Leider ohne Preise und Angabe zur Qualifikation der Kursleiter - aber erzählt mir keiner, dass es da um was anderes als um Geld verdienen geht.
Interessant wird das mit der Schwerkraft sicher beim Radfahren und Schwimmen.
Auf der Webseite finde ich übrigens gar nix zu motzen wenn man die Seite mit der Läuferdreieck nicht zu genau liest
Die Spolit (sportwissenschaftlcihe Literaturdatenbank) kennt übrigens keinen einzigen Artikel von Romanov, ebenso nichts relevantes mit POSE als Suchbegriff. Medline liefert ebenfalls nichts - weder für den Autor noch mit POSE als Schlagwort. Gar nicht so einfach da einen Begriff zu finden, zu dem es Null Treffer gibt. NSA (Nein, kein US-Geheimdienst, New Studies in Athletics - Publikation des Leichtathletik Weltverbands): Die Freitextsuche mit POSE schaue ich nicht durch - das Wort taucht im englischen dann doch ein bisschen zu oft auf, Romanov Fehlanzeige. Spricht nicht wirklich für einen durchschlagenden Erfolg einer seit den 70ern existierenden Technik.
Aber ganz erfolglos blieb meine Such dann doch nicht:
Dallam; G.M.; Wilber, R.L.; Jadelis, K.; Fletcher, G.; Romanov, N. (2005): Effect of a global alteration of running technique on kinematics and economy. Journal of Sports Sciences Volume 23, Number 7 / July 2005, 757-764 - gleich mal bestellt, Abstract:
In this study, we examined the consequences of a global alteration in running technique on running kinematics and running economy in triathletes. Sixteen sub-elite triathletes were pre and post tested for running economy and running kinematics at 215 and 250?m?·?min-1. The members of the treatment group (n??=??8) were exposed to 12 weeks of instruction in the “pose method” of running, while the members of the control group (n??=??8) maintained their usual running technique. After the treatment period, the experimental group demonstrated a significant decrease in mean stride length (from 137.25?±?7.63?cm to 129.19?±?7.43?cm; P ?<?0.05), a post-treatment difference in vertical oscillation compared with the control group (6.92?±?1.00 vs. 8.44?±?1.00?cm; P ?<?0.05) and a mean increase in submaximal absolute oxygen cost (from 3.28?±?0.36?l?·?min-1 to 3.53?±?0.43?l?·?min-1; P ?<?0.01). The control group exhibited no significant changes in either running kinematics or oxygen cost. The global change in running mechanics associated with 12 weeks of instruction in the pose method resulted in a decrease in stride length, a reduced vertical oscillation in comparison with the control group and a decrease of running economy in triathletes
n=8 ist schon ein wenig knapp, aber es kamen ja sig. Resultate raus, also sind die Effekte recht eindeutig. Methodologisch aber leider grundsätzlich nicht geeignet, eine Vorteilhaftigkeit von POSE zu belegen, da die Kontrollgruppe ja keinerlei Intervention erhalten hat. Die Studie belegt, dass 12 Wochen POSE-Training die Schrittlänge verkürzt hat, die Vertikalbewegung (von was auch immer) verringert wurde und die Laufökonomie sich verschlechtert hat. Es fehlen im Abstract aber einige wichtige Angaben, die sich sicher im kompletten Artikel finden.
Upravlenie techniceskoj podgotovlennost'ju kvalificirovannych sportsmenov na osnove kompjuternogo videoanaliza dvizenij bringt wohl den wenigsten hier was
(Die Steuerung der Technischen Leistungsfähigkeit qualifizierter Sportler auf der Grundlage computergestützter Bewegungs-Videoanalysen).
und bei
http://lib.sportedu.ru/press/tpfk/2004N5/p17-21.htm geht's ums Radfahren, mein russisch ist aber wie angedeutet etwas eingerostet

, Romanov stellt dort aber die Gravitation als primäre Kraft beim Radfahren vor.
Die Artikel auf
http://www.pose-europe.com/de/pose/dr-romanov.html hab' ich nicht gefunden. Alles in allem wenig erbauend finde ich.
Grüße - Uli -