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Eisen fressen und Lauftraining?

Eisen fressen und Lauftraining?

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Hallo,

eigentlich hatte ich im Frühjahr nach langer Unterbrechung in der Muckibude wieder angefangen.
Ziel: Muskelaufbau/Gravitations-Contra-Training, Massenreduktion(Abnehmen).
Soweit so gut. :)
Da in meinem Trainingsplan auch Stepper/Laufband/Crosstrainer vorkamen, dachte ich, das geht schon gut ab. :P
Aber irgendwie wollten die Pfunde nicht weichen. :frown:
Ausrede meiner Trainerin:"Du hast Muskelmasse aufgebaut." :hihi:
"Ja aber was sind das hier für Rollen (mit dem Verweis auf meinen Bauch)", sagte ich. Ich dachte, da muss noch was passieren. :motz:
Und dann kam ich durch meine Frau zu Laufen. Wegen dem Kaloriendefizit und so. :daumen:
Hab dann das erste Ziel erreicht und laufe die 5 km so runter.
Das nächste Ziel sind die 10 km. Und der Plan sieht drei evtl. vier Läufe pro Woche in verschiedenen Längen und Intensitäten vor. Soweit kein Problem.
Aber wenn ich wie bisher drei Mal die Woche auch noch an den Gewichten rummache wird das mit der Regeneration doch sicher schwierig, oder? :confused:

Konkret gefragt:
1. Kann ich nach einem 45 Minuten-Lauf am nächsten Tag mein Beintraining im Studio durchziehen? Da ich mit Gewichtsteigerung arbeite, ist der Muskelkater regelmäßig vorprogrammiert. Dann am nächsten Tag wieder laufen? :gruebel:
2. Sollte ich das Beintraining aus dem Programm streichen oder nur ein bisschen mit wenig Gewicht an den Maschinen arbeiten?

Ich will ja nicht Mr. Universum werden. Aber die Gesamtfigur sollte schon stimmen. Ein bisschen definiert sein, wäre nicht schlecht.(Bin ich jetzt eitel?) :peinlich:

Schon mal danke für Eure Antworten.

LG
Klaus

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In der laufintensiven Zeit mache ich hauptsächlich Übungen im Bereich Rumpf und Arme. Das ist dann zur Regeneration der Beine geeignet. Erst im Winter, tue ich dann auc speziell was für die Kraftausdauer der Beine.

:hihi: "Eisenfressen" ich dachte erst es geht um den in einem anderen Thread erwähnten Eisenmangel und Lauftraining :hihi:

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kriechtier hat geschrieben:Hallo,

Ziel: Muskelaufbau/Gravitations-Contra-Training, Massenreduktion(Abnehmen).
Was ist denn Gravitations- Contra-Training :confused:
kriechtier hat geschrieben:Hallo,
Aber irgendwie wollten die Pfunde nicht weichen. :frown:
Ausrede meiner Trainerin:"Du hast Muskelmasse aufgebaut." :hihi:
"Ja aber was sind das hier für Rollen (mit dem Verweis auf meinen Bauch)",
Das mit den Rollen dauert halt ein Weilchen. Wird schon werden :daumen:
kriechtier hat geschrieben: Konkret gefragt:
1. Kann ich nach einem 45 Minuten-Lauf am nächsten Tag mein Beintraining im Studio durchziehen? Da ich mit Gewichtsteigerung arbeite, ist der Muskelkater regelmäßig vorprogrammiert. Dann am nächsten Tag wieder laufen? :gruebel:
Nein, besser nicht. Wo bleibt da die Zeit für die Regeneration. Ich habe bei meinem Laufbeginn anfangs auch an den Geräten die Beinmuskulatur auf Masseaufbau trainiert. Das war bis zu einem gewissen Grad auch ok, erübrigt sich aber recht schnell und ist für den Läufer dann auch eher kontraproduktiv.
Heute mach ich nur noch sehr wenig für die Beine und wenn, dann Kraftausdauer.
kriechtier hat geschrieben: 2. Sollte ich das Beintraining aus dem Programm streichen oder nur ein bisschen mit wenig Gewicht an den Maschinen arbeiten?
Wie oben schon geschrieben. ich denke anfangs kann ein sparsam dosiertes Masseaufbautraining helfen, die aufkommende Belastung für Bänder und Gelenke beim Laufen besser zu verkraften.
kriechtier hat geschrieben: Ich will ja nicht Mr. Universum werden. Aber die Gesamtfigur sollte schon stimmen. Ein bisschen definiert sein, wäre nicht schlecht.(Bin ich jetzt eitel?) :peinlich:
Ja, völlig vereitelt :teufel:

Und für ein bisschen definiert mußt du aber nach Masseaufbau dann mehr auf Kraftausdauer trainieren, sagt zumindest mein Traineroberguru. Frag halt mal deinen.

Grüßle und viel Erfolg

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kriechtier hat geschrieben: Konkret gefragt:
1. Kann ich nach einem 45 Minuten-Lauf am nächsten Tag mein Beintraining im Studio durchziehen? Da ich mit Gewichtsteigerung arbeite, ist der Muskelkater regelmäßig vorprogrammiert. Dann am nächsten Tag wieder laufen? :gruebel:

Ich will ja nicht Mr. Universum werden. Aber die Gesamtfigur sollte schon stimmen. Ein bisschen definiert sein, wäre nicht schlecht.(Bin ich jetzt eitel?) :peinlich:

Schon mal danke für Eure Antworten.

LG
Klaus

Soweit mir mein Trainer beigebracht hat ist Krafttraining am nächsten Tag okay. Das Laufen müsste ja eigentlich die Muskulatur dann regenerierend lockern. Du machst ja z.Zt. eh lockere Läufe und nicht hartes Tempotraining oder?
Du musst Dir nur Prioritäten setzen, wenn das Krafttraining auf Muskelaufbau hinausgeht, dann würde ich am nächsten Tag eher Läufe im Fettstoffwechselbereich machen.
Solltest Du Wert aufs Laufen (schneller werden) legen, dann solltest Du beim Krafttraining eher leichte Gewichte verwenden und lieber mehr Wiederholungen machen. Das definiert dann und stabilisiert, aber Du wirst kein Muskelprotz.

Auf jeden Fall ist eine gut trainierte Muskulatur hilfreich bei Laufhaltung, Stil -um Verletzungen zu vermeiden u.s.w.

Liebe Grüße und viel Erfolg!
Magimaus
http://www.hundephysioharz.de

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2. Sollte ich das Beintraining aus dem Programm streichen oder nur ein bisschen mit wenig Gewicht an den Maschinen arbeiten?
auf keinen fall. da das beintraining die größten muskelgruppen anspricht, werden hierdurch auch die meisten 'wachstumshormone' ausgeschüttet und du profitierst letztlich am ganzen körper davon. das beintraining lässt also nicht nur deine beinmuskulatur wachsen und stärker werden, sondern spricht indirekt den gesamten körper an! am besten ist es, wenn du geräteübungen bleiben lässt und dich auf möglichst komplexe übungen verlegst wie kniebeugen, kreuzheben und ausfallschritte - die bringen dir auch fürs laufen viel.

mit einem leichten muskelkater ist lauftraining am nächsten tag kein problem, solange es keine hochintensive einheit ist. so stark, dass du gar nicht laufen kannst, sollte der muskelkater nicht sein, wenn du regelmäßig trainierst.
magimaus hat geschrieben:Solltest Du Wert aufs Laufen (schneller werden) legen, dann solltest Du beim Krafttraining eher leichte Gewichte verwenden und lieber mehr Wiederholungen machen. Das definiert dann
diese theorie ist schon lang überholt! kraftausdauertraining definiert nicht, sondern steigert lediglich die kraftausdauer! :zwinker2:
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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Zitat von vinidomini
Zitat:
Zitat von kriechtier
Hallo,

Ziel: Muskelaufbau/Gravitations-Contra-Training, Massenreduktion(Abnehmen).

Was ist denn Gravitations- Contra-Training
Naja, eben das Training, welches das Herunterhängen der Oberarmmuskulatur oder der Bobacken etc. verhindert oder lindert. :zwinker2: :wink:

Zitat von runnersgirl
Erst im Winter, tue ich dann auc speziell was für die Kraftausdauer der Beine.
Das ist ja auch eine gute Idee. Wenn ich im Winter fast nur langsame Ausdauerläufe mache, kann ich die Muskulatur im Studio weiter aufbauen. :idee:

Zitat von Magimaus
Du musst Dir nur Prioritäten setzen, wenn das Krafttraining auf Muskelaufbau hinausgeht, dann würde ich am nächsten Tag eher Läufe im Fettstoffwechselbereich machen.
Ja, ich laufe momentan und auch sicherlich über den Winter fast nur auf Ausdauer(Ziel HM). Nur ein Lauf pro Woche geht auf Geschwindigkeit, damit ich meine stolzen 5:27min/km nicht ganz verliere. :teufel:
Somit kann ich ja beruhigt das Krafttraining weiter machen. :nick:

Zitat von banshee
am besten ist es, wenn du geräteübungen bleiben lässt und dich auf möglichst komplexe übungen verlegst wie kniebeugen, kreuzheben und ausfallschritte - die bringen dir auch fürs laufen viel.
habe in der nächsten Woche Trainingsplanumstellung mit meiner Trainerin. Da kann ich das ja mal genauer hinterfragen.

Soweit erst mal herzlichen Dank für die Aufklärung.

LG
Klaus

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dann bleib aber hartnäckig, viele trainer neigen dazu, ihre kundschaft an den geräten zu "parken", da das einweisen weniger schwierig und zeitaufwändig ist, und die teuren geräte sich ja auch lohnen sollen.
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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banshee hat geschrieben:
diese theorie ist schon lang überholt! kraftausdauertraining definiert nicht, sondern steigert lediglich die kraftausdauer! :zwinker2:
ja was definiert denn dann nach deinem Wissen :confused:

Mir wurde anderes gelehrt und gepredigt :haeh:

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Ach, ich glaube das meine Trainerin da schon recht vernünftig ist. :daumen:
Sie hat die beiden anderen Pläne auch wirklich auf meine Bedürfnisse umgestellt. Ich arbeite nämlich lieber mit Kurzhanteln etc. und nicht so gern an den Geräten.

LG
Klaus

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Zitat:
Zitat von banshee

diese theorie ist schon lang überholt! kraftausdauertraining definiert nicht, sondern steigert lediglich die kraftausdauer!

ja was definiert denn dann nach deinem Wissen
Meiner bescheidenen Meinung nach schließt das Eine das Andere doch nicht aus. Oder? :kloppe:
In meiner ersten Muckiphase in den 1980 war die geltende Meinung:
Viele Wiederholungen mit relativ wenig Gewicht definiert und fördert die Ausdauer der Muskulatur. duckundweg :peinlich:

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kriechtier hat geschrieben:Meiner bescheidenen Meinung nach schließt das Eine das Andere doch nicht aus. Oder? :kloppe:
In meiner ersten Muckiphase in den 1980 war die geltende Meinung:
Viele Wiederholungen mit relativ wenig Gewicht definiert und fördert die Ausdauer der Muskulatur. duckundweg :peinlich:
Das ist auch mein Wissensstand im Jahre des Herrn 2007 :confused:

Also was denn jetzt :motz:

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'definieren' ist nichts anderes als das sichtbar-machen von muskeln. das passiert, wenn man das darüber liegende fett im individuell nötigen maße abbaut. und das passiert durch kaloriendefizit. wie das erreicht wird, spielt für die definition ansich keine rolle.
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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banshee hat geschrieben:'definieren' ist nichts anderes als das sichtbar-machen von muskeln. das passiert, wenn man das darüber liegende fett im individuell nötigen maße abbaut. und das passiert durch kaloriendefizit. wie das erreicht wird, spielt für die definition ansich keine rolle.
Klingt einleuchtend.

Danke für die Aufklärung :hallo:
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