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Wie häufig kann man Marathon laufen?

Wie häufig kann man Marathon laufen?

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Hi.

Mich würde mal interessieren ob man als "normaler Läufer", d.h. mit moderaten Trainingsumfängen, mehrere Marathons im Jahr unbeschadet überstehen kann?

Lange Läufe >30 km vorausgesetzt.

Ich dachte an 2 Frühjahrs- und 2 Herbstmarathons.

Wie lange wäre die erforderliche Regenerationszeit zwischen den Läufen, d.h. könnte man im Abstand von 4 Wochen zwei Läufe machen?


Bitte jetzt keine Antworten wie "lauf mal deinen ersten Marathon und dann sehen wir weiter" sondern Erfahrungen aus dem Leben.

Es soll ja auch Menschen geben die jedes Wochenende Marathon laufen, das ist jetzt weniger mein Ziel. :nick:

Meinen FFM-HM habe ich mal locker wegesteckt, habe ja auch kein Vollgas gegeben.

Gruß, Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Hi Thomas,

bin letztes Jahr 6 Marathons gelaufen, 3 im Frühjahr und 3 im Herbst. Minimaler Abstand 2 Wochen. Wie unbeschadet ich bin, siehst du ja :zwinker4:

Hab natürlich niemals gute Zeiten erreicht, lief aber meist in der 2. Hälfte nahe am Anschlag. Eine Woche danach war ich jeweils noch nicht wieder fit, aber 2 Wochen danach. besser als jetzt :confused: mir fehlt ein Marathon :confused:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Hi,
geh mal davon aus, dass jeder Marathon schädlich für den Körper ist.
Ich denk mal 2 im Jahr sind ok.(gut vorbereitet)

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Ich bon vor vier jahren mal drei Marathon gelaufen. Einer im Frühjahr, zwei im Herbst. Die beiden lagen nur zwei Wochen auseinander was zu diesem Zeitpubnkt wohl zu wenig war denn danach hatte ich Wochen lang Knieschmerzen. Waren allerdings auch meine ersten drei marathion, heute würde ich mir 4-6 Marathon zutrauen ohne mich zu verletzen, hab es allerdings noch nicht probiert.
Marathon Counter: 12
3x Hamburg, 3x München, 2x Regensburg, je 1x Köln, Frankfurt, Berlin, Paris

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Morgen Thomas,

tja, eine in der Sportmedizin/ Leistungsdiagnostik viel diskutierte Frage:
Quintessenz des aktuellen Standes: Man kann (entsprechende Konstitution und ausreichend trainierte Ausdauer vorausgesetzt) so ca. alle 10- 14 Tage einen Marathon bestreiten- ABER: Das bedeutet auch, man kommt an, mehr ist nicht drin.
Wirklich "voll aufdrehen" auf die Marathondsitanz ist in etwa zwei bis drei Mal im Jahr möglich und erfordert nach dem letzten Lauf ca. zwei Wochen Regeneration und anschließend wieder konsequenten Trainingsaufbau.

Fazit: Wenn es dir ums "Marathonsammeln" geht und du es entsprechend (langsam) angehst sind vier Marathons im Jahr machbar- willst du hingegen bestmögliche Zeiten heraus holen wird es dich sehr wahrscheinlich überfordern.

Lieben Gruß
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

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Ich habe mir diese Frage auch schon oft gestellt. Heute glaube ich nicht mehr, dass es schaedlich ist, mehrere oder auch viele M's pro Jahr zu machen, wenn die Orthopaedie mitspielt und die Rumpfmuskulatur auch entsprechend trainiert wird.

Interessante Extrembeispiele:

1 Jahr lang, jeden Tag einen M:

http://www.marathon365.org/

danach habe ich von einem anderem Laeufer gehoert, der vormittags und nachmittags einen M oder jeweils 40km am Tag laeuft, auch ueber ein Jahr, dazu allerdings kein Link.

Das war jetzt kein Praxisbeispiel von mir, aber solche Beispiele verschieben die althergebrachte Meinung ueber die Anzahl der moeglichen M's im Jahr doch sehr ...

Gruesse,
Tom

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Marienkäfer hat geschrieben:bin letztes Jahr 6 Marathons gelaufen, 3 im Frühjahr und 3 im Herbst. Minimaler Abstand 2 Wochen. Wie unbeschadet ich bin, siehst du ja :zwinker4:

Öhm, nö, ich seh das nicht :gruebel:

Wie unbeschadet bist du denn ? :)

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running-rabbit hat geschrieben:Öhm, nö, ich seh das nicht :gruebel:

Wie unbeschadet bist du denn ? :)

So daß ich zur Zeit jedes Wochenende einen Wettkampf, meist HM, laufe. :)

Der nächste Marathon ist für 22.04. geplant, nachdem Königsforst ja ausfällt und ich beim Hambacher Schloß aus anderen Gründen HM vorziehe. Gönne mir also gute 4 Monate Marathonpause.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

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Es kommt auch drauf an wei man sie läuft.
Mehr als einen "schnellen" pro Frühjahr und Herbst würde ich wohl auch nicht so gut verkraften. Zwischendurch aber mal locker einen Landschaftsmarathon wie Swiss Alpine oder Jungfrau-Marathon geht aber schon.

In der Summe hatte ich 2006 5 Marathon, davon aber nur 2 mit Ambitionen auf eine neue Bestzeit.

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der Vorteil bei mehreren Marathons im Jahr: man kann sich die langen Trainingsläufe sparen :-)
2004 bin ich 8 Marathons gelaufen, 3 davon im 14 Tage Rhythmus.

Aber optimal schnell kann man so viele natürlich nicht laufen. Jetzt lauf ich 1-3 im Jahr, da kann man viel besser trainieren und man wird auch auf den kürzeren Distanzen eher schneller als mit vielen Marathons.
Ein Klick für jeden Favoriten:

www.marathon-andi.de

NEU!!! Meine Lauf-Bilderwebseite:

http://www.marathon-andi-bilder.de

NEU!!! Der Marathontester

http://marathon-andi.de/tinc?key=Kq3yUu ... rathontest

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foto hat geschrieben:Hi,
geh mal davon aus, dass jeder Marathon schädlich für den Körper ist.

Schädlich ? Glaub ich nicht. Vielleicht belastend, aber das ist ein Tempolauf auch.
Das Tempo machts aus. Ein Marathon, locker gelaufen ist gutes Training und nicht schädlich.

Am 1.4 werde ich in Zürich an den Start gehen, obwohl ich den ganzen Februar zusammen wohl nur 30-40 km gelaufen bin und seit Januar keinen langen Lauf gemacht habe. Als Strafe für meine Faulheit :zwinker5: . Ich werde aber wohl fast 5 Stunden brauchen. Drüber ist es ja auch kein Marath..... :teufel:

Wenn ich es langsam angehe, ist es halt ein etwas längerer Long Jogg. Vielleicht ein kleines bischen schädlich :D .

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Marienkäfer hat geschrieben:Hi Thomas,

bin letztes Jahr 6 Marathons gelaufen, 3 im Frühjahr und 3 im Herbst. Minimaler Abstand 2 Wochen. Wie unbeschadet ich bin, siehst du ja :zwinker4:
Das mit der Renneinteilung üben wir aber noch, gell? :hihi:

Zum Thema zurück:

Meine vorläufige Planung:
22. April Weiltalweg (ohne Druck, auf Ankommen)

(Sommerpause, vielleicht Run-am-Ring, aber alles sub30km)

23. September Gardasee (ohne Druck, gemütlich durchlaufen)
28. Oktober Frankfurt (vielleicht mit etwas mehr Tempo laufen)

Da ich ohnehin ein "langsamer Läufer" bin bringt mich mehr Druck in der Ergebnisliste vielleicht von Platz 1800 auf Platz 1700 (von 3000); dadurch ist immer noch kein Blumentopf zu gewinnen und verlängert unnötig die Regenerationszeit.

Nebenbei betrachte ich Marathonläufe als willkommenen Anlass um andere Städte und Gegenden kennenzulernen; ich nehme dann auch die Digicam mit um unterwegs Bilder zu machen -> keine Bestzeiten möglich.

Dusano hat ja eine hübsche Website mit vielen Bildern von seinen Läufen. :danke:

-- Thomas :hallo:
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Hallo Thomas,

meine Vorposter haben es ja alle schon geschrieben. Du kannst so viele Marathons laufen wie Du willst, wenn es Deine Knochen mitmachen. Schädlich ist das nicht. Nur, auf Zeit geht das nicht. Wie ich beim Essen in Ginnheim erwähnt habe, hatte ich beim Helgoland-Marathon 2006 die Möglichkeit, mich mit einem Menschen vom 100-Marathon-Club zu Unterhalten. Er läuft jeden Monat einen bis zwei Marathons. Aber nicht auf Zeit, sondern nur als langen Lauf.
Empfehlen kann ich Dir das Buch "Das große Buch vom Marathon" von Hubert Beck. Dort gibt es einen Trainingsplan, wo Du 4 Wochen nach einem Marathon, einen 2. Marathon auf Zeit laufen kannst.

Grüße

Joachim

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Kruemelmonster hat geschrieben:Wirklich "voll aufdrehen" auf die Marathondsitanz ist in etwa zwei bis drei Mal im Jahr möglich und erfordert nach dem letzten Lauf ca. zwei Wochen Regeneration und anschließend wieder konsequenten Trainingsaufbau.
Das ist so die Standardempfehlung, aber wie mit anderen Dinge auch ist das halt sehr individuell. Möglich ist für manche durchaus mehr, selbst im Elitebereich.

Das extremste Beispiel ist der Schwede Kjell-Erik Stahl. In knapp 20 Jahren lief er rund 100 Marathons, davon 70 unter 2h20, davon 15 unter 2h14. Seine beste Serie innerhalb 12 Monate waren 14 Marathons mit einer Durchschnittszeit von 2:16:11.

Ab und zu gewann er auch zweimal innerhalb von 30 oder weniger Tagen einen Marathon , z.B.

Bremen 24.4.1983 (2:12:38) und München 8.5.1983 (2:13:33)
oder
Oslo 1.9.1984 (2:13:01) und Seoul 30.9.1984 (2:13:56)

Seine Bestzeit war 2:10:38.
There are no answers. Only choices.

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Mountainrunner hat geschrieben:Meine vorläufige Planung:
22. April Weiltalweg (ohne Druck, auf Ankommen)

(Sommerpause, vielleicht Run-am-Ring, aber alles sub30km)

23. September Gardasee (ohne Druck, gemütlich durchlaufen)
28. Oktober Frankfurt (vielleicht mit etwas mehr Tempo laufen)
Und wie wärs zusätzlich mit Rennsteig? oder Luxemburg? Oder vielleicht Mittelrhein-Marathon? :zwinker2:
Mountainrunner hat geschrieben:Das mit der Renneinteilung üben wir aber noch, gell? :hihi:

:motz: :sauer:
ich werds dir zeigen!

:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

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Marienkäfer hat geschrieben:Und wie wärs zusätzlich mit Rennsteig? oder Luxemburg? Oder vielleicht Mittelrhein-Marathon? :zwinker2:

Solange ich mich noch in der BMI>25 Zone befinde lasse ich's langsam angehen.
Ist Luxemburg nicht an der Sauer entlang?
Bei Echternach??
Marienkäfer hat geschrieben: :motz: :sauer:
ich werds dir zeigen!
Oooch, nicht traurig sein. :traurig:

Übe mal fleißig, in Hambach sehen wir dann wie's läuft. :wink:


Thomas :hallo:
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Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Ich könnt bestimmt jede Woche einen Marathon laufen, aber mit Sicherheit käme dabei keine Bestzeit raus.

Andere trainieren auf 2x Marathon pro Jahr und gehen immer auf ihre Bestzeit los.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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cpp hat geschrieben:Schädlich ? Glaub ich nicht. Vielleicht ein kleines bischen schädlich :D .
Hi Carsten,

ich geh mal von einem AK Platz unter den ersten 30-40 aus... :nick: immer...

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Ich bin letztes Jahr gelaufen:

-HH Marathon
-Mainz Marathon
-Rennsteig Supermarathon
-Jungfrau Marathon
-Berlin Marathon
-München Marathon
-Frankfurt Marathon
-Siebengebirgsmarathon

Belastung hielt sich in Grenzen, ich hatte nur etwas Probleme beim München Marathon, 2 Wochen nach Berlin war eine zu kurze Pause :(

Ich ...

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... habe gehört, daß der Körper nach einen M 4-6 Wo zum regenerieren braucht. Andere Faktoren wie Alter, Fitness und persönliche Ansprüche spielen bestimmt mit ein. Letztendlich muß das jeder selber wissen, entscheiden und Erfahrungen machen.

Ich bin 2006 zwei M gelaufen (Frühjahr und Herbst). Bin Freizeit- und Spaßläufer. Ein M im Jahr reicht mir und bleibt für mich eine Herausforderung, an die ich gerne festhalten möchte.

Gruß A. :hallo:
"Erfahrung ist nicht das, was mit einem Menschen geschieht, sondern das, was er daraus macht." -Aldous Huxley-

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Angelwerk hat geschrieben:... habe gehört, daß der Körper nach einen M 4-6 Wo zum regenerieren braucht.
Hab ich auch gehört.

Aber meine Erfahrung sagt mir, daß es wirklich fordernd ist, wenn man beim Marathon orthopädisch eingeht. D.h. die Körperspannung ist hin und man läuft auf dem Zahnfleisch. Passiert das nicht, so hab ich nicht mal Muskelkater vom Marathon, egal wie hart ich ihn lief. Da brauch ich nie im Leben 4-6 Wochen.

Mein kürzestes Marathonintervall hatte ich letztes Jahr mit dem Marathon in Bertlich und sieben Tage später im Siebengebirge: In Bertlich bin ich auf Bestzeit gelaufen, aber stark eingebrochen (7 Minuten auf 2. Hälfte verloren). Trotz Muskelkaters bis Mittwoch bin ich am Sonntag im Siebengebirge ran gegangen. Die ersten 15km sehr vorsichtig, um dann immer mehr aufzudrehen (4 Minuten in 2. Hälfte schneller geworden). Geht man davon aus, daß die Strecke im Siebengebirge 10 Minuten langsamer ist (glaub ich nicht so ganz, ist aber schön zum argumentieren), dann war mein 2. Marathon nach 7 Tagen gleichwertig zum Ersten.

Man muß also nicht immer nur langsam laufen, wenn man Marathons sammelt.

Ich glaube mit harten Training auf einen Marathon belastet man seinen Körper mehr als mit lockeren Marathons (vielleicht 30-45 Minuten über Bestzeit) alle, sagen wir, 3 Wochen.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Dromeus hat geschrieben:Das ist so die Standardempfehlung, aber wie mit anderen Dinge auch ist das halt sehr individuell. Möglich ist für manche durchaus mehr, selbst im Elitebereich.

Das extremste Beispiel ist der Schwede Kjell-Erik Stahl. In knapp 20 Jahren lief er rund 100 Marathons, davon 70 unter 2h20, davon 15 unter 2h14. Seine beste Serie innerhalb 12 Monate waren 14 Marathons mit einer Durchschnittszeit von 2:16:11.

Ab und zu gewann er auch zweimal innerhalb von 30 oder weniger Tagen einen Marathon , z.B.

Bremen 24.4.1983 (2:12:38) und München 8.5.1983 (2:13:33)
oder
Oslo 1.9.1984 (2:13:01) und Seoul 30.9.1984 (2:13:56)

Seine Bestzeit war 2:10:38.
cool, endlich mal was anderes zu lesen, als irgendwelche 0815 empfehlungen ;-)
Der Mensch wird ja wohl gewusst haben, was er da tut...aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass bei einem sehr langfristigen Aufbau auf ein Event eine noch schnellere Zeit rausgesprungen ist. Vllt hat er sich ja auch seinen PBL Lauf auch so vorbereitet.

Jeder Mensch ist verschieden, aber ich denke mal, dass ca. 5 Marathons auf höchstem Niveau pro Jahr über mehrere Jahre nur von den wenigsten Athleten verkraftet werden. 2 Jahre lang ist es vielleicht noch machbar, aber danach wird wohl irgendwann irgendwas im Körper kaputt gehen oder der Substanzverlust zu groß werden.

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Ich laufe im Allgemeinen 2 Marathons im Jahr, einen im Frühjahr und einen im Herbst. Nach einem voll gelaufenen Marathon bin ich natürlich so etwa 2 Wochen körperlich ziemlich am Ende. Dazu kommt aber auch, dass ich mindestens 4 Wochen zur mentalen Regeneration brauche. Allein der Gedanke an einen Marathon-WK jagt mir in dieser Zeit den Angstschweiß auf die Stirn.

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Angelwerk hat geschrieben:... habe gehört, daß der Körper nach einen M 4-6 Wo zum regenerieren braucht.
Aber vielleicht auch nur dann, wenn man den absolut am Limit gelaufen ist und auch dann wird i.d.R. schon sofort wieder weiter gelaufen im Training.

Wie erklaert man dann sonst Die Mehrtagesevents wie Swiss-Jura-Marathon (7 Tage 350 km), Isarrun (5 Tage 330 km) oder sogar Deutschlandlauf (17 Tage, 1200 km). Das sind mehrere Ultramarathons hinter einander. Es gibt viele Laeufer(Innen) die laufen 10, 20 oder mehr Marathons pro jahr und das bei einigen sogar mit sehr gute Zeiten.

Es ist halt eine Frage der Einteilung. (Mal abgesehen vom Training)
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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In der Runners World 03/2007 wird auf Seite 57 der Schwede Kjell-Erik Stahl zitiert:
"Wenn 5 Wochen zwischen zwei Marathons lagen, war die erste Woche eine Erholungswoche, in der ich etwa 120 bis 140 Kilometer absolvierte.
Etwa am Tag 4 nach dem Marathon war ich wieder im normalen Trainingsprozess.
Es folgten drei ordentliche Trainingswochen mit 160 bis 190 Kilometern und schließlich die Woche vor dem Marathon, in der ich zurückschaltete."
Da Stahl den Marathon in einer Durchschnittszeit von 2:16:11 Stunden lief (14 Marathons von 08/1981 - 08/1982) denke ich dass bei einem 4h-Läufer die Belastung nicht ganz so extrem ist.

Also könnte ich mir im September Gardasee und im Oktober Frankfurt unter die Füße nehmen. :D

(Obwohl der heutige 30km LDL ab km 27 ziemlich zäh wurde :frown: )

-- Thomas
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28
werde auch mal erfahrung auf diesen gebiet sammeln,nachdem köln mein letzter war,laufe ich am samstag mal die 6 stunden von nürnberg mit und am 22.04.staffelstein.....mal sehen,was mein körper "spricht". nürnberg natürlich nicht "verbissen"...sondern locker

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Für dieses Jahr habe ich vier Marathon geplant. Samstag fange ich mit Steinfurt an und im Mai starte ich in Düsseldorf. Der zeitliche Abstand scheint mir ausreichend. Allerdings betrachte ich Steinfurt noch als Testlauf und will erst in Düsseldorf meine PB verbessern. Wenn das klappt möchte ich dann im Herbst einen weiteren Versuch mit einer Doublette machen.

Gruß

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

30
Ich plane dieses Jahr vier Marathons und weiß um die Belastung für meinen Bewegungsapparat. Weil ich gerne diese langen Strecken laufe, mache ich jede Woche lange Läufe, um meinen Körper einzustellen. Momentan klappt das sehr gut. D.h., dass ich in den letzten sechs Wochen jeweils einen 35er mit dabei hatte und es bei diesen Läufen immer besser klappt.

Als ich mit dem "Langlauf" begann, konnte ich nach meinen ersten 35ern kaum etwas unternehmen, weil es einfach nicht mehr ging. Doch nun sind die Muskel zwar auch leer, aber auf eine andere Art und Weise.

So ist das für mich eine gute Vorbereitung auf die geplanten Marathonläufe. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, mehr Marathons zu machen - jedenfalls Strecken über 42,195 Kilometer. Dann allerdings im Sinne des Langen Laufes und nicht als Wettkampf.
Christoph

"Ich bin kein Mensch.
Ich bin eine Maschine.
Ich kenne keinen Schmerz.
Ich laufe rein mechanisch."
(frei nach: Haruki Murakami)


dwarfnebula twittert

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Mountainrunner hat geschrieben:Also könnte ich mir im September Gardasee und im Oktober Frankfurt unter die Füße nehmen. :D
Ich weiß, das ist das letzte, was Du jetzt hören willst. Trotzdem will ich es mal loswerden: warum schaust Du nicht einfach erst einmal, wie Dein Körper mit der Belastung Marathon umgeht, bevor Du zwei Marathons in vier Wochen planst?

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In meinem ersten Marathonjahr bin ich im Oktober einen Stadtmarathon gelaufen. Ob überhaupt ein weiterer folgen würde war völlig unklar.

Im 2. Jahr hab ich mir dann einen Frühjahrs und einen Herbstmarathon gegönnt. Im nächsten Jahr kam dann noch ein Landschaftsmarathon im Juni dazu.

So kamen mit mehr Jahreskilometern auch mehr Marathons pro Jahr zusammen. Immer so wie ich das Gefühl hatte den Aufwand auch zu verkraften wurden es langsam mehr.

Dabei spielt nicht nur der Marathonlauf selbst, sondern natürlich auch die Umfänge in der Vorbereitung eine wichtige Rolle.

Lass doch mal alles auf Dich zukommen und warte mal ab, wie Dein Körper das verarbeitet. (Achso, dass sollte ich ja nicht schreiben :zwinker5: )

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich weiß, das ist das letzte, was Du jetzt hören willst. Trotzdem will ich es mal loswerden: warum schaust Du nicht einfach erst einmal, wie Dein Körper mit der Belastung Marathon umgeht, bevor Du zwei Marathons in vier Wochen planst?
Ja, hören will ich das nicht wirklich. :peinlich:

Aber irgendwie muss ich das Jahr einigermaßen planen, das Training strukturieren, den Urlaub unterbringen und die Vorfreude ist auch wichtig. :nick:

HM sowie meinen gestrigen 30 km LDL habe ich gut verkraftet.
Bin noch ein wenig müde, aber das liegt bestimmt an der frühen Stunde. :hihi:
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin
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