Wenn Dir außer persönlichen Anfeindungen nichts weiter zum Thema einfällt, dann hast Du mein Mitgefühl.bravado hat geschrieben:... und nicht nur Lunges.
Das ist ein Verhaltensmuster ...![]()
Gute Nacht,
Martin
Wenn Dir außer persönlichen Anfeindungen nichts weiter zum Thema einfällt, dann hast Du mein Mitgefühl.bravado hat geschrieben:... und nicht nur Lunges.
Das ist ein Verhaltensmuster ...![]()
hoho - und dann gleich so weinerlich.Gueng hat geschrieben:Wenn Dir außer persönlichen Anfeindungen nichts weiter zum Thema einfällt, dann hast Du mein Mitgefühl.
Gute Nacht,
Martin
Bitte?Gueng hat geschrieben:Vertraut doch mal in Eure Beine - da hat jemand 'ne Menge Gehirnschmalz reingesteckt!
Gueng hat geschrieben:Vertraut doch mal in Eure Beine - da hat jemand 'ne Menge Gehirnschmalz reingesteckt!
11. Gebot: Du sollst nicht zweifeln. Es existiert: Gottes GehirnCarstenS hat geschrieben:Bitte?
In dem betreffenden Zusammenhang ist es im Grunde egal, ob an die Konstruktion des menschlichen Bewegungsapparates einem höheren Wesen oder einer selbstorganisierten Evolution zuschreibt.Lizzy hat geschrieben:11. Gebot: Du sollst nicht zweifeln. Es existiert: Gottes Gehirn![]()
Dann erklär' mir doch bitte, wie in unserer technisierten Gesellschaft der evolutionäre Prozess abläuft, der auf gesunde Orthopädie ausgerichtet ist.Gueng hat geschrieben:In dem betreffenden Zusammenhang ist es im Grunde egal, ob an die Konstruktion des menschlichen Bewegungsapparates einem höheren Wesen oder einer selbstorganisierten Evolution zuschreibt.
Verstehe ich jetzt nicht ganz. Seit wann sind denn gestützte Laufschuhe teurer als nicht gestützte? Ich habe das noch nie feststellen können, sofern man sich auf die jeweils aktuellen Modelle bezieht.kitty hat geschrieben:auch ich gehöre zu den läufern, denen übereifrige und unfähige verkäufer am anfang meiner laufbahn stark gestützte und gedämpfte schuhe verkauften. einer 60 kg läuferin schuhe für schwergewichtige und stark überpronierende herren zu verkaufen ist fahrlässig. aber diese schuhe sind natürlich teurer..
Die menschliche Evolution läuft (haha, ein Wortspiel) schon seit einigen Millionen Jahren. Da spielen die letzten 100 oder 1000 Jahre keine wesentlich Rolle.Lizzy hat geschrieben:Dann erklär' mir doch bitte, wie in unserer technisierten Gesellschaft der evolutionäre Prozess abläuft, der auf gesunde Orthopädie ausgerichtet ist.
Ist die Fortpflanzung derjenigen Leute mit Fuß-, Hüft- oder Beinfehlstellungen hierzulande irgendwie eingeschränkt?
Das sehe ich ganz genauso! Schließlich hat jedeR individuelle Füße/Beine, seinen persönlichen Bewegungsapparat (mit/ohne individuellen Fehlstellungen). Um so wichtiger ist es, dass auch die für den Läufer wichtigsten Hilfsmittel (sprich Schuhmodelle) alle Laufstile abdecken und nicht nur immer (überwiegend) die Rückfußläufer von der Industrie unterstützt / bedient werden.wiesel hat geschrieben:Bei der ganzen Diskussion möchte ich nur loswerden, dass Pauschalaussagen in Bezug auf Einlagenversorgung, Laufschuhversorgung und Laufstil Quatsch sind! Gefragt sind hier immer individuelle/persönliche Lösungen.
ich trage nur flache, ungedämpfte schuhe ohne irgendwelchen schnickschnack. derzeit den brooks racer und den puma belus. und die sind um einiges billiger als schuhe mit tollen dämpfungs- und stützsystemen.mainzrunner hat geschrieben:Verstehe ich jetzt nicht ganz. Seit wann sind denn gestützte Laufschuhe teurer als nicht gestützte? Ich habe das noch nie feststellen können, sofern man sich auf die jeweils aktuellen Modelle bezieht.
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Auch wenn der Vergleich jetzt etwas extrem erscheint: Meine (ungestützten) Wasserschuhe kosteten 3 € (O.k., war ein Aldi-Sonderangebotmainzrunner hat geschrieben:Verstehe ich jetzt nicht ganz. Seit wann sind denn gestützte Laufschuhe teurer als nicht gestützte? Ich habe das noch nie feststellen können, sofern man sich auf die jeweils aktuellen Modelle bezieht.
Na ja, der Vergleich hinkt wirklich. Ich bezog mich da eigentlich auf Produkte der gleichen Klasse. Und im Vergleich von gestützten/ungestützten Laufschuhen eines Herstellers habe ich wirklich noch keinen gravierenden Preisunterschied feststellen können.Gueng hat geschrieben:Auch wenn der Vergleich jetzt etwas extrem erscheint: Meine (ungestützten) Wasserschuhe kosteten 3 € (O.k., war ein Aldi-Sonderangebot). Die billigsten gestützten Schuhe sind, glaube ich, die von Victory (Deichmann) für 40 €.
Gruß,
Martin
Der brooks racer hat allerdings eine Stütze.kitty hat geschrieben:ich trage nur flache, ungedämpfte schuhe ohne irgendwelchen schnickschnack. derzeit den brooks racer und den puma belus. und die sind um einiges billiger als schuhe mit tollen dämpfungs- und stützsystemen.
Andererseits taugen die Wasserlatschen ohne Weiteres dafür, bei guten Wetterbedingungen eine HM-Distanz auf einer sauberen Asphaltstraße zu laufen.mainzrunner hat geschrieben:Na ja, der Vergleich hinkt wirklich. Ich bezog mich da eigentlich auf Produkte der gleichen Klasse. Und im Vergleich von gestützten/ungestützten Laufschuhen eines Herstellers habe ich wirklich noch keinen gravierenden Preisunterschied feststellen können.
der belus auch. aber die sind beide minimal. ich bin lauf auch noch hin und wieder den asics trainer und da stört mich die stütze auch nicht. hauptsache, die schuhe sind flach und nicht zu weich.Haricot hat geschrieben:Der brooks racer hat allerdings eine Stütze.
Das nicht, aber vielleicht setzt sich die Erkenntnis irgendwann mal durch, dass die Menschen individuell sind und nicht in Normen gezwängt werden müssen. Daraus würde sich auch ergeben, dass man nicht jede vermeintliche Fehlstellung oder Abweichung von der Norm mit grobmechanischen Mitteln, wie Einlagen und Stabilschuhen verschlimmbessern muß.Lizzy hat geschrieben:Dann erklär' mir doch bitte, wie in unserer technisierten Gesellschaft der evolutionäre Prozess abläuft, der auf gesunde Orthopädie ausgerichtet ist.
Ist die Fortpflanzung derjenigen Leute mit Fuß-, Hüft- oder Beinfehlstellungen hierzulande irgendwie eingeschränkt?
Mag sein, ich persönlich hab auch meine Meinung dazu und die Lautet, so wenig Sützte wie nur möglich.Gueng hat geschrieben:Man kann doch das Eine tun, ohne das Andere zu lassen, oder? Was spricht denn dagegen, z.B. eine von fünf Einheiten pro Woche vorsichtig, langsam und kurz barfuß oder in Minimalschuhen durchzuführen?
Vertraut doch mal in Eure Beine - da hat jemand 'ne Menge Gehirnschmalz reingesteckt!
Gruß,
Martin
kitty hat geschrieben:der belus auch. aber die sind beide minimal. ich bin lauf auch noch hin und wieder den asics trainer und da stört mich die stütze auch nicht. hauptsache, die schuhe sind flach und nicht zu weich.
Dann scheinst du flexiblere Füße als ich zu haben, ich könnte niemals in einem Puma laufen, zumindest heute nicht mehr......frühere Modelle waren breiter, als man Puma noch nicht die Trendcollection nachgesagt hatte.kitty hat geschrieben:ich lauf nur in herrenschuhen.
den puma find ich nicht zu eng, der brooks passt mir auch. der asics ist schon ein älteres modell und schon ziemlich eng. das neue modell würde mir wahrscheinlich nicht mehr passen.
fryTom hat geschrieben:Würde ich heute (noch) in einen Laufladen hier in Freiburg gehen und sagen, ich wäre ein Vorderfußläufer und bräuchte ein geeignetes Modell, würde ich (wahrscheinlich) nur Kopfschütteln ernten. Gut, was gäbe es hier zur (Vorfuß-)Auswahl max. nen NB901(2) oder nen Asics Ohana Racer, danach wäre auch schon Schluss und ich müsste gezielt vorab nach beiden Modellen fragen, sonst käme der Verkäufer nicht auf die Idee, sie mir vorzustellen und antesten zu lassen.
Als ich zu laufen anfing, hatte ich Nullahnung, was ich zum Laufen brauche, bin in den Winterschlußverkauf und kaufte mir ein reduziertes Paar Asics2110 (schön in schwarz), passte im Sportladen, so weit so gut. Der Schuh machte aus mir natürlich einen reinen Rückfußläufer - für den Anfang ging das auch ganz gut, nur mit steigendem Laufpensum und Gewinn an Geschwindigkeit stellten sich dann die typischen Läuferbeschwerden bei mir ein.
Dann kam ich auf die Idee, gutes Laufen hängt nicht von Quantität sondern von Qualität ab, jauund fing an eine Menge über Laufen zu lesen, zu googeln (Treffer: laufen-aktuell.de) und so zu lernen.
Mit langsamer Umstellung und Gewöhnung an die neue Lauftechnik verschwanden die Läuferprobleme nur, indem ich sämtliche gestützten Schuhe verbannte und peu-a-peu immer flachere Schuhe zum Laufen benutzte (und jetzt nur noch übers I-Net spezielle Modelle bestelle, wie z.B. den Brooks Mach 8 Spikeless und den Fivefingers Sprint).
Aber was, glaube ich, viele hier im Forum engagierte immer vergessen ist, dass die meisten Läufer wirklich Hobbyläufer oder Jogger sind und einfach laufen und sich nicht einen Kopf machen, wie sie laufen, vielleicht haben die auch einfach nicht die Zeit nebenher? (und verlassen sich auf die wie auch immer geartete Kaufberatung)
Soll sagen, so wird die typische Lauf-Kundschaft beim Verkäufer aussehen und wir sind da eher die Exoten.
80 kg bei 190 cm sind eigentlich fast gar nix. Wahrscheinlich hast Du ja auch nicht allzu kleine Füße und verteilst somit die Gewichtskraft auf eine ausreichend große Fläche. Bei mir ist mit 70 kg und Schuhgröße 42 schon ordentlich Druck vorhandenmaximiliott hat geschrieben:Danach wollte er mir den Sinn schwerer Schuhe für schwere Jungs erklären und ich fühlte mich schon etwas "gekränkt" *lol*. Lustig ist, dass für die 80 Kilo schwer sind, egal, wie groß du bist, ob du 1,60m bist oder ob du 1,90m bist - 80kg ist - ungeachtet der trainierten Beinmuskeln einfach zu schwer für diesen und jenen Schuh.....aha. Soviel dazu.
Das stimmt. Wenn sich so ein Fachverkäufer mal festgebissen hat, wird's extrem schwierig. Wurde dann auch noch vorher ein "Beweisvideo" gemacht, hat man genauso schlechte Karten wie ein geblitzer Temposünder.kitty hat geschrieben:ich lass mich auf gar keine diskussionen mit verkäufern ein. ich verlange explizit einen wettkampfschuh oder light-trainer und nichts anderes. aber da muss ich oft ganz schön stur sein.....
ich bin absolut fotoscheu! keine 10 pferde bringen mich dazu, so eine analyse zu machen! da hat doch tatsächlich so ein heini mal meinen laufstil korrigieren wollen. ich solle doch schön auf der ferse aufkommen und abrollen. (und da bin ich aber barfuß gelaufen!!)mainzrunner hat geschrieben:Das stimmt. Wenn sich so ein Fachverkäufer mal festgebissen hat, wird's extrem schwierig. Wurde dann auch noch vorher ein "Beweisvideo" gemacht, hat man genauso schlechte Karten wie ein geblitzer Temposünder.![]()
bravado hat geschrieben:In diesem Zusammenhang fällt mir eine Geschichte ein, die mir mein orthopädischer Schuhmacher erzählte:
er war vor Jahren an einem Projekt mit der Fa. Nike beteiligt - Ziel: Entwicklung eines Laufschuhs. Sein Ansatz schon damals: flacher, dynamischer.
Ergebnis: Einstellung des Projektes
Begründung: wenig gedämpfte Schuhe "könne man nicht verkaufen" (lt. Marketingabteilung)
Haste Töne![]()
Aber im Bereich der Laufschuhberatung sind aber noch ein paar andere "Legenden" unterwegs. Z.B. die These, dass der Laufschuh auf jeden Fall (!) mindestens "einen Daumen breit" Luft vorne haben müsste.
Diesem Quatsch bin ich einmal aufgesessen und das Ergebnis waren unerträgliche Fußschmerzen. Mag sein, dass bei manchen Leuten das Fußgewölbe bei langen Läufen ein wenig "absackt" und dann vorne etwas Spielraum sein sollte. Bei mir ist das nicht so. Aber gegen die Riesenlatschen muss ich mich jedes mal wehren und keiner macht sich die Mühe, meine (Hohl-)Füße man genauer anzuschauen (aber selbst wenn, wüsste er wahrscheinlich nicht die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen).
Mein Fazit: Schuhe kaufen ist ein Lernprozess und vom Gros der Verkäufer kann man nicht mehr erwarten als die üblichen Allgemeinplätze.
Eine gute Beratung setzt eine entspr. Analyse voraus und die Fähigkeit, diese in brauchbare Empfehlungen umzusetzen.
Daher bin ich auch mehr als skeptisch, wenn z.B. hier im Forum Empfehlungen verbreitet werden, teilweise nur gestützt auf eigene Erfahrungen oder vielleicht noch die von 2-3 Bekannten (oder weil man halt ein Buch gelesen hat).
Insofern:
eine generelle Empfehlung, eine bestimmte Sorte Laufschuh zu verwenden und die dazu passenden Einlagen ist für einen qualifizierten Laufladen ein Armutszeugnis.
Genauso wenig brauche ich aber zum Laufen eine Bibel und Messias, der die (dummen) Schafe missioniert.
Du bist ja gemein ...pszemek hat geschrieben:Nicht jeder hat Bock auf HM in Zeitlupe, dafür aber in Neoprenschläppchen. (...).Läßt mich an Leute denken, die beim Geschlechtsverkehr mehr Gedanken darüber verschwenden, wie sie dabei aussehen.
Was heißt Monate? 1-2, 3-4? Gutes Vorderfußlaufen braucht extrem viel Geduld und Zeit. Ja Zeit, wenige Monate sind da gar nichts, die dringend benötigten Muskelgruppen (und stärker beanspruchten Bänder u. Sehnen) fürs Vorderfußlaufen sind bei reinen (passiven) Rückfußläufern stark unterenwickelt (verkümmert). Ich würde vermuten, du wolltest schnell mal eben mit der neuen Technik das gleiche erreichen, wie mit dem alten Laufstil, schnelles Laufen im Wettkampftempo - denkste, das geht eben nicht mal eben so. Geduld und nochmals Geduld ist angesagt. So wundert es mich gar nicht, dass du Beschwerden bekommen hast.pszemek hat geschrieben:Nachdem ich Monate lang versucht hatte, meinen Laufstil auf Vorderfuß umzustellen (68kg bei 178), lautete das Ergebniss Shin-Splint. Davor bin ich normal gelaufen...
Leute, die mit dem "aktivfryTom hat geschrieben:Was heißt Monate? 1-2, 3-4? Gutes Vorderfußlaufen braucht extrem viel Geduld und Zeit.
Hallöchen,pszemek hat geschrieben: man könnte auch sagen, ein Porsche-Motor auf einem Trabi-Fahrwerk.
Gut, dass ist ja schon mal eine ordentliche Zeitspanne, in der du es versucht hast. Dein sogenanntes Trabi-Fahrwerk ist dann vielleicht deine ungünstige, vorgegebene individuelle Anatomie, die dir ein sorgenfreies Vorderfußlaufen unmöglich machen. Da können viele Elemente in der Laufkette für die Beschwerden ursächlich sein (wie immer - auch z.B. Hängematteneffekt im ungeeigneten Laufschuh).pszemek hat geschrieben:Ich habe es knappe 2 Jahre lang versucht (mit verletzungsbedingten Pausen), angefangen hatte ich mit 2-3 min. Läufen...
Sicher, die Menschen sind unterschiedlich. Mir gibt die Beschäftigung mit der Mechanik des Laufens eine willkommene Möglichkeit, um nicht zum Fachidioten der Halbleiterphysik zu degenerierenpszemek hat geschrieben:...Und ich denke, je einfacher, desto besser...
Ich muss tagsüber schon genug denken, beim Sport möchte ich mich entspannen/ablenken etc...
Sehr wohltuend, diese Einstellung!fryTom hat geschrieben: Nie würde ich behaupten, 'der' Laufstil sei der Beste. Nein, ich sage, für mich ist 'dieser' Laufstil der beste, weil er mir eben keine Beschwerden macht.
Dem möchte ich mich anschließen...fryTom hat geschrieben:Nie würde ich behaupten, 'der' Laufstil sei der Beste. Nein, ich sage, für mich ist 'dieser' Laufstil der beste, weil er mir eben keine Beschwerden macht.