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Prognose für Marathon nach Verletzung

Prognose für Marathon nach Verletzung

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Am 21.10. wollte ich in Dresden meinen ersten flachen M laufen (nach bisher sechs hügeligen) und dabei erstmals eine Zeit von 3:39 schaffen (10: 45:48 / HM: 1:41:47 / M: 3:58 (Hitze+Hügel))

Nun hat mich 3,5 Wochen vor dem Tag X eine Verletzung heimgesucht, irgendwas in der Kniekehle - konnte das Knie nicht richtig strecken, hoffe es ist keine Baker-Zyste, da vorher schon manchmal Probleme mit dem Knie. Jetzt scheint sich die Verletzung aber zu bessern, sodass ich es wagen möchte, den M zu laufen.

Frage: Unter der Annahme, dass die Verletzung an sich keine Leistungseinbuße im WK verursacht, mit welcher Leistungseinbuße habe ich durch den Trainingsrückstand zu rechnen?

Ursprünglich sollten es 70-75km/Woche werden, habe stattdessen folgendes gemacht:

Fr (23 Tage vor M) - Verletzung tritt erstmals auf
Sa - Pause (statt 15km Tempo/Intervalle)
So - Pause (statt 10km)
Mo - 20 km (statt 30) - am Ende grobe Probleme mit der Verletzung
Di - Pause (statt 10)
Mi - Pause - aber 8h schwere Gartenarbeit
Do - Pause (statt 12)
Fr - Pause
Sa - 50km Rad (stark hügelig = 2:04h im GAII-Pulsbereich) (statt 15km Tempo/Intervall)
So - 10km planmäßig - Verletzung wird besser
Mo - Pause
Di (heute) - 50km Rad (wie Samstag), dann 10km Tempolauf (insg. 3:03) - war ok (statt letzter Langer 30km)
(Mehr Infos in meinem Tagebuch unter http://www.lg-w.de/km07/user.php?lid=2352&site=1 )

Es verbleiben anderthalb Wochen - plane noch die ein oder andere kurze Einheit zu machen, ggf. vorher Rad zum Aufwärmen, und am WE vielleicht noch mal 20km laufen.

Was meint ihr - wird das Trainingsdefizit viel ausmachen oder haben die Radeinheiten vielleicht gut kompensiert? Hab mich heute beim Training super fit gefühlt - habe jetzt ja quasi anderhalb Wochen getapert.

Grüße, Wernher
Garmin: betanien, Strava: https://www.strava.com/athletes/10542641

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Wernher hat geschrieben:Am 21.10. wollte ich in Dresden meinen ersten flachen M laufen (nach bisher sechs hügeligen) und dabei erstmals eine Zeit von 3:39 schaffen (10: 45:48 / HM: 1:41:47 / M: 3:58 (Hitze+Hügel))

Nun hat mich 3,5 Wochen vor dem Tag X eine Verletzung heimgesucht, irgendwas in der Kniekehle - konnte das Knie nicht richtig strecken, hoffe es ist keine Baker-Zyste, da vorher schon manchmal Probleme mit dem Knie. Jetzt scheint sich die Verletzung aber zu bessern, sodass ich es wagen möchte, den M zu laufen.

Frage: Unter der Annahme, dass die Verletzung an sich keine Leistungseinbuße im WK verursacht, mit welcher Leistungseinbuße habe ich durch den Trainingsrückstand zu rechnen?

Ursprünglich sollten es 70-75km/Woche werden, habe stattdessen folgendes gemacht:

Fr (23 Tage vor M) - Verletzung tritt erstmals auf
Sa - Pause (statt 15km Tempo/Intervalle)
So - Pause (statt 10km)
Mo - 20 km (statt 30) - am Ende grobe Probleme mit der Verletzung
Di - Pause (statt 10)
Mi - Pause - aber 8h schwere Gartenarbeit
Do - Pause (statt 12)
Fr - Pause
Sa - 50km Rad (stark hügelig = 2:04h im GAII-Pulsbereich) (statt 15km Tempo/Intervall)
So - 10km planmäßig - Verletzung wird besser
Mo - Pause
Di (heute) - 50km Rad (wie Samstag), dann 10km Tempolauf (insg. 3:03) - war ok (statt letzter Langer 30km)
(Mehr Infos in meinem Tagebuch unter http://www.lg-w.de/km07/user.php?lid=2352&site=1 )

Es verbleiben anderthalb Wochen - plane noch die ein oder andere kurze Einheit zu machen, ggf. vorher Rad zum Aufwärmen, und am WE vielleicht noch mal 20km laufen.

Was meint ihr - wird das Trainingsdefizit viel ausmachen oder haben die Radeinheiten vielleicht gut kompensiert? Hab mich heute beim Training super fit gefühlt - habe jetzt ja quasi anderhalb Wochen getapert.

Grüße, Wernher
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Einheiten auf dem Rad (musste verletzungsbedingt leider auch umsteigen) auch im GA2-Bereich das Lauftraining nicht kompensieren.
Deine Ausdauer dürfte trotz Verletzung noch gut sein aber vermutlich wirst du an Schnelligkeit verloren haben.
Mein Vorschlag für die Einheit am WE wäre ein 20er, wobei du in 5Km-Abschnitten immer schneller wirst (05:30 - 05:20 - 05:10 - 05:00 - 05:00).

Viel Glück - Alex
Macht euch nicht verrückt. Horst Schlämmer

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Bergfex hat geschrieben:Deine Ausdauer dürfte trotz Verletzung noch gut sein aber vermutlich wirst du an Schnelligkeit verloren haben.
Mein Vorschlag für die Einheit am WE wäre ein 20er, wobei du in 5Km-Abschnitten immer schneller wirst (05:30 - 05:20 - 05:10 - 05:00 - 05:00).
Danke, ziemlich genau so hab ich es gestern gemacht: 22km und die letzten 10 im MRT.
Heute noch mal 8km REG - Di 8 und Do 6 - das wars.

Vom Tempo hab ich nicht den Eindruck, dass ich da was eingebüßt hätte, Sorgen mach ich mir mehr um die Ausdauer bzw. Tempohärte - aber eher aus Theorie als aus Erfahrung/Gefühl. Ich werde den WK wohl mit 5:15 min/km angehen (nötig für die gewünschten 3:39 wären 4:12 min/km) und dann mal sehen, wie es so auf der zweiten Hälfte wird.

Oder was meint ihr?

Grüße, Wernher
Garmin: betanien, Strava: https://www.strava.com/athletes/10542641

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Wernher hat geschrieben: Ich werde den WK wohl mit 5:15 min/km angehen (nötig für die gewünschten 3:39 wären 4:12 min/km) und dann mal sehen, wie es so auf der zweiten Hälfte wird.

Oder was meint ihr?

Grüße, Wernher
Du meinst bestimmt 5:12 min/km :confused: . Ich bin letztes Jahr in Dresden eben jene 3:39 gelaufen und 4:12 pro km halte ich nicht mal für einen Kilometer durch :peinlich:

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg und bleib gesund.
Tati
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Tati hat geschrieben:Du meinst bestimmt 5:12 min/km :confused:

ääähhhhh .... ja! :peinlich: :haeh:
Tati hat geschrieben: . Ich bin letztes Jahr in Dresden eben jene 3:39 gelaufen.
:respekt:
Wie ist denn die Strecke so - muss man irgendeinen Malus einkalkulieren wegen der Brücken etc?

Grüße, Wernher
Garmin: betanien, Strava: https://www.strava.com/athletes/10542641

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Wernher hat geschrieben: :respekt:
Wie ist denn die Strecke so - muss man irgendeinen Malus einkalkulieren wegen der Brücken etc?

Grüße, Wernher
Danke.
Also auf den letzten 2 Kilometern taten mir die "Anstiege" von der Elbe hoch zur Straße und über die Augustusbrücke schon ganz schön weh. Das Kopfsteinpflaster auf der Brücke und kurz danach am "Italienischen Dörfchen" ist auch nicht so toll. Dort kann man aber versuchen auf den Fußweg auszuweichen (wenn nicht zu viele Zuschauer im Weg rumstehen :zwinker2: ). Über die Augustusbrücke läufst du dreimal. Da kannst du bei den ersten Malen die "Ideallinie" schon testen.
Pass auch auf die Straßenbahnschienen auf. Die Umknickgefahr ist dort immer etwas höher.
:daumen: :hallo:
Tati
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