läufer und hunde

also ganz zuerst: ich hab schiß vor hunden, es hat mal ein minipinscher namens "quaxi" geschafft, mich 5 minuten lang laut kläffend umkreisend in schach zu halten, weil die besitzer nicht rauskamen....
und ein riesenbernhardiner namens "klausi" hat mir den rest gegeben.....

naja, wie gesagt, prinzipiell mag ich hunde eher nicht, weil ich angst hab, aber eigentlich sind sie mir egal, solange der besitzer in der nähe ist und den hund bei bedarf an die leine nimmt.

also mein eigentliches problem sind mehr oder weniger ignorante hundebesitzer.

so heute wieder:
ich bin auf einem sehr schwach frequentierten, ebenen, geraden spazierweg intervalle gelaufen.
schwach frequentiert heißt in dem fall: auf einer länge ist mir genau ein pärchen mit kleinem hund entgegengekommen.

ich hab sie bei intervall 4 schon mal überholt und bin ihnen dann bei intervall 5 dann entgegengelaufen.
d.h., sie haben mich von weitem gesehen.
ich sie auch.
hund war nicht angeleint, sie sind mir rechts entgegengekommen, ich bin schon gut 50 m vorher auf die linke seite gewechselt (sicher ist sicher dacht ich mir), und als ich ca 1 m vor ihnen war, ist der hund laut kläffend auf mich zugesprungen.
ich hab mich natürlich mordsgeschreckt und konnte nur auf einem bein hüpfend verhindern, dass ich auf ihn draufsteig!

kommentar:" der tut ja nix!"

wenn der hund schon nicht angeleint ist, was ich bei der strecke auch absolut verstehe, sollte er doch zumindest so gut folgen, dass er auf ein *hier* o.ä. reagiert, bzw keine vorbeilaufenden leute anspringt, oder wie seht ihr das?

war dann natürlich so neben der spur, dass ich mir mein letztes intervall geschenkt hab, dementsprechend haben mir ja die knie gezittert.....

hundebesitzer, wie macht ihr das mit euren vierbeinigen freunden?

Pfefferspray und Elektroshocker sollen dein freund sein.

also ich habe mir schon einiges dazu ausgedacht: muß zuvor aber sagen dass ich sehr tierlieb bin, und diese meinung die ich nun erzähle nicht unbedingt ernst genommen werden sollte:
ich laufe meist im wald. dort hat es auch ein schild mit dem hinweis des leinenzwangs. das hängt jedoch auf ca. 5 meter höhe und ich weiß nicht ob die leute einfach zu blöd sind oder sich blöd stellen.
habe mir somit überlegt mir einen jagdschein zuzulegen und anstelle einer trinkflasche am rücken ein gewehr zu tragen wenn ich das nächste mal laufen gehe und einfach alles abknalle was nicht an der leine ist. ist teilweise echt zum kotzen. entweder laufen die planlos durch die gegend die zeckenteppiche und man muß aufpassen dass man auf keinen draufläuft, oder die sehen gleich so gefährlich aus, dass man das tempo drastisch verringern muß und sich somit den ganzen km-schnitt versaut.
auf diese idee kam ich übrigens, da man mir früher als kleines kind erzählt hat, dass ein jäger auf hunde schießen würde wenn diese im wald nicht angeleint wären. weiß jedoch nicht ob das stimmt?!? wäre zumindest eine idee. wenn dann dieses problem ausgeräumt wäre aus der welt müssten wir uns nur noch um die breitarschfalschwalker gedanken machen.

rootlee hat geschrieben: hundebesitzer, wie macht ihr das mit euren vierbeinigen freunden?

Ich nehme meine Hunde nicht nur an die Leine, sondern sie haben am Rand des Weges sitzen zu bleiben, bis der Läufer an uns vorbei ist. Natürlich nur, wenn ich den Läufer sehe oder er sich bemerkbar gemacht hat.
Da diese Prozedur recht zeitraubend ist, meide ich Wege, auf denen viele Läufer unterwegs sind.

Einem Pfefferspray/Elektroschocker-Benutzer bin ich noch nicht begegnet, aber die Anzeige wegen schwerer Körperverletzung näme ich dann auch in Kauf.

Hallo,

ich hab auch immer wieder Probleme mit den ganzen Schnuffis, Bellos, usw. Meißtens queren sie immer exakt dann den Weg, wenn man die schnelleren Einheiten durchzieht.

Gott sei Dank tun die Vieher ja nie was und wollen ja nur spielen. Aber vielleicht hat dem Hund sein Gegenüber gerade gar keinen Bock um mit Schnuffi zu spielen?

Was mich auch nervt, sind die Hundebesitzer, die meinen sie müssen ihren Liebling im Wald von der Leine nehmen. Exakt da finde ich das noch unverantwortlicher, weil wenn der süße, kleine, putzige Struppi einen Hasen sieht, lebt er vielleicht auch mal wieder ganz schnell seinen Jagdtrieb aus. Ach ja klar, der will ja nur spielen.

Es ist mir schon auch klar, dass Hunde Freilauf brauchen, aber dann bitte doch im heimischen Garten, sofern einer vorhanden ist. Und wenn kein Garten vorhanden ist, muss man sich eben ein anderes Tier anlegen, das in dieser hinsicht weniger Anspruchsvoll ist. Tiere haben sich nun einfach mal nicht in zivilisierten Städten des 21. Jahrhunderts entwickelt.

hinkefuss hat geschrieben:Pfefferspray und Elektroshocker sollen dein freund sein.

Dürfen unter 18 Jährige auch schon ein Pfefferspray mit sich tragen? Weil Elektroschocker sind glaube ich verboten. Und hilft ein Pfefferspray auch bei Wildschweinangriffen?

Schönen Gruß, Berni

PS: Einem Wildschwein möchte ich auch nicht unbedingt begegnen

...und was ist nun mit dem jagdschein....hilft der nun was oder nicht?!?

nikmems hat geschrieben:Ich nehme meine Hunde nicht nur an die Leine, sondern sie haben am Rand des Weges sitzen zu bleiben, bis der Läufer an uns vorbei ist. Natürlich nur, wenn ich den Läufer sehe oder er sich bemerkbar gemacht hat.
Da diese Prozedur recht zeitraubend ist, meide ich Wege, auf denen viele Läufer unterwegs sind.

Leider sind nur die meisten Hundebesitzer nicht so einsichtig und können sich nur schwer in die Situation eines Läufers versetzen

Pfefferspray, Elöektroshocker und ne Axt um einen hinkefuss abzuhacken.
Ist doch lästig sonst!

floboehme hat geschrieben:...und was ist nun mit dem jagdschein....hilft der nun was oder nicht?!?

In Bayern sieht es zumindest so aus:

Servicestelle der Bayerischen Staatsregierung hat geschrieben:(1) Mit Geldbuße bis zu fünftausend Euro kann belegt werden, wer
[...]11. ohne Begleitung oder schriftliche Erlaubnis des Revierinhabers aufsichtslosen Hunden oder Katzen mit der Schußwaffe nachstellt oder solche erlegt

(Quelle: http://www.servicestelle.bayern.de/baye ... _Art56.htm)

nikmems hat geschrieben:Ich nehme meine Hunde nicht nur an die Leine, sondern sie haben am Rand des Weges sitzen zu bleiben, bis der Läufer an uns vorbei ist. Natürlich nur, wenn ich den Läufer sehe oder er sich bemerkbar gemacht hat.
Da diese Prozedur recht zeitraubend ist, meide ich Wege, auf denen viele Läufer unterwegs sind.
:

so hätte ich mir das auch vorgestellt!

sie haben mich definitiv gesehen, ich bin auf einer sonnigen, g eraden, ebenen strecke schon gut 3 minuten auf sie zugelaufen und sie haben zu mir geschaut und waren nicht ins gespräch vertieft.

also es war definitiv nicht so, dass ich quasi aus dem nichts um die ecke gebogen wäre....


@pfefferspray: bis ich DEN herausgenestelt hätte ,bin ich mit davonlaufen 100mal schneller!

ich hab dann ja noch gesagt: " BITTE nehmen´s den hund zu sich, wenn ein läufer kommt, sonst passiert gach no was" und sie dann nochmal "naaaa, der spielt ja nur, der tut keinem was"

floboehme hat geschrieben:...und was ist nun mit dem jagdschein....hilft der nun was oder nicht?!?

Definitiv ja. Kann aber auch zu Problemenführen.

Grüßle
Holger

@ bernie 90


...und mir hat man mal erzählt das laufen ein günstiges hobby wäre....


danke für die info.

ich hab dann ja noch gesagt: " BITTE nehmen´s den hund zu sich, wenn ein läufer kommt, sonst passiert gach no was" und sie dann nochmal "naaaa, der spielt ja nur, der tut keinem was"[/QUOTE]

Aber vielleicht tust du dem was?

Das nächste mal drauftreten, was glaubst du wie schnell der an der Leine ist, wenn die dich sehen.
Muß natürlich aus Versehen passieren.
(Ich liebe Hunde wirklich. Auch wenn mir das jetzt keiner glaubt)

Gruß, Heike

@holger63

zu dem bericht wohl noch der nachteil dass der hund noch angeleint war. ich würde natürlich nur auf unangeleinte hundebesitzer schießen

Gesunder Menschenverstand und etwas Hundekenntnisse reichen, als Radler und Läufer erst einmal mit einem bissigen Hund Probleme gehabt, viel nerviger sind Autofahrer und Jugendliche auf ihren bescheuerten Rollern im Feld.

Thema Hund:

Langsam machen, Tempo rausnehmen, mit den Armen nicht rumschwenken wie wild, Hund nicht beachten, nur aus dem Augenwinkel und weiter, sobald man entfernt ist, Tempo zulegen.
War doch garnicht so schwer. Und wenn der Hund nicht total geistesgestört ist (gibts auch) ist das immer hilfreich, denn der Hund interessiert sich nicht mehr für einen. Es bringt nichts, sich mit jedem Hundebesitzer anzulegen, bin selbst einer, aber meiner ist an der Leine und joggt mit mir mit, kennt das also.
Trotzdem, ich könnte mich mit den 10 Hundebesitzern jedesmal anlegen und hätte keinen Spaß mehr oder einfach mein Tempo etwas rausnehmen oder Wege meiden, auf denen Hunde anzutreffen sind. Meistens gibts bestimmte Hundewege, weil viele Besitzer zu faul sind, querfeldein weiter mit dem Hund zu laufen, geht das schon. in der Stadt sollte das sowieso kein Thema sein und im Wald treffe ich persönlich soooo viele Hunde nicht, bin ich aber auch nur mit dem Rad unterwegs.

Generell wäre ich verdammt vorsichtig mit Spray und dergleichen, wenn man an den falschen Hundebesitzer gerät, kann das böse enden - wer braucht schon Ärger! - außerdem steht man blöd da, wenn man einen kreuzbraven Hund ansprüht und vor Gericht landet, kann böse enden mit Geldstrafen, denn viele Hunde sind nicht agressiv, sondern reagieren nur auf das (falsche) Verhalten der Läufer.

Anspringen ist eine saublöde Sache, aber man muss damit leben, im Feld hat man sowieso keine guten Sachen beim Laufen an, und kaputt gehen die vom Anspringen nicht.

tocktock hat geschrieben:Gesunder Menschenverstand und etwas Hundekenntnisse reichen,

Und warum sollte ich mir Hundekenntnisse aneignen? Hunde interessieren mich nicht die Bohne und ich will auch nichts drüber wissen.
Es ist Aufgabe des Hundehalters dafür zu sorgen, dass sein Waldi mir weder vor die Füße läuft noch nach mir schnappt. Oder auch "nur spielen" will.
Ich will nämlich nicht mitspielen.
Ich will mir auch keine Gedanken machen, ob ich langsamer werden muss oder wie ich gucken darf oder wie man ansonsten mit Hunden umgeht. Ich habe schließlich keinen

Früher hatte ich wahnsinnsangst vor Hunden, mittlerweile nicht mehr so sehr.
Darum stören mich Hunde eigentlich nicht.
Aber wenn ich mit einem Hund spielen will oder möchte dass einer neben mit herläuft, dann schaffe ich mir selbst einen an.

tocktock hat geschrieben:Generell wäre ich verdammt vorsichtig mit Spray und dergleichen, wenn man an den falschen Hundebesitzer gerät, kann das böse enden - wer braucht schon Ärger! - außerdem steht man blöd da, wenn man einen kreuzbraven Hund ansprüht und vor Gericht landet, kann böse enden mit Geldstrafen, denn viele Hunde sind nicht agressiv, sondern reagieren nur auf das (falsche) Verhalten der Läufer.

Tiere sind vor dem Gericht doch nur "Dinge" oder? Also keine juristischen Personen und somit gibt es auch keine Anklage wegen Körperverletzung. Eher dann wegen Tierquälerei oder etwas in die Richtung oder?

Und es versteht sich von selbst, dass man jetzt nicht gleich jeden Hund damit besprüht, aber im Fall der Fälle, dass das Tier evtl. mal tatsächlich von einem nicht ablässt ist es sicher nicht schädlich. Und ein Pfefferspray ist ja nicht nur gegen Hunde wirksam, sondern auch gegen Wildschweine. Und von so einem will ich wirklich nicht angefallen werden.

mir wird es beim laufen auch immer mehr egal was die heckenpisser von einem wollen bzw. ob die überhaupt was von mir haben wollen. laufe einfach normal weiter. konnte dies jedoch noch nicht bei dobermännern oder rottweilern testen...

Berni_90 hat geschrieben:Und ein Pfefferspray ist ja nicht nur gegen Hunde wirksam, sondern auch gegen Wildschweine. Und von so einem will ich wirklich nicht angefallen werden.

Ich frag mich auch nach jedem Lauf, wie ich es wieder mal geschafft habe, all den extremen Bedrohungen, die diese unsere Heimat bereit hält, entronnen zu sein. Gleich lasse ich es wieder drauf ankommen, was für ein Leichtsinn, aber ich kann nicht anders.

Holla, dieser Thread entwickelt sich ja echt rasant!

Als Hundehalter, Läufer, Spaziergänger und Radfahrer sehe ich das Problem immer wieder von beiden Seiten.
Wer ernsthaft an einem angenehmen Miteinander interessiert ist, dem rate ich: Bitte kein Pfefferspray, denn das setzt meistens nicht den Hund, sondern dich selbst ausser Gefecht und falls du den Hund doch erwischt, könnte eine Anzeige die Folge sein, falls du den Hundeführer erwischt, dürfte die Anzeige sicher sein.
Schlagwaffen einzusetzen oder nach dem Hund zu treten ist (wenn dieser tatsächlich aggressiv ist) gar keine gute Wahl, da ziehst du in jedem Fall den Kürzeren und falls der Hund nicht aggressiv ist, siehe oben.

Wer jetzt noch dabei ist: Das Beste bei unbekannten Hunden ist, diese möglichst zu ignorieren, also den Kopf ganz bewusst abwenden, denn dies ist ein Deeskalationssignal in der Hundesprache. Auf keinen Fall direkt ansehen oder drauf zulaufen!
Wenn du dennoch Angst vor dem Hund bekommst, ist es normal das Beste, den Halter anzusprechen. Auch wenn er/sie blöd reagiert. Beim zehnten Mal kommt dann vielleicht die Einsicht.
Als Hundehalter muss man dafür sorgen, dass niemand durch den Hund zu Schaden kommt, also kann ich ihn nur dann von der Leine lassen, wenn er sicher bei Fuss geht und ich mich auf ihn verlassen kann. Das wissen nur leider viele Hundehalter nicht. Je grösser der Hund, desto besser ist meist der Wissensstand beim Halter.
Es gibt leider auch noch viele Hundebesitzer (die nenne ich absichtlich nicht Halter), die mit Hilfe des Tieres ihren persönlichen privaten Bereich auf den öffentlichen Raum ausdehnen; deren Hunde laufen dann zum Beispiel am Gartentor auf die Strasse und hetzen den Radlern oder Läufern nach oder machen unterwegs alles an, was ihnen nahe kommt, so wie rootlee beschreibt. Diese Leute kann man meist nur mit einer Anzeige zum Umdenken verhelfen. Zur Not in einem anderen Ort oder Viertel.

Aber zum Glück sind die meisten Hunde nicht aggressiv, sondern nur neugierig und bloß weil sie mal den Weg blockieren, muss man sie nicht über den Haufen schiessen, denn was machen wir dann mit all den Walkern/Walkerinnen, Rentnern, Kindern, Handwägelchen schiebenden blinden Omas und vor allem: mit den Autos?

Mit ein bisschen Fairness und Gelassenheit geht es bestimmt besser!
Liebe Grüße, cantullus

Saatkrähe hat geschrieben:Ich frag mich auch nach jedem Lauf, wie ich es wieder mal geschafft habe, all den extremen Bedrohungen, die diese unsere Heimat bereit hält, entronnen zu sein. Gleich lasse ich es wieder drauf ankommen, was für ein Leichtsinn, aber ich kann nicht anders.

Guter Beitrag Das ist ja nur eine Überlegung, aber momentan bin ich auch noch nicht im Besitz eines Pfeffersprays oder ähnlichem. Aber wenn ich mir dann wieder die Geschichten meines Nachbarns, der ist Jäger, anhöre, was bei uns alles rumläuft, wird mir hin und wieder schon mulmig wenn ich durch das Unterholz laufe.

@ bernie90:

was läuft denn so durchs unterholz laut deinem nachbarsjäger?

Naja, ich bin jetzt mein Leben lang durch die Wälder gelaufen, gewandert und mit dem langen Teleobjektiv gepirscht und immer heil rausgekommen. Stand auch schon hinter einer Wegbiegung überraschend nem Frischling gegenüber und der Rest der Wildschweinrotte einige Meter weiter, und trotzdem haben alle Beteiligten gleichermaßen kontrolliert den Rückzug angetreten.

Was meine Erfahrungen mit Hunden angeht: Als Kind und Jugendlicher hatte ich Angst wie nix, und fast jeder Hund hat mich laut kläffend belästigt oder verfolgt.
Nachdem ich im Zivildienst u.a. auch mit Hundebesitzern zu tun hatte und Hunde irgendwann toll fand, hat mich all die Jahre kein einziger mehr belästigt. Die Viecher interessieren mich beim Laufen einfach nicht mehr und gut ist.

So, weiter Popcorn essen

pingufreundin hat geschrieben:Und warum sollte ich mir Hundekenntnisse aneignen? Hunde interessieren mich nicht die Bohne und ich will auch nichts drüber wissen.
Es ist Aufgabe des Hundehalters dafür zu sorgen, dass sein Waldi mir weder vor die Füße läuft noch nach mir schnappt. Oder auch "nur spielen" will.
Ich will nämlich nicht mitspielen.
Ich will mir auch keine Gedanken machen, ob ich langsamer werden muss oder wie ich gucken darf oder wie man ansonsten mit Hunden umgeht. Ich habe schließlich keinen

Früher hatte ich wahnsinnsangst vor Hunden, mittlerweile nicht mehr so sehr.
Darum stören mich Hunde eigentlich nicht.
Aber wenn ich mit einem Hund spielen will oder möchte dass einer neben mit herläuft, dann schaffe ich mir selbst einen an.

Soweit die Theorie. In der Theorie darf man auch nicht betrunken Autofahren und in der Praxis gibts das trotzdem. Man muss sich halt von dem Gedanken verabschieden, dass alles so läuft.

Du siehst doch, dass eben die meisten Hunde nicht hören und die meisten Hundebesitzer keinen Plan haben - DAS ist die Realität ob uns das allen passt oder nicht es ist so und bleibt so.

Was tun? Rumärgern - oder halt das beste draus machen - und ich mach das beste draus, es gab Zeiten früher, da hab ich mich mit jedem Autofahrer angelegt, der im Feld rumgefahren ist. Was tu ich jetzt? Ich gehe 2 m ins Feld, bei Hundehaltern hab ich früher auch böse Kommentare abgelassen, damit war dann mein Lauf nicht mehr entspannend sondern Stress und sowas brauch ich nicht, ich lauf nicht, um Stress zu haben.

Berni_90 hat geschrieben:Tiere sind vor dem Gericht doch nur "Dinge" oder? Also keine juristischen Personen und somit gibt es auch keine Anklage wegen Körperverletzung. Eher dann wegen Tierquälerei oder etwas in die Richtung oder?

Und es versteht sich von selbst, dass man jetzt nicht gleich jeden Hund damit besprüht, aber im Fall der Fälle, dass das Tier evtl. mal tatsächlich von einem nicht ablässt ist es sicher nicht schädlich. Und ein Pfefferspray ist ja nicht nur gegen Hunde wirksam, sondern auch gegen Wildschweine. Und von so einem will ich wirklich nicht angefallen werden.

Richtig, Sachbeschädigung wäre das und die kann superteuer werden, denn Pfefferspray --> Tierarztbesuche sind nicht billig, Anwalt, Gericht und so weiter.....war auch nur ein Hinweis, im Allgemeinen muss man schon sehr gut zielen, die meisten Hunde braucht man mit sowas einfach nicht besprühen, ich hab selbst so Kram und nie dabei, steht in der Ecke und ich habs noch nie gebraucht. Man hats eh nie bei der Hand, wenn mans bräuchte und wenn mans nicht braucht....so wie das halt immer ist.

Gegen Wildschweine verstehe ich noch eher, denn die reagieren nicht wie Hunde und sind weitaus gefährlicher.

floboehme hat geschrieben:@ bernie90:

was läuft denn so durchs unterholz laut deinem nachbarsjäger?

Unterschiedlich, je nachdem in welcher Region du auch lebst.

Bei uns in der Nähe sind es halt wie bereits ein paar mal von mir erwähnt Wildschweine und ansonsten was im Falle von Tollwut gefährlich werden könnte sind Füchse. Und die ganzen anderen Tiere die es dann noch so gibt, sind die von der ganz der harten Sorte: Rehe, Hirsche, Eichkätzchen, Hasen, Kaninchen, usw.

Berni

Pah! Kinderkram! Nix gegen unsere Kreuzottern im Meinweg!

Saatkrähe hat geschrieben:So, weiter Popcorn essen

Hej,

schafft dieser Thread eigentlich "Unruhe"?
Habe gerade mal ein wenig forienhistorie studiert: http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... post484370

Mein aktueller Vorschlag: Morgen Forumabstinenz üben! Wer morgen, 2.10., zwischen 6 und 23 Uhr ins Forum schreibt gilt als Troll. Das ist einfacher als tracker hacks und Denunziation. Nur mal als Anregung.

Amelia

Amelia hat geschrieben:Hej, schafft dieser Thread eigentlich "Unruhe"? Amelia

Nö, er sorgt für Unterhaltung

Saatkrähe hat geschrieben:Nö, er sorgt für Unterhaltung

Fein!

Wodurch ist aber "Unruhe" im Forum gekennzeichnet? Ist nicht alle irgendwie Unterhaltung?

also ich habe bei uns schon nen fuchs, wildschwein und einen hirsch oder reh von mir wegrennen gesehen. eichhörnchen hats ne menge, aber die sind friedlich. weiß jedoch nicht, wie füchse und die wildschweine drauf sind bzw. ob die gern angriffslustig sind. die wildschweine wohl eher als die füchse. ist zum glück kein tollwutbezirk hier.

Amelia hat geschrieben:Fein!

Wodurch ist aber "Unruhe" im Forum gekennzeichnet? Ist nicht alle irgendwie Unterhaltung?

Naja, es gibt gute und schlechte Unterhaltung. Hundethreads sind in dieser Hinsicht unberechenbar und deshalb so spannend. Und sie tauchen mindestens zwei Mal pro Jahr in epischer Länge auf.
So, jetzt muss ich aber selber raus. Hier gibt´s gleich Waldkäuze, Steinkäuze, Schleier- und Waldohreulen...drückt mir die Daumen, dass ich wieder heil nach Hause komme.

hinkefuss hat geschrieben:Pfefferspray und Elektroshocker sollen dein freund sein.

wenn so ein Hundehasser ohne Grund meinen Hund so angehen würde, tät er seinen Schocker und sein Spray selber spüren

immer diese Laberbacken

Juhu, endlich mal wieder ein Hunde-Thread

floboehme hat geschrieben:
zu dem bericht wohl noch der nachteil dass der hund noch angeleint war. ich würde natürlich nur auf unangeleinte hundebesitzer schießen

Ich gehe mal davon aus, dass der Jäger ebenfalls der Meinung war, es mit einem nicht angeleinten Wildschwein zu tun zu haben.

Im Übrigen bin ich bislang in kritischen Situationen mit der von tocktock und cantullus in diesem sowie von etlichen anderen in vergangenen Hundediskussionen beschriebenen Defensivtaktik immer gut gefahren.

Grüßle
Holger

auf meinen mitlerweile zehntausenden Laufkilometern mit ungezählten Hundebegegnungen

ärgern mich nur diese Verdammten Ausziehleinen, die sind wirklich gefährlich

und genauso wenig wie mich fremde Hunde interessieren haben die bisher Notiz von mir genommen

Wenn ich eines gelernt hab beim Laufen: Die perfekte Welt gibts nicht, in der du allein für dich rumjoggst und keinem Auto, Moped, Hund begegnest, keinem Radfahrer, der ohne zu klingeln mit 40 an dir vorbeifährt.

Was tun? Aufregen? Nööööö, wir doch nicht. Man muss für sich einfach eine Lösung finden - entweder ständig aufregen und man hat garkeine Entspannung oder man umgeht es oder lernt, damit umzugehen.

Anders gehts nicht, steht aber in tausenden anderen Hundethreads hier schon drinnen, es wiederholt sich eigentlich immer nur alles wieder. Es gibt Läufer, die regen sich gern auf, dann gibt es halt Läufer, die umgehen die ganze Geschichte.

floboehme hat geschrieben:...und was ist nun mit dem jagdschein....hilft der nun was oder nicht?!?

Lauf mal ruhig mit einem Gewehr (wahrscheinlich noch geladen und entsichert) in der Gegend rum.....

ich glaub erstens nicht das Du weisst wie schwer so ein Ding ist....

und dann guck ich mir das Schauspiel an wenn Du von wenn einem Sondereinsatzkomando während des Intervall überwältigt wirst

mach doch den "Jadgschein" und beweiss deine Zuverlässigkeit...........

powermanpapa hat geschrieben:
ärgern mich nur diese Verdammten Ausziehleinen, die sind wirklich gefährlich

und der Tod jeder Hunderziehung........

Bei uns lief mal einer mit Regenschirm im Feld rum und es wurde ein Hubschraubereinsatz der Polizei draus, weil einer dachte, dass der ein Gewehr dabei habe......tja. Wenn der wirklich ein Gewehr gehabt hätte, hätte er neben dem eigentlichen Ärger noch die Kosten des Einsatzes am hals. Viel Vergnügen.

tocktock hat geschrieben:Wenn ich eines gelernt hab beim Laufen: Die perfekte Welt gibts nicht, in der du allein für dich rumjoggst und keinem Auto, Moped, Hund begegnest, keinem Radfahrer, der ohne zu klingeln mit 40 an dir vorbeifährt.

Was tun? Aufregen? Nööööö, wir doch nicht. Man muss für sich einfach eine Lösung finden - entweder ständig aufregen und man hat garkeine Entspannung oder man umgeht es oder lernt, damit umzugehen.

Anders gehts nicht, steht aber in tausenden anderen Hundethreads hier schon drinnen, es wiederholt sich eigentlich immer nur alles wieder. Es gibt Läufer, die regen sich gern auf, dann gibt es halt Läufer, die umgehen die ganze Geschichte.

richtig, perfekt gibts nicht.
ich hab eine strecke ohne autos gesucht, wenige radfahrer, alles ist übersichtlich (kurven- und hügellos).

ich hab versucht den hund zu umgehen, indem ich schon ein stück vor herrl/frauerl/hund die straßenseite gewechselt hab.

mehr umgehen kann ich´s nicht.
und dass ich mich deswegen "gerne aufrege", würd ich nicht behaupten.
aber wenn mir der hund dann trotzdem unvermittelt vor die füße hüpft , werd ich doch mal nachfragen dürfen.

Sehe ich genauso, natürlich nervt es mich, gestern bin ich Rad gefahren und klingel 4x von 50m und nähere mich langsam, die Hunde nicht angeleint, hüpfen herum, nichtmal die Anstalten, die Hunde festzuhalten. Garnix.
Ich hab mich ironisch bedankt, das wars dann schon.

Die Sache ist folgende - ich hab mich EINMAL über einen kleinen Schei**köter beschwert, der lief mir Freitags nach, vor 4 Jahren. Dem Besitzer hab ich gesagt, er soll sein Vieh anleinen, wenns nicht hört, damals war ich sauer und richtig wütend.
Montags drauf lief das Schei**vieh mir wieder hinterher und biss mir in den Schuh. Ich warf daraufhin einen Dreckklumpen nach dem Vieh. Was macht der Alte (=Besitzer) - sprüht mit CS Gas auf mich. Habe nichts abbekommen, Wind kam für mich günstig.

Als ich ihn anschließend angezeigt habe, hat sich das ganze im Sand verlaufen und wäre fast noch gegen mich gegangen. Ich hab mit dem Dreckklumpen vom Acker nichtmal auf den Hund gezielt, sondern absichtlich daneben, was eigentlich nur ein Ausdruck meiner aktuellen Wut war. Ich hätte alternativ auch dem alten Sack von Hundehalter eine in die Fre**e hauen können, aber meine Vernunft hat mich gezügelt. Da ich selbst Hundebesitzer war und immernoch bin würde ich nie einen Hund verletzten wollen.

Trotzdem - daraus hab ich gelernt. Seither nie wieder ein solches Problem gehabt.

Einige Tipps:
- Hund wenn immer möglich einfach ignorieren -
- niemals mit den Augen fixieren
- beim kreuzen immer ausweichen denn kein Hund der Welt weich zuerst von seiner Wegseite ab
- sollte er "spielen" wollen oder sonst was ... ignorieren ... (ausser, und das soll ja vorkommen, man hat selber Spass an den Tieren).
- die kleinen Hunde sind meistens die schlimmsten da sie von ihren Halter schlecht erzogen werden (er ist ja so süss), und so zu den eigentlichen Rudel/Familien Führer werden - und dann die armen Herrchen/Frauchen vor unangenehmen Joggern beschützen müssen

- WICHTIG: mit Pfefferspray sollte man nur die Hundehalter traktieren welche ihre Hunde nicht in den Griff haben ;
die Tiere können ja wirklich nichts dafür dass sie so doofe Besitzer haben

Grüsse und unbeschwerte Läufe wünscht,
Claudio

die Tiere sind doch wirklich süss ... oder ???
http://www.australian-shepherd-club.ch/ ... /barky.jpg



Grüsse,
Claudio

Sorry, aber bei den wenigen ernsthaften Hundebegegnungen die ich hatt, war es immer hilfreich, den Hund im AUge zu haben und auf ihn zuzugehen.

Ein richtig großer Hund ist mir mal zähnefletschend hinterher. Ich hab mich umgedreht und ihn angeschriehen. Da ist er stehen geblieben und hat sich getrollt. Wenn ich weiter gelaufen wäre hätte er sicher mit mir gespielt. ;-)

So ein Kleiner war immer am kläffen, wenn ich vorbei kam. Der Besitzer meinte nur lapidar:"Der mag halt keine Jogger". Ich antwortete: "Wenn er mir zu nahe kommt, dreh ich ihm das Kragerl um!" Von dem Zeitpunkt an kam er mir nicht mehr nahe. ;-)

Ein Mal habe ich einen Hund ignoriert und ihm den Rücken zugewandt. Das Wadl hat verdamt weh getan! Tetanusspritze! Hose kaput! Passiert mir nicht nochmal! der nächste hat einen Trit bekommen und war somit nicht in der Lage meine Beine zu erreichen.

Wenn sich der Hund benimmt, benehme ich mich auch. ;-)

rootlee hat geschrieben:......und dass ich mich deswegen "gerne aufrege", würd ich nicht behaupten.
aber wenn mir der hund dann trotzdem unvermittelt vor die füße hüpft , werd ich doch mal nachfragen dürfen.

also ich schnauz in dem Fall das Herrchen an und gut is

wenn ich wegen jeder Kleinigkeit nen Aufriss machen wollte, käm ich zu nix sinnvollem mehr

Hallo Wolfgangl,
Deine Erlebnisse kommen genau von Deinem ungünstigen Verhalten den Tieren gegenüber. Hunde kommunizieren anders als Menschen und mit den paar oben genannten "Tricks" können fast alle brenzligen Situationen vermieden werden.
LG, c.

___
Ich bestreite nicht, dass am Land die Hunde oft ängstlicher sind und daher auf Rufe reagieren, das kommt aber leider daher, dass sie schon oft Opfer körperlicher Gewalt geworden sind.

wolfgangl hat geschrieben:...
Wenn sich der Hund benimmt, benehme ich mich auch. ;-)

So einfach oderr?

Beissen lass ich mich auch nicht freiwillig, aber erst dann wenn s ernst werden könnte aggiere ich

Auf den Strassen gibts jedes Jahr viele tausend tote und viele tausende mehr an Schwerstverletzten....regt euch lieber darüber auf

meine Hauptsächlichste Erfahrung mit Hundebesitzern, die meisten von ihnen verhindern von sich aus das man durch ihren Hund belästigt wird, wegen der paar Halbaffen mach ich mir deswegen keinen Kopp

Naja mein Hund, inzwischen fast Invalidenrente beziehend, scheint da a) gut erzogen zu sein und b) interessiert er sich nicht für Jogger. Aber ich handhabe das immer so, egal ob Jogger oder Reiter, dass er bei Fuss gehen muss (ok ohne Leine, aber er macht das auch ohne) und zwar auf der äusseren Wegseite. Ich muss aber zugeben...wir haben einen Jogger der sehr unhöflich von weitem kreischt ich solle meinen verd** Scheissköter anleinen (und das schon bei der ersten Begegnung ), den überseh ich prinzipiell, nehm meinen Hund trotzdem bei Fuss und ruff ihm zu dass wenigstens ich Anstand hätte im Gegensatz zu ihm. Nene ich versteh schon dass mein schwarzer Wuff Angst einflössend sein kann, aber etwas Anstand erwarte ich auch von der Gegenseite....

LG
Martina

Grisu24 hat geschrieben:..... Ich muss aber zugeben...wir haben einen Jogger der sehr unhöflich von weitem kreischt ich solle meinen verd** Scheissköter anleinen


..... aber etwas Anstand erwarte ich auch von der Gegenseite....

LG
Martina

genau so siehts aus!

im richtigen Leben gibts so eine Begegnung schon mal

---mit dem phobischen Hundehasser
---mit dem bissigen Köter

aber eben nie so geballt wie beim Lesen in Foren zu glauben wäre