gibt, auf der anderen Seite..tut es auch gut, sich auszutauschen . Von wo kommst Du denn ? Komme aus Ratingen.
Habe gestern von einer "hypochondrischen Schuldirektorin" einen OP Tip bekommen. Die geht nach Köln ins Dreifaltigkeits Krankenhaus, zu Dr. Hillekamp. Sie hat wohl ewig geforscht, wo der beste ist...aber sicher erzählt jeder etwas anderes. Wir - als Krummfuß-Kolleginnen - können ja mal in Kontakt bleiben. Gehe nächste Woche zum Röntgen bei einem Fritzen, der in so einem Fußchirurgen Verband ist. Dr. Kutzim in Düsseldorf. Der soll wohl auch was können. Na ja..mal sehen..na denn vielen Dank für die Antwort !

Liebe Grüße
Petra

Hallo Icerun,
das hört sich zwar sehr gut an.. aber ich glaube, das ist sehr individuell, wie schnell man regeneriert. Der eine ist nach 3 Monaten wieder fit, der andere kann nach 6 Monaten noch nicht wieder richtig laufen. Hängt ja auch n bißchen von dem OP Verfahren ab, das gewählt wurde..Da ich schon einen doppelten Leistenbruch hinter mir habe, mit viel Geschiss und ständigen Entzündungen wegen der Fäden - gehe ich davon aus, das ich wieder Monate brauche..ich weiß, nicht sehr optimistisch..alte Schwarzmalerin...

Na ja..erst Mal vielen Dank für Deine Antwort + Liebe Grüße
Petra

wolfgangl hat geschrieben:Glücklicherweise habe ich nur ab und an ganz leichte Schmerzen in den Bereich un die Veränderung des großen Zeh ist auch nicht wirklich ausgeprägt. Hab eigentlich nur mit dem Spreizfuß und Arthrose zu kämpfen

Über die Operationen ließt man allerdings viel in Netz. Oft sollen sie überhaupt keine Verbesserung bringt, manchmal eher das Gegenteil. Es gibt auch viele Varianten, so dass es nicht sicher ist, dass die Richtige angewandt wird.

Diese Peloten sind für Spreizfüße ganz ok. Vertrage ich wesentlich besser, als speziell gefertigte Einlagen, die nur drücken und andere Sympthome hervorrufen, wie zum Beispiel taube Zehen. Leider sind sie schwer zu bekommen. Da muß man schon ins Sanitätshaus gehen. Hab jetzt auch in den Laufschuhen welche drin und das geht deutlich besser, als mit den Einlagen. Die Sporteinlagen tun nach 1 km schon so dermaßen weh, dass ich sie nur raus nehmen kann.

Bei dem ganzen Thema bin ich übrigens auf Grünlippmuschelnextrakt gestoßen und ich habe das Gefühl, das hilft für alle Gelenkbeschwerden, auch für die Schmerzen am großen Zeh.

Hallo Wolfgang,
ich bin echt platt über die große Resonanz auf mein problem..
Werde mir die Grünlippmuscheln mal aufschreiben..und in die Apotheke wandern..wer weiß..bin ja zu allem bereit, wenn ich nur weiter sporteln darf..
Mit den Einlagen hab ich zumindest - was meine Sporteinlagen - anbetrifft auch so meine Probleme. Hatte nach dem ersten mal tragen eine fette Blase unterm Fuß.. Ich glaube, manche Einlagen sind einfach nicht besonders paßgenau gefertigt. Habe 2 Paar. Die normalen Einlagen sind mit einem phototechnischen Abdruck in einer orthopädischen Klinik gemacht worden (auf der Kö in D-dorf). Die sitzen super und helfen auch echt klasse beim Laufen. Die anderen wurden durch Abdruck in ein Schaumstoffkissen gemacht...kam mir gleich etwas suspekt vor... Vielleicht beschwerst Du Dich mal bei dem Ortho, der die Dinger fabriziert hat. Wenn die nicht sitzen und weh tun, kann es das ja nicht sein..
Na denn..vielen Dank für Deine Anwtort und weiterhin viel Spaß beim Laufen ...hoffentlich ohne Schmerzen !!

Liebe Grüße
Petra

Hallo Petra,

vor einigen Jahren hab ich auch mal den ganzen Zirkus von Einlagen über Nachtschienen bis Pelotten durchprobiert und festgestellt, dass alles eigentlich nur Geld gekostet hat. Die Einlagen hab ich beim Laufen nicht ertragen, da die Zehen nach wenigen Metern wie abgestorben waren. Die Pelotten haben ähnlich genervt, die Nachtschiene hat mich am Schlafen gehindert. Als hab ich das Zeugs nicht sonderlich kontinuierlich angewendet, weil eben die "Nebenwirkungen" zu unangenehm waren. Besser wurde es wirklich nur durch fleissig Fussgymnastik und fussfreundliche (und ausreichend große!) Schuhe auch im Alltag. Natürlich wurden die krummen Zehen auf diese Weise auch nicht grad, aber die Schmerzen waren weg und das Laufen ging wieder problemlos. Die OP hab ich wieder in die Ferne verschoben, denn ich hab zu viele Misserfolgsgeschichten dazu gelesen.
Eingeprägt hat sich bei mir noch der Rat eines Orthopäden: "Denken Sie aber daran, dass Sie danach den Rest Ihres Lebens auf operierten Füssen laufen müssten". Was immer er damit gemeint hat - das "operiert" klang nicht sehr positiv.

kriemhild

kriemhild hat geschrieben:Hallo Petra,

vor einigen Jahren hab ich auch mal den ganzen Zirkus von Einlagen über Nachtschienen bis Pelotten durchprobiert und festgestellt, dass alles eigentlich nur Geld gekostet hat. Die Einlagen hab ich beim Laufen nicht ertragen, da die Zehen nach wenigen Metern wie abgestorben waren. Die Pelotten haben ähnlich genervt, die Nachtschiene hat mich am Schlafen gehindert. Als hab ich das Zeugs nicht sonderlich kontinuierlich angewendet, weil eben die "Nebenwirkungen" zu unangenehm waren. Besser wurde es wirklich nur durch fleissig Fussgymnastik und fussfreundliche (und ausreichend große!) Schuhe auch im Alltag. Natürlich wurden die krummen Zehen auf diese Weise auch nicht grad, aber die Schmerzen waren weg und das Laufen ging wieder problemlos. Die OP hab ich wieder in die Ferne verschoben, denn ich hab zu viele Misserfolgsgeschichten dazu gelesen.
Eingeprägt hat sich bei mir noch der Rat eines Orthopäden: "Denken Sie aber daran, dass Sie danach den Rest Ihres Lebens auf operierten Füssen laufen müssten". Was immer er damit gemeint hat - das "operiert" klang nicht sehr positiv.

kriemhild

Liebe Kriemhild,
genauso gehts mir auch. Die ganzen Horrorberichte über die Zeit nach der OP...hält mich bis jetzt auch ab. Zumal ich ohne Sport unerträglich werde.. ..mein Freund würde jetzt lebhaft nicken !!
Was machst Du denn so für Übungen ? Werde meinen Orthopäden mal nach einem guten Physiotherapeuten/Krankengymnast fragen. Man soll - glaub ich viel barfuß gehen - ? Oder nur im Sommer im Sand ? Mit dem Zeh Zettel aufheben, Tücher ziehen o.ä. ? Alles, was die Muskulatur stärkt ? Machen übrigens viele Profi Marathonis regelmäßig zur Vorbeugung...Da ich von zu Hause arbeite, werd ich demnächst mal mit den Füßen telefonieren..vielleicht hilfts..kleiner Scherz in großer Not..

Hilft auf jeden Fall mal drüber zu reden. Schreib doch mal n paar Übg. (für Anfänger)

Bis bald + liebe Grüße
Petra

Tri Tra Trullala hat geschrieben:Na denn..vielen Dank für Deine Anwtort und weiterhin viel Spaß beim Laufen ...hoffentlich ohne Schmerzen !!

Beim Laufen habe ich glücklicherweise so gut wie keine Schmerzen. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob der Free nicht dazu beigetragen hat. Mittlerweile bin ich mir zeimlich sicher, dass nicht. Ich habe mir ein paar Pelotten auf die Standardeinlegesohle geklebt und es macht wieder richtig Spaß damit zu laufen. Deswegen würde ich den Nike Free nach wie vor als Alternative zu Barfuß laufen (speziell im Winter ) empfehlen. Damit kann man die Fußmuskeln gut tränieren. Während meiner Marathonvorbereitung im letzten Jahr, die ich überwiegend im Free durchgeführt habe, hatte ich keinerlei Probleme mit Spreizfüßen, Arthrose, oder Ähnlichem.