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Benzinpreis

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&quot hat geschrieben: Klingt interessant
stimmt:
Ein für Ottomotoren verwendbarer Kraftstoff, der aus stärke- und zuckerhaltigen Feldfrüchten wie Zuckerrüben, Kartoffeln und Getreide, aber auch aus Abfällen der Holzverarbeitung gewonnen werden kann. Einen Namen hat er auch: Bioethanol bzw. Agraralkohol, die technische Bezeichnung lautet "E-100" für den Kraftstoff in Reinform sowie E-50, E-85..., je nachdem in welchem Verhältnis er mit Ottokraftstoff versetzt auf den Markt kommt. Nachdem Bio-Ethanol von der Mineralölsteuer befreit ist (im Gegensatz zu anderen Biokraftstoffen voraussichtlich auch über das Jahr 2006 hinaus) kann er trotz des aufwändigen Verarbeitungs-Prozesses günstiger als Benzin angeboten werden.
Und wie kommt man da nun auf teurer?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Lebe seit ungefähr 20 Jahren ohne Auto ... und es funktioniert gut, auch wenn es manchmal lästig ist, sein Leben auf die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel auszurichten.
Neben anderen Argumenten spielen für mich die Finanzen eine große Rolle. Ohne Auto fallen einfach erhebliche Fixkosten weg. Für die 5 oder 6 Anlässe im Jahr, zu denen ich wirklich ein Auto brauche (z.B. Einkauf im Baumarkt; letzten Bus verpasst; frühmorgendliche Auswärtstermine), kann ich mir auch mal ein Taxi gönnen (pingufreundin und ihre Kollegen wollen auch leben :D ), Freunde um Hilfe bitten oder eine Hotelübernachtung buchen ... alles letztlich billiger als ein eigenes Auto!

vg,
kobold

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pingufreundin hat geschrieben:Und wie kommt man da nun auf teurer?
Ich fand es immer sehr angenehm, wenn meine LehrerInnen auch ein wenig das aktuelle tagespolitische Geschehen beobachtet haben. Soweit ich informiert bin, wurde das Gesetz ungefähr Mitte März im Kabinet beschlossen, dann ging es ca. Anfang April durch die erste Lesung, dürfte also gerade in den Ausschüssen liegen. Geplant ist das In-Kraft-Treten zum 1.8. - also müsste bald die 2. und 3. Lesung folgen. Da es wahrscheinlich ein Einspruchsgesetz ist, wird's danach schnell gehen. Google weiß das aber sicher noch genauer als ich, da findest du dann sicher auch Hinweise, warum man jetzt Biokraftstoffe versteuern muss (Stichwort: EU-Richtlinie). :nick:

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[quote="kobold"]Für die 5 oder 6 Anlässe im Jahr, zu denen ich wirklich ein Auto brauche (z.B. Einkauf im Baumarkt]

:prof: sehr vernünftig :nick:

Bei uns waren die Überlegungen bei der Abschaffung des Zweitwagens so.
(ein Auto brauchen wir. Und wenn mein Freund das nicht beruflich bräuchte, das Windsurfen würden wir nicht aufgeben wollen. und dafür braucht man nunmal ein Auto)

Eeeiigentlich reicht ein Auto aus, ich komme ohne zurecht. Aber, wenn das so vor der Tür steht. Aber wir dachten immer wieder drüber nach.. auch mit Argumenten wie "die paarmal, da kann man dann auch ein Taxi.."
Aber irgendwie stand Nummer 2 immer noch vor der Tür :confused: Und dann musste er in die Werkstatt. Dann erzählte mein Freund was es kostet und ich meinte, die sollen das Auto doch einfach behalten :D
Und weg war er..
Und natürlich geht es problemlos, obwohl ich vorher recht viel gefahren bin. Heute bin ich bei einigen Strecken fassungslos, dass ich die mit dem Auto zurückgelegt habe :tocktock:
Den ersten Notfall wo ich ein Taxi brauchte hatte ich dann aber schon 2 Tage später :klatsch: Hat mich schon geärgert.

und apropos Taxi: vielleicht bin ich ja Autofahrsüchtig :haeh: Weil ich , nach kurzer Autoloser Zeit, ausgerechnet angefangen habe Taxi zu fahren. das war die pute Verzweiflung :wink:

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Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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pingufreundin hat geschrieben:... das Windsurfen würden wir nicht aufgeben wollen. und dafür braucht man nunmal ein Auto...
:confused: Ich dachte da nimmt man so ne Art Bügelbretter zu... :haeh:

Beste Grüsse
Marme

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Ja, aber die Bügelbretter und so muss man ja irgendwie ans wasser bekomme

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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pingufreundin hat geschrieben:Ja, aber die Bügelbretter und so muss man ja irgendwie ans wasser bekomme
schon klar :zwinker5: , aber solche Vorlagen; hach, wer kann da widerstehen?

Beste Grüsse :hallo:
Marme

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erdölpreis steht heute wieder vor 76 dollar ,sollten die überschritten werden ist das nächste kursziel auf 2-4 monate 95-105 $

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ja super... gut das ich nicht so viel auto fahre.. aber manchmal ist man halt einfach drauf angewiesen..
kann mir mal jemand sagen warum schon wieder ein krieg ausgebrochen ist...?
Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !

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Ölp-Harnisch hat geschrieben:ja super... gut das ich nicht so viel auto fahre.. aber manchmal ist man halt einfach drauf angewiesen..
kann mir mal jemand sagen warum schon wieder ein krieg ausgebrochen ist...?
nicht ein sondern der krieg...

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der milde winter hat es verzögern können aber nicht verhindern
ölpreis wieder > 70$ ziel in den nächsten wochen 105$

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Kein Problem,

kurz bevor die Plürre alle ist, steht der Preis bei 105$ hoch n.

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blambi43 hat geschrieben:Kein Problem,

kurz bevor die Plürre alle ist, steht der Preis bei 105$ hoch n.
nein dann bei 360 $ :nick:

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Vollkommen offtopic:
geniesser hat geschrieben:...Einsteigen, Zeitung auf den Sitz gegenüber -Füße hoch...
...hilft es Dir nach einem Lauf die Zeitung kopfstehend zu lesen?

...ist der Blickwinkel, wenn Du auf dem Sitz (?) kopfstehst nicht zu flach um überhaupt etwas lesen zu können?

:teufel:

Jörg

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Benzinpreis?

Ich fahre beruflich sehr viel auf der Autobahn. Solange ich da mit 120 km/h als Verkehrshindernis betrachtet werde und die meisten deutlich schneller an mir vorbeibrettern, kann es nicht so schlimm sein.

Im übrigen, was heiß hier Abhängigkeit von Öl? Wissen wir ja erst seit Anfang der 70er, wie soll man da so schnell reagieren?

Gruß
Hendrik

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kamikatze hat geschrieben:
wie abhängig seid ihr eigentlich vom auto ?


nicht abhängig

Meinen Tabi fahre ich nur selten (Ikea, Schwiegereltern, Winterlaufserie...) oft steht er wochenlang am Straßenrand

Ich habe ein Jobticket und laufe halt eigentlich alles bis 3km sowieso zu Fuß. Den Arbeitsweg von 10,5km teile ich mir so auf das ich mal 3,5 mal 6,3 und mal die ganze Strecke auf dem Hinweg gehe. Den Rückweg mache ich meist mit der Bahn.

Weite Strecken fahre ich vorzugsweise mit der DB. Ich habe dafür eine Bahncard 25 und nutze mit Vorliebe die Sparpreise da wenn dann meist am WE unterwegs bin wo ich vorher weiß das ich fahre und vorbuchen kann.

Würde der Trabi den Geist mal endgültig aufgeben, würde ich mir nicht gleich ein neues Auto kaufen sondern wir würden erst mal ohne Auto leben. In einer Stadt wie Hamburg mit städtischer Wohnlage ist das auch gar kein Problem.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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ich bin recht abhängig vom auto.
wenn ich irgendwohin will MUSS ich das auto nehmen da die bahn hier mehr als bescheiden fährt..
mir bleibt nur noch eins über..
auf gas umrüsten. und das werde ich wohl auch bald machen
Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !

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Ich kann mir kein Auto leisten, aber wenn ich könnte - ich würde eines haben. Ich wohne in der Stadt, habe bewusst eine Wohnung 12 Min vom Hbf gewählt, arbeite aber in diversen Kleinstädten im Umland. Montags brauche ich z.B. morgens früh um 5 Uhr 110 Minuten mit Bahn+Bus um eine Strecke von 28km zurück zu legen. Dafür bezahle ich pro Fahrt 11 Euro. Im Winter darf ich bibbern ob der Bus die Berge hoch kommt oder ob meine Klasse ohne Dozentin da steht.
Und den Rest der Woche fahr ich woanders hin, z.T. günstiger, aber trotzdem manchmal mit Wartezeit auf den Zug von bis zu einer Stunde verbunden.
Ich finde es unheimlich mühselig mich mit ÖPNV durchzuschlagen und sobald ich Familie habe ist es damit auch vorbei.
Welches Kind mag schon 12 Stunden im KiGa sein, weil Mama täglich 3-4h mit Bahnfahren und Warten verbringt, wenn man mit Auto in einer halben Stunde da ist....

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Ist denn eigentlich der Sprit/Autofahren wirklich teurer geworden?
Ich habe das Gefühl, dass heute sich fast jeder ein Auto leisten kann und meine, dass das früher anders war.

Also, wirklich teurer? Beim Suchen habe ichdas hier gefunden:
1960 mußte ein Arbeiter im Schnitt noch 13 Minuten für einen Liter Sprit arbeiten, heute etwa 4,3 Minuten.
Interessanter fänd ich aber was, zu den inflationsbereinigten Preisen. Konnte aber nichts finden was seriös und aktuell ist

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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1960 mußte ein Arbeiter im Schnitt noch 13 Minuten für einen Liter Sprit arbeiten, heute etwa 4,3 Minuten.
pingu , 1960 hatte ein arbeiter noch kein auto ,da gab es noch riesige fahrradhallen vor den werkstoren

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cabo hat geschrieben: Montags brauche ich z.B. morgens früh um 5 Uhr 110 Minuten mit Bahn+Bus um eine Strecke von 28km zurück zu legen. Dafür bezahle ich pro Fahrt 11 Euro. Im Winter darf ich bibbern ob der Bus di....
wow, wohin mußt du denn von Chemnitz aus 28km? Ins Erzgebirge?
"Pain is nothing compared to the emptiness of quitting"

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off-topic
@Hofnarr - nein, deine Richtung, nach Rochlitz nämlich, dienstags nach Burgstädt, das ist okay, mittwochs ins Erzgebirgsvorland nach Hohenstein-Ernstthal und zwischendrin gelegentlich Prüfungen abnehmen an allen möglichen sozialen Einrichtungen zwischen hier, Mittweida und Geithein. :)

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cabo hat geschrieben:off-topic
@Hofnarr - nein, deine Richtung, nach Rochlitz nämlich, dienstags nach Burgstädt, das ist okay, mittwochs ins Erzgebirgsvorland nach Hohenstein-Ernstthal und zwischendrin gelegentlich Prüfungen abnehmen an allen möglichen sozialen Einrichtungen zwischen hier, Mittweida und Geithein. :)
Also wenn du das alles laufen würdest - dann wärest du sicher bald eine der führenden deutschen Ultramarathon-Läuferinnen :D

...die 28 km kamen mir so bekannt vor, da es die Wegstrecke zwischen Chemnitz und meiner Heimatstadt Annaberg ist...

Grüß mir meine alte Studiumsstadt Mittweida :daumen:
"Pain is nothing compared to the emptiness of quitting"

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pingufreundin hat geschrieben:stimmt:

Und wie kommt man da nun auf teurer?

Opportunitätskosten: "normalerweise" (wir nicht, aber wir sind nicht normal :wink:
hat man ja bereits ein Auto - wenn man jetzt noch zusätzlich Ök sein möchte, schafft man ein zweites an. Kosten für 2 Autos > als für 1 Auto, oder?

Apropos WiWo:Kamikatze, wenn schon Böres dein Hobby ist: Ich plädiere da ja für Öloptionen.
Sinkt der Preis, freust du dich beim Tanken, seigt der Prei, freust du dich über deine Optionsscheine

Ich halt es für keine so brillante Idee, jemandem Tips dieser Art zu geben, der sich als spielsüchtig geoutet hat.
HendrikO hat geschrieben:Benzinpreis?

Ich fahre beruflich sehr viel auf der Autobahn. Solange ich da mit 120 km/h als Verkehrshindernis betrachtet werde und die meisten deutlich schneller an mir vorbeibrettern, kann es nicht so schlimm sein.

:daumen:
Im übrigen, was heiß hier Abhängigkeit von Öl? Wissen wir ja erst seit Anfang der 70er, wie soll man da so schnell reagieren?

Gruß
Hendrik

:zwinker2:
Athabaske hat geschrieben:Vollkommen offtopic:


...hilft es Dir nach einem Lauf die Zeitung kopfstehend zu lesen?

...ist der Blickwinkel, wenn Du auf dem Sitz (?) kopfstehst nicht zu flach um überhaupt etwas lesen zu können?

:teufel:

Jörg

Tut mir leid, bin so autounabhängig, dass ich hier schon länger nimmer mitlas. Nach einem Volkslauf hilft es mir enorm, die Beine hochzutun. Wenn ich mich so richtig auspowere (das letzte mal 2005 :peinlich:
bin ich so begrenzt aufnahmefähig für jedes Schriftgut wie andre auch, da erhöhe ich nicht noch den Schwierigkeitsgrad.

Aber danke, sehr inspirierend. :teufel:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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@genisser
Ich halt es für keine so brillante Idee, jemandem Tips dieser Art zu geben, der sich als spielsüchtig geoutet hat.
tipps optionscheine zu handeln ist das gleich wenn du einem 5 jährigen sagst er soll 50 cent in ein kaugummiautomten werfen :hihi:

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Wir haben uns auch überlegt das auto abzuschaffen, aber wir sind doch zu viel unterwegs. Trotzdem haben wir das auto abgeschafft und haben uns ein erdgasauto besorgt, das ist schon wesentlich billiger.
Lg Philipp
Bild

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Tja was ist schlimmer
a) der aktuelle Benzinpreis oder
b) Angst, früh nicht mit der Bahn auf Arbeit zu kommen (und eine Klasse Schüler ohne Aufsicht dasitzen zu haben...)
Ich habs sowas von satt :nene:

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Ist die Ökosteuer wieder erhöht worden? :confused:

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Ich verkauf meinen Astra und hab mir einen C1 bestellt. Iss mir egal. ich hab die Schnauze voll. Dazu spare ich jede Menge an Versicherung (und Reparaturen :teufel: )

85
kamikatze hat geschrieben:Bild

So weit kommts noch, dass die Steuern runter müssen, weil die Börsen im hoch sind :tocktock: In dieser Situation sind ja die Autofahrer die letzten, denen man den Treibstoff verbilligen sollte. Aus ökologischer Sicht fahren die immer noch viel zu billig durch die Gegend. Bedenklich ist der jetzige Erdölpreis insbesondere für die Industrie, da der preistreibend wirkt und die Inflation ankurbelt.

Gruss
TriRun

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kamikatze hat geschrieben:die plürre ist noch nicht alle un der preis geht in richtung 95 $ in ein paar wochen 95$

richtung 95$

:geil: :wink:

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Mir ist egal wie teuer der der Sprit ist, ich tanke eh immer nur für 20 € und außerdem bin ich gegen zu hohen Spritverbrauch geimpft. :hihi: :hihi: :hihi:

Naja....

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Anfang der Siebziger während der sogenannten Ölkrise kostete der Sprit (umgerechnet) 0,35 Euro pro Liter. Damals konnte man für (umgerechnet) 0,20 Euro in einer mittelgroßen südwestdeutschen Stadt eine Standardfahrt mit dem Stadtbus "erwerben".

Mittlerweile kostet der Liter Sprit 1,35 Euro. Ein entsprechendes Busticket kostet 2,30.

Preisfrage: Was ist wirklich teuer geworden? Den geringeren Spritverbrauch der modernen Autos nicht mal mit eingerechnet....

Ich hab selbst ein Auto, fahre aber trotzdem den Großteil der Strecke (Park&Ride) mit der Bahn zum Arbeiten und finde es irgendwie merkwürdig, dass ständig über den angeblich so hohen Spritpreis gejammert wird.

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Im August 2007 habe ich meinen Ford Galaxy auf Autogas umrüsten lassen, seitdem fahre ich mit einem Lächeln :hallo: an den Benzin- Zapfsäulen vorbei.
Der Gaspreis liegt im Moment bei etwa 0,63 €, Superbenzin gestern bei 1,43 €.
Die Amortisation der Gasanlage war berechnet nach etwa 20 Tkm, also etwa ein Jahr (bei 1,35 € pro Liter Super).
Grüße aus der Niederlausitz
Jens

Das Trainingstagebuch für Excel - www.runnerstime.de

90
runforyourlife hat geschrieben:Den geringeren Spritverbrauch der modernen Autos nicht mal mit eingerechnet...
Leider gibt es den nicht. Es gibt nur wesentlich mehr Leistung bei gleichem Verbrauch.

Wo sind wir denn heute: jeder Möchtegern-"Naturliebhaber" fährt einen SUV, die selbsternannte Leistungselite sitzt alleine in 2-3 Tonnen schweren Limusinen, um die eigenen 60 bis 120 Kg mit >180 über die linke Spur zu schießen (man hat ja Termindruck oder vielleicht auch einfach nur ein Defizit in der Fähigkeit seinen eigenen Tagesablauf zu planen). Allein der Gedanke an ein generelles Tempolimit scheint ja für manche Leute die Horror-Vorstellung schlechthin zu sein. Irgendetwas ist da wohl immer noch deutlich zu billig...

Ich bin kein gegner des Individualverkehrs, ich fahr selbst notgedrungen 25000 km/Jahr, übrigens in einem Punto mit 65 PS.
Ich bin gegen Verbote, man sollte aber darüber nachdenken, über Steuern oder Ähnliches den PS-Wahn deutlich überproportional zu belasten, und mit den Einnahmen den ÖPNV oder auch die Entwicklung wirklich sparsamer Motoren fördern.

Grüße
Harry

91
Ich schließe mich El Cativos Meinung an.
Solange die Leute immer noch SUV fahren, mit quietschenden Reifen losfahren, sinnlose Überholmanöver machen (juhu ich steh jetzt 2 Autos weiter vorne an der nächsten roten Ampel), überhaupt nicht vorrausschauend fahren (vor eine Ampel ausrollen lassen was ist das?), ist der Benzinpreis nicht zu hoch.
Toll finde ich auch in diesem Zusammenhang, wie sich die deutsche Autoindustrie mal wieder anhängen lässt. Gut es gab den 3 Liter Lupo und den A2 aber die ließ man, wohl leider auch wegen fehlender Nachfrage, in der Schublade verschwinden. Das Hybrid Konzept wird erst mal als unsinnig erklärt (nicht das es ein Allheilmittel wäre). Genau das gleiche war, als es um die Einführung des Katalysators und Partikelfilters ging. Erst mal für unnötig und teuer erklären, sich dann den Umsatz von französischen und japanischen Autobauern wegschnappen lassen, dann Arbeiter entlassen, um dann mit Verspätung die gleiche Technologie in eigene Autos einzubauen.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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JensB hat geschrieben:Im August 2007 habe ich meinen Ford Galaxy auf Autogas umrüsten lassen, seitdem fahre ich mit einem Lächeln :hallo: an den Benzin- Zapfsäulen vorbei.
Der Gaspreis liegt im Moment bei etwa 0,63 €, Superbenzin gestern bei 1,43 €.
Die Amortisation der Gasanlage war berechnet nach etwa 20 Tkm, also etwa ein Jahr (bei 1,35 € pro Liter Super).
Ab Frühsommer 2008 habe ich 85 km zur Arbeit (hin- und zurück zusammengezählt), da könnte ich vorher auch auf Autogas umrüsten lassen.

Kostet ca. 1600 Euro, habe leider nur einen Mickertank in der Reserverradmulde (oder ein 50l-Fass im Kofferraum).

100 km kosten alt 12.20 €, neu liege ich bei 6.80 €; macht 5.40 € Ersparnis auf 100 km und rechnet sich somit erst nach 30.000 km!



Wie schafft man das nach 20.000 km ???

Dank vorausschauender Fahrweise komme ich auch mit 163 PS auf nur 9 l / 100 km.
Super Bleifrei.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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[quote="Mountainrunner"]Ab Frühsommer 2008 habe ich 85 km zur Arbeit (hin- und zurück zusammengezählt), da könnte ich vorher auch auf Autogas umrüsten lassen.

Kostet ca. 1600 Euro, habe leider nur einen Mickertank in der Reserverradmulde (oder ein 50l-Fass im Kofferraum).

100 km kosten alt 12.20 €, neu liege ich bei 6.80 €; macht 5.40 € Ersparnis auf 100 km und rechnet sich somit erst nach 30.000 km!

Wie schafft man das nach 20.000 km ???
quote]

Wenn ich den reinen Benzin- und Gaspreis dem Anlagenpreis gegenüberstelle, komme ich auf 28800 km.
Du darfst nur nicht vergessen, deine Gasanlage hat nach dem Einbau nicht den Wert von 0€!
Nimmt man einen Restwert oder Mehrwert bei Verkauf des Fahrzeuges von nur 500€ (nach 20 Tkm oder einem Jahr) an, verschiebt sich die Amortisationsgrenze an die 20 Tkm!

Übrigens bei uns heute
Super 1,45
Diesel 1,33
LPG 0,63
Grüße aus der Niederlausitz
Jens

Das Trainingstagebuch für Excel - www.runnerstime.de

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Wrd nich lang dauern und das Gas wird auch ordentlich versteuert!
Leg schon mal was für nen mobilen Holzvergaser beiseite!

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sportlehreropfer hat geschrieben:Wrd nich lang dauern und das Gas wird auch ordentlich versteuert!
Leg schon mal was für nen mobilen Holzvergaser beiseite!


Bis 2018 erstmal nicht!
Grüße aus der Niederlausitz
Jens

Das Trainingstagebuch für Excel - www.runnerstime.de

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El Cativo hat geschrieben:jeder Möchtegern-"Naturliebhaber" fährt einen SUV, die selbsternannte Leistungselite sitzt alleine in 2-3 Tonnen schweren Limusinen, um die eigenen 60 bis 120 Kg mit >180 über die linke Spur zu schießen

....

Ich bin kein gegner des Individualverkehrs, ich fahr selbst notgedrungen 25000 km/Jahr, übrigens in einem Punto mit 65 PS
Schon klar, dass du dich da über die Leute ärgerst, die ein SUV oder einer teure Limousine fahren :teufel:

Jetzt aber mal wieder ernsthaft: Die ganze Diskussion driftet doch schon wieder in den Bereich ab, dass, solange die anderen grosse Benzinschleudern fahren, man dann selber legitimiert ist, mit einem kleineren Auto dann auch grössere Distanzen zurückzulegen. Dass soll kein Hieb gegen irgendjemanden sein, ich bin selber in der unglücklichen Lage, unterdessen wieder aufs Auto zurückgreifen zu müssen, nachdem ich jahrzehntelang mit dem ÖV zur Arbeit gefahren bin. Vielleicht sollten wir uns, statt nur entstirnig über den Benzinpreis zu ärgern, mal längerfristige Gedanken machen über Fragen wie: Wie sinnvoll ist es eigentlich, dass der heutige Arbeitsmarkt uns zwingt, 50 oder mehr Kilometer zurückzulegen, um zur Arbeit zu kommen? Was machen wir eigentlich, wenn uns das Erdöl ausgeht? Es ist ja nicht so, dass wir dann "nur" kein Treibstoff mehr haben, sondern es fehlt auch das ganze Grundmaterial für den Grossteil des Autos, nämlich alles, was aus Plastik ist.
Nur mal zur Anregung.

Gruss, Marianne

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Schon klar, dass du dich da über die Leute ärgerst, die ein SUV oder einer teure Limousine fahren :teufel:
Naja, ich ärgere mich weniger aus Neid auf's Auto sondern wegen des immer schlimmer werdenden assozialen Verhaltens der "Großen" auf den Autobahnen. Es scheint eine ganze Menge Leute zu geben, die der Meinung sind, mit 140 km/h hat man auf der Linken Spur nichts zu suchen, man soll gefälligst hinter den LKW her fahren. Schon allein um das Fahren auf deutschen Autobahnen etwas entspannter zu machen, wäre ich für ein Tempolimt von 130. Aber das ist ein anderes Thema...
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Jetzt aber mal wieder ernsthaft: Die ganze Diskussion driftet doch schon wieder in den Bereich ab, dass, solange die anderen grosse Benzinschleudern fahren, man dann selber legitimiert ist, mit einem kleineren Auto dann auch grössere Distanzen zurückzulegen. Dass soll kein Hieb gegen irgendjemanden sein, ich bin selber in der unglücklichen Lage, unterdessen wieder aufs Auto zurückgreifen zu müssen, nachdem ich jahrzehntelang mit dem ÖV zur Arbeit gefahren bin. Vielleicht sollten wir uns, statt nur entstirnig über den Benzinpreis zu ärgern, mal längerfristige Gedanken machen über Fragen wie: Wie sinnvoll ist es eigentlich, dass der heutige Arbeitsmarkt uns zwingt, 50 oder mehr Kilometer zurückzulegen, um zur Arbeit zu kommen? Was machen wir eigentlich, wenn uns das Erdöl ausgeht? Es ist ja nicht so, dass wir dann "nur" kein Treibstoff mehr haben, sondern es fehlt auch das ganze Grundmaterial für den Grossteil des Autos, nämlich alles, was aus Plastik ist.
Das sehe ich im Prinzip genau so. Nur, wie will man denn Arbeitsmarktmäßig gegensteuern? Die Welt ändert sich nun mal und den Mobilitäts-Zwang zurück zu schrauben wäre vielleicht wünschenswert, ist aber utopisch.

Öffentliche Verkehrsmittel sind in größeren Städten sicher eine gute Alternative. Auch die Verbindungen zwischen den Städten sind OK. Ein Großteil der Bevölkerung lebt aber außerhalb und muss zur Arbeit in die Stadt oder eben auch nur ins Nachbarkaff. Da bringen 3 oder 4 Busse am Tag nicht viel und auch wenn gute Verbindungen bestehen summieren sich Wartezeiten durch Umsteigen etc. unverhältnismäßig.
Ich hab zum Beispiel gute 50 Km zur Arbeit. Mit dem Auto dauert das trotz Berufsverkehr max 1 Stunde, meistens ca. 50 Minuten. Die ÖPNV-Alternative wäre: U-Bahn - Zug - Bus, von meiner Wohnung bis zum Arbeitsplatz bin ich dann fast 2 Stunden (einfach!) unterwegs. Ich will damit eigentlich nur sagen, dass es zum Individualverkehr wohl auf absehbare Zeit kaum Alternativen gibt. Durch Privatisierungen und Sparmaßnahmen wird es gerade auf den "Problemstrecken" immer weniger öffentliche Verkehrsmittel geben.

Bleibt ein letzter Ansatz: der Energieverbrauch der Autos. Langfristig wird das Benzin sicher komplett abgelöst aber kurzfristig muss man eben am Verbrauch arbeiten. Das gelingt aber nicht, wenn jeder Liter, den ein fortschrittlicher Motor weniger bräuchte durch 20 PS mehr wieder wettgemacht wird.
Gleichzeitig werden Autos immer schwerer und größer, was zusätzlich den Verbrauch anhebt. Von der aus physikalischer sicht völlig schwachsinnigen Formgebung eines SUV mal ganz zu schweigen.

Grüße
Harry

100
Bin leider auch aus vielerlei Gründen auf ein Auto angewiesen, auch wenn ich meist mit dem Rad zur Arbeit fahren kann. Das Auto brauche ich für sperrige Transporte und fürs Wochenend-Pendeln (Auto: 2,5 Std. Bahn/Bus: mind. 6 Std.).
Trier liegt für öffentliche Verkehrsmittel leider nicht so günstig, Autoverkehr wird krass bevorzugt und in den umliegenden Dörfern gibts kaum noch Infrastruktur. Deshalb sind hier auch Greise gezwungen, noch mit dem Auto zu fahren. Für Letztere und Nicht-Berufstätige gibts allerdings wieder eine positive (Rück-)Entwicklung: die rollenden Märkte kommen wieder.

kriemhild
Gesperrt

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