eMeL1 hat geschrieben:Hallo 3fach,
Herzlichen Glückwunsch, halte durch, bleib eisern und mögen deine Finger zu Staub verfallen, wenn du je wieder eine Kippe anfäßt

Willkommen im Club.
Ich bin seit Januar rauchfrei und mir geht es blendend. Ich vermisse dadurch gar nichts ganz im Gegenteil ich habe echten Nachholbedarf. Sprich ich genieße jedes Essen (es schmeckt wieder nach was), ich rieche kilometerweit leckere Dinge, Blumen, ... etc. Ich selbst rieche wieder auch wieder gut.
Danke! Mir geht es auch so.
eMeL1 hat geschrieben:Aber nun habe ich auch nochmal vielleicht an ALLE eine Frage. Vorgeschichte:
Mein Mann ist starker Raucher und sagt selbst, das er es nicht schafft mit dem Rauchen aufzuhören. Er ist, sagt er ein Stressraucher. Ich sehe es schon vor mir... irgendwann wir er so aussehen wie die 50 jährigen alten Säcke, die nur am quarzen sind. Das will ich nicht.
Meine Frage: gibt es denn gute Tipps, die unterschwellig (auf dem psychologischen Weg) jemanden zum Nachdenken bringen? Allen Carr lehnt er ab. er sagt, das er sich da nicht reinquatschen lassen möchte und sich gedrängt fühlt. Und er schon gerne aufhören würde. Ich finde, das diese Aussagen nicht zusammen passen.
Nein, das passt wirklich nicht zusammen. Einfach und klar ausgedrückt: Er will nicht wirklich aufhören, bzw. will es nur, wenn es ganz, ganz einfach ist. Ist es eigentlich auch, aber nicht VOR dem aufhören, denn das muss (zumindest in meinem Fall) gut vorbereitet werden. Dazu kommt bei vielen Rauchern (vielleicht auch bei deinem Mann?) die Angst, es nicht zu schaffen und vor sich selbst als Versager da zu stehen, das will keiner.
eMeL1 hat geschrieben:Und ich sage ihm solche Dinge wie:
1. du willst mich im Stich lassen, wenn Du einen Schlaganfall bekommst...
2. Wenn du Krebs bekommst wie stellst Du dir das denn vor?
Aber leider fällt mir nix mehr ein was man noch sagen könnte. Es muss ja einen richtig treffen und vielleicht sogar weh tun, um über seine eigenen Handlungen nachzudenken.
Vergiss diese Strategie, ich habe noch von keinem Raucher gehört, dem es hilft, wenn die bessere Hälfte in dieser Art und Weise Druck ausübt! Vielleicht ist das auch der Grund, bedrängst du ihn vielleicht zu sehr?

Meine Frau hat vor 3 Jahren aufgehört und mir nie Druck gemacht, auch aufzuhören - ich konnte das in Ruhe angehen.
Zu den anderen:
Ich bin auch der Meinung, dass es eine Kopfsache ist, aber nicht in der Art, dass "man es nur genug wollen muss", sondern dass es in der Tat "klick" im Kopf machen muss und man das Rauchen
auf keinen Fall mehr haben will. Dann kann man darüber nachdenken, wie man es loswird, warum man es bisher noch tut und wie es sein wird, wenn man nicht mehr raucht.
Von Hilfsmittel halte ich nicht so viel, ich glaube, es hilft den wenigsten Rauchern und den meisten Produzenten. Es gibt viel zu viele Beispiele von Rauchern, die schon diverse Hilfsmittel versucht haben, und immer noch rauchen.
Puh, mein bislang längster Post (liegt wohl am Thema),
Grüße von
3fach