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Endlich Rauchfrei!!!

Endlich Rauchfrei!!!

1
Hallo Foris :hallo: ,
es gehört einfach ins Thema Gesundheit:

Ich bin es los! JAAAA! Nach 30 Jahren Mundgeruch, stinkigen Klamotten, dem suchenden Blick nach Raucherecken an jeglichen Orten und zunehmenden Sorgen um die Gesundheit (usw. usw. usw. .....) tue ich hiermit kund, dass ich nun zur Gemeinde der Nichtraucher gehöre und nicht gedenke, die Mitgliedschaft in diesem Verein wieder auf zu geben!

Euch ist doch wohl klar, warum ich das hier reinschreibe, oder? Logisch, ein bisschen Zuspruch kann nicht schaden. :zwinker2:

Grüße,
3fach (der stolz auf sich ist)

willkommen im Verein

2
Bin selbst seit 2,5 Jahren im Verein, Seit 1 Jahr im Laufverein.
Bilanz:
Kein Mundgeruch mehr,
Keine Stinkenden Klamotten,
15 kg weniger auf den Rippen,
bin fit wie nie zuvor,
bin ruhiger und ausgeglichener,
weniger Kater nach dem Trinken,
glücklichere Freundin,
und nicht zuletzt mehr Geld in der Tasche.

Ich meine es gibt nur Vorteile wenn man den beiden Vereinen beitritt. Also weiter so..... :daumen:

3
Herzlichen Glückwunsch!!!

Das ist echt ein Schritt in ein neues Leben, kann ich Dir sagen!! Ich selbst hab am 12.03.06 (jaaa, dieses Datum merkt man sich gern!!) aufgehört, nach 12 Jahren qualmen, über ne Schachtel pro Tag. Ok, ich hab seitdem 7 kg zugenommen - aber - scheiß drauf!!! Dafür stink ich nicht mehr nach Aschenbecher, die gelbliche Farbe ist aus meinen Augäpfeln verschwunden, meine Gesichtsfarbe ist nicht mehr fahl, meine Finger nicht mehr gelb, ich hab keine Tabakbrösel mehr in meinen Kleidertaschen, viiiieeeel mehr Geld übrig für die schönen Dinge im Leben, auch mehr Zeit dafür, da ich zum qualmen nicht mehr raus gehen muss, und zum Laufen hab ich auch wieder angefangen, da ich nicht mehr fürchten muss, aufgrund Atemnot zusammenzubrechen.

Also, 3fach, Du kannst sehr stolz auf Dich sein!! Zieh es durch, auch wenn es vielleicht anfänglich hart ist! Ich habs übrigens mit Nikotinkaugummis geschafft, hab sie aber nur die ersten 3 Tage gebraucht!! Und inzwischen tun mir die traurigen Gestalten, die so ein Stinkestäbchen in der Gosch'n haben, richtig leid, weil sie so dämlich damit aussehen und abartig stinken müssen.... Hihi!!! Und sie bezahlen auch noch dafür: mindestens die Euros für die Kippen, im schlimmsten Fall mit ein paar Jahren ihres Lebens....

HALT ES BLOß DURCH!!!!

4
Willkommen im Club. :D

Und nicht vergessen: kneifen is' nich'!

:daumen:
das Eselchen
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

Tschagga.....

5
:daumen: :daumen: :daumen: herzlichen Glückwunsch :daumen: :daumen: :daumen:
Bei mir sind´s inzwischen 7 Jahre. Eine prima Entscheidung. Scheiß auf die paar Kilos, die si´nd´s allemal wert. Neben den Standard-Argumenten wie Gesundheit und so, wurde das Wichtigste auch schon genannt, nach dem Saufen is dir nicht mehr ganz so schlecht. Das allein wäre für mich heute nochmal ein Grund aufzuhören, wenn ich es denn müßte... :-) Das Thema mit dem unendlich viel Sparen kannst du getrost ins Reich der Märchen verschieben. Wenn ich dran denke, womit ich mich alles belohnt hab... :hihi: :hihi: :hihi: naja und außerdem ist es ja nicht so, daß du die Kohle NICHT ausgibst, sondern du gibst sie für ANDERE Dinge aus... Weg is weg. :teufel:

Kippen sind doof und stinken.

:hallo:
Erwinelch

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3fach hat geschrieben:Hallo Foris :hallo: ,
es gehört einfach ins Thema Gesundheit:

Ich bin es los! JAAAA! Nach 30 Jahren Mundgeruch, stinkigen Klamotten, dem suchenden Blick nach Raucherecken an jeglichen Orten und zunehmenden Sorgen um die Gesundheit (usw. usw. usw. .....) tue ich hiermit kund, dass ich nun zur Gemeinde der Nichtraucher gehöre und nicht gedenke, die Mitgliedschaft in diesem Verein wieder auf zu geben!

Euch ist doch wohl klar, warum ich das hier reinschreibe, oder? Logisch, ein bisschen Zuspruch kann nicht schaden. :zwinker2:

Grüße,
3fach (der stolz auf sich ist)
Hallo 3fach,

das find ich ja so Klasse :daumen: .
Nachdem du mir ja so sehr Beifall gezollt hast,
ist es ja wirklich beeindruckend das du nun auch
in unsere Runde gekommen bist.

Nur noch eins: DURCHHALTEN

beste Grüße
cafe
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cafe hat geschrieben:
Nur noch eins: DURCHHALTEN



JA! Werd ich!

Danke,
3fach

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Glückwunsch und durchhalten!

hab selbst nach 12 Jahren mit den ersten schönen sonnigen Tagen in 2007 damit aufgehört. Und was soll ich sagen, gleichzeitig hab ich mit laufen angefangen und glaube ja dieser Mythos, das dass aufhören so schwierig sein soll ist alleine von der Tabaklobby in die Welt gesetzt worden damit die Raucher das glauben und das aufhören sein lassen ;)

naja, jedenfalls fast !

9
Glückwunsch!!!

Du wirst jetzt in den ersten Wochen jeden Tag merken, das es dir besser geht. Glaubt man nicht, ist aber so!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Auch einen Glückwunsch von mir! :daumen: Habe selbst Ende 2006 mit dem Rauchen aufgehört. Fazit: Die ersten Wochen habe ich sauschlecht geschlafen. Das war das Schlimmste von allem. Anonsten bin ich nun über ein halbes Jahr ohne. Es ist doch erstaunlich, was man alles so wieder riecht und schmeckt. Wie gelassen man die Debatten um rauchfreie Kneipen verfolgt. Wie schön es ist, morgens nicht mehr zu husten. Wie viel sanfter ein Kater doch sein kann. Wie viel Geld man spart. :bounce:

Habe mir übrigens zur Belohnung für das halbe Jahr einen Garmin gegönnt. Man soll sich ja Anreize schaffen. Und verqualmt hätte ich die Summe auch locker schon.... :nick:

Also: Dran bleiben! Alles Gute dafür! :daumen:

Viel Rauch um Nix...

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GLÜCKWUNSCH! Durchhalten!

Ich werde mit der sch... Qualmerei auch endlich mal aufhören. Fester der Termin is der 31.07. (mein 30. Geburtstag)! Rauche nun schon seit 15 Jahren und das sind 15 zuviel. Seit anfang diesen Jahres trinke ich nun schon keinen Tropfen Alk mehr und das mit der Raucherei hört sich jetz auch auf. Seinen Körper hat man nur einmal und diesen kaputt machen is bestimmt nicht das Optimum.
Freue mich schon auf mehr Luft und bessere Zeiten! :daumen:
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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Hallo,

herzlichen Glückwunsch! Du hast die richtige Entscheidung getroffen.
Rauche auch seit dem 1.8.1998 nicht mehr und bin jeden Tag aufs Neue glücklich darüber, dass ich nicht mehr rauchen muss.
So habe ich auch zum Laufen gefunden, vorher hätte ich wohl zu wenig Luft gehabt...
Ich wünsche dir gutes Durchhalten und genieße das rauchfreie Leben!!

viele Grüße
fiedlix

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liverpool hat geschrieben:GLÜCKWUNSCH! Durchhalten!

Ich werde mit der sch... Qualmerei auch endlich mal aufhören. Fester der Termin is der 31.07. (mein 30. Geburtstag)!:
Wenn du aufhören willst, wieso nicht JETZT !? Einfach Kippen wegwerfen und fertig. Entweder du willst aufhören oder nicht. Wieso erst fast einen Monat warten??? Leider habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass Aufschieben und Reduzieren oder Ersatz in Form von Nikotinpflastern uä einen immer zum Scheitern bringen.

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3fach hat geschrieben: Ich bin es los! JAAAA!
Dir und allen anderen Vorrednern Glückwunsch dazu, ABER...

3fach hat geschrieben: ...tue ich hiermit kund, dass ich nun zur Gemeinde der Nichtraucher gehöre und nicht gedenke, die Mitgliedschaft in diesem Verein wieder auf zu geben!
... warum hat das solange gedauert? Es hat doch bestimmt keiner verlangt, dass du rauchst.

Ich war immer Mitglied in diesem Club und es ist mir nie schwer gefallen :nick: und es musste auch nie besonders gewürdigt werden.

Auf nun dauerhafte Vereinsmitgliedschaft
Anett
Radiergummi-Liga
Bild

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Erdbeerkeks hat geschrieben:Dir und allen anderen Vorrednern Glückwunsch dazu, ABER...

... warum hat das solange gedauert? Es hat doch bestimmt keiner verlangt, dass du rauchst.

Ich war immer Mitglied in diesem Club und es ist mir nie schwer gefallen :nick: und es musste auch nie besonders gewürdigt werden.

Auf nun dauerhafte Vereinsmitgliedschaft
Anett
Hallo!!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Aufhören, 3fach!!!! Halte durch, es wird von Tag zu Tag leichter!!!!!


Erdbeerkeks: da merkt man, daß Du nie geraucht hast und keine Ahnung hast, wie schwer es ist, aufzuhören. Oft ist man im jugendlichen Leichtsinn dazu gekommen und wenn man einmal dran gewöhnt ist, wird die Gewöhnung zur Sucht. Und jeder weiß, wie schwer es ist, Gewohnheiten aufzugeben (und wenn die dann auch noch mit Sucht verbunden sind)
Habe selbst 16 Jahre lang geraucht und in dieser Zeit oft gesagt "morgen hör' ich auf", ich habe nie gerne geraucht. Irgendwann habe ich dann den Kick bekommen und bin heute (nach über 8 Jahren rauchfrei) immer noch stolz drauf. Jedem, der es versucht (auch wenn er wieder rückfällig wird, was oft passiert) mache ich Mut und finde es toll, nicht aufzugeben. Denn es IST schwer!!!!

Gruss
Dany

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Wow, mit soviel Resonanz hätte ich nicht gerechnet, euch allen vielen lieben Dank für den Zuspruch.

Interessant, dass soooo viele Jetzt-Läufer auch Ex-Raucher sind ...

Es ist nicht mein erster Versuch, und in der Tat ist es mir jedes mal schwer gefallen, das kann wohl nur ein Ex-Raucher nachvollziehen.
Dieses Mal bin ich mir allerdings sicher, dass ich es geschafft habe, denn der einzige Weg, mit dem Rauchen auf zu hören ist einfach, nie wieder eine Zigarette anzurühren! Das klingt äußerst banal, aber das ist es m.E., was man ernst durchziehen muss, dieses "NIE WIEDER!". Alle Ideen von wegen man sei ja jetzt stark, eine sei keine, man sei ja schon so lange frei davon, usw., führen nur zu einem: Wieder zu rauchen.

Beim Aufhören hat mir übrigens auch "Endlich Nichtraucher" von Allan Carr geholfen, vielleicht ein guter Tipp f. liverpool?

Grüße,
3fach

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Muq hat geschrieben:Wenn du aufhören willst, wieso nicht JETZT !? Einfach Kippen wegwerfen und fertig. Entweder du willst aufhören oder nicht. Wieso erst fast einen Monat warten??? Leider habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass Aufschieben und Reduzieren oder Ersatz in Form von Nikotinpflastern uä einen immer zum Scheitern bringen.
So ein Gedanke muss im Kopf lange reifen. Ich habe Menschen erlebt, die von jetzt auf gleich die Kippe ausgedrückt haben und mit dem Satz, "So das wars!" waren sie Nichtraucher. Ich habe aber die anderen erlebt, die einen Anlass zum Beginn genommen haben, wo sie viele Menschen informierten, das ab heute nicht mehr geraucht wird.

- Liverpool, Das ist jetzt nicht böse gemeint!!! -

Immerhin raucht liverpool seit seinem 15. Lebensjahr. Das heißt in der Pubertät hat er (und vieeele andere) sich eine Sucht besser Zwangsstörung anerzogen. Sein Suchtpotential ist wesentlich höher, als von jemanden der mit 20 anfängt zu rauchen. Aus dieser Sicht finde ich die Idee besser sich im Kopf mit dem aufhören zu beschäftigen um nicht gleich nach zwei Tagen zu scheitern. Jeder Fehlversuch, macht den nächsten schwerer, weil der Gedanke "Ich schaff es ja doch nicht!" stärker wird.

- Liverpool, ich wünsch dir alles Gute. DU SCHAFFST DAS!!!"
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Ihr schafft das! :daumen: :daumen: :daumen:

Übrigens, wer küsst schon gern nen Aschenbecher?

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3fach hat geschrieben:Wow, mit soviel Resonanz hätte ich nicht gerechnet, euch allen vielen lieben Dank für den Zuspruch.

Interessant, dass soooo viele Jetzt-Läufer auch Ex-Raucher sind ...

Es ist nicht mein erster Versuch, und in der Tat ist es mir jedes mal schwer gefallen, das kann wohl nur ein Ex-Raucher nachvollziehen.
Dieses Mal bin ich mir allerdings sicher, dass ich es geschafft habe, denn der einzige Weg, mit dem Rauchen auf zu hören ist einfach, nie wieder eine Zigarette anzurühren! Das klingt äußerst banal, aber das ist es m.E., was man ernst durchziehen muss, dieses "NIE WIEDER!". Alle Ideen von wegen man sei ja jetzt stark, eine sei keine, man sei ja schon so lange frei davon, usw., führen nur zu einem: Wieder zu rauchen.

Beim Aufhören hat mir übrigens auch "Endlich Nichtraucher" von Allan Carr geholfen, vielleicht ein guter Tipp f. liverpool?

Grüße,
3fach
Hallo 3fach,
ja, das Buch habe ich damals auch gelesen. Bin aber der Meinung, daß es nur unterstützend wirkt, wenn du eh' schon bereit bist, aufzuhören. Es bestätigt Dich, ausschlaggebend ist es nicht, denke ich.
Habe in meinen über 8 Jahren rauchfrei auch gedacht, NIE wieder eine Zigarette. Habe dann aber doch mal probiert - ekelig!!!! Nachdem ich dann mal irgendwann eine ganze Zigarette geraucht habe und mir danach kotzübel wurde, wußte ich, daß ich richtig entschieden hatte und seitdem wirklich NIE WIEDER !!!!
Selbst wenn Du ein paar Mal wieder rückfällig geworden bist - nie aufgeben!!

Gruss
Dany

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@Muq

Sicher hast Du recht. Aber ich mache das immer mit einem bestimmten Termin. Ich setze mir immer eine deadline.

Ach ja, Nikotinpflaster helfen net wirklich. Hab mir mal eins auf den Mund geklebt, das ging dann einigermasen. Nur nimmst du ziemlich schnell ab, denn das Essen geht schlechter....(Ha, ha,....scheiss Witz, ich weis)
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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Hallo 3Fach und Liverpool,

auch ich habe a 7.4.2006 meine letzte Zigarette geraucht. Meine Erfahrung ist, dass der entscheidene Anstoß im Kopf passieren muss. Dabei hat mir auch das Buch von Alan Carr geholfen. Es war zwar nicht so, wie in dem Buch beschrieben. Einige Zeilen aus dem Buch haben mich aber bei jeder Zigarette verfolgt, die ich nach dem Lesen geraucht habe.
Es vergingen dann noch 5 Monate, dann habe ich wirklich aufgehört. Bei mir war es so, dass schon nach 3 Tagen nichts mehr gefehlt hat.

Ich wünsche Euch viel Erfolg bei Eurem Vorhaben!

Gruß Andreas
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Herzlichen Glückwunsch zu dem sicherlich besten Entschluss Deines Lebens, und Du hast es noch sehr gut beschrieben, was Du hinter Dir lässt !!!!

Halte ja durch - am besten, Du läufst mit einem Transparent durch die Prärie, damit es alle sehen und andere bitte, bitte auch noch aufhören !!

firenza - DURCHHALTEN :nick:
auch das noch :tocktock:

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Hi 3-fach,

super Entscheidung!!! Ich wünsche Dir die nötige Kraft, durchzuhalten.

Im Club bist Du noch lange nicht. Frühestens in einem Jahr. Das soll Dich jetzt nicht abschrecken, ich möchte Dich als erfahrener Versager nur warnen. Ich hatte sogar noch Rückfälle, nachdem ich meinen ersten Marathon gelaufen bin. Immerhin hatte ich, wie so viele, meine Motivation zum "Laufen beginnen" aus dem "Rauchen aufhören" geschöpft.

Sei vorsichtig, die Giermomente werden kommen. Nichts was Du Dir dann spontan vielleicht am Rauchen schönreden willst, stimmt.


Viele Grüsse, der Club wartet auf Dich.

Alex

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hi 3fach und liverpool,

laßt euch nicht durch den ein oder anderen beitrag schocken.

jeder muß seinen eigenen weg finden.

diese sucht hält viele millionen menschen in ihren furchtbaren klauen.

leider werdet ihr niemals wieder zum nichtraucher, sondern zu einem ex-raucher.

genau dieser kleine bezeichnungsunterschied macht den gewaltigen gegensatz beider gruppierungen aus:

der nichtraucher wird den raucher und angehenden ex-raucher nie in seiner ganzheit ( besonders mit den dadurch auftretenden individuellen Problemen ) verstehen können, weil der dieses komplexe thema nie am eigenen körper und an der eigenen psyche feststellen mußte. Muß man ehrlich gesagt auch eigentlich nicht unbedingt ;-) .

der ex-raucher hat viele geschichten sogenannter "aufhörer" am eigenen leib erfahren. ein tipp kann durchaus von einer solchen person angenommen werden, muß es aber nicht.

Dies soll auch für einen tipp von einem nichtraucher gelten ( will´s ja nur erwähnen, bevor die beschwerdewelle anläuft ).

jeder sollte seinen eigenen weg finden.

egal, wie oft man es versucht, letztendlich kann es jeder schaffen.

ich wünsche euch und jedem der diesen erschwerlichen und unendlich langen weg gehen will alles erdenklich gute. Ich hoffe jeder von euch findet seine eigene gute motivation.

die vor-/ und nachteile kennt sowieso jeder.

good luck....


rpw1001

einer, der eigentlich mitreden kann...

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rpw1001 hat geschrieben:hi 3fach und liverpool,

laßt euch nicht durch den ein oder anderen beitrag schocken.

jeder muß seinen eigenen weg finden.

diese sucht hält viele millionen menschen in ihren furchtbaren klauen.

leider werdet ihr niemals wieder zum nichtraucher, sondern zu einem ex-raucher.

genau dieser kleine bezeichnungsunterschied macht den gewaltigen gegensatz beider gruppierungen aus:

der nichtraucher wird den raucher und angehenden ex-raucher nie in seiner ganzheit ( besonders mit den dadurch auftretenden individuellen Problemen ) verstehen können, weil der dieses komplexe thema nie am eigenen körper und an der eigenen psyche feststellen mußte. Muß man ehrlich gesagt auch eigentlich nicht unbedingt ;-) .

der ex-raucher hat viele geschichten sogenannter "aufhörer" am eigenen leib erfahren. ein tipp kann durchaus von einer solchen person angenommen werden, muß es aber nicht.

Dies soll auch für einen tipp von einem nichtraucher gelten ( will´s ja nur erwähnen, bevor die beschwerdewelle anläuft ).

jeder sollte seinen eigenen weg finden.

egal, wie oft man es versucht, letztendlich kann es jeder schaffen.

ich wünsche euch und jedem der diesen erschwerlichen und unendlich langen weg gehen will alles erdenklich gute. Ich hoffe jeder von euch findet seine eigene gute motivation.

die vor-/ und nachteile kennt sowieso jeder.

good luck....


rpw1001

einer, der eigentlich mitreden kann...
:hallo: :hallo: :hallo:

ich hätt da auch noch was zu zu sagen.....


zwei Dinge sind wichtig:

1. du willst aufhören

2. denk nicht darüber nach wie schwer es werden könnte, freu dich einfach darauf nicht mehr zu rauchen

Ich hab´s damals mit Nikotinpflastern gemacht. Naja, eine Woche oder so. Was allerdings ganz hilfreich dabei war, war das Heftchen, was den Pflastern beigelegen hat. Darin stand ziemlich gut und genau beschriebn, welche Phasen und Prozesse dich in den ersten ?14?Tagen erwarten. Das hat mir allerdings wirklich geholfen....

:daumen:
Erwinelch

26
Hallo,

bin aus dem Urlaub zurück und immer noch Ex-Raucher (Danke für diesen Hinweis, diese Unterscheidung ist in der Tat wichtig, ähnlich wie beim Alkoholiker!) und ich kann sagen, es fällt mir bislang leicht.

Ich habe eigentlich bislang noch nicht das Gefühl gehabt, auf etwas verzichten zu müssen und bin im Gegenteil einfach froh darüber, diese Stinkdinger nicht mehr zu brauchen. Es geht mir körperlich besser.

Ich kann vieles mehr genießen, beim Weinfest am Wochenende habe ich festgestellt, Geruchs- und Geschmackssinn haben sich wohl auch schon verbessert bzw. normalisiert (Huiiii, das musste ich natürlich ausgiebig testen ... :D )

Natürlich begegnet mir immer wieder eine Situation, in der ich ans Rauchen denke, allerdings kaum im Sinne von "Ich würde gerne rauchen" sondern eher als "Jetzt hättest du dir früher eine Zigarette angesteckt", und direkt danach: "Zum Glück brauchst du das nicht mehr.". :P

Beim Laufen habe ich noch keine Verbesserung erfahren, die ich unbedingt aufs nichtrauchen zurückführen würde, aber ich laufe einfach ziemlich viel zur Zeit und werde dadurch schneller und ausdauernder - da ist es dann schwer,festzustellen, wovon die Verbesserung nun tatsächlich kommt.

Das so als Zwischenbericht von
3fach :hallo:

27
Super, weiter so...

So muß es sein.

Gruß

rpw1001
Bild

28
Hallo, hier ein kleiner Zwischenbericht vom Fadeneröffner:

Jetzt bin ich seit exakt 3 Monaten rauchfrei! :geil:
Ich hatte wenig Schwierigkeiten, standhaft zu bleiben und bin stolz und glücklich.

Grüße von
3fach

29
ich hatte vor einigen tagen mein 12 jähriges rauchfreijubiläum. wie schnell doch die zeit vergeht.denn ich hätte nicht gedacht so lange rauchfrei zu bleiben.

30
Herzlichen Glückwunsch :daumen: :daumen: :daumen: Das gehört gewürdigt! Ich kann mich sehr gut in Deine Situation versetzen, die Zeit rennt, bei mir waren`s am 3. Oktober schon 2 Jahre :nick:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

31
Herzlichen Glückwunsch, bei mir waren es vorgestern auch exakt 3 Monate :-)
Ich bin ebenfalls stolz und glücklich - aber auch froh dass ich gleichzeitig mit dem Laufen begonnen habe, denn sonst wäre ich sicher aufgegangen wie ein Hefekloss...
http://www.runnerplus.com/people/webster9911

32
:daumen: Glückwunsch, 3fach.

Bin selbst seit drei Jahren rauchfrei und kann
Dir versprechen: es wird immer besser!

:hallo:
das Eselchen
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

33
Hat jemand von Euch im Rahmen der Rauchentwöhnung das Medikament "Champix" genommen? Mich interessieren die Erfahrungen, die (ehemalige) Raucher mit diesem Medikament gemacht haben. Ich habe bisher nur die theoretischen Informationen zu dem Medikament gelesen und finde den Wirkmechanismus interessant. Laut Informationen des Herstellers haben 2 Studien ergeben, daß 44% der Raucher erstmal rauchfrei geworden sind, jedoch nur 22 % der Teilnehmer dauerhaft rauchfrei blieben.
Das hängt meiner Meinung nach damit zusammen, daß es bei Rauchern, die sich auf Medikamente für den Entzug verlassen, im Kopf noch nicht richtig "geklickt" hat.
Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, daß das Medikament dann seine Berechtigung hat, wenn ein Raucher, trotz des starken Wunsches nach Entwöhnung, noch eine zusätzliche Hilfe braucht.

34
Hallo 3fach,

Herzlichen Glückwunsch, halte durch, bleib eisern und mögen deine Finger zu Staub verfallen, wenn du je wieder eine Kippe anfäßt :D Willkommen im Club.

Ich bin seit Januar rauchfrei und mir geht es blendend. Ich vermisse dadurch gar nichts ganz im Gegenteil ich habe echten Nachholbedarf. Sprich ich genieße jedes Essen (es schmeckt wieder nach was), ich rieche kilometerweit leckere Dinge, Blumen, ... etc. Ich selbst rieche wieder auch wieder gut. :D

Aber nun habe ich auch nochmal vielleicht an ALLE eine Frage. Vorgeschichte:
Mein Mann ist starker Raucher und sagt selbst, das er es nicht schafft mit dem Rauchen aufzuhören. Er ist, sagt er ein Stressraucher. Ich sehe es schon vor mir... irgendwann wir er so aussehen wie die 50 jährigen alten Säcke, die nur am quarzen sind. Das will ich nicht.

Meine Frage: gibt es denn gute Tipps, die unterschwellig (auf dem psychologischen Weg) jemanden zum Nachdenken bringen? Allen Carr lehnt er ab. er sagt, das er sich da nicht reinquatschen lassen möchte und sich gedrängt fühlt. Und er schon gerne aufhören würde. Ich finde, das diese Aussagen nicht zusammen passen. :motz:

Und ich sage ihm solche Dinge wie:
1. du willst mich im Stich lassen, wenn Du einen Schlaganfall bekommst...
2. Wenn du Krebs bekommst wie stellst Du dir das denn vor?

Aber leider fällt mir nix mehr ein was man noch sagen könnte. Es muss ja einen richtig treffen und vielleicht sogar weh tun, um über seine eigenen Handlungen nachzudenken.

Kinder haben wir noch keine. Daher entfällt dieses Argument. Oder bin ich da zu Egoistisch?

Danke und Grüße
_eMeL_
Schweiß fließt, wenn Muskeln weinen
_________________________________

2007-05-27 Benefiz-Lauf SZ 5,4 KM, 36:02 Min.

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eMeL1 hat geschrieben:Kinder haben wir noch keine.

Das war genau das Argument, welches mich zum Aufhören bewogen hat. Wenn alles gut geht werde ich in zwei Monaten Papa und dies war nach vielen erfolglosen Aufhör-Versuchen auch die einzige Motivation, die mir tatsächlich geholfen hat :)
Die Erfahrung die ich für mich dabei gesammelt habe: Es steht und fällt alles mit der richtigen Motivation. Man muss es wirklich wollen. Ernsthaft. Nichtrauchen findet nur im Kopf statt.
http://www.runnerplus.com/people/webster9911

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eMeL1 hat geschrieben:Meine Frage: gibt es denn gute Tipps, die unterschwellig (auf dem psychologischen Weg) jemanden zum Nachdenken bringen?
Was sind die genauen Gründe, aus denen er es nicht schafft? Vielleicht wäre Dein Mann ein geeigneter Patient für das von mir oben erwähnte Medikament? Es ist zwar keine Wunderpille, aber wenn Dein Mann tatsächlich aufhören möchte, kann das Medikament vielleicht helfen.

Vielleicht könnt Ihr Euch über die dreckigen Machenschaften der Tabakindustrie informieren. Das, was man da alles liest, reicht schon aus, um nie wieder eine Zigarette anfassen zu wollen. Und nur, um diese Menschen der Tabakmafia zu unterstützen und reich zu machen, soll man seine Gesundheit ruinieren und zwischenmenschliche Konflikte provozieren (Raucher vs. Nichtraucher)???

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un.known hat geschrieben:Das war genau das Argument, welches mich zum Aufhören bewogen hat. Wenn alles gut geht werde ich in zwei Monaten Papa und dies war nach vielen erfolglosen Aufhör-Versuchen auch die einzige Motivation, die mir tatsächlich geholfen hat :)
Die Erfahrung die ich für mich dabei gesammelt habe: Es steht und fällt alles mit der richtigen Motivation. Man muss es wirklich wollen. Ernsthaft. Nichtrauchen findet nur im Kopf statt.
Ich warte nur darauf, das es nicht klappen wird. Allerdings planen wir erst in 1-2 Jahren ein Kind zu bekommen. Also fällt dieses Argument auch schonmal weg.

Kann man euch Männer denn gar nicht beinflussen. An den falschen Stellen werdet Ihr einfach bockig. :D
Schweiß fließt, wenn Muskeln weinen
_________________________________

2007-05-27 Benefiz-Lauf SZ 5,4 KM, 36:02 Min.

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Bambussprosse hat geschrieben:Was sind die genauen Gründe, aus denen er es nicht schafft? Vielleicht wäre Dein Mann ein geeigneter Patient für das von mir oben erwähnte Medikament? Es ist zwar keine Wunderpille, aber wenn Dein Mann tatsächlich aufhören möchte, kann das Medikament vielleicht helfen.

Vielleicht könnt Ihr Euch über die dreckigen Machenschaften der Tabakindustrie informieren. Das, was man da alles liest, reicht schon aus, um nie wieder eine Zigarette anfassen zu wollen. Und nur, um diese Menschen der Tabakmafia zu unterstützen und reich zu machen, soll man seine Gesundheit ruinieren und zwischenmenschliche Konflikte provozieren (Raucher vs. Nichtraucher)???
Hallo Bambussprosse,

meine Vorredner haben recht, dass das Aufhören eine Kopfsache ist. Ich finde das man den 1. Schritt zunächst ohne Hilfsmittel probieren sollte. Und wenn man immer wieder scheitert kann man vielleicht darüber nachdenken Hilfsmittel sich zu Nütze zu machen.
Ich bin eher ein Freund davon selbst etwas zu bewegen und von mir aus auch in die Psychologische Trickkiste zu greifen aber irgendwelche Pillen, die irgenetwas bewirken sollen finde ich zur Zeit noch nicht so gut. Das vermittelt ein falsches Bild vom aufhören und lässt sich nicht tief verankern, das es wirklich geht.


Grüße
eMeL
Schweiß fließt, wenn Muskeln weinen
_________________________________

2007-05-27 Benefiz-Lauf SZ 5,4 KM, 36:02 Min.

39
@ Bambussprosse:

Du hast nie geraucht, oder? (ich übrigens auch nicht)
Nikotinentzug findet nicht nur im Kopf statt, sondern man hat tatsächlich körperliche Beschwerden. Bei einem starken Raucher sind die Beschwerden entsprechend stärker. Klar ist es der Kopf, der "klick" machen muss - aber der Weg, den man nach dieser Entscheidung gehen muss, ist ein sehr steiniger. Und Raucher sind sich durchaus bewusst, dass sie ihre Gesundheit ruinieren und stinken. Aber die Sucht ist stärker.
Es gibt übrigens noch weitere Medikamente, wie Zyban (Bupriopon). Auch hier ist die Rückfallquote ähnlich hoch wie bei Champix. Der Grund sehe ich ähnlich wie du.

@eMeL1: Du hast mein vollstes Verständnis, was die Story mit deinem Mann betrifft. Bin in einer ähnlichen Lage. Ich glaube, Vorwürfe bringen in so einer Situation gar nichts, eben, weil sich ja dein Mann all diesen Punkten bewusst ist. Dadurch, dass du ihm noch Vorwürfe machst, bestärkst du sein Frustverhalten nur noch viel mehr - also noch mehr ein Grund, wieder zu einer Zigi zu greifen.
Wir haben uns unterdessen auf ein gutes Nebeneinander geeinigt, so dass ich möglichst wenig von dem Rauch abkriege. Er ist jetzt auch am überlegen, ob er mit Medikamenten gegen das Rauchen angehen will. Aber die Entscheidung liegt da voll und ganz bei ihm, denn nur er alleine kann entscheiden, ob und wann er das will. Ich kann ihm dabei nur meine volle mentale Unterstützung anbieten.
Aber frag sonst mal Lizzy, vielleicht mag sie sich - nochmals - zum Thema äussern, ich fand ihre Einstellung und ihr Handeln (wie immer) sehr gut.

Gruss ins Baselbiet, Marianne

Nachtrag: eMeL1, wenn ihr wirklich Kinder haben wollt, kannst du dieses Argument übrigens auch bringen. Nikotin verschlechtert die Spermaqualität massiv.

40
SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ Bambussprosse:
Du hast nie geraucht, oder? (ich übrigens auch nicht)
Nikotinentzug findet nicht nur im Kopf statt, sondern man hat tatsächlich körperliche Beschwerden. Bei einem starken Raucher sind die Beschwerden entsprechend stärker.
Nein, ich habe nie geraucht.

Daß die körperlichen Beschwerden im Entzug, die je nach biochemischer Ausstattung des Rauchers, sehr unterschiedlich ausfallen, weiß ich.
Ich habe eine sehr engagierte Ärztin im Bekanntenkreis, die sich seit Jahren intensiv in die Thematik des Rauchens/Nichtrauchens/Entwöhnungstherapie eingearbeitet hat. Leider ist sie ständig überarbeitet, so daß ich nicht immer all die Informationen abgreifen kann, die ich gerne hätte. Es wäre eine sehr bequeme Informationsquelle. Aber die bruchstückhaften Informationen, die ich mitbekomme, sind schon hochinteressant. Daher weiß ich auch, daß der körperliche Entzug auf gar keinen Fall von der Hand zu weisen ist.

41
Ja, das ist schon ein leidiges Thema. Bei uns wird nur in der Küche geraucht. Dennoch stört es mich inzwischen. Manchmal wenn ich von einer Freundin nach Hause komme nutzt der Herr natürlich die Gelegenheit mehr zu rauchen. Und die Wohnung riecht wie in einer Kneipe. Echt schrecklich. Streiten will ich nicht deswegen. Ich versuche an den Verstand zu appelieren und den Preis. Noch ist da nix angekommen. :geil: Bei ihm muss es klick machen und ich muss meine Geduldsreserven etwas strecken :D Das wird schon.

Und nochmal Danke.

Grüße
eMeL
Schweiß fließt, wenn Muskeln weinen
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2007-05-27 Benefiz-Lauf SZ 5,4 KM, 36:02 Min.

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eMeL1 hat geschrieben:Hallo Bambussprosse,
meine Vorredner haben recht, dass das Aufhören eine Kopfsache ist. Ich finde das man den 1. Schritt zunächst ohne Hilfsmittel probieren sollte. Und wenn man immer wieder scheitert kann man vielleicht darüber nachdenken Hilfsmittel sich zu Nütze zu machen.
Ich bin eher ein Freund davon selbst etwas zu bewegen und von mir aus auch in die Psychologische Trickkiste zu greifen aber irgendwelche Pillen, die irgenetwas bewirken sollen finde ich zur Zeit noch nicht so gut. Das vermittelt ein falsches Bild vom aufhören und lässt sich nicht tief verankern, das es wirklich geht.
Du scheinst schon Co-abhängig zu sein, und Deinen Mann in Schutz zu nehmen.
Die Rauchentwöhnung ist, wenn auch zum größten Teil, aber nicht ausschließlich Kopfsache. Die ersten Schritte sind bei Deinem Mann ja schon gescheitert. Also wäre es an der Zeit, die Sache mit Hilfe und Hilfsmitteln anzugehen, anstatt nur zu jammern, daß man es nicht schafft. Alles ablehen (Allen Carr, Medikamente) ist einfach, das Rumjammern auch.
Will er aufhören? Dann los.....
Will er weiterrauchen? Auch eine Entscheidung. Aber dann muß er sich mit dem Gejammere, daß er den Entzug nicht schafft, auch nicht immer um den (vermeintlichen) Spaß am Rauchen bringen. Warum steht er dann nicht dazu?

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@ eMeL1:

Bei uns wurde die GANZE Wohnung zur strikten, rauchfreien Zone erklärt. Rauchen gibts nur auf dem Balkon, mit geschlossener Tür. Da war ich absolut kompromisslos, aber das wurde von Männe auch widerstandslos angenommen. Wie gesagt, die Raucher sind sich ihrer negativen Nebenwirkungen voll bewusst. Daher nützen auch Gesundheitsdiskussionen, Preisfragen, Zukunftsfragen überhaupt nichts, das wissen die alles viel besser als wir.

Einen Tipp hab ich noch, das ist meistens dann, wo mein Männe am meisten ins Ueberlegen kommt, ob er den Schritt zum Entzug wagen soll: Ich nehm ihn mit zum Joggen. Spätestens wenn er nach einer Viertelstunde keuchend, schwitzend und japsend hinter mir hertorkelt, und ich im absoluten Wohlfühltempo und munter schwatzend vor ihm hertschöggele, nagt das ganz kräftig an seinem Ego. :teufel:

Gruss, Marianne

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Bambussprosse hat geschrieben:Du scheinst schon Co-abhängig zu sein, und Deinen Mann in Schutz zu nehmen.
Die Rauchentwöhnung ist, wenn auch zum größten Teil, aber nicht ausschließlich Kopfsache. Die ersten Schritte sind bei Deinem Mann ja schon gescheitert. Also wäre es an der Zeit, die Sache mit Hilfe und Hilfsmitteln anzugehen, anstatt nur zu jammern, daß man es nicht schafft. Alles ablehen (Allen Carr, Medikamente) ist einfach, das Rumjammern auch.
Will er aufhören? Dann los.....
Will er weiterrauchen? Auch eine Entscheidung. Aber dann muß er sich mit dem Gejammere, daß er den Entzug nicht schafft, auch nicht immer um den (vermeintlichen) Spaß am Rauchen bringen. Warum steht er dann nicht dazu?

Ne ne hier wird niemand in Schutz genommen. Das ist eine falsche Annahme. Das Ding ist, das er sagt, das er es versucht. Die Betonung liegt bei "sagen" aber er hat es nicht mal im Ansatz versucht. Er jammert nicht rum, weil er es nicht schafft, wie denn auch wenn er nicht angefangen hat.
Ich merke nur, wenn ich ihn zuviel bedränge wird er nölig und macht zu. Also ist da auch kein durchkommen mehr möglich. Also ist der Effekt dahin.
Ich glaube, das es bei ihm noch nicht klick gemacht hat.
Ich war selber Raucherin und weiß wie das ist, wenn man unangenehmen Fragen, Feststellungen ausgeliefert ist. Man hat keine Rechtfertigung für das Tun also ziehe ich mich dann lieber zurück und lass den anderen quatschen.

Gruß
eMeL
Schweiß fließt, wenn Muskeln weinen
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2007-05-27 Benefiz-Lauf SZ 5,4 KM, 36:02 Min.

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eMeL1 hat geschrieben:Manchmal wenn ich von einer Freundin nach Hause komme nutzt der Herr natürlich die Gelegenheit mehr zu rauchen. Und die Wohnung riecht wie in einer Kneipe. Echt schrecklich. Streiten will ich nicht deswegen. Ich versuche an den Verstand zu appelieren und den Preis. Noch ist da nix angekommen. :geil: Bei ihm muss es klick machen und ich muss meine Geduldsreserven etwas strecken :D Das wird schon.
"Das wird schon" ist Selbstbetrug.
In meinem letzten Studienjahr hatte ich das Pech, daß 5 von 11 PJlern (Studenten im praktischen Jahr des Medizinstudiums) Suchtraucher waren. Im gemeinsamen Aufenthaltsraum herrschte also das Recht des Stärkeren. Und stärker ist einfach der uneinsichtige Raucher, der sich die Kippe anzündet.

Mit Geduld und weiteren Appellen an den Verstand ist man leider auf dem Holzweg. Wie lange soll es denn noch dauern???
Entweder Dein Mann nimmt jetzt sofort Hilfe an, oder es wird eeeeewig so weitergehen, wie jetzt.

Wenn mein Partner in meiner Wohnung rauchen würde, gäbe es ernsthaft Zoff. Abgesehen davon wäre ein rauchender Partner für mich gar keine Alternative (mit einem Aschenbecher knutschen??? :confused: )
Vor ein paar Wochen habe ich bei Amazon ein gebrauchtes Buch gekauft, das aus einem Raucherhaushalt stammte. GANZ WIDERLICH!!! Unlesbar, da unerträglich.
Wenn ich mir vorstelle, daß meine gesamte Bude von einem Menschen, der mich (vermeintlich) liebt, in einen derart ekelhaft stinkenden Zustand versetzt werden würde...........naja..............Trennung!!!

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Spätestens wenn er nach einer Viertelstunde keuchend, schwitzend und japsend hinter mir hertorkelt, und ich im absoluten Wohlfühltempo und munter schwatzend vor ihm hertschöggele, nagt das ganz kräftig an seinem Ego. :teufel:
Das liegt aber nicht am Rauchen, sondern am fehlenden Training. Aber das musst du ihm ja nicht sagen. :hihi:
eMeL1 hat geschrieben:Ich versuche an den Verstand zu appelieren und den Preis.
Nein. Du appelierst nicht an seinen Verstand, du setzt ihn unter Druck. Davon wird man nur bockig. :teufel:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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eMeL1 hat geschrieben:Hallo 3fach,

Herzlichen Glückwunsch, halte durch, bleib eisern und mögen deine Finger zu Staub verfallen, wenn du je wieder eine Kippe anfäßt :D Willkommen im Club.

Ich bin seit Januar rauchfrei und mir geht es blendend. Ich vermisse dadurch gar nichts ganz im Gegenteil ich habe echten Nachholbedarf. Sprich ich genieße jedes Essen (es schmeckt wieder nach was), ich rieche kilometerweit leckere Dinge, Blumen, ... etc. Ich selbst rieche wieder auch wieder gut. :D
Danke! Mir geht es auch so.
eMeL1 hat geschrieben:Aber nun habe ich auch nochmal vielleicht an ALLE eine Frage. Vorgeschichte:
Mein Mann ist starker Raucher und sagt selbst, das er es nicht schafft mit dem Rauchen aufzuhören. Er ist, sagt er ein Stressraucher. Ich sehe es schon vor mir... irgendwann wir er so aussehen wie die 50 jährigen alten Säcke, die nur am quarzen sind. Das will ich nicht.

Meine Frage: gibt es denn gute Tipps, die unterschwellig (auf dem psychologischen Weg) jemanden zum Nachdenken bringen? Allen Carr lehnt er ab. er sagt, das er sich da nicht reinquatschen lassen möchte und sich gedrängt fühlt. Und er schon gerne aufhören würde. Ich finde, das diese Aussagen nicht zusammen passen. :motz:
Nein, das passt wirklich nicht zusammen. Einfach und klar ausgedrückt: Er will nicht wirklich aufhören, bzw. will es nur, wenn es ganz, ganz einfach ist. Ist es eigentlich auch, aber nicht VOR dem aufhören, denn das muss (zumindest in meinem Fall) gut vorbereitet werden. Dazu kommt bei vielen Rauchern (vielleicht auch bei deinem Mann?) die Angst, es nicht zu schaffen und vor sich selbst als Versager da zu stehen, das will keiner.
eMeL1 hat geschrieben:Und ich sage ihm solche Dinge wie:
1. du willst mich im Stich lassen, wenn Du einen Schlaganfall bekommst...
2. Wenn du Krebs bekommst wie stellst Du dir das denn vor?

Aber leider fällt mir nix mehr ein was man noch sagen könnte. Es muss ja einen richtig treffen und vielleicht sogar weh tun, um über seine eigenen Handlungen nachzudenken.
Vergiss diese Strategie, ich habe noch von keinem Raucher gehört, dem es hilft, wenn die bessere Hälfte in dieser Art und Weise Druck ausübt! Vielleicht ist das auch der Grund, bedrängst du ihn vielleicht zu sehr? :confused: Meine Frau hat vor 3 Jahren aufgehört und mir nie Druck gemacht, auch aufzuhören - ich konnte das in Ruhe angehen.

Zu den anderen:
Ich bin auch der Meinung, dass es eine Kopfsache ist, aber nicht in der Art, dass "man es nur genug wollen muss", sondern dass es in der Tat "klick" im Kopf machen muss und man das Rauchen auf keinen Fall mehr haben will. Dann kann man darüber nachdenken, wie man es loswird, warum man es bisher noch tut und wie es sein wird, wenn man nicht mehr raucht.
Von Hilfsmittel halte ich nicht so viel, ich glaube, es hilft den wenigsten Rauchern und den meisten Produzenten. Es gibt viel zu viele Beispiele von Rauchern, die schon diverse Hilfsmittel versucht haben, und immer noch rauchen.

Puh, mein bislang längster Post (liegt wohl am Thema),
Grüße von
3fach

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ eMeL1:

Bei uns wurde die GANZE Wohnung zur strikten, rauchfreien Zone erklärt. Rauchen gibts nur auf dem Balkon, mit geschlossener Tür. Da war ich absolut kompromisslos, aber das wurde von Männe auch widerstandslos angenommen. Wie gesagt, die Raucher sind sich ihrer negativen Nebenwirkungen voll bewusst. Daher nützen auch Gesundheitsdiskussionen, Preisfragen, Zukunftsfragen überhaupt nichts, das wissen die alles viel besser als wir.
Leider haben wir keinen Balkon. habe aber schon überlegt ihn vor die Tür zu schicken, weiß aber nicht, wie die Nachbarn darauf reagieren wenn im Treppenhaus geraucht wird. Aber das sollte dann ja wohl sein Problem sein :D
SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ Einen Tipp hab ich noch, das ist meistens dann, wo mein Männe am meisten ins Ueberlegen kommt, ob er den Schritt zum Entzug wagen soll: Ich nehm ihn mit zum Joggen. Spätestens wenn er nach einer Viertelstunde keuchend, schwitzend und japsend hinter mir hertorkelt, und ich im absoluten Wohlfühltempo und munter schwatzend vor ihm hertschöggele, nagt das ganz kräftig an seinem Ego. :teufel:


Das hat er von Anfang an abgelehnt. Schlauer Fuchs. Argument, er läuft nicht gerne. Supa. Nun versuche ich mit ihm ins Fitnesscenter zu gehen... Na bis das was wird... Jahre später...
Ich glaube ich sollte einen Preis für meine Geduld bekommen :teufel:

Gruß
eMeL
Schweiß fließt, wenn Muskeln weinen
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2007-05-27 Benefiz-Lauf SZ 5,4 KM, 36:02 Min.

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Der Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören, muss in einem selbst reifen. Den angesprochenen "Klick" hatte ich auch irgendwann.
Ein paar Rückschläge sind inbegriffen. Hat er es schon mehrfach versucht?

Aus eigener Erfahrung: Am schlimmsten war es, die Angewohnheiten abzulegen, die mit dem Rauchen verbunden waren. Die Zigarette zum Frühstück, im Auto, zur Pause etc. und auch, wenn das (weiterrauchende) Umfeld nicht mitspielt. Die Vorteile des Nichtrauchens sieht man als Raucher nicht sofort oder lernt sie erst später zu schätzen. Vielleicht ist das der Hebel, den du noch nicht probiert hast?

Ich traue Medikamenten keine unterstützende Wirkung zu. Vielleicht kann sich jemand dazu äußern, der es damit versucht hat. Gibt es da Nebenwirkungen? Ich halte solche Produkte für überflüssig und würde diese nicht empfehlen, damit sich die Pharmaindustrie damit die Geldtaschen vollstopft.

Gruss Thomas


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Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."

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eMeL1 hat geschrieben:Ich glaube ich sollte einen Preis für meine Geduld bekommen :teufel:
Geduld?
Irgendwann wird es zur .... ich will den Forenfrieden nicht so extrem stören. Aber Geduld würde ich das nicht mehr nennen.
Gesperrt

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