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Mein 1.Marathon (Ziel: durchhalten)

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palatino hat geschrieben:
Keyser Soze hat geschrieben:da ich heute BLUT SPENDEN war, werd ich wohl ein paar tage warten, soll ja angebracht sein, oder?!
...wieso zitierst du diese Textstelle eigentlich? Das ich nach dem Blutspenden ein paar Tage warte, ist ja nun nicht zu kritisieren, oder? Ich bin zwar nach der Spende mit dem Rad nach Hause gefahren (12km) und dann zum Training gegangen, aber 2,5 Stunden zu Laufen wäre glaub ich doch zuviel für den Tag danach.

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Keyser Soze hat geschrieben:Von MÜSSEN kann keine Rede sein! Ich WÜRDE aber gern.

Und wenn es am Ende nur dazu gut ist, Leuten wie Dir zu beweisen dass man keinen Hardcore-Trainingsplan benötigt.
Sinnvolle Marathon-Trainingspläne für (Marathon)-Anfänger zeichnen sich IMHO gerade dadurch aus, dass sie eben keine Hardcore-Trainingspläne sind!
Keyser Soze hat geschrieben: So langsam glaube ich nämlich, dass das Marathon-Training völlig überschätzt ist (*)!
Woher weißt Du das, Du betreibst doch überhaupt kein Marathon-Training!
Keyser Soze hat geschrieben: Vielleicht mache ich mit einem erfolgreichen Marathon (Ziel siehe Titel des Themas) wenigstens den Leuten Mut, die neu dabei sind, trotzdem mal die 42km laufen wollen, aber nicht genau wissen wieviel Training nötig ist.
Ach ja, wenn du ohne systematisches/sinnvolles Training einen Marathon durchhälst (von "Laufen" kann dann vermutlich keine Rede sein), dann wissen die Leute, die neu dabei sind, wieviel Training nötig ist :tocktock: und brauchen dann nicht mehr auf die Empfehlungen von Steffny & Co. zu hören, weil die überschätzen das ganze ja sowieso!

Sorry aber ich frage mich, warum Du hier im Forum Rat suchst, wenn Du doch schon weißt, wie Du Deine Knochen ruinierst.

Viele Grüße
Andreas

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He meli,
warum gleich so aggresiv?

Ich betreibe überhaupt kein Marathon-Training??? Das mag stimmen, insofern du von professionellen Plänen sprichst. Denoch konnte ich mich ohne größeren Aufwand von 10km auf 20km steigern. Und Schmerzen hatte ich dabei auch nur beim ersten 20er, ganz leicht im Knie, danach nie wieder. Daher bin ich der Meinung, dass ich auch keine 3 Läufe pro Woche oder 60 Wochenkilometer benötige, um mich von 20km auf 40km zu steigern.

Und natürlich suche ich Rat in Laufforen; warum auch nicht? Aber das heißt doch nicht, dass ich alles so umsetzen muss/kann, wie man es mir empfiehlt. Zumal fast jeder etwas anderes empfiehlt. Mein Anliegen ist doch nur, eine Orientierung zu finden; und einige Ideen zu den meinigen hinzuzufügen. Keineswegs möchte ich dein Fachwissen untergraben, oder das von anderen Experten!

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Keyser Soze hat geschrieben:He meli,
Und natürlich suche ich Rat in Laufforen; warum auch nicht? Aber das heißt doch nicht, dass ich alles so umsetzen muss/kann, wie man es mir empfiehlt. Zumal fast jeder etwas anderes empfiehlt. Mein Anliegen ist doch nur, eine Orientierung zu finden; und einige Ideen zu den meinigen hinzuzufügen. Keineswegs möchte ich dein Fachwissen untergraben, oder das von anderen Experten!
es mag ja sein, dass fast jeder etwas anderes empfiehlt, aber du wirst nirgendwo eine seriose quelle finden, die raet, mit weniger als 45-50 wochenkilometern in der vorbereitung einen marathon zu laufen.

allerdings bewundere ich deinen optimismus: du hattest dieses jahr bisher ganze neun mal die laufschuhe an und fuehlst dich bereit fuer deinen ersten marathon. ich bin wie du auch gerade in der vorbereitung auf meinen ersten mrt und hatte eigentlich erst nach dem ersten 30er das gefuehl, es wirklich packen zu koennen.
http://www.rose.fm

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buzze hat geschrieben:ich bin wie du auch gerade in der vorbereitung auf meinen ersten mrt und hatte eigentlich erst nach dem ersten 30er das gefuehl, es wirklich packen zu koennen.
Echt?
Ich bin am Dienstag 28km gelaufen und kann mir zur Zeit nicht vorstellen, wie ich da in den nächsten 9 Wochen noch 14km draufpacken soll.
Und ich bin schon einen Marathon gelaufen (und gegangen).
Gruß
Jens.

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Keyser Soze hat geschrieben: Denoch konnte ich mich ohne größeren Aufwand von 10km auf 20km steigern. Und Schmerzen hatte ich dabei auch nur beim ersten 20er, ganz leicht im Knie, danach nie wieder.
Daher bin ich der Meinung, dass ich auch keine 3 Läufe pro Woche oder 60 Wochenkilometer benötige, um mich von 20km auf 40km zu steigern.

Wenn Du Dich da mal nicht verschätzt! :haeh:
Von 20 auf 40km ist eine ganz andere Steigerung als von 10 auf 20.

Nicht umsonst hat man beim Marathon bei Kilometer 30 erst die Hälfte rum. Nach 38km ca, 3/4 der Strecke.

Das ist Marathon-Mathematik! :D :D

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jrehlein hat geschrieben:Echt?
Ich bin am Dienstag 28km gelaufen und kann mir zur Zeit nicht vorstellen, wie ich da in den nächsten 9 Wochen noch 14km draufpacken soll.
Und ich bin schon einen Marathon gelaufen (und gegangen).
doch, mir ging es so. es waren 32 km und ich bin sie komplett gelaufen und habe nur bei km 20 eine kurze trinkpause (wasser) gemacht. als ich dann wieder beim auto angekommen bin, war ich mich relativ sicher, die letzten 10 auch noch laufen zu koennen, wenn es drauf ankommt. zumal ich dann ja auch was essen werde.
http://www.rose.fm

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ich empfehle allen, die hier rummeckern, einfach mal den ganzen thread zu lesen.

auch ich bin der meinung, genau wie keyser s, dass ein marathon-finish (in, sagen wir 4 - 4,5h) für einen gesunden, jungen & sportlichen mann eigentlich keine große herausforderung darstellt

auch ich bin schon marathon (durch-)gelaufen in 3:54:xx ohne die empfohlenen 35er trainingsläufe. mein längster lauf in der vorbereitung damals war 24 km lang.
meine halbmarathon splits im wettkampf waren dann mit 1:55:xx und 1:58:xx nicht perfekt, aber weit entfernt von sauschlecht, würde ich sagen

gruß,
greg
"We don't make mistakes, we just have happy accidents" Bob Ross, 1942-1995

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ForrestGump hat geschrieben:Nicht umsonst hat man beim Marathon bei Kilometer 30 erst die Hälfte rum. Nach 38km ca, 3/4 der Strecke.
Das ist Marathon-Mathematik! :D :D
Na jetzt weiß ich woran's liegt :idee: Ich hänge zu sehr an der "herkömmlichen" Mathematik :klatsch:
Mal sehen, ich hoffe meine Diplomarbeit ist vorm Marathon fertig, dann kann ich mich noch mit der anderen Mathematik beschäftigen :hallo:

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Keyser Soze hat geschrieben:Na jetzt weiß ich woran's liegt :idee: Ich hänge zu sehr an der "herkömmlichen" Mathematik :klatsch:
Mal sehen, ich hoffe meine Diplomarbeit ist vorm Marathon fertig, dann kann ich mich noch mit der anderen Mathematik beschäftigen :hallo:

Das ist "gefühlte Mathematik" :hallo:

Gibt´s vermutlich keinen Studiengang dafür. :confused:

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wurstendbinder hat geschrieben:auch ich bin der meinung, genau wie keyser s, dass ein marathon-finish (in, sagen wir 4 - 4,5h) für einen gesunden, jungen & sportlichen mann eigentlich keine große herausforderung darstellt
Ich schon!
Ich bin gesund, vielleicht nicht mehr richtig jung (38) und für sportlich halte ich mich auch (Mein Leben lang betreibe ich im Schnitt bestimmt 4x die Woche Sport: Fußball, Schwimmen, Krafttraining, Triathlon, Joggen) und für mich ist der Marathon eine große Herausforderung.
Letztes Jahr bin ich Marathon in ca. 4,5 Std. gelaufen/gegangen, im Ziel habe ich vor Schmerzen und Erschöpfung geheult! Ich war wirklich absolut fertig - körperlich und mental!
Meine Vorbereitung: In den letzten 12 Wochen ca. 32km im Schnitt + 1x Fußball pro Woche, lange Läufe: 2x 27,3km. (Ich dachte es wären 7*4,6km=32,2km, waren aber nur 7*3,9km=27,3km)
Das war für mich ganz bestimmt deutlich zu wenig!

Aber das kann ja bei jemand anderem auch ganz anders sein.

Außerdem bin ich auch nicht auf Deinen Lauf-Niveau: 10km in 48:30 - nicht schnell, aber auch nicht unsportlich...
Gruß
Jens.

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buzze hat geschrieben:doch, mir ging es so. es waren 32 km und ich bin sie komplett gelaufen und habe nur bei km 20 eine kurze trinkpause (wasser) gemacht. als ich dann wieder beim auto angekommen bin, war ich mich relativ sicher, die letzten 10 auch noch laufen zu koennen, wenn es drauf ankommt. zumal ich dann ja auch was essen werde.
Das sieht dann doch für Dich sehr gut aus, weiter so!
Bis so 18 / 20 km läuft es bei mir auch noch sehr locker, danach geht bei gleicher Geschwindigkeit der Puls deutlich hoch.
Ab so 24 / 25 km schmerzen die Beine schon heftig.
Gruß
Jens.

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buzze hat geschrieben:allerdings bewundere ich deinen optimismus: du hattest dieses jahr bisher ganze neun mal die laufschuhe an und fuehlst dich bereit fuer deinen ersten marathon.
Naja, "bereit" fühlte ich mich im Prinzip schon vor 3 Monaten :) Aber Spass beiseite, meine "Bereitschaft" hing immer - und hängt immernoch - an den Zwischenzielen! Ein weiteres habe ich heute erreicht!

Heute hatte ich zum 10.Mal in diesem Jahr meine Boots an, und habe erstmalig in meinem Leben 25,1 km zurückgelegt, zumindest laut Google Earth. :nick: Ich habe dafür genau 3 Stunden gebraucht, zumindest laut Kirchenuhr! :nick: (hab selber keine mit)

Pausen:
Ich bin von zuhause aus 3 Runden gelaufen (7,9 / 12,0 / 5,2 km), da ich keine Lust habe, etwas zu Trinken mitzuschleppen. Daheim habe ich 2x 1min lang getrunken. :geil: (will ich beim Marathon (Trinkstände) auch so machen; vll. nicht so lang, aber halt nicht im Lauf das Getränk übers halbe Gesicht verteilen)

Schmerzen während des Laufs:
Auf den ersten 5km hatte ich ein Drücken im linken Oberschenkel, aber das war schon heute morgen beim Aufstehen. Danach war es weg :daumen: Auf den letzten 5km habe ich meine Beine gespürt, genauergesagt Spann + unterer Schienbeinansatz(?!), aber nicht schlimm.

Schmerzen nach dem Lauf:
Jetzt (7 Stunden danach) spüre ich besagte Region immernoch leicht und habe ein (nicht weiter tragisches) Ziehen im Knie. Ich denke morgen Mittag ist alles wieder normal. Kurioserweise kein Muskelkater in Wade oder Oberschenkel; da hat das lange Dehnen nach dem Lauf sich scheinbar ausgezahlt :daumen:

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Keyser Soze hat geschrieben:warum gleich so aggresiv?
Daran mußt Du Dich gewöhnen! Schau Dir den "Ist ein Marathon über 5 h noch ein Marathon"-Tread an, da gehts über weite Strecken nur so. :wink: Einige Leute können es einfach nicht akzeptieren, wenn man von der "reinen Lehre" der Obergurus abweicht.

Zieh Dein Ding durch und sammle Deine Erfahrungen. Das kann Dir sowieso kein Trainingsplan abnehmen. Wenn's schief geht, was solls, dann probierst Du es halt später nochmal. In Deinem Alter hat man doch noch Zeit. :wink:

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Hi Keyser Soze,

wie ist das denn eigentlich ausgegangen? Bist du den Marathom gelaufen? Wenn ja, wie erging es dir?

VG
laitsche
Gesperrt

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