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Warum lauft ihr Marathon?

Warum lauft ihr Marathon?

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Hallo!

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Laufanfänger schon nach wenigen Monaten, oder 1,2 Jahren zum Marathon streben. Mich würde mal interessieren, was für Euch die Motivation ist diese große Herausforderung anzugehen?
Warum ist es erstrebenswerter den Marathon durch zu laufen, als 10km mit speziellem Training schneller zu schaffen? Was "gibt" einem diese Langdistanz im Vergleich zu anderen Strecken?

Ich persönlich liebe die 10km, bin aber auch noch nie wirklich längere Wettkämpfe gelaufen. Ich empfinde 10km Schinderei auch schon als völlig ausreichend. :D Deswegen finde ich erstaunlich, daß vor allem Anfänger immer wieder gerne vom Marathon träumen. Da hier einige Anfänger sind, die als ersten großen Wettkampf (oder als einen der ersten großen Wettkämpfe) den Marathon angehen, würden mich mal Eure Beweggründe interessieren!

Schöne Grüße von Roadie

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Bis Halbmarathon schafft man es irgendwie auch ohne sonderliches Training, Marathon muss man, wenn man wirklich durchlaufen will, vorbereiten. Außerdem laufen weniger Leute Marathon. Ich kann auf Arbeit viel mehr damit angeben *lol* M in knapp unter 5h zu laufen, als wenn ich jetzt z.B. meine 10km Zeit auf 50Min verbessere (und mir ist klar dass beide Leistungen für Läufer nicht besonders sind).
Und man sieht viel mehr von der Gegend. Ich bin im Schlaubetal vor allem deshalb M gelaufen, weil die Orga hier aus dem Forum ist und die HM Strecke wohl nicht so schön sein soll. Beim Rennsteig will ich wieder M laufen, weil mir der HM zu überfüllt ist, die Veranstaltung als solche aber sehr schön finde. Und weil ich festgestellt habe, dass mein erster Marathon weniger anstrengend war als ich erwartet hatte, sondern sehr lustig. Kotzgrenzen-Zehner hingegen machen mir eigentlich gar keinen Spaß.

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Roadrunner79 hat geschrieben:Hallo!

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Laufanfänger schon nach wenigen Monaten, oder 1,2 Jahren zum Marathon streben. Mich würde mal interessieren, was für Euch die Motivation ist diese große Herausforderung anzugehen?
Warum ist es erstrebenswerter den Marathon durch zu laufen, als 10km mit speziellem Training schneller zu schaffen? Was "gibt" einem diese Langdistanz im Vergleich zu anderen Strecken?

Ich persönlich liebe die 10km, bin aber auch noch nie wirklich längere Wettkämpfe gelaufen. Ich empfinde 10km Schinderei auch schon als völlig ausreichend. :D Deswegen finde ich erstaunlich, daß vor allem Anfänger immer wieder gerne vom Marathon träumen. Da hier einige Anfänger sind, die als ersten großen Wettkampf (oder als einen der ersten großen Wettkämpfe) den Marathon angehen, würden mich mal Eure Beweggründe interessieren!

Schöne Grüße von Roadie
Ich habe in meinem Leben 2 Kinder gezeugt, diverse Bäume pflanzen müssen, mit 50 das Rauchen aufgegeben und das Laufen angefangen, ich bin geflogen und geschwommen, Fahrrad gefahren, Berge hochgestiegen und jetzt will ich auch mal einen Marathon laufen

warum nicht ?

ronald
2008

12.04.2009 Wilhelmsburger Insellauf, Distanz: Halbmarathon

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Ich finde nen Marathon auch angenehmer als die 10er. Nicht, daß 10er keinen Spaß machen, aber nen Marathon zu laufen war definitiv weniger anstrengend!
Momentan muß ich mit HMs und 10ern vorlieb nehmen, weil die Trainingsumfänge einfach zu groß sind, die man brauch, um nen Marathon in Würde durchzulaufen. Meine M-Premiere und PB mangels Vergleichsresultaten war 4:09:05.
Aber vielleicht liegt das Gefühl einfach daran, daß ich bei nem Premierenlauf einfach konservativer an die Sache rangehe, als wenn ich schon weiß, wies geht. Wenn ich wieder Marathon laufe, dann möchte es schon u4h sein, und das ist dann bestimmt auch wieder anstrengend!!! :D
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Also ich wollte eigentlich nur mal schauen, ob ich so weit laufen kann! Wie der Körper darauf reagiert und wie man selber unter Anstrengung reagiert! Ob ich mich soweit unter Kontrolle habe, dass ich nicht aufgebe, wenn es anfängt weh zu tun und anstrengend zu werden!

Auch das Training war irgendwie immer ein "Kick" (Ob ich jetzt wohl die 21 schaffe, dann das Gleiche mit 30 usw.)

Der letzte Kick kam dann beim Marathon und ich hab ihn geschafft und es hat mir Spaß gemacht! Jetzt bin ich wohl süchtig nach dem Kick geworden? :confused: Ich will nämlich zum Wiederholungstäter werden! :D
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Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich denke, daß es zum Teil daran liegt, daß den Marathon immer noch ein gewisser Mythos umgibt und die mediale Aufmerksamkeit größer ist als bei anderen Strecken. Hinzu kommt vielleicht auch noch der Erlebnisfaktor bei einem großen Stadtmarathon. Der Marathon wird ja auch als Mount Everest des kleinen Mannes bezeichnet, so daß die Menschen eventuell dazu neigen Länge, höher als Tempo zu bewerten. Möglicherweise kann man auch vor Außenstehenden mit einem Marathonfinish (egal in welcher Zeit) und dem zugehörigen Finisher-Shirt besser angeben als mit einer sehr schnellen 10km-Zeit, deren Qualität diese nicht wirklich einschätzen können. :zwinker5: Kurzum: Keine Ahnung, was am Marathon so toll sein soll im Vergleich zu anderen (kürzeren) Strecken. Bei mir persönlich war es beim ersten Marathon so etwas wie Neugier, die mich zum Start bewogen hat.

Ansonsten: Ich laufe eigentlich alles querbeet zwischen 3.000 m und Marathon (siehe meine Signatur), was mir unter die Füße kommt, und mir machen alle Strecken auf ihre Weise Spaß. Mir gefällt dabei auch die Abwechslung. Da ich nicht nach Trainingsplan, sondern rein nach Lust und Laune laufe, fehlt mir vielleicht auch die Disziplin, mich gezielt auf eine bestimmte Strecke konzentrieren.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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Ich habe mich bei meine beiden HM's eigentlich immer gut während des Laufs mit anderen Läufern unterhalten können. Da man nicht so ans Limit geht macht es mir sehr viel Spaß. Wirklich geschunden habe ich mich bis jetzt nur bei meinen bisher einzigen 10er :teufel:
Grüße
Sven

Das Geheimniss des Könnens ist das Wollen !
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Ich habe mich auch schon öfteres gefragt warum.
Wenn ich aber bedenke was ich schon alles gesehen habe von Städten was man bestimmt als Tourist nicht gesehen hätte, lohnt es sich immer wieder.
Man kann sich auch zum Teil mit mit anderen Läufer unterhalten, wenn ich ab und zu mit meinem Lauffreund(e) einen Marathon laufe ist es jedesmal ein tolles Erlebniss das mir keiner mehr nehmen kann.

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Bei meinem ersten Marathon wollte ich sehen, ob ich einen Marathon "schaffen" kann. Jetzt will ich sehen, wie schnell ich einen Marathon rennen kann.

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Gute Frage - wieso bin ich einen Marathon gelaufen :confused: ? Ich glaube, ich wollte einfach wissen ob ich das packe.
Und dann war das die logische Fortsetzung der Reihe: 2004 angefangen mit Laufen, 2005 der erste 10er, 2006 der erste HM ... da war 2007 der erste M fällig :teufel: .
Huch - jetzt habe ich mir selber einen Schreck versetzt - was werde ich 2008 machen :confused: ?
Gruß
Ralph

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Ich werde - so Gott will - nächstes Jahr meinen ersten Marathon laufen!
Warum? Ich möchte diese Grenz-Erfahrung kennenlernen und sehen wie mein Körper und meine Psyche das schafft!

Ich möchte aber auch auf anderen Distanzen schneller werden, aber alles der Reihe nach!
Ergebnisse 2008:
Vienna City Marathon (M-Debut) 27.04.2008 4:08:43 - 10km Lauf Ansfelden 21.09.2008 41:45
HM Neue PB 1:32:06 22. Linzer Citylauf 26.10.2008

Ziele 2009:
kein Laufwettkampf geplant.....aber gelaufen wird doch - Alternativsportarten: Schwimmen, Klettern
und Maximalkrafttraining - Koordination und Beweglichkeit steigern

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warum ich das mache? weil ich es kann. kurz und knapp.

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Warum will ich 2008 einen Marathon laufen:

Der grund warum ich angefangen habe mit laufen 2006
Mein Arzt hat gesagt ich müßte abnehmen und meine Blutwerte in ordnung bringen.

Wenn ich laufe habe ich mir gedacht warum nicht an Wettkämpfe teilnehmen.
2006 Tübinger Stadtlauf mitgemacht, riesen Spaß gemacht.

Gefallen daran gefunden und dann ist der Wunsch was großes zu machen gekommen, also Marthon.
Dieses Jahr ein 10er und 2HM gelaufen und nächstes Jahr im Herbst kommt der große moment. Es ist einfach eine Sehnsucht das auch mal als füher unsportlicher zu schaffen.

Aber mein Größter Wunsch ist 2009 oder 2010 den Jungfrau zu laufen.
Wenn ich die Berichte darüber lese läuft es mir immer eiskalt den Buckel runter, und ich sage mir das machst du auch einmal nur einmal das muß Gei.... sein dort oben zu stehn und runterzuschauen. Du sagst dir du hast es geschaft ja du kannst es noch auf deine alten Tage.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Warum ich Marathon laufe?
Ja also, das frag ich mich auch manchmal :confused: :zwinker5:
Weil es jedes Mal wieder eine Herrausforderung ist ( Ich manchmal denke, es ist das letzte Mal :zwinker5: ), und am Ende doch Spaß macht :nick:
Nimm Dir Zeit für Deine Freunde, sonst nimmt die Zeit Dir Deine Freunde...

LG Katsche :hallo:

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Hi robman,

Ich laufe in 8 Tagen meinen ersten Marathon und der Jungfrau Marathon ist auch mein Langzeitziel, auch wegen der schoenen Berichte hier im Forum. Und, was soll ich sagen, jetzt gerade erzaehlt mir ein Bekannter, er zieht nach Interlaken... das ist doch der Wink mit dem Zaunpfahl schlechthin, oder?

Gruß, Maline
PB 10km 21.2.07 48:23
PB HM 15.4.06 1:52:15
PB M 10.11.07 4:05:25

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katsche hat geschrieben:Warum ich Marathon laufe?
Ja also, das frag ich mich auch manchmal :confused: :zwinker5:
Weil es jedes Mal wieder eine Herrausforderung ist ( Ich manchmal denke, es ist das letzte Mal :zwinker5: ), und am Ende doch Spaß macht :nick:
... da muss ich wieder an Running Rabbit :hallo: denken: und wir müssen alle sterben, mindestens.

Das fand ich nett.

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... t=Paranoia

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Warum ich Marathon laufe?

Weil ich eigentlich schon immer eine Leseratte war. Nachdem ich meine ersten "zarten" Laufversuche hinter mir hatte, habe ich mir zufällig ein Marathonbuch gekauft. Da stand drinne, dass jeder mit der entsprechenden Vorbereitung das schaffen kann. Eigentlich konnte ich mir das nicht für mich vorstellen, da ich schon immer total unsportlich war. Naja das Buch hatte recht gehabt...

Unabhängig davon finde ich es schöner längere Strecken zu laufen, da das Naturerlebnis intensiver ist. Bei einem 10er ist alles viel zu schnell vorbei. Da lohnt sich eine weite Anfahrt kaum.
Viele Grüße

Petra
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Maline31 hat geschrieben:Hi robman,

Ich laufe in 8 Tagen meinen ersten Marathon und der Jungfrau Marathon ist auch mein Langzeitziel, auch wegen der schoenen Berichte hier im Forum. Und, was soll ich sagen, jetzt gerade erzaehlt mir ein Bekannter, er zieht nach Interlaken... das ist doch der Wink mit dem Zaunpfahl schlechthin, oder?

Gruß, Maline
Genau die Berichte von hier haben mich in eine totale begeisterung fallen lassen.
Jetzt heißt es aber für mich erst mal den Marathon zu finischen.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Also ich strebe noch nicht nach einem Marathon.Vor einigen Jahren bin ich schon mal gelaufen und habe jetzt im Mai 2007 wieder angefangen.Jetzt habe ich die ersten 2 10er hinter mir mit Bestzeit von 48 Minuten die ich auf unter 45 Minuten verbessern will.Deshalb ist deine Frage für mich auch sehr interessant und habe alle Antworten gelesen.
Nächstes Jahr möchte ich im September einen HM laufen.Aber nur weil er in der Stadt in Luxemburg ist die ich über alles liebe(Remich)Dort sind Spitzenlaüfer genauso zahlreich vertreten wie Hobbyläufer aus den Grenzgebieten Deutschland Luxemburg Frankreich und Belgien.
Dieses Jahr war ich nur Zuschauer.Aber diese Begeisterung am Straßenrand in dieser schönen Stadt, da muß ich einfach dabei sein.


Aber sonst reicht mir eigentlich auch ein 10er.(Zur Zeit auf jeden Fall)

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Nur beim Marathon ist dabeisein alles. Wenn man wie Roadrunner 33-34 min auf 10km läuft, damit ganz gute Chancen hat, bei Volksläufen in der Spitzengruppe mitzulaufen, ist das was anderes wie wenn man sich von 49 nach langem Training auf 42 min steigert, aber natürlich (als Mann unter 60) immer noch unter "Ferner liefen" ins Ziel kommt. So schön die persönliche Steigerung auch sein mag, beim Marathon "zählt" das Beenden in 5 h anscheinend mehr als ein guter 10er oder Halbmarathon. Ist ja auch klar. Einen Marathon durchgestanden, da ist der Laie voll Bewunderung. Aber wie soll er beurteilen können, welchen Stellenwert eine 39:55 oder eine 34:55 für jemandem auf 10 Kilometer haben?

Ich bin selbst Anfänger (bzw. "Wiedereinsteiger", aber nach fast 20 Jahren ohne regelmäßigen Sport). Ich habe erstmal überhaupt keine Marathon-Ambitionen, weil ich diese Strecke, wenn überhaupt erst laufen möchte, wenn ich sie in einer für mich halbwegs akzeptablen Zeit (ca. 3:20-3:40) schaffen könnte und mir auch die entsprechende Vorbereitungszeit nehmen kann. Ich weiß ja noch gar nicht wie ich, auch orthopädisch, solch lange Belastungen verkraften werde. Mich reizt nichts daran, in einem Jahr einen Marathon in ~4 h zu laufen, auch wenn ich das ziemlich sicher bis dahin schaffen würde.

Und außerdem, was ja auch schon angedeutet wurde, sind Läufe bis 10 km wegen der anaeroben Anteile für viele "härter" als längere, langsamere.

viele Grüße

Mountaineer

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woodstock hat geschrieben:... da muss ich wieder an Running Rabbit :hallo: denken: und wir müssen alle sterben, mindestens.

Das fand ich nett.

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... t=Paranoia


Stimmt wirklich netter Beitrag :)
Uns wirds nicht alleine so gehen ... :zwinker2:
Nimm Dir Zeit für Deine Freunde, sonst nimmt die Zeit Dir Deine Freunde...

LG Katsche :hallo:

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Hi Roadie,

ich denke jeder macht das am liebsten, was er kann, bzw. am besten kann. Bei dir ist die Ausgangslage völlig anders als bei vielen vielen Späteinsteigern, so wie ich. Wer mit über 40 das Laufen beginnt und nur begrenzt Zeit und Lust zum Trainieren hat, wird nie mehr schnell.

In einem 10er bin ich - relativ - mindestens so weit hinten wie beim Marathon und habe wenig davon. Die Anreise lohnt sich kaum, wenn es etwas weiter ist.

Der Marathon dagegen ist in der Regel ein Ziel, ein Erlebnis, ein Wert. Und es ist für lahme Spätläufer leichter, lange zu laufen, als schnell. Ich bin auch nie in Gefahr, eine der Letzten zu sein, was beim 10er passieren könnte, wenn ich mich ähnlich luschig verhalten würde wie beim Marathon :wink: .

:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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robman hat geschrieben:Warum will ich 2008 einen Marathon laufen:

Der grund warum ich angefangen habe mit laufen 2006
Mein Arzt hat gesagt ich müßte abnehmen und meine Blutwerte in ordnung bringen.

Wenn ich laufe habe ich mir gedacht warum nicht an Wettkämpfe teilnehmen.
2006 Tübinger Stadtlauf mitgemacht, riesen Spaß gemacht.

Gefallen daran gefunden und dann ist der Wunsch was großes zu machen gekommen, also Marthon.
Dieses Jahr ein 10er und 2HM gelaufen und nächstes Jahr im Herbst kommt der große moment. Es ist einfach eine Sehnsucht das auch mal als füher unsportlicher zu schaffen.

Aber mein Größter Wunsch ist 2009 oder 2010 den Jungfrau zu laufen.
Wenn ich die Berichte darüber lese läuft es mir immer eiskalt den Buckel runter, und ich sage mir das machst du auch einmal nur einmal das muß Gei.... sein dort oben zu stehn und runterzuschauen. Du sagst dir du hast es geschaft ja du kannst es noch auf deine alten Tage.

Der Jungfrau-Marathon muß wirklich sehr schön sein :)
Eine Freundin von mir ist schon mehrmals gelaufen. Habe immer nur die Bilder bewundert :)
Irgendwann werden wirs gemeinsam machen, wobei "GEMEINSAM" relativ ist, sie ist deutlich schneller und kräftiger am Berg als ich. Vielleicht 2009 :zwinker5: , 08 stehen andere Sachen auf dem Plan... :)
Nimm Dir Zeit für Deine Freunde, sonst nimmt die Zeit Dir Deine Freunde...

LG Katsche :hallo:

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GeriAut hat geschrieben:Ich werde - so Gott will - nächstes Jahr meinen ersten Marathon laufen!
Warum? Ich möchte diese Grenz-Erfahrung kennenlernen und sehen wie mein Körper und meine Psyche das schafft!
Hoffentlich bist Du nicht enttäuscht, wenn du merkst, dass ein Marathon gar nicht so schlimm ist, zumindest nicht, wenn man gut vorbereitet ist und nicht am absoluten Limit läuft. Am Limit gelaufen ist auch interessant, wie man einen 5000m psychisch bewältigt.

Gruß,

Carsten

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Für mich mit meinen 54 Lenzen ist Marathonlaufen so eine Art Fitnesstest. So lange ich einen M ohne allzugroße Schwierigkeiten durchlaufen kann gehöre ich noch nicht zum alten Eisen.

Wolfgang

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Ihr kennt mich noch alle von damals: ich war in der Grundschule der Dicke, der beim 800 Meter Lauf nach 600 Meter stehen blieb, weil er nicht mehr konnte! :hallo:

Ich habe mir nie zugetraut zu laufen. Bis ich es anfing. Das erste mal, als ich 10km durchlaufen konnte, war es ein super Gefühl.

Das erste mal, als ich 10km in unter einer Stunde laufen konnte war es ein super Gefühl.

Das erste mal als ich 21km laufen konnte.....uswusw

Ich brauche Ziele. Bisher habe ich alle (in läuferischen Dingen) alle Ziele erreicht und das nächste Ziel auf der Liste ist der Marathon. Und wenn das erreicht ist, beantworte ich gern die Frage, wieso man an einem 6-Stunden Lauf teilnehmen will :zwinker2:

Bye
Peter

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ohohoh....

:hallo: @ all....

ich muß gestehen, daß es mir seit längerer Zeit auf den Fingern gebrannt hat diese Frage zu stellen. Aber auf der anderen Seite hab ich halt irgendwie den Satz im Kopf, daß nur derjenige trommeln darf, der auch Blasen an den Händen (Füßen) hat. Ich würde die Frage vllt. sogar noch stwas weiter stellen... Was macht für euch die "Faszination M." aus? Dabei möchte ich jetzt gerne die "0auf42"-Nummer ausblenden. Ich gebe ja unumwunden zu, daß ich vor einem Jahr, als mein "Projekt" gestartet ist, dieser Idee nicht abgeneigt war. Inzwischen sehe ich manches deutlich anders. Aber anders, als sich ein "anders" für Nicht-Lauf-Süchtige anhört :geil: . Weil - ich sehe mich inzwischen als Lauf-Junkie... Aber ich schweife ab. M. - Anfang Mai bin ich endlich "entjungfert". Ich kann´s kaum noch erwarten. Bleibt immer och die Frage, die ich mir - ganz für mich selber - immer noch nicht wirklich beantworten kann - warum ???? Weil ich es will? M.E. die erhlichste Antwort.
Aber warum? Es tut weh, dauert irnkwie zweit Stunden länger alzwie ich es kenne.... Was auch immer... Aber andersrum - wer sich diese Frage nwirklich stellt, der soll es doch einfach ausprobieren und danach ist er schlauer? (nun, ich rede im Moment wie ein Blinder von den Farben, hört sich aber klug und sinnvoll an..)

So, genuch gefaselt....

:hallo:

der M.-geile dicke Elch

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Hallo,
vielleicht, weil ein Marathon für Ungeübte eine unglaublich lange Distanz ist, man kann sich einfach nicht vorstellen, dass es möglich ist, so weit zu laufen. 10 Kilometer sind da schon eher überschaubar.
Aber wenn man dann erst mal die 10 Kilometer ein paar Mal gelaufen ist und der eine oder andere längere Lauf dazukam, gerät der Marathon immer mehr in den Bereich des Möglichen.
Dann brauchts nicht mehr viel, und der Wunsch wird zum Ziel.
Bei mir wars so, dass ich mir letztes Jahr überhaupt noch nicht vorstellen konnte, die 41,2 Kilometer zu schaffen, bevor das Ziel abgebaut wird, aber seitdem ich heuer einen cirka-Halbmarathon in knapp 2 Stunden gelaufen bin, ist der Marathon mein erklärtes nächstes Ziel. Angehen werde ich ihn, wenn ich in einer Stunde sicher 12 Kilometer schaffe und in 3 Stunden die 30.
Aber so richtig abwarten kann ich eigentlich nicht mehr.

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Hey Roady,

ich will keinen Marathon laufen. Und es gibt für mich auch keine Faszination am Marathon. Wieso? Ich habe einige Bekannte, alle Ende dreißig, Anfang vierzig, beruflich etwas in der Krise, zum Teil wieder Singel oder auf dem besten Wege dahin. Die haben fast alle diese Einstellung:
ronaldhb hat geschrieben:Ich habe in meinem Leben 2 Kinder gezeugt, diverse Bäume pflanzen müssen, mit 50 das Rauchen aufgegeben und das Laufen angefangen, ich bin geflogen und geschwommen, Fahrrad gefahren, Berge hochgestiegen und jetzt will ich auch mal einen Marathon laufen

warum nicht ?
(@ Ronald: Bitte nicht böse sein, ist nicht gegen dich. Dein Text trifft einfach nur genau die Einstellung vieler meiner Bekannten. Bitte ließ bis zum Ende. Danke.)

Nicht einmal 20% von denen haben die Strecke auch nur im Ansatz geschafft. Schlechte Vorbereitung, völlige Fehleinschätzung und null Konzept (wie bei allen anderen Problemen) sind ausschlaggebend. Und das denke ich auch jedes mal wenn hier neue Foris posten und fragen ob sie nun nach 8 Wochen Training bis in 3,4 oder 5 Monaten reif sind für den Marathon. Ahh. Jemand hat hier neulich mal geschrieben, das der Marathon bloß eine Belohnung sei für die 1000km Training die man zur Vorbereitung abspult. Das finde ich eine super Aussage.

Selber gehe ich nun auch auf die 40 zu :frown: , habe zwei Kinder etc und möchte nicht in diese Ecke. Nönö. Außerdem habe ich erst 600km in diesem Jahr gemacht. :D

Außerdem finde ich die Marathondistanz gesundheitlich fragwürdig. Vor allem mit zwei Zentnern Lebendgewicht. Also für mich drei Gründe den MARATHON nicht anzutreten.

Nun ja. Die Gewichtsreduktion schreitet voran. Der HM ist in seiner Endphase des Trainings angekommen, und es stellt sich auch mir die Frage nach dem danach. Denn ich bin genauso versessen wie ihr auf laufen und auf die Erfolge. Meine Zeit hier im Forum hat mir gezeigt, dass es viele gibt, die das Laufen sehr ernst nehmen und auch entsprechend mit Erfolg krönen. Das wünsche ich vor allen auch Ronald. Weil natürlich nicht jeder der nach neuen Herausforderungen sucht, beim Marathon scheitert. Schon gar nicht mit den vielen Tipps und Ratschlägen hier im Forum.

Noch einmal zum klar stellen:
- ich laufe gerne, selber auch immer weitere Strecken
- ich bin neidisch auf jeden der den Marathon geschafft hat und gönne jedem diesen Erfolg
- und überlege selber schon wie ich unter 90kg in die Königsklasse aufsteigen kann, ohne mich in die Gruppe meiner Bekannten einzureihen.

Widerspreche ich mir. Macht nichts. Mir nicht. Ich laufe gerne und habe jeden Tag das Glücksgefühl meinen Schweinehund besiegt zu haben.

N´abend

Casimir
Möge die Nacht mit dir sein !

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Hi Roadie :hallo:

es kamen bei mir einige Anreize zusammen:

- Ausprobieren, ob die Werbung wirklich Recht hatte und meine 13 €-Supermarktschuhe "marathongeeignet" sind. Antwort: In der Tat sind sie marathongeeignet :D .

- Ein polnischer Physikprof, der selbst früher Langstrecke gelaufen war, hatte mir mal gesagt, von 10 km zum Marathon sei es nur ein kleiner Schritt. Das wollte ich mal testen. Ergebnis: Es sind zwar viele Tausend Schritte mehr, aber grundsätzlich andere Anforderungen als ein 10er stellt ein Marathon nur insofern, als man zwingend viel trinken muß, was man sich beim 10er selbst bei noch so großer Hitze sparen kann.

- Der Marathon wird von vielen - Läufern und Nichtläufern - zu einer Art "Königsdisziplin" verklärt. Für jemanden, der in der Jugend als absolut unsportlich galt und es auch später nie zu einem besonderen Bewegungstalent gebracht hat, gibt es keine einfachere Möglichkeit, sich im Bekanntenkreis eine gewisse Bewunderung auf sportlichem Gebiet zu erarbeiten, als einen Marathon zu laufen. Lustigerweise scheint die drittklassige Zeit dabei fast keine Rolle zu spielen :confused: .

- Eben weil diese Verklärung stattfindet, ist bei einem Marathon die Stimmung an der Straße sehr gut. Es sind viel mehr Zuschauer da, als bei kürzeren Volksläufen. Diese Atmosphäre finde ich durchaus reizvoll.

Zum Wiederholungstäter werde ich insbesondere wegen des letzgenannten Punktes wahrscheinlich schon werden, nicht aber zum Marathon-Vielstarter. Das Erlebnis soll etwas Besonderes bleiben.

Viele Grüße,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hi Roadie!!! :hallo:
Weil es einfach nichts schöners gibt, als die spezielle Atmosphäre zu spüren die Menschen am Rande der Strecke, die Natur, deine Mitstreiter einfach der Flow, den man bei 10km Läufen einfach nicht hat.
Ich glaube wir beide Laufen aus unterschiedlichen Gründen.
Mir sind bei meinen Halb.-und Marathon auch die 10km Läufer um die Ohren geflogen.
Oh man ich kann Dir sagen, dieser Blick in den Augen, völlig verzehrte Gesichtzüge und das alles für 13km :confused: .Nö!!!Da genieße ich lieber meinen Lauf, auch wenn er länger als 4 Stunden dauert.
Denn Laufen ist viel viel mehr.Laufen ist genießen.Laufen ist leben!!!

Herzlichst waschbärbauch
:winken:

Lg waschbärbauch
___________________


____________________________________________
Magdeburg '06 HM 1h:55min
Magdeburg '07 M 4h:12min
Magdeburg '07 Silvesterlauf 10km 47min

Osterburg Schlammschlacht '08 1h:05min
Tangermünde '08 HM 1h:58min
Hopfenlauf '08 11,6km 58min
Triathlon Mieste '08 1h:58min
Demker '08 12 km 60min
Gardelegen '08 HM
PB 1:42:hurra:

Magdeburg '08 HM 1:45min

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Ist doch klar. Ein 10 km Lauf in 45 oder 50 min, danach krät kein Hahn, aber wer einen Marathon läuft, erfährt i.d.R. mehr Anerkennung.

Ich laufe sie allerdings, weil ich mich nicht so quälen will.

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Meine Motivation war: Nur wenn ich mir ein hohes "Endziel" setze (und der Marathon war vor einigen Jahren das Maximale, was ich mir gerade noch vorstellen konnte), kann ich auch meine "Zwischenziele" erreichen und das waren:

i) Ein gesünderes Leben führen: also habe ich mit dem Rauchen aufgehört, mich besser ernährt (obwohl ich immer noch rote Bordeaux' und Süßigkeiten liebe), dadurch fast 20 Kilo abgenommen (naja, jetzt sind's nur noch 15).
ii) Mich einfach fitter fühlen: nicht mehr beim Treppensteigen ins Schnaufen kommen. Habe ich auch geschafft.

Nach 2 Jahren "Rennen" und 1 Jahr richtigem Training (mit Buchanleitung) bin ich dann vor 3 Jahren gestartet und zwar in Berlin, weil es mir auch ein inneres Anliegen war, durchs Brandenburger Tor zu laufen. (Auf den letzten Metern hatte ich also gleich 2mal Tränen in den Augen.)

Der Marathon selbst war übrigens definitiv nicht gesund. Ich habe mehr zufällig wegen einer Untersuchung Blutproben von kurz vorher, 1 Tag danach und 6 Wochen danach: Wie in der Bostoner Studie waren die Enzym-Werte, die Muskelzerfall anzeigen 3fach höher als der Grenzwert und erst 6 Wochen später wieder knapp darunter. Bei einem Herzinfarkt hätte es wohl ähnlich ausgesehen... Konsequenz: mehr Trainingsaufwand, vorher ca. 40 km/Woche, jetzt eher 60 (ist wohl auch noch zu kurz werden einige sagen).

Seitdem bin ich noch 3mal M gelaufen und werde es wieder tun, weil ich das für meine persönliche Trainings-Motivation brauche und ich festgestellt habe, dass ich die WK-Atmosphäre insbesondere beim M sehr geniesse (auch wenn ich unter dem Trainigsweltmeister-Syndrom leide). M macht Spass, solange nicht der Hammer kommt und den hat man selbst in der Hand.

37
Als ich den Threadtitel sah, dachte ich auch, "Weil ich es kann".

M ist fuer mich eine Zwischenstation, ich werde die naechsten Jahre darauf hinarbeiten die Zeiten zu verbessern, langfristig moechte ich mich dem Ultra widmen. Nach ein paar Jahren laufen gehoert es nun zu mir und ich moechte nicht mehr ohne Laufen sein.

Tom

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...weil ich es W I L L.... :zwinker2:

...weil es für mich persönlich die ultimative Herausforderung für meinen Körper ist...

...weil sich Schmerz und Erschöpfung im Ziel zu unvorstellbarer Freude "verwandeln"... :tocktock:

...und weil es sich immer und immer wieder lohnt für die wochenlange Trainingsschinderei "belohnt" zu werden...

..weil es sich seit meinem diesjährigen Zermatt-Marathon-Finish immer wieder lohnt das Ziel zu erreichen...

und....weil ich mir nach dem letzten immer wieder neue Ziel setzen kann...

Viel Spaß bei euren (geplanten) Marathonläufen,

Gruß
mohrläuft :hallo:
http://mohr42laufen.wordpress.com/

Ich lebe so wie ich laufe, mein Laufrhythmus ist gleichmäßig und bedächtig, aber zielstrebig. Bei meinen Kollegen bin ich bekannt dafür, dass ich nicht anhalte, bevor ich mein Ziel erreiche!

39
....es ist ein

R I E S E N S P A S S !!! ***

gruss hennes

*** wenn man anständig trainiert hat und daher gilt: DER WEG IST DAS ZIEL !!!

40
In den Marathon bin ich so nach und nach hinein gewachsen.

Kann mich sehr gut erinnern, als verschiedene Kumpel aus meinem Verein von ihrem 1. Marathon zurück kamen, es waren für mich die reinsten Götter :" Mensch, die sind Marathon gelaufen, Wahnsinn !! "

Ein Jahr später stand ich auch auf der Piste, animiert von vielen anderen Läufern, die mir den Marathon so richtig schmackhaft machten.

Und es war das schönste Erlebnis, mein 1. Marathon, den ich nie vergessen werde.

Dann wirst Du - vorausgesetzt -Du hast Dich gewissenhaft darauf vorbereitet und bist unbeschadet im Ziel angekommen- immer wieder Marathon und mehr laufen wollen, so jedenfalls war es bei mir !!
auch das noch :tocktock:

41
Die allgemeinen Gründe für das Laufen (Gesundheit, Gewichtsreduktion etc.) sind ohnehin klar, darauf gehe ich jetzt für mich nicht ein.

Also ich laufe gerne und ich laufe gerne schnell und ich messe mich gerne mit anderen und ich leibe die Athmosphäre bei Laufveranstaltungen.

Als 51-Jährigem sind mir jedoch auf den Unterdistanzen ganz klar Grenzen gesetzt. Ich merke, wie ich mich beim Tempotraining anstrengen muss, das ist richtig Arbeit. Aber je länger die Strecken werden, umso besser fühle ich mich und umso besser werden - natürlich relativ - meine Zeiten.

Ich bin jetzt einen Marathon gelaufen, ich denke mit einer ganz akzeptablen Zeit. Als Debütant bin ich nicht an meine Leistungsgrenze gegangen und meine, dass da noch etwas Luft ist. Meine Frau guckt ohnehin auf Ultraläufe, ich denke, dass ich mich dem anschließen werde. Erst einmal will ich jedoch noch einmal sehen, wie die nächsten Marathonläufe werden.

Von der Athmosphäre finde ich zwar auch kleine Laufveranstaltungen auf dem Dorfe gut (wohne auf dem Lande) mit lecker Kuchen danach etc.., Großveranstaltungen gefallen mir aber auch. Ich bin bereit, da auch große Entfernungen zurückzulegen. Dies gilt ehrlich gesagt für 10 Km-Läufe u.ä. nicht mehr, inwischen sind mir diese Rennen zu schnell vorbei. Wenn Versanstaltungen bei mir in der Nähe sind, o.K., sonst lieber längere Strecken in entfernteren Gefilden.

Im übrigen laufe ich gerne Marathon, weil ich das langfristig strukturierte Training liebe. Vor ca. einem Jahr habe ich mich entschlossen, nach Greif zu trainieren und ich bereue es nicht. So habe ich für mich immer klare Vorgaben, was zu tun und zu lassen ist und ich kann mich darauf einstellen. Das macht mir Spaß und ich muss feststellen, dass automatisch die Ergebnisse in Form der von mir erwünschten Zeiten da waren. Manchmal wußte ich gar nicht, wie das kam, war aber so.

MfG


Konkursus
Pläne 2010:

21.03.2010 - SyltLauf
18.04.2010 - Strongmanrun (nur die Beine bewegen)
25.04.2010 - Hamburg Marathon

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Konkursus hat geschrieben:Als 51-Jährigem sind mir jedoch auf den Unterdistanzen ganz klar Grenzen gesetzt. Ich merke, wie ich mich beim Tempotraining anstrengen muss, das ist richtig Arbeit. Aber je länger die Strecken werden, umso besser fühle ich mich und umso besser werden - natürlich relativ - meine Zeiten.
Von den Zeiten, die Du in Deinem Profil angibst, ist die 10km-Zeit die beste.

Gruß,

Carsten

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Hallo
die Frage stelle ich mir auch!

Wenn man hier im Forum mitliest, hat man gelegentlich doch das Gefühl, dass der Marathon dazugehört. Sonst ist man Anfänger.
Ab Marathon hat man die höheren Weihen. Auch, wenn er in 5 Stunden gelaufen wird, man ist Marathon-Finisher!
Auch ich überlege jetzt, ob ich im Frühjahr über die lange STrecke antrete.
Aber - ehrlich gesagt: im Moment bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich Lust dazu habe oder ob ich nur denke, dass der Marathon irgendwann ja sowieso gelaufen werden MUSS, will man ein richtiger Läufer sein.

Wenn ich nur nach dem gehen würde, was mir Spaß macht, würde ich im kommenden Jahr HMs und 10er laufen. Viele! Wettkämpfe finde ich toll!
Und ich glaube, HM ist meine Strecke. Noch lieber als die 10 km.
Und vielleicht mache ich es auch....
Und bin dann eben noch kein Marathonläufer. ..
Aber ich überlege eben noch....

Eva

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evimaus hat geschrieben:Hallo
die Frage stelle ich mir auch!

Wenn man hier im Forum mitliest, hat man gelegentlich doch das Gefühl, dass der Marathon dazugehört. Sonst ist man Anfänger.
Ab Marathon hat man die höheren Weihen. Auch, wenn er in 5 Stunden gelaufen wird, man ist Marathon-Finisher!
Auch ich überlege jetzt, ob ich im Frühjahr über die lange STrecke antrete.
Aber - ehrlich gesagt: im Moment bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich Lust dazu habe oder ob ich nur denke, dass der Marathon irgendwann ja sowieso gelaufen werden MUSS, will man ein richtiger Läufer sein.

Wenn ich nur nach dem gehen würde, was mir Spaß macht, würde ich im kommenden Jahr HMs und 10er laufen. Viele! Wettkämpfe finde ich toll!
Und ich glaube, HM ist meine Strecke. Noch lieber als die 10 km.
Und vielleicht mache ich es auch....
Und bin dann eben noch kein Marathonläufer. ..
Aber ich überlege eben noch....

Eva
Hallo Eva :winken:
will man ein richtiger Läufer sein
gibt es den falsche Läufer oder sogar unechte Läufer, ich kenne nur Läufer die in die falsche Richtung laufen!

Ich würde sagen, dass Du das machen sollst was Dir Spaß macht, also 10km und Hm. Marathon finde ich z . Zt. auch viel zu lang.
Laufe 2 Hm und Du bist einen Marathon gelaufen, nur nicht an einem Tag!
Der Vorteil, wenn man nur 10Km und Hm läuft man kann an vielen Wettkämpfen teilnehmen. Ich würde erst den Marathon laufen, wenn mir der Hm viel zu langweilig geworden ist. Wenn Du Marathon läufst, dann musst Du auch noch mehr trainieren, lange Läufe 35Km. Willst Du das wirklich?
Für mich persönlich zählt jeder als Läufer der sich bewegt, auch Walker!

Ich hoffe, wir lesen und schreiben uns hier noch öfter!
[SIGPIC][/SIGPIC]


http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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evimaus hat geschrieben:
Wenn man hier im Forum mitliest, hat man gelegentlich doch das Gefühl, dass der Marathon dazugehört. Sonst ist man Anfänger.
Ab Marathon hat man die höheren Weihen. Auch, wenn er in 5 Stunden gelaufen wird, man ist Marathon-Finisher!
Auch ich überlege jetzt, ob ich im Frühjahr über die lange STrecke antrete.
Aber - ehrlich gesagt: im Moment bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich Lust dazu habe oder ob ich nur denke, dass der Marathon irgendwann ja sowieso gelaufen werden MUSS, will man ein richtiger Läufer sein.
Hallo Eva,

les ich das wirklich? :wink: Warum ist dir die vermeintliche Meinung (ich glaub gar nicht, dass wirklich die Mehrheit der hier Schreibenden und Lesenden so eingestellt ist) der Mitglieder hier, die du doch zu bestimmt mind. 90% nicht kennst, so wichtig, dass du dich bzgl. deiner Vorlieben beeinflussen lässt? Sicher ist eine gewisse Beeinflussung unumgänglich, aber führt sie so weit, dass du deswegen etwas tun willst, wovon du anscheinend zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich überzeugt bist? :zwinker2: Und ist das Klische vom 'wirklichen Läufer' nicht albern, war Baumann vor seinem Marathon kein 'richtiger Läufer', ist Jan Fitschen keiner?? :zwinker4:
Wenn ich nur nach dem gehen würde, was mir Spaß macht, würde ich im kommenden Jahr HMs und 10er laufen. Viele! Wettkämpfe finde ich toll!
Dann geh doch bitte nochmal in dich. Und tu letztendlich genau das: Laufe viele HMs und 10er. Und habe einfach nur Spaß - am Training dafür und an deinen Leistungen im Wk. Und glaub mir, dafür wirst du hier auch viel Anerkennung bekommen. :daumen: Besser ein gut gelaufener 10er als ein durchgequälter Marathon oder so ähnlich (auch wenn ich damit nicht unterstellen möchte, dass dein 1. Marathon eine Qual werden muss :zwinker2: ).
Und ich glaube, HM ist meine Strecke. Noch lieber als die 10 km.
Und vielleicht mache ich es auch....
Bin absolut dafür. Demnach was du hier schreibst, dürfte es eigentlich nix zu überlegen geben. :D Kannst ja innerhalb deines HM-Trainings öfter mal Überdistanzläufe einbauen, um festzustellen, ob du zu denen gehörst, die 'je länger, je lieber' sagen. Und es auch so empfinden. :wink: Dann ist der Marathon sicher irgendwann dran, eben weil du 42,195m laufen willst. Nicht weil es jeder tut. Watt langweilig. :zwinker5:
Und bin dann eben noch kein Marathonläufer. ..
Aber ich überlege eben noch....
Na und? Du bist Läufer. Wer das nicht einschätzen kann, sollte dir bzgl. seiner Meinung in Bezug auf Laufen wurscht sein. :wink:

Ich wünsch dir, dass du zu deinen Vorlieben stehen kannst. Es läuft dir nix weg.
Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Die Frage nach dem WARUM habe ich mir so nach dem 3. und 4. Marathon auch häufig gestellt.
Die ursprüngliche Motivation war, zu erfahren, ob ich es schaffe, dann kam eine Zeit, als ich es mehr oder weniger verbissen, aber immer vergebens sub 4 Stunden schaffen wollte.
Als das dann einfach nicht klappte, ich auch nicht mehr daran glaubte, lief ich trotzdem weiter Marathons. Irgendwie war es für mich trotzdem wichtig, diese Distanz zweimal im Jahr zu laufen, und zwar aus einem ganz merkwürdigen Grund. Ich stellte mir vor, wenn irgendwas passieren würde, man flüchten müsse, Hilfe holen, Auto kapputt, einsam und alleine verlassen im Wald...die Gewissheit, auf meine zwei Beine und meinen Körper vertrauen zu können, lange durchzuhalten...irgendwie gab und gibt mir das immer noch ein gutes Gefühl.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Die ersten Male habe ich mich das auch gefragt - da wollte ich mir und allen was beweisen (hatte den Mund etwas zu voll genommen in ein paar Gesprächsrunden - sowas wie "das schafft ja jeder!" und so...man(n) kennt das ja :tocktock: ).....
aber mittlerweile empfinde ich kürzere Strecken als nicht mehr so motivierend - in der Woche bis zu 5 oder 6 Mal zu trainieren für einen 10km-Lauf empfinde ich als Qual - PB-Jagden ebenfalls....
Der Marathon ist für mich immer das Bonbon für ne längere intensive Trainingsperiode....und die brauch ich, um nicht wie ein Hefekloß aufzugehen :hihi:
Wenn man einmal raushat, was die Marathonstrecke für Herausforderungen an einen stellt, macht der Kram sogar Spaß - ist dann ein wenig wie langer Lauf mit Publikum :nick:
Ich würde etwas sehr vermissen, wenn ich es nicht mehr tun könnte :frown:
_______________________________________________________________________________________


:tocktock: Mir nach, ich kenne den Weg!!! :tocktock:

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Irgendwie mach ich heute alles kaputt. Mein Betrag war fast fertig, als ich mich vertippt habe und dann war alles weg... Das ist irgendwie, wie beim Marathon vergessen, vorher die Brustwarzen zu versorgen, so eine Art Anfängerfehler...

Mein erster Marathon war zugleich mein erster Wettkampf. Als meine Kollegen von ihrem Marathon am Wochenende am Montag in die Büros humpelten, war das circa eine Woche lang das Kantinengespräch. Sie erzählten von ihren 4:30 und 4:45 h langen Leiden, nur einer war 2:57 gelaufen. Ich dachte mir, wenn die unsportlichen Typen Marathon laufen können, dann kann ich das auch. Zugleich erkannte ich, daß man Marathon nicht nur um des Siegens willen läuft. Wie konnte es denn auch anders sein, wenn tausende Läufer starten. Die Zeiten meiner Kollegen sagten mir als Laien nicht viel, aber die Einstellung, einfach mitgelaufen zu sein ohne Ziel zu gewinnen, machte mir die Teilnahme an Wettkämpfen vom Kopf her erst möglich (ein Stückchen Naivität weniger).
Meine Vorbereitungswettkämpfe waren alles Trainingsläufe, da zu meiner geplanten Zeit keine Rennen (weder 10km noch HM) in meiner Nähe anstanden. Die für mich ungeheure Summe von damals 50 Euro Startgebühr rechtfertigte ich mit einer Spendensammlung für ein Kinderkrankenhaus in der Ukraine, dh. ich sammelte zusätzlich Geld für dieses Krankenhaus mit einer fiktiven Wette (alle Wetteinsätze galten als Spende). Da wir alles so Mittelklasseläufer waren, wurde darum gewettet, wer beim Marathon näher an den statistischen Median heranlaufen kann. Ich verzichtete dabei auf den Sieg zugunsten einer 3:30er Zeit.
Mittlerweile bin ich im MA der Schnellste in der Firma und wenn der 2:57er Typ in mein Büro kommt und grinst, wenn er meine Urkunde sieht, auf der ganz dick und fett 2:53 steht, dann grinse ich mit und denke mir, ein Stückchen war es das Wert. Als ich mit dem Training 2003 begonnen habe, hätte ich nicht gedacht, daß es 4 Jahre dauern würde, um seine Zeit zu unterbieten.
Jetzt sind mir Marathons eigentlich zu lang geworden und ich werde nur mehr einen laufen, wenn ich wieder Aussicht habe, eine PB zu laufen, sonst ist es mir den Aufwand nicht wert. Man regeneriert einfach unverhältnismäßig langsamer als bei anderen Läufen. Nach einem HM z.B. kann man spätestens nach einer Woche wieder zur Tagesordnung übergehen.
Jetzt gefallen mir die 5er besser und ich betrachte das Marathontraining als eine Vorbereitung auf das 5er Training, auch wenn ich weiß, daß ich für wirklich gute Zeiten schon zu alt bin.
Meine Rechnung mit dem Marathon ist nicht mehr offen - Greif schrieb ja, jeder gesunde junge Mann kann einen Marathon unter 3h laufen (bin ich jetzt ein gesunder junger Mann?), offen ist noch eine gute 10er Zeit, aber das ist meine unliebste Distanz (VO2max-Training ist nicht so meines).

Warum ich definitiv nicht Marathon laufe, ist die Atmosphäre während einem Rennen (ich kann weder die Musik, noch die Cheerleader oder die papageienfarbene Funktionskleidung ausstehen, vom Schweißgeruch ganz zu schweigen). Auch die Landschaft oder die Stadt kann mich nicht reizen, vom Drumherum bekomme ich nur wenig mit, wenn ich auf Zeit laufe.
Ich weder Probleme mit dem Abnehmen (BMI seit Ewigkeiten auf 20) oder mit dem Rauchen (schon immer Nichtraucher).
Streuselkuchen würde mich zwar reizen, gibt es bei uns aber nicht, außer ich backe ihn selber.

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@sapsine: Danke für die Antwort! Nachdem du geschrieben hast, was ich mir eigentlich auch denke (hört man ja aus meinem Posting), werde ich im kommenden Jahr wohl genau das machen: 10er und HM.
Das bekomme ich neben Kind, Beruf und Haus auch noch mit einigermassen vertretbarem Zeitaufwand hin.
Und dann schaue ich weiter...

Eva

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Überläufer hat geschrieben: Mittlerweile bin ich im MA der Schnellste in der Firma und wenn der 2:57er Typ in mein Büro kommt und grinst, wenn er meine Urkunde sieht, auf der ganz dick und fett 2:53 steht, dann grinse ich mit und denke mir, ein Stückchen war es das Wert.
Es geht schon runter wie Öl, wenn man den Arbeitskollegen unterbieten kann. Ich habs (mit meinen lächerlichen 3:36h) auch geschafft. Der Arbeitskollege (ein langjähriger Marathoni) hat mir seine Marathon-PB gar nicht mehr verraten... Er hat nur gemeint: "Jetzt bist Du im M schneller als ich."

Und das obwohl er auf 10km und auf HM schneller ist als ich.

P.S. damit wir uns richtig verstehen: während meine Unterdistanzzeiten noch recht gut zur meiner Marathonzeit passen, verliert er auf der langen Kante (im Verhältnis) mehr als ich. Auch ich verliere auf der M-Distanz ein bischen gegenüber zum Beispiel meiner HM-PB.
Gesperrt

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