Gruß TobiDerC hat geschrieben:Naja, das ist ja eher 10k Tempo für dich. Solche Monstereinheiten finde ich wiederum nicht so toll. Im Verhältnis zu Streckenlänge und Tempo ist die Pause eigentlich zu lang. Dann lieber 6*1600 oder 3*3000 im 10k Tempo laufen, bist schneller fertig, hast auch das Tempo trainiert.
Im Augenblick ist es noch kein 10k Tempo. Die Pause ist tatsächlich zu lange. Aber viel kürzer gehts z.Zt. nicht. Und die längeren Intervalle kommen noch. Im Augenblick mache ich solche "Monster"Einheiten nur für den Kopf.
Die Intervalle bei Greif sollten dich nicht für 2Tage abschießen. Auch sowas wie die von mir geposteten Sachen sollten dir auf deinem Niveau am übernächsten Tag wieder eine harte Einheit ermöglichen.
Das sehe ich ähnlich wie du, aber es gibt eben viele, bei denen es ein sehr schmaler Grat ist. Ich beziehe mich aber nur auf den Plan nach Greif CD. Wie er persönliche Trainingspläne schreibt, weiß ich nicht
Du unterschätzt den Nutzen der schnellen Sachen auf den Marathon. Die höhere Geschwindigkeit auf den Unterdistanzen ermöglicht dir ja auch ein höheres Schwellentempo und letztenendes auch ein höheres Marathontempo. Es ist quasi eine art Kettenreaktion. Wenn sich deine 5k Zeit von 16' auf 15'30 verringert, wirkt sich das also am Ende auch auf den Marathon aus.
Außerdem ist imo gerade die Bandbreite an Tempo einer der Schlüssel zum Erfolg.
Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Schnelle Sachen auf jeden Fall. Aber nicht mehr in den letzten 8 Wochen vor dem Mara. Da ist es (in meinen Augen) effizienter, anstelle von Intervallen lieber Schwellenläufe im MRT zu machen.
Also Greif und Steffny haben schon einiges mit Leistungssport zu tun.
Der Steffny muss glaube ich gar nicht mehr, der dürfte eigentlich schon genug haben.Der weiß aber auch, was er schreiben muss, damit es sich verkauft. Ansonsten gilt das so ähnlich für zig andere Trainer auch, ist ja nichts schlimmes, wenn man als Trainer sein Geld verdient.
Auf jeden Fall waren beide Leistungssportler. Bestimmt auch sehr gute. Und ich bin mir sicher, dass beide viel vom Training verstehen. Steffny kenne ich nicht, bzw. bekomme wenig von ihm mit. Bei Greif überkommt mich jedoch häufiger das Gefühl, dass er seine Philospien "aufbauscht" um Geld zu verdienen. Das ist aber nur ein Gefühl. Nach seinen Plänen trainiert habe ich bisher nicht.
So Berechnungen wie "Marathontempo - 35s" sind halt Schrott, sowas muss man z. B. so berechnen Marathontempo - 10%, da kommen wir dann bei ner 3'34 (dein neues Marathonwunschtempo?) Richtung 3'13 raus, das passt schon besser, oder?
Für andere Sachen braucht man noch komplexere Rechenmethoden, so muss sich z. B das normale GA-Tempo für ganz langsame Läufer dem Marathontempo annähern, mit solchen Berechnungen ist z. B. auch VIC scheinbar überfordert, obwohl man so ne Formel ratzfatz gemacht hat. Aber am Ende ist halt eh die Kommunikation und Zusammenarbeit Trainer-Athlet entscheidend.
Full ACK
Klar sind die Intervalle im Kontext nicht locker, wegen der Gesamtbelastung macht Greif die Intervalle ja nicht so hart. Mir behagen bei Greif die Umfänge und die Endbeschleuning nicht. Dafür gehen "harte" Intervalle eben besser für mich. So hat eben jeder seins. Manche Pläne sind für die einen gut, andere für andere. Manche sind auch einfach nur Schrott, das gibts halt auch, das Internet ist eh auch eine Müllhalde.
Die Intervalle beim Greif CD sind wahrscheinlich eine Glaubensfrage. Aber was ich persönlich als "kontraproduktiv" für jeden empfinde, sind die Regenerationsläufe bis 20km. Das ist imho völlig überzogen, um seiner Läuferschar den Eindruck von Härte zu vermitteln.
Wenn schon so viele Kilometer zur Regeneration, dann in 2 Einheiten über den Tag verteilt, und die Angabe in Zeit und nicht in Kilometer. z.B. vm 60* locker; nm 60* REKOM
Für andere sind passt Daniels möglicherweise besser, der hat an anderen Stellen auch seine harten Einheiten. Muss man eben alles im Zusammenhang sehen ...
Full ACK
Gruß
Christof
P.S. @gammaeins: 2:38:29