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Dein Trainingsplan von Viktor Röthlin

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also abgesehen davon, dass ich ganz supertoll finde, dass running-rabbit uns nun ihr lachen zeigt (**bravo), stellen sich mir hier eine menge fragen ...

zum beipiel frage ich mich, warum ich in meiner zweiten laufsaison immer noch keine ahnung vom laufen und von trainingsplänen habe.

ich frage mich auch, warum langsamläufer so ein großes problem mit dem langsamen, regenerativen laufen haben.

ich möchte ein beipiel anhand meiner KILOMETERzeiten anführen und ich würde mich sehr freuen wenn das einige von euch auch tun, damit wir vergleiche haben.

ich laufe halbmarathon derzeit in einer wettkampfzeit von etwa 04:25/Km
beim marathon würde ich wohl auf eine zeit von 04:45/Km kommen.

teilweise habe ich intervalle von 01:50 auf 500 meter und das sind die dinger die mich viel mehr belasten als die langsamen läufe!!!!!!

die langsamen läufe, habe ich zwischen 06:15/Km bis 06:25, die laufe ich so knapp unter puls 125.

gestern hab ich wieder mit günter, dem triathleten, einen kurzen langsamen lauf gemacht. der mann ist um klassen besser als ich und wir liefen 07:30/Km mit puls 117 (!)- das war genauso in seinem plan eingetragen.

gerade erst hab ich ein buch von benni lindberg gelesen, der beim swisspower gigathlon zweiter wurde. da wurde in etwa täglich ein ironman geschafft und das 7 mal hintereinander.

am ersten tag hatte er einen durchschnittspuls von 130, das war ihm eindeutig zu hoch. die folgenden tage lag der durchschnittspusl bei 110 (!)- und das im wettkampf.

natürlich kann man das nicht auf uns ummünzen, aber ich wollte euch ein paar beipiele liefern, dass auch "richtige" sportler, wahre größen, die helden der nationen- auch sehr langsam trainieren und deshalb gehe ich davon aus, dass auch unsere damenwelt, die wir sehr schätzen und deshalb motivieren möchten, es schaffen wird kilometerzeiten zu laufen die leicht über jenen der supersportler liegen.

ich hätte eher bedenken ob ihr die knallharten intervalle wirklich immer schafft, denn die sind, wie schon mehrfach erwähnt, mein eigentliches problem beim vicsystem.

nachdem ich nun das ganze seit mitte oktober getestet habe, muss ich für mich persönlich feststellen, dass ich nur mehr wenig sinn dahinter sehe auf spazierwegen bei minus 8 grad intervalle zu laufen, dass es dir das hirn zusammenstaucht. deshalb werde ich den plan erst wieder im frühjahr bei halbwegs normalen temperaturen weiter verfolgen und auf einen wettkampf hin trainieren, aber erst nachdem mein geschundener körper sich von den intervallen erholt hat **lach. ich bin schon in der zweiten woche laufpause, weil ich als ungeübter nicht auf die profis hörte, die mir abgeraten haben, bei diesen temperaturen solche hammerharten einheiten zu laufen.

bis zum frühjahr mach ich nun das, was die meisten machen. altbewährtes, da kann vic, der seine empfehlungen wohl vom warmen kenya aus macht, sagen was er will.

grundlagenausdauertraining, stundenlanges laufen durch wald und prärie, alles sehr niederpulsig, kilomterzeiten um 50 prozent über wettkampfzeit, gute gesunde ernährung und dadurch gewichtsreduktion, sauerstoffreiche gedanken fließen lassen und lächeln.

und ich werde es genießen, wenn eine hausfrau, die nicht langsam laufen kann, an mir vorbeihechelt **gggg
:wink:

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Danke für eure Tipps.

Ich glaube, des Rätsels Lösung gefunden zu haben :idee2: .
Der Montag war von vornherein Pausentag, an ihm kann es nicht liegen. Und wenn ich statt Samstag den Freitag eingebe, kommt für Sonntag trotzdem nur 15 km raus. Das liegt bestimmt an dem 10er Vorbereitungs-Wettkampf, den ich für den 19.01. eingetragen habe. Da lässt er eben einen letzten langen Lauf 14 Tage, aber nicht mehr 13 Tage vorher zu.

Werde es wohl nun so handhaben, dass ich schon morgen abend laufe, im Regenerationstempo nach dem heutigen Tempolauf, und am So 22 km. Die sollten mit Pausentag davor und danach nicht schaden.
Radiergummi-Liga
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mattes63 hat geschrieben:da immer wieder das Thema der regenerative Läufe angesprochen wird stelle ich hier mal den letzten Newsletter von Victor/Patric ein.
Vielen Dank, das macht es mir leichter, meinen Kommentar los zu werden, den ich schon die ganze Zeit in den Fingern habe.
VICSYSTEM hat geschrieben:Doch wie komme ich als Spitzenläufer auf die über 200 Kilometer pro Woche? Dies geschieht vor allem durch regenerative Läufe. Dieses so genannte Beigemüse ist grundsätzlich eher etwas Mühsames. Eigentlich würde ich lieber gar nichts tun oder dann etwas zügiger durch den Wald oder über die Felder laufen.
Und genau das, was er gerne würde, wäre meiner Meinung nach für einen Läufer, der zum Beispiel nur fünf Einheiten in der Woche hat, genau das richtige. Da gibt es ja schon Pausentage, regenerative Einheiten haben da im Trainingsplan meiner Meinung nach nichts verloren, höchstens mal nach einem harten Wettkampf. Da ist es wirklich besser, im Zweifel mal einen Pausentag vorzuziehen und die wertvolle Trainingszeit dafür mit einer ordentlichen Grundlagenausdauereinheit zu verbringen.

Das heißt nicht, dass ich regenerative Läufe falsch finde. Wenn man zu einem Dauerlauf aufbricht und feststellt, dass die Beine noch sehr schwer sind, kann es sinnvoll sein, ihn abzukürzen und sehr langsam zu machen. In dem Zustand muss man sich dann auch nicht zwingen, so langsam zu laufen, das geht dann ganz von alleine. Und wer die Zeit hat, kann auch davon profitieren, morgens eine halbe Stunde zu joggen, bevor er abends einen einstündigen Dauerlauf macht. Das geht dann in die Richtung dessen, was Viktor macht, nur dass es bei ihm etwas mehr sein wird.

Es heißt auch ganz sicher nicht, dass jeder Lauf schnell sein soll. Natürlich sind ruhige Dauerläufe wichtig, aber es ist ein Unterschied zwischen einem lockeren Lauf und einem regenerativen. Bei einem lockeren Dauerlauf muss man sich nicht zwingen, langsam zu laufen (es sei denn, man gehört zur Raserfraktion ;-). Ich würde auch nicht das Tempo jedes einzelnen Dauerlaufs vorher planen. Die können ruhig mal schneller und mal langsamer sein. Man sollte nur ab und zu mal in die Aufzeichnungen schauen, um zu sehen, ob die Mischung stimmt.

Gruß,

Carsten

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Ja klar Keks, wenn du einen Vorbereitungslauf drin hast, dann liegt das daran.
Dann musst du wohl am Samstag lang laufen oder eben den Plan so für dich ändern, wie Hase es vorschlägt. Einfach am Sonntag laufen und für Samstag das Feedback abgeben.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Voyager hat geschrieben:Das Problem ist aber, dass man eine Geschwindigkeit (wenn man denn das noch so nennen darf) von 8:11 einfach nicht laufen kann! Auch wenn ich versuche so langsam wie möglich zu laufen, komme ich doch auf höchstens 7:30. Dabei erreiche ich allerdings die Pulsvorgaben nicht... Ich gehöre damit wohl zu den 60 %, die die Regenerationsläufe sehr falsch laufen.

Vic als Topläufer hat es daher viel einfacher, denn er darf sich dabei immerhin noch von der Stelle bewegen :hihi:
Das sehe ich ganz genau so. Du bist einfach zu langsam, um sinnvoll regenerative Läufe machen zu können. Wenn regenerative Einheiten denn sein sollen (denke ich nicht, siehe oben), wären andere Aktivitäten angebrachter. Ich fahre jeden Werktag 2x7,5km mit dem Rad. Wenn ich nicht in Eile bin, deckt das den regenerativen Bereich schon ab.

Gruß,

Carsten

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Sodele - habe mich (von wegen auch interessiert an Vic ...) über mehrere Tage ebenfalls mal durch den Thread gearbeitet :schwitz:

und möchte aus der Ecke der "Laufschnecken" (also aus der entgegengesetzten Ecke ;-) Carsten beipflichten und das nochmal mit meinen Worten und Ideen dazu auskleiden:
CarstenS hat geschrieben: Du bist einfach zu langsam, um sinnvoll regenerative Läufe machen zu können. Wenn regenerative Einheiten denn sein sollen (denke ich nicht, siehe oben), wären andere Aktivitäten angebrachter.
Diese "so langsam kann man gar nicht laufen"-Beschwerde, dich ich hier und anderswo so oft höre und lese, komplettiere ich innerlich und für mich selber inzwischen mit der Antwort: "dann geh halt in dem Tempo spazieren" (was den von CarstenS genannten "anderen Aktivitäten" entsprechen würde).

Aber dieses böse Wort ist wohl unter Läufern derartig unbeliebt, dass man es lieber "Laufen im xxx-Tempo" nennt.

Und ich selber glaube fest daran, dass in meinem "Leistungsbereich" Spaziergänge Wunder wirken können. Dazu vermute ich sogar konkret, dass deren weitgehender Wegfall im letzten Jahr zumindest mitschuldig an meiner drastischen Verlangsamung sein könnten.

Wieso das? Fazit: im letzten Jahr wurde ich auf allen Strecken deutlich langsamer. Zwar ist eine Gewichtszunahme vorhanden, die aber nicht in dem Maß, dass sie es erklären würde. Gleichzeitig schlafe ich mehr, bin verletzungsfrei, in keiner Weise müde oder abgeschlafft ... alles wunderbar. Und ich lief genausoviel wie im Jahr vorher.

Was also war anders? Antwort: mein Hund ist seit einem Jahr tot.

Mag sich erstmal komisch anhören. Aber was hatte das auch noch zur Folge? Es fielen täglich mindestens 1,5 bis 3 Stunden schnarchsacklangsame Spaziergänge (ca. 3 km/h) weg. Früher bin ich IMMER!!! (vor Läufen, nach Läufen, auch nach den längsten, an lauffreien Tagen ...) mindestens 5mal täglich - im letzten Jahr noch häufiger - mit dem Hund unterwegs gewesen. Ich glaube, das waren meine extrem "regenerativen Läufe", die nun weggefallen sind. Und ich werde prompt langsamer und langsamer ...

Übrigens kenne ich seitdem auch das Problem der oft "harten und verspannten Waden" - am Anfang von Läufen. Das kannte ich vorher überhaupt nicht. Nie.

Ich glaube, ich melde mich (nach meinem 5 km-Lauf am 12.1) evtl. auch bei VIC an und wenn der mir solche Regenerationsläufe vorschlägt (was bei meinem Tempo wahrscheinlich ist), dann nehme die Hundeleine mit, tue so als hätte ich noch einen Hund :wink: und gehe einfach flott spazieren.

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CarstenS hat geschrieben: Du bist einfach zu langsam, um sinnvoll regenerative Läufe machen zu können. Wenn regenerative Einheiten denn sein sollen (denke ich nicht, siehe oben), wären andere Aktivitäten angebrachter.
Volle Zustimmung.
kajakwolli hat geschrieben: ich frage mich auch, warum langsamläufer so ein großes problem mit dem langsamen, regenerativen laufen haben.
Das ist ganz einfach: Die geschwindigkeit ist zu nah am Gehen dran, das Laufen wird extrem ineffizient. Es ist eben ein riesiger Unterschied, ob das Regenerationstempo bei etwa 4'15/k wie bei Haile G. liegt oder bei etwa 5'20/k wie bei mir oder ob jemand 8'50/k "laufen" soll.
Im Vic System wird hier ein Fehler gemacht, den gute Trainer nicht machen dürfen: Alle werden über einen Kamm geschoren.
FÜR LÄUFERINNEN AB EINER GEWISSEN LANGSAMKEIT SIND REGENERATIONSLÄUFE NICHT SINNVOLL.
Ganz einfach.
Das zu langsame Laufen nützt ab einer gewissen Langsamkeit gar nix, es versaut höchstens noch den Laufstil. Dann als regeneration lieber Wandern, Spazieren, Radfahren, Schwimmen, irgendein lockeres Crosstraining oder GAR NICHTS machen.

Und wie Carsten bereits schrieb: Auch für etwas weiter fortgeschrittene sind Grundlageneinheiten manchmal sinnvoller als Regenerationsläufe.
kajakwolli hat geschrieben: zum beipiel frage ich mich, warum ich in meiner zweiten laufsaison immer noch keine ahnung vom laufen und von trainingsplänen habe.
Weill du dich zu wenig oder nicht ernsthaft genug damit beschäftigt hast wahrscheinlich. :zwinker5: Ist ja auch nicht so schlimm, es gibt genug gute Trainer da draußen und auch gute Bücher.
Zwei Grundsätze von mir zum Langstreckentraining:

- Je schneller LäuferInnen sind, desto breiter ist das Tempospektrum, dass sie laufen können, und desto breiter ist das Tempospektrum, von dem sie im Training profitieren können.

- Je langsamer LäuferInnen sind, desto mehr muss sich das langsamste trainingstempo dem langsamsten WK-Tempo (Marathontempo) annähern.

kajakwolli hat geschrieben: natürlich kann man das nicht auf uns ummünzen, aber ich wollte euch ein paar beipiele liefern, dass auch "richtige" sportler, wahre größen, die helden der nationen- auch sehr langsam trainieren und deshalb gehe ich davon aus, dass auch unsere damenwelt, die wir sehr schätzen und deshalb motivieren möchten, es schaffen wird kilometerzeiten zu laufen die leicht über jenen der supersportler liegen.
Es gibt auch "wahre Größen", die nie so dahinschnecken. Frag mal nach Röthlins Regenerationstempo, es ist sicher näher an Hailes als an deinem. Bei dem Tempo kann man auch noch richtig laufen und muss nicht schlurfen. Man kann es nur sehr bedingt vergleichen, siehe auch meine Ausführungen zum Tempospektrum weiter oben.
Frag mal andere Läufer, die nach Daniels, McMillan oder Pfitzinger trainieren. Bei McMillan z. B. wäre das langsamste Tempo für dich etwa 5'56/k. Allerdings ist bei den Rechnern von McMillan und Daniels auch das problem drin, dass es für sehrlangsame Läufer bei den langsamen Sachen zu langsam wird. Das liegt wohl in erster Line daran, dass die Zielgruppe im etwas schnelleren Bereich liegt und eben daran, dass die rechenmethoden nicht von den Anfängerzeiten abgeleitet worden sind.
kajakwolli hat geschrieben: ich hätte eher bedenken ob ihr die knallharten intervalle wirklich immer schafft, denn die sind, wie schon mehrfach erwähnt, mein eigentliches problem beim vicsystem.
Die Intervalle sind teilweise überzogen und nicht zu schaffen. Das ist vollkommen offensichtlich. Ein ca. 38'30 auf 10k Läufer wie teye sollte jetzt demnächst sowas wie 15*400 in 76s laufen mit 400m Trabpause. Das ist einfach nicht zu schaffen, es ist etwa 5-10 s zu schnell auf die 400m. Das sind einfach FEHLER im vic system. Wenn da ein Trainer aus Fleisch und Blut drüber schaut, muss er das SOFORT erkennen und ändern.
kajakwolli hat geschrieben: ich bin schon in der zweiten woche laufpause, weil ich als ungeübter nicht auf die profis hörte, die mir abgeraten haben, bei diesen temperaturen solche hammerharten einheiten zu laufen.
Also ich gehöre zu den Leuten, die im Winter auch sehr harte Tempoeinheiten laufen, allerdings auch nicht so schnell und nicht so viele wie im Frühjahr oder Sommer. Aber das passt eben nicht für jeden Läufer. Ein relativ primitives Computerprogramm bietet eben allen fast dasselbe an, obwohl es nicht funktionieren kann. Es nutzt eben nichts, nur Streckenlängen und Tempo ein wenig anzupassen (dazu wird das Tempo teilweise auch noch falsch angepasst, weil die Algorhythmen einfach nicht für alle passen bzw. zu simpel gestrickt sind.)
Man kann Elitetraining nicht so einfach auf Anfängertraining runterbrechen
CarstenS hat geschrieben:Und genau das, was er gerne würde, wäre meiner Meinung nach für einen Läufer, der zum Beispiel nur fünf Einheiten in der Woche hat, genau das richtige. Da gibt es ja schon Pausentage, regenerative Einheiten haben da im Trainingsplan meiner Meinung nach nichts verloren, höchstens mal nach einem harten Wettkampf. Da ist es wirklich besser, im Zweifel mal einen Pausentag vorzuziehen und die wertvolle Trainingszeit dafür mit einer ordentlichen Grundlagenausdauereinheit zu verbringen.
Wieder volle Zustimmung.
CarstenS hat geschrieben: Natürlich sind ruhige Dauerläufe wichtig, aber es ist ein Unterschied zwischen einem lockeren Lauf und einem regenerativen. Bei einem lockeren Dauerlauf muss man sich nicht zwingen, langsam zu laufen (es sei denn, man gehört zur Raserfraktion ;-). Ich würde auch nicht das Tempo jedes einzelnen Dauerlaufs vorher planen. Die können ruhig mal schneller und mal langsamer sein. Man sollte nur ab und zu mal in die Aufzeichnungen schauen, um zu sehen, ob die Mischung stimmt.
Genauso mache ich es mittlerweile auch. Das Tempo schwankt dabei im Extremfall je nach Vorbelastung zwischen 4'20/k (z. b. nach einem Ruhetag) und 5'20/k (nach einem Wk oder sehr harter Einheit). Allerdings muss man für diese Art zu trainieren schon etwas mehr Körpergefühl besitzen als ein Betonblock, was manchen Läuferinnen nicht zu besitzen scheinen, die ohne Pulsmesser oder Garmin so gar keine Ahnung haben, wie schnell sie sind. :D

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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hallo c

vielen dank für deinen beitrag, der mir geholfen hat wieder manches aus einem anderen blickwinkel zu sehen.

was ist nun dein resumee in bezug auf vicsystem, wenn es um anfänger geht?

meine persönliche meinung ist: umso länger ich mich mit dem system beschäftige umso kritischer sehe ich es bisher. die im winter geforderten einheiten grenzen (für mich) an eine mittlere katastrophe, die verletzungsgefahr ist irrsinnig groß.

das ganze system scheint mir nur für engagiertere läufer geeignet die sich nicht blind auf einen plan verlassen.

allerdings kann ich mir vicsystem in der unmittelbaren marathonvorbereitung sehr gut vorstellen. als ganzjahrestrainingssystem ist es für meinen körper derzeit wohl nicht geeignet :-)

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kajakwolli hat geschrieben: was ist nun dein resumee in bezug auf vicsystem, wenn es um anfänger geht?
Das problem mit den Anfängern ist: Sie wollen die Sicherheit eines fundierten Trainings, brauchen aber eigentlich noch gar keinen komplizierten plan. VIC macht es für langsame Anfänger viel zu kompliziert.
Die meisten Anfänger würden mit einem sehr simplen plan auch schneller werden, z. B. einfach nach dem Prinzip, einmal lang, einmal "normal", einmal kurz und schnell. Wenn eine 4. Einheit dazu kommt, wird das auch ein normaler lockerer Grundlagenlauf. Bei der Tempoeinheit würde ich für die absoluten Anfänger hauptsächlich auf Tempodauerläufe und je nach Typ auf moderate Intervalle oder Alternativen (Crescendolauf, Tempowechsellauf, Fahrtspiel) setzen.
Bei den Intervallen würde ich mich anfangs stark am Zieltempo der nächsten WK orientieren, für anfänger ist es imo sehr wichtig, das WK-Tempo zu üben, da muss man nicht dauernd andere Intervalle in verschiedenen Tempi machen. Das sieht dann eben schön anspruchsvoll und elaboriert aus, bringt aber u. U. gar nicht mal so viel.

Wenn jemand hingegen 4 Wochen lang hintereinander 4*2000 in ähnlichem Tempo läuft, sieht das langweilig aus, aber derjenige wird vielleicht merken, dass er das Tempo bei kürzeren Pausen immer lockerer laufen kann und das Selbstvertrauen bekommen, dass in einem 10k Wettkampf durchzuhalten. Das ist möglicherweise nicht das effektivste oder effizienteste, das ist aber bei einem anfänger gar nicht so wichtig. Es gibt dann aber sicher wieder Leute, für die wäre das zu langweilig.

Ein guter Trainer ist eben immer ein wenig Psychologe und auch Mentaltrainer, das kann ein Computerprogramm nicht leisten. Da ist aber auch jeder selbst gefragt, eben nicht blind jedem Konzept zu vertrauen, sondern sich das Konzept oder den Plan zu suchen, der zu ihm passt.

Den meisten Anfängern würde ich also einen "richtigen Trainer" empfehlen oder eben erstmal mit einem simplen Plan so viel Form aufbauen, dass man in einen anderen Plan einsteigen kann, dazu vielleicht ein Buch kaufen. Ich finde es immer besser, wenn jemand weiß, WARUM er welche Einheit trainiert. Dann kann man auch eher sinnvolle Änderungen an Plänen machen.
kajakwolli hat geschrieben: meine persönliche meinung ist: umso länger ich mich mit dem system beschäftige umso kritischer sehe ich es bisher.
So ähnlich geht es mir auch, allerdings sehe ich auch andere online-trainer teilweise sehr kritisch. Ein lustlos und nur grob angepaßter Plan ersetzt eben nie den persönlichen Kontakt zum Trainer und den wirklich individuellen Plan.

Was mich beim VICsystem am meisten ärgert, sind Sachen, die auch in einem Computerprogramm leicht besser zu machen wären, wie eben für mehr Läufertypen passende Tempi. Eine bessere Formel zur Tempoberechnung hat man ratzfatz programmiert. Auch eine wenn/dann-Abfrage, die statt regenerationsläufen über 8'30 freie Tage oder Spaziergänge verordnet, wäre leicht zu machen.
kajakwolli hat geschrieben: die im winter geforderten einheiten grenzen (für mich) an eine mittlere katastrophe, die verletzungsgefahr ist irrsinnig groß.
Das ist eben sehr verschieden, wie LäuferInnen auf sowas reagieren. Andere haben vielleicht vorher Fußball gespielt oder so und sind sprinten eher gewohnt. Deswegen muss man eben bei den einzelnen Leuten schauen, welches training jeder verträgt, auf was reagiert jemand gut, kann sich da jemand z. B. schon gut genug einschätzen, um mit einem Fahrtspiel ähnliche Wirkung wie mit den Intervallen zu erreichen bei mehr Spaß und geringerem Verletzungsrisiko etc etc.

Man kann eben auch ganz ohne Intervalle im Winter viel Form aufbauen, diese Möglichkeit scheint bei Vic aber nicht vorgesehen zu sein. In/Nach dem letzten Winter bin ich auch ohne Intervalle 1:30 auf den Hm und unter 40 auf 10k gelaufen. Diesen Winter mache ich mehr Tempo, weil ich es ganz gut vertrage, es mir spaß macht und ich ganz andere Ziele habe (Mittelstrecke) - deswegen muss meine Methode noch lange nicht für viele andere gut sein.

Wenn du eher so der Typ bist, der im Winter viel Grundlage macht, dann wäre vielleicht Daniel's Running formula was für dich, gibt es eben leider nur auf englisch.
kajakwolli hat geschrieben: das ganze system scheint mir nur für engagiertere läufer geeignet die sich nicht blind auf einen plan verlassen.
Ist eben die Frage, inwiefern die überhaupt so einen Plan brauchen. Ab einem gewissen Niveau sind Pläne von der Stange oder Computerprogramme sicher nicht mehr das sinnvollste. Wenn man einen Plan eh nicht einhalten will, kann man sich auch gleich selbst einen schreiben oder einen anderen nehmen, der besser passt.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Hallo Christof,

deine beiden letzten Beiträge habe mir mal wieder gezeigt, dass man es lesen sollte, wenn DerC was geschrieben hat. :daumen: Ich kann dir nur zu 100 % zustimmen :daumen:

Manfred :winken:

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Derfnam hat geschrieben:Hallo Christof,

deine beiden letzten Beiträge habe mir mal wieder gezeigt, dass man es lesen sollte, wenn DerC was geschrieben hat. :daumen: Ich kann dir nur zu 100 % zustimmen :daumen:

Manfred :winken:

Da möchte ich gerne voll und ganz zustimmen. Ich lese hier ja auch sehr interessiert mit, aus verschiedenen Gründen.
Die Beiträge von Carsten und Christof bestätigen mich einerseits in meiner Meinung, dass ein Vic-Plan nichts für mich ist.
Andererseits ist nach vielen Jahren selbstgestricktem Vor-mich-Hinlaufens auch so der Wunsch danach da, dass jemand mir sagt, Frau, mach das und jenes, und ich befolge das und siehe da: ein Leistungsschub.
Aber die Zeit ist knapp, und es gibt derzeit so viele Einschränkungen, dass ein Vic-System für mich schon deswegen nicht in Frage käme. Bringt ja nichts, wenn man den Plan ständig anpassen muss und dann im Grunde doch nur seinen alten Schluffen läuft;-)
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Volle Zustimmung zu den Ausführungen von CarstenS und DerC.

Trotz aller, m.E. nicht zu gravierenden, Ungereimtheiten, ist dieser Plan der für mich im Moment passenste. Ich habe Lust strukturiert zu trainieren, aber keine Lust mir, zum Beispiel mit Jack Daniels, selber einen Plan zu stricken. Die Anpassung und Verbesserung der Zeitvorgaben halte ich bei VicSystem für motivierend.

Mit VicSystem habe ich mich überwunden erstens strukturiert zu trainieren, zweitens von den Standardintervallen 5*1000m Abstand zu gewinnen und drittens regelmäßig lange schnelle Läufe in mein Programm aufzunehmen.

Ich halte das Grundprinzip des Trainings, eine kontinuierliche Verbesserung zu erreichen, für besser, wesentlicher und konsequenter als sämtliche 12-Wochen-Pläne von x auf y, wie zum Beispiel Steffny, RunnersWorld oder Laufcampus.

Ob die anderen netzunterstützen Pläne besser sind ( Greif, go-coach,..) weiß ich nicht, zumindest sind sie nicht günstiger.

Probleme mit den regenerativen Läufen habe ich nicht, bei vier Trainingseinheiten pro Woche tauchen sie nur vor und nach Wettkämpfen auf und sind mit 5:40 min/km laufbar.

Die superschnellen Intervalle, zum Beispiel 15*400 in 76 sec, laufe ich nicht so, weil ich erstens den Sinn nicht erschließen kann und zweitens es eh nicht schaffe. Eine Jahresperiodisierung brauche ich nicht, da meine Wettkampfplanung auch nicht periodisiert ist.

Ich teile eine Menge der geäußerten Kritikpunkte, scheue mich aber auch nicht davor, mal etwas anders als vom System vorgeschlagen, zu trainieren und komme (deshalb) mit VicSystem grundsätzlich super zurecht.
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

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Wird es nötig,neben dem Plan eigentlich noch ein seperates Trainingsbuch zu führen um die gelaufenen KM nach dem Jahr feststellen zu können, oder kann man einen Jahresüberblick beim VICSYSTEM abrufen?
und sollte ich mal nicht mehr sein, tut meine Asche in eine Eieruhr, damit ich auch nach meinem Tode noch laufen kann :teufel:

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Dornwarze hat geschrieben:Wird es nötig,neben dem Plan eigentlich noch ein seperates Trainingsbuch zu führen um die gelaufenen KM nach dem Jahr feststellen zu können, oder kann man einen Jahresüberblick beim VICSYSTEM abrufen?
In der Übersicht werden monatlich deine gelaufenen KM durch das Feedback angezeigt. Feedback kann man natürlich nur für bezahlte Monate eingeben. Inwieweit einen das dann als Trainingsbuch reicht, muss jeder selber entscheiden.
Mir langst es nicht.
Viele Grüße

Petra
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Charly hat geschrieben:Ja klar Keks, wenn du einen Vorbereitungslauf drin hast, dann liegt das daran.
Dann musst du wohl am Samstag lang laufen oder eben den Plan so für dich ändern, wie Hase es vorschlägt. Einfach am Sonntag laufen und für Samstag das Feedback abgeben.
Habe jetzt den WK rausgenommen, bleibt trotzdem so merkwürdig drin: entweder Sa 22km u. So 11km oder Sa 10km und So 15km :noidea: . Nächste Woche sind es dann bei der 2. Variante dann schon 19km, Steigerung um mehr als 25% :confused: .

Werde nun morgen nach meiner Arbeit erst mal 10km laufen und am Sonntag dann schauen, wieviel ich schaffe, werde so knapp 20km anpeilen.
Radiergummi-Liga
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Teye hat geschrieben:
Ich teile eine Menge der geäußerten Kritikpunkte, scheue mich aber auch nicht davor, mal etwas anders als vom System vorgeschlagen, zu trainieren und komme (deshalb) mit VicSystem grundsätzlich super zurecht.
So ähnlich mache ich es auch. Ich achte in erster Linie auf die Herzfrequenz, und wenn diese mangels Realitätsnähe (z.b. bei diesen langsamsten Regnerationsläufen) nicht einzuhalten ist, scheue ich auch nicht davor zurück, ein bißchen schneller unterwegs zu sein. Die Tempo-Intervall-Läufe mache ich grundsätzlich auf dem Laufband. Da gelingt es mir, die oft etwas seltsamen Vorgaben (10,4 kmh oder so) auch einzuhalten. Dabei muss ich da allerdings immer deutlich schneller laufen, um die angestrebte Herzfrequenz zu erreichen.
Im Großen und Ganzen gefällt mir der vorgegebene Rahmen zwar, weil er über ein ganzes Jahr ein gewisses Muster vorgibt. Noch einmal werde ich den Plan aber nicht mehr bezahlen, da er für meinen Geschmack doch zu viele Ungereimtheiten hat.

Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Zitat von Voyager:
In der Übersicht werden monatlich deine gelaufenen KM durch das Feedback angezeigt. Feedback kann man natürlich nur für bezahlte Monate eingeben. Inwieweit einen das dann als Trainingsbuch reicht, muss jeder selber entscheiden.
Mir langst es nicht.

Wo kann ich das Feedback eingeben. Ich sehe bie mir immer nur diese drei Gesichter die ich
anklicken kann. Die kann ich aber auch nur vor der Einheit anklicken. Dann ändert sich für diesen Trainingstag das Programm. Wenn ich eines von den nicht lächelnden Gesichtern,
nachdem ich meine Trainingseinheit eingetragen habe anklicke, sind die Daten wieder gelöscht. Irgendwie habe ich das mit dem Feedback scheinbar nicht verstanden. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Gruß

Harald
07.10.2007 Köln Marathon 3:20:15 PB :daumen:

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Runningag hat geschrieben:Wo kann ich das Feedback eingeben. Ich sehe bie mir immer nur diese drei Gesichter die ich
anklicken kann. Die kann ich aber auch nur vor der Einheit anklicken. Dann ändert sich für diesen Trainingstag das Programm. Wenn ich eines von den nicht lächelnden Gesichtern,
nachdem ich meine Trainingseinheit eingetragen habe anklicke, sind die Daten wieder gelöscht. Irgendwie habe ich das mit dem Feedback scheinbar nicht verstanden. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Gruß

Harald
Feedback ist die Eingabe Deiner Zeiten, wie Du das vorgeschriebene Training auch tatsächlich erfüllt hast. Bevor Du mit Deinen Training anfängst, kannst Du Dir überlegen, wie Du dich fühlst. Der lächelnde Smilie wird Dir bereits vorgegeben und ist das Normaltraining. Wenn Du Dich schwach fühlst, aber doch etwas tun möchtest, kannst Du ein Regeneratives Training durchfühen (neutraler Smilie). Wenn Du aus welchen Gründen auch immer nicht laufen kannst, nimmst Du den traurigen Smilie.

Weiteres Feedback ist nicht möglich. Dein Trainingsprotokoll kannst Du Dir anschließend zusammenfassend in der Übersicht anzeigen lassen.
Viele Grüße

Petra
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Das was hier diskutiert sind, empfinde ich auch als erhebliche Schwachstellen:

Die Trainingseinheiten lassen sich beim Feedback nicht verschieben wenn man sie in einer anderen Reihenfolge/an anderen Tagen trainiert hat.

Die Statistik und Auswertungsfunktionen sind dürftig. Ich kann mir zwar das Training mit dem km-Feedback seitenweise ausdrucken aber es sind keinerlei Übersichten über km oder Tempi enthalten. Auch keine richtige Wettkampfstatistik.

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Hallo,
ich bin jetzt auch seit gut 2 Monaten beim Vicsystem dabei, und möchte meine Erfahrungen berichten.
Ich finde, die Möglichkeiten sein Training relative flexibel zu gestalten, ist aus meiner Sicht der größte Vorteil. :daumen: Ich ändere das eigentlich jede Woche um, da ich nie an den gleichen Tagen laufe, sondern das immer variiere und auch die Tempoeinheiten tausche ich schon usw. Hat zwar auch dann zur Folge, dass es mit dem Programm dann immer mal wieder „komische“ Einstellungen gibt, aber insgesamt komme ich da sehr gut mit zurecht.

Hauptnachteil ist aber für mich, dass es gerade bei den Prognosen viel zu viel Wert auf die Herzfrequenz legt. Ich laufe immer mit Herzfrequenz und achte auch sehr darauf, aber anscheinend liege ich mit meiner Herzfrequenz viel zu hoch. :frown:
Als ich im November damit begonnen habe, hat mir das System eine Zielzeit über 10 km von 41:30 vorausgesagt. Ich bin dann auch Ende November 41:20 gelaufen (wobei mir da schon eine Zielzeit von 42:10 vorausgesagt wurde.)
Seitdem habe ich zwar die ein oder andere Einheit ausgelassen :peinlich: , aber wenn ich die Tempoeinheiten oder Intervalle gemacht habe, habe ich die vorgegebenen Zeiten immer mindestens erreicht.
Nur die Herzfrequenz, vor allem bei den langsamen Läufen passt überhaupt nicht. Da ich meine Herzfrequenz wie oben geschrieben eigentlich immer kontrolliere, muss ich allerdings zugeben, dass sie in den letzten 2 Monaten ca. 10 Schläge über dem lag, was ich bei gleichem Tempo Anfang und Mitte des Jahres hatte. Aber selbst die Herzfrequenz wäre für das Vicsystem schon zu hoch gewesen.
Dadurch wurden meine Zeiten ich immer weiter runtergerechnet und heute bin ich doch schon bei einer 43:58 :motz: für 10 km angekommen.

Das ist zum einen natürlich wenig motivierend :sauer: und zum anderen werden die geforderten Zeiten für das Training auch immer langsamer. Jetzt soll ich schon 6:40 min pro km als Regeneration laufen. Letzte Woche bin ich einmal genau 6:36 (war damals noch als Regeneration „gefordert“) gelaufen. Das ging zwar sogar, aber da ich die geforderte Herzfrequenz von 120 (die habe ich schon beim Treppen runter gehen) deutlich verfehlt habe, gehen die Zeiten immer weiter runter.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, dass ein dauerhaftes Überschreiten der Herzfrequenz so viel Einfluss auf die Zeiten habt?
Stefan

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hallo vertigo,

es gibt mehrere gründe warum ich dir schreibe-

zum einen wollte ich schon immer mal über die golden gate- ich habs leider noch nicht gemacht- du aber schon- GRATULIERE!!!!

zum anderen habe ich ein kajak, das ich sehr liebe. mit ihm hab ich schon hammermäßig viel erlebt. es war zu seiner zeit das beste spielboot und hieß "VERTIGO"

und da gibt es noch einen grund:

auch aus meiner sicht ist es nicht ganz normal, dass dein puls bei gleicher leistung immer weiter nach oben geht. eher sollte es doch umgekehrt sein, oder?

ich finde es gut und richtig, dass vicsystem hier gegensteuert und auch du solltest das im auge behalten. ich finde nicht normal was du hier erzählst, da muss ja etwas dahinterstecken.

im besten fall trainierst du ständig zu hochpulsig und die grundlagenausdauer zerrinnt dir zwischen den fingern.

ich würde die sache wirklich sehr ernsthaft analysieren ...

alles gut

wolfgang

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kajakwolli hat geschrieben:da muss ja etwas dahinterstecken.
Vielleicht der Winter?

Gruß,

Carsten

673
[quote]Zitat von Voyager[
Feedback ist die Eingabe Deiner Zeiten, wie Du das vorgeschriebene Training auch tatsächlich erfüllt hast. Bevor Du mit Deinen Training anfängst, kannst Du Dir überlegen, wie Du dich fühlst. Der lächelnde Smilie wird Dir bereits vorgegeben und ist das Normaltraining. Wenn Du Dich schwach fühlst, aber doch etwas tun möchtest, kannst Du ein Regeneratives Training durchfühen (neutraler Smilie). Wenn Du aus welchen Gründen auch immer nicht laufen kannst, nimmst Du den traurigen Smilie.

Weiteres Feedback ist nicht möglich. Dein Trainingsprotokoll kannst Du Dir anschließend zusammenfassend in der Übersicht anzeigen lassen.
__________________
Viele Grüße

Petra/QUOTE]


Ich fände es besser, wenn das Feedback nach dem Training stattfinden würde. Oftmals weiß man
doch vorher nicht wie man drauf ist. Und ob eine Trainingseinheit zu hart war, merke ich auch meistens
erst während der Einheit oder hinterher.

Gruß

Harald
07.10.2007 Köln Marathon 3:20:15 PB :daumen:

674
Runningag hat geschrieben: Ich fände es besser, wenn das Feedback nach dem Training stattfinden würde. Oftmals weiß man
doch vorher nicht wie man drauf ist. Und ob eine Trainingseinheit zu hart war, merke ich auch meistens
erst während der Einheit oder hinterher.
Gruß
Harald
Hallo Harald,

VIC weiß doch nicht, ob du schon gelaufen bist oder nicht.
Das Feedback selbst, kannst du doch auch erst nach dem Lauf ausfüllen.
Mach es doch mit den Smilies genauso, wenn du nicht schon vorher weißt wie du heute drauf bist.
Liebe Grüße,
Volker

675
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Rätsel an euch:

Über Weihnachten und Neujahr bkam ich einen Reduktionsblock verschrieben, da ich eine Verletzungspause eingelegt hatte bin ich zwölf Tage nicht gelaufen und habe pflichtgemäß im feedback das auch so eingetragen. Gestern bin ich das erste Mal wieder gelaufen, auf dem Laufband. Die Streckenlänge habe ich eingehalten, das Tempo ist deutlich langsamer gewesen, die Pulsangabe aber höher.

Heute stelle ich fest, dass trotz Laufpause und "miesem" Feedback meine Vorgaben nochmals gestiegen sind.

Irgendwas stimmt da doch nicht und ich komme im Verlauf der Diskussionen doch immer mehr ins Zweifeln, ob da alle Rechenoperationen wirklich logisch verknüpft sind. Wenn man wochenlang "nicht gelaufen" eingibt sollte man doch erwarten können, dass das System dann einen Langsameren Wiedereinstieg vorsieht.
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

676
Teye hat geschrieben:Heute stelle ich fest, dass trotz Laufpause und "miesem" Feedback meine Vorgaben nochmals gestiegen sind.

Irgendwas stimmt da doch nicht und ich komme im Verlauf der Diskussionen doch immer mehr ins Zweifeln, ob da alle Rechenoperationen wirklich logisch verknüpft sind. Wenn man wochenlang "nicht gelaufen" eingibt sollte man doch erwarten können, dass das System dann einen Langsameren Wiedereinstieg vorsieht.

Da hast du recht, das ist allerdings sehr kurios. :confused:
Da würde ich Patric aber mal eine Mail schreiben und ihm das schildern!
Teye hat geschrieben:Über Weihnachten und Neujahr bkam ich einen Reduktionsblock verschrieben, da ich eine Verletzungspause eingelegt hatte bin ich zwölf Tage nicht gelaufen und habe pflichtgemäß im feedback das auch so eingetragen.

Wie genau hast du das eingetragen? Einfach nur bei jeder Einheit immer wieder aufs neue den traurigen Smilie angeklickt?
Und dann reagiert er mit einem "Reduktionsblock" - was genau heißt das?
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

677
Reduktionsblock bedeutet, dass der Plan Dir über einen bestimmten Zeitraum nur langsame Einheiten "verordnet" und deutlich weniger km.
Schau mal nach in der Jahresübersicht, ob Du nicht gegen Jahresende einen Block drin hast (ist deutlich gekennzeichnet).
Das hat übrigens nix mit den Smilies zu tun.
Gruß
Christoph
Duell 2008: Aninaj - chrisgaa

Arthur Clarke:
Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen,
daß man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt.

678
chrisgaa hat geschrieben:Reduktionsblock bedeutet, dass der Plan Dir über einen bestimmten Zeitraum nur langsame Einheiten "verordnet" und deutlich weniger km.
Das hat übrigens nix mit den Smilies zu tun.

Ach so.

Aber meine Frage war - mal angenommen, man ist über mehrere Wochen verletzt und kann gar nicht laufen.
Das mach ich ihm doch dann durch die Smilies begreiflich - oder?

Und: kann ich auch mal selber entscheiden, dass ich gerne so einen Reduktionsblock hätte, oder muss ich darauf warten, dass Vic ihn mir "verordnet" ?
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

679
running-rabbit hat geschrieben:Ach so.

Aber meine Frage war - mal angenommen, man ist über mehrere Wochen verletzt und kann gar nicht laufen.
Das mach ich ihm doch dann durch die Smilies begreiflich - oder?

Und: kann ich auch mal selber entscheiden, dass ich gerne so einen Reduktionsblock hätte, oder muss ich darauf warten, dass Vic ihn mir "verordnet" ?
Der wird soweit ich bisher feststellen konnte, verordnet und man kann sich den nicht selbst einplanen.
Ich denke (kam bei mir glücklicherweise noch nie vor), dass man eine Verletzungspause nur durch die Smilies eingeben kann.
Duell 2008: Aninaj - chrisgaa

Arthur Clarke:
Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen,
daß man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt.

680
Ich hab so einen RB ab 2.11.08
Ist also noch a bissal Zeit bis dahin :)
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

681
chrisgaa hat geschrieben:Ich denke (kam bei mir glücklicherweise noch nie vor), dass man eine Verletzungspause nur durch die Smilies eingeben kann.

Bei mir auch nicht - schwitz (bin gerade mal eine Woche dabei :hihi: ) - da drück ich uns aber die Daumen, dass das auch so bleibt!! :daumen:
Charly hat geschrieben:Ich hab so einen RB ab 2.11.08
Ist also noch a bissal Zeit bis dahin :)

Kleines bissi :zwinker4:
:winken: Hase


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682
Jo bissi :)
Da heisst es dann wieder Schweinehund überwinden und sich ans Sofa binden :nene:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

683
Charly hat geschrieben:Jo bissi :)
Da heisst es dann wieder Schweinehund überwinden und sich ans Sofa binden :nene:

:hug:

Dann können wir ja dieses Jahr an deinem Geburtstag gar keinen Marathon laufen?
Doof :frown:
:winken: Hase


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684
Soviel Marathons sind am Dienstag auch nicht geboten. Das tröstet ein bisschen :)
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

685
Wenn ich die Meinungen hier lese, scheint das VICSYSTEM nicht gerade empfehlenswert zu sein.

Welchen Trainingsplan könnte man denn einem ambitionierter Freizeitläufer empfehlen, wobei der Trainingsplan das komplette Jahr umfassen sollte? oder sind alle computergestützten Pläne in ihrer Anwendung so starr und unflexibel :confused:
und sollte ich mal nicht mehr sein, tut meine Asche in eine Eieruhr, damit ich auch nach meinem Tode noch laufen kann :teufel:

686
Was ich auch unlogisch finde ist , das ich mich bei meinem langen Lauf den ich mit 05:10 min laufen soll laut Trainingsplan nicht warmlaufen brauche. Heute wird mir ein Lauf mit 05:37 verordnet, bei dem ich mich vorher
800 Meter warmlaufen soll. Kapier ich nicht.

Gruß

Harald
07.10.2007 Köln Marathon 3:20:15 PB :daumen:

687
Runningag hat geschrieben:Was ich auch unlogisch finde ist , das ich mich bei meinem langen Lauf den ich mit 05:10 min laufen soll laut Trainingsplan nicht warmlaufen brauche. Heute wird mir ein Lauf mit 05:37 verordnet, bei dem ich mich vorher
800 Meter warmlaufen soll. Kapier ich nicht.

Klick mal auf das "i", das neben deinem langen Lauf steht.
Da steht die Erklärung. Vic sagt, beim langen Lauf solltest Du gemütlich (!!) beginnen und verteilt über die gesamte Strecke das Tempo immer etwas steigern. Du sollst die zweite Hälfte des Laufs schneller laufen als den ersten Teil.
Die 5:10 sind also deine Durchschnittspace.
:winken: Hase


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688
Runningag hat geschrieben:Was ich auch unlogisch finde ist , das ich mich bei meinem langen Lauf den ich mit 05:10 min laufen soll laut Trainingsplan nicht warmlaufen brauche. Heute wird mir ein Lauf mit 05:37 verordnet, bei dem ich mich vorher
800 Meter warmlaufen soll. Kapier ich nicht.
das ist eine der stellen, bei der der plan nicht redefreudig genug ist. ich habe patrick danach mal gefragt, seine antwort war sinngemäß: die langen läufe werden von anfang bis ende mit einer konstanten tempo-steigerung gelaufen. das angegebene tempo ist der durchschnitt. angefangen wird ungefähr im warmlauftempo und dann halt kontinuierlich gesteigert. so wird dann automatisch die zweite hälfte auch schneller als die erste (und was ich faszinierend finde: bei mir läuft das inzwischen fast automatisch ;-)).
ich persönlich finde das warmlaufen bei d1 meist überflüssig. (und dagegen ist für mich das warmup bei harten intervallen, insbesondere den kurzen, eher zu knapp bemessen) aber das ist halt sehr individuell, das kann man ja auch einfach machen wie man will.

689
Zitat von running-rabbit
Klick mal auf das "i", das neben deinem langen Lauf steht.
Da steht die Erklärung. Vic sagt, beim langen Lauf solltest Du gemütlich (!!) beginnen und verteilt über die gesamte Strecke das Tempo immer etwas steigern. Du sollst die zweite Hälfte des Laufs schneller laufen als den ersten Teil.
Die 5:10 sind also deine Durchschnittspace.

Danke für den Hinweis. Wer lesen kann ist klar im Vorteil

Gruß

Harald
07.10.2007 Köln Marathon 3:20:15 PB :daumen:

690
Lustig war eben als ich meinen WK von gestern bei sportlichen Zielen nachträglich gelöscht habe, dass das Vicsystem ab heute ganz normal weiter trainieren will... also schnell den WK wieder eingetragen.
Der WK war und ist als Training/Fun gekennzeichnet, tatsächlich bin ich die 20,7km 4 min. schneller als die Vorgabe gelaufen, so dass das System mir nun auch eine fast "ewige" EH reingedonnert hat; schade, dass man dann an lauffreien Tage nicht wenigstens trotzdem regenerativ laufen eintragen kann.
Mein Laufblog

691
Runningag hat geschrieben:Was ich auch unlogisch finde ist , das ich mich bei meinem langen Lauf den ich mit 05:10 min laufen soll laut Trainingsplan nicht warmlaufen brauche. Heute wird mir ein Lauf mit 05:37 verordnet, bei dem ich mich vorher
800 Meter warmlaufen soll. Kapier ich nicht.

Gruß

Harald

War mir auch nicht so recht klar. Ich hab deswegen Patric angeschrieben.
Man soll am Anfang langsamer laufen und allmählich das Tempo steigern.
Am Ende soll deine Durchschnittspace von 5:10 auf der Uhr stehen.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

692
Charly hat geschrieben:Man soll am Anfang langsamer laufen und allmählich das Tempo steigern.
Am Ende soll deine Durchschnittspace von 5:10 auf der Uhr stehen.

Öhm.......
running-rabbit hat geschrieben:Klick mal auf das "i", das neben deinem langen Lauf steht.
Da steht die Erklärung. Vic sagt, beim langen Lauf solltest Du gemütlich (!!) beginnen und verteilt über die gesamte Strecke das Tempo immer etwas steigern. Du sollst die zweite Hälfte des Laufs schneller laufen als den ersten Teil.
Die 5:10 sind also deine Durchschnittspace.

:zwinker4:
:winken: Hase


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Nette Diskussion hier :wink:

Habe mich für heuer mal auch für dieses Training entschieden. Erhoffe mir v.a. durch die variable Anpassung einen geordneten Neuaufbau nach meiner Verletzungspause (6 Wochen wg. Anriss des Syndesmoseband im Sprunggelenk).
Mal sehen wie ich im Vergleich zu meinen bisherigen selbst zusammengestöpselten Plänen zurechtkomme
:hallo:
Jürgen

2009

15.02. HM Ismaning 1:48:47
15.03. HM Gröbenzell
29.03. HM Forstenrieder Volkslauf
19.04. Vienna City Marathon
28.06. HM Stadtlauf München
Rest tbd

694
Talisker hat geschrieben:Habe mich für heuer mal auch für dieses Training entschieden.

Willkommen im Club, Jürgen :hallo:
:winken: Hase


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Talisker hat geschrieben:Nette Diskussion hier :wink:

Habe mich für heuer mal auch für dieses Training entschieden. Erhoffe mir v.a. durch die variable Anpassung einen geordneten Neuaufbau nach meiner Verletzungspause (6 Wochen wg. Anriss des Syndesmoseband im Sprunggelenk).
Mal sehen wie ich im Vergleich zu meinen bisherigen selbst zusammengestöpselten Plänen zurechtkomme
ich bin zwar durchaus ein fan (und begeisterter kunde) des vic-systems, bei so einem fall würde ich aber aufpassen. denn das ist nicht gerade die stärke des systems - solche fälle kennt das computer-programm nämlich offenbar nicht. der plan wird sofort mit voller härte einsetzen, weil das system davon ausgeht, das du gesund und fit bist und das in der vergangenheit auch warst. einen allmählichen aufbau bekommst du höchstens über zunehmend mehr trainingstage hin. aber auch in diesem fall geht vicsystem immer davon aus, dass du die damit einhergehenden umfangsteigerungen problemlos wegsteckst - weil es offenbar bei solchen änderungen immer nur stur nach vorne schaut und sich offenbar so verhält, als ob du schon die ganze zeit mit dieser eigentlich neuen intensität liefst. also, ich würde da aufpassen und eventuell auch mal die eine oder andere einheit ausfallen lassen.
aber geordnet wird dein training damit bestimmt.

696
merderein hat geschrieben:ich bin zwar durchaus ein fan (und begeisterter kunde) des vic-systems, bei so einem fall würde ich aber aufpassen. denn das ist nicht gerade die stärke des systems - solche fälle kennt das computer-programm nämlich offenbar nicht. der plan wird sofort mit voller härte einsetzen, weil das system davon ausgeht, das du gesund und fit bist und das in der vergangenheit auch warst. einen allmählichen aufbau bekommst du höchstens über zunehmend mehr trainingstage hin. aber auch in diesem fall geht vicsystem immer davon aus, dass du die damit einhergehenden umfangsteigerungen problemlos wegsteckst - weil es offenbar bei solchen änderungen immer nur stur nach vorne schaut und sich offenbar so verhält, als ob du schon die ganze zeit mit dieser eigentlich neuen intensität liefst. also, ich würde da aufpassen und eventuell auch mal die eine oder andere einheit ausfallen lassen.
aber geordnet wird dein training damit bestimmt.

Das stimmt, Jürgen. Das sehe ich auch so.
Ich bin ja vor Vic immer fünfmal die Woche gelaufen, und habe jetzt aber nach einer Woche bei Vic von fünf auf vier Trainingstage reduziert, weil es ein riesiger Unterschied ist, ob ich einfach nach meinem eigenen Rhythmus fünfmal in der Woche vor mich hinhopple, oder ob es fünf Trainingstage nach Vic sind!
:winken: Hase


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697
Ja, ich bin sogar auf 3 runtergegangen (von 4), da ich häufig TE von 45min gelaufen bin, die es ja bei VIC überhaupt nicht gibt und die man auch durch verückteste Einstellungen nicht provozieren kann.
Die kurzen TEs gibt es hier einfach nicht und wenn man mit 3 TE auf 45 Wochenkilometer im Durchschnitt kommt, so kommt man dann bei 6 TE gleich mal auf 70, und das obwohl aus den vergangenen Wocheneintragungen ersichtlich ist, dass der bisherige Durchschnitt bei 30-40km lag.
Da rechnet er stur seine 1,5 h Trainingszeit pro Tag durch, da kennt er nix.

698
runnersgirl hat geschrieben:Ja, ich bin sogar auf 3 runtergegangen (von 4), da ich häufig TE von 45min gelaufen bin, die es ja bei VIC überhaupt nicht gibt und die man auch durch verückteste Einstellungen nicht provozieren kann.
Die kurzen TEs gibt es hier einfach nicht und wenn man mit 3 TE auf 45 Wochenkilometer im Durchschnitt kommt, so kommt man dann bei 6 TE gleich mal auf 70, und das obwohl aus den vergangenen Wocheneintragungen ersichtlich ist, dass der bisherige Durchschnitt bei 30-40km lag.
Da rechnet er stur seine 1,5 h Trainingszeit pro Tag durch, da kennt er nix.

Das stimmt allerdings :nick: .

Wie sieht denn bei dir eine "typische" Woche mit drei Tagen nun aus?
:winken: Hase


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merderein hat geschrieben:ich bin zwar durchaus ein fan (und begeisterter kunde) des vic-systems, bei so einem fall würde ich aber aufpassen. denn das ist nicht gerade die stärke des systems - solche fälle kennt das computer-programm nämlich offenbar nicht. der plan wird sofort mit voller härte einsetzen, weil das system davon ausgeht, das du gesund und fit bist und das in der vergangenheit auch warst. einen allmählichen aufbau bekommst du höchstens über zunehmend mehr trainingstage hin. aber auch in diesem fall geht vicsystem immer davon aus, dass du die damit einhergehenden umfangsteigerungen problemlos wegsteckst - weil es offenbar bei solchen änderungen immer nur stur nach vorne schaut und sich offenbar so verhält, als ob du schon die ganze zeit mit dieser eigentlich neuen intensität liefst. also, ich würde da aufpassen und eventuell auch mal die eine oder andere einheit ausfallen lassen.
aber geordnet wird dein training damit bestimmt.

Ja, dessen bin ich mir bewusst und seh das auch mittelfristig. Ich habe jetzt die ersten Einheiten hinter mir und bin durchaus noch am probieren/ändern. Bin ja durchaus kein Anfänger und kann meinen Zustand schon einschätzen. Habe deshalb ja gestern z.B. schon die "Option" Regeneration gewählt statt einen langen Lauf zu machen. Hat mir sehr gut getan.
:hallo:
Jürgen

2009

15.02. HM Ismaning 1:48:47
15.03. HM Gröbenzell
29.03. HM Forstenrieder Volkslauf
19.04. Vienna City Marathon
28.06. HM Stadtlauf München
Rest tbd

700
running-rabbit hat geschrieben:Das stimmt allerdings :nick: .

Wie sieht denn bei dir eine "typische" Woche mit drei Tagen nun aus?

Typisch ist schwer zu sagen :confused: Bin in VB- Phase
Die letzten Wochen sahen so aus:

1. KW gesamt 51,6km
Wettkampfspezif. :7km in 6:13 mit 1,2km Einlaufen und 3,2km Auslaufen
Tempo: 3km in 7:30 und 6,8km in 5:43 mit je 1,2km Ein- und Auslaufen
Lang: 28km in 6:47

2. KW gesamt 42km
D1: 12km in 6:55 mit 5min Einl.
Tempo: 4x 1,6km in 5:24 mit 800m Trabpause und 1,2 Ein- und Ausl.
Lang: 18km in 6:29

3. KW gesamt 45,5km
D2: 10km in 6:30 mit 5min Einl.
Wettkampfspezifisch: 8km in 6:10 mit 1,2km Einlaufen und 2,5km Auslaufen
Lang: 23km in 6:40

4. KW gesamt 49,4km
D1: 11km in 7:08 incl. Einlaufen
Tempo: 4km in 7:45 + 5,2km in 5:41km incl. je 1.2km Ein- und Auslaufen
Lang: 26km in 6:47


Hinzukommen dann noch ab und an Laufschule sowie Stabi- Übungen, sowie Dehnung.

Ist aber wie gesagt sehr abhängig von den eingetragenen bzw. anstehenden Wettkämpfen.

Gestern habe ich wegen Eisregen :motz: auf den 28er verzichtet, mal sehen wie ich das jetzt unterbringe, wahrscheinlich sieht der Plan wieder ziemlich anders aus, wenn ich ihm dies gleich verklickere. In der Woche hat man ja nicht so viel Zeit. Mal schauen.
Gesperrt

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