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Wird Shin Splint schlimmer durch Einlagen?

Wird Shin Splint schlimmer durch Einlagen?

1
Hallo,
seit drei Wochen schlage ich mich mit einem Shin Splint herum und konnte gestern das erste Mal wieder Laufen.
Die ganze Zeit über habe ich meine Kräftigungsübungen gemacht und hab meine Einlagen getragen.
Voller Euphorie, weil ich kaum noch Schmerzen hatte, versuchte ich nun meine ersten Schritte.
Anfangs leichte Schmerzen, die mit der Zeit verschwanden. Nach etwa 30min schlimmere Schmerzen, außerdem ein fast unerträgliches Druckgefühl UNTER dem rechten Fuß (da habe ich auch den Splint) mit Blasenbildung. Ich bin dann noch ca. 5 min weitergelaufen, bis ich die Schmerzen kaum noch aushielt. Ich habe probehalber die rechte Einlage dann herausgenommen, um zu verhindern, dass die Blase noch größer wird. Ohne Einlage hatte ich so gut wie keine Schmerzen mehr (auf den Splint bezogen), sowohl gehend als auch laufend ! Kann es sein, dass ich mit den Einlagen zwar Gehen, aber nicht Laufen kann?
Die Dinger sind spezielle Maßeinlagen mit Pronationskeil und waren s...teuer, aber irgendetwas kann doch nicht stimmen, wenn ich ohne Einlagen weniger Probleme habe, oder?
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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Hi!
Wenn du von den Einlagen Blasen bekommst: Ab zu dem Orthopädietechniker, der die Dinger angefertigt hat, da muß er noch an der Passform feilen.
Durch den Druck und die Reibung hat sich wahrscheinlich deine Unterschenkel- und Fußmuskulatur verkrampft, daher die stärkeren Schmerzen.

LG Marion

3
Hi Mata,

vielleicht zeigen die Kräftigungsübungen schon Wirkung, und Deine Muskeln übernehmen die Bewegungskontrolle jetzt selbst. Das wäre das Beste, was passieren kann.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

4
Hallo Marion,
ja, das habe ich auch jetzt gemacht. Die Technikerin meinte, sie würde die Leiste, wegen der ich die Blase habe, noch mal abtragen und mit einem weicheren Schaumstoff neu füllen.....
Vielleicht klappt`s dann. Ich bekomme sie nächste Woche zurück.

Hallo Gueng,
ja, das wäre echt zu schön, um wahr zu sein. Aber nach so kurzer Zeit?!
Ich muss aber ehrlich sagen: Die ganzen Übungen, die man im Lauf-ABC so lernt, sehen zwar (als Zuschauer) so richtig bekloppt aus (besonders der "Storchengang"; man schaut aus, als wenn man sich in die Hose gemacht hätte...), aber objektiv betrachtet gibt`s wohl nichts Wirkungsvolleres, als solche Muskelschulungen. Die sollte wirklich jeder Läufer mal ab und an machen.

Insgesamt bin ich aber mittlerweile völlig durcheinander, was jetzt richtig und gut und was verkehrt ist.
Aber ich versuche, nicht den Mut zu verlieren und nicht noch wütender zu werden, weil es noch nicht so gut klappt.
Auch wenn ich mir momentan wie ein Pulverfass kurz vor der Explosion vorkomme.... :sauer: :sauer: :sauer:
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

5
Hallo zusammen... :hallo:

Auch ich hab' so meine umfangreichen Erfahrungen bezgl. "Shin Splint / Knochenhautentzündung"...
Ich hoffe aber, dass zeitnah mal ein Ende abzusehen ist!
Seitdem vor Jahren ein Orthopäde mal festgestellt hat, dass ich Senkfüße habe und eine leichte Überpronation vorhanden ist, wurden Einlagen verordnet. Diese trage ich seitdem in Straßen- und auch in Laufschuhen.
Es wurde zuzüglich noch eine professionelle Laufanalyse bei einem renomierten Orthopädietechniker gemacht. Dieser hat mir dann meine Einlagen gefertigt und auch die vermeintlich richtigen Laufschuhe empfohlen und verkauft. Recht aktuell noch vor einigen Monaten!
Seitdem plagen mich immer wieder - in letzter Zeit fast ständig - Knochenhautentzündungen im Schienbein. Im letzten Jahr ist sogar eine Stressfraktur daraus entstanden...
Mehrere Ärzte, die ich befragt hatte, konnten auch nicht wirklich helfen! Einen Hinweis auf die Ursache gab's nicht.
In meiner Region bietet ein Laufsportladen von Zeit zu Zeit die Möglichkeit einer Untersuchung durch ein sehr fachkundiges Orthodädenteam, bei dem ansonsten ausschließlich eine Privatbehandlung möglich ist. Dies hab ich in der letzten Woche mal genutzt.
Nach einer Begutachtung meiner Füße und einer Beurteilung meines Laufstils, mit meinen Laufschuhen + Einlagen gab's den ultimativen Tipp:
Sofort raus mit den Einlagen!
Die Videoaufzeichnung ohne Einlagen sah dann bereits besser aus!
Das Ergebnis: Einlagen + gestützte Schuhe sind offensichtich zuviel des Guten! Durch die Einlagen wird der Fuß / das Bein in eine Position gebracht, bei der Verspannungen auftreten, welche die Ursache sein könnten.
Schau'n wir mal, ob's in der Praxis langfristig zu spüren ist...

Versteh dann die Analyse / Empfehlung des Orthopädietechnikers nicht wirklich! Dieser wollte dann wohl unbedingt seine Einlagen mit Laufschuhen verkaufen... Denn beim Abholen der gefertigten Einlagen wurde der Laufstil in der Kombination mit Schuhen nicht nochmals beurteilt, was wohl unverzichtbar gewesen wäre!
Auf einen "guten Ruf - mit vielen Promifotos an der Wand, als Kunden" kann man sich demnach auch nicht immer verlassen. Jetzt bin ich schlauer...!

Gruß aus dem Ruhrpott
:winken:
:nick: +++ "Legenden sterben nicht im Bett" +++ :nick:

6
Hi abyss,
mittlerweile sagen ja auch die Ärzte und Orthopäden, dass Einlagen und die ganzen Pronationsstützen in hiesigen und sehr teuren Laufschuhen nicht unbedingt die beste Alternative sind.
Schließlich wird der Fuß dabei nur passiv unterstützt, aktiv wird er aber nicht trainiert.
Und ich glaube fast, dass dadurch der Fuß noch schwächer und die Ursache nicht behoben wird.
Aktiv und präventiv hilft da wohl doch nur Aufbautraining.....

...und meine teuren Einlagen wandern auf den Müll!!!
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

7
@ Mata Hari:
Schließlich wird der Fuß dabei nur passiv unterstützt, aktiv wird er aber nicht trainiert.
Bei langen Läufen kann so eine passive Stütze aber auch ganz fein sein, vor allem gegen Ende hin, wenn die Muskulatur müde wird. Du kannst ja wenig belastende Einheiten mit Schuhen ohne Stütze, im Extremfall auch mit dem Nike free o.ä. laufen, um Füße und Unterschenkel zu trainieren.
Und: Muskulatur aufbauen dauert seine Zeit und die Lebensdauer von Einlagen beträgt auch nur 1-2 Jahre...

LG Marion

8
Ich kann nur sagen, wie es bei mir war:
Hatte auch immer wieder Schienbeinprobleme, bekam Einlagen..(allerdings nicht für die Laufschuhe sondern meine normalen Schuhe)
Dann hab ich eine Zeit lang die Schuhe mit den Einlagen nicht wieder gefunden.
Dann wurde es besser. Da sah ich aber erstmal keinen Zusammenhang. Bis ich die Schuhe mit den Einlagen wiedergefunden habe und es wieder schlimmer wurde. Das fand ich eindeutig genug, um die Einlagen zu verbannen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Mata Hari hat geschrieben: Anfangs leichte Schmerzen, die mit der Zeit verschwanden. Nach etwa 30min schlimmere Schmerzen, außerdem ein fast unerträgliches Druckgefühl UNTER dem rechten Fuß (da habe ich auch den Splint) mit Blasenbildung. Ich bin dann noch ca. 5 min weitergelaufen, bis ich die Schmerzen kaum noch aushielt. Ich habe probehalber die rechte Einlage dann herausgenommen, um zu verhindern, dass die Blase noch größer wird. Ohne Einlage hatte ich so gut wie keine Schmerzen mehr (auf den Splint bezogen), sowohl gehend als auch laufend ! Kann es sein, dass ich mit den Einlagen zwar Gehen, aber nicht Laufen kann?
Hmm, kannst Du mir sagen, warum Du die Einlagen verschrieben bekommen hast? Hast Du eine Fußfehlstellung?

Meine Geschichte (Kurzform): ich habe mir auch Shin Splint eingehandelt; es war wohl der Ergebnis einer sehr leichtsinnigen, starken Umfangssteigerung. Ich wollte damals unbedingt meinen ersten HM laufen :klatsch: und konnte es nicht abwarten.

Mir wurden damals auch Einlagen verschrieben, sie wurden maßangefertigt. Ich bin natürlich gleich mit ihnen laufen gegangen, und prompt hab ich mir Knieschmerzen eingefangen. Als ich die Einlagen wieder rausgenommen hab, waren die Knieschmerzen verschwunden :confused:

Fazit: Das Tragen von Einlagen verändert die gesamte Statik des Bewegungsapparats beim Laufen und ist daher mit Vorsicht zu genießen! :meinung:
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Mata Hari hat geschrieben:Hallo,
seit drei Wochen schlage ich mich mit einem Shin Splint herum und konnte gestern das erste Mal wieder Laufen.
Die ganze Zeit über habe ich meine Kräftigungsübungen gemacht und hab meine Einlagen getragen.
Voller Euphorie, weil ich kaum noch Schmerzen hatte, versuchte ich nun meine ersten Schritte.
Anfangs leichte Schmerzen, die mit der Zeit verschwanden. Nach etwa 30min schlimmere Schmerzen, außerdem ein fast unerträgliches Druckgefühl UNTER dem rechten Fuß (da habe ich auch den Splint) mit Blasenbildung. Ich bin dann noch ca. 5 min weitergelaufen, bis ich die Schmerzen kaum noch aushielt. Ich habe probehalber die rechte Einlage dann herausgenommen, um zu verhindern, dass die Blase noch größer wird. Ohne Einlage hatte ich so gut wie keine Schmerzen mehr (auf den Splint bezogen), sowohl gehend als auch laufend ! Kann es sein, dass ich mit den Einlagen zwar Gehen, aber nicht Laufen kann?
Die Dinger sind spezielle Maßeinlagen mit Pronationskeil und waren s...teuer, aber irgendetwas kann doch nicht stimmen, wenn ich ohne Einlagen weniger Probleme habe, oder?
schmeiß die Einlage weg, kauf dir nen leichten Schuh (z.b. Trainer oder racer), steig auf Vorfuß um und gut ist!

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Laufrad hat geschrieben:schmeiß die Einlage weg, kauf dir nen leichten Schuh (z.b. Trainer oder racer), steig auf Vorfuß um und gut ist!
Tendenziell stimme ich zu, aber man muß dazu sagen, daß sowas selten im Hau-Ruck-Verfahren gutgehen wird.
Also: Wenn Laufstilumstellung, dann bitte so, wie sich Igel lieben - gaaanz vorsichtig :nick: .

Aktivläufergrüße von
Martin
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Laufrad hat geschrieben:schmeiß die Einlage weg, kauf dir nen leichten Schuh (z.b. Trainer oder racer), steig auf Vorfuß um und gut ist!
Hallo,

die empfohlenen Lightweighttrainer sind gut (wobei ich nur den Racer kenne, der Trainer wurde mir aber immerhin auch empfohlen). "Steig auf Vorfuß um." Bitte nicht einfach mal so ´ne Stunde Vorfuß laufen, hab ich auch mal gemacht: Ergebnis war ein tierischer Muskelkater im Wadel, sowas hab ich noch nicht erlebt.... Eine Umstellung auf Vorfußlaufen braucht seine Zeit.

Übrigens Mittelfußlaufen tuts auch, das ist nicht sooo anstrengend und die Pronation müßtest Du damit auch in Griff bekommen :daumen:
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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woodstock hat geschrieben:Hallo,

die empfohlenen Lightweighttrainer sind gut (wobei ich nur den Racer kenne, der Trainer wurde mir aber immerhin auch empfohlen). "Steig auf Vorfuß um." Bitte nicht einfach mal so ´ne Stunde Vorfuß laufen, hab ich auch mal gemacht: Ergebnis war ein tierischer Muskelkater im Wadel, sowas hab ich noch nicht erlebt.... Eine Umstellung auf Vorfußlaufen braucht seine Zeit.

Übrigens Mittelfußlaufen tuts auch, das ist nicht sooo anstrengend und die Pronation müßtest Du damit auch in Griff bekommen :daumen:
ja richtig es dauert schon ne Zeit, bei mir ca. ein viertel Jahr, dafür sind danach die meisten Beschwerden weg. Mittelfußlaufen ist ok, bringt aber nicht das "Ich fliege feeling" das ich beim Vorfusslaufen so liebe.

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Laufrad hat geschrieben:Mittelfußlaufen ist ok, bringt aber nicht das "Ich fliege feeling" das ich beim Vorfusslaufen so liebe.
Das mit dem "ich fliege"-Feeling beim Vorfußlaufen hab ich schon mehrfach gehört... *will auch haben* :hallo: Hmm, vielleicht sollte ich mal wieder an meiner Technik arbeiten?

Ich habe den Eindruck, dass ich mit dem Mittelfußaufsatz gerade im Wettkampf am schnellsten vorankomme?
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Hi Laufrad,
Ja, Vorfußlaufen ist richtig geil! Das Laufen fällt mir um einiges leichter, nachdem ich mir diese Technik angewöhnt hatte. Besonders die Berge kann ich problemloser nehmen.
Und von welchem Hersteller sind "Trainer" und "Racer"? Auch adidas?
Mit asics komme ich nicht so gut zurecht, die sind mir vorne zu weit.

Hallo woodstock,
welche Fehlstellungen ich habe? Zunächst einen Senk-Spreitzfuß, durch den sich im Laufe des letzten Jahres mein Fußgewölbe recht stark abgesenkt hatte. Dadurch bekam ich eine Fußsehenentzündung unter dem linken Fuß. Die habe ich aber ohne Einlagen wegbekommen.
Allerdings wurde auch festgestellt, dass bei mir an beiden Füßen der Mittelfußknochen nicht komplett zusammengewachsen ist. Eine gewisse Instabilität ist bei mir also gegeben.
Als ich merkte, dass ich zwar keine Schmerzen mehr im Fuß hatte, die nötige Spannung aber mehr und mehr verschwand, um richtig federn zu können, ließ ich mir Anfang diesen Jahres doch Einlagen verschreiben.
Die habe ich genau zwei Mal beim Laufen getragen, weil sie mir unangenehm waren.

Dann kam der Splint und ich hab die Einlagen wieder reingetan...
...den Rest der Geschichte kennst du ja.
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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Mata Hari hat geschrieben:
Und von welchem Hersteller sind "Trainer" und "Racer"? Auch adidas?
Mit asics komme ich nicht so gut zurecht, die sind mir vorne zu weit.


Allerdings wurde auch festgestellt, dass bei mir an beiden Füßen der Mittelfußknochen nicht komplett zusammengewachsen ist. Eine gewisse Instabilität ist bei mir also gegeben.

Trainer und Racer sind von Asics. Ich komme bei schnellen Einheiten gut mit Mizuno Wave precision zurecht (ein Neutralschuh, richtig hart; fast schon ein Lightweighttrainer).

Der Mittelfußknochen ist nicht komplett zusammengewachsen :confused: Wie kann ich mir das vorstellen?

Ich habe Spreizfüße, weshalb mir wohl schon mehrere Orthopäden Einlagen verschreiben wollten. Wie gesagt, ich laufe nur noch ohne Einlagen.

Um etwas für Dein Fußgewölbe zu tun, könntest Du diese Zehengreifübungen machen; also zum Beispiel einen Stift mit dem Vorfuß von A nach B bewegen. Oder die Handtuchgreifübung. Oder auch mal in einer Wiese barfuß laufen.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Mata Hari hat geschrieben:Hi Laufrad,
Ja, Vorfußlaufen ist richtig geil! Das Laufen fällt mir um einiges leichter, nachdem ich mir diese Technik angewöhnt hatte. Besonders die Berge kann ich problemloser nehmen.
Und von welchem Hersteller sind "Trainer" und "Racer"? Auch adidas?
Mit asics komme ich nicht so gut zurecht, die sind mir vorne zu weit.
sind asics, sind aber beide (der racer noch etwas mehr) enger geschnitten als der Rest von asics. Sind bei mir auch die einzigen beiden Modelle die ich von dem Hersteller laufen kann. von den ca. 10 versch. Modellen div. Hersteller die ich bis jetzt hatte, sind es mit abstand die besten Trainingsschuhe, für Wettkämpfe würd ich noch was leichteres empfehlen. Da die stützen nicht besonders weit nach vorne gehen haben sie beim Vorfusslaufen auch nicht so den riesen einfluss auf dein Abrollverhalten.

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woodstock hat geschrieben: Um etwas für Dein Fußgewölbe zu tun, könntest Du diese Zehengreifübungen machen; also zum Beispiel einen Stift mit dem Vorfuß von A nach B bewegen. Oder die Handtuchgreifübung. Oder auch mal in einer Wiese barfuß laufen.
Hallo Claudia,
ja, genau dieses Spielchen mit den Stiften mach ich auch.
Insgesamt trainiere ich meinen Fuß und den Unterschenkel "in alle Himmelsrichtigen".
Mit "nicht richtig zusammengewachsen" meine ich, dass der Mittelfußknochen (jeweils der, der zum kleinen Zeh führt), nicht komplett mit dem Würfelbein (ich glaub, der heißt so... :confused: ) verwachsen ist.
Das heißt, dass die ganze "Außenleiste" recht locker ist. Kannst du dir das vorstellen? Das ist irgendwie schlecht zu erklären.
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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Mata Hari hat geschrieben:Mit "nicht richtig zusammengewachsen" meine ich, dass der Mittelfußknochen (jeweils der, der zum kleinen Zeh führt), nicht komplett mit dem Würfelbein (ich glaub, der heißt so... :confused: ) verwachsen ist.
Das heißt, dass die ganze "Außenleiste" recht locker ist. Kannst du dir das vorstellen? Das ist irgendwie schlecht zu erklären.
Meinst du damit, daß das Gelenk, das den äußeren Mittelfußknochen mit dem Würfelbein (es heißt in der Tat so :) ) verbindet, überbeweglich (also sozusagen zu "schlabberig") ist? Ich versuche gerade, mir zu überlegen, zu welcher Art von Fehlbewegungen das beim Laufen führen mag, komme aber zu keinem Ergebnis :frown: . Gewöhnliche Überpronation ist es sicher nicht.

So ganz verstehe ich auch noch nicht, welche Funktion die Einlagen bei Dir haben sollen. Hast Du Beschwerden wegen der Spreizfüße? Wenn nicht, dann brauchst Du dagegen auch keine Einlagen, da mittlerweile bekannt ist, daß zu einem gesunden Fuß nicht zwingend ein stabiles Quergewölbe gehört.
Den Sinn von Einlagen bei Senkfüßen hat mir bisher ebenfalls noch niemand erklären können. Klar ist bei niedrigen Fußgewölben die Federungsfunktion (Speicherung mechanischer Energie) eingeschränkt, aber als Vorfußläuferin federst Du doch ohnehin vorwiegend durch die vorgespannte Wadenmuskulatur. Lediglich dann, wenn zusätzlich eine starke Knickfußkomponente vorhanden wäre, könnten Einlagen sinnvoll sein, um einer Überpronation entgegen zu wirken. Allerdings werden klassische stützende Einlagen einem Vorfußläufer gegen Überpronation nicht allzu viel nützen, da sie unter dem Rückfuß weitgehend ins Leere greifen. Da müßten dann schon sensomotorische Einlagen her.

Fragen über Fragen in der lustigen Welt der Biomechanik :zwinker5: .

Grüße vom knick-senk-spreizfüßigen, aber einlagenlos glücklichen
Martin
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Laufrad hat geschrieben:ja richtig es dauert schon ne Zeit, bei mir ca. ein viertel Jahr, dafür sind danach die meisten Beschwerden weg. Mittelfußlaufen ist ok, bringt aber nicht das "Ich fliege feeling" das ich beim Vorfusslaufen so liebe.
Also Vorfußlaufen ist imo eher bei Tempi ab 3:30/km und schneller sinnvoll, vorher eher weniger. Und das Tempo laufen hier nicht soo viele über 10k und länger (ich auch nicht).

Fürs "ich fliege feeling" brauche ich dann schon so ein Tempo von mind. 20 km/h ... und das halte ich erst recht nicht besonders lang durch.

Wer mit Vorfußlaufen bei langsamen Tempi und langen Strecken glücklich wird, soll es von mir aus werden. Für mich ist das noch nix.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Also Vorfußlaufen ist imo eher bei Tempi ab 3:30/km und schneller sinnvoll, vorher eher weniger. Und das Tempo laufen hier nicht soo viele über 10k und länger (ich auch nicht).

Fürs "ich fliege feeling" brauche ich dann schon so ein Tempo von mind. 20 km/h ... und das halte ich erst recht nicht besonders lang durch.

Wer mit Vorfußlaufen bei langsamen Tempi und langen Strecken glücklich wird, soll es von mir aus werden. Für mich ist das noch nix.

Gruß
Christof
bei einem Tempo von langsamer als 3:30 würd ich auch nicht von laufen sprechen :D

richtig fliegen kann man bei 400er Intervallen mit Spikes. Dafür explodieren einen am nächsten Tag die Waden wenn man nicht das richtige nimmt.

Aber Vorfußlaufen macht natürlich auch beim langsameren Laufen sinn, du kannst ja mal einen Versuch machen, jogge ganz langsam, brafuß auf dem Fußballplatz du wirst feststellen, dass du sofort oder nach einer gewissen zeit automatisch vorfuß läufst. Das ist für mich der Beweiß, dass Vorfusslaufen die natürliche Bewegungsform ist. :hallo:

22
Also, Trainer und Racer sind die Kurzform für Light-Weight-Trainer und Wettkampfschuhe. Beide zeichnen sich durch Leichtigkeit (kein überflüssiges Gramm), geringe Sprengungen (Höhenunterschied zwischen Ferse und Zehe) und wegen der Leichtigkeit geringer Dämpfung aus. Der Unterschied zwischen den beiden ist ein gradueller. Da man bei Wettkampfschuhen noch mehr mit dem Material spart, nützen sie sich meist schneller ab, weshalb man im Training eben eher die Trainer verwendet, wie der Name schon sagt. Lightweigt-Trainer und Wettkampfschuhe gibt es von vielen Firmen (siehe [url]http://www.Laufschuhkauf.de)[/url].
Wenn man so wie Ihr hier im Thread mit den unnützen Einlagen verfahrt, wird sich bei der Verschreibung nie etwas ändern. Woher sollen die Orthopäden wissen, daß sie Mist gebaut haben. Hier gehört die Feedbackschleife geschlossen, indem man die Einlagen nicht einfach in die Mülltonne, sondern dem Orthopäden/Fußtechniker um die Ohren wirft (oder sie zurückgibt, mit oder ohne das Geld dafür zurückzuverlangen).
Und etwas finde ich auch noch komisch: Woher wissen Promis besser, was ein guter Orthopäde ist als die Tante Mitzi?

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Überläufer hat geschrieben:Also, Trainer und Racer sind die Kurzform für Light-Weight-Trainer und Wettkampfschuhe. Beide zeichnen sich durch Leichtigkeit (kein überflüssiges Gramm), geringe Sprengungen (Höhenunterschied zwischen Ferse und Zehe) und wegen der Leichtigkeit geringer Dämpfung aus. Der Unterschied zwischen den beiden ist ein gradueller. Da man bei Wettkampfschuhen noch mehr mit dem Material spart, nützen sie sich meist schneller ab, weshalb man im Training eben eher die Trainer verwendet, wie der Name schon sagt. Lightweigt-Trainer und Wettkampfschuhe gibt es von vielen Firmen (siehe [url]http://www.Laufschuhkauf.de)[/url].
Wenn man so wie Ihr hier im Thread mit den unnützen Einlagen verfahrt, wird sich bei der Verschreibung nie etwas ändern. Woher sollen die Orthopäden wissen, daß sie Mist gebaut haben. Hier gehört die Feedbackschleife geschlossen, indem man die Einlagen nicht einfach in die Mülltonne, sondern dem Orthopäden/Fußtechniker um die Ohren wirft (oder sie zurückgibt, mit oder ohne das Geld dafür zurückzuverlangen).
Und etwas finde ich auch noch komisch: Woher wissen Promis besser, was ein guter Orthopäde ist als die Tante Mitzi?

Hallo...

sicher, du hast recht... Man sollte nicht zu bequem sein und die Einlagen zurück bringen sowie über die Erfahrungen berichten!
Habe gerade beschlossen, dass ich das machen werde...!

Denke, wenn ich jetzt "ohne" laufe, versuche ich auch mal gelegentlich auf den Mittel- bzw. Vorfuß umzustellen - wenn's dann schonender für die Schienbeine ist...
Wenn jemand dazu noch einen Tipp hat, wie man diese Umstellung in der Praxis richtig angeht...?

Gruß aus dem Ruhrpott
:winken:
:nick: +++ "Legenden sterben nicht im Bett" +++ :nick:

24
abyss hat geschrieben:Hallo...

sicher, du hast recht... Man sollte nicht zu bequem sein und die Einlagen zurück bringen sowie über die Erfahrungen berichten!
Habe gerade beschlossen, dass ich das machen werde...!

Denke, wenn ich jetzt "ohne" laufe, versuche ich auch mal gelegentlich auf den Mittel- bzw. Vorfuß umzustellen - wenn's dann schonender für die Schienbeine ist...
Wenn jemand dazu noch einen Tipp hat, wie man diese Umstellung in der Praxis richtig angeht...?

Gruß aus dem Ruhrpott
:winken:
Als erster Schritt empfiehlt sich Laufen im Stand. Da kann man eigentlich nur Vorfuß laufen. Dann kann man sich mal drehen, mal sich zentimeterweise nach vor bewegen. Das vermittelt dem Körper ein erstes Gefühl.

Für die weitere Fortbewegung mit größeren Schritten muß man seinen kompletten Bewegungsablauf beim Laufen umstellen, das ist fast wie neu Laufen-Lernen. Der Aufsatz ist beim Vorfußlauf näher am Körperschwerpunkt, da man sonst erst recht Shin-Splints und Knieprobleme bekommen kann. Dafür ist der Abdruck weiter hinten. Als Übung kann man versuchen, mit dem Fuß so lange wie möglich Bodenkontakt zu halten.
Um etwas Krafttraining wird man nicht herumkommen, zumindest für die Waden.
Ich habe einmal nach einiger Zeit probiert, zurück in den Fersenlauf zu kommen. Es hat mich richtig durchgeschüttelt, da ich den Schritt nicht mehr abfangen konnte. Lustig ist auch eine Übung, die ich mir zurechtgelegt habe, bei der ich z.B. drei Schritte Vorfuß und drei Schritte Fersenlauf gemacht habe. Das fördert die Konzentration und man bekommt die zwei Stile irgendwie entkoppelt.
Sonst gibt es dazu ja genug Laufliteratur (z.B. "Natürlich Laufen" oder die "Laufbibel").

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Überläufer hat geschrieben: Woher sollen die Orthopäden wissen, daß sie Mist gebaut haben. Hier gehört die Feedbackschleife geschlossen, indem man die Einlagen nicht einfach in die Mülltonne, sondern dem Orthopäden/Fußtechniker um die Ohren wirft (oder sie zurückgibt, mit oder ohne das Geld dafür zurückzuverlangen).
Hallo,

also mir geht es in erster Linie darum, gesund zu bleiben. Wenn ein Arzt mich nicht richtig beraten hat, dann geh ich da einfach nicht mehr hin. Meinem nächsten guten Sportarzt hab ich die ganze Story erzählt; hatte auch die besagten, individuell angefertigten Einlagen dabei. Und der meinte dann: "Wie die sollen gegen den Spreizfuß sein? Die Pelotte ist viel zu weit hinten angesetzt!!! Weg damit!"

Und ja, eben dieser Arzt hat mir vor kurzem ebenfalls Einlagen empfohlen. Ich meinte nur: "ich will das ohne Einlagen schaffen!" Er hat diesen Wunsch akzeptiert und mir Tipps zur Verbesserung des Laufstils gegeben. Er meinte auch zu mir: "Sie werden NIE von mir hören, dass Sie nicht mehr laufen gehen sollen!" Das finde ich gut. Er ist selbst Sportler und weiss einfach, dass einen das beschäftigt, wenn man nicht so kann, wie man gerne will....

Ja, man kann bei sehr geringen Tempi auch Vorfuss laufen. Das ist zur Abwechslung sehr schön. Allerdings fehlt mir die Kraft, das zwei Stunden oder länger durchzuhalten.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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woodstock hat geschrieben:Hallo,

also mir geht es in erster Linie darum, gesund zu bleiben. Wenn ein Arzt mich nicht richtig beraten hat, dann geh ich da einfach nicht mehr hin. Meinem nächsten guten Sportarzt hab ich die ganze Story erzählt; hatte auch die besagten, individuell angefertigten Einlagen dabei. Und der meinte dann: "Wie die sollen gegen den Spreizfuß sein? Die Pelotte ist viel zu weit hinten angesetzt!!! Weg damit!"

Und ja, eben dieser Arzt hat mir vor kurzem ebenfalls Einlagen empfohlen. Ich meinte nur: "ich will das ohne Einlagen schaffen!" Er hat diesen Wunsch akzeptiert und mir Tipps zur Verbesserung des Laufstils gegeben.

Ja, man kann bei sehr geringen Tempi auch Vorfuss laufen. Das ist zur Abwechslung sehr schön. Allerdings fehlt mir die Kraft, das zwei Stunden oder länger durchzuhalten.
...und mir geht es darum, das gesamte Niveau der Medizin zu heben. Wie soll der "schlechte" Arzt denn lernen, wenn er keine Rückmeldungen bekommt?

Zur Kraft: Natürlich kann man nicht von Anfang an 2 Stunden laufen. Bei mir war nach meinem ersten 4-km-Versuch mal für 2 Wochen Pause, da sich die Waden in Kugelstoßkugeln verwandelt hatten. Nach einem halben Jahr war ein HM mit 80% Vorfuß möglich (aber möglicherweise nicht sinnvoll).

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Mata Hari hat geschrieben: Voller Euphorie, weil ich kaum noch Schmerzen hatte, versuchte ich nun meine ersten Schritte.
Hi,
also mal abgesehen von der Frage ob Einlagen ja oder nein, welche Schuhe und welcher Laufstil zu bevorzugen sind, solltest Du einen Shin Split auf jeden Fall erstmal VOLLSTÄNDIG auskurieren bevor Du wieder mit dem Training einsteigst, sonst war die ganze Laufpause evtl. für die Katz und es geht alles wieder von vorne los. Auch "kaum noch Schmerzen" sind halt noch Schmerzen und damit ein deutliches Zeichen das noch nicht alles komplett ausgeheilt ist. Mir ging es letztes Jahr genauso, nach knapp 3 Wochen Pause konnte ich die Füsse nicht mehr still halten und bin wieder ins Training eingestiegen obwohl ich gespürt habe das noch nicht alles wieder in Ordnung ist :tocktock: Das Ergenbis war dann, daß ich nach 2 Wochen Quälerei endlich vernünftig geworden bin ich und gleich nochmal 4 Wochen Pause einlegen musste. Hätte ich gleich ne Woche länger Geduld gehabt, dann hätte ich mir die zweite Pause sparen können. :motz:

Grüsse
Sascha
Bild

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Überläufer hat geschrieben:...und mir geht es darum, das gesamte Niveau der Medizin zu heben. Wie soll der "schlechte" Arzt denn lernen, wenn er keine Rückmeldungen bekommt?
Das ist eine sehr gute Einstellung! :daumen:

Bei diesem Arzt kam jedoch noch erschwerend hinzu: Ich habe leider einfach was gegen Ärzte, die sagen. "Das Problem ist durchs Laufen gekommen, dann gehen Sie eben nicht mehr laufen!"
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Laufrad hat geschrieben:Aber Vorfußlaufen macht natürlich auch beim langsameren Laufen sinn, du kannst ja mal einen Versuch machen, jogge ganz langsam, brafuß auf dem Fußballplatz du wirst feststellen, dass du sofort oder nach einer gewissen zeit automatisch vorfuß läufst. Das ist für mich der Beweiß, dass Vorfusslaufen die natürliche Bewegungsform ist. :hallo:
Das ist zwar wahrscheilnich nicht bei jedem Läufer so, aber bei mir war's genau so. Mit dem Unterschied, daß ich gleich die "harte Tour" gewählt habe, und auf Marmorfußboden barfuß gelaufen bin. Nach wenigen Schritten wußte ich, daß ich eigentlich Vorfußläufer bin :D und diese Technik auch in Schuhen und auf langen Strecken lernen möchte.
Überläufer hat geschrieben:Als erster Schritt empfiehlt sich Laufen im Stand. Da kann man eigentlich nur Vorfuß laufen.
Das ist vielleicht das beste Argument gegen die Vermutung, Vorfußlaufen sei nur für hohe Geschwindigkeiten geeignet :daumen:
abyss hat geschrieben:Wenn jemand dazu noch einen Tipp hat, wie man diese Umstellung in der Praxis richtig angeht...?
So trivial sich das anhören mag: Vorfußlaufen habe ich einfach durch bewußtes Vorfußlaufen gelernt. Zuerst waren das drei km am Stück, danach mordsmäßiger Wadenmuskelkater :) Einige Wochen später waren dann schon 10 km möglich, und mittlerweile geht's über den Halbmarathon hinaus.
Ca. ein Jahr nach meinen ersten Vorfußlaufversuchen stellte sich diesbezüglich auch ein Automatismus ein, so daß mein Körper diesen Bewegungsablauf von selbst auch in Schuhen wählte.
Dazu muß ich allerdings sagen, daß ich die Umstellung bereits in meiner Anfängerzeit durchgeführt habe, als die Bewegungsabläufe sich noch nicht "eingeschliffen" hatten. Daher hatte ich es wahrscheinlich leichter als jemand, der schon Jahrzehnte Fersenläufer ist.
woodstock hat geschrieben:Allerdings fehlt mir die Kraft, das zwei Stunden oder länger durchzuhalten.
Kommt Zeit, kommt Kraft :nick:

Freundlich grüßt
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Ich hab auch nach einem Jahr Problemen mit dem Schienbein meinen Laufstil auf Vorderfuß umgestellt. Erst 1-2 km und dann immer mehr, mittlerweile bin ich auch schon einen HM auf dem Vorfuß gelaufen. Vor einem halben Jahr hätte ich demjemnigen, der behauptet hätte ich würde das ohne Probleme schaffen nen Vogel gezeigt... aber es läuft und zwar supi! Bewußt auf der Ferse laufen fühlt sich mittlerweile komisch an und Schuhe mit Fersendämpfung gehen gar nicht mehr. Mein Fußaufsatz ist so flach, dass ich mir bei Schuhen mit großer Sprengung fast die Beine breche...

Bester Schuh ever: Asics Ohana Racer - ein flacher, schneller und angeblich schmaler Schuh. I love it!

Also, üben üben üben, Krafttraining, nicht übertreiben und dann wirds!

Greets
Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

Einlagen zurückbekommen

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Habe heute meine Einlagen vom Orthopäden zurück erhalten. Er hat die Innenleisten, die anscheinend zu hoch und zu hart für meine Füßchen waren, abgetragen und mit einem neuen, weicheren Schamstoff gefüllt. Wenn der warm wird, soll er "butterweich" werden.
Nun ja, bleibt abzuwarten.... :abwart:
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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Überläufer hat geschrieben:...und mir geht es darum, das gesamte Niveau der Medizin zu heben. Wie soll der "schlechte" Arzt denn lernen, wenn er keine Rückmeldungen bekommt?
Ich war 5 mal beim Orthopädietechniker und habe gesagt, dass ich die starre Knick-Senkfuß-Stütze nicht brauche und er sie raus machen soll und die Pelote flacher und weiter vorne Sinn machen würde. Dass ich keine Knick-Senkfuß habe, da hat er mir zugestimmt. Leider hat sich das in den Einlagen nicht niedergeschlagen. Sie verbiegen den Fuß massiv, machen die Zehen taub und helfen nicht bei dem ursprünglichen Problem.

Nach 5 maligem Reklamieren verliert man einfach die Lust und der Verdienstausfall ist auch nicht von Pappe.

Der Orthopäde hat meine Füße angeschaut, aus der Entfernung und wußte sofort, dass der angebliche Spreizfuß das Problem ist. Guten Tag - Spreizfuß! -> Einlagen -> und tschüß Auf dem Rezept stand dann Knick-Senk-Spreizfuß. Was glaubst Du wohl, warum der angeblich so weit verbreitet ist?

Die Frage nach Muskelaufbau und Alternativen zur Einlage -> Keine!

Wie soll man die Qualität eines solchen Arztes verbessern, wenn er komplett Gesprächsresistent ist und nur seinen 08/15-Diagnosen durchzieht? Außerdem ist man als Patient doch nicht für die Weiterbildung der Götter in Weiß zuständig.

Als ich meinem Allgemeinarzt von den Erlebnissen mit Orthopäden erzählt habe, meinte er nur: "So sind sie halt die Orthopäden!" Recht hat er leider, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Mata Hari hatte Glück und hat durch Zufall einen guten Orthopäden gefunden, der ihr sogar noch von diesen Einlagen abgeraten hat. Ich mußte mir das ein halbes Jahr selbst erarbeiten. Tagsüber sind die Zehen taub geworden, das ursprüngliche Problem habe ich immer noch.

Sport treiben mit den Einlagen war vollkommen unmöglich, nach spätestens 10 Minuten haben die Füße massiv weh getan. Da hätte ich mir auch gleich Holzbretter unter die Füße schnallen können.

Meine Spreizfußprobleme habe ich mit Einlagen von der Stange mit einer moderaten Pelote und Fußmuskeltraining wegbekommen. Mittlerweile brauche ich gar keine Einlagen mehr.

Herauszufinden, was für die eigenen Probleme hilfreich ist, dauert sehr lange und benötigt viel Geduld.

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Mata Hari hat geschrieben:Habe heute meine Einlagen vom Orthopäden zurück erhalten. Er hat die Innenleisten, die anscheinend zu hoch und zu hart für meine Füßchen waren, abgetragen und mit einem neuen, weicheren Schamstoff gefüllt. Wenn der warm wird, soll er "butterweich" werden.
Nun ja, bleibt abzuwarten.... :abwart:
Heißt das, Dein Orthopäde hofft darauf, daß Du ausreichend schnell läufst, um durch Abwärme das Einlagenmaterial aufzuweichen :confused:
Nun ja - eine sehr phantasievolle Herangehensweise :zwinker5: .

Gruß,
Martin
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

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10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hallo Mata Hari,

mir ist bei Deiner Fußgeschichte noch nicht ganz klar, warum Du überhaupt Einlagen brauchst. Oder sagen wir so: warum hast Du Shin Splint, wenn Du doch Vorfuß läufst? Durch das Vorfußlaufen bekommt man doch eigentlich einen ganz guten Laufstil/ Technik, so dass solche Probleme wie Shin Splint eigentlich nicht sooo massiv auftreten könnten?!
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

Help, I need somebody, just anybody...

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woodstock hat geschrieben:Hallo Mata Hari,

mir ist bei Deiner Fußgeschichte noch nicht ganz klar, warum Du überhaupt Einlagen brauchst. Oder sagen wir so: warum hast Du Shin Splint, wenn Du doch Vorfuß läufst? Durch das Vorfußlaufen bekommt man doch eigentlich einen ganz guten Laufstil/ Technik, so dass solche Probleme wie Shin Splint eigentlich nicht sooo massiv auftreten könnten?!
Hallo woodstock,
ich verstehe diese ganze Geschichte ebenso wenig wie Du!

1. Den Senkfuß habe ich schon sehr lange und der wurde das erste Mal vor 15 Jahren (also als Kind) und schließlich vor etwa 9 Monaten diagnostiziert.

2. Trat bei mir aus undefinierbaren Gründen eben vor 9 Monaten eine Sehnenentzündung unter dem Fuß auf. Ursache (laut SPORTARZT): Zu starre Sohle,also falscher Schuh und "durchgeleiertes" Fußbett-> durch die Fußfehlstellung. Außerdem falsch zusammengewachsene Knochen. Der Rat: "Machen Sie eine Laufanalyse (für die ich als Studentin aber kein Geld hatte), lassen Sie sich Einlagen anfertigen gegen den Senkfuß, kaufen Sie sich neue Schuhe. Und ab und an barfuß laufen".
Die Schuhe habe ich erst mal nicht mehr getragen.
Die Einlagen habe ich mir aber erst Wochen später machen lassen, weil ich das irgendwie nicht ganz glauben wollte. Außerdem waren die Beschwerden auch ohne die Dinger weg gegangen. Nachdem ich die Einlagen hatte, habe ich sie nur zwei Mal beim Laufen getragen, weil sie drückten.

3. Vor etwa vier Monaten wieder der Umstieg auf die anderen, "schlechten" Schuhe, weil die Alten kaputt waren und ich mir keine Neuen leisten konnte -> immer wieder leichte Schienbeinschmerzen, die nach dem Schlafen morgens aber immer komplett weg waren und auch während des anschließenden Trainings auch immer wieder verschwanden ->Vor fünf Wochen Wadenzerrung -> drei Tage Pause -> auf einmal komische Schmerzen im Schienbein, die immer schlimmer wurden -> Pause mit Kräftigungsübungen, die Einlagen, die im Schrank lagen, hab ich dann doch genutzt, aber nur gehend -> wieder versucht zu Laufen : Knie- und Schienbeinschmerzen, ein "Ziehen" vom Fuß über das ganze Bein bis in den Hintern, außerdem unerträgliches Druckgefühl unter dem Fuß mit Blasenbildung -> Einlagen zurück zum Orthopäden, nur gewalkt, dabei OHNE Einlagen KEINE Beschwerden -> Einlagen zurückbekommen -> ich warte, bis meine Erkältung wieder weg ist und fange dann wieder an zu trainieren. Mit und ohne Einlagen, das muss ich ausprobieren.

Was mich mittlerweile nur noch an :kotz: ist die Tatsache, dass die Beschwerden, je länger ich die Einlagen getragen habe und mit Einlagen in den Schuhe auch meine Übungen gemacht habe, schlimmer wurden.
Der Umstand, dass ich teilweise ein Ziehen bis in den Hintern/Rücken verspüre, deutet für mich auf eine Nervensache hin. Die MUSS doch durch die Einlagen kommen! Das hatte ich vorher doch nicht! Und der Orthopäde erzählt mir, dass sich durch die Einlagen schließlich die ganze Statik verändert und das so sein soll.
Langsam frage ich mich, wieso mir jemand anderes überhaupt sagen kann, wie mein "Fuß stehen soll, um normal zu sein"? Jeder Mensch hat doch schließlich seine eigene Statik und ist so geboren, die kann ich doch nicht mit künstlichen Hilfen verändern wollen und meinen, das müsse so sein.
Sorry, ich musste meinem Unmut bloß mal Luft machen.

Ja, richtig, ich bin nach der Sehnenentzündung auf Vorfuß umgestiegen und hatte monatelang auch keine Beschwerden. Erst mit dem Wechsel auf andere Schuhe kame die leichten Schienbeinschmerzen und die Zerrung.
:help: :help: :help: was soll ich davon noch halten?
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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Mata Hari hat geschrieben: Ja, richtig, ich bin nach der Sehnenentzündung auf Vorfuß umgestiegen und hatte monatelang auch keine Beschwerden. Erst mit dem Wechsel auf andere Schuhe kame die leichten Schienbeinschmerzen und die Zerrung.
:help: :help: :help: was soll ich davon noch halten?
Also, fühle Dich erstmal virtuell gedrückt :traurig: und lass Dich nicht entmutigen. Eines vorweg: Leider kann ich Dir NICHT sagen, ob Du wirklich Einlagen brauchst!

Wenn Du wirklich mit Einlagen laufen gehen willst (und ich kenne auch jemanden, bei dem das sehr gut läuft, er hat allerdings Plattfüße), dann solltest Du das sehr moderat anfangen. Also 5 Minuten laufen mit Einlagen, dann wieder gehen, dann wieder ein paar Minuten laufen und so... Es macht keinen Sinn, gleich 60 min. lang mit neuen Einlagen zu laufen!!! Ich hab das so gemacht, und das war bestimmt auch mitverantwortlich für meine plötzlich auftretenden Knieprobleme!!!!

Wenn Du Dich dazu entschließt, NICHT mit den Einlagen zu laufen (was ich Dir empfehlen würde), dann solltest Du versuchen, die Lauferei am Anfang nicht zu übertreiben. Shin Splint kann durch schnelle Umfangssteigerung entstehen.

Ein Tipp: bei Shin Splint bitte keine zu weich gedämpften Schuhe verwenden. Und versuche mal den Fuß sehr gerade aufzusetzen, also keine V-Stellung. Du kannst das auch mal im Gehen probieren und dann allmählich ins Laufen übertragen. Wenn Shin Splint an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Training spürbar ist, dann mach ne Pause; Shin Splint ist sehr hartnäckig, es verschwindet leider nicht beim Laufen.

Ich glaube, das Wichtigste ist: keine zu großen Umfangssteigerungen am Anfang! Das mögen Schienbeine nicht. Traumeel S-Tabletten (Entzündungshemmer auf homöopathischer Basis) könnten weiterhelfen!
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Hallo Claudia,
ja, danke für Deinen Beistand. Da geht´s mir doch direkt mal besser :umarm:
Ich versuch`s einfach, was Anderes bleibt mir ja eh nicht übrig.

Auch der Ortho meinte, dass ich anfangs erst mal nur halbstündig die Dinger hätte tragen sollen und dass sich meine Muskulatur eventuell völlig verkrampft hat.
Immerhin habe ich ja nicht nur zum ersten Mal so "richtig" die Einlagen getragen, sondern auch noch ganz neue und recht anspruchsvolle Übungen gemacht.
Aber Letztere haben mir wirklich gut getan.
Vielleicht lag`s ja auch noch daran, dass ich die Einlagen nicht in Neutralschuhe, sondern in Schuhe gelegt habe, die ohnehin schon eine "eingebaute" Pronationsstütze haben ? Also doppelt gemoppelt ?
We will see....
Ich werde berichten!
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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Mata Hari hat geschrieben: Vielleicht lag`s ja auch noch daran, dass ich die Einlagen nicht in Neutralschuhe, sondern in Schuhe gelegt habe, die ohnehin schon eine "eingebaute" Pronationsstütze haben ? Also doppelt gemoppelt ?
We will see....
Ich werde berichten!
Doppelt gemoppelt, also Schuhe mit Stütze UND Einlagen sind richtig gefährlich. Wenn schon Einlagen, dann nur in Neutralschuhe!!! Das ist wichtig.

Sei vorsichtig mit den Einlagen, ok? Und nochmal: wenn sich der Shin Splint an zwei aufeinander folgenden Trainingstagen meldet, lieber noch ne Pause einschieben. Man kann dem Shin Splint leider nicht "davonlaufen" (ich spreche leider aus Erfahrung!).

Du könntest auch folgendes versuchen: ein Modell Schuhe im Laden probieren und wenn Dir genau DIESE zusagen, vielleicht versuchen ein billiges Modell (recht neu) über Ebay zu erwerben. Vielleicht hilft das, Kosten zu sparen. Aber kauf keine abgelatschten Dinger, da ist das Risiko, dass die Dämpfung hinüber ist, schon groß. Eine kaputte Dämpfung kann auch Probleme beim Bewegungsapparat hervorrufen!!!
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Die Ursachen von shin-splints sind ja mannigfaltig.
Einige wurden ja schon aufgezählt. Umfangssteigerung zählt ebenso dazu wie ein Fußaufsatz zu weit vor dem Körper oder eine Fehlstellung (Zehen nach innen oder außen). Manchmal treten sie auch auf, wenn man zuviel Krafttraining für die Waden macht, die spannen dann den Muskel vorne und drücken ihn gegen das Schienbein -> Reizung. Dehnen der Waden kann den Muskeltonus wieder etwas herabsetzen, sodaß die Reizung abnehmen sollte.
Schließlich ist auch der Schuhwechsel bzw. der Wechsel auf Einlagen ein möglicher Grund. Hier soll es angeblich auch eigene für den Sport entwickelte Einlagen geben. Da kenne ich mich aber nicht so aus. Besonders Krafttraining, so gut es für die Muskulatur auch ist, würde ich nur in Kombination mit Dehnen machen.
Aufpassen würde ich mit den Symptomen Schmerz. Shinsplintschmerzen lassen nach einigen Minuten Laufen nach, die Schmerzen einer Marschfraktur werden schlimmer (so als Faustregel).
Ich hatte die kuriose Situation am Anfang meiner Laufkarriere, daß ich Schmerzen in der 4. Zehe beim normalen Gehen hatte, beim Laufen nicht. Das war dann so ein "Schnalzer", der schwer zu beschreiben ist. Ich habe dann eine zeitlang ein simples Taschentuch in den Schuh gestopft und verschiedene Stellen ausprobiert. Es gab tatsächlich eine, bei der die Schmerzen nicht mehr da waren. Nach einiger Zeit sind sie verschwunden. Es dürfte ein Ansatz eines Spreizfußes gewesen sein. Die "Taschentuchpelotte" habe ich aber immer als Symptombekämpfung, wie eine Kopfwehtablette aufgefaßt.
Es gibt irgendwann einen Zeitpunkt, an dem man experimentieren muß und sich selbst behandeln muß und sich nicht (nur) behandeln lassen kann.

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Überläufer hat geschrieben: Es gibt irgendwann einen Zeitpunkt, an dem man experimentieren muß und sich selbst behandeln muß und sich nicht (nur) behandeln lassen kann.
Das sehe ich genau so! Jeder kennt sich ja schließlich selbst am besten und kann entscheiden, was gut tut (dabei muss man natürlich ehrlich zu sich selbst sein) und was nicht!
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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woodstock hat geschrieben:Doppelt gemoppelt, also Schuhe mit Stütze UND Einlagen sind richtig gefährlich. Wenn schon Einlagen, dann nur in Neutralschuhe!!! Das ist wichtig.
Ehrlich? Wusste ich nicht. Was kann denn passieren? Völlige Überlastung?
woodstock hat geschrieben:Du könntest auch folgendes versuchen: ein Modell Schuhe im Laden probieren und wenn Dir genau DIESE zusagen, vielleicht versuchen ein billiges Modell (recht neu) über Ebay zu erwerben. Vielleicht hilft das, Kosten zu sparen. Aber kauf keine abgelatschten Dinger, da ist das Risiko, dass die Dämpfung hinüber ist, schon groß. Eine kaputte Dämpfung kann auch Probleme beim Bewegungsapparat hervorrufen!!!
Das mach ich immer so: Interesse zeigen, ausprobieren, Fragen stellen, beraten lassen....und dann ohne schuhe nach Hause gehen und bei ebay kaufen (neue natürlich)....gemein, aber gut... :teufel:
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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Mata Hari hat geschrieben:Ehrlich? Wusste ich nicht. Was kann denn passieren? Völlige Überlastung?



Das mach ich immer so: Interesse zeigen, ausprobieren, Fragen stellen, beraten lassen....und dann ohne schuhe nach Hause gehen und bei ebay kaufen (neue natürlich)....gemein, aber gut... :teufel:
Naja, völlige Überlastung. Da ist die Statik durch die Einlagen schon mal anders und dann auch noch die Pronationsstütze, die den Fuß ja in seiner Beweglichkeit nochmals einschränkt. Wahrscheinlich werden die Einlagen ja eher für Neutralschuhe konzipiert, ansonsten müßtest Du den (Pronations)Schuh zum Schuhmacher mitnehmen und er müßte dann anhand Deiner Fussfehlstellung und der (Pronations)Schuhe individuelle Einlagen anfertigen. Diese Einlagen könntest Du aber nur für dieses Paar gestützte Schuhe hernehmen.... Ist das verständlich? Da muss ich jetzt passen. Spezialisten vor!

Du könntest auch ein Vorjahresmodell kaufen. Die sind billiger und soooo viel hat sich an der Technologie auch nicht getan :daumen:
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Grüße von Monika

43
woodstock hat geschrieben:Naja, völlige Überlastung.
Das glaube ich auch. Bin vorhin mit Einlagen, aber Neutralschuh gelaufen und hatte keine großen Probleme. Die Dinger packe ich dann auch nur noch in meine Neutralschuhe, nicht in die, die ohnehin schon eine Stütze haben.
Morgen habe ich erst mal einen Mini-Marathon bei unserem alljährlichen Citylauf zu bewältigen. Den laufe ich aber ohne Einlagen, mal sehen, wie`s klappt...
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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Mata Hari hat geschrieben: Morgen habe ich erst mal einen Mini-Marathon bei unserem alljährlichen Citylauf zu bewältigen.
Viel Spaß und viel Erfolg!
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Grüße von Monika

45
woodstock hat geschrieben:
Bei diesem Arzt kam jedoch noch erschwerend hinzu: Ich habe leider einfach was gegen Ärzte, die sagen. "Das Problem ist durchs Laufen gekommen, dann gehen Sie eben nicht mehr laufen!"
Du hast was gegen die? Was Wirksames? Was hilft denn da? :zwinker5:
Mata Hari hat geschrieben:Langsam frage ich mich, wieso mir jemand anderes überhaupt sagen kann, wie mein "Fuß stehen soll, um normal zu sein"?
dachte ich auch schon. Bei meinen Füßen und beim Lese auch bei deinen. Ich hab auch Knick-Senk-Füße (oder so...) Die auch jahrelang gut funktioniert haben. (enaugenommen so lange, bis ich mich "richtigen" = gestützten Schuhen gelaufen bin)
Jeder Mensch hat doch schließlich seine eigene Statik und ist so geboren, die kann ich doch nicht mit künstlichen Hilfen verändern wollen und meinen, das müsse so sein.
:nick:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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....vielleicht sollten wir einen Club gründen :

:megafon:

"Gemeinschaft der Einlagen-Gegner"
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hi, hab jetzt nicht alles durchgelesen. hast du aktuell eine laufbandanalyse (beim ortho, nicht im schuhgeschäft)
machen lassen? hat dich überhaupt schon mal jemand laufen sehen bevor div. einlagen usw. angefertigt wurden.

grüße oli
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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Hallo Mata Hari,

schau mal hier. Rolands Beitrag Nr. 17. Könnte der interessant sein?

Gruß von Hans

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Oli.F. hat geschrieben:hi, hab jetzt nicht alles durchgelesen. hast du aktuell eine laufbandanalyse (beim ortho, nicht im schuhgeschäft)
machen lassen? hat dich überhaupt schon mal jemand laufen sehen bevor div. einlagen usw. angefertigt wurden.

grüße oli
Hallo Oli,
nee, ist mir zu teuer. Aber du hast schon Recht und diese Empfehlung haben mir schon viele gegeben.
Sollten die Beschwerden in der nächsten Zeit nicht verschwinden, investiere ich eben das Geld.
So viel sollte mir meine Gesundheit dann doch schon wert sein.
Laufen gesehen haben mich bisher noch keine Fachleute (Gott sei Dank... :hihi: )
Ein regelmäßiges Lauf-ABC machen wir vom Verein aus und demnächst wollen wir uns beim Laufen auch mal filmen und das dann irgendwo auswerten lassen.
Mal sehen...
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:
Gesperrt

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