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Helm pro/contra

201
Hallo,

da Dromeus bereits die Diskussion erlassen hat und ich auch den Eindruck habe, dass alle wichtigen Argumente bereits genannt sind, möchte ich vorschlagen, ein wenig Metakommuniaktion anzuschließen. Mir erscheint dies an dieser Stelle auch deshalb sinnvoll, weil die Diskussion evtl. typisch für viele "heiße" Themen in diesem Forum ist. Also:

Wie fühltet ihr euch bei der Diskussion?
Wart ihr intellektuell gefordert, emotional stark involviert?
Warum habt ihr überhaupt teilgenommen, was war die Motivation dafür?
Was hat gefallen, was hat euch gestört?

Für meine kurze Teilnahme so viel: Ich fand es nur zu Beginn spannend, weil ich die Kontroverse voraussehen konnte. Da ich vergleichbare Diskussion im realen Leben schon mehrmals geführt habe, war es mir wichtig, auf ein paar Argumente hinzuwisen, die bis dahin noch nicht genannt wurden. Generell wenig Emotionen von meiner Seite, da ich niemenden überzeugen möchte, jedoch deutlich meinen Standpunkt genannt habe.

Gruß vom
Harzrunner

202
Überläufer hat geschrieben:Wenn man die Statistiken so betrachtet, so komme ich zum Schluß, daß der Helm zu spät "greift", eben erst, um die Folgen eines Unfalles zu mildern.

Richtig. Der Helm senkt nicht primär das Unfallrisiko, sondern das Risiko Kopfverletzungen davonzutragen. Jeder kann sich leicht davon überzeugen, wenn er seinen Kopf einmal mit und einmal ohne Helm gegen eine Wand schlägt.

Gruss
TriRunner

203
@Harzrunner: Mich stört dein Posting, da es nichts mit dem Thema zu tun hat. Da war ich mit meinem Taglicht ja noch näher dran :wink: :backtotop

204
Es ist immer wieder nett zu sehen, mit welcher Inbrunst am Thema vorbei diskutiert werden kann. Obwohl...ich will nicht so streng sein...es ist mir klar, daß sich in einem Internetforum das Thema eines Threads schnell ändern kann, und daß trotzdem ein lebhafte und gute Diskussion entstehen kann.
Ich sehe es jetzt aber als Zeitverschwendung an, hier alles zu lesen, da meine eigentliche Frage ja nicht beantwortet wird. Um diese vielleicht doch noch beantwortet zu bekommen, habe ich eine eMail an die "Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie" geschickt und bin gespannt, ob ich von dort eine Antwort bekomme, die schlicht und ergreifend Fakten zu Verletzungmustern bei Fahrradunfällen mit/ohne Helm enthält.

205
Bambussprosse hat geschrieben: Um diese vielleicht doch noch beantwortet zu bekommen, habe ich eine eMail an die "Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie" geschickt und bin gespannt, ob ich von dort eine Antwort bekomme, die schlicht und ergreifend Fakten zu Verletzungmustern bei Fahrradunfällen mit/ohne Helm enthält.
Das ist ja klasse :daumen: Würdest du von der Antwort hier berichten? Bitte bitte bitte

206
Bambussprosse hat geschrieben:Es ist immer wieder nett zu sehen, mit welcher Inbrunst am Thema vorbei diskutiert werden kann. Obwohl...ich will nicht so streng sein...es ist mir klar, daß sich in einem Internetforum das Thema eines Threads schnell ändern kann, und daß trotzdem ein lebhafte und gute Diskussion entstehen kann.
Ich sehe es jetzt aber als Zeitverschwendung an, hier alles zu lesen, da meine eigentliche Frage ja nicht beantwortet wird. [...]

Hallo Bambussprosse,

aber Deine eigentlich Frage wurde doch beantwortet. Es gibt offensichtlich kein eindeutiges pro oder contra Helm. Du wirst, je nachdem wen Du fragst, unterschiedliche Meinungen (mehr oder weniger fundiert) zu hören bekommen. Letzten Endes wirst Du selber entscheiden müssen, ob Du Dich mit Helm besser fühlst als ohne. Auch von den Neurochirugen wirst Du da sicher keine eindeutigen Verhaltensanweisungen bekommen. Damit wird es wohl bei den restlichen Zweifeln bleiben.

Gruß,
Jörg.

207
Bambussprosse hat geschrieben: Ich sehe es jetzt aber als Zeitverschwendung an, hier alles zu lesen, da meine eigentliche Frage ja nicht beantwortet wird. Um diese vielleicht doch noch beantwortet zu bekommen, habe ich eine eMail an die "Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie" geschickt und bin gespannt, ob ich von dort eine Antwort bekomme, die schlicht und ergreifend Fakten zu Verletzungmustern bei Fahrradunfällen mit/ohne Helm enthält.
http://www.aerzteblatt.de/V4/news/news.asp?id=28297
"Mediziner fordern Helmpflicht für Radfahrer
Donnerstag, 26. April 2007

Leipzig - Mediziner machen sich für eine Helmpflicht für Radfahrer in Deutschland stark. Mit einem solchen Schutz ließe sich die Zahl gefährlicher Hirnverletzungen im Straßenverkehr deutlich reduzieren, sagte der Zweite Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie, Andreas Unterberg, am Donnerstag in Leipzig...".

208
TriRunner hat geschrieben:Richtig. Der Helm senkt nicht primär das Unfallrisiko, sondern das Risiko Kopfverletzungen davonzutragen. Jeder kann sich leicht davon überzeugen, wenn er seinen Kopf einmal mit und einmal ohne Helm gegen eine Wand schlägt.

Gruss
TriRunner
Deshalb: den Kopf nicht an die Wand schlagen ist besser als Helmtragen.

209
Bambussprosse hat geschrieben:habe ich eine eMail an die "Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie" geschickt und bin gespannt, ob ich von dort eine Antwort bekomme, die schlicht und ergreifend Fakten zu Verletzungmustern bei Fahrradunfällen mit/ohne Helm enthält.

Die sind derart mit den "Fakten zu Verletzungmustern bei Fahrradunfällen mit/ohne Helm" konfrontiert, dass sie eine Helmpflicht für Radfahrer fordern. Ihre Antwort interessiert mich übrigens auch.

Gruss
TriRunner

210
Mit der Entscheidung, an wen eine Frage gerichtet wird, grenzt man die möglichen Antworten natürlich ein. War die Ursprungsfrage nicht folgende:
---
Was für Erfahrungen (eigene, oder auch vom Hörensagen) habt Ihr mit dem Tragen von Helmen beim Faharradfahren und beim Inlineskaten?
---
Ob Neurochirurgen wirklich eine adäquate Zielgruppe für diese Frage sind?
Natürlich werden auch diese berichten können und nicht nur vom Hörensagen. Aber die Wahrnehmung der Neurochirurgen wird (muss!) ebenso selektiv sein wie die aller hier beteiligten Personen.

211
wtf hat geschrieben:Würdest du von der Antwort hier berichten?
Falls eine Antwort kommt, mache ich das.
Die eMail habe ich erst vor wenigen Minuten abgeschickt.....die Antwort könnte also noch etwas dauern.

212
Überläufer hat geschrieben: Ich bin derzeit (sommers) in Wien als Radfahrer unterwegs und ich staune immer wieder, wie oft andere Radfahrer an mir vorbeifahren, wenn ich an einer roten Ampel stehe. Bei Autofahren habe ich solch ein Verhalten nicht so oft beobachtet
Ich zitiere die erste Regel aus Bernd Slukas 10 Geboten des sicheren Radfahrens:
  1. Du fährst ein Fahrzeug. Fahre so, wie Du beispielsweise auch Auto fahren würdest (oder mit jedem anderen Fahrzeug) - sicher und kompetent. Das faßt schon fast alles Nachfolgende in einem Satz zusammen.
    Autofahrer haben die meisten der von Radfahrern genannten Probleme nicht. Sie machen sie sich einfach nicht.
Fahren auf dem Bürgersteig, gegen die Einbahnstraße, auf Radwegen links bzw. auf Radwegen auf der falschen Straßenseite. Das sind alles Dinge, die es wirklich (leider) nur bei Radfahrern gibt. :nene:

Gruß
Hendrik

213
wtf hat geschrieben:@Harzrunner: Mich stört dein Posting, da es nichts mit dem Thema zu tun hat.
Ich sehe nicht, dass dein Beitrag irgend etwas mit dem Thema zu tun hat, aber es stört mich nicht. (Wo kämen wir hin, wenn jede/r noch schriebe, was ihn hier an einzelnen Beiträgen stört?)

Allerdings bin ich der Meinung, dass zu einer guten Diskussion auch ein vernünftiger Abschluss gehört und dabei hat sich die Metakommunikation als durchaus fruchtbar erwiesen. Natürlich kann man sich statt dessen noch zigmal dieselben Argumente um die Ohren schlagen oder bedauern, dass man zu keinem besseren Ergebnis gekommen ist. Man kann sich das aber auch ersparen und, im Hinblick auf kommende Diskussionen, z.B. ein wenig das eigene Tun reflektieren.

Gruß vom
Harzrunner

214
Auf http://www.sign-project.de/7_1443.php findet sich unter anderem folgendes:

"So hat eine Untersuchung der Medizinischen Hochschule Hannover von insgesamt 3414 in Großraum Hannover verunglückten Radfahrer gezeigt, dass knapp 50% der verunglückten erwachsenen Radfahrer und knapp 40% der Kinder unter 12 Jahren Kopfverletzungen erleiden. Nur 47 der bei dieser Untersuchung erfassten Fahrradfahrer trugen einen Helm.
Bei dieser Studie geht man davon aus, dass bei einer Helmquote von 100% die Anzahl der getöteten und schwer verletzten Radfahrer um ca. 20% abnehmen könnte (siehe: Iris Gleicke, Deutscher Bundestag, Drucksache 15/1772)."

Ich bin übrigens nicht für eine Helmpflicht. Jeder soll selber entscheiden welche Risiken er im Verkehr eingehen möchte.

Gruß,
Jörg.

215
Ohne dass ich mir die Studie anschaue: Ich vermute, dass nur solche Unfallopfer untersucht wurden, die in eine Klinik eingeliefert wurden. Aufgrund einer solchen Datenerhebung wurde auch schon "bewiesen", dass Katzen eine bessere Überlebenschance haben, wenn sie aus größeren Höhen fallen. Alles klar?

Ergänzung: Hintergründe und Anregungen finden sich (in populärwissenschaftlicher Form) z.B. in den Büchern:
"Der Hund, der Eier legt. Erkennen von Fehlinformation durch Querdenken"
"Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken."
"Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit. Logisches Denken und Zufall"

(man muss nicht Mathematik studieren, um Statistiken zu verstehen. Es schadet allerdings auch nicht:-)

216
Harzrunner hat geschrieben: Ob Neurochirurgen wirklich eine adäquate Zielgruppe für diese Frage sind?
Natürlich werden auch diese berichten können und nicht nur vom Hörensagen. Aber die Wahrnehmung der Neurochirurgen wird (muss!) ebenso selektiv sein wie die aller hier beteiligten Personen.
Evtl. objektiver:
http://www.aerzteblatt-studieren.de/doc ... cId=103809
"...Das Manual äußert sich auch zur Frage von Fahrradhelmen. Studien der letzten 15 Jahre haben nach Recherchen der WHO gezeigt, dass das Risiko von Kopfverletzungen um 69 Prozent zurückgehe, das Risiko von schweren Kopfverletzungen nehme sogar um 79 Prozent ab. Dies gelte für alle Altersgruppen, und nicht nur für Stürze vom Fahrrad. Auch bei Zusammenstößen mit motorisierten Fahrzeugen würden die Helme schützen. Der Helm schütze nicht nur das Gehirn. Auch Verletzungen des oberen Gesichtsschädels werden laut WHO um zwei Drittel reduziert....

http://www.who.int/mediacentre/news/rel ... index.html
"Helmet use saves lives
Increasing helmet use promoted as an effective method of reducing road injuries and deaths"

217
Unter dem angegeben Link findet sich u.a. folgendes Zitat:
Dazu die Parlamentarische Staatssekretärin Iris Gleicke:
"Das Tragen eines Fahrradhelmes kann die Unfallfolgen für Fahrradfahrer, vor allem Verletzungen des Kopfes, verhindern oder zumindest mindern. Die Einführung einer gesetzlichen Helmtragepflicht ist im Hinblick auf weit verbreitet fehlende Akzeptanz und eingeschränkte Durchsetzungsmöglichkeiten problematisch. Deshalb setzt das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen weiterhin auf das freiwillige Tragen solcher Helme und wird im Rahmen der Verkehrserziehung und -aufklärung verstärkt dafür werben."

ferner:
Eine gesetzlich geregelte Helmpflicht ist also nur schwer realisierbar und würde wahrscheinlich mit einer drastischen Abnahme des Fahrradverkehrs beantwortet werden, wie Praxisstudien aus Spanien (Helmpflicht seit 1999, außerhalb geschlossener Ortschaften), Australien ( seit 1991) und Neuseeland (seit 1994) zeigen.
Das Tragen eines Helmes wird hierbei von vielen Menschen als "Übermaßregelung" empfunden und mit einem Boykott des Fahrradfahrens quittiert....

und schließlich:

Fazit

Ein freiwilliges Tragen des Fahrradhelmes verknüpft mit einem Zuwachs an Verkehrskontrollen und Aufklärungsarbeit können einen verstärkten Schutz des Fahrradfahrers im Straßenverkehr bewirken. Wichtig ist, das friedliche Miteinander von Fahrradfahrern und Autofahrern auf den Straßen zu fördern, so dass gegenseitige Akzeptanz und Rücksichtsnahme entstehen kann.

218
Harzrunner hat geschrieben:Ohne dass ich mir die Studie anschaue: Ich vermute, dass nur solche Unfallopfer untersucht wurden, die in eine Klinik eingeliefert wurden. Aufgrund einer solchen Datenerhebung wurde auch schon "bewiesen", dass Katzen eine bessere Überlebenschance haben, wenn sie aus größeren Höhen fallen. Alles klar?

Nö. Geschrieben steht: "Bei dieser Studie geht man davon aus...". Und für diese Studie hat man eben als Bezugsgröße die 3414 Unfallopfer herangezogen. Desweiteren steht dort nichts von bewiesen sondern "man geht davon aus [...] abnehmen könnte." Das kann man nun glauben oder auch nicht. Wo wir schon mal beim Glauben waren ;-)

Gruß,
Jörg.

219
Harzrunner hat geschrieben:Aber die Wahrnehmung der Neurochirurgen wird (muss!) ebenso selektiv sein wie die aller hier beteiligten Personen.

Aber hoffentlich etwas fundierter und weniger trollig. :teufel:

Gruss
TriRunner

221
Zitt von wtf:
Bei der Einschätzung der Gesamtsituation erscheint mir es hilfreich, wenn alle Beteiligten dank Taglicht gut sichtbar sind. Je mehr desto besser. Ob nun Motorrad, Fahrrad oder PKW.
Und die stärksten Taglichter werden die kleinen überleuchten. Wenn ich nachts durch eine grellbunt erleuchte Einkaufsstraße laufe, nehme ich ein einzelnes kleines Schild nimmer wahr. Auch eine Art information overkill.

Zur Studie der Neurologen bezügl. Kopfverletzungen bei Radfahrern:
Man könnte auch eine Studie über die Verletzungsarten bei Autounfällen machen und vielleicht herausfinden, dass das Tragen eines Helms beim Autofahren in Kombination mit einer Art Körper-Schutzschale die Zahl der tödlichen und schweren Verletzungen bei Autounfällen um 95 % reduzieren würde. Also in Zukunft Rüstungstragepflicht für Autofahrer?

kriemhild

222
kriemhild hat geschrieben:...Also in Zukunft Rüstungstragepflicht für Autofahrer?...
...das wäre mal ein richtig guter Beitrag zur Senkung des motorisierten Individualverkehrs, wenn schon ein Helm auf dem Fahrrad uncool ist, wie uncool ist dann eine Rüstung im Auto, dazu noch so unpraktisch, heiß und schränkt die Beweglichkeit ein. Also ich bin dafür!

Jörg

223
kriemhild hat geschrieben:[...]Zur Studie der Neurologen bezügl. Kopfverletzungen bei Radfahrern:
Man könnte auch eine Studie über die Verletzungsarten bei Autounfällen machen und vielleicht herausfinden, dass das Tragen eines Helms beim Autofahren in Kombination mit einer Art Körper-Schutzschale die Zahl der tödlichen und schweren Verletzungen bei Autounfällen um 95 % reduzieren würde. Also in Zukunft Rüstungstragepflicht für Autofahrer?

kriemhild
Hi Kriemhild,

ich glaube, wir sind schon einen Schritt weiter. Es geht nicht mehr darum irgendjemandem irgendetwas vorzuschreiben sondern einfach noch ein paar Argumente bzw. Anregungen zu liefern. So kann sich jeder sein eigenes Bild machen und entscheiden ob Helm oder nicht.

Gruß,
Jörg.

224
Neal hat geschrieben:Desweiteren steht dort nichts von bewiesen sondern "man geht davon aus [...] abnehmen könnte." Das kann man nun glauben oder auch nicht. Wo wir schon mal beim Glauben waren ;-)

In Wissenschaft und Forschung ist es dann üblich von Beweisen zu sprechen, wenn man von unwiderruflichen Axiomen ausgehen kann. Streng genommen können Beweise nur in der Mathematik geführt werden, da andere Disziplinen wie z.B. die Naturwissenschaften nicht von Axiomen, sondern auf Prämissen aufbauen, welche sich zu jeder Zeit falsch erweisen können. Deshalb sind Formulierungen wie "man geht davon aus" durchaus üblich und ziemlich anders einzustufen, als Du das hier gerade getan hast.

Gruss
TriRunner

226
knipoog hat geschrieben:Niemand antwortet. :traurig:
wie auch, ich bin intellektuell überfordert und daher emotional zu stark involviert, um auf Nebensächlichkeiten zu antworten...

Jörg

227
Harzrunner hat geschrieben:War die Ursprungsfrage nicht folgende:
---
Was für Erfahrungen (eigene, oder auch vom Hörensagen) habt Ihr mit dem Tragen von Helmen beim Faharradfahren und beim Inlineskaten?
---

Mag sein, aber eine Diskussion entwickelt sich.
Harzrunner hat geschrieben:Ich sehe nicht, dass dein Beitrag irgend etwas mit dem Thema zu tun hat, aber es stört mich nicht. (Wo kämen wir hin, wenn jede/r noch schriebe, was ihn hier an einzelnen Beiträgen stört?)

Das weiß ich auch nicht.
Harzrunner hat geschrieben: Allerdings bin ich der Meinung, dass zu einer guten Diskussion auch ein vernünftiger Abschluss gehört

Ok, aber die Diskussion läuft noch, ein (erzwungener) Abschluß erscheint mir zu früh.
kriemhild hat geschrieben:Und die stärksten Taglichter werden die kleinen überleuchten. Wenn ich nachts durch eine grellbunt erleuchte Einkaufsstraße laufe, nehme ich ein einzelnes kleines Schild nimmer wahr. Auch eine Art information overkill.

:hihi: man kann es auch echt übertreiben, Kriemhild! :P

228
wtf hat geschrieben:Mag sein, aber eine Diskussion entwickelt sich.
Bambussprosse hatte aber moniert:
"Ich sehe es jetzt aber als Zeitverschwendung an, hier alles zu lesen, da meine eigentliche Frage ja nicht beantwortet wird."

DAher scheint es mir an der Zeit, die Diskussion zu beenden. Erzwungen wäre dies allerdings nur, wenn ein Moderator das Wort ergreift und z.B. darauhinweist, dass es Zeit wäre nach Hause zu gehen...
Mein Vorschlag zur Metakommunikation beruht auf Freiwilligkeit, ich habe ihn allerdings auch begründet. Wohin sich Diskussionen sonst oftmals entwicklen muss ich sicher nicht erläutern.

Gruß vom
Harzrunner

229
kriemhild hat geschrieben:
Zur Studie der Neurologen bezügl. Kopfverletzungen bei Radfahrern:
Man könnte auch eine Studie über die Verletzungsarten bei Autounfällen machen und vielleicht herausfinden, dass das Tragen eines Helms beim Autofahren in Kombination mit einer Art Körper-Schutzschale die Zahl der tödlichen und schweren Verletzungen bei Autounfällen um 95 % reduzieren würde. Also in Zukunft Rüstungstragepflicht für Autofahrer?

kriemhild

Beim Auto macht man es anders herum: Es gibt nicht ohne Grund eine Vielzahl von Airbags. Alle übrigen Bereiche in Innenraum, auf denen der Kopf aufschlagen kann, müssen bestimmten geometrischen und materiellen Anforderungen genügen, um das Verltzungsrisiko zu minimieren.

Solange Straßen noch nicht flächendeckend mit Airbags ausgestattet wurden, kann ich Radfahrern nur das Tragen eines Helmes nahelegen.

230
Bambussprosse hat geschrieben:Es ist immer wieder nett zu sehen, mit welcher Inbrunst am Thema vorbei diskutiert werden kann. Obwohl...ich will nicht so streng sein...es ist mir klar, daß sich in einem Internetforum das Thema eines Threads schnell ändern kann, und daß trotzdem ein lebhafte und gute Diskussion entstehen kann.
Ich sehe es jetzt aber als Zeitverschwendung an, hier alles zu lesen, da meine eigentliche Frage ja nicht beantwortet wird. Um diese vielleicht doch noch beantwortet zu bekommen, habe ich eine eMail an die "Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie" geschickt und bin gespannt, ob ich von dort eine Antwort bekomme, die schlicht und ergreifend Fakten zu Verletzungmustern bei Fahrradunfällen mit/ohne Helm enthält.
Jetzt erlaube ich mir mal persönlich zu werden, weil die Herablassung, die aus diesem Posting spricht, mich wirklich ank***t!
Erstens hast du sehr wohl Stellungnahmen und Argumente zu deiner eigentlichen Frage (Helm pro/contra) bekommen. Dir als Akademikerin sollte eigentlich klar sein, dass es auf eine solche Frage nicht in eine eindeutige und unwidersprochene Antwort geben wird, schon gar nicht in einem Laienforum. Wenn es dir um eine fachlich fundierte Antwort geht, musst du halt gleich an eine Fachgesellschaft schreiben - gerade wenn du schon erwartest, dass die Diskussion hier abdriften wird.
Zweitens haben sich einige Leute die Mühe gemacht, das zu tun, was du als Ärztin eigentlich selbst zu tun in der Lage sein solltest, nämlich Studien deiner FachkollegInnen herausgesucht, die sich auf die Thematik beziehen. Und diese Studien, z.B. die der MH Hannover, auf die ich in #143 hingewiesen und zu der ich verlinkt habe, geben Hinweise zur Beantwortung deiner Frage. Die Studienqualität solltest du als Fachkraft besser beurteilen können als ich.
Und drittens empfinde ich die Aussage, es sei Zeitverschwendung, die Postings hier zu lesen, als Unverschämtheit. Natürlich gibt es - wie in jedem heiß diskutierten Thema - viele nicht zielführende Beiträge. Aber andere Leute haben sich hier - wie erwähnt - Zeit für deine Frage genommen. Wenn du das nicht zu würdigen bereit bist, sondern mit einem Rundumschlag den Thread als nichtig für deine Frage abtust, finde ich das respektlos und schlichtweg miesen Stil. Meine Konsequenz daraus ist, dass ich mir diese Zeit künftig nicht mehr nehmen werde!
Alle weiteren Kommentare über dein Verhalten hier muss ich mir aufgrund meiner Vorstellungen von adäquatem Umgang in einem Internetforum leider verkneifen.

kobold

231
Danke, Kobold !! :daumen:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

232
Bambussprosse hat geschrieben: Ich sehe es jetzt aber als Zeitverschwendung an, hier alles zu lesen, da meine eigentliche Frage ja nicht beantwortet wird.
Ich habe auf Seiten verwiesen, die sich positiv, ablehnend und neutral mit der Helmfrage befassen. Deiner Aussage darf ich sicher entnehmen, daß Du die vollständig studiert und ausgewertet hast, oder?

Eine Meinung muß Du Dir schon selbst bilden.

Gruß
Hendrik

P.S.: Nochmal der Link http://www.cycleride.de/rund_ums_fahrrad/links.html

233
TriRunner hat geschrieben:In Wissenschaft und Forschung ist es dann üblich von Beweisen zu sprechen, wenn man von unwiderruflichen Axiomen ausgehen kann. Streng genommen können Beweise nur in der Mathematik geführt werden, da andere Disziplinen wie z.B. die Naturwissenschaften nicht von Axiomen, sondern auf Prämissen aufbauen, welche sich zu jeder Zeit falsch erweisen können. Deshalb sind Formulierungen wie "man geht davon aus" durchaus üblich und ziemlich anders einzustufen, als Du das hier gerade getan hast.

Gruss
TriRunner
Hi,

ist angekommen und genauso wollte ich das verstanden wissen. Bei mir war es ein wenig gekürzt. Es wurde ja die Aussagekraft angezweifelt wobei sich diese natürlich nur auf die in der Klinik Behandelten bezog. Jeder darf sich jetzt selber aussuchen ob er das in seine Überlegungen mit einbeziehen möchte oder nicht. Nix anderes wollte ich sagen.

Gruß,
Jörg.

234
Gueng hat geschrieben:Darauf können wir uns einigen. Mittelfristrig erwäge ich ohnehin die Anschaffung eines Velomobils (Liegedreirad mit geschlossener Fahrgastzelle). ...
...an was für ein Modell hattest Du gedacht? Ein reines HPV oder mit zusätzlichem E-Motor?

Jörg

235
@Bambussprosse:
Kobold hat es treffend formuliert, so dass ein weiteres Nachhaken eigentlich überflüssig erscheint, aber nochmal auf kk66 bezogen: Du hast Antworten auf deine eigentliche Frage bekommen, sehr viele sogar, nur offensichtlich erscheinen diese dir zu sehr in eine Richtung, nämlich die "Pro Helm" gefärbt.
Vielleicht liegt es daran, dass die meisten hier eben positive Erfahrungen mit dem Tragen eines Helmes gemacht haben bei eigenen Unfällen.
Ich persönlich muss mich da leider der Mehrheit anschließen, ich kann dir kein Beispiel, weder selbst gesehen noch vom Hören- Sagen nennen, bei dem der Helm das Verletzungsmuster offensichtlich verschlimmert hätte- wohl aber zahlreiche Gegenbeispiele, von denen ich zwei in meiner ersten Antwort angeführt habe.
Auch deine Aussage, dass ein defensives Verhalten im Straßenverkehr und das Einkalkulieren der Rücksichtslosigkeit anderer eine wirksame Unfallprävention darstellt- womit du zweifelsfrei Recht hast, ist kein Argument, das das Tragen eines Helmes überflüssig erscheinen lässt. 1.) Kannst du niemals alle Eventualitäten einkalkulieren, so dass dich andere mit ihrem Verhalten immer wieder überraschend zu Fall bringen können und 2.) gäbe es auch ohne rücksichtlose Autofahrer/ Fußgänger noch ausreichend andere Risikofaktoren, die einen Sturz begünstigen können.
Wenn dir allerdings so sehr an einer fachlich fundierten Antwort gelegen ist, die du dir ja in deinem Ausgangspost schon selbst gibst, denn ihr wurdet nach deinen eigenen Angaben im Studium von den "Fachleuten" dazu angehalten einen Helm zu tragen- dann solltest du tatsächlich deine kostbare Zeit nicht damit verschwenden deine Frage in diesem Forum unterzubringen, sondern dich direkt an entsprechende Fachleute wenden.

Lieben Gruß
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

236
Athabaske hat geschrieben:...an was für ein Modell hattest Du gedacht? Ein reines HPV oder mit zusätzlichem E-Motor?
Solange ich zwei gesunde Beine habe, würde ich auf einen Hilfsmotor verzichten wollen. Momentan kommt aber auch das finanziell nicht in Frage. Man muß ja noch etwas haben, wovon man träumt :nick: .

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

237
Nochmal ein anderer Aspekt: Wäre es nicht sinnvoller, das Geld, das ein hochwertiger Radhelm kostet, in vernünftige Fahrradbremsen (etwa hydraulische Scheibenbremsen) zu investieren? Es steht m.E. in keinem Verhältnis, wenn jemand mit einem Super-Helm rumfährt, aber immer noch primitive Felgenbremsen benutzt, die bei Nässe zwar die Bevölkerung eines ganzen Wohngebietes aufwecken, nicht aber effizient verzögern.
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238
Gueng hat geschrieben:Nochmal ein anderer Aspekt: Wäre es nicht sinnvoller, das Geld, das ein hochwertiger Radhelm kostet, in vernünftige Fahrradbremsen (etwa hydraulische Scheibenbremsen) zu investieren? Es steht m.E. in keinem Verhältnis, wenn jemand mit einem Super-Helm rumfährt, aber immer noch primitive Felgenbremsen benutzt, die bei Nässe zwar die Bevölkerung eines ganzen Wohngebietes aufwecken, nicht aber effizient verzögern.
a) mein Helm hat ca 100€ gekostet.
b) Scheibenbremsen für Rennräder gibt es nicht.
c) Felgenbremsen sind keineswegs primitiv, sondern effizient. Hast du schon mal bei Renn- oder Triathlonrädern Scheibenbremsen gesehen?
d) meine Bremsen quietschen nicht (jedenfalls nicht die vom Rennrad). :)
e) Scheibenbremsen für MTB kosten ca das 2-3fache meines Helmes.
f) wenn ich von einem Auto umgenietet werde, hilft mir die Bremse kein Stück, der Helm möglicherweise.

Noch Fragen? :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

239
@WinfriedK: Volle Zustimmung :daumen:

@Gueng: Ich hoffe für dich, dass du den Helm nie brauchen wirst. Wenn doch, erinnerst du dich bestimmt an diesen Thread. :wink:

An meinem Körper ist die Birne das Wichtigste und Wertvollste, und das gilt es möglichst gut zu schützen. Da mag der eine oder andere seine Prioritäten anders verlagern. Jeder so wie er möchte (ich wiederhole mich :klatsch: )

240
WinfriedK hat geschrieben:a) mein Helm hat ca 100€ gekostet.
Ja und? Die Magura Julie kostet 120€.
b) Scheibenbremsen für Rennräder gibt es nicht.
Ich beziehe mich auf alltagstaugliche Räder, nicht auf Sportgeräte. Hätte ich wohl näher spezifizieren müssen.
c) Felgenbremsen sind keineswegs primitiv, sondern effizient. Hast du schon mal bei Renn- oder Triathlonrädern Scheibenbremsen gesehen?
Sorry, ich habe keinen Bezug zu Fahrrädern, die keinen Alltagswert besitzen.
f) wenn ich von einem Auto umgenietet werde, hilft mir die Bremse kein Stück, der Helm möglicherweise.
Hat das jemand behauptet? Daß gute Bremsen Unfälle zu vermeiden helfen, wirst Du hoffentlich nicht bestreiten wollen.
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241
wtf hat geschrieben:@Gueng: Ich hoffe für dich, dass du den Helm nie brauchen wirst. Wenn doch, erinnerst du dich bestimmt an diesen Thread. :wink:
Deine Drohungen streifen das Gebiet der Lächerlichkeit.
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242
Hey, um mal was klarzustellen... Ich habe dir nicht gedroht! Ich stelle mir nur vor, ob du nach einem Unfall weiterhin an deinen Ansichten festhälst. :D

243
Gueng hat geschrieben: Sorry, ich habe keinen Bezug zu Fahrrädern, die keinen Alltagswert besitzen.
Ich habe ein Alltagsfahrrad mit Felgenbremsen. Das Rad kommt auch bei Nässe zügig und ohen zu quietschen zum stehen. Vielleicht hast Du auch einfach keinen Bezug zu Felgenbremsen? :confused:

Gruß
Hendrik

244
HendrikO hat geschrieben:Ich habe ein Alltagsfahrrad mit Felgenbremsen. Das Rad kommt auch bei Nässe zügig und ohen zu quietschen zum stehen. Vielleicht hast Du auch einfach keinen Bezug zu Felgenbremsen? :confused:
Doch, habe gerade neue Bremsbeläge in einer Fachwerkstatt montieren lassen, und die Bremsgeräusche bei Regen sind geradezu bizarr :nene: . Die finanziellen Mittel, mein 12-jähriges Fahrrad durch eines mit wirklich fortschrittlicher Technik zu ersetzen, fehlen mir momentan. Aber ich will jetzt nicht über Fahrradtechnik im Detail diskutieren. Ich gestehe Dir gerne zu, daß die Möglichkeit besteht, selbst Felgenbremsen so zu justieren, daß sie gut funktionieren. Dabei scheint es sich aber um ein gut gehütetes Geheimnis zu handeln.

Ich bin raus, da ich zur ursürünglichen Fragestellung alles gesagt habe, was ich beizutragen habe.

Gute Nacht von
Martin
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

245
Gueng hat geschrieben:Ich gestehe Dir gerne zu, daß die Möglichkeit besteht, selbst Felgenbremsen so zu justieren, daß sie gut funktionieren. Dabei scheint es sich aber um ein gut gehütetes Geheimnis zu handeln.
So ist es. Die Anleitung dazu bekommt man nur in Verbindung mit dem Erwerb eines Helms. ;-)

Gruß
Hendrik

246
Eine richtige Antwort auf die Frage, warum Läufer keinen Helm tragen, hab ich immer noch nicht. Bis auf die Geschwindigkeit.
Aber hier gibt es nunmal auch Läufer, die laufen schneller als ich im Alltag Rad fahre. Ich würde aber wetten, dass die trotzdem nicht mit Helm laufen.
Warum nicht? Es erhöht die Sicherheit doch genauso wie beim Laufen.

Ob Neurochirurgen die richtigen sind zum Befragen? Das ist doch eher so, als würde man in diesem Forum fragen, ob die Leute gerne laufen und das Ergebnis auf die deutsche Bevölkerung hochrechnen

@Trirunner Ich dachte auch nicht an gebrochene Arme sondern zum Beispiel an Verletzungen der Wirbelsäule.

Noch mal eine Frage an die Helmträger: Tauscht ihr den wirklich immer aus, sobald der mal runterfällt?
(Ich bräuchte dann monatlich einen neuen Helm, meine Kinder jeden Tag)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

247
Leute - also Bremsen mit Helm zu vergleichen ist wohl mehr als lächerlich, das hieße, wenn ich in einem Porsche fahre mit Keramikbremsen, kann ich auch getrost den Gurt vergessen? Nene, also das geht echt an der Diskussion vorbei.

Ich habe an meinem Rad auch V-Breaks, keine Scheibenbremsen, einfach aus dem Grunde, weils wartungsarmer ist und für mich einfacher zu wechseln, Unterschiede gibts bei meinem Bedürfnissen und Wegen kaum und ich kann mir kaum vorstellen, dass es wirklich hilft, im Stadtverkehr, wo man halt nunmal den Gefahren ausgesetzt ist, Scheibenbremsen zu haben, anstatt einen Helm.

248
Gueng hat geschrieben:Ja und? Die Magura Julie kostet 120€.
Und ein Helm bei ALDI kostet 10€. :hihi:
Gueng hat geschrieben:Hat das jemand behauptet? Daß gute Bremsen Unfälle zu vermeiden helfen, wirst Du hoffentlich nicht bestreiten wollen.
Auf keinen Fall würde ich das bezweifeln.
Der Helm ist für den Fall, dass der Unfall unvermeidlich ist, wenn er halt passiert. Und gerade Zweiradfahrer sind oft Opfer von Unfällen, auf die sie keinen Einfluss haben. Klartext: sie werden einfach über den Haufen gefahren. Dann hilft vielleicht/hoffentlich der Helm.

Wie auch immer: wer ohne Helm fahren will, soll das gerne tun. Ich habe da keinerlei missionarischen Ehrgeiz. Ich sehe zumindest keinen Nachteil darin, mit Helm zu fahren. Er kann meiner Meinung nach nur nützen oder schlimmstenfalls nicht nützen. Ein möglicher Schaden durch Helmnutzung wäre zu beweisen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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pingufreundin hat geschrieben:Eine richtige Antwort auf die Frage, warum Läufer keinen Helm tragen, hab ich immer noch nicht. Bis auf die Geschwindigkeit.
Aber hier gibt es nunmal auch Läufer, die laufen schneller als ich im Alltag Rad fahre. Ich würde aber wetten, dass die trotzdem nicht mit Helm laufen.
Bei Spazierfahrten* mit dem Rad trage ich auch keinen Helm. Reicht das? :zwinker2:


* flache Strecke, wenig Verkehr, <20km/h
Bei anspruchsvollen Strecken im Wald würde ich dagegen auch bei geringerer Geschwindigkeit einen Helm tragen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

250
WinfriedK hat geschrieben:Bei Spazierfahrten* mit dem Rad trage ich auch keinen Helm. Reicht das? :zwinker2:
Ich bin vor allem beruhigt :)

MTB, RR fahren...das ist für mich halt Sport und da gehört eine Helm eben zur Ausrüstung. (Da trage ich ja auch bescheuerte Hosen :D )
Außerdem halte ich dabei ja auch das Risiko eines Sturzes für größer

Obwohl, wenn ich mir einige Spazierfahrer so ansehe, da ist ein Helm schon notwendig: zu hoher Schwerpunkt des Rades, Geschwindigkeiten bei denen man umfalle muss.. da ist das Riskiko tatsächlich hoch

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Gesperrt

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