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Marathon (fast) nur mit Radtraining

Marathon (fast) nur mit Radtraining

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Ein netter Beitragauf der T-Moppel-Homepage:

Judith Arndt hat am Sonntag ihren ersten Marathon absolviert, und das in einer Zeit von 3:32:24.
Bemerkenswert die "Vorbereitung": "Ich habe erst sieben Tage zuvor von dieser Veranstaltung gehört ... Am Dienstag vor dem Rennen bin ich dann das erste Mal zwei Stunden am Stück gelaufen und habe während des Teamtreffens in Köln noch zwei kürzere Einheiten absolviert", sagte Arndt.
Eine Profi-Ausdauersportlerin kann also scheinbar auch ohne spezifisches Lauftraining recht flott unterwegs sein ...

Bewundernde Grüße
kobold

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kobold hat geschrieben:Eine Profi-Ausdauersportlerin kann also scheinbar auch ohne spezifisches Lauftraining recht flott unterwegs sein ...

Siiicher. Von einem Ausdauer-Profi nicht anders zu erwarten, ausser jemand ist im Laufen ein echtes Antitalent.

Gruss
TriRunner

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Fragt sich nur, was ein Nicht-Profi dabei hinterher verspüren würde bzw. ob er es schaffen würde. Ich bin persönlich der Meinung, dass Profisportler sowieso eine entsprechende Grundkondition besitzen, d.h. ihnen fällt es leichter, sich kurzfristig für etwas vorzubereiten, weil die Basis stimmt.

Vielleicht probiere ich es irgendwann mal aus mit dem Laufen und reine Radvorbereitung - aber keinen Marathon ;) wobei ich glaube, dass mir hinterher selbst nach einem HM schon tierisch gewisse Muskeln wehtun würden, die nicht trainiert sind, auch wenn der Kreislauf gut mitmachen würden.

Ich denke, Stadler hat sich in Frankfurt auch nicht nur gezielt mit Laufen vorbereitet, sondern eben Laufen war sowieso integriert in seinem Training, somit hat er auch Radfahren als Training und sogar Schwimmen, mit einbezogen.


Ich finds eine nette Info, aber wenig repräsentativ, die Debatte gabs hier ja schon oft, leider ohne Rückmeldung, was so denn nun aus den Radlern geworden ist, die gut auf dem Rad trainiert, einen M aus dem Stand mitlaufen wollten - das würd mich mal viel mehr interessieren, auch wenns natürlich subjektiv bleibt und wenig repräsentativ, so dürfte es dennoch realitätsnaher für unsereins sein.

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Wenn ich mla länger als 3 ode 4 Tage nicht laufe, spüre ich beim ersten Lauf dann aber deutlich meine Knie.

Abgesehen davon ..., haben nich immer wieder viele Läufer, selbst Ultras oder schnelle Läufer aus Vereinen, Probleme mit neuen Untergründen oder evt. neuen Schuhen?
So empfindlich wie der Bewegungsapparat selbst bei gut trainierten Läufern zu reagieren vermag, wäre mir solch ein Schnellschuß aus einer anderen Sportart wirklich zu gefährlich. :confused:

Wie schon oft gelesen: Kann gutgehen. Muß es aber nicht.

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tocktock hat geschrieben:Ich denke, Stadler hat sich in Frankfurt auch nicht nur gezielt mit Laufen vorbereitet, sondern eben Laufen war sowieso integriert in seinem Training, somit hat er auch Radfahren als Training und sogar Schwimmen, mit einbezogen.
Langdistanztriathleten trainieren durchaus gezielt auf einen Marathon - schließlich müssen sie ja beim IM einen laufen.

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Hey,

ohne die gute Frau Arndt zu kennen, aber....
Eine Profi-Ausdauersportlerin kann also scheinbar auch ohne spezifisches Lauftraining recht flott unterwegs sein ...
für einen Ausdaueratlethen der hauptberuflich seine Kondition trainiert, und dementsprechend auch noch Veranlagung mitbringt, nicht wirklich flott.... :wink:

Aber natürlich unter dem Gesichtspunkt ohne Lauftraining diesen absolviert zu haben, bestimmt eine gute Leistung...

Grüße
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß....

A. E.
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."
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