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Gewichtsbeschränkung beim Crosslauf

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Weiß nicht, aber Cross macht Spaß und jetzt verweise ich mal auf mein Blog.

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Höheres Gewicht ist beim Laufen natürlich immer nachteilig, aber im schweren Geläuf und bergauf macht sich das Gewicht natürlich stärker nachteilig bemerkbar als auf einer ebenen asphaltierten Strasse.
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albatros66 hat geschrieben:Mir stellt sich aber die Frage, ob man mit über 90kg zu schwer für solche Belastungen ist? :confused:

Das schreibt die Dame ja nicht sondern du fragst dich jetzt.

Einfache Anrwort,klar geht das, es macht Spaß ist aber auch überaus anstrengend.
Ich wiege so um die 90 Kg und habe in diesem Jahr zum 5x einen Crosslauf bewältigt, den die Zeitschrift Spiridon als den schwersten und härtesten Norddeutschlands bezeichnet,trotz Sturzes bin ich 13er von ca.55 geworden.

Ein bekannter Lauftrainer der diese Veranstaltung mitveranstaltet schrieb im Nachwort:
"Früher wurden bei Crossläufen die Meister des nächsten Jahres geformt, heute sind schnelle Straßenveranstaltungen Mode und die Meister laufen Minuten langsamer."

Also nur ran an die Buletten,
Crossen macht vor allen einen Heidenspaß und ist eine Abwechselung.
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Der Hiddestorfer hat geschrieben: Ich wiege so um die 90 Kg und ...............
Crossen macht vor allen einen Heidenspaß und ist eine Abwechselung.
Wenn ich hier im Wald mal durch die wilde Mocke renne, dann rutsche ich da links und rechts hin und her wie auf Glatteis und denke diese liegt auch an meinen Kilos - sind Spikes ein Muss und dann ist das Problem gelöst?

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Wenn ich hier im Wald mal durch die wilde Mocke renne, dann rutsche ich da links und rechts hin und her wie auf Glatteis und denke diese liegt auch an meinen Kilos
Kann natürlich auch mit dem Restallohool zu tun haben.. :hihi: :hihi: :hihi:

Keine Ahnung, ob der Unterschied schwer/leicht in der Geschwindigkeit im Gelände größer ist, als auf der Straße. Aber nach meinem laienhaften Verständnis sollte doch für einen schweren Läufer das Gelände auf jeden Fall gelenkschonender sein als die Straße, oder?

Grüße,
Markus

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Hallo albatros66,

Crosslaufen stellt auf Grund des schwierigen Untergrundes besondere Anforderungen, z.B. an den Bandapparat der Fußknöchel oder die Achillessehnen. Auf festen, meist ebenen Laufstrecken halten sich Querbewegungen der Gliedmaßen zur Laufrichtung meist in Grenzen. In tiefem, unebenem Geläuf bekommen die Bänder in dieser Hinsicht mehr Arbeit. Deshalb sollte sich kein Läufer, egal wie schwer er ist, ohne Vorbereitung einem Crosswettkampf stellen. Mindestens eine Trainingseinheit pro Woche und über mehrere Wochen sollte unter vergleichbaren Crossbedingungen absolviert werden, um eine Gewöhnung herbei zu führen.

Darin liegt für jeden Läufer eine Chance der Weiterentwicklung. "Wegloses" Laufen ist abwechslungsreich und fordert. Es setzt ungewohnte und deshalb besonders wirksame Trainingsreize. Manchmal baue ich so was in einen längeren Lauf ein. Entweder unfreiwillig, weil ich im grundsätzlich bekannten Gelände einen unbekannten Waldweg laufe, der sich im grünen Nichts verliert und ich keine Lust habe zurück zu laufen. Oder bewusst querfeldein, um Abzukürzen oder weil ich schlicht "Bock" drauf habe.

Ich kenne auch die Wirkung crossähnlicher Streckenteile auf unvorbereitete Beine. Noch nie taten mir bei einem Wettkampf die Füße so weh, wie dieses Jahr beim Voralpenmarathon in Kempten, der einige fordernde Abschnitte mit Crosscharakter aufweist.

Du zweifelst wegen deiner 90kg. Ist da denn Übergewicht dabei? Wenn ja wie viel? Und: Wie lange läufst du überhaupt schon? Beim Laufen ist sehr vieles eine Frage der mittel- und langfristigen Anpassung. Auf der Basis einiger Laufjahre sollte dich Crosstraining und ein -wettkampf letztlich vor keine Probleme stellen - auch nicht mit moderatem Übergewicht.

Alles Gute und viel Spaß im Matsch :daumen:

Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Zu Wettkämpfen kann ich nichts sagen, aber ich laufe jetzt den 2ten Winter in England Cross-Country im Running club 2 mal die Woche und es geht auch mit leichten Übergewicht ganz gut. :peinlich:
Am Montag hat es mich allerdings das erste Mal erwischt und ich habe eine Wurzel unter dem Laub nicht gesehen bezw. rechtzeitig gefühlt, sehen tut man die alle nicht unbedingt und bin umgeknickt. Der Knöchel sieht recht farbenfroh aus, ist auch leicht geschwollen, aber tut ulkiger Weise nicht weh, ich bin damit nach einer kurzen Pause auch noch bis zum Auto gelaufen etwa 20 Minuten.
Trotzdem war ich froh in dem Moment nicht allein zu sein. Wenn ich mir vorstelle ich hätte mir eventuell doch etwas angeknackst und dann im Schlamm versucht Hilfe zu rufen, selbst mit Mobile stelle ich mir das nicht einfach vor jemanden in der Pampa zu finden auch wenn es sich nur um kleines Gebiet in Stadtnähe handelt.
Passiert ist das Ganze wohl, weil ich einfach zu kaputt war und neben unbekannten Gelände und sehr modriger Wegstrecke mit viel Bergauf und Bergab das der Tropfen war der den Fuß zum umknicken brachte.
Speziell für mich heißt das also, wieder etwas zurückschrauben im Tempo und nur in einem Bereich laufen in dem ich noch nicht am Anschlag bin.
Ansonsten macht mir das Laufen in der Matsche viel Spaß und ist weit angenehmer, als die Straßen hier zu laufen (keine Bürgersteige und wenn sind die einfach schlechter 30cm breiter Asphalt) es ist sehr abwechselungsreich und eine schöne Ergänzung zum übrigen Laufen.
Ich möchte es nicht mehr missen.
LG
Andrea
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche bei 1,2 g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt trotzdem

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albatros66 hat geschrieben:Ich habe einen interessanten Beitrag zum Crosslauf gelesen. :daumen:

http://www.susanne-hahn.com/pageID_5024024.html

Mir stellt sich aber die Frage, ob man mit über 90kg zu schwer für solche Belastungen ist? :confused:
Nö. hier wird doch alles gesagt:
"Es wird nicht künstlich mit Gewichten gearbeitet, sondern der Körper arbeitet mit sich selber. Hierdurch findet eine ausgewogene Belastung von Muskulatur, Sehnen und Bändern statt, was das Verletzungsrisiko reduziert."

Übrigens schön prägnant geschrieben.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Läuft jemand am Sonntag in Borgholzhausen mit?

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albatros66 hat geschrieben:Ich habe einen interessanten Beitrag zum Crosslauf gelesen. :daumen:

http://www.susanne-hahn.com/pageID_5024024.html

Mir stellt sich aber die Frage, ob man mit über 90kg zu schwer für solche Belastungen ist? :confused:
Ich bin auch einmal Cross gelaufen als schwerer Läufer.Ich überlege hin und her ob das Sinnvoll ist.Hat aber sehr viel Spaß gemacht.
Im Training mache ich auch öfter so was durch Wald und Wiesen.Nur Straße ist einseitig.
Grüße Joachim :nick:
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