Ich fasse also mal meine zusammen:
Erkenntnisse aus dem Training
- Ich bin nur einen einzigen 30er im Training gelaufen. Dazu allerdings einen anspruchsvollen 30er und drei voll gelaufene 25er im Wettkampf. Das hat für meine Zeitvorstellung prima gereicht. Bestzeit hätte ich damit aber auch bei guten Bedingungen wohl nicht laufen können.
- Im Training bin ich kaum mehr als 55 km/Woche gelaufen. Bei dem Marathon, bei dem ich 75 km/Woche gelaufen bin, habe ich mich unterwegs nicht besser gefühlt. Außerdem war ich im Ergebnis langsamer. Also: Quantität bringt nichts, wenn die Qualität dabei nicht stimmt.
- Die Tempohärte und die mentale Stärke, die man bei längeren Wettkämpfen übt, nutzt am Marathontag sehr.
- Am Tag vor dem Lauf habe ich außer Saftschorle auch einen Liter Molke mit Salz getrunken. Ich denke, bei der Wärme war das sehr gut.
- Der halbe geriebene Apfel hat meinem Magen gut getan.
- Mit Sonnenbrille laufen entspannt unglaublich!
- Ein Fotoapparat stört beim Laufen nicht, aber hinterher gab es eine Druckstelle, dort wo er am Gürtel saß.
- Ultra Buffer ist ein super Getränk.
- Bergablaufen ermüdet die Muskulatur mehr als man glaubt.
Erkenntnisse hinterher
- Wenig schlafen fährt das angeschlagene Immunsystem noch weiter runter.