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Bissige Hunde

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Hey Roland,

Interessantes Thema,

Empfiehlst du eher 1- oder 2-stufige Firewallkonzepte ?
Oder wie sieht`s mit F5 und Proxies in dem Gebilde aus ?

Muß mich jobmäßig mit dem Thema aber eher nur am Rande beschäftigen. Bin auch noch nicht der absolute Profi. Na ja, jetzt habe ich ja wenigsten einen Ansprechpartner. Vielleicht kann ich ja mal bei dir Support einkaufen !

Da sieht man mal, wofür eine weitergeführte Diskussion alles gut ist :-))

Ray
Nur so ganz am Rande: Je nach Umgebung und Größe des Netzwerks 2 Firewalls
F5 ist zu teuer- wozu gibts Linux :-)
Proxies sind je nach dem obligatorisch.

Support einkaufen kann man bei mir nicht.

Nur Ratschläge oder dergleichen sonder ich manchmal ab.

Sagt dir eigentlich Blackhat was?


Roland

Jeder lange Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

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Kaum zu glauben, dass es immer noch Lebewesen gibt, die tun können was sie wollen.
Scheint für manche Menschen ein unerträglicher Gedanke zu sein.

ciao, sixlegs

Münster-Marathon, der schönste von dreien

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@Ray,

danke, bei vielen Dingen (auch in einem anderen, inhaltlich ähnlichem Thread) hätte ich keine besseren Worte finden können.

Trotzdem muß ich doch was zu dem Thema loswerden:
Original von maugel:

Ebenso wird das Anspringen meist als Gefahr eingestuft. Auch wenn es unangenehm für den Betroffenen ist, bedeutet es keine Agression von Seiten des Hundes. Es ist eine Hundetypische Begrüßungsform des rangniederen Hundes gegenüber des Ranghöheren. Sozusagen eine Demutsgeste. usw. usw.
Das kann aber ein nichthundehaltender Mensch alles garnicht wissen!
Da spricht der (typische?) Hundebesitzer. :motz:
Denn ich will nicht von einem Hund angesprungen werden, ganz egal was er mir damit zu verstehen geben will, denn ja, mir ist diese Belästigung sehr unangenehm.

Vielen Hundebesitzern ist die Objektivität bei diesem Thema abhanden gekommen, der "Gegenseite" sicher manchmal auch.
Und wie schon gepostet wurde: Es ist immer ein Problem des Halters, den Tieren mache ich keinen Vorwurf. :hallo:

Gruß
Peter
Startnummer 592 beim Rhein-Energie-Marathon Bonn am 04.04.04.
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Hi Roland,

Nee, Blackhat habe ich noch nie gehört.

Arbeite übrigens als Techniker im Umfeld von Projekt-Lösungen für elektronische Marktplätze, Ausschreibungsmodulen und E-Procurement-Applikationen. Das meiste ist auf Microsoft-Server Architektur (IIS, Microsoft-SQL-Server). Allerdings hosten wir neuerdings auch Linux-basierende Apps (Apache, PostgreSQL).
Ein Teilthema für mich dabei ist momentan, die Umstrukturierung und Anpassung von unserem Sicherheitskonzept für diese Lösungen.

Ray

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meine abschliessende Bemerkung:

Ursprünglich ging es ja darum, dass Moraufs Frau Angst vor einem bestimmten Hund auf einem bestimmten Bauernhof hat. Da der Besitzer des Hundes mindestens genau so bedrohlich wirkt wie sein Hund, hat sie nun die Laufstrecke gewechselt.
Von verschiedenen Hundebesitzern wurde das Verhalten von Hund und Besitzer verurteilt und der Frau von Morauf geraten, sich einfach nicht um den Hund zu kümmern statt die Laufstrecke zu wechseln. Hunde sind i.a. viel ungefährlicher als man meint und vor allem viel ungefährlicher als Menschen.

Es gibt ja drei Sorten von Läufern:
1. noch nie gebissen worden, keine Angst vor Hunden, keine Probleme
2. noch nie gebissen worden, Angst vor Hunden und deshalb Probleme
3. schon mal gebissen worden

Aus Gruppe drei scheint niemand hier zu sein.
Gruppe 1 scheint mir die erstrebenswerteste Gruppe zu sein, muss sich allerdings damit abfinden, von Gruppe 2 hin und wieder angegriffen zu werden, wenn Gruppe 1 versucht, die Mitglieder aus Gruppe 2 in Gruppe 1 zu holen.
Was ich nicht verstehe, aber ich gehöre ja auch in Gruppe 1

Noch ein letzter Versuch in Richtung Gruppe 2:
Ich fühle mich in Gruppe 1 sauwohl, weil ich ja überall joggen kann und nie Probleme mit anderen Hunden habe. Selbst, wenn mich Hunde mal anspringen - was ich überhaupt nicht mag, noch nicht mal bei meinem eigenen Hund - bringt mich das nicht dazu, meine Lieblings-Laufstrecke aufzugeben. Wie kommt man in Gruppe 1?
Einfach keine Angst mehr haben. Denkt einfach: Der tut nix.
Bei mir klappt das jetzt schon seit 39 Jahren (also auch in den Jahren, als ich noch kleiner war als die meisten Hunde)

No Fear, it`s so easy!

ciao, sixlegs

Münster-Marathon, der schönste von dreien

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Hallo Ray,
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#Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich wegen dieser Tatsache mich nicht verpflichtet fühlen muß, mich mit dem Thema Hund intensiver auseinanderzusetzen und alle Hintergründe verstehen muß. Dies muß meine eigene Entscheidung bleiben ob ich das will oder nicht.
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Unbestritten!!!
Muss Keiner!
Es ist nur ein gut gemeinter Rat . Denn man fürchtet ja eher das Unbekannte.
So wie man auch Kindern in der Schule schon erklärt, sich richtig im Straßenverkehr zu verhalten , ohne daß sie morgen ein eigenes Auto fahren werden.
So könnte man doch genau so erklähren, wie man richtig mit Hunden umgeht.
Und ich selbst z.B. bin immer daran interessiert, zu erfahren wie ich mit Dingen/Wesen umgehen muss, die mir Angst machen.
Deshalb dachte ich, es könnte hilfreich sein.
Aber zwingen will ich natürlich Niemanden ;o)
Was meinst Du, wie ich schon panisch vor Wildschweinen weggerannt bin, weil ich nicht einschätzen konnte, ob sie mir gefährlich werden können o. nicht.
Im Nachhinein hat sich dann raus gestellt, daß sie an Menschen gewöhnt waren u. nur zu ihrer Futterstelle hin wollten u. ich ihnen völlig Wurscht war......nur im Weg stand.
Hätte ich das bloß vorher gewusst ;o).


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#Also muß der Hundehalter m.E. dafür sorgen, dass sich der Hund zurückhält, solange nicht von der Gegenseite signalisiert wird, dass man bereit ist, auf das Spiel einzugehen.
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völlig richtig!

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#Also ich stehe ganz klar auf dem Standpunkt: Ein Haustier muß sich der menschlichen Gesellschaft anpassen und nicht umgekehrt.
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sicher.

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#Es wird immer Leute geben, die vor Hunden Angst haben. Und die müssen geschützt werden.
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Natürlich, vollkommen richtig.
Manche Angst ist aber künstlich erzeugt (z.B. durch die Medien).
Und dagegen hilft nur ein Gegensteuern u. Aufklärung.
Schließlich fühlt sich kein Mensch wohl, wenn er Angst hat. Und gegen viele Ängste, die auf Missverständnissen beruhen o. ein falsches Bild von einer Sache, könnte man leicht etwas machen.
Dann ist die Angst nämlich weg.
Wird die Angst nur durch augenblickliche Maßnahmen (Hund an Leine u. mit Maulkorb) bekämpft. Fühlt sich die Person in dem Moment vielleicht nicht mehr akut bedroht. Die Angst vor Hunden allgemein bleibt aber trotzdem bestehen.
Sie fühlt sich weiterhin in ihrer Angst gefangen.
Deshalb der Tipp.
Verstehst Du was ich meine?

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#Auf freier Wildbahn ist das was anderes. Wenn ich weiß, dass irgendwo im Wald ein Wildschwein rumläuft, muß ich mich darauf einstellen. Werde dann aber nicht anfangen, dass Verhalten von Wildscheinen zu erforschen.
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Erforschen nicht, aber es kann Dir wie mir passieren ;o).
Siehe oben.


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#Nicht das Mißverständnisse aufkommen: Ich bin kein Hundehasser. Ich habe schon viele sehr liebe Hunde getroffen und es hat auch Spaß gemacht, mit denen zu spielen.
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das freut mich zu lesen ;o).

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Aber wie gesagt: Es kommt auf ein angemessene Verteilung von Aktion und Reaktion an. Und wenn ein Hund im Wald mich anspringt oder hinter mir her rennt, ist dieses Gleichgewicht gestört.
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Da stimme ich Dir zu. Ich für meinen Teil werde auch immer versuchen das zu verhindern.
Und wenn es ausversehen doch passiert (weil Hund noch sehr jung u. noch nicht fertig erzogen)...rufe ich einfach: " Keine Angst, der ist gaaanz lieb!" :D :D :D :D

viele Grüße,
maugel



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Hallo Peter,

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#Da spricht der (typische?) Hundebesitzer. :motz:
Denn ich will nicht von einem Hund angesprungen werden, ganz egal was er mir damit zu verstehen geben will, denn ja, mir ist diese Belästigung sehr unangenehm. Vielen Hundebesitzern ist die Objektivität bei diesem Thema abhanden gekommen,
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da hast Du mich aber gründlich missverstanden.
Ich wollte es damit nicht gutheißen, daß Hunde fremde Leute anspringen sollen.
Ganz klar nein!
Ich habe lediglich versucht zu erklären, daß es keine Agression von Seiten des Hundes bedeutet.
Nur zum Verständniss!
NICHT als Freibrief für unerzogene Hunde!
Die Situation ist für den Betroffenen nicht schön, aber auch nicht Lebensgefährlich.
Das ist doch schon ein erheblicher Unterschied, findest Du nicht?
Man darf sich also ärgern,schimpfen, fluchen......was weiß ich,
muss aber keine Angst bekommen. :D

liebe Grüße,
maugel



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Original von sixlegs:

Es gibt ja drei Sorten von Läufern:
1. noch nie gebissen worden, keine Angst vor Hunden, keine Probleme
2. noch nie gebissen worden, Angst vor Hunden und deshalb Probleme
3. schon mal gebissen worden

Aus Gruppe drei scheint niemand hier zu sein.
Gruppe 1 scheint mir die erstrebenswerteste Gruppe zu sein, muss sich allerdings damit abfinden, von Gruppe 2 hin und wieder angegriffen zu werden, wenn Gruppe 1 versucht, die Mitglieder aus Gruppe 2 in Gruppe 1 zu holen.
Hallo Sixlegs,

ich muß jetzt doch noch meinen Senf dazugeben.

Zwischen den drei Gruppen sollte ein gewisses Maß an Verständnis für die Probleme der anderen vorhanden sein. Leider stehen sie sich oft unversöhnlich gegenüber.

Ich bin als Kind von einem Hund gebissen worden und bin deshalb bei Hunden vorsichtig bis ängstlich. Ob ich da in die Gruppe 3 gehöre?
Ich habe oder versuche es jedenfalls, meine Angst im Zaum. Das funktioniert solange, wie der Hundehalter bei dem Hund geht, steht oder wie auch immer. Bei Hunden ohne Halter habe ich Angst, egal, ob bei Gehöften oder frei im Feld.

Auf jeden Fall ist ein Bekannter von mir beim Joggen schon mal von 2 Hunden angefallen worden und hat ziemlich Verletzungen davongetragen.

Ich kann als Nicht-Hundebesitzer nicht wirklich einschätzen, wie der Hund sich verhalten wird. Es kann aber auch niemand von mir verlangen, daß ich das lerne.
Von einem Hundebesitzer kann ich aber verlangen, daß er den Hund soweit erzieht, daß er sich "benimmt", also fremde nicht anspringt, anknurrt oder wie auch immer, oder der Hund an der Leine führt.
Ich als Läufer versuche, mich an die vielen Tips aus dem Forum zu halten.

Ich habe auch so ein Gehöft mit Hund, der frei rumläuft und vor dem ich Angst habe, wenn er mit gefletschten Zähnen und gesträubtem Fell vor mir steht. Da nützt es mir nichts, wenn alle mir versichern "Der tut nichts". Ich habe trotzdem Angst. Auch wenn der Hund sein Zuhause verteidigen will, der öffentliche Weg gehört nicht dazu und ich kann von dem Besitzer verlangen, daß der Hund den Weg nicht betritt, wenn niemand dabei ist.
Leider sind einige Hundehalter da wirklich nicht einsichtig.
Auf meinen Wegen ist das aber die Ausnahme. Alle anderen nehmen den Hund bei Fuß oder führen ihn an der Leine oder machen das Tor zu.

Das war mein Senf zu dem Thema.



Christa
wo man läuft, da laß Dich ruhig nieder,
böse Menschen ... laufen nicht ;)

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Hallo Bernd,

ich versuchs noch mal

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#Genau das habe ich hier gemacht. Wie wär`s mal mit nachlesen. Und ich habe auch die entsprechenden Tipps bekommen. Wieso muß ich mich dafür eigentlich rechtfertigen. Ich fass es nicht.:stupid:
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ich meinte damit, daß die Überschrift auch hätte sachlich u. neutral sein können.
Dann hätte ich mich darüber auch nicht geärgert.

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Hast Du den Thread eigentlich gelesen oder willst Du nur provozieren. Das Ordnungsamt war doch da.
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ich habe es gelesen.
Glaubst Du wirklich, ich würde mir die Mühe machen, ellenlange Texte zu schreiben, wenn ich nur provozieren wollte?
Ich wüsste was besseres mit meiner Zeit anzufangen!

Ich meinte aber damit, daß nicht nur Ihr allein zum Ordnungsamt gehen solltet. Wenn mehrere Beschwerden eintreffen, wird bestimmt etwas getan...
DIE Lösung kannst Du aber hier auch nicht erwarten.

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#Du weißt scheinbar genau welcher Hund zubeißt und welcher nur so tut.
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Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema Hundeverhalten auseinander gesetzt.........bin aber nicht allwissend.
Aber es ist schon hilfreich, wenn man ungefähr weiß, woran man ist.
Ich möchte es nicht missen.

viele Grüße,
maugel






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Also, jetzt will ich`s auch mal sachlich versuchen:
Ursprungsthema war ja ein Hofhund. Zum Thema Anketten dieses Hofhundes hier mal ganz kurz das Tierschutzgesetz:

Kettenhunde
Das Anbinden -plastischer ausgedrückt: Das Anketten von Hunden an Ketten, auch Stricken oder Leinen, wie man es heute noch bei manchen Landwirten sehen kann, ist nach dem Tierschutzgesetz (§ 2 -keine verhaltensgerechte Unterbringung) streng verboten! Wegen des Ankettens der Hunde, oftmals an sehr kurzer Kette oder Leine, spricht man von "Kettenhunden".
Anbinden kann (sollte) der Landwirt den Hund also nicht
Wenn der gelaufene Weg durch das Hofgelände führt und ggf. auch zu diesem Hof gehört ist die Situation auch relativ eindeutig, denn es handelt sich um das Privatgelände des Bauern. Hier kann der Hund solange rumspringen wie er lustig ist, ein entsprechendes Schild "Warnung vor Hund" exculpiert ihn von jeglichem Verschulden.
Sollte der Hund allerdings ausserhalb des Geländes zugange gewesen sein, dann drohen durch Ordnungsamt und Polizei empfindliche Geldstrafen auch bei Noch-Nicht-beissen.
Fazit: wenn der Bauer auf stur stellt, kann ich das auch.
Doch auch hier lässt sich die Situation meist relativ leicht entspannen: ich bin auch schön öfters auf unbekannten Strecken von Hofhunden "begrüßt" worden. Einfach den Schritt verlangsamen und den Hund begrüßen. Beim nächsten Mal kannte mich der Hund dann schon, alles entspannt. Übrigens alles Eigenerfahrung

Der andere Teil des Themas behandelt Freizeithunde. Fest steht "Hunde brauchen freien Auslauf", vgl. Tierschutzgesetz. Diesen bekommen sie auf Wiesen und in Wäldern, eben nicht an Hauptverkehrsstrassen. Diese stehen doch grundsätzlich allen Hundehaltern, Joggern, Reitern, Bikern usw. zur freien Verfügung. Schliesslich muss ich mein Verhalten auch mir begegnenden Pferden anpassen, niemand käme auf die Idee, daraus eine Grundsatzdiskussion zu machen. Es käme auch niemand auf die Idee, rücksichtslos daherbretternde Mountainbiker an die Leine zu legen. Sicher gibt es auch irgendwo ein Internetforum, in dem sich Mountainbiker über die sie behindernden Läufer aufregen.
Nur bei Hunden, da wird mal wieder humorlos reagiert!!


Toleranz tut hier not. Ich habe auch schon mal zeitweise Laufstrecken geändert, weil auf bestimmten Passagen Rehe mit Kitzen unterwegs waren. Die soll man ja nicht erschrecken, sonst besteht auf der Flucht Gefahr im Unterholz. Wenn ich jetzt vom Förster verlange, dass der die Rehe umsiedelt, nur damit ich ungestört meine Lieblingsstrecke laufen kann......

"Weshalb siehst du den Splitter im Auge deines Nachbarn und nicht den Balken in deinem eigenen Auge?"
Ich denke, dieses Zitat passt hier ganz gut. Ich kann mich doch nicht über die (m.E. idiotische) Sturheit eines Bauern aufregen, selbst aber stur an meinem Verhalten (Hundeangst) festhalten. Weshalb sich nicht mal auf was neues einlassen??

ZumThema Kinder+Hunde: die Lebensrealität sagt nun mal ganz klar, dass Kinder immer wieder nicht angeleinten Hunden begegnen werden; und nicht immer ist ein starker Pappi da, der entsprechende Maßnahmen ergreift. Da ist es m.E. doch sinnvoller, dass die Kinder zumindest etwas mit Hunden umgehen und diese einschätzen können. Mal ganz abgesehen davon, dass bei einem wildgewordenen Schäferhund auch ein starker Pappi nur wenig ausrichten wird können, wenn er selbst keine Hundeerfahrung mitbringt.

Schöne und friedliche Grüße von einem, der mittlerweile seinen dritten Hund besitzt (in der Reihenfolge absolut erzogener Schäferhund, treudoofer Windhundmischling und jetzt einen Dackelmischling mit eigenem Kopf)

Manzoni

**********************
Reite den Tiger,
lauf ihm nicht davon!
**********************

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Hallo Christa,

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#Ich kann als Nicht-Hundebesitzer nicht wirklich einschätzen, wie der Hund sich verhalten wird. Es kann aber auch niemand von mir verlangen, daß ich das lerne.
____________________________________________________________

warum denkst Du, daß Dich jemand dazu zwingen möchte?
Es ist nur ein gut gemeinter Tipp.
Um die Angst etwas zu nehmen.
Natürlich nicht als Freibrief für Belästigung durch fremde Hunde!!
Ich z.B. fühle mich unbehaglich mit Pferden.
Sie sind so groß...und stark...;o).
Aber da ich weiß, ich komme fast nie mit Pferden zusammen, beschäftige ich mich auch nicht näher damit.
Denke kaum darüber nach....
Wäre das aber öfter der Fall, u. würde mich diese Angst belasten, würde ich es doch tun.
Denn es würde mir Sicherheit geben.

liebe Grüße,
maugel







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Original von maugel:

warum denkst Du, daß Dich jemand dazu zwingen möchte?
kommt zumindest teilweise so rüber.
Es ist nur ein gut gemeinter Tipp.
Um die Angst etwas zu nehmen.
ich hatte ja auch geschrieben, daß mir die Tips und Hinweise aus dem Forum da schon geholfen haben.
Die Hundebesitzer sollten aber auch Verständnis für die (vielleicht) vorhandenen Ängste der Nichthundebesitzer haben. Da fehlt es eben auch oft.
Natürlich nicht als Freibrief für Belästigung durch fremde Hunde!!
Ich z.B. fühle mich unbehaglich mit Pferden.
Sie sind so groß...und stark...;o).
Aber da ich weiß, ich komme fast nie mit Pferden zusammen, beschäftige ich mich auch nicht näher damit.
Denke kaum darüber nach....
Wäre das aber öfter der Fall, u. würde mich diese Angst belasten, würde ich es doch tun.
Selbst die Beschäftigung mit dem Thema läßt die Angst bei mir nicht ganz verschwinden. Ich spreche nun mal kein "hundisch".

Christa
wo man läuft, da laß Dich ruhig nieder,
böse Menschen ... laufen nicht ;)

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Original von maugel:
ich meinte damit, daß die Überschrift auch hätte sachlich u. neutral sein können. Dann hätte ich mich darüber auch nicht geärgert.
Einverstanden.
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Das nächste Mal lass ich das bissig weg. ;)
Original von maugel:
Ich meinte aber damit, daß nicht nur Ihr allein zum Ordnungsamt gehen solltet. Wenn mehrere Beschwerden eintreffen, wird bestimmt etwas getan...
Genau da bin ich mir nicht sicher. Aber vielleicht kennt sich ja jemand mit sowas aus. Die wollen doch bestimmt Beweise haben. z.B. ein Foto. Ansonsten kommen sie vorbei, wenn der Hund seinen Mittagsschlaf hält und gehen dann wieder.
Wenn ich wüßte, daß es wirklich was bringt, würde ich natürlich auch aktiv werden.

Ich gehöre übrigens zur Gruppe 1, aber kann Gruppe 2 sehr gut verstehen.

Schöne Grüße
Bernd
Lauftreff-Betreuer von Beerbach-in-Bewegung

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Hallo Bernd,
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[/quote]
Einverstanden.
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Das nächste Mal lass ich das bissig weg. ;)
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na das ist doch ein Wort!!!
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da sag ich gerne
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Genau da bin ich mir nicht sicher. Aber vielleicht kennt sich ja jemand mit sowas aus. Die wollen doch bestimmt Beweise haben. z.B. ein Foto. Ansonsten kommen sie vorbei, wenn der Hund seinen Mittagsschlaf hält und gehen dann wieder.
Wenn ich wüßte, daß es wirklich was bringt, würde ich natürlich auch aktiv werden.
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Tja, nichts genaues weiß man nicht.....
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Aber Mazoni hatte doch einen guten Hinweis.
Wenn der Hund außerhalb des Privatgrunstückes sein unwesen treibt, muss der Bauer gewiss für eine sichere Einfriedung sorgen, so lange der Hund dort verbleiben soll.
Wenn es Privatland ist, war wohl alle Diskussion umsonst.
Ich weiß aber nicht wer so etwas genau festlegt. Tippe mal auch aufs Ordnungsamt.

liebe Grüße,
maugel


Laufen ist gesund - für Mensch und (Schweine)Hund

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Original von maugel:
Wenn der Hund außerhalb des Privatgrunstückes sein unwesen treibt, muss der Bauer gewiss für eine sichere Einfriedung sorgen, so lange der Hund dort verbleiben soll.
Wenn es Privatland ist, war wohl alle Diskussion umsonst.
Ich weiß aber nicht wer so etwas genau festlegt. Tippe mal auch aufs Ordnungsamt.
Meine Frau läuft bestimmt nicht über fremde Äcker (Cross-Lauf) oder durch fremde Höfe (Hinderniss-Lauf).
Zumindest weiß ich davon nichts.;)
Nee, nee, das war schon ein ganz normaler asphaltierter öffentlicher Weg.

Ich werde meine Lauftreff-Gruppe mal dort hinlotsen und die aktuelle Situation auskundschaften. Gemeinsam sind wir stark. :)

Schöne Grüße
Bernd
Lauftreff-Betreuer von Beerbach-in-Bewegung

Bissige Hunde

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Hey, Bernd!

Mich interessiert, was Du herausfindest - teilst uns das bitte mit, ja?

Schön, daß wieder Friede eingekehrt ist. Ich dachte schon, Ihr würdet Euch noch in den virtuellen Ring begeben.


Gruß von Andrea

Bissige Hunde

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Da muß ich Andrea wirklich beipflichten,

ich hab die Diskussion hier auch interessiert verfolgt, mich mangels eigener Erfahrung und indifferenter Meinung allerdings nicht beteiligt.

Für mich macht die Qualität dieses Forums und dieser Forumgemeinschaft (und ich empfinde es wirklich so!) auch aus, daß nach hitziger Diskussion und heftigem Meinungsaustausch sich die Wogen wieder glätten, jeder ein bißchen einlenkt und sich offensichtlich zum "guten" Schluß jeder verstanden und in seiner Meinung akzeptiert fühlt.

Vielleicht irre ich mich - aber zumindest war das mein Eindruck.


Und dafür auch meinen :respekt: an die Diskussionsteilnehmer.


Gruß Ella

*dieTieremagundmalZwerghamsterhattedienurimLaufradlaufen*

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Discovery consists of seeing what everyone else has seen and thinking what no-one else has thought.

Albert Szent-Gyorgyi, hungarian scientist

Bissige Hunde

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Also ich finde daß jeder hundehalter erst mal davon auszugehen hat, das kein anderer von seinem hund beschnüffelt werden will o. durch ihn begrüßt werden möchte. danch hat er sich gefälligst zu richten. so halte ich es. wenn ich an der stelle deiner frau wäre würde ich auch meine laufstrecke wechseln, bin aber der meinung das sollte man sich nicht bieten lassen. einen tip habe ich aber leider nicht, obwohl wenn das mit der laufgruppe ernst war, nehmt ein photo mit . vieleicht hilft es ja , dem bauern ein foto zu zeigen wo sein hund an der wade eines läufers hängt, mit der drohung einer anzeige

waldi

jeht nich, jibs nich

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OEHM, mal ne Frage am Rande! Das ist jetzt aber nicht irgendwie alles nur zu soooo einem Stress gekommen, weil ich F1319s Vorstellungsthread mit meiner zugegeben für Hundebesitzer provokanten Frage: "Wer läuft hier eigentlich alles mit Katze?" verwässert habe?....und das Thema dann auf Wanderschaft durchs Forum gegangen ist???

Jaja, Steif! sowas kommt von sowas...bin da offensichtlich Experte, denn nach dem Trainingslauf der LG-LA Hamburg macht auch das ja überregional die Runde! Was aber wiederum positiv ist und nicht zu Diskussionen führte! ...

Vertragt Euch wieder... wenn man sich auf Eure Wuffis verlassen kann, dann freu ich mich, die Struppis beim Alpi im Ort kennenlernen zu dürfen! ....aber nicht das die auch nur einmal auf dem Campingplatz oder sonstwo bellen :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz:


Gruß Steif;) ;) ;)

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Bissige Hunde

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So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu!

Nachdem ich dem ganzen Thread aufmerksam verfolgt habe und eigentlich schon so meine Antwort halbwegs fertig fomuliert hatte (im Kopf natürlich), hat mir Manzoni mit seinem Post die Arbeit abgenommen!
Und wenn es ausversehen doch passiert (weil Hund noch sehr jung u. noch nicht fertig erzogen)...rufe ich einfach: " Keine Angst, der ist gaaanz lieb!"

viele Grüße,
maugel
Und das ist genau die Einstellung und Antwort, mit der du dir als Hundehalter besonders viele Freunde machst!

Da kann ich Waldi´s Meinung nur anschließen!

Zitat Morauf
Die weiteren Rechtswege haben wir uns gespart. Schließlich leben wir als „Zugezogene“ auf einem Dorf. Ich weiß aber, dass andere Läufer das Ordnungsamt informiert haben. Die sollen sogar mal da gewesen sein. Aber an der Situation hat sich natürlich nichts geändert.
Wenn ihr nichts unternehmt, und der Bauer ist sicher nicht einsichtig genug, sein Fehlverhalten einzusehen, dann wird sich auch nichts ändern, und der Rest ist ja wohl mehr vom Hörensagen!


Also entweder selber was unternehmen, oder die Laufstrecke ändern!



Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.

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:( Hi!
Ich finde es echt scheiße, dass solche schwarzen Schafe dann allen Hundebesitzern das Image versauen.
Ich selbst habe bisher zum Glück nur beim Biken Erfahrungen mit Hofhunden gemacht, die Ihr Revier nicht kannten - und da war ich dann schneller...
Ein ordentlich erzogener Hofhund kennt die Grenzen seines Reviers genau und macht zwar Radau, aber verläßt das Grundstück nicht - Allerdings jogge ich an offenen Bauernhöfen mit Hund nicht vorbei sondern gehe gemächlich vorbei um den Jagttrieb des Hundes nicht anzustacheln. Sicher hab ich einen Vorteil: ich bin seit fast 20 Jahren (scheiße bin ich alt geworden) Hunde - und von daher keine Angst vor ihnen. Meine Erfahrungen sind auch, dass die Tiere merken, wer Angst vor Ihnen hat oder wer unbefangen auf Sie zugeht, und verhalten sich dementsprechend. So Äußerungen wie die "Wumme nehmen und den Köter abknallen" entschärfen solche Diskussionen natürlich nicht und passen vom Niveau her eher zu solchen Matschbirnen wie dem Hof- und Hundebesitzer! :) .
Sicher sollte man sich überlegen, wie man sich in einem solchen Fall wehren kann - Pfefferspray soll ganz wirksam sein. Beim Wandern habe ich mal gute Erfahrungen damit gemacht, dem anderen Hund mit der Hundeleine eins überzubraten - obwohl ich das lieber mit dem Besitzer gemacht hätte- als ein anderer Hund mich und meinen Schäferhund beim Wandern angegriffen hat. Die Idee mit der Presse ist auch ganz gut - hier hilft unter Umständen vorher ein Gespräch mit dem Hofbesitzer.

Ciao! :hallo:

Bissige Hunde

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Und das ist genau die Einstellung und Antwort, mit der du dir als Hundehalter besonders viele Freunde machst!
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Hallo Ralf,

Du hast wohl die lachenden Smilies nicht gesehen?
Das war ein SCHEHEEEEEERZ !!! :D
Ich dachte, ich habe das in meinen anderen Beiträgen deutlich geschrieben, daß man sich rücksichtsvoll verhalten soll u. tue es selber auch.
Perfekt u. unfehlbar bin ich aber auch nicht! Und wenn ich etwas falsch mache, entschuldige ich mich natürlich auch dafür.

Aber ich bin am frühen Morgen auch noch nicht so gut drauf, deshalb nehme ich es Dir nicht übel :) ) .

liebe Grüße,
maugel





Laufen ist gesund - für Mensch und (Schweine)Hund

Bissige Hunde

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Morgen Steif,

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Vertragt Euch wieder... wenn man sich auf Eure Wuffis verlassen kann, dann freu ich mich, die Struppis beim Alpi im Ort kennenlernen zu dürfen!
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ähm......habe ich jetzt was verpasst?
Ich wusste garnicht, daß meine Struppis bei Alpi eingeladen sind?????( ?( ?( ?( .
Naja, ich habe vor lauter diskutieren auch noch nicht alles gelesen :D .

Vertragen???? Wieso?
Hat sich wieder wer gestritten?
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Wir haben doch sogar schon kräftig
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Haste denn das nich gesehen????

liebe Grüße,
maugel



Laufen ist gesund - für Mensch und (Schweine)Hund

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Original von maugel:
Du hast wohl die lachenden Smilies nicht gesehen?
Das war ein SCHEHEEEEEERZ !!! :D

Ups, war wohl noch nicht ganz wach!
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Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.

Bissige Hunde

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Hallo Foris,

ich lese was von `ner Wumme, klar war ein Scherz. Dann das Länder und Gemeinden den Bürger nicht vor Gefahr schützen, sperrt alle Hunde ein... ja und die Autos sollten auch noch weg....????

Ich bin als Kind mit 13 Hunden groß geworden, mich hat in meiner kurzen Läufer Laufbahn, beim Inlinen oder beim Radfahren noch keine Doggi angemacht. Ich wohne zwar in der Stadt, doch kommen mir beim morgentlichen Lauf mindestens 20 Hunde entgegen. Davon ist kein einziger angeleint!

Ich muß einigen Leuten hier Recht geben, dass das eigentliche Problem die Angst ist. Dem Bauern (Halbgott in seinem Dorf) wirst Du nicht dazu kriegen, etwas zu ändern. Wie wärs aber mit dem Hund? Vieleicht sogar im Beisein des Besitzers. Freundet euch mit ihm an, bestecht ihn. Nach dem dritten, vierten Treffen (auch beim Laufen) sollte er Euch (vieleicht noch bellend) erkennen.

Bei meiner Frau hat`s funktioniert!


Liebe Grüße aus Düsseldorf
Jürgen :motz:

[ Dieser Beitrag wurde von alterMann am 25.09.2003 editiert. ]

Bissige Hunde

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@Jürgen: was, deine Frau hat dich nach dem dritten Treffen (noch bellend) erkannt ? :) )

Gruss André

keep on running !

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... und stilgerecht nudelholzschwingend? :D

Flinke Grüße
Eddie

Nichts ist so abstrus oder themaverfehlend, als dass man es hier nicht posten könnte.

Bissige Hunde

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Hallo zusammen!
Eigentlich hatte ich anfangs ja schon alles gesagt, aber ich kann nicht anders!
Finger weg von Pfefferspray und Schlägen und Tritten gegen Hunde!!!
Das ist saugefährlich, nämlich für Euch!
Und schon erst recht für jemanden, der eigentlich Angst vor dem Tier hat!
Und Pfefferspray ist ja wohl das letzte!
Da ist ja die Idee mit dem Anfreunden tausendmal besser!

Hunde verknüpfen Lob und Bestrafung immer mit der Situation, in der sie gerade sind.
Wollte der Hund also aus seiner Sicht nur abklären, was da auf ihn zukommt, so wird er beim nächsten Mal, wenn jemand kommt vielleicht direkt zubeißen, bevor er getreten, geschlagen oder eingesprüht wird.
Und ebenso kann er auch in der Situation schon wehrhaftes Verhalten zeigen, d.h. er beißt erst recht.

Also: Fleischwurst statt Schläge!

Regina :)



...und die kleine Maus
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Original von Regina-Donna:
Also: Fleischwurst statt Schläge!
Klar die hat man(n) ja auch immer frisch dabei :D :D :D !

Ich denke wenn mich einer anfängt zu beißen und eine gewisse Größe nicht überschreitet, werde ich im Adrenalinschub so lange zuzutreten wissen, bis er keine seelischen Leiden mehr hat!

Gruß Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Ach Steifilein!*lieblächel*

Wie-Du gehst ohne Fleischwurst aus dem Haus? Schäm Dich! :) )

Irgendwie hab ichs geahnt, ich sag jetzt nix mehr.
Ausserdem bin ich ganz lieb und möchte nur spielen! :look: :look: :look:

Regina
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...und die kleine Maus
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Bissige Hunde

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Ich habe schon von Fällen gelesen, bei denen der Hund vom Menschen gebissen wurde. :D
Echt! :) )

Flinke Grüße
Eddie

Nichts ist so abstrus oder themaverfehlend, als dass man es hier nicht posten könnte.

Bissige Hunde

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Hi!
Da wurde ja eine Lawine losgetreten.
Ich wollte nicht den Agra-Ökonomen in Schutz nehmen. Ein Hund sollte so gut erzogen sein, dass er für andere Leute keine Gefahr darstellt, besonders wenn er frei auf einem nicht abgeschlossenen Gelände rumläuft.
Hundebesitzer sollten aus eigenem Interesse ihre Hunde nicht frei laufen lassen, wenn andere Teilnehmer des "Naturerlebnisses"., egal ob Jogger, Eltern mit Kinderwägen, Biker, Aliens ect. Man hat im Zweifel doch eh nur Streß. Dem Freiheitsdrang des Hundes kann man Rechnung tragen wenn man allein in Wald und Flur ist oder gleichgesinnte Hundebesitzer dabei hat. Ob "Nicht frei Laufen lassen" jetzt immer gleich leinenzwang bedeutet, oder ob es bei einem gut erzogenen Hund auch das "Bei Fuß" tut, lassen wir mal aussen vor, das Thema füllt wahrscheinlich ein eigenes Forum.
Es ist schon Interessant wie sich Diskussionen um die klassischen Feindbilder ( MTB vs. Wanderer, Rennradler vs. Autofahrer, Jogger vs. Hundebesitzer oder Hund vs. Katze) so entwickeln. Aber meistens gehört man nicht immer nur einer Partei an, also sollte man schon versuchen miteinander auszukommen. Ein paar wenige Schwarze Schafe die das miteinander auskommen schwer machen und die ganze Interessengruppe schädigen gibts leider in jeder Gruppe
Sicher ist Fleischwurst, Steicheln oder Leckerle geben einer Aggression (egal ob Schläge, Tritte, Pfefferspray ect.) immer vorzuziehen. Als Hundebesitzer aber auch Biker und Jogger weiß ich aber auch, dass es Situationen gibt in denen das Anfreunden doch zu langwierig ist, und beim Weglaufen hat man gegen einen Hund schlechte Karten (ganz abgesehen davon, dass es das Falsche Verhalten ist - Auch eine Diskussion über Hundepsychologie sprengt hier den Rahmen). Ich habe noch nie Pfefferspray benutzt und ein einziges mal einen fremden Hund geschlagen (glücklicherweise mit Erfolg) als er versuchte uns anzugreifen. Aber als letzten Ausweg ist Pfefferspray vielleicht nicht das Schlechteste (kann man ja auch beim uneinsichtigen Hundebesitzer anwenden - bitte bitte nicht ernstnehmen!) Die Post verwendets meines Wissens auch - Vielleicht kann ein Postzusteller einen Erfahrungsbericht posten?

>Fazit:
Man sollte in erster Linie versuchen untereinander ohne Agressi auszukommen. Es schadet sicher nicht wenn man sich ein bisschen Grundwissen über die andere Seite zulegt und so von vornherein unbeabsichtigtes falsches Verhalten vermeidet.
Mit etwas gutem Willen kommt man meistens als Jogger mit Hunden und ihren Besitzern aus - und als Hundebesitzer mit Joggern!

Wenn ich meinen Hund wild hüpfend auf andere Leute zurennen lassen (evtl. mit den Worten: Der will doch nur Spielen!) brauch ich mich nicht zu wundern wenn`s Streß gibt. Ein kurzer Ruf. Ein Klick mit der Leine und zwei Minuten später wenn die anderen Leute vorbei sind, kann er ja wieder spielen.

Auf der anderen Seite brauch ich mich als Läufer nicht zu wundern wenn ich in vollem Renntempo Ideal-Linie laufend direkt auf einen Hund zurenne und der dann knurrt oder die Nackenhaare stellt. Mal ein bisschen Tempo wegnehmen, einen kleinen Bogen um Hund und Frauchen oder Herrchen laufen und viel Streß wird vermieden.
Oder ein anderes Beispiel aus der Praxis: 3m breiter Weg - Hund an der Leine macht Sitz - Entgegenkommender Mann macht die Hundebesitzerin an: Verschwinden Sie mit dem Scheißköter! Sorry, soll man als Hundebesitzter sich wie Harry Potter in Luft auflösen, weil jemand Angst vor Hunden hat? Bei dem Beispiel und dem des o.g. Agrar-Ökonomen wundert einem doch dann gar nix mehr.
Also: Am Besten mit ein bisschen Respekt und Gutem Willen miteinander anstatt Hardcore gegeneinander! und 99% der Begegnungen gehen Streßfrei über die Bühne.

So jetzt muss ich aber Schaffen!

Gruß!

Bissige Hunde

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@Andrè, ich wußte das mich hier wenigstens einer versteht :) ) :) ) :) )

Liebe Grüße aus Düsseldorf
Jürgen :motz:

Bissige Hunde

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Hier noch ganz wertneutral eine Info zum Thema, die ich heute zufällig unter http://www.n-tv.de/3186201.html entdeckt habe:

Montag, 29. September 2003
Vorsicht Hund!
Beim Joggen Bogen laufen

Ein Jogger muss einem Hund notfalls in einem Bogen ausweichen oder das Tempo verringern. Das geht aus einem am Montag bekannt gewordenen Urteil des Koblenzer Oberlandesgerichts (OLG) hervor. Andernfalls riskiert der Jogger bei einem Sturz eine Mithaftung.

Nach Auffassung des Gerichts ist nur das Ausweichen eine angemessene Reaktion auf das unberechenbare Verhalten eines Hundes (Az.: 5 U 27/03).

Damit gab das OLG der Schadenersatz- und Schmerzensgeldklage eines Joggers nur zum Teil statt.


Ray

Bissige Hunde

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Original von Ray:
Nach Auffassung des Gerichts ist nur das Ausweichen eine angemessene Reaktion auf das unberechenbare Verhalten eines Hundes (Az.: 5 U 27/03).
:respekt: :respekt: :respekt: ...Gleichberechtigung für Tiere! ;)
Ab wann dürfen Hunde eigentlich gleichberechtigt wählen? :) ) :) )

Mal im Ernst: Ein gerichtlich verkündeter Freibrief für gedankenlose Hundebesitzer!

Gruß Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
Bild


[ Dieser Beitrag wurde von Steif am 29.09.2003 editiert. ]

Bissige Hunde

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Original von Steif:
Original von Ray:
Nach Auffassung des Gerichts ist nur das Ausweichen eine angemessene Reaktion auf das unberechenbare Verhalten eines Hundes (Az.: 5 U 27/03).
:respekt: :respekt: :respekt: ...Gleichberechtigung für Tiere! ;)
Ab wann dürfen Hunde eigentlich gleichberechtigt wählen? :) ) :) )

Mal im Ernst: Ein gerichtlich verkündeter Freibrief für gedankenlose Hundebesitzer!

Gruß Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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[ Dieser Beitrag wurde von Steif am 29.09.2003 editiert. ]
Na, ja, so drastisch würde ich es nicht sehen. Ich frage mich nur, wie der Nachweis erbracht wird, dass man sein Tempo verringert hat (Bremsspuren?) oder einen Bogen gelaufen ist (Fußspuren?). Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass einer einen Hund einfach umrennt, ohne langsamer zu werden. Und überhaupt: Wenn kein weiterer Zeuge da ist , hat der Jogger immer die schlechteren Karten: Seine Aussage gegen die Aussage des Hundes und des Besitzers. :) )

Also irgendwie bringen einen solche Urteile auch nicht richtig weiter, was die Praxis angeht.

Ray
Gesperrt

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