Morgens laufen für Morgenmuffel...wie werdet Ihr wach?

Bei dieser freuchten Hitze macht mein Kreislauf beim Laufen so ziemlich schlapp. Nun möchte ich 2x unter der Woche mein Lauftraining auf den frühen Morgen verlegen (stehe seit neuem um 5.30 auf damit ich früh im Büro bin). Leider bin ich der absolute Morgenmuffel der Marke "wehe es spricht mich jemand an *knurrrrr*" und bin schon froh wenn ich überhaupt um 5.30 beim Weckerklingeln aufstehe ... .

Habt ihr gute Tipps wie man am morgens rasch wach und leistungsfähig wird? Gewöhnt sich der Körper auch daran morgens Leistung zu bringen? Ansonsten brauch ich sicher eine Stunde bis ich ansprechbar bin inkl. dem obligaten Morgenfrüh Kaffee... .

Liebe Grüsse
Martina

Denke schon dass man sich daran gewöhnen kann, wenn nicht gerade der Schweinhund brüllt:LIEGENBLEIBEN
Und ich kann früh leider nicht laufen (zumindest in der Frühschicht) weil ich um 5Uhr anfange. Wäre wohl eher ein Nachtlauf.
Aber ich denke dass Kaffee helfen könnte. Und nach dem Laufen bist du sicherlich kein Morgenmuffel mehr.

Wünsche dir viel Erfolg dabei

Gruß
Laufschnecke

Ich bin ein echter Morgenmuffel der Hardcore-Sorte. Alles vor 10 Uhr ist für mich mitten in der Nacht. Am WE stehe ich um 11 Uhr auf. In der Woche beginnt für mich die Arbeit seit Jahren um 8; d. heißt 7 Uhr aufstehen. Ich hab mich in fast 30 Jahren Berufstätigkeit niemals daran gewöhnt. Das frühe Aufstehen ist für mich nach wie vor das brutalste am Job. Ich empfinde den gesamten Rhythmus als Terror den die Morgenmenschen ausüben indem sie der Gesellschaft ihren Stempel aufdrücken. Ein Wochenende wo ich früh aufstehen muß ist ein verlorenes WE. Darum nehme ich an keinen Läufen teil die morgens gestartet werden (meide es jedenfalls so gut es geht). Dafür laufe ich schonmal abends um 11. Ne gute Hitzeläuferin bin ich nämlich auch nicht. Aber Abends kann ich immer gut und locker laufen. Konzentrieren kann ich mich Abends auch viel besser und bin kreativer.

Nun so gesehen mußte ich Euch dann die Hoffnung auf Gewöhnung nehmen. Bei mir ging das nicht. Ich lass mich auch nicht mehr als nötig verbiegen.

Hi,
also wir haben keine Jalusien, und schlafen unterm Dach. Von da her werde ich morgens wach sobald es hell wird. Ich bin zwar kein Langschläfer, aber Frühaufsteher auch nicht. Aber im Sommer funktionert es und wenn die Vöglein zwitschern habe ich morgens auch schon richti bock auf Laufen!

DanielaN hat geschrieben:Ich bin ein echter Morgenmuffel der Hardcore-Sorte. .... Dafür laufe ich schonmal abends um 11. Ne gute Hitzeläuferin bin ich nämlich auch nicht. Aber Abends kann ich immer gut und locker laufen. Konzentrieren kann ich mich Abends auch viel besser und bin kreativer.

Ist schön zu lesen, geht mir nicht anders. Dachte schon ich bin die einzige 'Nachtaktive' unter den Läufern hier.

Also ich schaffe es morgen auch nie aus den Federn. Wenn ich aber wirklich mal früh los will, muss ich mindestens 2h vorher aufstehen...Weil ohne Frühstück geht bei mir noch weniger

mfg Fabian

Ich bin der Meinung, dass man sich ans frühe Aufstehen gewöhnen kann - selbst in hohem Alter oder gerade dann . Spreche da aus eigener Erfahrung. Um in der warmen Jahreszeit nicht in der prallen Sonne laufen zu müssen, habe ich mich vor ein paar Jahren von einer Sonntags-Langschläferin zur Sonntags-Frühaufsteherin "umprogrammiert". Ich starte ca. 8 Uhr und bin mit meinem langen Lauf um kurz nach 10 Uhr fertig. Dann hole ich Brötchen und frühstücke gemütlich mit meinem Langschläfer-Schatzi. Was mich am meisten an dieser Taktik freut ist, dass man noch richtig was vom Tag hat Falls einen die Müdigkeit doch noch übermannen sollte, dann haut man sich halt für ein Stündchen nachmittags aufs Sofa, so what

Grisu24 hat geschrieben:(stehe um 5.30 auf damit ich früh im Büro bin). Leider bin ich der absolute Morgenmuffel der Marke "wehe es spricht mich jemand an *knurrrrr*"

Hallo Martina,

dürfte ja kein Problem sein wenn du alleine läufst

ich laufe 2 x unter der Woche um 5:00Uhr und am WE sowieso früh !
Der Körper gewöhnt sich schon daran, nur die Psyche macht da nicht bei jedem mit. Du wirst aber herausfinden was dir gut tut.

Für mich ist es im Sommer die angenehmste Art zu trainieren. Und die Laufstrecke gehört mir alleine.
Die Luft und die Natur sind für mich eine super Motivation

schöne Grüße
cafe

Grisu24 hat geschrieben:Habt ihr gute Tipps wie man am morgens rasch wach und leistungsfähig wird? Gewöhnt sich der Körper auch daran morgens Leistung zu bringen?

Mein Wecker ist 14 Monate alt und erzählt morgens um 6 seinem Kuschelkänguru, wie groß doch die Hungersnot ist . Manchmal werde ich auch schon um 5 wach, weil die Vögel so laut sind und unser Nachbar zur Arbeit fährt. Zum Wachwerden habe ich ein paar Tricks:

- ausgiebiges Räkeln, Strecken, Dehnen
- ich stelle mir vor, wie angenehm kühl und ruhig es auf der Laufstrecke ist
- ich freue mich auf die Dusche und den Tee danach
- im Gegensatz zu den anderen Kollegen habe ich schon was geleistet, wenn ich im Büro ankomme
- ich muß mich nicht abends durch die Hitze quälen, wenn ich von Arbeit sowieso schon geschafft bin

Ich laufe seit 2003 nur morgens, vorher war ich auch ein Morgenmuffel und war die ersten 2 Stunden des Tages nicht ansprechbar. Der Körper gewöhnt sich an alles. Man kann ihn allerdings auch dadurch unterstützen, daß man früher ins Bett geht. Klappt aber bei mir auch nicht immer ....

DanielaN hat geschrieben:IIch empfinde den gesamten Rhythmus als Terror den die Morgenmenschen ausüben

Frühaufsteher sind morgens arrogant und abends müde.

HendrikO hat geschrieben:Frühaufsteher sind morgens arrogant und abends müde.

Korrekt !

Natürlich könnte man einfach früher ins Bett gehen. Nach einer Gewöhnungszeit von 2 Jahren kann man vielleicht sogar schon um 22 Uhr einschlafen.

Aber warum sollte man die produktivste und kreativste Zeit im Bio-Rhythmus verschlafen ? Machen doch die Frühaufsteher auch nicht, sonst würden sie ja auch erst um 11 aufstehen.

Und die Produktivität verlagert sich bei Gewöhnung mitnichten auf die Morgenstunden. Das teste ich seit Jahrzehnten erfolglos. Die Frühaufsteher können ja umgekehrt mal versuchen Abends ab 22 Uhr ne wissenschaftliche Arbeit zu schreiben. Ich kann das ....

Das schönste an diesem Rhythmus ist, dass man vor allem am Wochenende noch richtig was von der Nacht hat (Vorsicht Satire!).

In diesem Sinne.

CARPE NOCTEM

DanielaN hat geschrieben:Korrekt !

Natürlich könnte man einfach früher ins Bett gehen. Nach einer Gewöhnungszeit von 2 Jahren kann man vielleicht sogar schon um 22 Uhr einschlafen.

Aber warum sollte man die produktivste und kreativste Zeit im Bio-Rhythmus verschlafen ? Machen doch die Frühaufsteher auch nicht, sonst würden sie ja auch erst um 11 aufstehen.

Und die Produktivität verlagert sich bei Gewöhnung mitnichten auf die Morgenstunden. Das teste ich seit Jahrzehnten erfolglos. Die Frühaufsteher können ja umgekehrt mal versuchen Abends ab 22 Uhr ne wissenschaftliche Arbeit zu schreiben. Ich kann das ....

Das schönste an diesem Rhythmus ist, daß man am Wochenende noch richtig was von der Nacht hat.

In diesem Sinne

CARPE NOCTEM

Da ich um 6.30am genauso müde bin wie um 4.30am habe ich für mich beschlossen das es keine Rolle spielt wann ich aufstehe.
Da ich am Wochenende mit 180 Puls in für mich normalen Tempo statt sonst mit 155 Schlägen durch die Sonne gelaufen bin, ist für mich später aufstehen keine Alternative, aber ich reagiere da wohl sehr empfindlich auf Wärme.

Der Schlaf kommt ab und an dann etwas kurz und ich falle regelmäßig einmal die Woche schon um 9.00pm ins Bett oder schlafe auf dem Sofa ein was meine Kinder freut, aber sonst sehe ich für mich im frühen Laufen nur Vorteile.
Nach Laufen und Duschen bin ich wach und der Rest des Tages kann Alltagsmäßig in Ruhe ablaufen ohne das ich Zeit einplanen oder zwischen Terminen fürs Laufen herausschneiden muss.
Allerdings laufe ich auch nur im Sommer so früh.
LG
Andrea

DanielaN hat geschrieben: Das schönste an diesem Rhythmus ist, dass man vor allem am Wochenende noch richtig was von der Nacht hat (Vorsicht Satire!).

Da wäre doch dieser Lauf das Richtige für dich:
http://www.lcsolbad.de/news/ausschreibungen/

Carpe diem

Hallo Angie,

danke!

Ja klar - ich lasse so gut wie keine Abendveranstaltung aus. Da riecht es immer nach Bestzeit. Leider muß ich jetzt bis zu den 7 Meilen von Zons warten, aber da bin ich schon gemeldet.

Letzten Samstag bin ich beim 24-Stundenlauf in Dortmund erst um halb 12 losgelaufen und obwohl es kein Wettkampf war, bin ich in Bestzeitnähe gewesen. Es läuft einfach um die Zeit.

Aber um zum Ausgangsthema zurückzukommen; wie man sich daran gewöhnen kann gegen den Rhythmus zu leben .... keine Ahnung. Da bin ich wohl die Falsche, denn ich weiß es nicht. Kaffee bringt auch nicht viel, weil der Körper sich schnell daran gewöhnt und dann wirkt es nicht mehr.

HendrikO hat geschrieben:Frühaufsteher sind morgens arrogant und abends müde.

Langschläfer sind morgens müde und abends arrogant. Ist das besser? Interessant fand ich eine wissenschaftliche Untersuchung zu den Faktoren, die unseren biologischen Rhythmus beeinflussen. Da wurde neben Licht, Schlafrhythmus und genetischen Faktoren auch der Tagesablauf in den ersten Lebensjahren genannt.

DanielaN hat geschrieben:wie man sich daran gewöhnen kann gegen den Rhythmus zu leben .... keine Ahnung.

Vielleicht solltest Du in südlichere Gefilde ziehen. Da steht man spät auf, hält eine Siesta und wird erst spätabends richtig wach, wenn es langsam wieder kühler wird.

Renn-Schnecke hat geschrieben:Langschläfer sind morgens müde und abends arrogant. Ist das besser?

Nö, ist es nicht. Aber wir leben nunmal in einer Welt, in der man von 22:00 bis 6:00 Uhr schlafend (8h) der brave Bürger, aber von 4:00 bis 12:00 Uhr schlafend (8h) ein Tagedieb und Nichtsnutz ist.

Gruß
Hendrik

HendrikO hat geschrieben:aber von 4:00 bis 12:00 Uhr schlafend (8h) ein Tagedieb und Nichtsnutz ist.

Stimmt nicht, das nennt man Schichtarbeiter . Außerdem, was ein richtiger Langschläfer ist, den holt es nicht vor 14.00 Uhr aus dem Bett (kann ich mich aus meiner Studentenzeit noch dran erinnern ).

Renn-Schnecke hat geschrieben:Mein Wecker ist 14 Monate alt und erzählt morgens um 6 seinem Kuschelkänguru, wie groß doch die Hungersnot ist . Manchmal werde ich auch schon um 5 wach, weil die Vögel so laut sind und unser Nachbar zur Arbeit fährt. Zum Wachwerden habe ich ein paar Tricks:

- ausgiebiges Räkeln, Strecken, Dehnen
- ich stelle mir vor, wie angenehm kühl und ruhig es auf der Laufstrecke ist
- ich freue mich auf die Dusche und den Tee danach
- im Gegensatz zu den anderen Kollegen habe ich schon was geleistet, wenn ich im Büro ankomme
- ich muß mich nicht abends durch die Hitze quälen, wenn ich von Arbeit sowieso schon geschafft bin

Ich laufe seit 2003 nur morgens, vorher war ich auch ein Morgenmuffel und war die ersten 2 Stunden des Tages nicht ansprechbar. Der Körper gewöhnt sich an alles. Man kann ihn allerdings auch dadurch unterstützen, daß man früher ins Bett geht. Klappt aber bei mir auch nicht immer ....

Schreibe doch nicht so ein Quatsch - ich fange dann noch an darüber nachzudenken - ich!!!

Meine Alternative ist klar.

Spät Abends laufen und später aufstehen. Reicht ja wenn ich um 8:30 Uhr auf der Arbeit bin.

Komm grad vom Laufen wieder. War herrlich. Aber so morgens halbwach ... neeeeee

Renn-Schnecke hat geschrieben:- ausgiebiges Räkeln, Strecken, Dehnen

Mache ich lieber nach dem Laufen!

Renn-Schnecke hat geschrieben: - ich stelle mir vor, wie angenehm kühl und ruhig es auf der Laufstrecke ist

Kühl? - läßt mich kalt...

Renn-Schnecke hat geschrieben: - ich freue mich auf die Dusche und den Tee danach

Ich freue mich abends auf die Dusche und das Pils danach - und die Gewißheit, nach dem Lauf nicht mehr arbeiten zu müssen...

Renn-Schnecke hat geschrieben: - im Gegensatz zu den anderen Kollegen habe ich schon was geleistet, wenn ich im Büro ankomme

Ich investiere meine Energie lieber im Job, und nicht schon vorher...

Renn-Schnecke hat geschrieben: - ich muß mich nicht abends durch die Hitze quälen, wenn ich von Arbeit sowieso schon geschafft bin

Diese abendlichen Hitzeläufe in der warmen, würzigen Luft und bei tiefstehender Sonne sind einfach herrlich - gibt es etwas Schöneres?

Renn-Schnecke hat geschrieben: Ich laufe seit 2003 nur morgens, vorher war ich auch ein Morgenmuffel und war die ersten 2 Stunden des Tages nicht ansprechbar. Der Körper gewöhnt sich an alles. Man kann ihn allerdings auch dadurch unterstützen, daß man früher ins Bett geht. Klappt aber bei mir auch nicht immer ....

Wenn man sich so einfach an den Frühsport gewöhnen kann, dann ist man, vermute ich, vorher kein richtiger Morgenmuffel© gewesen...

danke für Eure Tipps!

Vorgestern wär's dann soweit gewesen. Sonntag früher ins Bett, schlecht geschlafen weil ich ständig aufn Wecker geguckt hab obs jetzt schon 5.15 Uhr ist und dann....5.00 Uhr zürcher Ortszeit...meine Ohren auf Halbmast und vernehmen plätschernde Geräusche. was'n das? Über uns zog eine Gewitterfront, das Plätschern war dementsprechend eine Menge Regen und auf Schwimmen hatte ich keine Lust . Also erster Versuch wäre fast geglückt .

Mein Schlachtplan sieht jetzt so aus, dass ich jeden Tag aus Prinzip um 5.30 aufstehe (jawohl ich bin hart und diszipliniert *tschakka*), zweimal davon gehts direkt in die Laufschuhe (oder sollte ich mir die Badehose mal noch bereitlegen?) und die anderen dreimal ab ins Büro. Letzteres hat den Vorteil dass ich nachmittags bestimmt früher nach Hause kann .

Moin Martina,

bei deinen Rahmenbedingungen wär ich auch ein Morgenuffel. Ich stehe um 6.30 auf und habe dann noch gut 2 Stunden zum Laufen, Duschen & Frühstücken, bevor ich mich auf den Weg zur Arbeit begebe. Das würde auf dich angewendet heißen um 4:00 Uhr aufzustehen (die halbe Stunde Duschen & Frühstück habe ich schon mal abgerechnet). Kurz: Ich kann dich verstehen.

Meine Taktik besteht aus dem Wecker in meiner Laufuhr, meinen Kindern oder dem natürlichen Wecker. Irgendwie werde ich immer wach . Von Kaffee vor dem Laufen halte ich gar nix. An Gewöhnung glaube ich, da ich mir sonst nicht erklären kann, dass ein Morgenmuffel wie ich inzwischen freiwillig vor dem Frühstück laufen geht.

Versuch es doch mal in kleinen Schritten. Also erst mal „nur” eine halbe Stunde ganz locker vor dem Frühstück. Und so weiter ... irgendwann kann man auch als Morgenmuffel auch Intervalle vor der morgendlichen Nahrungsaufnahme laufen.

Liebe Grüße, Lars

*tschakka* !!! Du schaffst das!!

19joerg61 hat geschrieben:Schreibe doch nicht so ein Quatsch - ich fange dann noch an darüber nachzudenken - ich!!!

Fritz hat geschrieben:Ich investiere meine Energie lieber im Job, und nicht schon vorher...

Tja, das ist der Vorteil, wenn man den ganzen Tag vorm Rechner sitzt, da ist körperlicher Einsatz kaum gefragt .

Fritz hat geschrieben:Diese abendlichen Hitzeläufe in der warmen, würzigen Luft

Die Berliner Luft ist mir abends ein bißchen ZU würzig, morgens hat sich der Smog wenigstens schon nach Brandenburg oder Polen verdünnisiert ....

Fritz hat geschrieben:dann ist man, vermute ich, vorher kein richtiger Morgenmuffel© gewesen

Ich glaube, mein Coach ist da ganz anderer Meinung, der hat 9 Jahre Morgenmuffligkeit miterlebt ....

Hallo Martina,

Sich ans Frühaufstehen gewöhnen geht schon, machbar ist das. Die Frage ist nur, wie läßt sich die Gewöhnungsphase einigermaßen menschenwürdig gestalten?
Zunächst einmal ist es angebracht für die Aufwachphase ein bischen Extrazeit mit einzubauen. Ob Du mitten in der Nacht aufstehst, oder ein paar Minuten vor mitten in der Nacht, ist unerheblich.
Folgende Anwendungen haben bei mir (nicht immer) einigermaßen erfolgreich Wirkung gezeigt.

1. räkeln

2. gähnen

3. 1. und 2. gleichzeitig und wenn schon machbar mit Geräusch begleiten.

4. gaaaanz langsam aufstehen

5. Feuerwasser trinken (ersatzweise tut's auch Tee oder Kaffee)

6. geeignete Aufwachmusik auswählen, z.B. Seed - Aufstehn (mir persönlich ist das zum Aufwachen aber zu lahm, ich bevorzuge z.B. C.O.B - Are You Dead Yet?, aber da hat jeder sicher so seine eigenen Vorlieben)

7. wenn dann noch nötig, könnte man noch Feuerwasser über die Beine laufen lassen (ersatzweise tut's auch kaltes Leitungswasser)

Wenn nach all diesen Maßnahmen der Wachheitsgrad immer noch zu wünschen übrig ließ, bin ich einfach losgelaufen - langsam natürlich - und dann ging's meistens.

liebe Grüße
Ulla

P.S.: Die Sache mit dem "früher-zu-Bett-gehen-und-dann-auch-schlafen-können" stellt sich meistens erst ein, wenn man es schon ein paar Mal geschafft hat früh aufzustehen.

Schnucki hat geschrieben:Hallo Martina,

Sich ans Frühaufstehen gewöhnen geht schon, machbar ist das. Die Frage ist nur, wie läßt sich die Gewöhnungsphase einigermaßen menschenwürdig gestalten?
Zunächst einmal ist es angebracht für die Aufwachphase ein bischen Extrazeit mit einzubauen. Ob Du mitten in der Nacht aufstehst, oder ein paar Minuten vor mitten in der Nacht, ist unerheblich.
Folgende Anwendungen haben bei mir (nicht immer) einigermaßen erfolgreich Wirkung gezeigt.

1. räkeln

2. gähnen

3. 1. und 2. gleichzeitig und wenn schon machbar mit Geräusch begleiten.

4. gaaaanz langsam aufstehen

5. Feuerwasser trinken (ersatzweise tut's auch Tee oder Kaffee)

6. geeignete Aufwachmusik auswählen, z.B. Seed - Aufstehn (mir persönlich ist das zum Aufwachen aber zu lahm, ich bevorzuge z.B. C.O.B - Are You Dead Yet?, aber da hat jeder sicher so seine eigenen Vorlieben)

7. wenn dann noch nötig, könnte man noch Feuerwasser über die Beine laufen lassen (ersatzweise tut's auch kaltes Leitungswasser)

Wenn nach all diesen Maßnahmen der Wachheitsgrad immer noch zu wünschen übrig ließ, bin ich einfach losgelaufen - langsam natürlich - und dann ging's meistens.

liebe Grüße
Ulla

P.S.: Die Sache mit dem "früher-zu-Bett-gehen-und-dann-auch-schlafen-können" stellt sich meistens erst ein, wenn man es schon ein paar Mal geschafft hat früh aufzustehen.

UND WARUM ?

DanielaN hat geschrieben:UND WARUM ?

Was warum?

DanielaN hat geschrieben:UND WARUM ?

Weil abends gern mal was dazwischen kommt, z.B. Und ich tu mir auch nix, mal um 23h loszulaufen... aber morgens ist einfach praktisch.

@DanielaN: Guck mal auf den Threadtitel, die Threaderstellerin wollte wissen, wie man als Morgenmuffel trotzdem wach werden kann, nicht warum.
Eine Begründung hat sie übrigens selbst geliefert.

Grisu24 hat geschrieben:Bei dieser freuchten Hitze macht mein Kreislauf beim Laufen so ziemlich schlapp. Nun möchte ich 2x unter der Woche mein Lauftraining auf den frühen Morgen verlegen

schönen Mittagsschlaf noch
Ulla

Schnucki hat geschrieben: schönen Mittagsschlaf noch

Nö das gehört fast noch zum normalen Nachtschlaf; Morgenschlaf würd ich sagen ..... Mittags ist erst um 4

Hmm ich stehe immer um 04:30 auf, trinke ein
bißchen Schorle o.ä., ziehe mich um, mach
Bonny (den Hund) wach und dann gehts los.

K.a. wird wohl Gewöhnungssache sein.

MitDemHund hat geschrieben:Hmm ich stehe immer um 04:30 auf, trinke ein
bißchen Schorle o.ä., ziehe mich um, mach
Bonny (den Hund) wach und dann gehts los.

K.a. wird wohl Gewöhnungssache sein.

Ist Schichtarbeit auch ... aber ist sie gesund ?

Ich war ja auch schon bei frühem Tageslicht unterwegs und es ist nicht so, daß ich dann zu Staub zerfalle, aber ich flieg dann so unsicher ....

MitDemHund hat geschrieben: mach
Bonny (den Hund) wach und dann gehts los.

Du hast`s gut.
Nicht ich mache den Hund, sondern die Thöle macht mich wach.

04.30 Uhr üüüüühhhhhhhhh, kratz an der Bettdecke, üüüüüühhhhhhh
los Herrchen, aufstehn, gassi, spielen, Futter, spielen, Futter, Futter, Futter....

Da fällt es nicht schwer, morgens zu laufen. Natürlich mit Hund.

Gruss vom Meer
Tom

@Lars: Ja das ist wohl die beste Idee...einfach langsam mal reinfühlen und hauptsache man steht wenigstens schonmal vor der Haustüre . Ist mein Ehrgeiz wohl wieder zu vermessen mich auf 30ig Minuten Training zu stürzen und mir einzubilden das ginge so "leicht" von den Füssen wie abends.

Ja so ne Tööle hätte ich übrigens auch noch vor dem Bett schnarchen, aber mit seinen 9 Jahren und Artrhose überall mag er nicht mehr richtig mit. Da kümmert sich dann mein Freund drum und schleicht mit ihm um die Häuser (beide übrigens keine Morgenmuffels ).

Hooksiel hat geschrieben:Du hast`s gut.
Nicht ich mache den Hund, sondern die Thöle macht mich wach.

04.30 Uhr üüüüühhhhhhhhh, kratz an der Bettdecke, üüüüüühhhhhhh
los Herrchen, aufstehn, gassi, spielen, Futter, spielen, Futter, Futter, Futter....

Da fällt es nicht schwer, morgens zu laufen. Natürlich mit Hund.

Gruss vom Meer
Tom

In Verbindung mit deinem Foto kann ich mir schon genau vorstellen wie sich das "üüüüüühhhhhhh" von deinem Hund anhört.

Mein Beagle ist auch ein begnadeter Sänger

Lars hat geschrieben: bei deinen Rahmenbedingungen wär ich auch ein Morgenuffel. Ich stehe um 6.30 auf und habe dann noch gut 2 Stunden zum Laufen, Duschen & Frühstücken, bevor ich mich auf den Weg zur Arbeit begebe. Das würde auf dich angewendet heißen um 4:00 Uhr aufzustehen (die halbe Stunde Duschen & Frühstück habe ich schon mal abgerechnet). Kurz: Ich kann dich verstehen.

Kann ich absolut unterschreiben. Das sind ziemlich genau auch meine morgendlichen Zeiten. Um 4:00 Uhr hätte ich wohl auch ein Problem.

Ich stehe unter der Woche auch um 6:30 auf. Kopf / Gesicht unter kaltes Wasser. Trinke dann so einen halben Liter Wasser. Manchmal esse ich eine Banane. Muss aber nicht sein und hat jedenfalls unmittelbar bei mir keine gefühlte Wirkung. Dann laufe ich los. Wenn ich nicht gerade in einem gezielten Trainingsplan bin nur so 40 min. Sonst so um die 60 min. Danach etwas dehnen, so 10 min, währenddessen ich noch so 1/2 bis 1 Liter Apfelsaftschorle trinke, je nach vorheriger Belastung. Danach DUSCHE warm / kalt abwechselnd . Dann (je nach Dauer der Einheit ist es jetzt zwischen 08:10 - 08:20) Frühstück. Um 08:40 Uhr gehe ich aus dem Haus (habe nur 5 min Fußweg ins Büro )

Der Tag kann kommen. Ehrlich, ich muss sagen, ist ein geiles Gefühl. Früher hätte ich auch nicht gedacht, dass mir das morgens Spaß macht.

Hallo Martina,

wie im anderen Thread geschrieben, stehe ich zur Zeit so zwei- bis dreimal die Woche um 4.00 Uhr auf, da ich ähnliche Probleme mit Hitze habe, meinen Trainingsplan einhalten will und um 7.30 Uhr im Büro sein muss . Allerdings hat es auch zwei Jahre gebraucht, dahin zu kommen - früher war ich eher eine Eule und im ersten Jahr (da war es noch 6.00 Uhr) ging es mir auch am Anfang nicht so gut dabei.

Tricks und Tipps habe ich so wirklich keine - du darfst nicht darüber nachdenken, wenn der Wecker klingelt, lass' das Hirn noch schlafen (und den IS) Ich trinke nur Wasser und so um 4.30 Uhr trabe ich langsam an, meist für eine bis 1 1/4 Stunde, je nach Plan. Wenn ich dann erstmal unterwegs bin und einen wunderschönen Morgen nur für mich habe, freue ich mich jedesmal wieder, dass ich unterwegs bin.

Ich bin abends eigentlich auch nicht müder als sonst, manchmal gehe ich noch ins Studio oder jetzt wieder ins Freibad - man gewöhnt sich dran.

Am Wochenende werde ich auch mittlerweile von allein um diese Zeit wach (hier sind auch so laute Amseln) und laufe los. Allerdings gönne ich mir dann auch meist Sa/So noch einen Mittagsschlaf.

Mit entsprechender Prioritätenverteilung geht (fast) alles!

Also, viel Spaß bei den wirklich wunderschönen Morgenläufen!

Gonzo

Am Wochenende werde ich auch mittlerweile von allein um diese Zeit wach (hier sind auch so laute Amseln) und laufe los. Allerdings gönne ich mir dann auch meist Sa/So noch einen Mittagsschlaf.

So mache ich es auch

Mit entsprechender Prioritätenverteilung geht (fast) alles!

Also, viel Spaß bei den wirklich wunderschönen Morgenläufen!

Wer erst einmal in den Genuss von frühen Läufen in der wunderschönen, vom nahenden Tage noch gänzlich unberührten Natur gekommen ist, der möchte diesen Eindruck nicht mehr missen
Carpe diem