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Fußpad oder GPS

Fußpad oder GPS

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Hallo wer hat Erfahrung mit beiden Systemen,
ich möchte mir eine neue Pulsuhr zulegen und hatte als Favorit Polar 400sd oder 800sd ,jetzt lese ich aber häufig das GPS besser sein soll als der Fusspad.
Laufe eigentlich immer die gleichen Strecken,viel unterschiedliches Terrain,von Waldwegen, Feld aber auch Strasse und auch viel unter dichten Baumbewuchs. Möchte aber schon die Laufstrecke wissen. Also ob es 11,3 oder 11,34 km sind ist mir egal, halt grob die km Zahl.
Gruß Andy

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Wenn du immer die gleichen Strecken läufst und es dir auf eine ganz exakte Messung nicht ankommt, brauchst du weder Footpod noch GPS - einfach die Strecken mit dem Fahrradtacho ausmessen. Oder Google-Earth nehmen. Ist deutlich billiger als alle Polars, Garmins und Suuntos dieser Welt.

vg,
kobold

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AndyS hat geschrieben:Hallo wer hat Erfahrung mit beiden Systemen,
ich möchte mir eine neue Pulsuhr zulegen und hatte als Favorit Polar 400sd oder 800sd ,jetzt lese ich aber häufig das GPS besser sein soll als der Fusspad.
Laufe eigentlich immer die gleichen Strecken,viel unterschiedliches Terrain,von Waldwegen, Feld aber auch Strasse und auch viel unter dichten Baumbewuchs. Möchte aber schon die Laufstrecke wissen. Also ob es 11,3 oder 11,34 km sind ist mir egal, halt grob die km Zahl.
Gruß Andy

Hallo Andy,

Ich habe beide Systeme ausgiebig verwendet und bin zu folgenden (persönlichen) Fazits gekommen:

- Footpod ist sehr ungenau, vor allem wenn Schuhe, Terrain und Profil der Laufstrecke variieren
- GPS funktioniert seit SIRF III sehr gut, dichte Belaubung ist eigentlich bei allen neueren Geräten kein Problem und die Möglichkeiten der Nachbearbeitung der GPS-Tracks ist idR auch gegeben (bei Polar NICHT!).
- Wenn Du auf eine handliche Uhr mit GPS stehst, die viele für Läufer speziell entwickelte Featurs hat (Übertrainingstest, HRV-Messung und der ganze Firlefanz) und Dir die Verfügbarkeit von Trackpoints und Positionsdaten egal ist, dann ist die RS800 G3 das Richtige.
- Wenn Du auf die HR-Funktionalitäten der Polar verzichten kannst und eine möglichst genaue Distanzmessung inkl. Aufzeichnung der Positionsdaten möchtest, kann ich Dir den FR305 nur wärmstens empfehlen.

lg,
Christian

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Hallo Andy,

ich stand vor einem Jahr vor gleichem Problem und war eigentlich von der GPS Technologie begeistert, nutze diese seit langem in verschiedenen Navis und wollte DAS eigentlich auch fürs Laufen haben.

Allerdings habe mich nach einigen Test für ein Polar System entschieden weil:
- Ich weiß wo ich laufe, ich will nur wissen wie weit ich laufe (wg. Trainingsplänen)
- Ich sehen möcht wie "schnell" ich grad laufe und da ist der FR etwas träger
- Ich will nicht meine Lauftrecken laden und evtl. noch analysieren, sondern
- meine Trainingeinheit nur einfach importieren und ablesen können
- und eine möglichst kleine Uhr am Handgelenk tragen
- Die Genauigkeit meiner Polar auch ohne Kalibrieren ausreichend ist
- Der Preis, einen Hundertet mehr für den FR

Das wie gesagt waren meine persönlichen Gründe, in meiner speziellen, aber deiner vielleicht ähnlichen Situation. Das soll aber keineswegs abwertend für die Garmin FR sein. Als Plus würde ich für den FR auch sehen, wenn du noch andere Sportarten betreibst, bei denen du die zurückgelegten Kilometer wissen willst.

Mein Rat, ausprobieren ob du mit dem Handling klar kommst. Das nervt micht z.B. echt an den Polars, bist man da im Kalibriermenü ist...drum laß ich das.

Und wie gesagt, als IT'ler bin ich eher auf Tekkie Seite, hier hat aber das Praktische gesiegt. Und ich warte immer noch auf ein System das beides Wahlweise kann und im Preisrahmen für einen Hobbysportler liegt.

Viel Spaß beim Suchen

Gps

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Danke für die Antworten,
Fusspad ist klar,aber wo befestigt man den GPS Sender am besten.
Andy

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AndyS hat geschrieben:Danke für die Antworten,
Fusspad ist klar,aber wo befestigt man den GPS Sender am besten.
Andy

Forerunner: Handgelenk
G3: Oberarm, gleiche Seite wie Uhr

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Zitat:Zitat von AndyS
Danke für die Antworten,
Fusspad ist klar,aber wo befestigt man den GPS Sender am besten.
Andy
Cyberbob13 hat geschrieben:Forerunner: Handgelenk
G3: Oberarm, gleiche Seite wie Uhr
Nän näh: am BESTEN dort wo es den BESTEN Empfang gibt: AUF dem Kopf ! (persönlich getestet)

Ob das am praktikabelsten ist, ist eine andere Sache :D

gruss hennes

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Cyberbob13 hat geschrieben:Hallo Andy,
Ich habe beide Systeme ausgiebig verwendet und bin zu folgenden (persönlichen) Fazits gekommen:
- Footpod ist sehr ungenau, vor allem wenn Schuhe, Terrain und Profil der Laufstrecke variieren
- GPS funktioniert seit SIRF III sehr gut, dichte Belaubung ist eigentlich bei allen neueren Geräten kein Problem und die Möglichkeiten der Nachbearbeitung der GPS-Tracks ist idR auch gegeben (bei Polar NICHT!).
....
Christian
Sorry Christian, aber deine Aussage zum Footpod bezüglich Genauigkeit kann ich hier so nicht stehen lassen.
1. Die Streckenmessung ist in etwa vergleichbar - bei guten Bedingungen bzw. Kalibrierung bei beiden Systemen unter 1% Abweichungen, bei schlechten oder Nichtkalibrierung in der Regel immer noch unter 3%.
2. Wenn man aber die aktuelle Geschwindigkeit ablesen möchte, dann gerät das GPS-System eindeutig ins Hintertreffen - ist mir eigentlich ja egal, aber schmunzeln muss ich schon, wenn ich z.B. bei der Auswertung eine Maximalgeschwindigkeit von z.B. 80 km/h lese - klar nur einer der Ausreißer und ich wär froh, sie würde stimmen, denn da wär ich mehr als der King beim nächsten Berliner Marathon ;-) - aber dies passiert mit einem Footpod-System überhaupt nicht und mein Suunto-Teil zeigt Geschwindigkeitsveränderungen in großer Genauigkeit (kleiner 3% bzw. 1% Abweichung - s.o.) sogar in Echtzeit - beim Polarteil gibt es (leider) immer die leidige Verzögerung.
3. Wenn ich mir natürlich die Routen im Nachhinein bei GoogleEarth etc. ansehen will, dann ist GPS unschlagbar (aber nicht genauer, sorry). Dafür hab ich mir persönlich den WTB201 gekauft - da kann ich dann sehen, wo ich im Wald z.B. abgebogen bin - aber ab und zu Abweichungen von bis zu 10m seitlich vom Weg sind immer wieder drin ... und wenn man stehen bleibt, streut der Kreis noch viel stärker - dies kann ich allerdings abschalten...
Also für mich gibt es im Moment nur einen eindeutigen Sieger in Sachen Genauigkeit und Aktualisierungsquote und das ist (immer noch) der Footpod.
Joachim
PS und Abweichungen zwischen den einzelnen Untergründen (weicher Waldboden und harte Teerstraße z.B. bleibt bei meinem Teil fast immer unter 1%...

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Na Prima,
ich fasse zusammen GPS ist genauer und moderner
aber störanfälliger, Fusspad ungenauer aber ausreichend.
Wie ist es mit den Fusspad für die Schuhe wechselt Ihr immer oder habt ihr mehrere Hüllen

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AndyS hat geschrieben:Na Prima,
Wie ist es mit den Fusspad für die Schuhe wechselt Ihr immer oder habt ihr mehrere Hüllen
Ich habe für jeden Schuh den ich laufe, zur Zeit sind das 3-4, einen Halter den ich relativ fest in die Schnürung eingebunden habe. So nehme ich den Sensor und brauche in nur kurz drauf clipsen.
Ein Halter hat mich knapp unter 10 Euro gekostet, ich spare mir damit aber 4 x pro Woche das Gefummel.

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Hallo,

nun muß ich auch noch meinen Senf dazugeben. Benutze eine RS800 mit S3 und G3 Sensor. Mein Eindruck:
Zum Laufen nur den S3, erheblich genauer, Geschwindigkeit wird angezeigt, benutze 2 Halter für 2 Paar Schuhe, dann ist der Kalibrierungsfaktor auch kein Problem. Aber es stimmt schon, daß der Faktor etwas von der Geschwindigkeit abhängt, eine Bodenabhängigkeit Waldwege/Park/Asphalt konnte ich bisher nicht feststellen.
Der G3 Sensor, dem traue ich noch nicht so recht über den Weg (bis jetzt habe ich noch keine wirklich passende Messung gehabt, im Vergleich zur WBT-201), die Geschwindigkeitsanzeige kann man vergessen und die Strecke, na ja, Aussetzer oder Ausreißer kann man halt nicht sehen, weil man die Strecke nicht in eine Karte importieren kann. Die Genauigkeit wird von Polar mit +- 2% angegeben, ein kalibrierter Sensor mit <1%. Das sagt zur Genauigkeit eigentlich alles.

Fazit:
Laufen S3, bin absolut zufrieden damit
Skiroller, Langlauf G3 (und WBT-201)

Gruß,

MieserMax

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Prima Danke habt mir wirklich geholfen,
wo gibst den Extrahalter für das zweite oder dritte paar Schuhe . Habe mich gerademal im Internet umgesehen aber nix gefunden
Gruß Andy

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findest du direkt auf der polar deutschlandseite in deren webshop oder bei amazon gibt es auch weitere schuhhalterungen.

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Hab mir bisher weitere Halter gespart, da beim Suunto-Footpod der Halter mit zwei offenen Klammern (oben/unten) unter die Schnürsenkel schieben kann und dies auch sehr schnell und damit einfach geht (schneller auf alle Fälle, als mein GPS-Teil die Sats findet, obwohl das auch nur ne Sache von Sekunden ist).
Einen Tipp geb ich aber gerne noch weiter: Da die Footpods ja auf Beschleunigung reagieren und zwar nicht nur in eine Richtung, ist es für die Genauigkeit auf alle Fälle besser, wenn man die Lage am Schuh beachtet (anders ausgedrückt: je höher angebracht, umso "steiler" steht der Pod - dies ist vor allem dann wichtig, wenn man "kalibriert" läuft). Ich bin nach kurzer Zeit dazu über gegangen, mir für am Schnürsenkel für die untere Lasche eine Markierung (in meinem Fall farbiges Schnürchen angebracht) zu machen. Damit gewährleiste ich immer die gleiche Steilheit des Pods zum Schuh selbst. Gleichzeitig hat Lars, dem ich von hier aus wieder mal Grüsse sende (...meld dich doch wieder mal) mal gepostet, dass er bei steilerer Anbringung das Gefühl hat, genauere Werte zu bekommen. Auch ich seh es so. Da ich aber eine relativ empfindliche Fußoberseite habe (merk ich komischerweise am meisten bei den Adidas-Schuhen), hab ich für den Pod nicht zu hoch angebracht.
Joachim
PS weiß allerdings nicht, wie die Befestigung bei Polar ist. Da gab es mal Probleme, dass der Pod aus der Halterung rutschte. Seinerzeit hat ich Angst, dass ich den Pod vielleicht mit samt der Halterung verlieren könnte (offene Laschen) - hatte aber nie wirkliche Probleme. Einzig, und damit zum (wirklich) letzten Tipp, sollte man die Abstände am Schuh beim Befestigen lieber einen Schnürsenkelabstand zu klein als zu groß wählen...

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MieserMax hat geschrieben:Hallo,
...
Der G3 Sensor, dem traue ich noch nicht so recht über den Weg (bis jetzt habe ich noch keine wirklich passende Messung gehabt, im Vergleich zur WBT-201),....
Fazit:
Laufen S3, bin absolut zufrieden damit
Skiroller, Langlauf G3 (und WBT-201)
Gruß,
MieserMax
Hallo "Max",
wenn du mal den Vergleich (soweit sich diese unterschiedlich funktionierenden Teile überhaupt vergleichen lassen ;-) hast, wäre es prima, es hier zu veröffentlichen, denn da wäre ich auch schon gespannt. Wobei mich natürlich noch mehr ein Vergleich zwischen einem Forerunner der X05er Reihe mit dem WTB201 interessieren würde, da ja letztere weit mehr Punkte pro Zeiteinheit aufzeichnen kann, ich mir aber auch nicht sicher bin, ob das wirklich die Genauigkeit verbessert oder die Tracks nur mehr verzittert...
Ich sag dir schon mal Danke für
Joachim

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Moin,

gestern bin ich mal mit G3 und WBT gelaufen. Kaum habe ich nicht den S3 dran, bin ich prompt zu schnell gelaufen.... Aber das tut hier nichts zur Sache.

Die WBT-201 hat in Runde 1 und 2 keine Track, bzw. fing erst während Runde 2 an aufzuzeichnen, keine Ahnung woran das lag, bin erst losgelaufen, als die GPS LED geblinkt hat.
Dann habe ich den RS800 Klassiker gebracht und den Kalibrierungsfaktor vor dem Loslaufen nicht auf 1.000 gestellt. Das habe ich erst in Runde 2 gemacht, beim Laufen gehen einem die merkwürdigsten Dinge durch den Kopf. Also sind die Zahlen erst ab Runde 3 wirklich zu gebrauchen.

Auf der Karte und mit dem Fahrrad vermessen ist die Runde 2500m lang. Der Weg geht umn einen Park herum, auf der einen Seite meist Bäume, andere Seite Straße, teilweise auch Bäume, der Weg ist recht breit, so daß viel vom Himmel zu sehen ist.
Log Einstellungen WBT-201: Kurs, 20°

Mein Fazit:
Mit der Strecke wie die Uhr sie anzeigt bin ich zufrieden, importiert nach PPT ist es ein Graus. Ähnlich auch ber der GPS-Maus: Die Werte aus der Auslesesoftware TimeMachineX mag ich glauben, importiere ich die Tracks nach Gmaps, dann sieht es nicht mehr so schön aus.
Habt ihr ähnliche ERfahrungen?
Heute werde ich mich mal auf Rad schwingen, mal sehen, was dabei herauskommt

Runde.........Rad/Karte.....Rs800..PPT.....WBT.....WBT.->
.................G3...................................TimeM..Gmaps
Hin________1110_______1,11___1,149__--_____--
1_________2500________2,56___2,376__--_____--
2_________2500________2,52___2,379__2511 2567
3_________2500________2,54___2,490__2502 2554
4_________2500________2,53___2,536__2510 2522
5_________2500________2,54___2,614__2491 2537
6_________2500________2,54___2,614__2493 2562
7_________2500________2,53___2,667__2469 2520
Rueck_____1165________1,17___1,163__1181 1219

Gruß,

MieserMax.

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Die Auswertung der Streckenlänge auf der TimeMachineX kann man vergessen - bei mir waren es, wenn ich es noch richtig weiß, 30% Abweichung und zwar zu wenig. In Google Earth eingelesen bzw. auf gpx-Datei in eine Top10-Karte, sieht es ganz anders aus. Hier hab ich ne maximale Abweichung von 3% (in der Regel- wenn keine echten Ausreißer - sogar unter 1%). Allerdings hab ich keinen Vergleich der Längenauswertung zu einem GPS-Teil von Suunto bzw. Polar. Freu mich schon auf deine nächsten Auswertungen.
Joachim
PS kann leider im Moment das Joggen vergessen - Erkältung :-(

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AndyS hat geschrieben:Prima Danke habt mir wirklich geholfen,
wo gibst den Extrahalter für das zweite oder dritte paar Schuhe . Habe mich gerademal im Internet umgesehen aber nix gefunden
Gruß Andy
Für die RS400 bekommst Du hier: http://www.google.sc24.com Extrahalter, unter Suche "Polar" eingeben. Die RS400sd bekommst Du da für 251€.

Noch einen Tipp von mir : Für den FR305 gibt es auch einen Food-Pod
[SIGPIC][/SIGPIC]


http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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Moin,

heute mit dem Rad. Fast perfekte Übereinstimmung Uhr und PPT.

Uhr 26,50 und 26,60 km
PPT 26,484 und 26,607 km
:daumen:
Der Fahrradtacho hat knapp etwa 500m weniger, die waren aber gleichmäßig über die Strecke verteilt, da muß ich doch nochmal den Umfang des Vorderades nachmessen. Allerdings ist eh bals Winter.

Die WBT hatte heute eine etwas ungünstige Position (unter dem Sattel). Den größten Teil der Strecke hat die Maus vernünftig geloggt, hatte aber jeweils einen längeren Aussetzer, die Daten kann ich also vergessen. In TOP Karten hatte ich die WBT Logs nocht nicht importiert, muß ich auch mal machen.

@JoggWithoutDog
Welche Log Einstellungen verwendest Du für die WBT-201? Mit Kurs und 20° nimmt die Maus fast alle Kurven mit, aber eben nur fast, ansonsten werden gerade STrecken wirklich gerade aufgezeichnet. Werde es wohl mal mit 16° oder 18° versuchen. Gibt eine sekündliche Aufzeichnung viel Gezappel?

Gruß,

MieserMax.

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Danke für die Antwort Djävul-Löpare,
FR305 würde mich auch interessieren, habe aber immer Probleme mit dem Brustgurt das er rutscht und denke bei Polar mit dem Textilgurt oder sogar beim passenden Adidasshirt ohne Gurt geht es besser.

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MieserMax hat geschrieben: .....
@JoggWithoutDog
Welche Log Einstellungen verwendest Du für die WBT-201? Mit Kurs und 20° nimmt die Maus fast alle Kurven mit, aber eben nur fast, ansonsten werden gerade STrecken wirklich gerade aufgezeichnet. Werde es wohl mal mit 16° oder 18° versuchen. Gibt eine sekündliche Aufzeichnung viel Gezappel?
Gruß,
MieserMax.
Ich hatte mich bisher an Skybert gehalten (siehe entsprechendes Palm-User-Forum) - allerdings ist es mir egal, ob die Kurve etwas zerfranst aussieht - habe deshalb einfach einen Punkt pro Sekunde im Fußgänger-Modus eingestellt - mit der Einstellung von Skybert kriegt man zwar eine glatte Linie hin, da er aber Walker und nicht Jogger ist und damit die Wegveränderungen pro Zeiteinheit kleiner sind, glaube ich mit deinen genannten Werten (16-18°) besser zu fahren. Sobald ich fit bin, werd ich meinen WBT entsprechend konfigurieren. Geb dir dann wieder Bescheid - schätze allerdings - meiner Nase nach zu urteilen - dass dies mindestens 1...2 Wo. dauern wird :-(
Joachim
Viel Spaß beim Laufen und bleib gesund!

Fuss-Sensor

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Zu den Fuss-Sensoren gibt es noch einen Punkt zu beachten. Die Messung wird bei jedem Schritt vorgenommen. Das Ergebnis hängt somit von der Schrittlänge u. -frequenz ab. Bei unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten variiert die Schrittlänge. Bei schnellen Läufen wird die Schrittlänge größer. Da die Kalibrierung bei einer bestimmten Laufgeschwindigkeit vorgenommen wird, ist die Messung bei anderen Geschwindigkeiten entsprechend verfälscht.

In der Anleitung zur RS800 (http://service.polar.ch/uploads/media/RS800.pdf) heisst es deshalb auf S.55:
"Genauigkeit: ±3 % oder besser, sobald der Sensor einmal kalibriert ist;
die Definition gilt für konstante Bedingungen."
Unter "konstante Bedingungen" fällt auch die Schrittlänge.
Und +-3% sind 6% Abweichung, das entspricht 2,5 km auf einem Marathon.

Deshalb tut es für mich auch ein einfacher Schrittzähler für ca. 15 Euro. Der hat auch die o.g. Nachteile, ist dafür aber im Preis diesen angemessen.
Ich habe ihn so kalibriert, dass er die richtige Strecke bei den langsamen, langen Dauerläufen anzeigt. Da ist das ja am wichtigsten. Intervall-Training mache ich sowieso meist im Stadion.

23
Hallo

ich steh auch kurz vor der endscheidung GPS oder Laufsensor..
Denke das ich den Laufsensor nehme.
Habe beim Bike die CS600 gehabt und bin seit dem von Polar überzeugt....

Und die Polar mit - 30 % nachlass ist für mich keine überlegung wert...

24
Moin,

+-3% sind keine 6% Abweichung. Die +-35 gelten für unkalibrierte Fußpods. Mit Kalibrierung kann man recht einfsch unter +-1% kommen.
Der Witz bei den Fußpods ist, daß die Schrittlänge keinen Einluß hat (oder nur einen sehr geringen indirekten). Die Dinger funktionieren mit Beschleunigungssensoren. Mit der Laufgeschwindigkeit ändert sich eben auch das Laufbild und damit die Messung.
Hier irgendwo im Forum hat mal jemand einen Link gepostet, wie die Theorie dahinter aussieht.
Erfahrung aus meiner Laufpraxis mit dem S3:
Die Meßabweichungen, die entstehen, wenn die Geschwindigkeit sich ändert, sind gering.
Mit dem S3 bin ich mehr als zufrieden.

Gruß,

MieserMax.

25
Hi,
also fürs Laufen ist der S3 immer noch das Nonplusultra: Bin gestern den FFM Marathon gelaufen und die Distanz hat einfach wieder mal super hingehauen (42,2km):

http://www.pietschandfriends.de/downloa ... rathon.JPG

Selbst die kurzzeitigen km/h Einbrüche (2-3s maximal 5s) an den Verpflegungsstellen hat die RS800 astrein aufgezeichnet!!!

Also kann die Connection RS800+S3 uneingeschränkt für Läufer empfehlen...

Gruß LukeNRG
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LukeNRGs Weblog - Neuigkeiten rund ums Laufen, Bike & Training

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NuPagaDi! hat geschrieben:Die Messung wird bei jedem Schritt vorgenommen.
Das stimmt nicht. Es wird jede Millisekunde gemessen.
Das Ergebnis hängt somit von der Schrittlänge u. -frequenz ab.
Stimmt auch nicht bzw. der Einfluss ist nur indirekt.
Da die Kalibrierung bei einer bestimmten Laufgeschwindigkeit vorgenommen wird, ist die Messung bei anderen Geschwindigkeiten entsprechend verfälscht.
Aber nicht, weil die Schrittlänge sich verändert hat (sonst würde man ja locker Fehler im Bereich von 50% bekommen), sondern weil die Form Deiner Bewegung sich ändert (der Fuß bewegt sich entlang einer anderen Kurve durch die Luft). Der Fehler, den Du bekommst, wenn Du bei einem gemütlichen Lauf kalibrierst und dann mit dieser Kalibrierung einen Tempolauf machst, dürfte maximal bei 5% liegen (also viel weniger als der Unterschied der Schrittlängen).
Unter "konstante Bedingungen" fällt auch die Schrittlänge.
Eben nicht.
Deshalb tut es für mich auch ein einfacher Schrittzähler für ca. 15 Euro.
Wenn der es für Dich tut, ist weder ein Polarsensor noch ein Garmin das Richtige für Dich.

Michael

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Ich habe folgenede Erfahrungen gemacht:

Der Weg von Zuhause bis zu meiner Arbeitstselle ist je nach Messsytem zwischen 10,2 bis 10,6 km lang. Gemessen habe ich mit verschiedenen Fahrradtachos, mit dem S1 Fußpod, einem Autotacho und einem Garmin GPS Empfänger. Außerdem habe ich mit TOP50, Google Earth und diversen Routenplanern virtuell nachgemessen.
Jede Methode liefert ein anderes Ergebnis. Welches nun das echte, richtige, ist, weiß ich auch nicht.
Da der S1 ungefähr 10,4 anzeigt ist das für mich genau genug.
Bild

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MieserMax hat geschrieben:Moin,

+-3% sind keine 6% Abweichung. Die +-35 gelten für unkalibrierte Fußpods. Mit Kalibrierung kann man recht einfsch unter +-1% kommen.
Der Witz bei den Fußpods ist, daß die Schrittlänge keinen Einluß hat (oder nur einen sehr geringen indirekten). Die Dinger funktionieren mit Beschleunigungssensoren. Mit der Laufgeschwindigkeit ändert sich eben auch das Laufbild und damit die Messung.
Hier irgendwo im Forum hat mal jemand einen Link gepostet, wie die Theorie dahinter aussieht.
Erfahrung aus meiner Laufpraxis mit dem S3:
Die Meßabweichungen, die entstehen, wenn die Geschwindigkeit sich ändert, sind gering.
Mit dem S3 bin ich mehr als zufrieden.

Gruß,

MieserMax.
...dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen...Manchmal stellt man leider erst im Nachhinein fest, sich für das falsche System entschieden zu haben - ist mir früher auch mal so gegangen. Ich war dann froh, mir über dieses Forum so gute Infos holen zu können, dass ich letztendlich wirklich (für mich!!) die richtige Wahl traf. Allein mit Werbematerial oder (noch schlimmer) über einen Fachverkäufer - da hätt ich mit mindestens 50%iger Sicherheit das falsche Teil gekauft...
Joachim

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Laufer hat geschrieben:Ich habe folgenede Erfahrungen gemacht:

Der Weg von Zuhause bis zu meiner Arbeitstselle ist je nach Messsytem zwischen 10,2 bis 10,6 km lang. Gemessen habe ich mit verschiedenen Fahrradtachos, mit dem S1 Fußpod, einem Autotacho und einem Garmin GPS Empfänger. Außerdem habe ich mit TOP50, Google Earth und diversen Routenplanern virtuell nachgemessen.
Jede Methode liefert ein anderes Ergebnis. Welches nun das echte, richtige, ist, weiß ich auch nicht.
Da der S1 ungefähr 10,4 anzeigt ist das für mich genau genug.
Ich finde immer noch, dass ein Lauf über z.B. 5 oder 10 Runden auf einer 400m-Bahn in einem "besseren" Stadion (...wo auch Wettkämpfe durchgeführt werden und man dann davon ausgehen kann, dass die innere Bahn wirklich (ca. 30cm von der Kante entfernt) 400m hat) eine sehr gute Sicherheit ergibt. Allerdings halt: je mehr Runden, desto besser. Hab z.B. mal vor zwei Jahren Stufentraining der besonderen Art gemacht - jeweils drei, vier Runden mit einer möglichst konstanten Geschwindigkeit und diese dann um je 1km/h gesteigert. Hatte den Vorteil, dass man auch sah, inwieweit der Kalibrierungsfaktor sich bei geänderter Geschwindigkeit ebenfalls verändert. War aber immer weit unter 1% - nicht dass hier die Diskussion wieder neu beginnt. Und wenn ich wieder mal Lust habe, werd ich den WTB201 mitnehmen - dann berichte ich mal an dieser Stelle, wie die Werte lagen.
Joachim
Gesperrt

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