eingeschlafene Fußsohlen?

Guten Morgen,

ich hätte da mal gerne ein Problem....

Meine Fußsohlen schlafen ein.
Ich kenne dieses merkwürdige Phänomen schon vom Reiten, wenn ich länger unterwegs bin.
Beim Laufen passiert das jetzt auch, gestern nach ungefähr 4,5 km.

Die Sohlen kribbeln und es fühlt sich einfach unangenehm an.

Ich würds ja auf die Schuhe schieben (New Balance 767), aber beim Reiten trage ich keine Laufschuhe

Hat jemand schon mal davon gehört?

Im übrigen kann ich dann aber stolz verkünden, dass ich mich gestern zum ersten Mal getraut habe, die 5 km-Strecke mit den zwei Steigungen zu laufen und es sogar sehr gut ging (wenn auch eine starke Steigung sehr weh tat und mein Puls trotz Schneckentempo bei 185 war...).

Ich hoffe, die Profis hier haben einen Tipp für mich....

Iris

Vielleicht trägst du gerne zu kleine Schuhe?
Die Füße wollen durchblutet werden.

nö, eigentlich nicht

Die Laufschuhe habe ich neu gekauft, die Füße sind vermessen worden, ich bin damit gelaufen, sie sind eine Nummer größer als ich normal trage.

Glaub also nicht, dass es daran liegt.

Das hilft dir jetzt nicht wirklich,aber bei Läufen über 2 Std.habe ich das Phänomen auch kurzzeitig.Ich ignoriere es und irgendwann ist es weg.
Was auch angeblich funktionieren soll ist ,die Zehen zu bewegen.Ist aber nicht ganz so einfach und stört die Konzentration.

Gruß
Jeck

Hallo,

Bin auch noch nicht lange dabei und hatte anfangs da selbe Problem. Neue Schuhe, vom Spezialisten angepasst, und ich fühle mich wirklich top drin. Nur, dass halt eben die Fusssohlen eingeschlafen sind. Bin dann zurück zum Laden, und die haben dann nochmal alles gecheckt. Lösung war eben so banal wie ungewöhnlich . Ich habe ganz einfach die Schuhe etwas zu fest geschnürt. Seitdem ich jetzt mit ganz locker geschnürten Schuhe (natürlich nicht so, dass ich drin schlupfe) laufe, sind die Füsse auch über die gesamte Strecke ok.

Locker schnüren hab ich auch schon probiert, es wird dann ein bisschen besser, geht aber nicht weg.

Zehen bewegen mache ich beim Reiten, davon wirds dann auch kurzzeitig besser. Beim Laufen stört mich das total, weil ich irgendwie total aus dem Tritt komme, bin ja noch Anfänger und immer froh, wenn ich meinen Schneckenrhytmus gefunden habe

Ich schätze, ich versuche es dann mal mit Ignorieren, vielleicht kommen auch noch weitere Ideen, ich probiere alles...

Danke bis hierhin, Grüße
Iris

Meine Laufschuhe sind 2 Nummern größer als die Straßenschuhe. Nach vorne ist zwar mehr Platz als der Verkäufer erlaubt, aber sie müssen auch breit genug sein und dürfen seitlich nicht einengen.

Hallo Iris,
kann es sein das du beim Laufen genau wie beim Reiten eine sehr "starre" Haltung der Wirbelsäule einnimmst ?
Ein Problem (zB Verkrampfung) der unteren Wirbelsäule könnte ähnliche Probleme machen wie du sie beschreibst.
Gruß Rolf

Hallo Rolf,

der Rücken?
Da habe ich noch gar nicht dran gedacht...

Ich habe massive Rückenprobleme, allerdings im oberen Bereich (HWS, BWS), Wirbelblockaden und Muskelverspannung, der Orthopäde und auch der Physiotherapeut sind der Meinung, dass lockeres, langsames Laufen nur gut sein kann.

Kann natürlich sein, dass ich unbewusst eine starre, verkrampfte Haltung einnehme...

Ich werd das mal prüfen und auch mal nachfragen, vielen Dank für den Tipp!

Grüße, Iris

hallo,

hast du spreizfüsse?
dann z. b. wird der vorfuss zu weit durchgedrückt ("hängematte"), vor allem bei vorne weich gedämpften schuhen, und die nerven eingeklemmt --> füsse können einschlafen.
frag mich nicht wie ich das auf das reiten ummünzen würde ....

danke für die zahlreichen hinweise!!

ich experimentiere also im moment ein wenig rum und was ich dabei feststellen durfte:

die socken sind wichtig

dickere sportsocken gehen gar nicht, dann fängt das kribbeln schon nach einem kilometer an. spezielle laufgedönsesocken für teuer geld gehen auch nicht.
am besten sind total normale baumwollstrümpfe, damit hatte ich die letzten beiden läufe überhaupt kein problem.

komisch, aber egal, scheint sich somit gelöst zu haben *hoff*

lieben gruss
iris

Hallo,

ich hatte das Problem ähnlich wie Du beim Reiten, allerdings schlief nie die ganze Sohle ein sondern nur ab Ballenbereich bis zu den Zehen. Das hab ich auch beim Radfahren oder gelegentlich beim Laufen/ Nordic-Walking. Ich behelf mir derzeit in mehr oder weniger erfolgreichem Ausmaß mit einer Kontrolle meiner Bewegungsabläufe, d.h. ich durchforste meinen Körper nach Anspannungen und inadäquaten Bewegungsabläufen (mehr Anstrengung als notwendig). Wo sich etwas verhakt oder unstimmig anfühlt, versuch ich es zu lösen und die Bewegungen ins Fließen zu bringen. Ich hab festgestellt, dass ich viel erreiche, wenn ich vorsichtig mit der Stellung der Hüfte oder den Schultern experimentiere (Millimeter-Angelegenheit), manchmal auch der Kopf. Es kann vieles sein.

Trotzdem lass ich das wohl übernächste Woche noch mal ärztlich klären (wenn ich schon da bin UND hoffentlich dran denke...). Ich vermute aber, dass es bei mir auch mit den Veränderungen im Fuß durch das Rheuma zu tun hat.

Lieben Gruß,

Regenbogen