ich hab ein - naja nennen wir es - Informationsbedürfnis.

Ich fall mal mit der Tür ins Haus. Es ist ein halbes Jahr her, da wurde eine folgenschwere Idee geboren. Marathon. Ziel: ankommen. Soweit, so gut.
Morgen werde ich Astronaut, alles geht, wenn man nur will. Ausgangsbasis ein Lebendgewicht von bescheidenen 140 Kilo bei etwa 1,90. Durch einen ziemlich radikalen Wandel der Lebensgewohnheiten nähere ich mich unaufhörlich den 110 und fühle mich megawohl dabei, es war weit weniger schlimm als ich es erwartet habe. Ich habe zwischendrin mit einem Arzt über das Thema gesprochen wann es denn sinnvoll ist tatsächlich mit dem Laufen zu beginnen. Der Medicus, selber Läufer, hat mir als Grenze etwa 100 Kilo genannt. Wobei ich jetzt dazu sagen muß, daß ich wirklich "stabil" und "robust" gebaut bin. In den letzten 4-6 Wochen wurde der Drang zum Loslaufen immer stärker. Und ich frage mich, ob es ein besseres Signal gibt?
Ich war in FFM im Laufshop, nach einer gut zweistündigen Prozedur hatte ich auch ein paasendes Paar Schuhe. Anziehen und zuhause fühlen. An den äußeren Kleinigkeiten wie Kleidung will ich mich jetzt nicht aufhalten, ich glaube, da hab ich mich ausreichend belesen und beraten lassen. Das zur Vorgeschichte und nun zu meinen Fragen:
Laufen, ein Tag Pause, Laufen, ein Tag Pause. Läßt sich wohl nicht pauschalisieren, aber scheint sich in der gelaufenen Praxis zu bewähren.
Hab mit dem Laufen angefangen. Meine "Hausstrecke", die ich mir ausgesucht habe, hat etwa 4 Kilometer. Die durchzulaufen ist natürlich im Moment noch eine nette Illusion. Das erste Drittel strammes Gehen, dann leichte Dehnung, dann Laufen. Nicht zu schnell, bis kurz vor den Punkt wo es anfängt weh zu tun. Gehen, wieder laufen, usw usw usw. Ich schätze, daß ich beim zweiten "Training" etwa 1/3 der Strecke gelaufen bin und entsprechend 2/3 gegangen. Ich kenne die Strecke vom Hund-Ausführen. Normales Spazierengehen mit Hundi etwa eine dreiviertel Stunde, wenn ich alleine bin und stramm gehe, ohne Laufen, 30-32 Min. Beim Laufen bis jetzt 25-27 Min.
Es geht mir nicht um Zeit, sondern darum einen Vergleich darzustellen. Ich glaube auch die Stecke ist nicht zu lang. Wenn ich ankomme habe ich eigentlich das Gefühl "das kanns noch nicht gewesen sein", aber das Ausbleiben von garstigen Schmerzen am nächsten/übernächsten Tag sagt mir, daß es wohl doch besser ist, es nicht zu übertreiben. Ich lese überall 1 Tag Training, ein Tag Pause. Pause: (Lauf)-Pause oder garnix? Als Ausgleich am "Ruhetag" Walking? (nein, keine Stöcke)


Fragen, nix als Fragen.
LG
Erwinelch