AndreasLauf hat geschrieben:Also ich frage mich immer, für was es überhaupt notwendig sein muss, seinen MAXIMAL Puls zu kennen. Genügt es nicht den, ich nenn es mal "höchstmöglichen Willenspunkt" zu kennen?
Was nützt denn die Kenntnis des Maximalpulses, erreiche ich diesen mit einen Test nicht voll, so gehe ich doch zukünftig von einem etwas "genügsamereren" Leistungspunkt aus, folglich laufe ich halt theoretisch langsamer als vielleicht möglich, wenn man nach HFmax trainiert. Schaden wird es wohl kaum, eher das Gegenteil.
Im Wettkampf läuft man doch eh auf die Strecke bezogen so schnell wie möglich.
Ist etwas ketzerisch, stelle ich aber trotzdem mal zur Diskussion um den Hype des Maximalpulses.Andreas.
Wenn du dann deinen Trainingslauf bsw. mit 75% deines höchstmöglichen
Willenspunkt bestimmen / laufen kannst, brauchst du ihn nicht.
Es gibt natürlich Läufer, die nie oder kaum nach Puls trainieren und trotzdem gut werden / bleiben / sind.
Trainingsmethodisch sind Pulskontrollen/ messungen in ein qualitativ gutes Training mit einzubinden, sie sind ein gutes Steuerungsinstrument, und um diese Daten sinnvoll zu nutzen, bedarf es schon einens bekannten Max-Pulswertes.
Stichworte:
Verschiedene Tempi ( GA 1, 1/2, 2, WSA / IANS, Rekom ) Übertraining, WK-Geschwindigkeit, Laktat usw., google mal ein wenig ...
Vergleiche mit dem Auto passen immer:
Vielleicht kannst du auf der Autobahn ohne zu auf den Tacho zu schauen immer 130 km/h fahren.